Ich habe dich gemocht - sehr sogar. Ich wollte es dir immer sagen, habe mich aber nie getraut.
Jetzt bist du nicht mehr hier.
Der Gedanke, daß du nie wieder kommen wirst, er tut weh.
Es tut weh, als würde es mich innerlich zerreißen.
Niemand kann mir jetzt helfen.
Ich weiss, dass meine Tränen und Träume nichts nützen. Weder dir noch mir. Doch kann ich sie auch nicht zurückhalten und nicht verdrängen. Sie spülen den Schmerz ganz langsam heraus.
Nur nicht jetzt gleich - nicht sofort.
Wo bist du? Im Himmel? Gibt es so etwas überhaupt?
ich möchte träumen. Träumen, dass du lebst und glücklich bist.
Aber ich kann es nicht, denn meine Gedanken sind nur Illusionen.
Ich frage mich, wie soll das Leben ohne dich weitergehen? Mein Leben. Warum scheint die Sonne überhaupt noch?
Es ist schwer, zu glauben, dass ich dich morgen nicht sehe und zum Gruß dir um den Hals falle.
Ich weiß, dass mein Leben nun verändert ist und nie mehr so sein wird, wie es vorher mal war.
Ich schalte das Radio aus, die Meldungen von Unfällen erinnert mich an dein Schicksal, deinen Tod.
Du bist weit weg - hast du mich schon vergessen? Weisst du noch, als wir über den Tod sprachen?
Weisst du noch, dass ich damals Angst bekam?
Nicht Angst vor dem Tod - nein, Angst, jemanden zu verlieren.
Tag der Veröffentlichung: 25.04.2009
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Widmung:
Für einen verstorbenen Freund (Roland P. +1990)