Cover


Mit einer Axt in einer Hand stand ich im Regen vor einem Graben und schaute hinunter. Der Regen prasselte an mir herunter und wusch das blut des fremden hinfort der sich die letzten stunden so darum bemüht hatte mich herum zu bekommen. Nicht das er nur verheiratet war, er gehörte dazu noch einer total kranken Sekte an, die hier in Housten/Texas ihr unwesen trieb. Ich beschloss die Leiche nicht zu vergraben, der Regen der den Boden schön schlammig machte und sich in den Graben ergoss würde den Rest schon erledigen. Ich schmiss die Axt beiseite und ging zu meinem Truck der am Ende der Straße stand. Das war heute das erste mal, das sich jemand gegen sie gewehrt hatte und gleichzeitig mein erster Mord. Ich war gefasster wie erwartet und keine Spur von Mitgefühl empfand ich für diesen Kerl. Eher fühlte ich erleichterung etwas bewirkt zu haben. Schon seit Jahren trieb dieser Verein der Zwangsgestörten für großen Wirbel in Housten. Die Leute blieben in ihren Häusern und trauten sich kaum noch raus. Entweder man gehörte dazu oder man wurde angeworben was sich als sehr schwer gestaltet. Ganz zu Schweigen das dessen Glauben nicht weiter als eine Mischung von Wahnsinn und versagen von rationalen denkens war. Sie glaubten das hier in Housten eine Mächtige Hexe gelebt habe die auch hier genau 7 Kinder in die Welt setzte. Eines ihrer Kinder wurde verachtet und schickaniert in der Schule weil sie über so eine Schöhnheit verfügtete die einfach nicht menschlich sein konnte. Auf der Schultoilette kam es zu einem schrecklichen aber dennoch unerklärlichen Unfall und das Kind der Hexe starb. Als die Polizei dessen Mutter informiert schreit diese so laut das die Stadt für ein paar Sekunden still stand. Sie verfluchte die Stadt und verschwand wie aus dem nichts und ließ ihre Kinder zurück. Heute heißt es die Kinder bewahren den Fluch in Housten. Wenn ihr mich fragt absouluter Schwachsinn. Ich habe bisher noch keine möchtegern Bibi Blocksberg auf dem Besen vorbei sausen sehen. Die Einwohner hier allerdings lassen sich von dem Müll völlig beherrschen aus Angst - Natürlich. Wenn sie Kinder beherbergen müssen sie ein sogenanntes Schutzgeld zahlen. Meistens kommen dann zwei große Gorillas -Geldeintreiber- und verlangen Geld. Wie viel es genau ist habe ich bisher nicht mitbekommen. Das Geld soll gezahlt werden aus Schutz der allgemeinheit. Es könnte ja ein nachfahre von der großen Hexe sein. Unsinn! Komisch nur, dass wo die Sekte noch im kommen war nicht so populär wie jetzt, die Kinder nach und nach verschwanden. Was sie mit ihnen gemacht haben möchte ich mir nicht ausmahlen. Erwachsene allerdings leben nicht nur aus Angst das ihren Kindern was passiert sondern auch davor angeworben zu werden. Manche werden auch in der Nacht verschleppt zu einem Verhör so das kaum leute nach 20 Uhr ihr Haus verlassen. Was genau verhört wird bin ich gerade dabei herauszufinden. Um den Spuck hier ein Ende zu setzten


Kapitel 1.


,,Maggy?" rief ich nach meiner Freundin als ich zur Haustür reinkam.
,,In der Küche!" rief sie zurück. Ich bog in die Küche und hüpfte auf den Tresen neben ihr.
,, Pfannkuchen? Am Abend?" fragte ich sie belustigt und wusch in der Spüle schnell meine Hände bevor ihr das getrocknete Blut unter meinen Fingernnägel auffiel. Sie zuckte mit den Schulter.
,,Es schmeckt. Wo warst du denn so spät noch?" Sie schaute auf ihre Armband Uhr die wie der Rest ihrer Hände voll mit Mehl war. ,,Wir haben kurz vor 8?"
,, Einen Trinken. Bleibt ja einem nichts anderes übrig wo man immer die selben Fratzen sieht, muss man sich sie schön trinken." Sie lächelte und warf mir einen amüsierten Blick zu.
,, Holly du darfst erst mit 21 Alk trinken!" meinte sie und tadelte mich gespielt mütterlich.
,, Sagt diejenige die erst gestern noch vor der Schüssel hing weil sie dieses dumme Trinkspiel mitspielen musste!"
,, Das hast du erfunden!?" meinte sie verstädnislos und kicherte.
,, Ja für die, die etwas vertragen." Ich lächelte als ich an gestern dachte. Sie war die einzige mit der ich herzlich lachen konnte obwohl alles andere zum heulen war.
,, Ich muss dir noch was erzählen" meinte sie etwas niedergeschlagen ,, Mrs. Redford von nebenan ist verschwunden. Du hast mehreremale auf Tina aufgepasst,- ihrer Tochter."

,, Ich erinnere mich. wo ist Tina?" fragte ich nach. Maggy schüttelte den Kopf.
,, Wie erwartet kam es auch nicht in den Nachrichten" fuhr Maggy fort. Natürlich kam es nicht in den Nachrichten. Sie drückte mir mitfühlend einen Kuss auf die Wange und tätschelte mein Händchen.


Als es an der Tür klingelte schreckten wir beide zusammen um uns gleich danach verwundert an zu gucken. Wer war um diese Zeit noch unterwegs? Irgendein mutiger Spinner der bereits um sein leben rannte und zuflucht suchte? Als es erneut klingelte wühlten Maggy und ich schnell nach einen Messer in einer Schublade. Ich ging vor ihr an die Tür und nickte ihr zu. Sie blieb hinter mir stehen als ich die Tür öffnete. 3 Große, muskelöse Typen standen dort die alle ein gespieltes grinsen auf den Lippen hatten. Alle drei hatten leuchtend grüne Augen und hatten etwas bedrohliches an sich. Der eine lehnte sich mit ausgestreckten arm in den Türrahmen und schaute mich direkt an. Ich zog die Augenbraue hoch. Dachte er etwa das er mit dieser einnehmende Pose bedrohlicher wirkte?
,Holly Gates?"fragte er mich sachlich mit dunkler Stimme. Ich ging ein schritt nachvorne damit dieser dreißte Kerl seinen Arm aus meinen Türrahmen nahm. Ich ging in die selbe Pose wie er als er seinen Arm fallen ließ.
,,Ja bitte?" sagte ich und achtete nicht auf die belustigten Blicke die sich die Männer zuwarfen. Mit der Parole hatten sie wohl nicht gerechnet.

,,FBI?" sagte er und ich riss ihm die Marke fast schon aus der Hand. Was zum Teufel....? Wie waren die hier bitte schön überhaupt in die Stadt gekommen. Das war unmöglich?!
Auf der Marke stand Agent Clark.
,,Was wollen sie hier Agent Clark? Es ist schon Spät" sagte ich und hörte wie Maggy hinter mir fast hyperventillierte.
,, 8 Uhr ist für sie spät? laut meinen informationen sind sie 19 Jahre alt?" meinte er mit belustigten Unterton in der Stimme.
,, Hier ticken die Uhren anders Agent. Jetzt kommen sie auf den Punkt" meinte ich ungeduldig.
,, Gestern haben wir ein äußerst beunruhigendes Telefonat mit einer gewissen Mrs. Redford gehabt. Sie meinte ihre Tochter wäre aus ihrem Garten entführt worden und dann war das Gespräch unterbrochen. Ihre Nachbarin" Kein Wunder das sie verschwunden war. Sie war ganz offensichtlich ein Dorn im Auge.
,,Kommen sie herein"meinte ich schließlich und ließ die Männer herein. Alle drei sahen einfach nur umwerfend aus. Ob alle Männer außerhalb der stadt so aussahen?
,,Hübsches Messer übrigends" meinte Agent Clark im vorbei gehen. Verdammt! Wie hatte er es bemerkt? Ich hatte es die ganze hinter meinem Rücken Versteckt! Ich ließ mir eine äußerst kreative Aussrede einfallen.

,,Sie haben uns im Dart spielen unterbrochen..Nur wir haben keine Dart pfeile." meinte ich und stieß Maggie mit den ellebogen in die Seite. Sie allerdings war damit beschäftigt den Männern die vor uns her ins Wohnzimmer gingen schmachtend auf die Hintern zu glotzen.
,,Ja Ja....Genau" meinte sie verwirrt. Ich verdrehte die Augen. Die Männer ließen sich auf das Sofa nieder und schauten sich um.
,,Diese Dartscheibe?" fragte Agent Clark und deutete in die Ecke. Mir war noch nie aufgefallen das dort eine hing?
,, Genau" meinte ich und lächelte gequält.
,, Dann beenden sie ihr Spiel ruhig noch" meinte er und verschränkte die Arme. Aha? Er wollte mich also überführen ja? ich würde es ihm zeigen!
,, Ich war dran nicht war Maggie?"Sie nickte eifrig weil sie überhaupt nicht zielen konnte. Ich nahm das Messer und zielte auf die Mitte der Scheibe. ich kniff ein Auge zu um besser zielen zu können und warf es. Ich traf zwar nicht ganz die Mitte aber immerhin hatte ich uns nicht blamiert. Agent Clark hob die Augenbraue.
,,Das machen also die Mädchen in Housten in ihrer Freizeit?"
,, Ja richtige Wettbewerbe" meinte ich und verkniff mir ein lächeln. Das funkeln in Agent Clark machte mich ganz Nervös also setzte ich mich zu Maggie auf die andere Couch direkt gegenüber der Männer und schlug die Beine übereinander.
,, Das sind übrigends Agent White ,-" er zeigte zu seiner linken. Agent White war von oben bis unten Tättoowiert selbst am Hals. Er hatte helle Haare im gegensatz zu Agent Clark und gebräunte Haut. Er hatte seinen Arm an derCouchlehne abgestützt und lehnte seinen Kopf darin. Er sah irgendwie.... gelangweilt aus.
,,Und Agent Wild." beendete er seinen Satz. Agent Wild sah gar nicht "Wild" aus denn er knibbelte gerade an seinen Fingernägel und schaute hin und wieder zu Maggie. Die natürlich wie die Jungfrau in Person verlegen weg schaute wenn sich ihr Blick traf.


,,Also was wissen sie über Mrs Redford ?Als wir eben dort geklingelt haben hat niemand aufgemacht. Was ist mit ihr passiert?" fragte Agent Clark mich und beugte sich vor.
Maggy und ich schauten uns kurz an unschlüssig darüber was wir dem attraktiken Agent sagen sollten. Eins war klar wir würden keinen reinen Wein einschenken. Auch wenn die drei nicht aussahen als würde sie so schnell etwas umbringen aber hier mochte keiner Schnüffler.

,,Ich habe öfters mal auf ihre Tochter aufgepasst. Mrs Redford lebte sehr zurück gezogen." meinte ich. Agent Clark zog die Augenbraue hoch.
,,Wie lange wohnen sie hier schon mit ihrer Freundin?" fragte er. Er holte einen schreibblock und einen Stift aus seiner innentasche seiner Lederjacke heraus.
,, Ich bin hier aufgewachsen. Meine Eltern sind verstorben als ich 3 Jahre alt war." Ich hatte meine Eltern nie kennengelernt deswegen viel es mir nicht schwer darüber zu sprechen. Natürlich vermisste man es, sich mit Menschen zu umgeben die dich großgezogen hatten aber ich konnte nichts daran ändern.
,,Mein Beileid Mrs Gates. Kennen sie jemanden der Mrs Redford vielleicht Schaden will?" fragte er und schaute mich und Maggy eindringlich an. Er wusste wahrscheinlich das wir ihm was verheimlichten.
,,Wie gesagt Mrs Redford lebte zurück gezogen. Wir haben nur nötig mit ihr geplaudert."
,,okay" sagte er langgezogen und erhebte sich mit den 2 anderen Agents.
,,Wo kann man sie beiden in der Woche antreffen?"
,, Wir beide arbeiten in einer Bar das ,,La monstre" am ende der Straße" meinte Maggy und begleitete die Drei an die Tür. Ich schlenderte ihnen nach.
,,Gute Nacht" meinten die alle drei und gingen zu ihren Auto.
,, Gute Nacht und passen sie auf sich auf." meinte ich und wank ihnen nach. Maggy schloss die Türe und sah mich verwundert an.

,,Wie bitte schön ist das möglich?" fragte sie mich. Ich schaute sie etwas verschreckt an und zuckte mit den Schultern. Sie wollte gerade zurück in die Küche gehen als ich sie an die Schulter festhielt.
,,Was ist Holly?"
,,Ich habe heute einen Mann umgebracht" Sie sah mich mit großen Augen an.
,, Holly hast du den Verstand verloren!Wenn das heraus kommt sind wir geliefert!" regte sie sich auf und lief aufgebracht hin und her.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.09.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /