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Sonntagmorgen. Der Mond schien durch meine weißen Vorhänge die leise im Wind wehten.
Alles ist ruhig. Ich stand am Fenster seit 3 Stunden und beobachtete die Bäume.
Hinter unsrem Haus war ein Wald. Eins chöner alter Wald-manchmal richtg unheimlich.
Seltsamerweise war ich nicht müde ich genoss den Sonnenaufgang... er war so schön! Ich seufze und drehte mich um.
Auf einmal war ich müde und als ich mich in mein Bett legte schlief ich sofort ein.
Es war ein schönes Bett musste man dazu sagen. Weich und kuschelig aber das Beste,es war ein Himmelbett mit Messingverzierungen.
Ich liebe solche Betten. Und dann die Matratze... Ich sank fast in ihr ein.
Wenig später hörte ich jemand neben mir atmen und ich schlug die Augen auf und drehte mich zur Seite.
"Oh mein Gott", ich schrie fast. Neben mir lag ein Junge. Naja nicht irgendein Junge.
Neben mir lag Jeremy O'Reilly. Footballspieler und begehrtester Juneg der ganzen Schule.
Jedes Mädchen würde morden für ihn. Braune Haare die auf eine süße Art ein bisschen länger waren und dann diese Augen.
Eisblaue göttliche Augen... Augen wie Ozeane-tief und unglaublich blau. Zum Glück waren sie im Moment geschlossen sonst hätte ich nicht klar denken können... Er war schlafend und zugedeckt schon so verdammt sexy, dass ich das Atmen vergas. Oh ich liebte ihn schon seit Jahren. Er war so unheimlich schön. Oh ich liebte ihn so sehr.
Vorsichtig, um ihn nicht aufzuwecken, streckte ich den Arm nach ihm aus. Ich konnte die Wärme seiner gebräunten Haut spüren. Ich sah wie sein göttlicher Körper sich hob und senkte, während er atmete. Ich wollte ihn küssen. Wollte mit meinen Lippen seine wunderschönen vollen Lippen berühren und mit meinen Händen über seien Muskeln streichen. Aber ich konnte nicht, irgendetwas hielt mich davon ab.
Ich spürte ein ziehen in meinem Kopf. Es begann immer stärker zu werden, mein Kopf tat so weh. Ich wollte schreien, aber gleichzeitig wusste ich, dass ich so Jeremy aufwecken würde und das wollte ich nicht. Ich konzentrierte mich ganz auf ihn. Seinen Atem und versuchte den Schmerz so zu unterdrücken. Aber es war schier unmöglich. Ich versucht diesen höllischen Schmerz herunterzuschlucken und mich auf andere Dinge zu konzentrieren, aber es gelangt mir nicht. Plötzlich war aller Schmerz weg und ich bewegte mich wie in einer Luftblase in einem dunklen Raum. Nein, es war nicht ganz dunkel, da war ein Licht. Ein Licht, ein kleines Licht, aber ich wuste das dieses Licht wichtig war. Ich wusste, aus welchen gründen auch immer, dass ich sterben würde, wenn dieses Lcht ausging. Aber gleichzeitig wurde mir bewusst, dass es dem Licht genauso gehen würde, wenn ich starb. Das Licht war mein Halt an das Leben. Mein Mittelpunkt.
Ich wollte mich an diesem Licht wärmen und es genießen, aber es war plötzlich weg.
Ich war alleine. Ich wollte weinen aber dann schlug ich die Augen auf. "Oh", war alles was ich sagen konnte.
Da waren diese Augen. Diese wunderschönen blauen Augen. Ich musste tot sein, solche Augen gab es nicht.
Jeremys Augen waren schön, aber diese Augen waren mehr als nur blau. Sie waren Gefühle pur. Ich musste die Augen schließen um nicht verrückt zu werden. "Ist alles in Ordnung?", fragte da eine göttliche Stimme. Ich konnte nicht antworten-ich war überwältigt.
Als kleines Kind hatte ich mir immer vorgestellt, wie Gott wohl aussehen und wie er klingen würde. Dabei hatte ich immer an einen alten Mann mit tiefer Stimme gedacht, aber diese Stimme war jung. Sie war wie Samt auf meiner Haut! Dann begannen diese wunderbaren Augen zu verschwimmen. Ich wollte sie festhalten, wollte, dass diese Augen mich nicht losließen! Ich wollte da weiter diese Stimme hören.
Gottes Stimme-die Stimme meines ganz persönlichen Gottes.
"Julie Bells!", die Stimme meines Gottes wurde verzerrt. "Du musst sofort aufstehen!", erst jetzt erkannte ich die Stimme meiner Mutter und erinnerte mich daran, dass meine Austauschschülerin heute kommen würde. Ich richtete mich verschlafen auf. "was?... Wie lange...?", fragte ich nuschelnd. "Du hasst noch 10 Minuten Zeit um zum Essen zu kommen, wir kommen auch so schon zu spät!", sagte meine Mutter energisch.
Die Worte 10 Minuten machten mich schlagartig wach. Ich setzt mich im Bett auf und musste erst einmal den Schwindel bekämpfen, der mich befiel. Dann sprang ich aus dem Bett und lief ins Bad während meine Mutter nach unten ging um das Essen zuzubereiten.
Als ich in das Bad kam, machte ích wie immer erst einmal das Radio an, mit Musik wurde man einfach besser wach. Ich kämmte meine langen, braunen Haare und lächelte meinen gebräunten Spiegelbild zu. "Julie, komm jetzt endlich!", rief meine Mutter von unten.
"Ja Mammy, ich komm gleich!", sagte ich während ich in mein Zimmer rannte, mir meine neue weiße Hose mit dem hellblauen t-shirt anzog und in meine Sandalen schlüpfte.
Während ich die Treppen herunterrannte, rief ich meiner Mutter zu: "Mama ich esse im Auto etwas, wir kommen sonst zu spät!"
"Ja. Okay!", meinte meine Mutter und tauchte lächelnd am Ende der Treppe auf und hielt mir ein Brötchen mit selstgemachter Marmelade entgegen. "Danke", sagt ich und grinste, "oh lecker-Erdebeermarmelade, die mag ich am Meisten!" Meine Mutter sagte: "Das weiß ich doch, Julie." Sie nahm sich den Autoschlüssel und ging zum Auto. Als ich auch endlich angeschnallt war, ging es los. Bis zur Schule, wo wir uns treffen sollten, rutschte ich die ganze Zeit ungeduldig auf dem Sitz hin und her. An den roten Ampeln wurde ich ganz nervös und ich schaute ständig auf meine Uhr. "Mama, kannst du nicht schnellerfahren?", fragte ich.
"Julie, Schatz, es geht nicht schneller. Du weißt doch, dass die Straßen Monatgmorgens immer so voll sind!"
Ich seufzte nur. Endlich, es schien mir ewig zu dauern, kam meine Schule in Sicht. Alle meine Freundinnen waren schon da, ber zum Glück hatte der Bus, der die Austauschprtner vom Flughafen bringen sollte, verspätung.
Sobald meine Mutter geparkt ahtte sprang ich aus dem Auto und rannte zu meinen Freunden.
"Julie da bist du ja endlich!", rief Mary mir entgegen. "Wir dachten, du kommst nicht mehr", Tamia umarmte mich lächelnd. "Hey! Da kommt der Bus!", rief da Lukas. Alle Augen richteten sich auf die Einfahrt zum Schulhof. Und tatsächlich, da rollte langsam ein Bus herein, voll mit neugierigen Kindern!
Als der Bus anhielt, sprangen alle heraus, blieben aber schüchtern um den Bus herum stehen und sahen sich um.
"Hey, kannst du deine schon sehen", flüsterte mir Tamira mir ins Ohr.
"Nein, leider nicht und du?", flüsterte ich zurück.
Da ergriff Frau Montez das Wort: "Herzlich Wilkommen! Wir sind froh das ihr da seid und ich hoffe ihr hattet eine gute Reise!"
In diesem Moment kam eine Frau zum Vorschein die wahrscheinlich die Lehrerin der Austauschpartner war.
"Danke. Wir hatten eine angenehme Fahrt, allerg´dings bin ich dafür, dass die Schüler schnell ins Bett kommen, da es auch eine lange Fahrt war!" Mit einem Lächeln wandte sie sich an Frau Montez.
"Okay, ich werde mal die Namen vorlesen!", meinte diese.
"Timo Amer und Maxim Teth,
Lola Bauer und Marilyn Taylor
Julie Bells und Ashlyn Sweet"
Ich sah gespannt auf drei Schüler, die die Menge verließen. Timo ging sofort auf seinen Partner zu: "Hello. I'm Timo. I'm your exchange partner and you can come with my.. or better you have to!" Maxime grinste und sagte: "Hey, ich sprechen nicht so gut deutsch." Die beiden gingen auf ein Auto zu und die Aufmerksamkeit war bei Lola und Marylin. Diese Marylin passte ja bestens zu unserer Klassenzicke. Sie hatte den gleichen Kleidungsstil, für meinen Geschmack zu eng, zu kurz, zu alles! Aber wem es gefiel..
Und dann kam der Augenblick, an den ich mich noch Jahre später erinnern werde.
"Hi! You're Julie right?", fragte ein Mädchen mit dunkelbraunen hüftlangen Haaren und dunklen Augen. Sie sah mir ziemlich ähnlich, von der schlanken Figur bis zu den langen Wimpern. Allerdings hatte ich blaue Augen. "Yes. And you're Ashlyn?", fragte ich mit einem kleinen Lächeln. "Yes, of course!" Sie lächelte zurück.


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Tag der Veröffentlichung: 24.06.2010

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