Kapitel 1
Es ging jetzt schon eine Woche so. Besser wird es nicht..
Nach der Schule legte ich mich auf die Wiese unseres Internats mit meiner Freundin Penelope und wir lernten für Physik..(sehr spaßig)
Jeden Tag musste Jonas (mein Freund oder Exfreund?) an uns vorbei und es war jeden Tag der gleiche grotesk. Konnte er sich nicht einfach entschuldigen und dann war die Sache aus der Welt geschafft? Oder konnte ich ihm nicht mehr verzeihen? Ich fragte mich jetzt
jeden Tag was ihn dazu geritten hatte vor meiner Nase mit einer anderen rumzumachen..war ich ihm nicht gut genug?
Penelope riss mich aus meinen Gedanken:"Hast du das Kräfteparallelogramm jetzt verstanden?"Ich schaute sie genervt an und
meinte:"Um Physik mach ich mir keine Gedanken." Sie wollte etwas sagen schwieg aber dann da bog er um die Ecke. Er sag mal wieder
gut aus,wie immer. Die Surferfrisur saß perfekt. Seine drei Kumpels (an die Namen konnte ich mich nicht erinnern) lachten fröhlich
mit ihm. War ich etwa die einzige die litt? Doch als er mich bemerkte erlosch das Lachen und in seinen fröhlichen braunen Augen und er
schaute traurig auf den Boden. Ich verdrehte die Augen in Penelopes Richtung und eilte ins Internat. Ich öffnete mein Schließfach und kramte.
Ich hatte nicht die Absicht etwas herrauszunehmen aber ich kramte weiter. Noch ein paar Mintuen dann müsste er weg sein. Doch falsch gedacht..
Ich verdeckte mein Gesicht mit der Schließfachtür, doch mein restlicher Körper war einfach unverkennbar. Ich ließ mir nichts anmerken und kramte
fleißig weiter,doch reden wollte er ganz bestimmt. Er sagte:"Ich weis das du sauer bist, aber bitte sag mir wie ich es wieder gut machen kann."
Hatte ich richtig gehört? Er wollte das ich ihm sage wie er sich bei mir entschuldigen soll? "Ist das wirklich dein ernst?"fagte ich promt.
In meinem Schließfach stach mir der Ring ins Auge den er mir damals geschenkt hatte. Ich nahm ihn, drückte ihn ihm in die Hand und verließ
das Gebäude. Penelope erzählte ich alles und sie sagte nichts außer "Typisch Jungs." Das brachte mich überhaut nicht weiter..
Kapitel 2
...
Am nächsten Tag hatten wir keine Schule. Es war Samstag und wir konnten in die Stadt gehen. Doch das wollte ich nicht.
Ich versuchte alles um ihm aus dem Weg zu gehen. Besonders leicht war es nicht, aber einen Versuch war es Wert.
Penelope war beleidigt als sie erfuhr das Shopping auf sich warten lassen müsse. Somit machten wir uns einen schönen Tag im Schulgarten.
Von diesem Platz aus hätte dich zwar jeder bemerken können, aber viele Leute waren hier nie und somit schaute nie jemand
hier her. Wir lagen auf der Wiese und genossen das schöne Wetter. Penelope hatte kalte Getränke für uns. Alles war vorbereitet
für einen Relaxtag. Hier schwirrten ziemlich viele Käfer rum was meiner Freundin öfters Angst einjagte. Sie hat Angst vor allem was
krabbelt und kriescht. Ich war fast etwas eingenickt als sie einen fürchterlischen Schrei von sich gab: Ich zuckte zusammen und sah
sie sauer an."Ist das dein ernst? Ein kleiner Marienkäfer?"Sie antwortete zickig:"Ja, die Betonung liegt bei Käfer!" Wir hörten Schritte
gerede geradewegs auf uns zukommen. Ich sah durch die Pflanzen und entdeckte natürlich Jonas mit seinen Hirnlosen Kumpels. Aber sie
waren nicht alleine. Ein paar Mädchen waren auch dabei und eine machte sich gerade an meinen Freund ran. Mir platze der kragen und
ich lief auf mein Zimmer. Die Tränen kamen schneller als erwartet. Und ich schlief unglücklich ein.
Kapitel 3
...
Der nächste Morgen versprach nichts besseres. Der Himmel war dunkel wie die Nacht und ließ nicht wirklich viel Sonnenlicht
hindurchfallen. Mit schlechterlaune zog ich mich an und setzte mich in die Cafeteria. Ich holte mir ein Crossaint und kaute
etwas darauf rum. Penelope kam kurze Zeit nach mir und setze sich zu mir. Fröhlich fragte sie mich:"Und gut geschlafen?"
Ich sah sie an und antwortete:"Seh ich so aus?" Ich erwartete keine antwort, doch sie sagte:"Nein, nicht wirklich."
"Sag mir bitte bescheid wenn er kommt."sagte ich. Sie nickte und biss genüßlich in ihr Brot. Sie verschuckte sich und
brachte ein:"Jas it da."Ich nickte. Sie verschluckte sich nochmal und sagte diesmal deutlich:"Er kommt direkt auf dich zu."
"Was?!"fragte ich und drehte mich um. Ich sah zu ihm auf. Er fragte nur:"Können wir reden?" Ich war so verblüfft, dass ich eifach
nickte bereute es etwas später dann wieder. Ich stand auf und folgte ihm. Er stand vor mir.Föllig ernst und auf
eine gewisse Weise hilflos. Er sagte nur:"Es tut mir unendlich leid." Ich sah ihn an und dachte an den Vortag. Sofort
stieg die Wut wieder in mir hoch. "Achja?,das hat dich Gestern aber nicht intressiert.. und jetzt lass mich in Ruhe!" Ich drehte
mich um und wollte gehen aber er hielt mich am Handgelenk fest und sagte nur:"Bitte!" Ich riss mich los und ging fort. Bevor
ich um die Ecke bog schaute ich noch einmal kurz zu ihm und sah eine kleine Träne über seine rechte Wange kullern.
Ich schluckte, Jetzt tat er mir richtig leid. In meinem Zimmer regte ich mich über mich selber auf und meine Reaktion, aber
so falsch war sie auch nicht. Ein Blick aus meinem Fenster zeigte mir ein Gewitter das es selten in dieser Jahreszeit gab.
Ich zog mir eine Jacke aus und ging hinaus. Wenn man die Tageszeit geschätzt hätte, hätte man auch denken können
das es Nacht ist. Ich lief durch den Regen und fühlte mich auf eine seltsame Weise gut, was selbst ich nicht verstand.
Also lief ich weiter. Meine Jacke gab langsam ihren Gesit auf und ich würde überall nass. Bevor ich mich erkälte geh ich lieber
wieder rein, obwohl dieses tolle Gefühl mich nach draußen zog. In meinem Zimmer duschte ich und zog mir trockene Sachen an.
Mein Blick fiehl auf die Tür. Ein kleiner Zettel war darunter. Mein Herz klopfte, als ich den Zettel nahm und las.:
Hey Julia,
Was war eben los? Warst du nicht sauer auf ihn?
Morgen will ich ALLES wissen! Heute lass ich dich noch in Ruhe :D
Ich hoffe dir geht es gut,sonst komm zu mir!
Wenn er dir nochmal wehtut wünscht er sich er hätte
es nicht getan! Glaub mir!
Penelope
Ich steckte den Zettel weg und dachte nach. Dieses Wetter ermüdete mich oder war es der Frust?
Also schlief ich ziemlich früh ein.
Kapitel 4
...
Am nächsten morgen wachte ich auf. Ich hatte mich doch erkältet.Also zog ich einen Schal an und das mitten im Sommer.
Erste Stunde Englisch, neber der Zicke Leslie sitzen war die eine Sache, aber zu wissen das mich Jonas,der hinter mir saß,
beobachten konnte wann er wollte,die andere. Ich dachte garnicht daran Frühstücken zu gehen, da ich eh schon zu spät
dran war und ging geradewegs ins Klassenzimmer. Noch niemand da. Gut. Ich setzte mich hin und schaute mir kurz
nochmal die Vokabeln von letzer Stunde an. Während ich lernte füllte sich der Klassenraum allmählich. Im meiner "Trance"
bemerkte ich nicht das auf meinem Tisch ein Zettel lag. Erst als die Lehrerin hineinkam hob ich meinen Kopf zum ersten
mal und bemerkte es. Ich öffnete ihn und las.:
Julia,
Es tut mir wirklich sehr leid,
das vorgesern.. ich weis nicht was in mich gefahren ist..
Es tut mir alles so leid.
Bitte verzeih mir dieses eine mal.
Ich liebe dich
Jonas
Ich klappte den Zettel wieder zusammen und verstaute ihn in meinem Mäppchen. Ich warf einen kurzen Blick hinter mich.
Jonas guckte mich an. Sein gesicht war.. schmerzverzehrt,bittend,leidend.. alles Gleichzeitig. Ich lächelte ihn an. Sein Gesicht
hellte sich etwas auf. Das erfreute mich, ihn so zu sehen war eine Qual. Ich werde auf jeden Fall mit ihm sprechen nahm
ich mir vor, Auf jeden Fall!
Kapitel 5
Die Stunde zog sich lang,aber ich wollte ihn nicht ansehen. Ich machte mir lieber Gedanken über das Gespräch, das ich führen wollte. Doch dazu kam es nicht, denn meine Lehrerin bat mich um einen Augenblick. Sie hielt mich lange auf und nachdem ich den Klassenraum verließ war schon die nächste Stunde dran. Ich lief zum Physikraum, damit es keinen Ärger gab beeilte ich mich umso mehr, doch das war nich nötig meine Lehrerin hatte mich entschuldigt. Alle Blicke waren auf mich gerichtet als ich mich auf meine Platz begab. Auf meinem Tisch befand sich ein weiterer Zettel, diesmal von Penelope:
Hey..
du erzählst mir ja garnichts mehr. Jonas hat eben zu seinen Freunden gesagt,ich zitiere:
"Sie gehört wieder mir." und dann haben sie gelacht. Wieso weis ich davon nichts? In der Pause erfahre ich alles!
Penelope
Als ich den Zettel zusammenfaltete dachte ich über den Satz nach. Was sollte das? "Sie gehört wieder mir?" Tja das konnte er voll vergessen. So nicht!
In der Pause erklärte ich Penelope alles und sie nickte nur. Viel Hilfe war das nicht..
"Ahm,Pepe(mein Spitzname für sie) ich muss mal.. bis gleich."sagte ich und bevor sie antworen könnte rannte ich schon aufs Klo. Als ich das Klo verließ zog mich jemand zu Seite. Jonas. "Hey, Schatz."sagte er und kam mir näher um mich zu küssen. Ich drehte mich um und sagte:"Dir gehöre ich lange noch nicht..!"dann ging ich wieder. Bei Penelope angekommen fragte ich, wie man zurzeit Jonas'gesichtsausdruck beschreiben könnte.Sie meinte ,dass er total überrascht gucken würde und auch etwas enttäuscht. Ich seufzte und ging zum Unterricht.
Mr. Brooks mein Mathelehrer konnte mich nicht wirklich leiden und nahm mich deshalb immer bei den schwierigsten Fragen dran. Auch heute starrte ich wieder völlig verwirrt an die Tafel und hatte keine Ahnung."Das Fräulein weis mal wieder nicht weiter.."sagte Mr. Brooks und wante sich an sein nächstes Opfer. In diesem Moment bekam ich einen Zettel mit der Lösung zugeschoben. Ich schrie in die Klasse:"Die Lösungsmenge ist 32x und 5y!"
Mr. Brooks starrte mich an und sagte:"Ach,das Fräulein kann doch rechnen." Ich lächelt und starrte Penelope glücklich an."Danke."flüsterte ich zu ihr. Sie warf mir einen verwirrten Blick zu und sagt:"Das kam von Jonas." Oh nein. War ich ihm jetzt was schuldig? Ich hoffte nicht. Ich würdigte ihm keines Blickes und kontzentrierte mich weiter auf den Unterricht. Nach Mathe war Sport dran. Na endlich mal etwas ohne Jungs und ohne denken. Nachdem wir unsere Sportuniformen anngezogen hatten gingen wir in die Turnhalle und spielten Völkerball. Na toll ausgerechten Völkerball. Anfangs konnte ich jedem Ball ausweichen, doch später traf mich einer genau am Kopf. Ich sah noch Penelope auf mich zu rennen, dann wurde es schwarz. Ich wachte erst wieder im Schulkrankenzimmer auf und sah unsere Schulärztin Miss Craters. Sie fragte mich, ob es mir gut ginge. Ich nicke und sah mich um, es war niemand sonst hier. Ich stand auf und wollte gehn doch Miss Craters hielt mich fest. "Sind sie auch wirklich ok Miss?" Ich nickte und ging. Draußen stand Penelope und kam auf mich zugerannt. "Ich habe mir solche sorgen gemacht, diese blöde Zicke musste dir außgerechnet den Ball aun den Kopf werfen!"sagte sie. Ich antwortete nur mit:"Jaja, nicht so schlimm." Da wir heute nur vier Stunden hatten machten wir uns einen schönen Morgen am Pool. Wir redeten zwar mehr als das wir schwammen, aber schön war es trotzdem. Am Abend verabschiedete ich mich von ihr und ging alleine runter zum Strand. Dort setzte ich mich in den Sand in der Nähe des Meeres und genoss die Aussicht. Ich genoss diese Stille sloss die Augen und dachte einfach mal an nichts. Doch mein Glück war nicht von langer Dauer. Nach kurzerz Zeit kam jemand und setzte sich neben mich. Ich öffnete die Augen um herrauszufinden wer es war.
Jonas.
Ich blickte nur kurz zu ihm und dann wieder aufs Wasser. Er interpretierte meine Stille falsch.
"Es tut mir soo leid."sagte er."Ich will dich nie wieder verlieren und ich fasse es nicht das ich dich immer enttäusche..""Ist schon Ok. Ich verzeihe dir." sagte ich.Am Strand verflogen bei mir immer alle negativen Aspekte. Als ich ihn ansah lächelte er. Er kam näher und wir küssten uns. Das hatte ich so vermisst. Seine Lippen auf meinen. Es war so als wäre sie füreinander geschaffen. Wir zwei. Für immer. Doch es fühlte sich anders an als früher. Intesiver. Aber ich spürte auch das er sich irgendwie verändert hatte.
Kapitel 6
Als ich am nächsten Tag aufwachte, dachte ich an gestern Abend. Ich hatte noch sehr lange mit Jonas einfach nur dagessesen und das Meer beobachtet. Ich zog mich schnell an und flizte zu Penelopes Zimmer. Dort erzähle ich ihr alles und als ich fertig war strahlte ihr Gesicht und sie sagte:"Ich freue mich für dich."Dann gingen wir frühstücken.
Ich hielt Ausschau nach Jonas, doch er war nirgends zu sehen. Etwas bedrückt ging ich zur ersten Stunde. Der Schultag zog sich ewig. Nachmittags schlug Penelope vor in die Stadt zu gehen, doch ich hatte keine Lust.
Langsam wurde es dunkel als ich auf meiner Fensterbank saß und durchs Fenster sah. Dieser Blick durch Fenster, den kannte ich nur allzugut als meine Eltern gesorben sind saß ich jeden abend so und betete zu ihnen.Manchmal bereitete es mir so viel Kummer das ich weinte aber manchmal spürte ich ihre Anwesenheit, als wäre all dies nur ein böser Traum gewesen. Doch jetzt wurde klar was mich nochmehr an Jonas kettete. Weil er der einzige war der mir noch blieb kettete ich mich an ihn so gut es ging und mir wurde klar das ich dies nciht übertreiben sollte. Nachdenklich schlief ich ein.
MItten in der Nacht erwachte ich und lauschte. Ich dachte etwas gehört zu haben, aber war mich nicht sicher und schlief wieder ein.
Kapitel 7
Jonas lies sich vier Tage nicht mehr blicken. Langsam wurde ich sauer. Doch als er dann früh morgens in mein Zimmer geplatzt kam war ich geschockt. Es sah aus als hätte er einen Monat nicht geschlafen. Ich fragte ihn sofort was los sei doch er sagte nur sehr abwesend, dass
es ihm gut ginge und es ihm leidtut und das es später mit mir reden müsse, dann verschwand er auch schon wieder ehe ich antworten konnte. Das verwirrte mich noch mehr. Ich überlegt den ganzen Tag lang was es gewesen sein könnte, dass er so lange weg war und mit mir reden musste. Ich versuchte mich zwar auf den Unterricht zu konzentrieren aber meine Gedanken streiften immer wieder zu Jomas zurück. Nach der sechsten Stunde ging ich hinaus um nach Jonas zu suchen, doch das brauchte ich nicht. Er stand dort mit seiner schwarzen Lederjacke lehnte er lässig an der Schulwand. Ich ging auf ihn zu. Als ich vor ihm stand roch er nach rauch und etwas das ich nie gerochen hatte. Jonas sagte:"Hey", "Hi" sagte ich, "du wolltest mit mir reden?". "Ja", antwortete er."Es ist für mich eigentlich verboten mit dir darüber zu reden aber Dinge haben sich geändert..Also es klingt warscheinlich völlig verrückt aber über so ein ernstes Thema würde ich niemals scherzen OK?" Ich schaute ihn mit weitaufgerissenen Augen an und nickte nur, dann fur er fort:"Also.. seitdem ich nunja mich von dir abgewendet habe..habe ich mich verändert.. ich bin nicht mehr 'normal'"
Dann sah ich nur noch riesige,schwarze Flügel die sich links und rechts an seinem Rücken öffneten.
Er hob seinen Blick und sagte: " Ich bin ein Engel."
Tag der Veröffentlichung: 10.08.2010
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