Cover

Einleitung


Hallo,

 

ich habe diese Geschichte/ Buch nicht geschrieben, sondern eine niederländische Autorin.

Ich finde das Buch allerdings so gelungen, dass ich es nun für Euch übersetze.

Die Handlung ist frei erfunden und Ähnlichkeiten mit den Personen mit realen Menschen ist zufällig.

 Hinterlasst Kommis wegen Rechtschreibung oder sonstigen belangen.

 

LG lieschen.8

 

Er

Mit einem Lachen steht er auf der Landebahn der Villa. Am Heck der Loosdrecht Plassen. "Wenn du vernünftig bist", sagt sein Cousin, als sie nach drinnen laufen," dann sorgst du das Du in den drei Monaten, die du hier wohnst, eine anständige Wohnung findest. Du kannst doch nicht ewig in dem heruntergekommenem Zimmer wohnen bleiben? Ab und zu fliege ich für ein Wochenende hierher dann musst du hier weg sein, verstanden? Aber das simse ich dir dann rechtzeitig. Die Schlüssel liegen auf dem Tisch. Die von der Garage auch, aber der Porsche bleibt stehen. Stell dir vor du fährst bei so einer Zeitarbeitsfirma, mit meinem Porsche vor, die denken du hättest den geklaut. Und dem Boot bleibst du auch fern. Du hast kein Segelschein. Noch fragen?""Nein, ich schaff das schon", antwortet er. "Viel Glück in den Staaten.""Danke. Es wird harte Arbeit werden. In den drei Monaten muss der Betrieb startklar sein."Es klingelt an der Tür. "Das wird mein Fahrer sein." Sein Cousin trägt seine Taschen nach draußen und steigt ins Auto.Er geht zum Fenster und winkt ihm hinterher. Danach läuft er die Wendeltreppe hinauf und geht ins Schlafzimmer. Der große begehbare Kleiderschrank ist nicht zugeschlossen. Er holt ein paar Kleidungsstücke nach draußen und hält sie sich vor. Eine halbe Stunde später verlässt er in einer ledernen Armani-Jacke, DKNY- Hose und passenden Prada- Sneakers das Haus. 

1. Kapitel

"Ich habe einen Termin bei Herrn Rozen", sagt Amber der Rezeptionistin vom Notarenbüro."Darf ich Ihren Namen erfahren?""Amber Overgauw."Die Frau schaut auf ihren Bildschirm. "Ja, Herr Rozen ist im Moment noch in einem anderen Gespräch."Sie geht vor Amber und Liz zu dem Warteraum. "Nehmen Sie doch noch einen Moment Platz." Als die Tür sich schließt, fängt Liz an zu lachen. "Was für vornehme Menschen. Ich war noch nie bei einem Notar." "Ich auch nicht." Amber setzt sich neben Liz. "Ich bin gespannt, was wir zu hören kriegen", sagt Liz. "Deine Tante Fien wird Dir sicher kein Geld zurückgelassen haben." "Nein", sagt Amber. "Sie lebte sehr einfach. Sie hatte immer ¬Second-Hand Kleidung an. Aber etwas werde ich Erbe, sonst säßen wir nicht hier." "Dieses hässliche Bild mit den Pferden", sagt Liz lachend. "Das, was über der Bank hing." "Wie schlimm. Das dürfte ich dann nie wieder weglegen." "Einfach aufhängen, über dem Tisch ist noch Platz. Was kümmert es uns. Es ist superlieb von deiner Tante." Liz mochte Ambers Tante. Tante Fien kam regelmäßig zu ihnen zum Essen und sie brachte immer Wein mit. Tante Fien hatte es gern beim Essen ein Gläschen zu genießen. Und desto mehr sie drank, desto fröhlicher wurde sie. "Wissen deine Eltern von dem Termin?" "Ja, ich habe sie angerufen. Meine Mutter fand es natürlich schade, dass sie nicht mitkommen konnte. Ich habe gesagt, dass du mitkommst und dann war alles gut. Dass sie nicht bei der Bestattung dabei waren, fand ich schon heftig. Aber Tante Fien hätte nicht gewollt, dass sie früher zurückkommen müssen. Sie haben so lange nach ihrem Forschungsurlaub geschaut." "Weißt, du was erbst?" ruft Liz auf einmal. "Den ausgestopften Fuchs!" "Pfui, den hab ich echt nicht nötig." Die Tür geht auf. Eine andere Frau kommt sie abholen. Sie laufen ihr hinterher. Ihre Füße versinken im Teppich. Es ist totenstill im Gang. Liz kann Amber nicht angucken, weil sie Angst hat, anzufangen zu lachen. Die Frau hält ihnen eine schwere Holztür auf. Hinter einem großem Tisch sitzt Herr Rozen. Er läuft ihnen entgegen und reicht ihnen die Hände. "Nehmen Sie platzt. Tee oder Kaffee? Kann auch etwas anderes sein." "Nein, danke", sagt Amber sofort. Liz muss lachen. Amber hat Angst, dass sie im Stress ihre Tasse fallen lässt. "Ich nehme gerne Kaffee." sagt Liz. "Eh ... dann hätte ich auch gerne Kaffee", sagt Amber. "Haben Sie Ihren Personalausweis dabei?"fragt der Notar, als der Kaffee auf dem Tisch ist. "Ja, Moment bitte." Amber nimmt ihre Tasche und holt ihren Ausweis raus. "Gut", sagt Herr Rozen als er Ambers Ausweis angeguckt hatte. "Dann wollen wir mal zur Sache kommen. Zu aller erst mein herzlichstes Beileid zu dem Verlust Ihrer ..." "... Tante" fügt Amber hinzu. "Ihr Testament wurde bei uns im Kantor ausgestellt. Sie sind Ihre einzige Nichte, hab ich das richtig verstanden?" "Ja." "Ihre Tante hatte keine Kinder. Wahrscheinlich hatten Sie eine gute Beziehung mit Frau Overgauw, denn Sie hat Ihnen etwas hinterlassen. Wo hab ich das Testament? Ja, hier liegt es." Er legt es vor sich. "So wie üblich werde ich das Testament vollständig vorlesen." Amber und Liz nicken. Her Rozen liest alle Angaben von Ambers Tante vor und das Datum, an dem sie das Testament aufgestellt hatte. Dann hören sie ihn auf einmal:" Ich, Josefien Anna Overgauw, hinterlasse meiner Nichte Amber Overgauw einen Betrag von dreißigtausend Euro, steuerfrei, mit dem Wunsch, dass es als Startkapital für den Laden genutzt wird." "Was?" Ambers Mund klappt auf. "Ich kriege dreißigtausend Euro?" Der Notar nickt. "Ein ansehnlicher Betrag. Ich gratuliere." Liz kann auch nicht glauben, was sie gerade gehört hat. Sie kneift Amber in die Hand. Dieses Jahr werden sie den Abschluss an der Modeakademie haben. Sie hatten geplant, zur Bank zu gehen und einen Kredit anzufragen, um ihren Laden zu beginnen. "Ich merke das Sie das überhaupt nicht erwartet haben." sagt Herr Rozen "Lassen Sie es ruhig noch sacken." "Nein, das hatte ich allerdings nicht erwartet. Es ist wie ein Traum", sagt Amber, die nun komplett verwirrt ist. "Was für ein Betrag. Ich wusste nicht mal das meine Tante so viel Geld hat." "Man weiß nie was jemand besitzt", sagt Herr Rozen. "Aber Tante Fien ist noch nicht mal in den Urlaub gefahren. Sie hat nie etwas für sich selbst gekauft." "Sie hat für sich einen guten Weg um zu sparen. Toll, oder? Finden Sie es gut, wenn ich nun fortfahre?" Liz und Amber hören den Rest des Testamentes nicht mehr. Ihnen ist schwindlig. Dreißigtausend Euro! Als Herr Rozen fertig ist, sagt er:" Nun muss ich Sie noch etwas fragen. Ich nehme an das die Antwort positiv ausfällt, aber ich bin verpflichtet sie zu stellen. Akzeptieren Sie die Gabe?" " Ja eh... natürlich gerne", sagt Amber. "Ich habe auch nichts anderes erwartet. Dann dürfen Sie hier einmal unterschreiben." Herr Rozen legt das Schriftstück und einen Stift vor die Nasen und Amber unterschreibt. "Ok, jetzt benötige ich noch Ihre Bankdaten." Von der Anspannung weiß Amber ihre Bankdaten nicht mehr. Sie fischt ihre Bankkarte aus der Handtasche und liest die Nummer laut vor. "Was mich betrifft, sind wir hier fertig", sagt Herr Rozen als er alles aufgeschrieben hat. "Viel Glück mit Ihrem Laden."

Draußen fällt Liz Amber um den Hals. "Das ist nicht normal! Wir können unseren Betrieb beginnen! Unser Traum wird wahr. Oder willst du das Geld, wo anders anlegen?" "Natürlich nicht, Verrückte!"sagt Amber. "Wir gehen sofort auf Suche nach einem Haus. Wie lieb von Tante Fien, nicht wahr? Weißt du das Ich, das alles noch gar nicht glauben kann?" "Das kommt von alleine", sagt Liz grinsend. "Spätestens, wenn der Zaster auf deiner Bank ist." "Ich rufe eben meine Eltern an", sagt Amber. "Wenn es funktioniert, da sie im Moment am Himalaya sind." Liz ruft in der Zwischenzeit Djawad."Hey Schatz, du glaubst es nicht. Aber Amber hat dreißigtausend Euro geerbt." "Von Tante Fien?" "Ja. Jetzt können wir nach einem Haus für den Laden suchen." "Schwein gehabt", sagt Djaward. "Gib mir auch mal so eine Tante." Amber ist schon fertig mit telefonieren und sitzt schon auf dem Rad. "Zeit für Champagner", ruft sie. "Schatz, ich muss auflegen, wir gehen feiern." sagt Liz und legt auf. "Dreißigtausend!"ruft Amber und fährt mit den Armen nach oben die Straße hinauf. "Zwei weiß Wein?" fragt Willem, der hinter der Bar, ihres Stammcafés steht. "Nein, Champagne!" sagt Amber. "Eine ganze Flasche, wir haben was zu feiern." "Amber ist auf einen Schlag reich!" sagt Liz. Willem schaut Amber an. "Bank überfallen?" "Ja, die Bank in dieser Straße. Aber nicht weiter erzählen." Willem holt lachend eine Flasche Champagner hinter der Theke vor. Eine Minute später fliegt der Korken gegen die Decke. "Juhu!" schrie sie. "Mädchen, genießt davon." Willem schenkt zwei Gläser ein. "Tante Fien, Schätzchen, das geht auf dich." Liz und Amber prosten sie sich zu. "Wir nennen den Laden Tante Fien", sagt Liz. "Gute Idee!"ruft Amber fröhlich. Sie trinkt ihr Glas in einem Zug leer. "Weißt du, dass ich das jetzt erst anfange zu realisieren", sagt sie. "Wie haben deine Eltern reagiert?" "Sie konnten es gar nicht glauben. Aber danach freuten sie sich für mich." Sie schenkt nach. "Etwas zu feiern?" fragt ein junger Mann, der in das Café kommt. Liz sieht, wie Amber rot anläuft. Sie findet ihn eindeutig gut, aber ist zu schüchtern etwas zu sagen. "Ja, wir haben etwas zu feiern", sagt Liz schnell. "Auch ein Glas?" Amber schaut sie dankbar an. Der Mann nickt und setzt sich zu ihnen an den Tisch. "Willem", ruft Liz. "Hast du noch ein Champagnerglas für uns?" Willem holt noch ein Glas und schenkt ein. "Cheers", sagt der Mann und hob das Glas. "Hat eine von Euch heute Geburtstag oder so?" "So etwas, in der Art", lacht Amber. "Ich habe gerade das Erbe von meiner Tante gekriegt." "So, du bluffst." "Das kommt gerade recht", sagt Liz. "Liz und ich wollen einen Laden beginnen. Eine eigene Modelinie." "Und das kannst du alles mit dem Betrag?" Amber nickt. "Sonst hätten wir zur Bank gemusst." "Du kannst dich sehr glücklich schätzen", sagt der Mann. "Ich habe auch mit Schulden von der Bank angefangen. Superstressig. Hohe Zinsen, verpflichtete Tilgungen. Auch wenn du nichts übrig hast, musst du zahlen. Glücklicherweise bleibt euch das gespart. Du weißt nicht, was du für ein Glück du hast." Liz hält sich ein wenig raus. Sie guckt Amber an. Amber spricht ununterbrochen mit dem Mann. Sie findet ihn echt toll. Und er scheint auch nicht abgeneigt. Liz hofft schon so lang, dass Amber einen Freund findet.Sie hat schon ein paarmal versucht sie mit Freunden von Djaward zu veruppeln aber bis jetzt hat es nichts gebracht. Der Mann streift Ambers Hand und sie wird knallrot. Ja, das wird eine Lovestory, denkt Liz. Sie steht auf. "Tschau Darling, ich gehe nach Hause, ich muss meinen Entwurf noch fertig machen." Sie zwinkert Amber zu. "Ok", sagt Amber. Amber findet ihn wirklich toll, anders hätte sie alles darauf gesetzt sie zu überreden zu bleiben. "Die Flasche muss aber noch leer gemacht werden!" sagt Liz. "Dafür werden wir schon sorgen", sagt der Mann lachend. Er legt den Arm über Ambers Schulter. Sie kommt heute Nacht sicher nicht nach Hause, denkt Liz. "Bye!" Sie dreht sich zum Ausgang und geht raus. Draußen ruft sie Djawad an. "Findest du es nicht super?" "Es ist gewaltig!"sagt Djawad. "Seit ihr schon fertig mit feiern?" "Nein, Amber hat einen Mann getroffen. Ich habe sie mal alleine gelassen. Ich hoffe das, dass was wird." "Du machst die viel zu viele Gedanken. Amber findet schon jemanden." "Sie hatte schon Monate niemanden mehr. Ich möchte nicht, dass sie alleine in der Wohnung bleibt." "Alleine? Aber du wohnst doch mit ihr zusammen?" "Ich meine ... Ich Du weißt, was ich meine. Wenn wir zusammenziehen." "Vorläufig ist das noch nicht an der Reihe." sagt Djawad. "Was sind wir schon wieder romantisch. Tüdelü." Liz legt wütend auf. Djawad ruft sofort zurück. "So meinte ich das nicht, Schatz. Ich bin ein bisschen gestresst. Joe kam grade mit seinen ganzen Sachen. Er wurde aus seinem Zimmer geworfen." "Nein, schon wieder? Warum diesmal?" "Dasselbe Theater. Zu viel Krach. Du kennst doch Joe. Ich wollte gleich Langkommen. Geht das?" "Gesellig, aber komm nicht zu früh, ich muss noch an meinem Entwurf arbeiten." "Ich muss auch noch lernen. Bis dann?" Liz fährt nach Hause. Was für ein Glück das Amber so viel Geld von ihrer Tante geerbt hat. Sie müssen schnell ein Haus suchen und einen guten Plan machen. Ihre Freunde von der Akademie werden neidisch sein. Vor dem Wohngebäude stellt sie ihr Rad ab. Bei der letzten Tür geht sie hinein und läuft auf die Galerie. Die Nachbarin hängt über der Balustrade. Sie schreit ihrer Tochter hinterher, die wütend wegläuft. "Teenager" stöhnt sie mit rotem Kopf zu Liz. "Es wird alles gut", sagt Liz lachend. "Schau mich an." Sie schließt die Tür auf und geht rein. Nun hat sie kurz Zeit, an ihrem Babykleid weiter zu arbeiten. Sie müssen an einer Kleidungslinie für Kinder arbeiten. Die Hälfte der Klasse entwirft für Kinder von 4-8 Jahren. Sie wollte etwas anderes. Während sie das Kleid anfängt zu raffen, denkt sie an Joe. Nicht zu glauben, dass er wieder aus einem Zimmer geflogen ist. Was ist er doch für ein Idiot. Er hat Glück, das er ihn so lange auf dem Boot wohnen lässt. Sie würde es auch tun. Man lässt doch seinen besten Freund nicht auf der Straße stehen, oder? Joe und Djawad kennen sich schon Jahre. Obwohl sie so verschieden sind, können sie gut zusammen. Djawad ist eher ernst und Joe feiert nur. Laut Djawad geht Joe auch nicht mehr aufs College. Hej, der Faden reißt. Shit! Sie ist gerade damit beschäftigt, den Faden wieder einzufädeln, als es klingelt. Es ist Djawad. Sie gibt ihm einen Kuss. "Ich muss noch weiter machen." "Ist nicht schlimm, Darling." Er setzt sich, mit dem Laptop auf dem Schoss, aufs Bett. Sie sieht wie Djawad eine Seite für Wohnungen anklickt. Wollte er doch noch mit ihr zusammenwohnen? "Was suchst du?" fragt sie so neutral wie möglich. "Wohnräume für Joe. Du denkst doch nicht das Er das selbst machst. Er findet das doch gut so." Also nicht für uns denkt Liz. Meistens ist sie enttäuscht wenn Djawad sagt, dass er noch nicht dazu bereit ist, mit ihr zusammenzuwohnen. Aber heute kümmert es sie nicht so sehr. Sie lässt sich ihre gute Laune nicht vermiesen. Djawad steht hinter ihr. Er küsst ihren Nacken und greift nach ihren Brüsten. Er spielt mit ihren Nippeln. Sie fühlt seinen steifen Penis. Eigentlich muss sie ihren Entwurf fertigmachen. Djawad beugt sich über sie. Sein bezaubernder Geruch kommt ihr entgegen. Eine Sekunde später liegen sie auf dem Bett und die Sachen fliegen durch das Zimmer. Liz nimmt Djawads Steifen in ihre Hand. "Wir machen ein Mädchen, für meine Kleidungslinie", scherzt Liz. Sie fühlt Djawads Penis in ihrer Hand erschlappen. "Sorry", sagt er. Liz erschrickt, das ist noch nie passiert. Sie reibt und küsst ihn, aber nichts passiert. "Lass mal." Djawad setzt sich auf den Rand des Bettes. "Es liegt nicht an dir." "Als ob das unvermittelt aufhört", sagt Liz beleidigt."Liz, es geht nicht mehr. Jetzt nicht. Mach dir keine Sorgen. Das kann doch mal passieren?" "Oh ja? Dass du einen schlappen kriegst, wenn du mit mir schläfst?"Sie fühlt sich unsicher.Zusammenwohnen möchte er nicht, und nun das. Was soll sie nun hiervon denken. Findet er sie langweilig? Er benimmt sich in der letzten Zeit auch anders.Er ist manchmal abwesend. Oder bildet sie sich das ein? "Wie passiert das? Dachtest du an irgendetwas?" fragt sie. Djawad starrt schweigend auf den Boden. "Sag mal was. Hast du jemand anderes?" "Liz, please..." "Bist du nicht mehr in mich verliebt?" Da Djawad nichts sagt, wird sie noch unsicherer. "Du willst es nicht sagen, oder?" "Liz hör auf." "Wenn du deinen Mund nicht aufkriegst, kannst du auch gehen. Hier hab ich kein Bock drauf." Sie hebt seine Unterhose auf und wirft sie ihm zu. Jetzt muss er etwas sagen, aber er zieht sich an. "Hau ab!" ruft sie und hält ihm die Tür auf. Sie hofft, dass er es sich überlegt und etwas sagt, aber er geht einfach. Er geht wirklich aus der Tür. "Arsch!" ruft sie ihm hinterher und schlägt die Tür hinter ihm zu.

Djawad hat die Nase voll. Warum hat er den Mund nicht aufbekommen? Er kennt doch Liz. Sie reagiert immer ein wenig über. Er hätte es sagen müssen, dass es nicht an ihr liegt, sondern an ihm. Soll er zurückgehen, um es zu erklären? Nein, Liz wird noch gereizt sein. Er steigt auf sein Rad und fährt weg. Er ist schon fast beim Boot, als sein Handy geht. Seine Mutter. "Ja, Mum" "Ich hab eine nicht so gute Nachricht, Junge. Dein Vater hat gerade gehört, dass deine Oma krank ist. Die Ärzte wissen noch nicht, was sie hat." "Wie doof! Wie geht es ­Pap?" "Er macht sich Sorgen. Ich lasse es dich wissen lassen, wenn etwas Neues kommt." Er legt auf und fährt grübelnd weiter. Er hat gute Erinnerungen an seine Oma. Im Iran wohnte sie neben ihnen.Wenn seine Eltern arbeiteten, waren sie bei ihr. Ihre Oma war verrückt nach ihm und seinem Bruder. Sie nahm sie oft mit zum Markt und durften sich dann meistens etwas aussuchen. Aber seit er sieben ist, da mussten sie flüchten, hat er sie nicht mehr gesehen. Seine Oma durfte nicht wissen, dass sie das Land verlassen.Sonst hätten sie sie in Gefahr gebracht. Djawad und Yousef haben es selbst nicht gewusst. Ihr Vater sagte, dass sie für ein paar Tage weggehen. Sie durften nicht viel mitnehmen, nur ein paar Sachen und ein Kuscheltier. Das fand Djawad seltsam. Wenn sie in Urlaub fahren, hatten sie immer von allem etwas mit. Sie haben schon gemerkt, dass ihre Eltern angespannt waren. Erst als sie ein paar Tage durch die Berge liefen, hat ihr Vater ihnen erzählt das Sie das Land verlassen und nie wieder zurück kommen würden. Djawad fühlt einen Stich im Herzen, als er an diesen Moment denkt. Seine Familie, seine Freunde, sein Spielzeug, alles hatte er verloren. Erst acht Jahre später durfte sein Vater wieder Kontakt mit seiner Mutter aufnehmen. Sie wusste noch nicht einmal das Sie noch leben und konnte nur weinen. Und dann hat Djawads Vater gehört, dass sein Vater gestorben ist. Das war ein Schlag für ihn. Und nun ist seine Mutter krank. Djawad hofft, dass es nichts Ernstes ist. Er muss bremsen, weil sonst ein freilaufender Hund kurz vor ihm die Straße überquert. Etwas weiter, vorbei an der Brücke, passiert er ein paar Obdachlose, die unter einem Stück Karton schlafen. Als er am Boot ankommt, fällt ihm ein das Joe bei ihm auf 'Besuch' ist. Er seufzt. Er hat nun überhaupt keine Lust, um gesellig zu sein. Er schließt sein Rad ab und läuft über den verwitterten Steg.Er hatte Glück, das er das Boot mieten konnte. Aber lange hält das Frack es nicht mehr auf dem Wasser. Außerdem ist es klein. Auf jeden Fall zu klein für Joe und ihn zusammen. Aber auch in einem Palast würde er es nicht mit Joe aushalten. Joe hat ADHD (Hyperaktiev). Aber als Freund war er ok. Er hat manchmal einen großen Mund, aber letztendlich ist er immer für Djawad da. Und andersrum auch. Und sie können auch gut zusammen feiern gehen. Als er reinkommt, sieht er es sofort. Joe liegt mit einem Mädchen in seinem Bett, verdammt. Joe erschrickt. "Eh.. Unerwarteter Besuch." Joe hört sofort auf zu 'schmusen'. "Du solltest nicht nach Hause kommen." Joe setzt sich aufrecht hin. "Die Pläne haben sich verändert. Aus meinem Bett raus!" "Das ist Joyce", sagt Joe. "Du kannst auch mit dazukommen", sagt sie lachend. Als ob sie so anziehend ist. Joe muss wohl sehr verzweifelt gewesen sein, um so jemanden mitzunehmen. "Ich lerne noch", sagt Djawad. "Ok, kommst du, Schönheit?" Joe nimmt Joyce mit zu seiner Matratze in die Chaosecke. Djawad setzt sich in sein Arbeitszimmer und schlägt sein Lehrbuch auf, aber er konnte sich nicht konzentrieren. Diese Laute, gehts nicht etwas leiser? Jesus, was ist das Mädel laut. Djawad denkt an Liz, seine Liz. Er hat sie auf einem Konzert kennengelernt. Joe hat sie zuerst gesehen. "Guck mal was für eine Bombe", sagt er. Er hing sofort an ihr. Es war Liebe auf den ersten Blick. Aber die Chance war klein, da Joe sie im Visier hatte. Er ist so ein Charmeur, da kommt er nicht gegen an. Sie gingen zu dritt etwas trinken. "Sie ist für mich", sagt Djawad als sie eben auf dem WC waren. "Wieso?"fragt Joe. "Ich muss sie haben, Joe", sagt er. "Hundert Prozent sicher." "Also habe ich mich die ganze Zeit für dich abgemüht." "Ja, du bist jämmerlich", sagt Djawad. Als Liz wieder ankam, stand Joe auf und gab ihm einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. "Viel Glück, Großer." sagte er und ging.

Als Djawad morgens wach wird, guckt er sofort auf sein Handy. Keine SMS von Liz, das ist nicht üblich. Liz kann sehr wütend sein, aber meistens ist es so wieder vorbei. Da ist etwas faul. Er sitzt aufrecht im Bett. Wenn ich es mir jetzt nicht komplett verdorben habe, denkt er. Er erzählt es ihr, heute Morgen noch. Aus der Chaosecke hört er ein rascheln, Schritte. Sie kommen in seine Richtung, es ist Joyce. Halb nackt kommt sie auf ihn zu und setzt sich neben ihn aufs Bett. Sie schiebt sich neben ihn und legt ihre Hand auf sein Bein. "Ich will dich", sagt sie. In der Ecke hört er Joe schnarchen. "Ich will dich, das wusste ich sofort", sagt sie leise. "Ich dachte, dass du Joes Freundin bist?" zagt Djawad. "Es tut mir leid, aber ich habe kein Interesse." Aber Joyce lässt sich nicht davon abbringen und legt ihre Hand brutal auf sein bestes Stück. "Verdammt, ich dachte ich war deutlich", sagt Djawad böse. Joyce beugt sich nach vorne."Das auch nicht?" Er fühlt ihre Zunge. Das ist doch nicht zu glauben? Was denkt sich das Mädchen? Er teilt sich doch nicht das Bett mit dem Mädchen von seinem besten Freund? Er schubst sie aus dem Bett. "Verschwinde." Aber Joyce bewegt sich nicht."Du bist dabei meinen, Freund hereinzulegen. Du gehst weg. Anziehen und ab hauen." Djawad gibt ihr einen Schubs in Richtung Ecke. Joe schnarcht weiter. Quälend langsam zieht sie sich an. "Das wirst du noch bereuen", sagt sie und läuft über den Steg weg. Sie schlägt die Tür mit einem Schlag zu. Joe schrickt hoch. Er guckt schläfrig neben sich. "Wo ist Joyce?" "Weg." Joe guckt Djawad auf einmal hellwach an. "Nein oder, du hast es mit ihr getan." "Überhaupt nicht." "Arschloch!" Joe springt auf und packt ihn. "Seit wann ziehen wir uns gegenseitig chikies ab?" "Sie hat mich belästigt", sagt Djawad. "Frag sie, wenn du mir nichts glaubst. Sie hat sich auf mein Bett gesetzt." "Und das wolltest du nicht? Muss ich das glauben? Ausreden." "Mach dir nicht so viel Arbeit mit dem Mädchen. Du kannst bessere kriegen." Joe macht die Tür auf. Etwas weiter weg steht Joyce und raucht eine Zigarette. "Hallo Schatz", sagt sie zu Joe. "Hat er dich raus geschmissen?"fragt Joe. "Sagt er das? Der Schmutzfink wollte mich greifen, als ich aufs WC wollte." "Da siehst du es, Arschloch. Das hättest du nicht durchsetzen müssen", sagt Joe.

Liz ist überrascht, als sie am nächsten Morgen in die Küche kommt. "Ich dachte, dass du den ganzen Morgen verpennst", sagt Liz zu Amber. "Ich hab es im Bett, nicht mehr ausgehalten", sagt Amber etwas zu fröhlich. Sie füllt den Wasserkocher. "Es ist kein Kaffee mehr da", sagt Liz. "Du siehst wirklich verliebt aus. Erzähl mal was über ihn." "Er ist superlieb", seufzt Amber. "Wie küsst er?" "Herrlich." "Und wie alt ist er eigentlich?" Liz beginnt, die Schränke auf Zumachen, auf der Suche nach etwas Essbaren. "Es ist nichts da", sagt Amber. "Er ist siebenundzwanzig." Liz findet einen Keks und steckt sich ihn in den Mund. "Siebenundzwanzig und er hat noch niemanden?" sagt sie mit vollem Mund. "Er hatte jemanden," sagt Amber. "Aber sie hat ihn mit seinem besten Freund betrogen, vor einem halben Jahr. Danach hatte er keine Freundin mehr. Er hat niemanden mehr vertraut." "Als was arbeitet er?" "Er arbeitet im Fernsehen. Enne... es scheint gut zu laufen, er fährt nämlich einen Porsche." "Einen Porsche? Du hast in einem Porsche gesessen?" Amber nickt strahlend."Also a good catch." Liz macht noch einen Schrank auf und holt zwei Büchsen zu Vorschein. "Warum haben wir nichts zu essen im Haus? Es ist noch Suppe und Apfelmus da." "Zum frühen Morgen sicher", schaudert Amber. "Ich habe auch noch gar keinen Hunger." "Ich freue mich für dich Amber. Hat er vielleicht noch einen reichen Freund?" "Wieso? Du hast doch Djawad?" "Ich glaube nicht mehr. Wir haben gestern Abend und dann hat er einen schlappen bekommen. Und er weigert sich zu sagen, wie es dazu kam. Ich hab ihn raus geworfen." "Ja, und dann?" "Was denkst du jetzt? Ich brauche keinen Typ, der nach zwei Jahren Viagra nötig hat." "Wenn du dein bestes getan hättest, wäre es vielleicht gut gekommen." "Ja, ich bekomme eine RSI-Hand durch ein Schäferstündchen, jetzt gut?" "Du musst keine Angst habe, dass er nicht mehr verliebt in dich ist, oft ist es auch psychisch", sagt Amber. "Oder drugs", sagt Liz erschrocken. "Das soll er nicht wagen. Das will ich nicht. Vielleicht will er deshalb nicht mit mir zusammenwohnen, weil Drogen nimmt. Und auf einmal habe ich zwei Jahre eine Beziehung mit einem Jungen, der kokst." Liz setzt sich hinter ihren Laptop und googelt die Worte 'Sex' und 'Koks'. "Oh, von koks wirst du nur aufgeregter. Das stimmt also nicht. Glücklicherweise. Hier steht es. 'Es kann jedem Mann passieren, dass sein Penis spontan fällt.' Mein Gott. Ich habe wieder einen übelsten Aufstand gemacht. Was bin ich doch schwierig." "Es wird alles wieder gut zwischen euch", sagt Amber. Es klingelt. Noch redend läuft Liz in den Korridor und öffnet die Tür. Sie schaut direkt in das Gesicht von Djawad, welches sie mit einem dummen Grinsen anguckt. In seinen Händen hält er eine Tüte mit Brötchen und eine Flasche jus d'orange. "Frühstücksservice." Liz fliegt ihn um den Hals. "Du bist ein Schatz." "Ich habe dich heute Nacht so vermisst", sagt Djawad. "Ich dich auch, Trottel." Sie küssen sich. Niemand kann besser küssen als Djawad, denkt Liz. Sie laufen in die Küche. Amber winkt Djawad zu und läuft in ihr Zimmer. "Herzlichen Glückwunsch, mit deinem Erben, Amber" ruft Djawad ihr hinterher. "Super, hé!" ruft Amber zurück und zieht die Tür von ihrem Zimmer zu. Djawad zieht Liz an sich und küsst sie wieder. "Es war gestern Abend dumm von mir", sagt er. "Ich bin gestraft worden. Anstelle bei dir zu schlafen, konnte ich mir die halbe Nacht Joe beim Beschäftigen einer von seinen Trullen zuhören." "Ich war auch schlimm", sagt Liz lachend. "Manchmal bin ich aber auch eine Bitch." "Du bist doch keine Bitch. Ich verstehe es auch. Komm, es ist Zeit für ein leckeres Frühstück." Djawad holt zwei Brötchen aus dem Beutel und schenkt ihnen jus d'orange ein. Amber kommt wieder tanzend in die Küche. "Er hat mir gesimst. Ich bin so glücklich." "Habe ich was verpasst?" fragt Djawad. "Ja, etwas ganz wichtiges", sagt Amber. "Liz erzähl du mal. Ich muss zur Schule. Um elf Uhr muss ich meinen Plan besprechen. Bye." Und schon war sie weg. "Ich hab dir doch gestern erzählst, dass Amber einen tollen Mann getroffen hat?" sagt Liz, während sie einen Bissen von ihrem Brötchen nimmt. "Jetzt sieht es nach Liebe auf den ersten Blick aus." Über den Porsche erzählt sie lieber nichts. Sie hat keine Lust zu hören, dass Amber mit einem Bonzen etwas hat. Als sie fertig sind, zieht Djawad Liz mit sich in ihr Zimmer. "Wir müssen von gestern Abend noch etwas nachholen", flüstert Djawad in ihr Ohr. In dem Moment klingelt sein Handy. Djawad schaut Liz an. "Lassen wir es klingeln?" "Wer ist es?" "Joe. Der kann doch wohl kurz warten." Aber kurz danach klingelt es wieder. "Nimm ab", sagt Liz mit einem Seufzer. Djawad stellt sein Handy auf Lautsprecher. "Joe?" "Jezus, man, wo bist du? Ich habe gerade den Sack bekommen. Alles geht fucking falsch. Ich brauche dich." "Ich bin bei Liz." "Frag ihn, ob er hierher kommen möchte", sagt Liz leise. Joe ist oft ein Störfaktor, aber jetzt scheint wirklich etwas auf der Hand zu liegen. Djawad seufzt ärgerlich. "Komm schon, es ist dein Freund", drängt Liz mit sanften Ton. "Komm mal hierher", sagt Djawad und legt auf. "Brav." Liz gibt ihm einen Kuss. Keine zehn Minuten später klingelt es. Joe kommt trottend die Treppen hinauf. "Ich sitze in the shit, Menschen." Er lässt sich auf Liz Bett plumpsen. "Mein Boss hat gesagt, dass ich abhauen kann. Ich war vielleicht eine halbe Stunde zu spät, der Ekel." "Aber schon jeden Tag, ein halbes Stündchen", weißt Djawad seinen Freund zurecht. "Mein Leben ist ein großes Schlamassel." Joe greift sich n seine Haare. "Gestern aus dem Zimmer geflogen, auch wegen nichts. Was hat den jeder gegen mich?" "Naja, wegen nichts ..." sagt Djawad. "Die Vermieterin konnte nichts ab. Dann muss sie auch keine Zimmer vermieten. Sie gehört in ein betreutes Wohnen. Und jetzt hab ich auch noch meinen Job verloren." "In der Liebe läuft's doch, oder?"probiert Liz seine Stimmung zu heben. "Überhaupt nicht", sagt Joe. "Gerade das ist im Arsch." "Wie ich gesehen habe, hast du doch immer ein Mädchen." "Aber wenn ich sie das zweite Mal zurückrufe, wollen sie nicht mehr." Joe guckt düster vor sich hin. "Ich werde Kaffee setzen, da kommst du ein bisschen rauf", sagt Liz. Sie greift nach dem Wasserkocher. "Shit! Da war ja, noch was, der Kaffee ist, alle." "Ist nicht schlimm. Weißt du, was mich jetzt aufrichtet? Ein Joint. Ich habe megawiet gekauft. Schweineteuer. Gestern wusste ich ja noch nicht das ich Bankrott gehe." "Möchtest du auch ziehen?" fragt Djawad. "Ok", sagt Liz. "Aber nur einen Zug, ich muss heute Mittag noch lernen." Liz Handy fängt an zu klingen. "Ha, Amber, du riechst sicher das Wir einen Joint rauchen wollen?" "Nichts da, du musst in die Schule. Du musst dein Plan vorzeigen." "Was? Heute schon? Ich dachte morgen." "Nein, heute. Beweg dein Arsch", sagt Amber. Liz legt auf und beginnt hastig ihre Sachen zusammenzusuchen. "Jungs raucht ihr Mal, ich muss weg."

Joe gibt den Joint an Djawad weiter. "Jesuz, was für klasse Zeug." Nach ein paar Zügen ist Djawad schon sehr stoned. "Ich nehme nie wieder einen Job an," lacht Joe. "So ist es", sagt Djawad. "In unserem Kopf kein Job." "Weißt du, was ich bin?" sagt Joe. "Ich bin ein großer Loser. Hahaha ..." Er nimmt noch einen Zug. "Man, ich bin so ein Megaloser. Das willst du nicht wissen." Djawad lässt Joe erzählen. "Gutes Zeug", sagt er nur und er nimmt noch einen Zug. Heute wird es doch nichts mehr, aber das wird nichts, er hat die letzten Monate hart gearbeitet. Er hat seine Tentamen schon geholt. "Der Wecker", sagt Joe nach ihrem zweiten Joint. "Der Wecker? Ich sehe nirgendwo einen Wecker." "Dann hör doch mal." "Oh, die Klingel", sagt Djawad. "Da möchte jemand rein." Er schlägt sich durch den Rauch zum Fenster. "Liz Eltern", sagt er. "Dann bekommen sie auch einen Joint, das ist mein Fest", sagt Joe. "Kommt rein, Leute!"ruft Djawad nach unten. Er schließt das Fenster und läuft in Richtung Tür, um sie zu öffnen. Durch einen Schleier sieht er Liz Mutter vor der Tür stehen. "Hier ist es blau!" ruft sie erschrocken. "Das riecht Djawad schon gar nicht mehr", sagt Joe. "Er ist immer mit dem Kopf im wiet." Liz Vater steht da wie eine Salzsäule an dem Tisch. "Ist Liz nicht da?" "Nein", sagt Djawad, "Wo ist sie auch gleich?" "Zum Wald", lacht Joe. "Sie sucht den bösen Wolf. Aber der ist nicht im Wald. Der Wolf sitzt hier, Djawad ist der große böse Wolf." Liz Mutter schaut zu ihrem Mann. "Ich denke wir sollten gehen", sagt Liz Vater. "Nein, setzt euch", sagt Joe. "Wir haben ein Fest. Djawad hat seinen Job verloren. Das kommt daher, dass er nur in seinem Nest liegt, und macht mit anderen Frauen rum." Djawad lacht, als ob das Lustigste ist, dass er je gehört hat. "Djawad möchte nicht arbeiten", erzählt Joe weiter. "Ich auch nicht. Djawad und ich sind zwei große Loser." Djawad liegt nun lachend auf dem Grund. "Ja, du kannst besser lachen, megaloser." Joe schlägt ihm auf seine Schulter. "Kriegst du noch etwas?" sagt er auf einmal und er guckt sich um. "Die Vögel sind geflogen. Du hast klasse Schwiegereltern, Djawad. Was für relaxte Gäste das doch sind. Ich hätte Liz dir niemals überlassen sollen. Dann wäre nun alles gut. Möchtest du noch einen Zug?"

 

Bitte seit mir nicht böse wenn es mal länger dauert. Es ist nicht so einfach ein Buch zu übersetzen, es klingt nur so. Aber bei allen Drohungen, Lobpreisungen,Fragen und sonstigen Belangen. Schreibt es bitte, damit ich es verbessern kann. An meiner Grammatik kann ich nichts mehr ändern, ich wohne jetzt seit einem halben Jahr in den Niederlanden und damit wird es nicht einfacher :) LG liesche.8

Er

In Utrecht steigt er aus dem Zug. Auf der hinteren Seite überquert er eine breite Straße. Er läuft ein paar Straßen weiter und biegt dann rechts ab. Aus einigen Fenstern lehnen Mütter, die ihre Kinder in ihre Schranken weisen. Er nickt einem Mann zu, der auf einem Klappstuhl vor seinem Haus sitzt und ein Bier trinkt. Vor dem Haus an der Ecke bleibt er stehen. Er holt einen Schlüssel aus seiner Tasche und schließt die Tür auf. Er läuft die farblose Holztreppe hinauf. Unten auf der Dachbodenleiter liegt ein Stapel Post. Er hebt sie auf und läuft weiter nach oben. MAHNUNG steht mit großen Buchstaben auf einem von den Umschlägen. In der Ecke neben der Kochplatte liegt ein Stapel DVDs. Er sucht welche raus und verstaut sie in einer Plastiktasche von   C1000. Er schaut sich noch einmal um und geht dann wieder hinunter. Auf der 1. Etage klopft er an. Eine Frau macht auf. "Bist du endlich da?" Er holt zwei Briefe von den Hunderten aus seiner Tasche. "Sorry das Es etwas später ist." "Nennst du das etwas später? Beinah zwei Wochen, Junge. So verbleiben wir nicht. Das nächste Mal habe ich die Miete pünktlich."

2. Kapitel

Liz fährt pfeifend nach Hause. Was für ein Glück, das Amber sie angerufen hat. Es ist glücklicherweise alles gut gegangen, auch wenn sie ein wenig aufgeregt war. Ihr Lehrer fand ihren Plan sehr originell, er hat auch über Untermauerung gesprochen. Aber es muss auch gut sein, denn anders könnten Amber und sie keinen Betrieb aufbauen. Ihrwurde auch gleich gratuliert, als sie in die Schule kam. Amber hat überall in der Schule von dem Erben geredet. Die meisten Studenten wussten, dass Liz und Amber sich selbstständig machen möchten, aber jetzt wird es auf einmal Ernst. Sie können nun auf Suche nach einem Verkaufsraum gehen. Sie wollen hippe Kleidung für Mädchen in ihrem Alter entwerfen und verkaufen. Liz weißgenau, dass sie gute Kollegen werden. Sie hat Amber auf der Akademie kennengelernt. Die ersten paar Wochen ist Amber ihr nicht aufgefallen. Erst als sie in einem Projekt zusammenarbeiten musste, klickte es. Amber hat so wie sie, ein Zimmer gesucht, da sie vom hin und her Fahren verrückt wurden. Als sie das nächste Mal frei hatten, sind sie auf Wohnungssuche gegangen. An einem Tag sind sie mit einem Makler über die TenKatemarkt gelaufen, und sie haben erzählt, dass sie Wohnräume suchen. "Hier oben wird ein Junge für einige Jahre ins Ausland", sagt er. Sie sind sofort hingegangen. Bingo! Er würde für vier Jahre dort bleiben. Genau richtig. "Könntest du denn mit mir zusammenwohnen?" fragt Liz noch. Sie weiß, von sich selbst, dass sie nicht ganz einfach ist. "Da kannst du dir sicher sein", sagt Amber lachend. Ab dem ersten Tag lief alles super. Leider ist der Junge nach einem halben Jahr wieder zu seinem alten Job, nach Amsterdam, versetzt wurden. "Komm doch für eine Weile wieder nach Hause", sagte ihre Eltern dann. Help! Dachte Liz, niemals. Und dann haben sie zufällig eine Anzeige bei Marktplaats (1), für eine Wohnung in Amsterdam-Nord. Die Bewohner sind zusammengezogen, wollten ihre Wohnung aber nicht verkaufen. Wenn sie zurückkommen, müssen sie innerhalb von einem Monat draußen sein. Aber davor hat Liz keine Angst, sie wohnen jetzt schon rund ein Jahr hier.

 

Als Liz zurückkommt, stehen die Fenster auf. Als ob es so warm ist. Aber dann fällt es ihr ein: Die Jungs haben geraucht. "Hat es so sehr gestunken?" lacht sie, als sie rein kommt. "Nicht zu wenig", erwidert Amber. "Ich habe Djawad und Joe komplett stoned angetroffen." "Sicher konntet ihr nicht ein Wort wechseln." "Nein, und deine Eltern waren hier." "Meine Eltern?" "Ja, das hat Djawad gesagt." "Scherzkeks." "Nein, ich mein es ernst. Sie kamen spontan vorbei." "Sie wollten uns sicher gratulieren. Als ich sie angerufen hatte, waren sie glücklich für uns. Mein Vater fand es eine ganz dumme Idee, so viel Geld von der Bank zu leihen. Du weißt ja: dass er lieber auf der sicheren Seite ist. Die ganzen Jahre den selben Job. Aber lieb das Sie vorbei gekommen sind. Djawad hat sicher nicht aufgemacht." "Doch, er meinte, dass Joe fand, dass sie solche relaxten Menschen sind."Shit! Liz ruft Djawad sofort an. "Hey, sind meine Eltern vorbei gekommen?" "Ja, Liz, aber ich weiß nicht mehr so viel davon. Wir waren alle beide stoned. Ich hätte nie die Tür auf Machen dürfen. Aber es ist nicht durchgedrungen. Eine halbe Stunde später ist es dann auf einmal durchgedrungen. Joe hat allerlei Unsinn über mich erzählt. Meinst du ich, sollte sie anrufen?" "Nein, bitte nicht." Liz fängt an hysterisch zu lachen. "Sie werden mich sicher gleich anrufen, dann kann ich das erklären."

 

"Meine Eltern haben mich immer noch nicht angerufen", sagt Liz als Amber abends nach Hause kommt. "Vielleicht ist es überhaupt nicht so schlimm", sagt Amber. "Warum rufst du nicht an? Dann weißt du es." "Jetzt noch? Es ist halb zwölf. Meinen Eltern schlafen schon lange." "Dann ruf morgen an." "Ich weiß, was ich tue." "Was denn?" "Ich werde sie morgen besuchen." "Fanatisch," lacht Amber. "Aber erst mal nicht damit anfangen, erst gucken, ob sie wirklich da waren. Am Ende hatten die Jungs einen crazy Trip." "Ich hoffe, dass du recht hast", sagt Liz, aber sie befürchtet das Schlimmste.

 

Liz steigt aus dem Bus und überquert die Straße. Ihr Elternhaus steht am Rand des Dorfes. Ihre Mutter weiß, nicht das sie kommt, aber Liz denkt das sie zu Hause ist. Sie ist gespannt ob ihr Vater da ist. Seit er den Herzinfarkt hatte, arbeitet er nur noch ein paar Tage in der Woche. Sie hofft das er gestern nicht zu tote erschrocken ist. Es ging ihm gerade so gut. In einiger Zeit darf er wieder Fulltime arbeiten. Ihr Vater macht sich um alles Sorgen, so ist er halt. Früher gerieten sie oft gegeneinander, besonders als Liz in der Pubertät war. Sie durfte ihr Haar nicht färben, ihr Vater fand sie zu jung. Sie wiedersetzte sich dem, und wie! Sie färbte sich ihre Haare in den verschiedensten Farben. Manchmal fand sie es selbst nicht schön. Jetzt haben sie ein viel besseres Verhältnis, vor allem nach seinem Herzinfarkt. Liz hatte Angst ihn für immer zu verlieren.

  Zum hundertsten Mal stellte sie sich vor, wie ihre Eltern von Joe und Djawad empfangen wurden. Ihr Vater ist gegen Drugs. Bis jetzt verstanden sich Djawad und ihre Eltern ganz gut. Sie hofft das er es nicht bei einem mal schon vermasselt hat. Sie schaut zum Metzgerladen. Der Sohn des Metzgers war ihr erster Freund, Liz war richtig verliebt. Sie schaut auf die darüber liegende Wohnung, wo er jetzt mit seiner Frau wohnt. Nicht vorzustellen, sie hätten sich gegenseitig verrückt gemacht. ER steht am Fenster und winkt ihr zu. Etwas weiter liegt ihre alte Schule, in dem Wäldchen dahinter, küssten sie sich heimlich, denkt sie lächelnd. Noch ein paar Straßen. Als sie ankommt, sieht sie ihren Vater im Garten arbeiten. Sein neustes Hobby. Das hätte sie nie von ihm gedacht, aber es macht ihm Spaß. Früher hat er den Garten gar nicht wahrgenommen, er hat immer gearbeitet. Jetzt kennt er jede Pflanze und jeden Stein.

Liz ist nervös, als sie auf ihn zugeht. "Hallo Paps." Er dreht sich zu ihr. "Liz. Ist alles ok?" Sie sieht in sein besorgtes Gesicht, fragt er wegen gestern? Sie gibt ihm einen Kuss. "Toll oder, dass Amber und ich unseren Laden eröffnen können." "Sicher, ist das toll," sagt ihr Vater und hackt weiter. Was soll sie machen? Sie fühlt sich nicht  wohl in ihrer Haut. Sie läuft durch den Garten. "Wir schauen nun schon nach Räumen, aber wir beginnen erst nach unserem Studium." "Das klingt sehr vernünftig." Liz schaut zur Hintertür, eigentlich hätte ihre Mutter sie schon längst hören müssen. Meistens kommt sie dann raus. "Ist Mama nicht da?" "Ehm ... ja, aber ihr geht es nicht so gut." Shit! Das bedeutet nichts Gutes., denkt Liz. "Komm, wir gehen rein."Ihr Vater geht vorne weg. "Els, Liz ist da!"ruft er nach oben, als sie in die Küche kommen. Etwas später kommt Liz Mutter die Treppe runter. Liz gibt ihr einen Kuss. "Ich mach uns Kaffee," sagt ihre Mutter. Liz geht mit ihrem Vater schon mal vor, ins Wohnzimmer. Die Spannung könnte man schneiden, wenn man wollte. "Amber hätte nicht gedacht, dass sie so viel erben würde," sagt sie. Ihre Mutter kommt mit dem Kaffee."Ja das ist schon eine große Summe."Sie tauscht einen Blick mit ihrem Mann. "Wir werden dir nun etwas erzählen, denn wir denken das du das nicht weißt, Liz. Wir hätten es selbst nie gedacht ..." "Djawad nimmt Drogen," sagt ihr Vater. "Wir wollten dich gestern besuchen. Wir haben extra nicht vorher angerufen. Es sollte eine Überraschung sein. Wir wollten Amber zu ihre Erbe gratulieren. Vor allem weil ihre Eltern nicht da sind. Nu eine Überraschung war es. Es war schrecklich. Djawad saß dort mit einem Freund, in deinem Zimmer. Ich will nicht ins Detail gehen, aber er war unzurechnungsfähig." "Wir wussten nicht was wir sahen," erzählt Liz Mutter weiter. "Man liest solche Sachen ja in der Zeitung, aber der Freund deiner Tochter ist schon etwas anderes.""Ich verstehe ja das ihr erschrocken seid," sagt Liz. "Aber Djawad und Joe haben nur einen kleinen Joint geraucht. Er raucht fast nie, glaubt mir. Aber Joe war ..." "Du weißt es?"ruft ihr Mutter. "Es ist nicht so schlimm wie ihr denkt!" "Liz, dass was wir da im Haus unserer Tochter gesehen haben, war schrecklich," sagt ihr Vater. "Ich hab Djawad immer gemocht, dass weißt du, aber jetzt muss ich dich vor ihm warnen. Der Junge ist nicht gut für dich." "Nimmst du auch?"ruft ihre Mutter ängstlich. "Nein, Mum. Mach dir keine Sorgen. Djawad eigentlich auch nicht. Nur ein Joint, das macht jeder mal. Wenn es jetzt Kokain gewesen wäre, ..."  "Also, findest du das normal," sagt ihr Vater. "Pass auf Kind. Du hast so viel Talent. Jetzt kriegt ihr die Chance eures Lebens. Tante Fien hat nicht, für nichts Amber so viel hinterlassen. Das lässt du dir nicht von einem Jungen verderben?" "Ein Joint, Paps." "So fängt es an, Liz. Ich hoffe du bist klug genug und verstehst uns." "Du bist noch so jung," sagt ihre Mutter. "Andere Mütter, haben auch schöne Söhne." "Ich liebe Djawad, Mama. Er ist nicht abhängig. Natürlich erschrickst du, wenn du reinkommst und das siehst. Aber es ist nicht so schlimm wie ihr denkt. Ich sehe ihn nie rauchen." "Nein natürlich nicht, er raucht dann wenn du nicht da bist," sagt ihr Vater. "Aber wir haben es mit unseren Augen gesehen," fügt ihre Mutter hinzu. "Allerdings," sagt ihr Vater. "Sobald du nicht da bist, nimmt dein Freund Drogen. Aber ok, wir kommen darüber hinweg. Jetzt weißt du es." "Djawad findet es auch schlimm das ihr ihn so gesehen habt. Er wollte eigentlich mitkommen, aber ich wollte lieber alleine kommen." "Sehr gut," sagt ihr Vater. "Noch einmal, Liz, sei vernünftig. es wird nur noch schlimmer." Djawad, Dummkopf, denkt Liz, warum hast du aufgemacht? "Wie lief es bei der Vorstellung?" fragt ihre Mutter. Liz erzählte ihr etwas über die Modelinie. Sie sieht wie stolz ihre Eltern sind. "Du hast Talent, Liz. Und Amber auch und jetzt könnt ihr eure Pläne auch verwirklichen," sagt ihre Mutter. "Ja, Amber und ich träumen schon so lange und jetzt wird der Traum wahr," sagt Liz. "Das ist gut," sagt ihr Vater. "Junge Menschen müssen Ehrgeiz zeigen. Es wird euch gelingen. Amber kenne ich nicht gut genug, aber du bist stark. Lass dir das nicht durch die Finger gehen, Liz." Sie weiß was er meint, aber geht nicht weiter darauf ein. Es hat keinen Sinn, sie kennt ihren Vater, es muss erst Gras über die Sache wachsen. "Bleibst du zum Essen?" fragt ihre Mutter. "Ich muss heute Abend noch was fertig machen," sagt sie schnell. "Ich werde dir schon mal was zusammen suchen." Ihre Mutter geht in die Küche. Liz läuft ihr hinterher. Super!, denkt sie, als sie zwei Päckchen Kaffee in eine Plastiktasche verschwinden sieht. Liz kriegt auch noch ein Stück Käse, Butter und Eier. Tomaten und Salat aus dem Garten, verschwinden ebenfalls. Es macht sie traurig. Früher konnte sie nie mit ihrer Mutter über ihre Probleme reden. Entweder sie wechselte das Thema. Oder, noch schlimmer, sie zuckte mit den Schultern und meinte dann : "Du machst aus einer Mücke, einen Elefanten. Das ist das Alter." Liz schüttelt sich. Sollte sie heute Abend doch mit Essen? Nein, dafür hat sie jetzt keine Nerven. Dann würde ihr Vater, anfangen über Djawad herzuziehen. Dann bekommt sie schlechte Laune und das braucht sie nun echt nicht.

 

        

 

         Als sie eine Stunde später im Zug sitzt, bekommt sie eine Sms von Djawad.

 

         Hast du es überlebt?

 

         Ja, Trottel

 

         Wie haben sie reagiert?

 

         Mein Vater, hat mich gefragt wo du das Gras gekauft hast. Er hat noch nie          so starkes Zeug gerochen.  Und Mum fand es ein bisschen geizig von dir, das     du ihr keinen Zug angeboten hast. 

 

 

 

"Nein!"schreit Liz aus dem Bad. "Ich hab wieder die Pille vergessen zu schlucken." "Idiot," sagt Amber. "Das läuft, ja rund! Letzten Monat, musstest du auch schon die morning-afterpil schlucken. Wie kann es sein das du es schon wieder vergessen hast. Leg sie dir doch auch neben deine Zahnbürste, so wie ich." "Das ist echt super dämlich von mir," gibt Liz zu. Verdammt. Das letzte Mal ging es ihr so schlecht. Diesmal will sie, sie nicht nehmen und ruft Djawad an. "Hi, es ist wieder so weit," sagt sie als er rangeht. "Pille vergessen?" Jetzt sag es ihr, denkt Djawad. Erzähl ihr das das nichts ändert. Du willst doch nicht, das sie das Zeug für nichts nimmt? Letztes Mal war sie todkrank. Er fühlte sich schuldig. Sie hatte die morning-afterpil, geschluckt ohne ihm etwas zu sagen. das darf  nicht wieder passieren, denkt er. Sie muss es wissen. Aber er kann es ihr doch nicht durchs Telefon sagen? "Wegen mir, musst du nicht wieder die morning-afterpil nehmen."

 

"Ja, Hallo und dann?"    

 

"Du bist wirklich nicht schwanger!"

 

"Wie bitte?"

 

"Ich meinte, es wäre schon ein großer Zufall."

 

"Ja," sagt Liz. "Das wäre es. Aber dann bist du mitverantwortlich. Nicht wegrenne, falls ich Schwanger bin."

 

"Nein, ehm... natürlich nicht," sagt Djawad.

"Ich lasse kein Kind von uns wegmachen," erzählt Liz weiter. "So etwas süßes. Und danach werd ich vielleicht nicht mehr schwanger. Das würde ich mir nie mehr vergeben."Djawad spürt einen Kloss im Hals. "Und das Kind kann ja nichts dafür, dass es nicht geplant ist. Nein, ich werde nicht abtreiben! Einverstanden?" fragt Liz. Djawad schweigt. "Hallo, sag etwas?!"drängt Liz. "Ja," sagt er mit Mühe. Als er auflegt hat, gibt er seinem Bett ein Tritt. "Shit!"

 

(1) Maarktplaats ist sowas wie ebay. 

 

Ich weiss, ich brauche laange um ein Kapitel hochzuladen. Aber ich hoffe das ich in der nächsten Zeit, ein bischen motivierter bin, ich hab nähmlich ein super schönes Praktikum und ich hoffe da finde ich Zeit, ein wenig zu übersetzten und dies dann auch niederschreibe. 

Ich wùnsche euch noch einen tollen restlichen fetten Donnerstag.

Impressum

Texte: Foreign Media Group
Bildmaterialien: GOOGLE
Lektorat: kingusagi91
Übersetzung: Luise Passlack (Niederländisch - Deutsch)
Tag der Veröffentlichung: 15.03.2013

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /