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Beginn

“Oans, zwoa, gsuffa!“, ertönte laut ein vielstimmiger Chor aus rauen Männerkehlen. Die Kellnerin kam näher, in jeder Hand mehrere schwere Maßkrüge. Doch dann stolperte sie über einen Rucksack, den jemand unvorsichtigerweise mitten auf dem Weg platziert hatte ... Und schon schwappte über die Hälfte aus dem vollen gläsernen Maßkrug heraus und tränkte Toni Moosfeldners erst kürzlich neu erworbene kurze Trachtenlederhose, der ganze Stolz des ansehnlichen, sportlichen Bauern!

Erschrocken schnappte er nach Luft und sah an sich hinunter - vor Bier triefend, saß nun er auf einer Holzbank im Biergarten. Um ihn herum tobte ausgelassen das Frühlingsfest auf dem Festplatz, alljährliche Attraktion des verschlafenen Bergdorfes St. Ohdenfeld, und er spürte, wie die Flüssigkeit seine Strümpfe durchnässte und in seine Schuhe rann. Da entfuhr seiner durstigen Kehle unwillkürlich ein deftiger Fluch: „Damische Gretel! O mei, können's net aufpassen?“ Gereizt blickte er auf - und direkt in ein Paar wunderschöne braune Augen.

„T'schuldigung“, nuschelte die Frau, und Toni konnte die Schweißtropfen auf ihrer Stirn erkennen.

Unwillkürlich stieg Mitleid in ihm auf, und etwas beschämt murmelte er: „Hoab i net so gemeint ... Wird schon wieder trocknen“, beruhigte er sie und rieb mit einer Hand übers Hosenbein.

Da fasste sie sich und erwiderte mit einem schelmischen Augenzwinkern: „Wollen'S trockenstreicheln?“ Dann drückte sie ihm einen der noch vollen Maßkrüge in die Hand und meinte: „Geht aufs Haus ...“

Schon wollte sie sich umdrehen und weitereilen, da hielt Toni sie auf: „Würden'S mir einen Gefallen tun?“

Ihr fragender und zugleich misstrauischer Blick aus zusammengekniffenen Augen ließ ihn rasch weitersprechen: „Nur Ihren Vornamen wüsst' i gern, schöne Frau! Bitte,“ setzte er leise hinzu.

Die Frau zog die Stirn in Falten und überlegte einen Moment. „Ingelore“, kam es kurz angebunden, dann wandte sie sich um und war gleich darauf in der Menschenmenge verschwunden.

Den Maßkrug in der Hand, hockte Toni etwas verloren auf der Holzbank und überlegte, wohin er sich wenden sollte, wenn der Maßkrug leer war. Vielleicht eine Bratwurst essen? Sein Blicke schweiften ratsuchend zwischen dem Festzelt, den Buden und Fahrgeschäften hin und her.

Ach wo, erstmal einfach das Bier genießen, entschied er! Er rutschte ein wenig auf der Bank herum, bis er bequemer saß, dann nahm er einen großen Schluck und beobachtete ein wenig gedankenverloren das fröhliche Treiben. Wenn doch jetzt ein patentes Madel wie die fesche Ingelore bei ihm wäre ... Toni seufzte.

Mit Vierbeinern kannte sich der Jungbauer aus. Mariandl, Vroni, Luiserl und Dorchen waren ihm ans Herz gewachsen: drei Kühe sowie eine Ziege, seine Lieblinge unter den rund dreißig Nutztieren auf seinem Hof ...

Lediglich eine passende Zweibeinerin war ihm noch nicht über den Weg gelaufen, und im Internet danach zu suchen, wie sein Nachbar Florian ihm geraten hatte, das würde er nie und nimmer versuchen!

Der Erfolg, besser gesagt, der Misserfolg von Florians verrückten Bemühungen gab Toni recht. Erst diese überdrehte, spindeldürre Städterin mit dem kurzen, feuerroten Haarschopf und den seltsamen Stiefeln, die jeden ihrer Schritte meilenweit durch die abendlichen Gassen klappern ließen, dann die hochaufgeschossene Susanne, ein wahrer Turm von einer Frau, bestimmt knapp zwei Meter lang, mit einer Stimme wie ein keifender Papagei ...

Nein, auf solche zweifelhaften Eroberungen konnte Toni nun wirklich verzichten! Überhaupt, was sollte er davon halten, sich dort wie ein Ladenhüter anzubieten! Er würde seine Zukünftige kennenlernen, wenn sie einander beim Bäcker oder Metzger, oder eben auf einem Volksfest begegneten, schwor sich Toni.

Die zierliche Ingelore in ihrem adretten Dirndl ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Wie sympathisch sie über seine derben Beschimpfungen hinweggegangen war ...

Jeder Frau, die ihr ähnelte, blickte er hinterher, suchte unbewusst mit den Augen die gesamte Umgebung ab. Würde er sie wiederentdecken? Dann würde er seinen ganzen Mut zusammennehmen, sie erneut ansprechen, um ein Treffen bitten ...

Doch Ingelore war nirgends mehr zu sehen, so sehr er auch umherspähte. Der Bierkrug war nahezu geleert, und Toni erhob sich, um die Suche auf dem Festgelände fortzusetzen. Die Hände in den Taschen vergraben, schlurfte er an den Buden entlang und nahm alle weiblichen Personen möglichst unauffällig in Augenschein. Sollte Ingelore inzwischen Freizeit haben und nun ebenfalls das Fest genießen? Doch nein, das konnte sich der wackere Bauer nicht vorstellen, auf solch einem Volksfest war doch mehr als genug zu schaffen, sie war bestimmt nicht einfach davongelaufen! Doch wo war sie, verflixt?

Fesche Frauen überall, in reizende Dirndls gekleidet, aber keine Ingelore! Toni wagte sich sogar ins Toilettenhäuschen, doch keine der dort wartenden Damen mochte seiner Ausrede glauben, er hätte sich doch nur versehen! Als eine ältere Dame Anstalten machte, ihm mit ihrem Krückstock zu drohen, machte Toni, dass er schnell wieder hinauskam. Das aufgebrachte Schimpfen aus dem Häuschen verfolgte ihn noch bis zum gegenüberliegenden Bratwurststand, wo seine Flucht hämisch kommentiert wurde; Gelächter begleitete den beschämten Jungbauern, als er noch hastig einen Blick um den Stand herum warf. Etwas hatte sich dort soeben bewegt ... Natürlich, eine Frau war auch dort nicht zu finden, nur der große Hund des Standbetreibers knurrte ihn warnend an.

'Jetzt hast' schon Halluzinationen', dachte sich Toni. 'Siehst schon Gespenster ...'

Als er seine Runde über den Festplatz fortsetzte, beobachtete er alle Gäste, die sich an den Fahrgeschäften amüsierten. Wieder nix! Entmutigt wollte Toni schon von dannen ziehen, doch dann kam ihm noch eine Idee. Sollte er ihre Kollegin, die kleine, dralle mit dem großen Vorbau - Toni lief rot an und verbot sich selbst solche frevelhaften Gedanken -, sollte er sich bei der mal erkundigen, wohin Ingelore verschwunden war? Zögernd tappte er zum Biergarten zurück, ließ sich abermals auf eine Holzbank fallen und hielt Ausschau nach Ingelores Kollegin. Schon nach wenigen Sekunden sah er sie, wie sie energisch durch die Gänge fegte, an den Tischen vorbei, etliche Maßkrüge in den kräftigen Händen. Mutig winkte Toni sie heran und wurde seine Frage unter Stottern und Nuscheln los. Immer leiser wurde seine Stimme, bis er schließlich verstummte und die Frau wie ein schüchterner Pennäler fragend ansah.

„Ah, die Ingelore meinen'S?“, blöckte sie mit ihrem lauten Organ über die gesamte Festwiese, wie es ihm schien. Sämtliche Blicke wandten sich dem jungen Mann zu, wie er meinte, und sein erster Impuls war: aufspringen, weglaufen, zurück zu den vertrauten Rindviechern! Doch blieb er wie festgeleimt auf der Bank sitzen und fuhr sich mit den Fingern verlegen durch die verschwitzten Haare.

„Die musst' früher aufbrechen, muss noch schafffen gehn im Gasthof, da is' der ihre Kollegin wegen Krankheit ausg'falln“, erklärte sie Toni. „'Zur Post', das kennen'S doch wohl?“

„Hm“, bestätigte er und bestellte einen Kaffee. Dann verfolgte er mit den Blicken, wie sie wie eine Naturgewalt zwischen den Tischen davonwalzte, trotz ihrer Leibesfülle unglaublich wendig.

In der 'Post', wie er die Gaststätte bei sich immer nannte, dort also arbeitete seine Ingelore also auch. 'Seine Ingelore ...' Toni schüttelte den Kopf über seine abstrusen Gedanken. Nein, zu ihm gehörte die attraktive Frau leider noch nicht!

 

***

 

„Grüß dich, Toni!“, erklang plötzlich eine tiefe Stimme hinter seinem Rücken, und ehe er sich's versah, schlug ihm jemand mit einer Pranke wie ein Bär gutmütig auf die Schulter und drängte sich auf die Bank neben ihn.

„Alois!“ Toni begrüßte seinen alten Schulkameraden und dachte sich: 'Ausgerechnet dieser Sprücheklopfer, erzählt immer wie ein Wasserfall ... Wenn's ein Radio wär', würd' ich's ausschalten!' So ganz konnte er nicht seinen Missmut verbergen; sein unwilliges Stirnrunzeln registrierte Alois jedoch nicht. Munter legte er sofort los mit den neuesten Geschichten aus seinem Hühnerstall, und Toni wusste, jeder Versuch, Alois zu bremsen wäre vergeblich ...

Also hielt Toni den Mund, betrachtete eingehend die restliche Pfütze Kaffee im Becher, ließ die Blicke schweifen und sah doch immer nur Ingelore vor seinem inneren Auge ...

„Toni, hörst' mir eigentlich zu? Was sagst' denn dazu?“ Mit wachen Augen musterte der einstiege Klassenkamerad den schweigsamen Jungbauern. „Bist ja heute noch stiller als sonst ... Hat dir ein Madel den Kopf verdreht?“ Er grinste.

„Schmarren!“, brachte Toni krächzend heraus, doch dass er dabei rot anlief, machte seine Lüge nicht glaubwürdiger. Verflixt aber auch, konnte Alois ihn denn nicht einfach zufrieden lassen? Nun würde er vermutlich im gesamten Dorf verbreiten, dass der störrische Junggeselle Toni auch endlich eine Liebste gefunden hatte ...

„I hoab kein Madel getroffen, Ingel ...“ Er schnappte nach Luft und schlug sich blitzschnell die Hand vor den Mund. Doch es nutzte nichts mehr, denn Alois hatte gute Ohren und einen raschen Verstand.

„Mir kannst' nix vormachen, Toni“, lachte er und erhob sich. „Dann will ich dich mal in Ruhe lassen, da hast' doch garantiert was anderes zu bedenken als meine Sorgen mit dem Federvieh! Servus, Toni, und grüß deine Liebste von mir!“

„Das Lorchen is net meine Liebste!“, unternahm Toni einen letzten verzweifelten Versuch, sich zu wehren. Doch da stapfte Alois bereits lachen davon ...

Entschlossen machte Toni sich auf den Weg zur Gaststätte 'Zur Post'. Stimmengewirr und dichter Tabakqualm empfingen ihn, denn die Stammgäste hatten bereits ihre Lieblingsplätze besetzt.

„Toni!“, wurde er begeistert begrüßt. „Verläufst' dich auch mal hierher! Hast' Vroni und Luiserl dahoam allein gelassen?“ Gutmütig knuffte einer der Bauern ihn in die Seite und grinste dem Gastwirt zu. „Hoher Besuch, Sepp!“

Der nickte Toni lediglich zu, denn Josef Winkelmöller war kein großer Freund vieler Worte. Stumm schob er Toni die verlangte halbe Maß über die Theke, dann lehnte er sich abwartend vor. Nach Minuten, in denen sie sich anschwiegen, brummte er: „Hast' doch was, seh' i doch, Toni!“

Der schwankte bereits ein wenig, doch dann riss er sich zusammen: „Ja, Sepp, ... I sach' ... äh such' das Lorchen, also, ähm ... die Ingel ... äh Lore! Die soll hier arbei ... beiten, und i hätt' gern ...“ Er verstummte, denn was er gern hätte, das mochte er vor den lauschenden Gästen nicht preisgeben! Verflixt, auch die Zunge gehorchte ihm nicht mehr einwandfrei nach all dem genossenen Gerstensaft; Toni rieb sich über die Augen und bemühte sich, den Wirt im Blick zu behalten, als der sich nach unten beugte, dort etwas suchte und schließlich wieder hochkam.

Der Wirt schenkte noch einige Getränke ein, dann beugte er sich nach vorn und brummte: „Hier hast' eine Adresse, Toni, dort findest' die Ingelore am Vormittag!“ Er lehnte sich über die Theke und drückte Toni einen Zettel mit einer gekritzelten Adresse darauf in die verschwitzte Handfläche. „Weißt', bei mir in der 'Post' ist sie normalerweise immer abends. Nur heut' hilft's schon früher, denn unsere Berte ist leider krank ...“

Sepp sah zur Uhr und meinte: „Müsst' bald hier sein. Wollt' noch kurz heim, sich erfrischen, wie's gesagt hat. Das Frühlingsfest bringt ihr zusätzliches Geld! Gönnt sich keine Ruhe, das Madel,“ seufzte er mit einem besorgten Unterton in der Stimme, dann zuckte er mit den Achseln: „Aber das eigensinnige Frauenzimmer lässt sich's ja nicht ausreden ... Die schafft noch, auch wenn's vor Müdigkeit fast schon im Stehen schläft!“

Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete er Toni prüfend und kam zu dem Schluss, dass der Jungbauer noch einigermaßen aufnahmefähig war. Also begann er zu erklären: „Die Ingelore ist vor einigen Wochen nach St. Ohdenfeld gezogen, sie hat vorher in München gewohnt!“ Er machte eine Pause.

Toni ließ diese Information sacken, dann kam ihm ein Gedanke: „In Mün ... chen ... Ja, is' aber d ... doch vie ... viel größer als San ... Sankt Ohdenf ...“ Seine Frage blieb unausgesprochen, doch Sepp wusste, was er meinte.

„Warum sie grad' in dieses Bergdorf gekommen ist? Hm“, brummelte Sepp und wischte mit der Hand einen Tropfen von der Theke. „Ingelore hat's Häuserl ihrer Großeltern geerbt, die Straße 'lang, drunten kurz vor der Apotheke ... Das Madel mag die Stadtluft nicht b'sonders, obwohl's dort geboren ist und die ersten Jahre da verbracht hat! Kennt's Dörfchen aber aus ihrer Kindheit und wollt' lieber hier wohnen! Ja, die Städter“, seufzte Sepp verständnislos. „In so einer Großstadt gibt's doch viel mehr zu sehen ...“

Den Blick auf einen Punkt an der Wand geheftet, schien Toni über Sepps Worte nachzudenken, doch als der Wirt in seine leicht glasigen Augen sah, war er sich nicht mehr sicher, was in das Gehirn des jungen Mannes vorgedrungen war.

Unvermittelt hob Toni den Maßkrug an die Lippen, ließ das restliche Bier in seine Kehle rinnen, stellte den Krug mit einem Scheppern zurück auf die Theke und wischte sich mit dem Handrücken den Bierschaum von der Oberlippe.

„Hab' i vorher net b'merkt, da ... das fesche Madel“, stellte er etwas undeutlich fest. „Von einer Neu ... Neuen hab' i schon g'hört, aber net wo ... und so“, schloss er konfus und warf einen tiefen Blick in den leeren Bierkrug, bevor er Sepp auffordernd ansah.

„Hast' genug g'habt, Toni“, bestimmte der Wirt jedoch, dann schlug er vor: „Deine Nachbarn, der Alfons und der Michael, die wollen hoam. Die können dich mitnehmen, dass du mir auf der Straße nicht umfällst ...“ Kritisch betrachtete Sepp seinen leicht schwankenden Gast, der sich mit den Fingern an der Theke festhielt.

„Die sind glaub' i etwas trinkfester als du, können's sich noch wacker auf den Beinen halten“, meinte er nur und entfernte eine Bierlache von der Theke.

„Aber d ... das Lor ... chen“, protestierte Toni und schüttelte den Kopf. „Wann ...“

„Dauert wohl noch, weißt' doch, Weiberleut, Toni ...“ Grinsend nickte er den beiden kräftigen Bauern zu, die sich ihre Joppen mit den Fingern glattstrichen, die Trachtenhüte auf die schütteren Haare setzten und den widerspenstigen Toni kurzerhand zu beiden Seiten unterhakten.

“Oans, zwoa ... Auf geht's!“, bestimmten sie munter und marschierten los, Toni im Schlepptau. An der Tür gab's kurz ein Problem, als die drei fröhlichen Herren sich gleichzeitig hinauszudrängen versuchten, doch schließlich bewältigten sie den Engpass, indem sie wie im Entenmarsch hintereinander nach draußen stolperten. Dann hakten sie Toni erneut links und rechts unter und traten den Heimweg an. Die schlanke Person im hübschen blauen Dirndlkleid, die im selben Moment aus dem Schatten hinter der Gaststätte trat, wo sie ihr Fahrrad gerade angeschlossen hatte, nahmen sie nicht wahr ...

„Ingelein, nun hast' aber dein Schatzerl verpasst!“ Sepp zwinkerte der Frau zu, die sich mit einem Kamm durch ihre kurzen, braunen Haare fuhr. Erst dann dämmerte ihr, was der Wirt soeben gesagt hatte: „Schatzerl? Hast' etwa das Fass ganz allein ausgetrunken, Sepp?“

„Dazu muss ich koa Fass austrinken ... Der Moosfeldner-Toni ist dein Gspusi, brauchst' nicht abstreiten, Madel!“ Vergnügt feixte Sepp, als Ingelore empört nach Luft schnappte.

Dann besänftigte er sie: „Verstehst' denn gar keinen Spaß mehr, Ingelein? Aber es ist schon wahr, Toni hat dich tatsächlich gesucht, du hast dem armen Burschen auf dem Volksfest wohl völlig den Kopf verdreht. Ich hatte wirklich Angst, dass er sich untern Tisch trinkt!“

„Wo ist er jetzt?“ Ingelore blickte sich suchend um, dann erinnerte sie sich. „Ach ja, richtig, verpasst hab' i mein Schatzerl.“ Dann setzte sie mit grimmiger Miene nach: „Hab' i denn viel verpasst? Ist das der ...“ Sie fuhr sich mit den Händen über die Wangen. „Der mit den Bartstoppeln und den braunen Locken?“

„Genau der!“, bestätigte Sepp und schob ihr bedächtig eine Schale mit Erdnüssen zu. „Hast' schon gegessen? Darfst dir gern in der Küche was geben lassen, aber dann ...“

„Aber dann wird fleißig g'schafft, ich weiß“, lächelte Ingelore.

„So bist du mein Schatzerl“, meinte Sepp gutmütig. „Nimm's mir nicht übel, Ingelein!“

Sie nickte ihm zu, denn sie wusste, dass sie in dem stets hilfsbereiten Wirt einen echten Freund gefunden hatte ...

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 20.01.2020
ISBN: 978-3-7487-2683-8

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