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Beginn

„Finito!“ Die weibliche Stimme schrillte durch den Wald in Maximilian Prinz von Fredenhoffs Ohren, und er zog unwillkürlich den Kopf ein. Im nächsten Moment geschah es auch schon: Maximilians dunkelbraune Stute scheute nervös vor einem kläffenden Fellbündel, das lebhaft um sie herumtollte. Sie stieg und warf den Reiter ab; der hatte mit den Augen die Umgebung abgesucht und war abgelenkt gewesen.

Verdutzt fand der Prinz sich auf dem Hosenboden wieder, Erdflecken an der Jacke, Blätter im Haar. Und der Zeigefinger der linken Hand schmerzte, denn Maximilian war gegen einen scharfkantigen Findling geprallt. Er kam wieder hoch und wollte dem Pferd nachlaufen, das erschrocken zwischen den Bäumen hindurch galoppierte. Jemand musste es stoppen!

Da nahm er eine schlanke Gestalt wahr, die sich mutig dem aufgeregten Tier mit weit ausgebreiteten Armen in den Weg stellte. Den sportlichen Körper hoch aufgerichtet, schaffte die Frau es bald, die panische Flucht der Stute aufzuhalten. Nachdem sie den Zügel geschnappt hatte, sprach sie beruhigend auf das Tier ein.

Glücklicherweise war es Maximilian gelungen, geistesgegenwärtig den Hund an der Jagd auf das Pferd zu hindern, indem er sich blitzschnell über ihn geworfen und ihn dann am Halsband gepackt hatte. Nun richtete er sich langsam wieder auf und sah an sich herunter.

„Schön sehe ich aus“, murmelte er verdrossen und verfolgte, wie etwas Blut an seiner linken Hand herunterrann, während er mit der anderen den wild kläffenden Terriermischling mit dem struppigen braunen Fell festhielt.

„Finito, du verrückte ...“ Der Frau fehlten offenbar die Worte. Verlegen sah sie den Prinzen an und presste die Lippen zusammen bei seinem zerzausten und verschmutzten Anblick. Ruhig und gelassen hatte sie das Pferd am Zügel zu Maximilian zurückgeführt, doch nun blieb sie einige Schritte von ihm entfernt stehen.

„Am besten binden Sie sie zunächst an“, die Frau deutete mit einem Kopfnicken auf den Hund. „Am besten an den Ast dort! Nicht, dass sie dem armen Pferd schon wieder zu nahe kommt ...“

Maximilian befolgte ihren Vorschlag, trat dann langsam auf sie zu und übernahm den Zügel, den sie ihm entgegenhielt.

Sie hockte sich neben die Hündin und brachte sie dazu, endlich still zu sein. Dann erhob sie sich, räusperte sich und versprach ihrer vierbeinigen Begleiterin: „Dich binde ich gleich wieder los, aber erstmal ...“ Sie verstummte und begann, in der Hosentasche ihrer Jeans nach etwas zu suchen. Aufatmend zog sie ihre Hand schließlich wieder hervor und präsentierte Maximilian ein zerknicktes Pflaster.

Bevor er noch wusste, wie ihm geschah, klebte es bereits auf seinem blutenden Finger. Sie drückte die Enden des Pflasters um den Finger herum fest, betrachtete ihr Werk nachdenklich und holte tief Luft: „Es tut mir leid, Finito ist ein wenig ... lebhaft!“ Ihr Gesicht drückte eine Mischung aus Schuldbewusstsein und ... ja, tatsächlich, Erheiterung aus!

Maximilian öffnete den Mund, starrte sie einige Sekunden wortlos an und klappte den Mund wieder zu.

„Ihre Kleidung können Sie mir geben, ich sorge dafür, dass sie wieder sauber wird!“ Mit zusammengekniffenen Augen musterte sie ihn.

„Ähm ...“ krächzte Maximilian, dann zwinkerte er ihr vergnügt zu. „Soll ich sie jetzt gleich ausziehen, oder wie hätten Sie es gern?“

Sie bekam rote Wangen, doch dann entgegnete sie frech: „Ach, keine falsche Scham, machen Sie sich ruhig frei! Nur bitte ...“ Ein verschmitztes Grinsen huschte über ihr Gesicht. „Bitte entfernen Sie nicht das dekorative Grünzeug vom Kopf, es steht Ihnen gut!“

Er stutzte, dann zupfte er mit den Fingern behutsam aus seinem Haar einen winzigen Zweig und zwei hübsche bunte Blätter heraus, die den nahenden Herbst ankündigten.

„Finito!“ Und wieder musste die Frau den vorwitzigen Hund daran hindern, die Stute anzubellen. Sie trat rasch zu ihm, band ihn los und zauberte ein Leckerli aus einer der Taschen ihres blauen Blazers.

„Nicht, dass du großer Held eine Belohnung verdient hast“, meinte sie und hielt es dem Hund vor die Schnauze. „Pferde anzubellen, also wirklich! Ich glaube, du brauchst noch ein wenig Erziehung, Wuschelchen!“ Doch ihre Stimme klang bei diesen Worten sehr liebevoll und Maximilian wusste, sie würde niemals die Hand gegen das Tier erheben.

„Ich bin Maximilian Fredenhoff“, stellte der Prinz sich vor und sah die attraktive Fremde mit den eisblauen Augen fragend an. Ihr zu einem Pferdeschwanz gebundenes langes, blondes Haar wippte lustig auf und ab, als sie dem Hund übers Fell strich und sich dann wieder zu voller Größe aufrichtete. 'Wie passend', ging es Maximilian amüsiert durch den Sinn. Ihm widerstrebte es, sich gleich als Prinz erkennen zu geben, und so hatte er seinen Namen verkürzt. Seine übliche Methode, unbeschwert mit Menschen ins Gespräch zu kommen, denn erfahrungsgemäß schreckte viele sein Adelstitel ab ...

„Amelie Berghaus“, kam es fröhlich zurück. „Und das hier ist ...“

Maximilian unterbrach sie: „Ich weiß schon, Finito!“ Er ließ seine Blicke kurz über das quirlige Fellbündel huschen, dann konnte er sich die Frage nicht verkneifen: „Was um Himmels willen soll der Name bedeuten? Schluss, aus, es reicht jetzt? Ist es so oft nötig bei ihm?“

„Bei ihr“, korrigierte Amelie feixend. „Nein, sie ist ein ebenso wohlerzogenes Mädchen wie ich ...“

„Na dann ...“, erwiderte Maximilian gedehnt und setzte nach einer Pause fort: „Und sie ist offenbar ebenso temperamentvoll ... und mutig! Danke, dass Sie meine Stute gestoppt haben, das hätte sich nun wirklich nicht jeder getraut!“ Seine grünen Augen drückten die Achtung aus, die er Amelie für ihr beherztes Eingreifen entgegenbrachte.

„So etwas Verrücktes sollte sich auch nicht jeder trauen“, pflichtete sie ihm bei und murmelte: „Ist ja noch mal gutgegangen ...“

„Dann also: Schwamm drüber!“, erklärte Maximilian bestimmt und strich mit den Händen leicht über seine beschmutzten Kleider. „Außerdem, da mir ja nun bereits das vollständige Entkleiden angeboten wurde: Ich finde, wir sollten uns duzen!“

Erleichtert nickte Amelie und beugte sich erneut zu Finito herunter, um ihr knallrot angelaufenes Gesicht zu verbergen. Stotternd brachte sie hervor: „J ... Ja, finde ich ... ähm ... auch!“

'Wie ein kleines, verschüchtertes Dorfmädel, nicht wie eine dreiundzwanzigjährige Jurastudentin', schoss es ihr durch den Kopf, und der Ärger auf sich selbst ließ sie endgültig rot wie eine überreife Tomate werden. Was hatte der junge Mann nur an sich, dass sie dermaßen ihre gewohnte Ungezwungenheit verlor? Während sie das durchgehende Pferd mal eben hatte aufhalten können und den wildgewordenen Hund mehr oder weniger im Griff hatte, brachte dieser Maximilian sie völlig durcheinander!

 

***

 

“Holde Maid“, hob Maximilian an und erntete dafür von Amelie ein spöttisches Hochziehen der Augenbrauen. Von unten herauf warf sie ihm bei gesenktem Kopf einen belustigten Blick zu, der ihn in Gelächter ausbrechen ließ.

Sie stimmte ein und hatte Mühe, sich wieder zu beruhigen. Schließlich wischte sie sich die Lachtränen von den Wangen und meinte schelmisch: „Ja, Hoheit?“

Maximilian wurde wieder ernst. Was jetzt nur Spaß zwischen ihnen war, entbehrte wohl nicht einer gewissen Tragik, denn lebten sie im Mittelalter, so wäre diese reizende junge Frau womöglich tatsächlich seine Untergebene ...

Er schob die lächerlichen Grübeleien beiseite und begann erneut: „Also, was ich dich fragen wollte: „Was machst du eigentlich, wenn du nicht deinen tapferen Hund ... Hündin“, verbesserte er sich. „Deine Hündin durch den Wald scheuchst?“

„Finito gehört meinen Eltern, ich gehe nur manchmal Gassi mit ihr.“ Sie strich sich eine Strähne ihres Haares zurück, die sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatte. „Ich studierte Jura. Aber zur Zeit genieße ich die Semesterferien, und wenn ich nicht durch die Botanik streife oder ein Eis mit meiner besten Freundin Cilly esse, dann helfe ich meinen Eltern bei der Arbeit. Sie betreiben den kleinen Lebensmittelladen im Dorf, da warst du bestimmt auch schon. Wir haben alles, bei uns bekommst du von A bis Z, was du möchtest!“ Stolz lächelte sie ihn an, denn der Laden war nicht nur das Lebenswerk, das ihre Eltern mit viel Enthusiasmus aufgebaut und durch schwere Zeiten gebracht hatten, sondern für Amelie auch ein Stück Erinnerung an eine behütete Kindheit. Wenn sie an ihre geliebten Eltern dachte, dann hatte sie ein Bild vor Augen, wie beide einträchtig miteinander im Laden ihre Tätigkeiten verrichteten und sie selbst als Kind in den Gängen spielte, später auch mal die Kunden beriet und ganz automatisch in diese Rolle hineinwuchs. Bis ihre Eltern ihr das Studium ermöglichen konnten und sie schweren Herzens die Heimat verließ, um in der benachbarten größeren Stadt zu studieren ...

Maximilian bestätigte, das Geschäft zu kennen. Nicht, dass er oder seine Eltern, das Fürstenpaar von Fredenhoff, es nötig hätten, die Wochenendeinkäufe selbst in die Hand zu nehmen, oh nein! Dafür war selbstverständlich eine Angestellte des Schlosses zuständig. Aber natürlich hatte der Prinz es sich nicht nehmen lassen, als Bub sein Taschengeld in Süßigkeiten oder sonstigen Kleinkram umzusetzen, und so war er ein gern gesehener Kunde in dem gut geführten Laden gewesen. Allerdings lag es Jahre zurück, dass er zuletzt dort mit vom Spielen schmuddeligen Fingern auf das Lakritze-Sortiment getippt hatte und stolz wie ein König nach gelungener Schlacht auf die Straße gesprungen war, mindestens drei große Papiertüten voller Schätze im Arm. Sein Geheimvorrat, sorgsam verborgen vor den kritischen Augen der Köchin auf Schloss Fredenhoff, sonst immer seine Verbündete beim Schlecken am Marmeladentopf in der Vorratskammer der Schlossküche ... Natürlich kannte die gutmütige ältere Frau seine Verstecke mindestens genauso gut wie er, und manchmal fand sich unverhofft ein selbstgebackenes Plätzchen zusätzlich in einer Tüte!

„Kenne ich alles, besonders eure Bonbongläser“, er verdrehte genießerisch die Augen. „Eure Pralinenschachteln, die leckeren Aprikosen, die ...“ Er stockte plötzlich, dann meinte er verschämt: „Die Zigaretten, die ich ja daheim nicht rauchen durfte, meine Eltern hätten einen Riesenaufstand gemacht! Ich hätte mir einen mindestens halbstündigen Vortrag von Mama anhören müssen, also habe ich ...“, er zwinkerte vergnügt und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.

„Also hast du was, bitte schön?“ Amelie fixierte ihn empört wie eine strenge Gouvernante, doch ihre Mundwinkel zuckten verräterisch.

„Hinter eurem Laden heimlich geraucht habe ich, bis mir schlecht wurde und ich es nie wieder versucht haben“, gestand Maximilian kleinlaut, und nun war es an ihm, im Gesicht rot anzulaufen. „Tja, naja“, krächzte er und strich mit den Fingern durch seine braunen Haare, deren kurze und widerspenstige Locken sich unkontrollierbar in alle Richtungen kringelten. „So waren wir eben, zwei störrische Jungs, mein bester Kumpel Lucas und ich ... Obwohl er meist zu brav war, um bei solchen Dingen mitzumachen.“

„An dich kann ich mich wohl erinnern“, bestätigte Amelie. „An deinen Freund nicht ...“

„Und du warst die zickige Kleine mit dem albernen Schleifchen im Haar, stimmt's?“ Maximilian tätschelte der Stute den Kopf und raunte ihr vergnügt zu: „Möchtest du auch ein Schleifchen in deiner Mähne?“ Das Tier stieß ein leises Schnauben aus, und Amelie musste kichern.

„Besorg' ich dir, musst' einfach nur mal wieder in den Laden kommen!“ In ihren Augen stand ein schwer zu deutender Ausdruck, der Maximilian irritierte. War das als Aufforderung gemeint, einander wiederzusehen? Empfand auch sie diese verwirrenden Gefühle, die seine Gedanken gehörig durcheinanderwirbelten?

Sie überlegte: „Quälst du dich auch durch ein Studium, oder womit beschäftigst du dich, wenn du nicht vom Pferd fällst?“

Er nickte. „Hm, auch Jura, ein durchaus interessantes Gebiet. Hat mir zwar zunächst mein Vater verordnet, ich hätte sonst vermutlich Kunst studiert, aber allmählich werde ich warm mit dem Thema. Hätte ich anfangs allerdings nicht im Traum vermutet“, gab er zu.

„Kunst, hm ...“ Nachdenklich riss Amelie die Augen auf. „Welche Richtung denn?“

„Bildhauerei“, murmelte Maximilian, dann zuckte er mit den Achseln. „So bleibt mir das zumindest als Hobby erhalten, weißt du, ich habe mir da so eine kleine Werkstatt im Gerätehaus in unserem Schlo ... Äh, unserem Garten eingerichtet. Meine Eltern nehmen's mit Gelassenheit, solange ich brav weiterhin Jura studiere!“ Doch sein Gesicht drückte all die Resignation aus, die er empfand, und Amelie hätte ihn am liebsten in die Arme genommen und ihm spontan einen Kuss auf die Wange gedrückt.

Aber er war erstens kein kleines Kind mehr, das man mit einem Keks trösten musste, und zweitens selbst verantwortlich für das, was er mit seinem Leben anfangen würde.

„Solltest du eines Tages doch noch deinen tatsächlichen Neigungen und Fähigkeiten folgen wollen, ich hätte Verständnis dafür“, raunte sie mitfühlend. „Einfach ist es mit Sicherheit nicht, sich gegen die Erwartungen der Eltern aufzulehnen ... Mich haben sie glücklicherweise selbst wählen lassen, was ich beruflich machen möchte. Als Kind hatte ich lange die Befürchtung, sie würden mich eines Tages dazu zwingen, den Laden zu übernehmen. Wenn es ihr ausdrücklicher Wunsch gewesen wäre, ich hätte es gemacht! Doch da ich mir schon früh etwas anderes vorgestellt habe, als jeden Tag aufs Neue die Regale aufzufüllen und die Ware hübsch anzuordnen, habe ich mich wohl unbewusst zu einer Musterschülerin entwickelt. Ich wollte wenigstens den Hauch einer Chance zu haben, das Abitur zu schaffen und ein Studium aufnehmen zu können! Und es hat geklappt“, schloss sie mit siegessicherem Grinsen.

Überrascht hob er den Kopf, den er mutlos hatte sinken lassen, und sah ihr in die Augen. Von der Zuversicht dieser Frau konnte er sich noch eine Scheibe abschneiden, gab seine innere Stimme ihm schonungslos recht ...

 

***

 

Hoffentlich erkannte ihn keiner! Hätte er sich besser hinter einer Sonnenbrille und tief in die Stirn gezogenen Baseballkappe verstecken sollen? Maximilian verzog die Lippen zu einem amüsierten Lächeln über seine eigene Unsicherheit.

Nein, zum Donnerwetter, immerhin war er der Prinz von Fredenhoff, und nicht der Hauptdarsteller in einem schlechten Krimi! Doch sollten Amelies Eltern den Lausebengel von einst wiedererkennen, der in seiner Kindheit in ihrem Laden aus- und eingegangen war, sie würden seinen überraschenden Besuch vermutlich ganz richtig seinem aufblühenden Interesse an ihrer reizenden Tochter zuordnen ... Ob Amelie ihnen etwas über ihre Begegnung mit ihm erzählt hatte?

Unerkannt durch die Gänge schleichen wollte er und seine Angebete mit einer im Schlossgarten stibitzen wunderschönen, dunkelroten Rose überraschen; der Duft der Blume würde Amelie verzaubern! Würde sie seiner Einladung zu einem gemeinsamen Ausritt mit anschließendem Picknick folgen? Er würde ihr natürlich seine gutmütige Stute überlassen und mit dem manchmal recht störrischen Schimmel vorliebnehmen, der oft seinen eigenen Kopf hatte!

Möglichst unauffällig schlenderte der Prinz durch die Gänge, betrachtete Mehlverpackungen, las sich die Zutatenlisten unzähliger Produkte so gründlich durch, als müsse er sie auswendig lernen, und beobachtete dabei seine Umgebung. Doch außer einigen älteren Damen mit dem obligatorischen Einkaufstrolley hinter sich bemerkte er niemanden, der sich so früh am Vormittag hier aufhielt.

„Suchen Sie etwas Bestimmtes?“ Die raue Männerstimme ließ Maximilian zusammenfahren und sich zur vollen Größe aufrichten. Der Ladenbesitzer hatte den jungen Mann bereits minutenlang argwöhnisch im Auge behalten. Für Langfinger hatte er einen Blick, und dieser vorgebliche Kunde stellte es nicht nur äußerst ungeschickt an, nein, er hielt ihn auch noch davon ab, ein wichtiges Telefonat zu führen!

Missmutig runzelte Zacharias Berghaus die Stirn, als der vermeintliche Gauner sich zu ihm herumdrehte und ... Nun lief er auch noch knallrot an! Aber das war doch ... Zacharias war sich nicht ganz sicher, doch er meinte, den Prinzen vom Schloss Fredenhoff vor sich zu haben!

„Ich bin's nicht selbst“, entfuhr es dem verdatterten Maximilian. „Ich bin ...“ Herrje, wie peinlich, sein Gestottere! Er senkte den Kopf.

„Na, suchen Sie nach einem Krater im Fußboden, der Sie gnädig verschlucken kann?“, meinte Zacharias lächelnd. „Der Prinz von Fredenhoff persönlich, wenn ich mich nicht irre. Nichts für ungut, aber manchmal treiben sich leider ungebetene Besucher hier herum. Also, kann ich etwas für Sie tun?“ Sein fragender Blick ließ Maximilian endgültig um Worte

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 16.01.2020
ISBN: 978-3-7487-2642-5

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