„Ich glaube nicht an Zufälle, ich glaube auch nicht ans Schicksal, doch an was ich glaube: Ich glaube daran, das er vielleicht einmal in meinem Leben zu mir nett ist“
Viellicht verlange ich ja zu viel, vielleicht bin ich dir einfach nicht gut genug, aber ist es dann ein muss mich so dermaßen schlecht zu behandeln, mich Täglich zu verletzten? Ich meine was habe ich getan das du mich so verachtetest, oder hasst du mich sogar? Wie weit wirst du noch gehen? So weit, dass du mich am ende nicht einmal mehr bemerkst, also mich durchgehend ignorierst. Ich liebe dich schon seid ich dich zum ersten mal gesehen hab, damals, als ich mit meinem Eltern die neue Schule besichtigt habe. Ich will einfach nur einmal von dir hören ob du mich liebst, hasst, oder gar nichts von mir willst. Tu mir nicht jeden verdammten Tag weh in dem du mich weiter auf die Folter spannst. Ja, klar, vielleicht sollte ich dir auch einmal sagen was ich fühle, aber so wie du mich behandelst, so wie du mit mir umgehst, bleiben mir die Worte einfach im Hals stecken, diese kleinen drei wunderbaren Worte: „Ich liebe dich“ Aber was soll ich schon erwarten, vom Schulrowdy, Welt-hasser und was sonst alles negativ ist. Ich hab mich einfach in jemanden verleibt, der niemals lieben kann, sofern er nicht versteht was liebe bedeutet, was es heißt glücklich zu sein und was man unter Freundlichkeit versteht!
Mit aller mühe schleppte ich den übergroßen Koffer in den Bus, zwei Wochen Klassenfahrt, ich wusste nicht ob ich mich freuen oder mich lieber heulend in meinem Zimmer verkriechen sollte, denn es hieß: ZWEI WOCHEN MIT IHM. Einerseits freute ich mich unglaublich ihn zwei Wochen ununterbrochen bei mir zu haben, doch anderseits hatte ich angst was er dort wieder machen würde. Man wusste nie was in seinem Kopf vorging, um ehrlich zu sein wusste man gar nichts von ihm, nur das er unglaublich fies sein konnte und keine Rücksicht auf andere nahm. „So hab ich jetzt alle Koffer oder ist noch jemand ohne Fahrschein?“ Fragte der dunkelhäutige Busfahrer. Er war ziemlich füllig im Bauch Bereich und trug eine recht merkwürdige Brille, die seine Augen um ein paar Zentimeter vergrößerten, was zur folge hatte das sich fast alle Schüler aus meiner Klasse und Parallelklasse darüber lustig machten. Abgesehen von mir und den anderen, halbwegs aus der Pubertät herauskommenden, Schülern, darunter auch er. Lässig stand er am Rande des ganzen und zündete sich gerade eine Zigarette an, eigentlich war ich total gegen Rauchen, aber bei ihm sah es einfach unglaublich gut aus. Seine schwarze Reisetasche hing lässig über seine rechte Schulter, unentwegt fuhr er sich durch seine braunen Haare und starrte, beinah auf den roten Fußball mit dem ich gerade meine schonglier Künste präsentierte. Ich hörte schlagartig damit auf, als ich sein Blick bemerkte und kickte ihn eilig zu meinem Sandsteinfarbenden Rucksack, wo erfolgreich zum stehen kam. Ich war das einzige Mädchen das in unserem Jahrgang Fußball spielte, die anderen interessierten sich eher fürs Schminken und lästerten meist über die anderen. Das war auch der Grund warum ich meist allein herum hing, ich war auch nicht wirklich scharf drauf freunde zu haben. Sein Jeans blaues Hemd hatte er etwas aufgeknöpft, sodass der blick auf einen teil seines wunderbaren Oberkörper frei war. Ich war nicht die einzige die an Jackson interessiert war, aber ich war nicht nur an ihm interessiert, ich liebte ihn auf eine unglaublich kranke Art, das ich schon jetzt mit meinen kläglichen 16 Jahren sagen kann, das ich ohne ihn nicht mehr leben will und kann. Er wusste nicht wie ich für ihm empfand, ich bezweifele sogar das er es überhaupt einmal wissen sollte. Die Buskontrolle lief recht schnell ab, der Busfahrer hatte nichts getrunken, wäre auch zu schön gewesen und der Bus war vollkommen in Ordnung. So stiegen wir ein, es sollte in den Wald gehen, wo dieser sich genau befand wusste ich jedoch nicht, was ich wusste war, das wir zwei Wochen in einem Zelt schlafen mussten. Ich hatte mich freiwillig gemeldet alleine in einem Zelt zu schlafen, denn wenn sich irgendeine Tussi in meinem Zelt befand würde ich sicher küre werden. Ich setzte mich in die Mitte des Busses, denn hinten waren die „Coolen“ oder wie man dazu sagten und vorne saßen diejenigen, den es schlecht vom Bus fahren wurde und zu denen wollte ich sicher nicht gehören. Jackson setzte sich auf die beiden Sitze neben mich, nur der Durchgang trennte uns von einander. Ich versuchte ihn nicht anzusehen, doch es gelang mir nicht und so sah ich ihn weiter an. Er sah älter aus als 18 eher wie 21 oder so, vielleicht machte ihn das so unglaublich interessant. In meinem Bisherigen leben hatte ich niemand anderes geliebt als ihn, klar ich hatte meine Verehrer, doch mein Herz gehörte nur ihm. Vielleicht war ich Psychisch nicht ganz richtig, aber war das nicht jeder? Jeden Tag aufs neue verliebte ich mich in ihn, weil ich jeden Tag etwas neues an ihm eindeckte. Er hatte nicht viele Freunde, da er es vorzog die meiste Zeit allein zu bleiben und für sich zu sein. Ich war unglaublich müde, ich hatte die Nacht kaum oder gar nicht geschlafen und so verfiel ich schnell meiner Müdigkeit. Erst die laute Stimme meines Lehrers brachte mich wieder zurück aus meinem Schlaf. „WIR SIND IN UNGEFÄHR 10 MINUTEN DA, ALOS MACHT ALLES SAUBER UND VERLASST DEN BUS SO WIE IHR IHN VOGEFUNDEN HABT!“ Mr. Davis hatte die Angewohnheit seine Worte immer etwas lauter als üblich auszusprechen, was für die anderen immer unglaublich „Lustig“ war, ich konnte darüber nur den Kopfschütteln. Früher, in der achten, hatte ich mal die Theorie aufgestellt, das er vielleicht angst hatte einmal keine Stimme mehr zu haben oder Taub zu werden, aber ob diese jetzt Stimmte? Ich ging auf eine Staatliche Schule, meine Eltern wollte mich auf eine Privat schicken, sie meinten dort seien nur Tussen und reiche, die Arrogant seien und sich für etwas besseres hielten und das, war ich wirklich nicht. Es war klar das es an jeder Schule Tussen gab, ob es nun eine Private oder Staatliche schule war. Ich seufzte, nahm mein leeres Tetrapack und warf es in den Müllbeutel neben mir. Das „Lunchpaket“ sofern man es so nennen konnte, wurde uns freundlicherweise von der Schule "Gesponsert" und enthielt ein Orangensaft Tetrapack und eine Banane. Die Banane hatte ich jedoch sofort weitergegeben, da sie schon beim aufmachen weich und Matschig war. Der Bus hielt wirklich zehn Minuten später im Wald, alle stiegen auf und es gab ein unglaublichen Stau, weil wirklich alle es nicht erwarten konnten nach fünf Stunden fahrt auszusteigen. „Burny, geh mir aus dem weg!“ Die kühle Stimme lies mich einen Moment zusammen zucken. Jackson nannte mich immer mit dem Nachnamen, ich wusste nicht wieso, vielleicht weil er meinen Namen nicht mochte oder er sich einfach nicht die mühe machte „Joy“ zu sagen, obwohl das wesentlich kürzer war als mein Nachnamen. Er dengelte sich grob an mir vorbei ohne mich weiter zu beachten. Als ich auf den Bus stieg war ich unglaublich erleichtert und froh, ich atmete tief ein. Vielleicht war das gerade ein Rückschlag gewesen, aber vielleicht würde ich in diesen zwei Wochen irgendetwas ändern können „So, also ich möchte das diejenigen die ein Einzelzelt haben wollten ihr Zelt nebeneinander aufschlagen, das wären Jackson und Joy, wenn ich irgendjemanden vergessen haben sollte, kann er sich jetzt Melden“ Die Klassenlehrerin der Parallelklasse sah uns mit einem scharfen blick an, doch niemand meldete sich weiter, damit schien sie zufrieden zu sein, wahrscheinlich wollte sie einfach nicht das ihre Klasse so verkorkst war und alleine im Einzelzelt schlief. Jackson baute sein Zelt ziemlich geschickt auf und war somit ziemlich schnell fertig, viele Mädchen scharten sich um ihm und sagten wie toll er doch sei und wie großartig seine Muskeln doch waren. Es schien ihn nicht weiter zu kümmern, was ich unglaublich erleichternd fand. Ich war nicht so jemand, der immer zu seinem Schwarm rennen musste, ich liebte Jackson lieber weiter im stillen. Er zog sein Hemd aus und ich lies es mir nicht entgehen einen blick auf seinen durchtrainierten Body zu werfen. Er trug eine dieser army Ketten, es war wahrscheinlich so etwas wie sein Glücksbringer. Aber was ich wirklich an seinem Aussehen am besten fand, waren die Bauchnabelhaare, die sich vom Bauchnabel, wie ein langer dünner strich, nach unten zogen.Er fuhr sich durch die Haare, das machte er immer wenn er nervös war, was selten der Fall war, oder kurz vorm Ausrasten, in gewissermaßen konnte ich ihn verstehen, mich würde es auch nerven wenn Tausend Mädchen hinter mir her waren. „HAUT JETZT GEFÄLLIGST VON MEINEM ZELT AB, ICH WOLLTE NICHT UMSONST EIN EINZELZET!“ Schrie er und schubst ein Mädchen unsanft zu Seite, die gerade eben dabei war sein Bauch zu berühren. Verschreckt zogen sie sich traurig zurück, wie Raubkatzen, die nicht an ihre Beute heran kamen. Er bemerkte meinen leicht geschockten blick und funkelte mich wütend an „Was los Burny!“ Knurrte er und drehte sich um, um tiefer in den Wald zu gehen. Mr. Davis forderte ihn auf zurück zu kehren, doch er lies sich nicht von seinem Weg abbringen. Es war oft so das er so ausrastete und dann einfach allein diesen wollte. Da ich ihn niemals mit einer Freundin oder ähnliches gesehen hatte, hatte ich eine Zeitlang befürchtet er sei schwul, aber konnte man sich in einen Schwulen verleiben? Sagte dann nicht irgendein Instinkt der Frau „Nein der Typ ist Schwul“, oder hatte man dann einfach nur Pech? Dieser Gedanke verflog aber schnell, als ich ihn dabei beobachtete wie er sich Pornohefte ansah. Damals wusste ich nicht was ich davon halten sollte, klar es war etwas Not geil, da er wenn er es nur zu lies wirklich jede haben konnte, aber andererseits hatten vielleicht die Frauen in diesem Heft das, was ich oder die andern Mädchen aus der Schule ihm nicht bieten konnten. Es war nicht so das ich ihn Stalkte oder so, ich sah ihn nur gerne bei allem was er tat zu, ich wusste nicht wo er wohnte, so weit wollte ich nicht gehen, trotzdem verspürte ich immer wieder den drang ihm zu folgen, was ich jedoch erfolgreich unterdrückte. Es war immer der Gedanke daran das ich einmal mit ihm zusammen sein werde, was mich al die Jahre nicht verrückt werden lies, ja ich weiß ich hatte es schon einmal erwähnt, aber ich kann es nicht oft genug sagen, ich liebte ihn.
Ich bin krank vor Sorge wenn du nicht in der Schule bist, ich fühle mich schlecht wenn du dich schlecht fühlst. Ich hasse all die Menschen die du hasst, ich will dich nicht verlieren, nicht als Mensch und nicht als Person, du musste es nicht wissen, meine Gefühle zu dir. Es reicht nur wenn du bei mir bist, wenn ich in deiner nähe sein kann. Aber ich möchte es nur ein mal sagen, nur einmal möchte ich deine Reaktion drauf sehen wenn du weißt wie ich für dich empfinde. Vielleicht wirst du mich hassen, vielleicht wirst du dich einfach umdrehen und gehen, so wie du es bei jeder machst die dir dieses Geständnis macht, es wird mich nur verletzen das du mich so siehst wie eine der anderen, wie die Tussen denen alles egal ist, hauptsache sie haben es gut. Es ist nur die Reaktion die ich brauche um diesen Druck nicht mehr zu spüren, doch ich kann nicht, ich kann es einfach nicht. Jeden Tag hab ich das Gefühl du verachtest mich immer mehr, du schubst mich umher als wer ich irgend ein Dummes Tier. Du siehst mich mit deinen Hasserfüllten Augen an, als wäre ich dein größer Erzfeind, als wäre ich diejenige die dein Leben zerstört hat, aber bin ich das wirklich, hab ich dein Leben kaputt gemacht? Wenn das so ist, dann sag mir was ich getan hab das du mich so hasst!?
Versteh mich nicht falsch, ich hab wirklich versucht einen anderen außer dich zu lieben, aber ich konnte nicht, jedes mal, als ich kurz davor war mein Herz zu öffnen hast du dich in mein Leben geschlichen. Als wenn du es mir verboten hättest glücklich zu sein, mit jemand anderen.Ich bin auch froh darüber, das du mich immer dran hinderst, denn wärst du nicht hätte ich wirklich niemanden von dem ich so träumen könnte.Träumen davon, wie es sein wird, wenn es mal ein „uns“ geben sollte oder von eine Welt, wo nur wir beide existieren. Es ist so unglaublich von dir zu Träumen, das ich beinahe jeden verdammten Tag von dir Träumen muss. Es gehört einfach zu meinem Alltag. Aber wenn ich manchmal so drüber nachdenke, hast du mich wirklich verdient? Ich meine, es gibt so viele Jungs da draußen die wirklich eine Chance bei mir bekommen würden, aber ich kann einfach nicht, ich komm nicht von dir los, ohne dich, fehlt einfach ein Stück von meinem Leben.
Ich wusste nicht ob ich ihm hinterher gehen sollte, schließlich war ich auch irgendwie daran schuld das er weg gelaufen war, also lies ich es besser, obwohl mich der Gedanke beinahe auffraß, wenn er sich verletzen sollte. „Ey browny“ Browny, war einer der Nachteile braune Haare zu haben, aber ich hatte mich damit abgefunden das die anderen mich so nannten, solange er es nicht tat. „Du sollst zum Bus gehen und trinken holen!“ Das grün Haarige, leicht bekleidete Mädchen baute sich mit ihren „Kumpanen“ vor mir auf und sah mich demonstrativ an. Nele war schon immer irgendwie eigenartig gewesen, sie sah mich als ihre „Feindin“ an und machte mir somit beinah das Leben zur Hölle. Zum Glück wusste sie nicht, dass ich Jackson liebte, sonst würde sie ihn sicher auch wollen und sie bekam wirklich alles was sie wollte. „Na, wird’s bald oder bist du da fest gefroren“ Zischte sie und sah hochnäsig zu mir herunter. Sie war ein Kopf größer als ich und nutzte dies oftmals aus. „Du kannst auch gerne unseren neuen mit nehmen, dann ist er nicht so...wie soll ich sagen..... alleine!“ Sie zeigte auf einen blonden Jungen, der auf einen abgeholzten Baumstumpf saß und abwechselnd von einem Baum zum anderen sah. Er sah nicht schlecht aus, aber Jackson konnte er defensiv nicht übertreffen. Seine lässige Art ging auf seinen Kleidungsstil über, graues T-shirt mit „V“-Ausschnitt und die schwarze röhren Jeans, die ihn in keinster weise schwul wirken lies. Ich seufzte nur, ich hatte keine Lust mich mit ihr auseinanderzusetzen, also folgte ich ihrem „Befehl“ und lief zu dem neuen. „Hey“ Meinte ich teilnahmslos und sah ihn an. Mit seinen See blauen Augen musterte er mich, dann grinste er, sprang auf und verbeugte sich. „Wow, ein Traum wird war, von so einer wunderschönen Jungen Frau angesprochen zu werden“ Er grinste freundlich und ich musste schmunzeln, eigenartig der Typ. „Kommst du mit was zu trinken aus dem Bus holen?“ „Dir folge ich überall hin!“ Meinte er, ich schüttelte nur grinsend den Kopf und wir liefen eilig zum Bus, ich wollte noch vor Jackson wieder zurück sein. Vor einem Jahr gab es mal eine Situation zwischen uns beiden, wir hatten eine Bioprojekt zusammen „Die Paarung der Frösche“ nicht sehr Originell, jedenfalls sollten wie solange auf die Frösche starren bis sie dann nun endlich zum „Höhepunkt“ kamen und alles detailliert aufschreiben. Ich hasste dieses Thema, aber ich war froh mit ihm in einer Gruppe zu sein. Ich musste nur alles alleine machen, während er nur im leeren Klassenzimmer saß, was ich mühevoll „Reserviert“ hatte und damit beschäftigt war, irgendetwas aus dem Aufgaben Papier zu falten. „Burny, sag mal auf wenn stehst du?“ Fragte er aus heiterem Himmel und hörte mit seiner Origami-faltkunst auf, um mich anzusehen. Ich hielt inne und lies die Frösche aus den Augen, ich drehte mich in seine Richtung und sah ihn fragend an „Auf...“ Ich hielt inne, es wäre wirklich der beste Zeitpunkt ihm die Wahrheit zu sagen „Niemanden, warum fragst du?“ Ich lies es jedoch bleiben, ich wusste nicht warum und um ehrlich zu sein wusste ich auch heute nicht warum, aber so eine Chance hatte ich seitdem nie wieder. Wir kamen am Bus an, der Busfahrer hatte sein Zelt auch schon aufgebaut, er war nicht mit uns zusammen, da er meinte „Mein Heißgeliebter Bus wird nicht allein gelassen“ Mir war es so ziemlich egal ob er nun mit uns am Lagerfeuer Lieder Trällerte oder lieber alleine um ein Feuer saß. „Hey, Mr. Birkow, will sollten das Trinken holen“ Meinte ich ruhig und wartete darauf, das er uns jeweils zwei Kästen mit Wasser und Saft in die Hand drückte „Es ist unmöglich, das sie ausgerechnet ein Mädchen schicken, früher war das alles ganz anders“ Um die Unterhaltung Früher-waren-die-Jungs-alle-besser aus dem wegzugehen, gab ich den neuen mit dem Kopf ein Zeichen sich zurück zu ziehen. Er verstand sofort und wir verabschiedeten uns „Aber irgendwie hat der Busfahrer schon recht“ Meinte er und sah zu mir herüber „Oder wolltest du mit mir zusammen das Trinken holen?“ „Als wenn, ich sollte einfach“ Brummte ich etwas genervt „Mhh, ich bin jedenfalls froh drüber das du mich angesprochen hast“ Er zwinkerte mir zu und das war für mich der Auslöser mich nicht weiter mit ihm zu befassen. Als wir wieder am Zeltplatz ankamen, war es bereits dunkel geworden und die Schüler saßen um ein kleines Lagerfeuer und unterhielten sich nicht gerade leise. Wir stellten die Kästen, die langsam unglaublich schwer geworden waren, neben dem großen Lehrerzelt ab und ich sah mich nach Jackson um. Er saß wie immer abseits vom ganzen und schnitze an einem Stock herum. Viele hatten sich darüber geäußert, das er vielleicht ein paar Jahre zurück geblieben war, aber ich hielt davon nichts, er war wie die anderen Jungen, nur eben mit gewissen Vorzügen. Ich setzte mich so hin, das ich einerseits nicht so nah bei den anderen saß und andererseits ihn gut im Auge hatte. Er hatte sein Hemd wieder angezogen und schaute nun noch finsterer drein, als heute Nachmittag. „Hast du Hunger?“ Der unglaublich gute Geruch von Zitronenkuchen stieg mir in die Nase. Ich sah auf und erblickte den neuen, der mir ein Pappteller mit einem Stück Kuchen hin hielt. Skeptisch sah ich ihn an, nahm dann aber doch den Kuchen und aß ihn genüsslich. Er setzte sich neben mich und stocherte mit einem Stock in der Erde herum „Warum sitzt du so weit abseits?“ Fragte er ruhig „Ich mag den Geruch des Feuers nicht und außerdem mag ich meine und die andere Klasse nicht sonderlich“ Log ich „Ach wirklich?“ Ich nickte Stumm und widmete mich wieder meinem unglaublich lecker, schmeckenden Kuchen. Ich liebte Zitronenkuchen, genau wie Jackson, ich hatte es mit Zufall herausbekommen. Ein Mädchen hatte ihn einmal einen Kuchen gebacken, und wollte ihm so ihre liebe gestehen, doch er hatte ihr den Kuchen aus der Handgeschlagen und nur wütend gemeint „Wenn du mich wirklich lieben würdest, wüsstest du das ich Schokoladenkuchen verabscheue und Zitronenkuchen liebe!“ Das Mädchen rannte mit tränen in den Augen davon, während er nur Verständnis los den Kopf schüttelte. „JA, aber ich glaube das beruht auf Gegenseitigkeit“ Antwortete ich weiter auf seine Frage. „Ich bin übrigens Adrian“ Er reichte mir die Hand ich nahm sie lächelnd entgegen „Joy“. „Oh da haben sich ja zwei gefunden“ Nele kam zu uns und sah hämisch zu uns herunter. Adrian stand auf und trat einen Schritt auf sie zu „Und, eifersüchtig?“ Fragte er bissig „Nein, sicher nicht“ Erwiderte sie genauso kühl „Also was ist dein Problem?“ „Ich glaube du bekommst gleich ein Problem!“ Benjamin, Neles Freund, das Hirn eines Neandertalers und das Aussehen eines Models „Ach und warum?“ „Weil ich dir gleich die Fresse poliere!“ Und die liebe zum Schlagen. „Leute hört auf!“ Rief ich, dabei viel mir mein letztes Stück Kuchen vom Schoß und ich war langsam kurz vorm ausrasten, nein, ich war schon beim Ausrasten „SEHT MAL WAS IHR ANGERICHTET HAT, MEIN KUCHEN, IHR HABT MEINEN KUCHEN GETÖTTET!“ Schrie und war den Tränen nahe, wenn es um meinen Kuchen ging war ich wirklich eine andere Person. „Ach du kacke Madam hat ihren Kuchen verloren, was für ein Drama“ Genervt verdrehte Nele die Augen. Hatte ich eigentlich schon einmal erwähnt ich ich diesen Namen hasste? Als wenn ihre Eltern gerade gekifft hätten oder die Mutter es sich im Dixi-klo besorgt hätte. Durch die Laute Diskussion zogen wir wirklich alle Aufmerksamkeit zu uns und das war wirklich nicht das, was ich erreichen wollte. Mit geballten Fäusten und die Lippen aufeinander gepresst schaute ich Nele Hasserfüllt an, während sie an einer ihrer Haarsträhnen spielte und wie ein Unschuldslamm durch die Gegend sah. „Sag mal merkst du es eigentlich noch? Wie blöd bist du eigentlich, du gehst mir verdammte scheiße so auf den Senkel. Jeden Tag musst du mich irgendwie runter machen, nur weil du Spaß daran hast die Leute leiden zu sehen. Oder willst du nur dein Ruf bewahren? In dem du andere einfach so ohne einen Grund fertig machst, ich meine Schüler sind wegen dir von der Schule gegangen, wenn ich du wäre würde ich mich echt für mich schämen!“ Es war unglaublich, das ich bei dieser Rede ruhe bewahrte und nicht wie eine Irre hysterisch herumschrie. „Es klingt ja fast so als wärst du eifersüchtig, browny Schatz“ Meinte sie zuckersüß. Bitte was? Was wollte die denn jetzt, als wenn ich es nötig hätte auf sie neidisch zu sein, klar sie hatte wesentlich mehr Freunde als ich, aber waren diese wirklich alle echt? Außerdem wusste ich das Jackson nicht auf Tussis stand, also hatte ich mich bemüht ich selbst zu bleiben. „Als wenn, du hast sie nicht mehr alle, außerdem bin ich wegen meinen Leistungen an der Schule und nicht weil mein Vater eine menge Kohle an die Schule spendet!“ Das könnte er sich auch gar nicht leisten. Ich wusste das ich zu weit gegangen war, Nele kochte vor Wut und Benjamin hob die Hand um mir eine zu verpassen. Ich schloss die Augen und wollte es über mich ergehen lassen, doch es passierte nichts. Schlagartig öffnete ich die Augen, als mir der Geruch von Eukalyptus und etwas Holz in die Nase stieg. Jackson hielt den Arm von Benjamin gepackt und funkelte Nele und ihn Hasserfüllt an. „Wie kannst du es nur wagen ein Mädchen zu schlagen!“ Knurrte er und lies seinen Arm los „Wie kannst du es wagen dich einzumischen“ Fauchte nun Benjamin. Oh man, was hatte ich da nur angerichtet, verbittert sah ich den beiden weiter zu. Ich konnte es trotzdem immer noch nicht fassen, Jackson hatte mir geholfen, wenn das so weiter geht, dann... „Es ist einfach feige ein Mädchen zu schlagen, zumal sie gerade die Wahrheit gesagt hat, meint ihr die anderen denken anderes über euch? Ich seid so niveaulos und asozial, dass ihr das alles doch gar nicht mehr mitbekommt!“ „Halt dich einfach aus Angelegenheiten raus, die dich alles andere als angehen, JACKSON!“ So wütend hatte ich Benjamin noch nie gesehen, aber ich fand es gut, er wusste jetzt zumindest wie manche über ihn dachten! Jackson zuckte nur die Schultern und drehte sich zu Adrian „Und du schaltest besser das nächste mal schnell, kapiert“ Er schenkte mir noch einen kurzen Blick, dann grinste er und kehrte zu seinem alten Platz zurück. Ich war so unglaublich verliebt, weil es wirklich nichts gab was ich an ihm nicht mochte. Die Schmetterlinge in meinem Bauch bekamen gerade Kinder und wenn das so weiter ging, ich liebte Jackson, nicht weil er mir geholfen hatte, nicht weil er so unglaublich anderes als die anderen war, nein, ich liebte ihn, weil er so ist wie er ist!
Lieblingslied „Welcome to the black parade“ von „My Chemical romance“, Lieblingsband „Fall out boy“ und „Panic! At the disco“ Musik war das einzige was wir beide gleich am allermeisten auf der Wellt liebten. Ich wusste so viel von dir, wenn nicht sogar alles, doch eine Sache wusste ich nicht. Wenn liebst du? Oder liebst du überhaupt irgendjemanden? Es gibt wirklich unglaublich viele Dinge die ich dir sagen oder dich fragen will, doch wenn ich vor dir stehen, dann vergesse ich alles. Ein total Blackout nur wegen einer einzigen Person. Die mich jedes mal mit etwas neuem überrascht . Ich weiß schon, wenn du das irgendwann einmal lesen solltest, wirst du mich vielleicht für Psychisch nicht ganz korrekt halten, aber das wird nichts daran ändern, dass ich dich aus tiefsten Herzen liebe und es reicht mir schon wenn ich nur in deiner Nähe bin, das weiß ich jetzt, denn egal ob wir zusammen sind oder nicht, Hauptsache ich kann bei dir sein.
So viel wie ich über dich nachdenke, ich glaube wenn es dich nicht mehr geben würde, dann würde ich sicher auch nicht mehr leben wollen. Mein Herz würde sich verkrampfen, es würde eingehen oder in Eis gefrieren, sodass ich Kalt und keine Liebe mehr spüren kann. Ich weiß das es aufhören muss, das ich dich so doll liebe war für mich selber nicht geplant, du hast mich einfach durch total aus der Bahn geworfen. Mein geregeltes Leben, nahm nach unserer ersten Begegnung ein Ende.
„Was hilft der auch noch?“ Zischte Nele, hackte sich bei ihrem Freund unter und sie gingen. Erleichtert atmete ich aus und sah zu Adrian, der etwas traurig zu Boden sah. „Ich hätte wirklich schneller eingreifen sollen, normalerweise bin ich nicht so zurückhaltend“ Meinte er als er meinen Blick bemerkte und fuhr sich nervös durch seine blonden Haare. Ich schüttelte nur grinsend den Kopf, normalerweise lies ich mir das auch nicht gefallen, aber normalerweise zettelte ich den Streit auch gar nicht an...Wieder seufzte ich und sah zu Jackson, der mittlerweile wieder auf seinen Platz saß, warum hatte er mir bloß geholfen? „So jetzt aber ab in die Zelte, denn Morgen haben wir was schönes vorbereitet!“ Ich war froh, dass nicht unser Lehrer Sprach, sonst wären wahrscheinlich die Leute wieder wach geworden, die sich schon früher hingelegt hatten. Nebenbei es war mir ein totales Rätsel wie man freiwillig auf einer Klassenfahrt früher pennen konnte!? Ich wollte schon gehen, doch Adrian hielt mich zück, er strahlte wieder übers ganze Gesicht und schien Gott sei dank wieder der alte zu sein. Er tippte auf seine rechte Wangen und gab mir so zu verstehen das ich ihn dort küssen sollte. Ich verdrehte nur die Augen und beugte mich zu ihm. Er drehte seinen Kopf so, das seine Lippen meine brühten, sofort trat ich zurück, er grinste und schien das erreicht zu haben was er wollte. „Süße träume“ Sagte er und zwinkerte mir zu. Da ich neben Jackson schlief und er das allein sein vorzog, hatten wir unsere Zelte etwas abseits des ganzen aufgestellt. Ich war froh das ich nicht neben irgendeinem Mädchen Zelt schlafen musste. Eilig lief ich den kleine Pfad entlang, der zu unserem Zelt führte und merkte gar nicht wie eine Gestalt auch mich zu kam, erst als wir zusammen stießen war es schon zu spät. Ich verlor das Gleichgewicht und drohte hinzufallen, doch zwei starke Arme packten mich an der Taille und hielten mich solange fest, bis ich einigermaßen wieder Herrscher meines Gleichgewichts war. Als ich aufsah, blickte ich in die wunder schönsten dunkel braunen Augen der Welt. Wie in seine Augen, war in seinen Gesichtszügen Belustigung zu erkennen „Danke“ Meinte ich knapp und trat ein paar schritte zurück, um dann unschlüssig stehen zu bleiben „Ist noch was Burny?“ Fragte er und sah mich weiter an. Ich schüttelte eilig den Kopf und setzte meinen Weg fort, warum musste mir eigentlich immer so etwas passieren und dann auch noch vor JAKSON? Ich öffnete mein Zelt, zog mir meine Boxer und ein Top an und kletterte im meinen Schlafsack. Ich merkte wie ich schnell müde wurde und obwohl in meinem Kopf so viele Gedanken herum schwirrten, schlief ich schnell ein. Mitten in der Nacht wurde ich von Stimmen geweckt und als ich genauer hinhörte verstand ich sie sogar „Was geht in deinem Hirn vor?“ Ich kannte diese Stimme so unglaublich gut, doch die Wut darin lies mich zusammen zucken „Ich-ich-ich...wollte nur, Ich-“ Die kleine pipsige stimme erkannte ich auch Nasti, aber worüber redeten die bei dein nur? „Ich-ich-ich...“ Äffte er gehässig nach „Raus aus meinem Zelt du Schlampe“ Knurrte er wütend. Ich hörte wie sein Zelt geöffnet wurde und ein schluchzten war zu vernehmen „Kein wunder das dich niemand liebt“ Meinte sie etwas lauter mit weinerlicher Stimme „Ist auch gut so, wenn alles so sind wie du“ Jetzt konnte ich definitiv nicht mehr schlafen, klar Jackson hatte viele Verehrerinnen, die sich auch trauten ihn anzusprechen, aber er blitze sie einer nach der anderen ab. Wie sollte ich den da Mut finden ihm meine Leibe zu gestehen? Jedenfalls werde ich sicher nicht in sein Zelt gehen, ich wusste ja jetzt was dabei heraus kam. Ich stand auf öffnete meine Zelt und blieb dann draußen einfach stehen. Eigentlich hatte ich das Bedürfnis ihm einmal so richtig die Meinung zu sagen, das er so mit niemanden umgehen sollte, das hatten selbst die Tussen auf dieser verdammten Welt nicht verdient. Ich glaube das war das erste mal, das ich mich gegen meine Angst stellte, ich lief zu Jacksons Zelt und öffnete es. „Was bist du nur für ein Idiot“ Rief ich zu ihm hinein. Er war noch wach gewesen und stieg wütend aus seinem Zelt „Was willst du?“ Knurrte er wütend. Es gab immer nur zwei Situation zwischen uns, entweder wie waren beide aufeinander Sauer oder wie wechselten nur ein zwei Sätze miteinander und sonst hatten wir nicht sonderlich viel Kontakt. Doch ich wusste beinahe alles von ihm und wenn ich so darüber nachdachte war es schon ziemlich gruselig so viel von ihm zu wissen. „Niemand hat es verdient so behandelt zu werden, also denk mal nach was du das nächste mal sagst“ „Wenn sie in mein Zelt kommt, werde ich halt sauer, da kann ich nichts für und ich hasse diese Weiber!“ Knurrte er wütend und ballte die Fäuste „Und wenn es dir nichts ausmachen sollte geh ich jetzt wieder in meinen Zelt“ „Ich wollte ja nur mal gesagt haben!“ Meinte ich schnippisch und war schon am gehen doch er erwiderte noch „Die die es verdient haben, zu denen bin ich auch nett“ Wie angewurzelt blieb ich stehen. Ich wusste nicht ob ich wütend sein oder mich geehrt fühlen sollte, den er hatte mich gerade wie ein kleines Kind behandelt „Die die es verdient haben“ Ich schüttelte nur den Kopf und ging zurück in meine Zelt.
Ich hatte die Nacht nicht mehr geschlafen, wäre auch zu schön gewesen. Träge stand ich auf und schlenderte langsam zum Waschraum der Mädchen „MOOOORRRGEEEENNN“ Ich hielt mir die Ohren zu als Adrian freudig auf mich zu gerannt kam, ich wusste nicht was mit ihm los war, aber ich wollte es denk ich mal auch gar nicht wissen, wahrscheinlich hatte er einfach ausgeprägtes ADHS. Ich bekamen ein dicken fetten Kuss auf meine Rechte Wangen und versuchte mein Gesicht nicht zu verzeihen, was mir aber leider nicht gelang. Sie dich hier war hatte ich mich irgendwie verändert und das musste schon was heißen, ich war irgendwie viel fröhlicher geworden, aber vielleicht lag das auch an Adrian. „Morgen“ Meinte ich weniger ausgeschlafen „Hast du es schon gehört, wir machen eine Schnitzeljagd!“ Seine Augen begannen zu leuchten während ich ihn verwundert ansah. Schnitzeljagd war vielleicht in der sechsten oder siebten noch angesagt, aber in der Zehnten? Ich machte mich fertig und ging zurück zu den Zelten wo sich schon alle versammelt hatten. Jackson stand lässig an einen Baum gelehnt, er sah mal wieder unglaublich gut aus. Unsere Blicke trafen sich und er grinste hämisch. „ALSO UM ES KURZ ZU FASSEN ES GIBT EINE SCHNITZELJAGT; ES GIBT VIERER GUPPEN UNE EINE FÜNFER GRUPPE: DIE GRUPPEN WERDEN SELBST GEWEÄHLT; AUßER DIE FÜNFER. ADRIAN; JACKSON; NELE; BENJAMIN UND JOY IHE SEID DIE FÜFER GRUPPE!“ Als mein Lehrer die verkündete konnte ich es kaum fassen, wie konnte er nur, er hatte doch gestern gesehen wie wir uns gestritten hatten. „Was denken sie sich den bitte dabei?“ Rief Nele aufgebracht „Ich werde sicher nicht mit denen zusammen arbeiten!“ Mischte sich nu auch Benjamin ein. Jackson war es egal in welcher Gruppe er war, solange er nicht mit irgendwelchen Tussis arbeiten musste. Adrian war wahrscheinlich froh mit mir in einer Gruppe zu sein und ich? Ich war einfach nur jemand der ausnahmsweise mal nichts dazu beitrug. „Damit das klar ist, wir werden gewinnen und wenn wir wegen euch scheitern sollten, werde ich euer Schulleben zur Hölle machen“ „Machst du doch eh schon“ Sagte ich unter falschem husten heraus. Unsere Aufgabe hatte ich mir nicht durchgelesen und so folgte ich Benjamin und Nele einfach. Wenn ich ehrlich sein sollte fühlte ich mich gerade wirklich wie bei „Der Zauberer von OZ“ nur fehlte der gelbe Pfad und die freundlichen Hauptdarsteller. „Wo sind wir den jetzt“ Fragte Adrian vorsichtig nach einiger Zeit, während ich auf einen abgebrochenen Baum starte, ich hätte schwören können das wir dort schon einmal vorbei gelaufen waren. „Sei leise verstanden!“ Rief Nele hysterisch und funkelte ihn wütend an „Boa kannst du nicht einmal dein Mund halten?“ Stöhnte ich auf und riss ihr den Zettel aus der Hand. Dort stand „Spielt Slenderman und sucht den ersten Zettel!“ Kritisch sah ich mir den Zettel an, wer das wohl geschrieben hatte? Wir gingen weiter, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben wo wir waren. Jackson schwieg in all der zeit. „Sag mal, wer ist das eigentlich?“ Fragte Adrian und zeigte auf ihn. Das ist der wundervollste, gutaussehende Mann dem ich je begegnet bin und begegnen werde, sagte ich im stillen zu mir, ihm antwortete ich jedoch kurz „Jackson“ Wir kamen an eine Schlucht, sie ging unglaublich tief nach unten. Jedenfalls war das ein Zeichen, das wir nicht im Kreis gelaufen waren, denn an so etwas hätte ich mich sicher erinnert. Als ich hinunter sah, wurde mir ganz schwindlig und mir drohte wieder das Gleichgewicht zu verlieren. Ich schwankte nach hinten, doch wieder wurde ich aufgefangen. Das Lederarmbad musste neu sein, sonst wäre es mir sicher schon früher aufgefallen, denn ich liebte solche Armbänder bei Männern. „OH, jetzt kommt wieder der Retter!“ Rief Benjamin verächtlich „Nenne mir nur einen Grund warum ich dich dort nicht herunter schubsen sollte!“ Knurrte Jackson wütend und ich zuckte zusammen, ich war diese Wut einfach nicht gewöhnt, während ich glücklicher wurde, wurde er.... Benjamin schwieg und Jackson lies mich los, ich drehte mich um und sah auch das Adrian unmittelbar hinter mir stand. Der Grund warum ich mich so benahm, war einfach das die Schlucht unglaublich tief nach unten reichte, man sah den Fluss, der unten wie ein aufgeregtes kleines Kind um Steine floss, war klitzeklein. „Los, gibt mir irgendetwas von euch, was ihr am liebsten habt, das schmeißen wir dann hinunter!“ Sagte Adrian freudig und war dabei, seine Kette mit dem Jesus kreuz ab zu hängen „Ich weiß nicht warum ich mich dazu bereit erkläre“ Stöhnte Nele auf und zog einen Goldenen Ring vom Finder, den hatte sie schon seid ich denken konnte, also musste er wirklich wichtig für sie sein. Außerdem wunderte ich mich warum sie überhaupt bei so etwas mit machte, aber ich war froh darüber das sie keinen aufstand machte. Jackson holte aus seiner Tasche eine kleine blaue Glaskugel und reichte sie Adrian, der sie freudig entgegennahm. Benjamin verdrehte ´genervt die Augen und entfernte von seinem Schuh die silberne Anstecknadel mit seinem Anfangsbuchstaben. Ich atmete tief ein, was wichtig ist in meinem Leben? Wenn das so ist musste ich wahrscheinlich Jackson hinter werfen, aber dann würde ich hinterher springen, also wäre das auch nicht so originell. Ich kramte aus meine Hosentasche ein Foto heraus, es zeigte Jackson wie er sich gerade lässig durch die Haare fuhr, ich hatte dieses Foto heimlich geschossen und um ehrlich zu sein war es unglaublich schwer mich davon zu trennen, aber ich glaube das war auch der Sinn dieser Sache. Traurig seufzte ich „Öhm Joy“ Ich schaute auf und Adrian hielt mir die Hand auf um ihm so das Foto zu geben, ich knickte es einmal, denn es musste ja nicht jeder wissen das ich Jackson liebte. „Egal was auf uns wartet und egal was wir in unserem Leben durchstehen werden, das was wir nun opfern wird uns eine Krise in unsrem Leben ersparen“ Adrian stellte sich näher an den Abgrund öffnete langsam seine Hände, sodass die Sachen langsamen hinunter glitten. Mann hatte uns etwas genommen, etwas unglaublich wichtiges, aber wie hatten auch etwas gewonnen. Ich sah wie sie die anderen wieder entfernten, nur Jackson blieb neben mir stehen „Was war auf dem Foto?“ Fragte er ruhig und sah mich offen an „Eine Person die ich sehr liebe und ohne sie würde mein Leben sicher kein Sinn mehr ergeben!“
Jeder veränderte sich auf andere weise, manchmal positiv und manchmal auch zum negativen. Wie du dich verändert hast? Ich weiß es nicht und zum ersten mal in meinem Leben hast du mir ein Rätsel gegeben, du bist anders als sonst,, netter und freundlicher, klar noch etwas ist kalt und herzlos an dir, aber irgendwie. Ich liebe dich so doll auch wenn du dich verändern solltest gehört mein Herz allein dir, egal was passiert. Ich liebe nicht nur dein Aussehen, ich liebe alles an dir, ich bin nicht so oberflächlich wie die anderen, ich bin einfach anderes und erst musst du das begreifen bis ich den nächsten schritt wage.
Mein Vater arbeitet bei der Polizei, leider wusste ich nicht genau in welchem Schwerpunkt. Jedenfalls musste mein Dad an einem Tag, ziemlich früh raus. Ich hatte Ferien und wusste nicht was ich machen sollte, also lief ich unschlüssig in unserer Wohnung umher. Als ich Plötzlich innehielt. Es war so als spürte ich das etwas nicht in Ordnung war. Mein Herz krampfte sich innerlich total zusammen. Ich hatte solche angst das mein Dad etwas zugestoßen wäre, also griff ich zu meinem Handy und rief ihn an. Er legte auf, ein Zeichen das es ihm gut ging, im ersten Moment war ich unglaublich erleichtert, aber ich fragte mich, was war dieses Gefühl dann?
Auf einem Dach in der Stadt
„Hör mir doch zu, glaubst du es wird besser wenn du dich umbringst?“ Der dunkelhaarige junge Mann stand am Rande eines Daches und sah unentwegt nach unten. Im ging das ganze Gelaber auf den Geist, es stimmt ihn nur noch mehr dazu an zu springen. „Ach ja und wie soll ich das bitte verstehen?“ Knurrte er deshalb wütend „Willst du dein Leben einfach so vergeu...“ Er brach den Satz ab, denn sein Telefon begann zu Klingeln. Er drehte sich zu dem Polizisten um, der zu lächeln begann als er auf sein Handy sah. Dann drückte er die rote Taste und wandte sich wieder ihm zu „Sorry“ Meinte er „Meinte Tochter“ Wow, er entschuldigte sich bei einem der gerade dabei war Selbstmord zu begehen. Er hätte jetzt springen können, weil er abgelenkt war. „Erzählen sei mir von ihrer Tochter, was denken sie wann würde sie Selbstmord begehen?“ Fragte er unbeholfen. „Ich glaube wenn derjenige Stirbt den sie am meisten liebt“ „Und das sind nicht sie?“ Lachend schüttelte der Bulle den Kopf „Nein, ein Junge aus ihrer Schule, den liebte sie so sehr, ich weiß nicht warum, aber er scheint sie wirklich zu faszinieren“ Er nickte und trat einen Schritt von vom Rand zurück „Beschreiben sie wie sieht aussieht“ Verwundert sah der Polizist ihn an, dann lächelte er „Rotbraune Haare, die ihr lässig bis zur Brust reichen, schlank und was ein Vater wahrscheinlich nicht wirklich toll findet, sie hat ihrer Kurven. Sie ist 16 aber sieht aus wie 15“ Er nickte und sah den Polizist offen an „Wie heißt ihre Tochter?“ Irgendwie kam ihm das Mädchen bekannt vor. Er drehte sich zurück zum Rand, von hier sahen die Menschen wie seine damaligen Playmobiel Figuren aus. Er hatte dies früher so geliebt. Er schüttelte seine Gedanken bei Seite. Er war kurz vor dem Springen und dachte an Playmobiel? Das war definitiv nicht cool „Joy“ Ruckartig drehte er sich um, wobei er beinah das Gleichgewicht verlor. Joy? „Joy Burny?“ Fragte er entgeistert, er wusste ja nicht das ihr Vater ein Bulle war. „Ja-a, du kennst sie?“ Verwundert sah er ihn an, es war mehr als Zufall das er ausgerechnet in seinem Fall eingeteilt wurde, aber der Bulle schien wirklich keine Ahnung zu haben das Joy und er in eine Klasse ging. „Wenn liebt sie?“ Fragte er deshalb „Das kann ich dir sicher nicht sagen, tut mir leid Jackson“ „WENN LIEBT SIE“ Brüllte er etwas lauter. Er wollte schon immer wissen auf wenn sie stand, jeden hatte sie abgeblitzt der was von ihr wollte und entweder was sie lesbisch oder liebte jemanden so doll das sie niemanden an sie heran lies. „Ich spring sonst!“ Er zeigte auf den "Abgrund" und trat eine Schritt darrauf zu „Warte, warte, okay sie liebt...“ Er heilt inne und fuhr sich total nervös durch seine blonden Haare. Er war noch recht Jung, Anfang dreißig, also war er jung Vater geworden „Sie leibt dich Jackson, sie redet von keinen anderen außer von dir“ Oh nein!? Es war nicht das Problem das sie auf ihn stand, es gab viele Mädchen die ihn liebten, oder es zumindest glaubten . Aber das Burny wirklich ihn liebte, bei ihr war er sich sicher das sie beinahe alles von ihm wusste, Sie war von Natur aus ziemlich sorgfältig und lies sich nicht auf Sachen ein, bevor sie nicht wirklich alles darüber wusste. Er lächelte. Burny musste wirklich verrückt nach ihm sein. Sie musste ihm wirklich lieben und es wunderte ihn das ihn überhaupt jemand so liebte. Er sah wieder nach unten. Unter diesen Umständen konnte er keinesfalls Springen, das wollte und konnte er Burny nicht antun, denn sie war das einzige Mädchen was er wirklich mochte, sie war nicht wie die anderen Tussen die einen Freund suchten, sie war jemand mit Leidenschaft und mit Romantik, sie war der Mensch für den er sein Herz öffnen könnte. „Kommen sie Mr. Burny, sie haben gerade verhindert das sich ein Mann umbringt, herzlichen Glückwunsch“ Er lief gelassen an dem Verdutztguckenden Polizisten vorbei „Das bleibt unter uns, hast du das verstanden?“ Schrie er Jackson noch nach, doch er hob nur die Hand und gab ihm so zu verstehen, das er es nicht tun würde „Burny, ich komme“ Sagte er zu sich und lächelte glücklich.
END
Als mein Dad nach Hause kam, rannte ich ihn beinahe um „Dad, was war los?“ Fragte ich aufgeregt. Doch er grinste nur „Ich habe Heute jemand dem Selbstmord bewahrt“ Meinte er gelassen und setzte sich an den Tisch. „War noch etwas?“ Er schüttelte den Kopf und ich gab ihm die Tasse Kaffee, die ich für ihn Mühevoll zubereitet hatte, da ich ja irgendwie nicht mit der Kaffeemaschine klar kam, aber dieser schien mir gelungen zu sein. Ich fragte mich nur was dieses Gefühl zu bedeuten hatten, war vielleicht irgendwas mit Jackson gewesen?
Meine Mom hatte eine eigene Firma in Australien, weshalb sie auch nur ein paar Monate bei uns war. Ich glaube sie hatte irgendeine Lebensmittel Firma, die dort das Essen und so lagerte. Also eher ein Lager. Wie bei „Warehouse 13“ ohne diese Komischen gelagerten Sachen. Müde legte ich mich ins Bett, jeden Abend dachte ich an zwei Personen. Die erste war natürlich Mom, für dich aber nur drei Minuten verwendete. Die zweite war Jackson und an ihn dachte ich wirklich die ganze Nacht. „Ich wünsche mir so sehr das du irgendwann begreifst das ich dich Leibe, das du irgendwann verstehst das ich anders als all die anderen Mädchen bin und, dass du mich genau so liebst wie ich dich.“
Je länger ich in deiner Nähe bin merke ich das du dich irgendwie verändert hast, nicht negativ, aber auch nicht positiv. Es ist so neu für mich das ich erst mal begreifen muss was gerade passiert, was mit die passiert, du bist so anders, netter und liebenswerter. Ich mag dieses Seite an dir, aber ich weiß nicht ob du dich verstellst oder nicht!?
„Ich hasse es ich hasse es ich hasse es!“ Schrie Nele aufgebracht und trampelte wild auf dem Waldboden herum, während ich ziemlich komisch und ungemütlich auf einem Findling lag, von dem ich langsam Rückenschmerzen bekam. Jackson tat das was er am besten konnte....einfach Hammer aussehen. Er lehnte an einem Baum und schnitzte, Benjamin versuchte Nele zu beruhigen, doch er schien es nicht wirklich zu schaffen, er trug nur dazu bei, das sie endlich aufhörte zu schreien und Adrian stand irgendwo abseits des ganzen und sah sich etwas um, denn um die Gesamtsituation mal klar zu machen. Wir hatten uns total verlaufen! „Was machst du da?“ Ich verlor vor Schreck das Gleichgewicht, was ich ja in letzter Zeit öfters tat und rutschte vom Stein, ich schloss die Augen und hatte Panische angst mich irgendwie zu verletzen, doch glücklicherweise fing mich jemand auf „Oh Schönheit, ich liebe es wenn ich dir Helfen muss“ Langsam öffnete ich die Augen und sah in Adrians Gesicht, er zwinkerte mir zu und grinste breit. Ich sah rüber zu Jackson, der sich gerade in den Finger geschnitten hatte, Augenblicklich stand ich wieder auf meinen Beinen, eigentlich wollte ich zu ihm gehen, aber das würde komisch kommen, wenn ich ihn fragen würde ob es ihm gut ging. Jackson nahm seinen Finger in den Mund, um das Blut abzulecken und sah dabei nicht wirklich glücklich aus. Er schmiss den Stock wütend bei Seite und lief in den Wald, was hatte er denn? Seufzend und auf der Lippe herumkauend sah ich ihm nach. „Können wir bitte weiter gehen, mir ist kalt!“ Nörgelte Nele herum und sah Adrian und mich auffordernd an. „Und was ist mit Jackson?“ Fragte ich und sah noch mal in die Richtung in die er gegangen war. „Der kommt schon allein zurecht“ Meinte Adrian „Schließlich ist er ja weg gegangen“ Die anderen Stimmten ihm zu, aber ich war irgendwie nicht wirklich überzeugt davon. „Ich geh ihn suchen“ Meinte ich schließlich und lief eilig los „Joy, warte doch“ Rief mir Adrian hinterher, doch er war mir jetzt ziemlich egal. Meine Gedanken kreisten nur um Jackson. Was hatte er den gehabt? Wahrscheinlich war er nur genervt von Nele gewesen. Sie raubte schließlich jedem den letzten Nerv. Aber irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl, als wenn irgendetwas passieren wird. Ich rannte schon beinahe, wohin war er bloß gelaufen? Doch dann erblickte ich sein hellblaues Hemd, es hing an einem Ast und Plötzlich wusste ich wo ich mich befand. Die Schlucht! Ich schluckte schwer und wurde langsamer. Ich streckte meine Hand aus um sein Hemd hinunter zu nehmen. Es war ein schöner Stoff, aber ich liebte alles was er trug, auch wenn er eine Mülltüte tragen würde. . Ich roch an seinem Hemd, ich wollte nicht Psychisch-Labil herüberkommen, aber dieser Geruch. Leise lies ich ein stöhnen von mir, bis mir plötzlich klar wurde was ich gerade tat. Würde er mich hier erwischen, wäre sicher alles vorbei! Ich nahm das Hemd und lief weiter, bis ich schließlich an der Schlucht ankam. Jackson war zu meiner Erleichterung auch da, er stand nah am Abgrund, zu nah! Er wollte doch nicht....“Jackson“ Rief ich erschrocken aus. Er drehte sich um und ich konnte nicht anders, als auf sein Six-pack zu starren „Was willst du Burny?“ Meinte er gelangweilt „Was machst du da für eine Scheiße“ Ich lief zu ihm und zog ihn etwas vom Abgrund weg „WÜRDE ES DICH WIRKLICH STÖREN WENN ICH NICHT MEHR DA BIN? ICH MEINE IHR ALLE WÜRDET EUCH DOCH SICHER FREUNEN, WENN DER GESÖRTE JUNGE, VON DENNEN SEINE ELTERN ERMORDET WURDEN, ENDLICH NICHT MEHR DA IST!“ Wütend sah er mich an und ich schluckte, ich hatte ja keine Ahnung das es ihm so scheiße ging. Ich meine ich müsste so was doch bemerken. Mir kamen die tränen, warum hatte ich nicht gesehen das es ihm so beschießen ging!? „Hey Burny, eigentlich sollte ich doch weinen!“ Meinte er zu mir, während ich jetzt total den Heullkrampf bekam. „Was hast du mit ihr gemacht!“ Schrie Adrian aufgebracht und kam eilig zu mir und umarmte mich. Warum war er mir gefolgt? Ivh hätte mit Jackson reden können „Wie kannst du nur ein Mädchen zum weinen bringen, du solltest dich schämen!“ Schimpfte er weiter. Ich schniefte „Es ist okay, er hat nichts gemacht Adrian“ „JA schütze ihn noch“ Fauchte Adrian wütend „.Was ist eigentlich dein Problem?“ Knurrte ich, warf unachtsam Jackson sein Hemd zu, obwohl ich mich nicht wirklich davon trennen wollte, aber mein Abgang sollte einfach gut kommen, denn ich war wirklich wütend auf ihn. Ich schüttelte den Kopf und lief zurück, von hier aus kannte ich den Weg ja zu den Zelten.
Es war bereits dunkel geworden, als Jackson und Adrian kamen, die beiden sahen nicht wirklich glücklich aus, aber Jackson war nicht gesprungen. „Joy, es tut mir leid“ Meinte Adrian, kurz nachdem er Jackson noch einen wütenden Blick zu geworfen hatte. Ich zuckte nur die Schultern, ich wollte nicht reden, der Tag hatte einfach zu viel Ereignisse gehabt und wir hatte nicht einmal eine Aufgabe der Schnitzeljagd geschafft. „Lass mich bitte in rhe okay, von mir aus reden wir Morgen darüber, aber jetzt bin ich unglaublich müde“ Er nickte zur Antwort, aber ich sah in seinen Augen die Besorgnis. Ich lächelte ihn matt an „Mir geht es gut Adrian“ Wieder nickte er, dann ging ich zu meinem Zelt. Es war wieder ein Tag an dem ich glücklich war ein Einzelzelt zu haben. Gesellschaft brauchte ich jetzt wirklich nicht, auch nicht wenn er unglaublich gut aussah und Jackson hieß, aber auch diesen Wunsch wollte mir die Welt nicht Gewehren. Ich hatte mich gerade in meinen Schlafsack gekuschelt und war auch beinahe eingeschlafen, als sich plötzlich der Reißverschluss nach unten zog und Jackson herein kam „Was!?“ Fragte ich erschrocken als er sich neben mich legten, man sollte vielleicht erwähnen das er nur in einer blauen Boxer shorts neben mir lag, aber das er überhaupt neben mir lag, war echt krank, nicht das es mir nicht gefiel. „Warum hasst du geweint?“ „Weil du dich umbringenden wolltest“ Er stützte sich auf seine Ellenbogen und sah mich an „Es hätten nicht alle geweint, ich wette manche hätten mir sogar geholfen und mich hinunter gestoßen“ „Nein, ich glaube nicht, dann wären sie sicher ins Gefängnis gekommen und wegen dir will das sicher niemand“ Meinte ich ironisch und drehte mich um, sodass ich mit dem Rücken zu ihm lag. Er lachte leise. „Nacht Burny“ Meinte und stieg wieder aus meinem Zelt. Erleichtert Atmete ich aus, Es war unglaublich, Nur er und ich, allein in einem Zelt....und das einzige was ich dazu beitrug,war, ein nicht gerader netter Satz! Diesmal schlief ich schnell ein, da sich immer noch Jacksons Geruch im Zelt befand und dieser mich ungeheuer beruhigte. „Joy, Joy, JOY!“ Jemand rüttelte an mir, was dazu beitrug das ich vollends wach wurde. Ich öffnete die Augen und sah eine dunkle Gestalt, ich wollte los Schreinen, doch die Person hielt mir den Mund zu. Was dazu führte das ich noch mehr Panik bekam „Okay Joy, beruhige dich, ich bin es Adrian“ Er nahm seine Hand von meinem Mund, wofür ich ihm wirklich unglaublich dankbar war, da ich langsam keine Luft mehr bekam. „Was zur Hölle machst du in meinem Zelt“ Fragte ich ihn wütend und setzte mich auf. Wobei ich in Adrian knallte. Der übrigens auch kein T-shirt trug. Ich stieß ihn bei Seite „Ich will das wirklich jetzt klären. Sonst kann ich nicht schlafen!“ „Was denn“ Fauchte ich aufgebracht „NA das von vorhin, ich wollte nicht ausrasten, du hast nur geweint und es tut weh dich weinen zu sehen!“ Okay er hatte es wahrscheinlich begriffen wie man sich einem Mädchen nährte, aber wie konnte ich mich nur Jackson nähren???
Oh Jackson, du machst mich so unglaublich fertig, wenn ich nur deinen Namen höre bekomme ich Gänsehaut, ich bin sicher das du eines Tages begreifst das dich jemand liebt!
Tag der Veröffentlichung: 24.11.2013
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