Verhängnisvolle Gartenparty
Es war ein lustiger Abend bei Franzi im Garten. Lagerfeuer, sturmfrei, beste Freunde und Alkohol.
Sarah kam etwas später und war schon etwas angetrunken. „ Heeey Sarah, da biste ja endlich“ rief Franzi erfreut. Die beiden umarmten sich und Franzi drückte Sarah direkt ein Glas Wodka-E in die Hand. Der Abend nahm seinen Lauf, alle wurden lockerer und die Gespräche ungezähmter.
Mitten in der Nacht, die Party war in vollem Gange, erschien Raphael, ein guter Freund der beiden. Er hatte für sie ein kleines Geschenk parat. „Hey Mädels, guckt mal was ich mitgebracht habe“ rief er freudig rüber. „Guten, neuen Stoff!“ lachte er. Sarah zögerte. „Was’n das für’n Zeug?“ fragte sie. „Man nennt es Magic Crystal. Wird aber noch umgetauft“ antwortete er.
Franzi traute sich zu erst. Prompt war sie auf Wolke 9, berichtete sie. Sie war begeistert. „Irgendwie bin ich voll rattig“ lachte sie. „Lustiges Zeug.“
„Dann wollen wir mal“ sagte Sarah und zog nach. Kurze Zeit später war sie ebenfalls drauf. Sie schnappte sich Franzi und ein Glas zu trinken und flitzte zur Musik um mit ihr zu tanzen. Sie machten anstößige Bewegungen, extrem kreisende Hüften und es kam sogar zu einem heißen Zungenkuss. „Ja, so hab‘ ich das gerne“ rief Raph. „Weiter so Mädels, zeigt mir ‘ne geile Show!“
Mit Alkohol und viel Lust bewaffnet verschwanden die beiden in ihrem Zelt und knipsten die Lampe an, um den anderen ein erotisches Schauspiel zu bieten. Schnell versammelten sich alle am Zelt und schauten zu, wie sich im Schatten zwei Frauenkörper entblößten und aneinander rieben. Sahen die sinnlichen Bewegungen und hörten das Stöhnen. „Na los, gib’s ihr richtig hart!“ rief Raph. Er holte seinen Schwanz aus seiner Hose und fing an zu wichsen. Ein paar andere von der Party machten mit. Das ganze ging ungefähr zwei ganze Stunden.
Nach diesem One-Night-Stand kamen beide ziemlich zerzaust und nur mit BH und Shorts bekleidet aus dem Zelt. Es folgte ein langer Applaus. Raph drückte den beiden noch ein Glas Vodka in die Hand. „Prost“ ging es durch die Runde. Nach etwa 3 Schlücken wurde den beiden plötzlich schummrig. „Boah was hast’n du da rein getan?“ fragte Franzi. „Nichts“ antwortete Raph. „Das sind die Nachwirkungen von den Wunderpillen, meine Liebe.“
„Ich werde mich wohl etwas hinlegen. Mir ist etwas flau im Magen“ sagte Sarah und ging in Richtung Zelt…. Dann wurde alles schwarz.
Ihr Kopf dröhnte, alles tat weh. Von der Übelkeit ganz zu schweigen. Langsam versuchte sie sich zu setzen, doch es war ihr nicht möglich. Ihre Hände waren über ihrem Kopf mit Handschellen an einer Art Waschbecken-Abfluss gefesselt. Der Raum war kalt, feucht und hatte keine Fenster. Lediglich eine einzelne Glühbirne hing an der mindestens 3 Meter hohen Decke. Es war eine Art Keller. Um nicht zu sagen, eine Art Industrie-Keller. Modrig, feucht und dunkel. Die Tür war aus massivem Eisen und gab, außer die Spalte auf dem Boden, keinerlei Lichtquellen.
„Scheiße“ murmelt sie. „Hallo? Haaaallooooooo? Kann mich jemand hören?“ Immer wieder versuchte sie sich loszureißen. „Verdammt man, wo bin ich nur gelandet?“ Leichte Verzweiflung machte sich breit. Wieder und wieder versuchte sie sich loszureißen und schrie um Hilfe, in der Hoffnung jemand würde sie hören und sie retten. Minuten der Stille, gefühlt wie Stunden voller Qual, vergingen. Langsam wurde es kalt. Sie fing an zu frieren, denn sie hatte noch immer nicht mehr an als BH und Badeshorts. Es zerrte an ihren Kräften. Das Schreien, die Befreiungsversuche. Nach einer Weile schlief sie vor Erschöpfung ein.
Ein Geräusch. Schritte. Sarah öffnete die Augen. Schemenhaft sah sie, wie Menschen den Raum betraten. Dunkel gekleidete Menschen. Groß waren sie. Doch Sarah war zu erschöpft. Kraftlos sank sie wieder in den Schlaf zurück. Ein eisiger Schmerz holte sie wieder zurück in die Realität. „ Waaaaah, scheiße!“ schrie sie erschrocken und nach Luft schnappend. „ Welcher Idiot hat da-….“ sie stockte, als sie die Männer vor ihr stehen sah. Ein Schrank von Mann nach dem anderen. Gleich vier Stück auf einmal. „Na kleine Schlampe, sind wir jetzt endlich wach nach der kleinen Eiswasser-Dusche?!“ fragte einer der Männer mit einer sehr kratzigen, tiefen Stimme. Sarah sagte nichts. Sie konnte auch gar nicht. Ihre Stimme hatte sie verlassen. Die Kehle zu trocken und die Angst zu groß.
„Was sollen wir jetzt mit dir machen?“ Sarah schwieg. Daraufhin fing sie sich eine ein. „Antworte und sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir rede“ schrie er. Sarah hob langsam den Kopf und schaute in vier vermummte Gesichter. Ängstlich, durstig und Elend. „So Schlampe, dass du mit einer Pussy gut umgehen kannst haben wir gesehen und gehört. Nun sollst du uns mal zeigen, was du alles mit einem Schwanz anstellen kannst. Sie drehte sich weg. Igitt, dachte sie sich. Niemals würde sie so etwas tun. Sie stand lediglich auf Frauen. *Klatsch* Erneut hatte sie sich eine eingefangen.
Stille Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie hatte Angst. Große Angst.
Tag der Veröffentlichung: 31.07.2012
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