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Ich schaute noch einmal auf meine wunderschöne Kette die um meinen Hals hang, ich hatte sie vor einiger Zeit selbst in einer Silberschmiederrei gemacht, das war bevor ich das Stipendium bekommen habe. Es hatte damals sehr viel Zeit, so viel würde ich wohlmöglich nie mehr bekommen, denn die Akademie auf der ich mich befand beanspruchte viel Zeit und Arbeit und ich konnte kaum noch etwas mit meinen alten Freunden ausmachen.
Da blickte eine bekannte Gestalt in meine Zimmer Tür ich musste lächeln. Ohne ihn hätte ich mich nie getraut mich überhaupt für das Stipendium zu bewerben. Damals hatte ich noch nicht mal davon geträumt je auf dieser tolle Akademie zu sein. Doch nun war ich jetzt schon ein halbes Jahr hier.
Auf der Surf und Reit-Akademie in Australien. Heute war ein wunderschöner Tag und die Sonne blitzte auf das Meer auf dem sich viele große Wellen befanden, genau richtig für ein Surf. Also lief ich mit Dorian und meinem Bord die Küste entlang und suchte eine passende Surf-Stelle. Da flog mein Blick auf ein Mädchen, ein hübsches Mädchen das ungefähr so alt wie ich sein müsste. Da sprach Dorian gerade zu mir: “ Komm da sind die wellen am besten” Ich nickte ihm nur zu und wir rannte mit unseren Bords in das kühle Wasser. “Die Welle gehört mir” rief ich ihm lachend zu und paddelte noch schneller. Wir surften gerne mit einander und wir liebten es noch mehr wenn wir die Wellen für uns hatten, wenn das auch nur selten vorkam, aber heute morgen war es so, es war ja auch noch sehr früh doch die Sonne strahl schon warm auf das Wasser und ich musste grinsen als ich schnell auf die nächste Welle zupaddelte und schnell auf mein Bord stand, denn Dorian stand auf seinem Bord und hielt beide Hände in die Luft als wollte er dabei sagen: “ Ich bin der größte” In diesem Moment flog er seitwärts vom Bord runter und ich konnte mich kaum noch vor lachen halten. Er kam zu mir geschwommen und versuchte mir einen Rippenstoß zu geben, aber ich konnte geschickt in dem Wasser ausweichen.
“Komm wir nehmen noch eine Welle” sagte ich erfreut und paddelte auf diese zu.

Ich lies das kühle Wasser über mich laufen und ich dachte nach: “ Wie erging es wohl Milli und Lola auf meiner alten Schule, hatten sie genauso viel Spaß wie ich hier?” Ich war eine lange Reise von Deutschland hier her nach Australien gereist und am Anfang hatte ich auch etwas Schwierigkeiten mich einzuleben, doch bald fühlte ich mich wie zuhause und ich hatte Spaß dabei morgens in der Sonne am Strand entlang zu joggen mit der Hündin Lady.

Wie jeden morgen joggte ich am Strand, doch heute war etwas anders ich spürte es, irgendwas lag in der Luft, es war etwas unbestimmbares.
Und tatsächlich als ich an diesem Nachmittag Dayli die eigentlich Daylithgt hieß putzte kam meine Reitlehrerin Mrs Montgomery zu mir und gab mir einen Brief, ich musste mich beeilen also legte ich den Brief
In mein Fach und begann zu Trensen.
“Hannah, du bist dran” rief meine Reitlehrerin von der Mitte.
Ich gab Dayli die Galopphilfe und sie sprang butterweich und in einem flotten Tempo an.
Ich folg über die Hindernisse und kam so Fehlerfrei durch den kleinen Pacour.
Der Brief fiel mir erst wieder bei absattel ein und ich beeilte mich mit Dayli fertig zu werden.
Als ich in die Sattelkammer kam stoß ich fast mit Cary zusammen, meiner besten Freundin hier auf der water-horse Akademie.
“Hey, was treibt dich denn so schnell hier her?” fragte sie mich.
Ich antwortete: Ich habe einen Brief bekommen und den habe ich in mein Fach gelegt.
Sie sagte dazur nur: “ Ja, dann bis heute beim Abendessen”
Ich nickte nur kurz und ging zu meinem Fach am Ende der Sattelkammer.
Schnell öffnete ich den Brief und begann zu lesen.
Ich stoppte, das konnte doch nicht sein… oder etwa doch?
Noch mal und noch mal lies ich mir den Brief durch um sicher zu gehen, das sie das ganze richtig gelesen hatte.
Langsam lies sie sich auf einen Stuhl der in der Sattelkammer stand fallen, sie Hannah hatte tatsächlich eine Einladung bekommen in den Sommerferien 2 Wochen an einem Spring-Seminar teilzunehmen, es war kaum zu fassen.
Doch auf einmal stutzte ich, ich las das Datum des Seminares und war von diesem überhaupt nicht begeistert, meine Familie und ich wollten doch genau in diesen 2 Wochen nach Frankreich fahren und dort auf einem Meer nahgelegendem Hof reiten und im Meer surfen.

2.Kapitel
“Ich würde an deiner Stelle mit meiner Familie nach Frankreich fahren” meinte Cary “ Das ist doch eine schönes Land.” da unterbrach sie Dorian:“ auf keinem Fall, sie bleibt hier in Australien und macht das Seminar.” Da dachte ich mal wieder:” So wie immer, hier haben alle die gleiche Meinung.”
Cary und Dorian waren sich in allen Dingen nicht einig es bagann schon bei ganz simplen Dingen z.B ob man beim Frühstück Musik hören sollte oder nicht, diese Frage würde sich kein normaler Mensch stellen doch die beiden stritten sich oft um so zeug.
“Guten Morgen, schlagt alle sie Seite 120 in eurem Mathebuch auf und bearbeitet die Seite” rief die strenge Stimme von meinem unbeliebten Mathelehrer.
Ich und Dorian schlugen unser Mathe Buch auf und starrte die Seite an, was sollte das schon wieder sein, ich war ja nicht gerade klassen beste in Mathe aber so schlecht dann mal wieder auch nicht. Dorian stoß mich und flüsterte mir zu:” Was soll das denn sein?” Da schaute Mr. King auf:” Habe ich irgendetwas von Gruppenarbeit gesagt?” Er schaute uns auffordernd auf. "Neeiiin, natürlich nicht Mr. King, aber wir verstehen die seite nicht..." antwortete ich so nett ich konnte um keine Extra-Arbeiten machen zu müssen oder nach zu sitzen. Mr. King antwortete darauf: Das ist ja auch kein Wunder wenn sie das nicht verstehen,ihr beide habt das falsche Mathe Buch dabei, dieses ist von der neunten Klasse."
Ich guckte das Buch an und entschuldigte mich überschwänglich bei meinem Mathelehrer um nicht auf meine Kosten zu kommen. Die restliche Stunde verlief normal, irgendwie wurden immer die gleichen in einer Stunde Ermahnt, so war das keine besonderkeit mehr und ich fieberten dem Nachmittag zu.
Endlich wurde es Mittag und der schöne teil des Tages begann und
Ich und Carry schlenderten zum Stall, um unsere Lieblinge für einen Ausritt fertig zu machen.
Dayli lief in einem flotten Tempo neben dem hübschen Fuchs meiner Freundin. Ich genoss es jedes Mal neben meiner Freundin durch diese wunderschöne Landschaft zu reiten und mein langes Haar im wind wehen zu lassen.
Als wir an unseren Galoppstrecke ankamen, spitzten die beiden Pferde ihre Ohren und warteten nur noch darauf die Galopphilfe zu bekommen. Wir mussten grinsen und ließen die Pferde in einen flotten Galopp fallen. Als wir am Ende eines Felds in den Trab fielen, war Daylis Fell schon leicht nass und sie atmetet schneller, so einigten wir uns in einem lockeren Trab die restliche Strecke zurück zu Akademie zu reiten und begannen über dies und das zu reden. “Wollen wir am Samstag in die Stadt fahren und uns was für die Party nächste Woche kaufen?” fragte Carry auf einmal. “Klar, dann können wir auch im Musikshop vorbei schauen, ich muss mir unbedingt die neue CD von Beyonce kaufen, wir können ja Jessy fragen ob sie mitkommt.” antwortete ich. Jessy war eine gute Freundin von uns beiden, sie war als eine Quasselstrippe bekannt und sie lies keinen an sich vorbei laufen ohne mit dieser Person mindestens einen Satz gesprochen zu haben.
Am folgenden Samstag saßen wir dann also in dem Bus der uns in die schöne Stadt bringen würde. Jessy quatschte wie erwarted jetzt schon lautstark über das was sie unbedingt brauchen würde und wo wir unbedingt hingehen müssten. Jessy war genauso wie Carry und ich ein beliebtes und hübsches Mädchen. Doch an Jessy`s feurigen Charakter musste man sich erst gewöhen. Doch dann konnte man mit ihr durch dick und dünn gehen. Carry war da anders, sie war eher sensibel, zwar konnte sie auch mal richtig aufdrehen, aber das kam eher selten vor.

3.Kapitel
“Das ist doch schön.” sagte Carry und schaute mich bewundernd an, ich zuckte nur die Schultern, zwar stand mir das Kleid aber ich fand es irgendwie doch nicht so passend. Ich überlegte gerade ob ich noch in einen anderen laden gehen sollte als mir ein schönes grünes Kleid in den Blick viel, sofort probierte ich es an und stellte fest, das es perfekt an mir aussah. Endlich hatten jeder von uns etwas gefunden und wir begaben uns glücklich ins Kaffee. Wir dachten schon Dorian und Caleb wären schon da, denn wir waren eine Viertel Stunde zu spät. Doch als wir uns in dem kleinen Kaffee umsahen konnten wir die Jungs nicht erblicken. Ich schärzte: “ Die sind sicher schon gegangen und beklagen sich jetzt bei der Schulleiterin wegen Unpünktlichkeit ihrer Schülerinnen.” Carry hatte inzwischen schon ihr Handy gezückt und rief Calbe an. “Und was hat er gesagt?” fragte Jessy nebenbei. “Er ist nicht dran gegangen” antwortet Carry und versuchte dabei ruhig zu klingen. Jessy war damit zufrieden gestellt und sie studierte die Speisekarte, doch ich merkte das sich Carry gerade nicht in ihrer haut wohl fühlte. Vielleicht dachte sie daran, das sie von Caleb der ja ihr Freund war versetzt wurden war, aber vielleicht gab es auch einen ganz anderen Grund. Es war mir so wieso in letzter Zeit aufgefallen das irgendetwas mit ihr komisch war und ich nah mir vor mit ihr heute Abend darüber zu sprechen. Erst eine halbe Stunde später drafen die Jungs ein und als ich sie sah sagte ich : ”Ich dachte schon ihr wurdet verschüttet.”
Doch sie gingen erst gar nicht auf mich ein sonder redeten alle gleichzeitig los. Wir schauten uns fragend an, denn wir hatten in dem Durche einladen kein Wort verstanden. Endlich erzählte uns Dorian was passiert war und uns lief allen ein eiskalter Schauer über den Rücken, das konnte nun wirklich nicht passiert sein. Das war einfach nicht möglich.
Das war ein Albtraum, der schlimmste Albtraum den ich jemals hatte. Ich musste aufwachen und zwar schnell. Denn das durfte einfach nicht passiert sein. Die Worte klangen mir noch immer im Ohr. Da rief Jessy mir zu: "Komm! Wir müssen sie suchen!" Ich etwas abwesend und rannte dann den anderen hinter her.

4.Kapitel
Langsam wurde es immer dunkler. Die Fade wurden irgendwie immer dünner und in meinem Kopf schlugen Kirchenklocken. Wir liefen jetzt schon 5 Stunden durch die gegend und fanden einfach nichts. Keine Spur von Moonshine. Sie war wie vom Erbodenverschluckt. Es war keine einzige Hufspur auf dem Boden zu sehen.
Wenn Moonshine nicht bald auftauchte war sie verloren. Moonshine war ein Fohlen mit der Flasche aufgezogen und noch immer zu dünn.
Sie durfte einfach nicht verschwunden sein. Das durfte nicht passiert sein.
Auffeinmal wurden die Kirchenklocken in meinem Kopf so laut das ich mir die Ohren zuhalten musste und dann wurde alles Schwarz.
Helle Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase. Ich musste niesen und setzte mich auf. Irgendwie sah das überhaupt nicht wie mein Zimmer aus. Die Decken waren weiß und das Zimmer war viel kleiner. Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und ich erkannte das ich ich mich in dem Krankenzimmer der Akademie befand.
Auffeinmal viel mir wieder Moonshines Bild in den Blick und das wir gestern nach ihr gesucht hatten. Doch an etwas anderes konnte ich mich nicht mehr erinnern.
Auffeinmal öffnete sich die Tür und Mrs.Petzold kam hinein sie lächelte mich an und fragte:"Geht es dir schon besser?" Ich nickte und stand auf aufgeregt fragte ich:"Wurde Moonshine gefunden?" Mrs.Petzold nickte und ich beeilte mich mich umzuziehen und in den Stall zu rennen.
Dort stand Mooni wie gewohnt in ihrer Box. Ich schlung meine Arme um ihren Hals und flüsterte:" Ach Mooin was stellst du nur für Sachen an?!"
Ich beachloss sie erstmal Gründlich zu Verwöhnen. So hollte ich ihr ihre kleine Milchflasche und meinen sogenannten Babybrei um ihr etwas davon zu geben.
Als sie voll verschmiert und völlig Satt war holte ich ihre Putzsachen und begann sie glänzend zu Striegeln. "Na, das scheint Moonshine aber zu gefallen" sagte da eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um. Das stand Mrs. Montgomery und lächelte mich freundlich an. Ich lächelte zurück und sagte:"Nachher werde ich mit ihr noch einen kleinen paziergang machen." Sie antwortete darauf." Mach das, ich gebe jetzt unterricht und... hast du dich schon entschieden?" Ich guckte sie etwas verdutzt an aufjedemfall sagte sie dann sofort:" Ich meine das Seminar." Jetzt verstand ich zwar was sie meinte aber ich wusste noch nicht wohher sie das alles wusste.

Impressum

Texte: Cover ist von: http://www.infrahot.de/pferd.jpg
Tag der Veröffentlichung: 09.08.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme mein Buch an mein Buch an alle Tiere die es auf der Welt gibt.

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