In einen fernen Wald, vielleicht kennst du ihn,
wo selten mal die Sonne schien,
da schlüpfte einst aus einem Ei,
ein kleiner Drachen mit seinem ersten Schrei.
Doch er war verlassen,
seine Mutter hatte ihn hängen lassen.
Doch ein kleines Mädchen kam vorbei,
sie war vollkommen sorgenfrei.
Sie sah den Drachen, so verlassen,
ganz zusammgerollt,
das sie ihn mitnehm´ wollt´.
Das war der Anfang einer Freundschaft,
die sich über Jahre straft,
kein Hinderniss es zwischen schafft.
Wenn das Mädchen Sorgen plagen,
der Drache begann sie spielerisch zu jagen,
das sie es vergaß,
sie hatten eine Menge Spaß.
Doch das Mädchen, das wurd größer,
besuchte den Drachen bald nicht mehr,
das schmerzte ihm sehr.
Grund war ein Junge,
sie verliebte sich,
und der Drache war bald schon vom Tisch.
Der Drache wartete vergeblich,
auf seine beste Freundin,
er dachte schon er spin´
Doch die Trauer wurde erheblich
Er saß nur noch in der Höhle,
vergaß sich selbst,
keiner war mehr da der ihn hielt für ein Held,
das Feuer brummte in seiner Mundhöhle.
Aus der Trauer wurde Wut,
ihn verließ jeder Mut,
wie konnte sie es wagen,
ihn so was zuzutragen.
Er wollte sie befragen,
suchte in ihrem Garten,
doch war sie nicht mehr da,
welche eine Qual!
Kein Wunder, lange Zeit war vergangen,
seit sie hatten zusammen rumgehangen,
Eine Träne ihm über die Wange lief,
und er Feuer bließ.
Er wollte nicht bleiben an diesen Ort,
wollte schnell hinfort.
So spannte er die Flügel aus,
und flog in die Welt hinaus.
Jahre war´n vergangen,
seit die Freundschaft war zergangen,
Doch eines Tages, so soll´t es kommen,
war der Drache wie zeronnen.
Er dachte an die alten Zeiten,
wo das Mädchen ihn tat über das Land reiten.
Er kehrte zurück zum Wald,
was er dort fand, war zwar alt,
doch war da das Vertraun,
er sah über den Zaun.
Und was sah er da?
Sie hatte graues Haar,
doch es war das Mädchen unzweifelbar.
Sie sah auf und flüsterte Es tut mir Leid,
so schnell vergangen ist die Zeit!
Komm her, sei wieder mein Freund,
davon hab ich lang geträumt´
Da war alles wie vergessen,
sie schlossen sich in die Arme,
spürten die bekannte Warme.
Das ist das End´ der Geschicht,
die ich hier dicht´!
Tag der Veröffentlichung: 11.09.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch widme ich allen Menschen, die mir gezeigt haben, was wirklich wichtig ist.