2.Kapitel
Alles ist dunkel und vor mir steht meine Mutter.
Ich wusste dass ich sterben würde, natürlich, wie soll es den auch anders kommen. Wenn ich jetzt schon meine Tote Mutter vor mir sehe.
Ich würde ihr folgen, und endlich wider geliebt werden.
>Mein Kind, bitte Kämpfe du bist noch viel zu jung um zu sterben, Kämpf um dein leben < flehte meine Mutter mich auf einmal an.
Wieso tat sie es, wusste sie etwa nicht, das mein leben die Hölle ist und ich endlich wider geliebt werden will. Automatisch schüttle ich den Kopf und strecke meine Arme nach ihr aus.
Mit jeden schritt den ich mache wird es mir schwerer zu Atmen. Das mit aber nichts ausmacht weil ich weiß was es mein Leben ist das aus mir raus geht. Und ich wollte es so!
>Nein, bitte geh wider zurück< flehte meine Mutter immer wieder aber ich hörte nicht drauf. Gradewegs gehe ich aufs immer greller werdende Licht zu. Bald würde ich keine Luft mehr bekommen, geht es mir schlagartig im Kopf durch.
Darüber bin ich auch froh, froh endlich zu sterben, alles zu vergessen und froh endlich bei meiner Mutter zu sein! Natürlich werde ich meine besten Freunde sehr vermissen und sogar Annabelle, obwohl ich sie gar nicht richtig kannte.
Wieder versucht meine Mutter mich zu überreden nicht zu sterben! >Melody, ich weiß ich bin nicht mehr da und du denkst keiner Liebt dich… aber das stimmt nicht , maus da draußen ist irgendwer der dich liebt, und den du auch liebst , sogar mehr als mich, ,, bitte tu es für mich , Lebe dein leben, für mich!<
Stimmt das wirklich, gibt es wirklich wen da draußen der mich liebt und den ich auch lieben kann?
>Mama, ich vermisse dich so! < sagte ich und hörte endlich auf sie. Ruckartig bleibe ich stehen, aber, … aber ich kann nicht mehr zurück gehen.
>Ich vermisse dich doch auch mein Schatz< höre ich eine Stimme flüstern. Schnell sah ich mich um, und als ich mich wider zu meine Mutter drehe, da war sie nur noch ein Schatten. Ein Schatten der immer langsamer verblasst tut.
>Werde ich dich je wider sehen? < frage ich schnell, aber ich bekomme keine Antwort.
Alles wurde um mich herum schwarz, so dass ich keine andere Chance habe, und mich einfach fallen ließ.
Langsam versuche ich meine Augen zu öffnen. Aber um sofort wider die Augen zu schließen weil das grelle Sonnenlicht mir in die Augen brennt.
Ich habe mich schon zu lange an die schwärze gewöhnt deswegen bin ich jetzt wahrscheinlich so licht erfindlich, versuche ich meine Reaktion auf das Grelle Licht zu erklären!
Aber wie lange war ich den im schwarzen, oder bei meiner Mutter. Es muss doch länger her sein als ich gedacht habe.
Ob mein Vater schon bestraft wurde? Frage ich mich innerlich und hoffe im gleichen das er seine Strafe grade ab sessen muss! Da wer ich endlich wieder Glücklich ! Egal ob ich in ein Heim kommen würde oder zu einer anderen Familie. Ich hätte ihn endlich los, und er könnte mir nie wieder was antun. Verdammt ich bin erst 15 Jahr alt, wie konnte mein Vater mir das nur antun? Ich wusste ja schon immer das er mich nicht mochte, aber mir meine Jugend zu nehmen, nein das hätte ich nicht gedacht, und ich hoffe vom ganzen herzen das er die gerechte strafe bekommt…
Nach einer zeit versuche ich wider meine Augen zu öffnen, diesmal mit reichlich mehr erfolg. Das grelle sonnenlicht, was ich erst dachte, war gar nicht so grell. Eher schleierhaft, und es hat eine Farbe von silberrot. Es muss spät am Nachmittag sein, weil die sonne nie so eine Farbe hat, außer am Nachmittag.
War mir aber reichlich egal, weil ich erst jetzt bemerkte dass ich nicht alleine war.
Annabelle und zwei etwas größeren Männer standen vor mein Bett und beobachten mich.
Der linke von beiden hatte braune haare und tief schwarze Augen. Das aber gut zu ihm passt weil seine Kleidung auch alles schwarz war.
Der recht, sah nicht so furchteinflößend aus, obwohl bei ihm alles schwarz war. Er hatte seidige etwas längere als Kurze schwarze haare. Und eisblaue Augen. Seine Augen erinnerten mich an meinen Traum.
>Wo bin ich…? < kam prompt aus mein Mund.
Kurz schließe ich meine Augen, und ließ mich noch weiter ins bett zurück sinken…!^^
>Im Krankenhaus, Melody du brauchst keine Angst haben…! < sagte Annabelle mit ihrer Mütterlichen Stimme und lächelte mich an.
Ich versuchte krampfhaft ihr lächeln zu erwidern, es klappte aber nicht so wie ich es mir dachte.
Erst nach einer zeit merkte ich das mir die heißen Tränen die Wange runter liefen.
Ich brauchte keine Angst haben, ja das sagte sie, aber ob ich ihr glauben konnte wusste ich nicht. Grade eben hatte ich noch meine Tote Mutter gesehen und jetzt lieg ich hier auf dem Bett und hatte Angst dass mein Vater rein kommt und mir was antat…!
>Melody, bitte weine nicht, dein Vater wird dir nichts mehr tun, das verspreche ich dir … und ach übrigens ich möchte dir gerne meine Söhne vorstellen … das ist< sie zeigte auf den mit braunen Haaren und schwarzen Augen >ist Lion und das < sie zeigte auf den mit schwarzen Haaren und eisblauen Augen >ist Benjamin<
Alle beide lächelten mir zu und nickten als Begrüßung, aber auch diesmal schaffte ich es nicht ein lächeln zu erzwingen.
Würde ich nie wieder lächeln können…? Das war die Große frage die in mein Kopf rumschwirrt.
Ich hatte schon zeit meiner Mutters Tot das lächeln vergessen, aber was mein Vater… Oh Gott ich will gar nicht dran denken…!
Auf einmal hörte ich ein kurzes Klopfen und die Tür wurde aufgeschlagen .Rein gekommen war eine große Wasserstoff Blonde, ich vermute es mal, Schlampe, in ganz pink gekleidet und Minirock, und ganz ganz viele Sonnenstrahlen.
Von Sekunden schnelle erklang ein fauchen aus meinen Mund und ich schrie auf, die Sonnenstrahlen waren wie Ätzenden Säuren auf meiner Haut.
Alle schauten mich erschrocken an, ich aber stand blitzschnell vom Bett auf und verkroch mich hintern Bett, so dass ich von dem Sonnenlicht geschont wurde.
Erst jetzt viel mich auf das ich gar nicht meinen Ring trug. Meine Mutter hatte ihn mir mal früher geschenkt, weil ich so eine schreckliche sonnen Allergie hatte, meine Haut fing von Sekundenschnelle an zu brennen und es ließ nicht nach bis ich aus der Sonne raus ging. Leider war es sehr sehr schmerzhaft und das nicht nur wie ein Sonnenbrand den man berührt.
>Melody ist alles Okay mit dir< fragte Benjamin und trat ein schritt näher ans Bett.
Kurz schielte ich nach oben, konnte aber erkennen das die Schlampe die eben rein gekommen war die scheiß Tür noch nicht zu gemacht hatte.
>Verdammt mach die scheiß Tür zu< fauchte ich aufgebracht und kämpfte mit den Schwindelgefühl. Ich hatte mich eben eindeutig zu schnell bewegt, es tat aber auch verdammt doll weh.
>Ist ja schon gut< hörte ich eine arrogante stimme, kurz danach waren auch die Sonnenstrahlen weg.
>Benjamin süßer, mir war langweilig im Auto deswegen hab ich dich gesucht, können wir jetzt gehen< erklang die Stimme noch mal, anscheint Benjamins Freundin…!
Armes Schwein, dachte ich spöttisch und grabbelte wider ins bett zurück.
Erschöpft ließ ich mich ins Kissen sinken und schaute Annabelle unsicher an.
>Geh doch schon vor, ich habe keine Zeit für dich< sagte Benjamin zu der Blondine, hatte aber Sein blick immer noch auf mir liegen.
Er beobachtete jede einzelne Bewegung die ich machte.
>Was soll das heißen du hast keine zeit für mich< fragte Blondi und verschränkte ihre arme vor ihre Brust.
>Das heißt das mein Bruder, seine zeit für was Besseres Nutzt als für dich< giftete Lion ihr zu und grinste seinen Bruder an.
Mit meiner rauen Stimme sagte ich >Da hätten wir ja das geklärt, bleibt nur die Frage wo mein Ring ist< sofort hatte ich alle Aufmerksamkeit auf mir.
Fragend schaute ich zu jeden, außer natürlich zu blondi, die beleidig tut und mich mit Tötenden Blicke anschaute,…!
>Der ring, ich glaube der muss zwischen den Sachen da sein< sagte Annabelle und zeigte auf ein Stapel Kleidung die auf einen Stuhl lag. Sofort richtete sich meinen Blick vorsehend auf den Stuhl und…
>Verdammt …< schrie ich und schürzte wider zur Seite auf dem Boden.
Blondi hatte sich unbemerkt zur Tür geschlichen und Ries die Tür auf, so das der Raum sich wider mit Licht füllte.
Das einzige Glück was ich hatte war dass es Nachmittag war und die Sonnenstrahlen nicht so grell waren.
>Sissi, Tür zu …verdammt noch mal …! < schrie Lion, anscheint diese Sissi an und lief zur Tür um sie zu schließen.
Sissi, wen ich nicht lache, hört sich an wie ein Hunde Name, dachte ich spöttisch und lupfte vorsichtig übers Bett.
Mit schnellen schritten bewegte ich mich auf meine Sachen zu und schnappte mir mein Ring und tat ihn sofort um. Ich wusste wirklich nicht wieso und was der Ring mit meiner Krankheit zu tun hatte aber er half dagegen an und war gleich eine Erinnerung s Stück von meiner Mutter.
Ich schaute mich im Raum um und sah dann zu Annabelle, sie musterte mich mit einen komischen Blick deswegen ich sofort meinen Blick abwendete. Ich hasste es wenn mich einer Musterte.
>Also Melody, was war das mit den Ring? < fragte Lion neugierig, trat aber nicht von der Tür weg. Blondi schaute genervt drein und ging einfach zu Benjamin, der sie aber nur abwies und ihr einen bösen Blick zu warf.
„Was hast du für ein Problem … und wieso besuchst du diese fette Schlampe?“ fragte Sissi wütend und zeigte auf mich. Man konnte mir es wohl ansehen das ich gekränkt war, ich hasste es wenn mich einer beleidigt, ich war seid den Tot meiner Mutter sehr nah am Wasser gebaut. Das hasste ich wirklich an mir, aber was soll man machen?
„Du kannst dich nicht einmal benehmen und beleidigst fremde Personen …“ knurrte Benjamin und schaute Sissi böse an.
„Na endlich merkst du es“ rief Lion erleichtert und klatschte in die Hände.
„Halt du dich da raus“ zickte Sissi und wirbelte ihre Blonden haare nach hinten, was echt eingebildet aussah, was sie aber auch war.
>Nein er hat recht ich bin echt dumm und blind gewesen …. Verschwinde Sissi< sagte Benjamin zu und verschränkte er böse seine Arme vor seiner Brust. Auf einmal setzte Blondi eine schmoll Gesicht auf und klimperte mit ihren Augen. Die hatte sie doch nicht mehr alle.
>verschwinde< knurrte Benjamin und trat ein schritt vor, so das Sissi einen schritt nach hinten machte.
>Wenn ihr es jetzt habt … wann kann ich hier raus< fragte ich in die Runde, und schaute zum Schluss zu Annabelle. Mir war es eigentlich egal was aus den beiden wird, obwohl ich zu geben musste das Benjamin echt sehr gut aussah und etwas verguckt hatte ich mich auch aber so ein wollte ich nie im leben habe. Man sah ja, auf welche art Frauen er stand. Und das war widerlich!
>Tut mir leid, Sissi verschwindet sofort< Entschuldigt sich Benjamin und lächelte mir süß zu, hätte ich lächeln können täte ich es jetzt bestimmt. Aber mein lächeln würde bestimmt noch längere zeit verschwunden sein.
>ich sag einen Arzt bescheid“ meldete sich Lion zu Wort und verschwand dann durch die Tür. Kurze zeit später ging die Tür wider auf und nur noch Benjamin, Annabelle und ich waren in den Krankenhauszimmer. Was mich irgendwie erleichterte, endlich nicht mehr so viele.
>legt dich am besten hin“ sagte Annabelle wieder richtig mütterlich und kam zu mir. Ich nickte leicht und setzte mich auf das Bett, dann legte ich mich zurück und sank sofort ins Kissen.
>Tut mir wirklich leid wegen Sissi, sie kann richtig nervig sein< sagte Benjamin wider und wider, aber Annabelle unterbrach ihn dann…
>Aber du schleppst sie immer wider an? < sie klang nicht sehr erfreut und ich konnte sie gut verstehen.
>Du weißt Mutter das ich nicht anders kann< beschwerte sich Ben und seufzte.
>ist sie etwas so klasse? < fragte ich spöttisch und wider waren alle beide Blicke auf mich.
>nein, … das verstehst du nicht … oder? < Ben schaute zu seine Mutter aber sie zuckte nur mit den Schultern.
>ich weiß es nicht so genau, Melody was weißt du über den Ring und was war das eben mit der Sonne? < fragte Annabelle vorsichtig und trat nah ans bett ran.
>Also ich habe seid ich 10 war eine Sonnenallergie, eigentlich sollte ich auf ein komisches Internat aber eines Tages kam meine Mutter mit diesen Ring an und dann war meine Sonnenallergie wie weg … aber nur solange wie ich den Ring an hab< erzählte ich und schaute von einen zum anderen.
>Interessant< sagten beide und ich war jetzt erst richtig verwirrt.
>Melody weißt du irgendetwas über Übernatürliches< fragte Benjamin schüchtern und musterte mich genau. Ich schaute nervös hin und her. Einige male hatte meine Mutter mir komische Geschichten erzählt aber es waren nur Geschichten. Es war verrückt und krank aber es war eben nur Fantasy.
>ja ab und so als gute Nacht Geschichte< ich zuckte mit meinen Schultern und schaute hin und her. Ben schnaubte amüsiert und murmelte irgendetwas.
>Was? < fragte ich deswegen beleidigt und fing an zu schmollen. Bei mir klappte das wenigstens, nicht so wie bei Sissi.
>Du siehst süß aus wenn du schmollst< grinste Ben und wackelte mit seinen Augenbrauen. Ich verdrehte nur meine Augen und schaute zu Annabelle, die unser Schauspiel amüsiert beobachte. Was war daran so witzig, fragte ich mich zuerst aber merkte erst später das er die ganze zeit mit mir geflirtet hatte… ich war doch echt Doof. So was nicht zu merken, aber für ihn war es bestimmt nur ein Spiel und drauf konnte ich echt verzichten.
>na und! < sagte ich und guckte weg. Sofort als ich zur Tür guckte ging sie auf und Lion und ein älterer Mann kamen in den Raum. Er hatte einen weißen Arztkittel an und eine Mappe unter dem Arm. Er sah richtig merkwürdig aus, aber was sollt s.
>Guten tag Miss Vanell wie geht es ihnen? < fragte der Arzt und musterte mich.
>eigentlich gut< piepste ich und guckt zu ihn empor, der Typ war wirklich riesig.
>Das ist gut … wir machen noch ein paar teste und bestimmt können sie morgen schon wider raus ich werden ihren Vater-< weiter kam es nicht zu sprechen weil Annabelle ihn schon rein sprach, wobei ich ihr Dankbar war.
>Das fürchte ich ist keine Gute Idee, Doktor… sie wissen doch was in ihrer Akte drin steht aber ich bin ihre Tante könnten sie nicht zu uns kommen? <
>Oh emm Entschuldigung… ja natürlich wenn es keine weiteren verwanden gibt.. Sie müssen nur die Entlassungsscheine dann Unterschreiben
Texte: ...
Tag der Veröffentlichung: 30.01.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme das buch an alle die es lesen ...!