Wolfsblut
Ich ging abends wie gewohnt ins Bett. Plötzlich hörte ich ein Geräusch im Garten. Schnell schlich ich zum Fenster und schaute hinaus. Nichts! Alles war dunkel und der Wald, vor unserem garte, sah düsterer aus als am Tage. Vorsichtig ging ich wieder in mein Bett zurück. Ich hatte mich bestimmt verhört, beruhigte ich mich innerlich!
Kurze Zeit später hörte ich wieder ein Geräusch aus dem Garten kommen. Jetzt war es aber echt, erklang meine innere Stimme. Wie ich diese Stimme hasse!
Vorsichtig ging ich wieder zum Fenster... und, da sah ich ihn...!
Mitten auf dem Rasen hinter unseren haus stand ein riesiger weißer Wolf! Er leuchtet förmlich in der Dunkelheit und das weiße Fell sah so seidig aus. Eigentlich müsste ich jetzt Angst haben, aber das war... anders…, ich fühlte was für den Wolf, er sah so anders aus, als andere Wölfe, und nicht nur an der Größe.
Wie von selbst hatte mich meine Beine bewegt und ich stand bald im Garten. Die eisige Luft machte es mir schwer zu atmen, und mein ganzer Körper fing in Sekunden schnelle an zu zittern. Aber mir war es egal, ich ging einfach weiter, geradewegs auf den riesigen weißen Wolf zu.
Plötzlich veränderte sich alles. Auf einmal tauchte ein zweiter Wolf auf. Er hatte schwarzes Fell und war etwa einen Kopf größer als der Weiße. Sein Fell glänzte im Mondlicht, er sah aber nicht so gut aus, wie der kleinere Wolf. Der mit dem schwarzen Fell ging zu dem im in Weißen und knurrte ihn an. Sofort wich der zurück und dann geschah es! Er schaute mir tief in die Augen, seine blauen Augen fesselten mich förmlich. Wahrscheinlich hatte ich noch nie so ein blau gesehen, so eisblau, und die wunderschönsten Augen die ich je gesehen habe. Wir schauten uns nur Sekunden in die Augen, aber ich hatte mich sofort in diese Augen verliebt und würde sie auch nie mehr vergessen.
Dann drehte er sich um und leif in den Wald zurück, der schwarze Wolf aber blieb wo er ist. Kurz schaute er mir in die Augen, und ich konnte erkennen dass er rabenschwarze Augen hatte.
Plötzlich kam ein lautes Pipen vom hinteren in mein Zimmer. Und ich kehrte wieder in die Wirklichkeit zurück!
Leider war es nur ein Traum.
Texte: Das Leben kann so schön sein..! Sind bloß nicht immer diese scheiß Albträume...!^^
Tag der Veröffentlichung: 26.11.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
ich widme das Buch meinen Bruder, weil er mir dabei geholfen hat...!^^