Cover

Joeys Gefühle

Hallo Leute,



auf die Idee dieser Geschichte bin, ich durch eine Bekannte, gekommen. Sie schrieb einen Text, den ich hier eingearbeitet habe. Die Inspiration hatte sie durch ein Lied. Hier der Link:

https://www.youtube.com/watch?v=bHhENNadfUA



Grundsätzlich ist es ein Oneshot, doch diese Geschichte hat ein kleines offenes Ende. Wenn ihr jedoch eine Fortsetzung möchtet, dann schreibt mir einfach.



Noch ein dickes dankeschön an meine Beta, Nally Atalay, dass sie diese Geschichte kontrolliert hat, um euch ein einfacheres lesen zu ermöglichen. Schön dass es dich gibt, Süße!



Jetzt viel Spaß!

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



Die Yu-Gi-Oh-Clique stand in der Pause unter einem großen Baum. Es war sehr warm und der Baum boht Schutz vor der prallen Sonne. Diese Gruppe die, dort Schutz suchte, bestand aus Yugi, Yami, Joey, Serenety, Téa, Tristan, Duke und Ryou.



Alle sahen den Blonden verwundet an, als er fragte, „Kennt Ihr dieses Gefühl, was ich jetzt habe?“ Einen Moment war es sehr still, da keiner etwas sagte. Dann begann Tristan zu lachen und antwortete, „Klar wenn du gerade verwirrt bist, dann verstehen ich dich gut, Kumpel.“



Yami hob die Hand um Tristan zum schweigen zu bringen, da er sah, dass es Joey ernst war. Dann fragte er seinen Freund, ob er dieses Gefühl beschreiben kann. Der Blonde überlegte kurz. Als seine Freunde das sahen, lachte keiner mehr. Wenn Joey Wheeler ernst und nachdängklich war, dann musste etwas schwerwiegendes passiert sein.



Irgendwann begann er zu erklären wie er sich fühlte. „Es begann leise in mir. Ich habe es nicht bemerkt, doch als ich merkte das etwas anders war, war es schon da. Dann eines Nachts passierte es. Ich lag schon lange wach, fasst die ganze Nacht und bekam kein Auge zu. Meine Gedanken kreisten umher und wurden immer lauter. So laut, dass ich sie nicht mehr ignorieren konnte. Die Nerven kratzten an meiner

Geduldsschnur. Bilder kreisen ständig in meinem Kopf. Bilder, die ich nicht einmal verstehe. Sie sind nie passiert. Ich merke, wie meine Seele nach Hilfe schreit. Diese Schreie sind so stark, dass sie mein Herz zerstören. Ich bin physisch nun am Ende meiner Kräfte. Definitiv! Mein Kopf, mein Herz und meine Seele sind kaputt. Irgendwie leer und verzweifelt.“



Als Joey geendet hatte, sah er zu seinen Freunden. Sie alle starrten ihn ungläubig an. Duke fragte dann immer noch völlig von den Socken „Wer bist du? Und was hast du mit Joey gemacht?“ Téa meinte nur, „Erlich Joey, wieso kannst du nicht auch in der Schule so intiligent reden?“ „So kennt man dich ja gar nicht Kumpel. Das passt nicht zu dir. Sei wieder du selbst.“ Bat Tristan ihn. Ryou sagte nichts dazu, weil er einfach nicht wusste, wie er das jetzt verstehen sollte. Dann fiel ihm Joeys Frage wieder ein, aber noch bevor er antworten konnte, schrie der Blonde laut, „Ihr seid doch alles Idioten. Hätte ich bloß nichts gesagt, denn vestehen tut ihr mich sowieso nicht. Nur, weil ich einmal nicht der fröhliche und verrückte Joey bin, bin ich nicht mehr ich? Egal! Euch erzähle ich nie wieder etwas. Kommt ja nur Scheiße bei raus.“ Mit diesen Worten wand er sich um und lief davon.



Seine Schwester war schockiert. Was war nur mit Joey los? So kannte sie ihn überhaupt nicht, da hatte Tristan schon Recht, aber sie konnte auch Ihn verstehen. Er hatte seinen Freunden das Herz ausgeschüttelt und bekam nur so blöde Antworten. Kurz zögerte sie noch, dann fasste Serenity ein Herz und lief ihrem Bruder hinterher. Außer Hörweite der Anderen packte sie ihn am Arm und hielt ihn fest. Joey drehte sich mit Tränen in den Augen um. Sie wusste nicht was mit ihm los war, doch sie wollte für ihn da sein. Serenity nahm ihren großen Bruder in den Arm und er weinte sich bei ihr aus. Sie war froh, dass sie ihm helfen konnte. Sie half ihm so wie er auch ihr geholfen hatte, als sie fast erblindet worden wäre.



Die Anderen der Gruppe standen da und verstanden die Welt nicht mehr. Was war nur mit ihrem Freund los? Yami alerdings kochte vor Wut. „Sagt mal seid ihr eigetlich noch ganz dicht? Wie könnt ihr Joey nur so dermaßen verletzten?“ Tristan verteidigte sich und meinte, „Ja, aber haben wir denn nicht Recht? Joey ist total seltsam und komisch.“ „Ja,“ erwiederte Yami. „Weil er unglücklich verliebt ist, du Trottel! Was glaubst du denn hatte es zu bedeuten, als er sagte sein Herz sei kaputt?“ zum Ende hin wurde Yami immer lauter.



Yugi war inzwischen Joey und Serenity gefolgt, konnte aber noch die Worte des Pharao hören. Und er gab ihm Rech. Sie waren schließlich seine Freunde und sollten zu ihm stehen. Yami folgte Yugi ohne eine Antwort seiner Freunde abzuwarten. Er musste jetzt Joey helfen, sonst würde er an seinen Gefühlen zerbrechen.



Joey hörte die Schritte und sah sauer auf, doch dann erkannte er die beiden Yugis und versuchte zu lächeln. Es wirkte als hätte er sich irgendwo selbst verloren. Der Blonde wusste genau, dass die Beiden ihn nicht auslachen würden und auch seine kleine Schwester würde das nie.



Yami meinte dann, „Hör zu Joey, ich tolleriere nicht, was sie gesagt haben und ich versehe dich. Ich weiß zwar nicht worum es geht, doch ich finde, du solltest dieser Person sagen, dass du sie liebst.“



Joey stand da und versuchte das gehörte nachzuvollziehen. „Wie kommst du darauf, dass ich verliebt bin? Dem ist nicht so. Ich liebe ihn nicht!“ sagte er dann verwirrt. Yami und auch Yugi versanden nun auch das Problem. Seine Schwester hingegen war froh, dass Joeys aufmerksamkeit im Moment bei den Beiden Stachelköpfen war. Sie war etwas überrasch zu erfahren, dass ihr Bruder wohl schwul ist.



Yugi ergriff das Wort. „Joey, es ist kein Wunder, dass du dich so durcheinander fühlst. Du musst ehrlich zu dir selbst sein, sonst machst du dich damit kaputt. Selbst wenn es ein Junge ist, den du magst, das ist völlig egal. Weder das Alter noch das Geschlecht spielt eine Rolle in der Liebe.“



Joey war baff von Yugis Worten. Aber er war doch nicht wirklich in ihn verliebt. Nicht in diesen Kerl, dass konnte einfach nicht sein. Plötzlich schaltete sich seine Schwester in das Gespräch mit ein. „Hör zu großer Bruder, du musst ihm sagen was du empfindest. Ich möchte nicht, dass es dir noch schlechter geht als jetzt. Wenn er dir einen Korb gibt, trößten wir dich und wenn er es erwiedert ist es umso besser.“



Joey war foh, dass die Drei so hinter ihm standen, doch er war nicht verliebt. Er wollte sich schon umdrehen um in das Schulgebäude zu gehen als Yami ihn noch mal aufhielt. „Joey, und noch mal wegen des Alters. Das ist echt unwichtig. Ich meine ich bin 5000 Jahre älter als Yugi und dennoch sind wir in einer glücklichen Beziehung.“



Er wollte Joey damit aufheitern und das gelang ihm auch. Yugi sah zwar verschämt und mit knallrotem Kopf auf dem Boden, doch Joey lachte und ging ins Schulgebäude.



Als sie alle in der Klasse saßen, las die Lehrerin eine Geschichte vor. Joey hörte nicht richtig hin sondern starrte nur ab und zu rüber zu Kaiba, während er darüber nachdachte, ob er nun verliebt war oder nicht.



Kaiba tippte auf seiner Tastatur herum und auch er hörte seiner Lehrerin nicht wirklich zu, er hatte ja schließlich eine Firma zu leiten und keine Zeit für diesen Kinderkram.



Doch sie zog seine Aufmerksamkeit an, als sie an einer bestimmten Stelle der Geschichte angelangt war. „Er hatte den einen Menschen verloren, den er je geliebt hatte und als würde das noch nicht reichen. Nein, natürlich nicht, denn sein sonst so starker Körper fing an zu brechen. Kleine Spliter sind schon abgesplittert. Es dauerte nicht mehr lange bis er ganz in sich zusammen fällt. Er schafft es aber auch nicht sich Hilfe zu holen. Er hofft darauf, dass ihm Jemand von sich aus Hilfe anbietet, was relativ schwer ist, denn er war hier allein und Niemand war da, geschweige denn ein Arzt in der Nähe.“



Sie las zwar noch weiter, doch Kaiba driftete ab und sah zu Wheeler hinüber der anscheinend auch nicht darauf hörte was die Lehrerin dort vorlas. Er schien ganz versunken in Gedanken, die Traurig sein mussten, zummindest wenn man das nach seinem Gesichtsausdruck beurteielte. Der Firmenchef erschrak innerlich ein wenig als sich Wheeler plözlich zu ihm wand und ihn ansah. Ihre Blicke trafen sich, bis Joey sich ertappt fühlte und wegsah.



Auch er widmete sich wieder seinem Laptop, doch nun war er unkonzentriert. War er vielleicht genauso wie der Mann in der Geschichte, der nicht in der Lage war sich Hilfe zu holen? Aber .... das ist Blödsinn, schließlich hatte er doch keinerlei Probleme und war glücklich mit seinem Leben ganz genau so wie es jetzt war.



Nach der Schule stand Joey mit Yugi,Yami, Ryou und Serenity am Schultor. Die Anderen waren auf Yamis empfelung hin nachhause gegangen. Joey war noch immer nicht bereit mit ihnen zu reden und Yami meinte, er braucht nur Zeit.



Plötztlich kam Kaiba aus dem Schulgebäude und schritt auf seine Limosine zu. Bevor Joey auch nur wusste, was er da tat, lief er ihm hinterher und hielt ihn kurz vor dem Wagen auf. Kaiba drehte sich um und sah ihn mit seinem üblichen eiskalten Blick an.



„Ich will mit dir reden Kaiba!“ Platzte Joey heraus. Dann war der Elan dahin und er fragte sich, worüber er denn eigentlich reden wollte. Der Firmenchef sah ihn unbeeindruck an, sagte dann aber „Na dann beeil dich Köter! Ich habe nicht den ganzen Tag für dich und deinen Kindergarten Zeit.“



„Nicht hier und nicht jetzt. Heute Abend, 19 Uhr. Im Eiscafee am rande der Stadt. Ich werde dort auf dich warten.“ Damit wand Joey sich um und ging zu seinen Freunden zurück. Die fragten natürlich nach und er erzählte ihnen, dass Seto Kaiba der Grund für seine Verwirrung war.



Sie gaben ihm noch Tipps und Ratschläge, bis sie sich alle auf den Weg machten. Yugi und Yami gingen zu ihrem Großvater nach Hause. Serenity ging zu ihrer Mutter, die ja mittlerweile nach Domino City gezogen war und Joey, ja der saß schon um 17 Uhr im Eiscafee am rande der Stadt und zählte die Minuten.



Seto Kaiba hingegen saß noch um 19 Uhr an seinem Schreibtisch in der Kaiber Corp. Als er dann auf die Uhr sah und versuchte den lästigen Köter aus senem Gehirn zu verbannen. Schließlich stand er stönend von seinem Sessel auf und sagte Roland, dass er den Wagen vorfahren lassen soll.



Er stieg in die Limosine und hielt vor dem Cafe. Er sah den Köter sofort. Obwohl es bereits 19:45 Uhr war, saß er noch immer auf der Terrasse und aß mit traurigem Blick einen Eisbecher. Als er den Laden betrat und auf die Terrasse ging, überkam ihn ein Hauch von schlechtem Gewissen.



Joey Wheeler saß so totunglücklich auf einem der Stühle, dass sogar schon eine Kellnerin zu ihm ging und sagte. „Hier mein Junge, ich habe dir eine heiße Schokolade gebracht. Die geht aufs Haus, aber sei nicht mehr so traurig ja?“ Er nickte abwesend und die Frau ging voller Mitleid an die Arbeit.



Er trat auf ihn zu und meinte. „Sorry, dass ich so spät bin, hab die Zeit vergessen.“ Joey sah überrascht auf und wischte sich dann hastig die Tränen aus dem Gesicht. Die Entäuschung darüber, dass Kaiba nicht gekommen war hatte ihm Gewissheit verschafft. er war bis über beide Ohren in ihn verliebt.



Nun strahlte der Blonde wieder und das nur, weil er hier war. Das war ja lächerlich. Doch er wirkte nun sehr nervös. Warum nur? Kaiba fragte kalt. „Was willst du nun von mir?“ „Nun ... ich... Ahm mag dich irgendwie, also, ich liebe dich, so halt.“ zum Ende dieses Geständnisses wurde Joey immer leiser.



Doch Kaibas Reaktion war ein Schock. Er sah unbeeindruckt aus und fragte vorwurfsvoll. „Das war alles? Ernsthaft, für so einen Blödsinn habe ich keine Zeit, Wheeler.“ Joey traute seinen Ohren nicht. „Blödsinn?“ Fragte er ungläubig.



Als diese Information in seinem Gehin angekommen war, überkam ihn ungehäuerliche Wut. Er sprang auf, knallte die Hände auf den Tisch und pfefferte dabei versehendlich seinen Kakao hinunter.



Joey begann zu schreien. „Das kann doch nicht dein Ernst sein Kaiba. Ich gesehe dir hier meine Liebe und du kommst mir mit Blödsinn. Wie kalt kann ein Mensch bitte sein? Ich meine, ein netter Korb tut schon weh aber das was du machst ist echt Wahnsinn. Du brauchst wirklich Hilfe, denn du hast eine Mauer um dich herum aufgebaut. Nein! Das ist keine Mauer mehr. Das ist eine Festung! In diese Festung rein zu kommen ist echt Arbeit, wenn nicht mal ein ´ich liebe dich´ irgendein Gefühl in dir auslösen kann. Denkst du nicht manchmal ´alle sind sie immer gemeinsam unterwegs und doch so viele allein´ aber allein bist insbesondere du Kaiba! Kennst du nicht auch dieses Gefühl? Es beginnt leise in dir. Du liegst schon lange wacht, fast die ganze Nacht und bekommst kein Auge zu!“



Die letzten Sätzte sagte Joey in einem ruhigen Tonfall. Dann wand er sich um und lief davon, währen auch sein Eisbecher bei dieser Bewegung seinen Weg zum Boden hinunter fand.



Seto war völlig verstört. Wheeler hatte Recht. Er war echt eiskalt gewesen, doch erst jetzt drangen seine Worte in sein Gehirn. Joey Wheeler liebt ihn. Gerade ihn. Wie in Trace hob er seinen Kopf und folgte Joey mit seinem Blick. Er rannte einen Waldweg hinunter. Plötzlich fiel ihm der Teil der Geschichte wieder ein, den er mitbekommen hatte als seine Lehrerin im Geschichtsuntericht etwas vorgelesen hatte. Der Kellnerin sagte er beim vorbeilaufen, dass sie die Rechnung in das Kaiba Anwesen schicken sollte.



Keuchend lief er den Waldweg lang, ohne das er Joey einholen konnte. Der war fitter als er erwartet hätte, doch irgendwann war er bei ihm angekommen und packte ihn am Arm. Dabei verlor Joey das Gleichgewicht und fiel in den See, der gerade vor ihnen aufgetaucht war. Außerdem riss er Seto mit hinein.



Seto hielt Joey fest und sagte. „Es tut mir Leid, aber ich brauche deine Hilfe Joey!“ Der angesprochene sah kurz überrascht auf, weil Seto Kaiba seinen Vornamen gebraucht hatte und fragte dann. „Tse, wofür soltest du wohl meine Hilfe brauchen?“



Doch Seto meinte nur. „Um mich zu bessern. Ich brauche dich, damit meine Festung endlich zerfällt. Bitte, ich will versuchen mich in dich zu verlieben, denn deine Rede eben hat mich wirklich berührt. Deshalb komm mit in meine Villa und wir lernen uns besser kennen. Was meinst du dazu?“ Das zu sagen hatte Seto wirklich viel überwindung gekosten, doch er glaubte, dass es das Richtige wäre.



Das war einfach unglaublich. Joey bekam von Seto eine Chance. Vor Glück liefen ihm Tränen über die Wangen und er brachte nur ein schwaches Nicken zu stande. Dann zog der CEO ihn in seine Arme und gemeinsam machten sie sich auf in die Kaiba Villa.



----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



So das wars erstmal. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und wir uns in der nächsten Story lesen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 22.08.2016

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /