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Kapitel 12
Ich schlug sehr unsanft auf den Boden auf. Der Deckel ging mit einem pflopp auf und ich kroch mühsam aus der Röhre. Als ich draußen war schaute ich mich um. Hinter mir war die Betonwand die um die 30Meter hoch war. Also da konnte ich nicht raus. Wo überhaupt? Mist, das hatte ich Meister John nicht gefragt. Und warum war ich überhaupt die Anführerin? Ich war nicht mal gefragt worden! Naja, es wäre auch ziemlich schwer meine Geburt zu beeinflussen gewesen. Wie sollte ich jetzt vorgehen? Meister John hatte gesagt ich müsse meinen Instinkt benutzen, doch ich konnte bis jetzt nur in Angst Situationen handeln. Wie sollte ich das bei den komischen Geräuschen machen? Apropos, was waren das für Geräusche? Ich riss meinen Kopf gerade noch rechtszeitig um das heranrasende Tier zu sehen.

Ich drehte mich von dem Tier weg, um zu sehen was es war. Es drehte sich um und sah mir mit seinen schwarzen Augen in meine Augen. Es war ein Nashorn ähnliches Wesen, was etwa doppelt so groß war wie ich und Krallen hatte. Es Kratzte über den Boden und duckte seinen Kopf. Plötzlich raste es aus dem Stand mir entgegen. Zwischen uns waren fünf Meter gewesen und ich hatte meine Mühe gerade noch über das nashornartige Wesen zu springen. Es schaute mich sauer an und attackierte mich wieder. Ich drehte mich so, dass ich einen Baum im Rücken hatte als es versuchte mich zum dritten Mal aufzuspießen. Als es kam sprang ich in den Baum hoch und schnappte mir eine Liliane. Das Tier krachte in den Baum und blieb stecken. Ich fühlte mich ein paar Sekunden schlau, doch durch das Gerüttel des Tiers riss die Liliane und ich viel auf den Rücken von ihm aus drei Metern Höhe. Es war keine sanfte Landung, denn es hatte einen Panzer auf dem Rücken, der nicht nachgab. Ich nutze den kurzen Moment auf dem Rücken, um die Liliane um den Kopf und die vier Hörner zu wickeln. Es wurde richtig sauer und kam aus dem Baum endlich raus. Es rüttelte und schüttelte sich, wie beim Rodeo. Ich versuchte krampfhaft nicht runter zu fallen und zog die Schlinge, die ich ihm um den Hals zusätzlich gemacht hatte immer fester zu. Es währte sich doch auf einmal riss es seinen Kopf hoch und hielt still. Ich flüsterte: „Ruhig mein Großer. Pscht!“ und ließ die Schlinge ein bisschen sich öffnen und das Tier schnaufte nach Luft. Zum Glück hatte ich Erfahrung mit Pferden und zog am rechten Seil. Es schaute nach rechts und ich strich ihm sanft über das Gesicht. Ich trieb es an und es ging langsam los. So liefen wir eine Weile durch den Urwald. Bald bekam ich ein Hungergefühl und schaute mich hungrig um. In den Wipfeln der Bäume sah ich rote Früchte hängen. Vielleicht könnte ich da hoch klettern. Ich stieg von dem Nashorn ab und wollte es festbinden. Da raste es schon ins Unterholz. Mist! Also versuchte ich den Baum hoch zu kommen. Die Früchte hingen erst in zehn Metern Höhe am Baum. Aber das machte mir nichts aus, denn ich liebte das befreiende Gefühlt loslassen zu könnten. Schon hatte ich die Krone erklommen und versuchte an eine Frucht zu kommen. Ich bekam sie gerade noch zu greifen mit den Händen und riss sie vom Baum. Ich hielt sie mit zwei Händen und schaute wie ich sie wohl am besten essen konnte. Anscheinend konnte man einfach reinbeißen und das tat ich dann auch. Eine Geschmacksexplosion in meinem Mund! Sie schmeckte super und war erfrischen. Ich schaute mich um. Wo sollte ich jetzt hingehen? Die Mauern konnte ich nicht mehr sehen, also war ich schon weit gekommen. Eine plötzliche Panik breitete sich in mir aus. Was, wenn ich nie mehr hier raus finden werde oder erst gar nicht den Gegenstand finde, den ich finden soll? Ich richtete mich auf und schaute in die Landschaft. Die Panik in mir wuchs immer weiter und plötzlich war mein Blick anders. Alles schien sich in Zeitlupe zubewegen. Ich konnte wieder klar denken und sah einen riesigen Baum. Jetzt wusste ich wo ich hin musste. Da schauten mich zwei neongelbe Augen an und zwar genau vor mir.

Sira
Was war das? Meister John hatte so ein anderes Gefühl vorhin gehabt- nur was war es? Mist, ich hätte besser im Unterricht aufpassen sollen! Also erinner dich! Es war nicht Angst gewesen, Neugier war es auch nicht…. Aufgeregt! Aufgeregt war er gewesen, aber warum nur? Es ging um Cloe, das weiß ich aber- ich komme nicht weiter! Ich gehe mal zu Agnes und frage sie ob sie etwas als Lüge empfunden hatte. Ich trat aus meiner Tür und ging zu ihrer Sonnengelben Tür. Ich klopfte. Eine Weile stand ich da und Agnes öffnete mir endlich die Tür. Sie sah sehr KO aus.
„Was´ n? Kannst nett schlafen?“, frage sie muffelig. Ich sah sie an und sprach: „Ich habe eine Frage, wegen Cloe. Ich kann nicht herausfinden was Meister John gedacht hat, als er mit uns das letzte Mal gesprochen hat. Hast du irgendwas als Lüge empfunden?“
„Ne, sonst hätte ich auch was gesagt, Mädchen. Darf ich weiter pennen? Ich bin sonst wirklich gut gelaunt, wenn ich nicht aus geschlafen habe. Also?“
„War ja nur eine Frage, weil Meister John so aufgeregt war, wegen Cloe und außerdem ist sie schon seit zwei Stunden nicht mehr zurück. Ich mache mir langsam Sorgen. Was soll ich jetzt machen?“
„Wie wär´s mich schlafen lassen?“, sagte sie ironisch, „oder geh mal zu Jack. Der kann ja vielleicht was wissen. Gute Nacht und sag mir Bescheid, wenn wirklich was Schlimmes ist, ok? Bye.“ Sie machte die Tür zu und ich ging zur feuerroten Tür von Jack. Ich wollte gerade klopfen, als die Tür von ihm aufgerissen wurde.
„Ja, ich habe gesehen, dass Cloe was zustößt. Wir gehen jetzt sofort zum Meister.“, sagte Jack schnell. Ich schaute ihn nur irritiert an und lief mit ihm zu Meister John. Als wir unten ankamen, war seine Gemach Tür zu und wir rannten in den Garten. Meister John saß unter einem Magnolien Baum und sah erschrocken auf, da er meditiert hatte.
„Meine Schüler. Was macht ihr um diese Zeit hier draußen? Kann ich euch helfen?“, fragte Meister John. Ich wollte schon antworten, da sprach Jack mir ins Wort: „Das können sie sich ja wohl denken! Wo ist Cloe? Ich habe Gefahren gesehen, die ihr gegenüber stehen. Außerdem hat Sira gespürt, dass sie aufgeregt waren. Wo-“
„Schweig! Zügel dich Jack und beherrsche deine Kraft! Vertraue deinem Meister und Gebieter. Vertraust du mir?“
„Ja, schon, aber wo-“
„Also sei still! Im Vertrauen und der Geduld liegt die Kraft. Ihr habt recht, Cloe ist im Moment wirklich in Gefahr und muss kämpfen, aber fühlt in euch hinein und nutzt eure Gaben. Was spürt ihr noch? Sag es mir Sira.“, fuhr Meister John bestimmt fort. Ich fühlte in mir rein und merkte, dass Meister John sehr zuversichtlich war. Ich flüsterte: „Meister, ihr habt recht. Ich spüre eure Zuversicht. Selbst Cloe kann ich hier spüren, sie hat Angst, aber sie hat auch Freude dabei. Jack was spürst du?“ Jack murrte, doch sagte dann: „Ja, sie wird zurück kommen.“
„Jack, du musst noch viel lernen und denke immer daran, dass sich die Zukunft immer ändern kann. Das darfst du nicht vergessen. So, jetzt habt ihr euch beruhigt und ich sage euch wo ich Cloe mit ihrem eigenen Willen hingeschickt habe. Ich habe sie in den Urwald geschickt. Dort muss sie ihr Ich finden. Das muss jeder einmal machen an seinem Geburtstag. Sie wird, wenn sie überlebt, spätestens übermorgen wieder da sein.“, beruhigte uns der Meister.
„WAS? Wenn sie überlebt? Man sagte uns, dass man erst zum Ende seines Trainings in den Urwald geht. Oh Entschuldigt Meister“, brachte Jack heraus.
„Nun Jack, Cloe musste heute schon los und sie hatte ihre Prüfung schon, damit bestanden, dass sie das Training gemacht hat und die Zeremonie. Das war eine Prüfung um zu gucken, ob ihr euch auch eignet, dafür. So, geht jetzt schlafen, morgen müsst ihr wieder zu eurem Training pünktlich kommen. Schlaft gut“, beendete Meister John das Gespräch. Doch ich spürte, dass Jack immer noch aufgewühlt war.
13.
Ich fluchte innerlich. Ich hätte besser aufpassen sollen! Ich schwang mich in den Wipfeln der Bäume hin und her, immer versucht in Richtung Baum zu kommen. Der Baum war noch meilenweit entfernt und mir ging langsam die Puste aus. Ich wurde von Affen verfolgt und zwar von fleischfressenden, viermalgrößeren Affen. Der eine hatte mich angesehen mit dem Blick von Hungrigkeit und ich konnte mich gerade noch wegdrehen, bevor er mir ins Gesicht gesprungen wäre.
Seit einer halben Stunde schwang ich mich nun hier oben rum. Über, hinter und seitwärts waren Affen. Um den Baum zu erreichen, brauchten mindestens noch vier Stunden und dieses Tempo würde ich nicht wirklich lang aushalten. Die Affen schlossen sich immer enger um mich und bald würde es einer packen mich zu schnappen. Was die für eine Ausdauer haben! Plötzlich entwischte mir eine Liliane und ich viel fünf Meter nach unten, doch konnte mir rechtzeitig noch eine andere schnappen. Bis jetzt war es nur pures Glück gewesen, dass sie noch lebte und es war eine Frage der Zeit bis… Mist!
Mir war schon wieder eine entgangen und ich viel auf den Boden. Ich rollte mich gerade noch so ab und blieb in geduckter Haltung. Da kamen die Affen und bildeten einen Halbkreis um mich. Nur noch mein Rücken war frei aber dort warteten bestimmt welche in einem Hinterhalt. Ich stieß ein Fauchen aus und richtete mich zu meiner vollen Größe auf- doch sie waren immer noch in gebückter Haltung größer als ich. Noch ein Punkt für sie. Ein Affe sprang mich an und ich riss mein Schwert aus der Scheide und schnitte ihn quer auf. Die Innereien fielen auf den Boden und ich schaute sie angeekelt an.
Erstaunt schauten mich alle Affen an und ein paar waren schon dabei sich zu verdrücken, doch da brüllte Einer und stürzte sich ebenfalls auf mich mit noch anderen Affen. Ich ließ mein Schwert sausen und tötete Einem nach dem Anderen, wobei immer mehr Affen sich auf mich stürzten. Da erwachte in mir etwas- und wieder schien sich die Welt langsamer zu drehen. Als mich Keiner mehr angriff, schaute ich auf.
Um mich herum langen überall tote Affen. Ich hatte sie alle getötet. Ganz langsam versuchte ich mich zum ein- und ausatmen zu zwingen. Ich musste mich hinsetzten um zu verdauen, was ich getan hatte. Nach gut 15Minuten konnte ich mich aus meiner Starre befreien. Ich fühlte mich matt und schwach, aber zwang mich weiter zu gehen zu dem Baum den ich gesehen hatte. Schwerfällig kletterte ich auf einen Baum und sah, dass ich auf dem richtigen Weg war und sprang von Baum zu Baum. Trotzdem musste ich verschnaufen zwischendurch, weil mir die Aktion mit den Affen mir wahnsinnig viel Kraft geraubt hatte. Meine Laune war sehr gekippt und schlecht gelaunt kam ich dem Baum näher.

Jetzt war es soweit! Ich war fast angekommen und meine Stimmung hatte sich dadurch wieder ein bisschen verbessert. Knapp fünf Meter war ich noch entfernt und fing an zu rennen. Man sah schon, wie riesig der Baum war. Die Blätter waren DINA 2 groß und strahlten förmlich in einem hellen Grün. Der Baum konnte gut 200m hoch sein und in der Baumkrone vernahm ich ein blaues Glitzern. Die Wurzeln erstreckten sich Kilometer weit vom Baum weg und ragten manchmal aus dem Boden heraus. Es sah richtig verwunschen aus und ich betrachtete die Krone intensiver. Ich näherte mich bis ich den Baum berühren konnte.
Plötzlich bekam der Baum wunderschöne, handgroße Blüten. Ein betörender Duft ging von ihnen aus und hatte das Gefühl, als würde ich schweben. Nach und nach verwelkten die Blüten und hervor kamen prächtige Früchte. Reif fielen sie vom Baum und ich fing eine auf. Mit den heruntergefallenen Früchten kam auch eine blaue Frucht herunter. Ich fing sie auf und erstaunt schaute ich sie an. Es war keine Frucht… es war ein Diamant! So groß, ich konnte meine Arme um ihn schlingen (und ich bin nicht gerade klein!). Im Inneren bewegte sich etwas. Als ich näher hinschaute erkannte ich eine kleine Silhouette, die sich räkelte.
Na Schwesterherz? Wie geht´s? Ich habe 13Jahre auf dich gewartet!
„Wer bist du?“
Na deine Beschützerin und Freundin! Lege jetzt deine Hand mit dem Drachenkopf auf die Spitze des Steines. Und sagte Mi Sch´wijn egona njeme´n.
„Na gut…“ Ich sprach die Worte und legte meine Hand auf den Stein.
Auf einmal schien die Welt stillzustehen….
14.
Jack
Seit einem Tag saß ich regelmäßig am Fenster und suchte nach einem Lebenszeichen nach ihr. Der Unterricht lenkte mich zum Glück ab, doch innerlich dachte ich die ganze Zeit an sie. Wir hatten mal in der Schule das Thema Drogen gehabt… wenn man einfach immer an die Droge denkt, aufstehen und so weiter, ist man süchtig. Bei dem Vergleich musste ich schmunzeln. Ja immerzu dachte ich an sie.
Auf einmal schoss eine Wasserfontäne nach oben, ganz nah an dem riesigen Baum. Erschrocken rannte ich zur Absperrung. Ich würde Cloe helfen!
Cloe
Erschrocken sprang ich zurück. Eine riesige Wasserfontäne ragte in den Himmel und ich wurde geblendet. Auf einmal öffnete sich ein Loch und etwas Kleines kam rasend schnell auf mich zu geschnellt. Wie ein blauer Blitz raste es mir entgegen und ich erkannte, dass es ein Diamant war. Ein riesiger! Ich fing in auf und er fiel mir auf einmal sacht in die Arme. Das überraschende Gewicht war so schwer, dass ich es kurz nach der Begutachtung, wieder auf den Boden absetzte. Ich stützte mich mit einer Hand an den Baum und fiel in einen Trance- Zustand.
<Du bist schneller gekommen als erwartet. Das Erfreut mich sehr und zeigt, dass du deinen Aufgaben gewachsen sein wirst. Ich hoffe, dass du eine Person werden wirst, die jeder sein möchte. Du weißt noch sehr wenig aber ich gebe dir ein Pergament mit… da bekommst du ein paar Sachen erklärt. Mein Name ist Übrigends Danalé.>
<Wer seid ihr? Spreche ich gerade mit einem Baum??>
<Ich hoffe, dass enttäuscht dich nicht…>
<Nein! Natürlich nicht…nur ich bin etwas verstört.>
<Um genau zu sein bin ich nicht nur ein Baum, sondern eine Gottheit, die noch am Leben ist. Mein Brüder und Schwestern sind in Vergessenheit geraten oder haben sich gegenseitig umgebracht. Da ich die Drachengöttin bin und es noch wenige gibt, die an mich glauben und mich anbeten, existiere ich noch. Ein Wunder eigentlich…>
<Wie viele gibt es noch?>
<Noch zwei. Meine Schwester ist die Liebesgöttin. Sie wird von fast Jedem unbewusst verehrt. Aber auch meinen Bruder den sogenannten Hassgott. Er lebt in fast Jedem, leider. Damals zerstritten wir uns und fingen immer schneller an, uns über Kleinigkeiten aufzuregen. Wir waren 50 Götter, alle hatten Aufgaben, doch manche waren mächtigerer als andere… das passte manchen nicht und so fing ein langer Krieg an. Unser Vater, der Titan, wollte sich nicht zwischen seinen Kindern entscheiden und wurde somit von seinen rasenden Kindern getötet. Alle waren so aufgebracht und konnten nicht entscheiden was gut und was schlecht ist. Nur wenige waren schlau genug gewesen um zu wissen, dass wir uns alle gegenseitig töten würden. Also haben diese Wenigen sich in Objekte auf der Erde verwandelt, um ihre Reue vor den Menschen zu zeigen. Die Menschen mussten sehr vieles Aushalten und auch die Tiere leideten. Mein Bruder hatte damals den Streit angezettelt und das auch nur aus Taktik. Er wartet nur darauf, dass ich vergessen werde, um meine Schwester zu töten um aus ihrer Kraft sich wieder zurück zu verwandeln. Das muss unbedingt verhindert werden. Er nennt sich außerdem Dunkelstern.>
Erschrocken zuckte ich bei dem Namen zusammen.
<Sein Sohn hat uns schon mal angegriffen.>
<Ja und ihr habt toll zusammengearbeitet!>
<Und du… Willst du niemals wieder aus deiner Gestallt?>
<Natürlich! Du musst wissen, als wir noch frei waren hatten wir keine Körperform. Es ist schwer zu erklären… Wie eine verschwommene Masse. Nun du musst gehen, sonst denken die anderen du seiest tot. Lauf nach Hause und nimm dein Ei mit! Möge der Wind dich leiten und tragen!>
<Aber…>
Ich riss die Augen auf und schüttelte mich. Ich musste zurück. Da sah ich den Diamanten, der mir bis zu den Knien ging, an. Ich betrachtete ihn Näher und strich mit meiner Hand einmal drüber. Ein Drachen Kopf erschien und ich schaute erstaunt hin, wie sich langsam sich der Drache um den Diamanten bildete. Es waren genau die gleichen Symbole wie auf meinem Körper. Plötzlich zersprang die Oberfläche und ein kleines Wonnepropen lag ausgestreckt auf dem Boden. Lächelnd hob ich es auf und schaute ihm tief in die Augen.
<Da bist du ja Schwesterherz.>
<Schwesterherz?>
<Ja. In unserer Kultur ist eigentlich jeder mit jedem verwand, was auch ein wenig gruselig ist. Aber egal.>
<Wie ist dein Name?>
<Du kannst dir einen aussuchen. Aber ich hoffe du triffst eine gute Entscheidung!>
<Ich kann ja überlegen während wir nach Hause gehen... du kannst doch laufen?>
<Natürlich! Weißt du eigentlich, wie alt ich bin?>
<Einen Tag?>
<Falsch! Ich bin schon seit deiner Geburt hier bei der großen Göttin Danalé, also 13 Jahre. Nach und nach versuchte er nach oben zu steigen mit seinen winzigen Flügelchen. <Ey!>
<Was?>
<Ich kann deine Gedanken lesen! Also behersch dich mal!>
Was meinst… oh sorry war nicht so gemeint. Um genau zu sein hat es seinen Niedlichkeitsfaktor erhöht.>
<Ich bin nicht niedlich!>
Darüber lässt sich streiten, hehe!
<Das machst du extra! Du kannst ruhig mit mir sprechen!>
<Ich übe für das Training und muss ein bisschen ausprobieren…>
<Na klar!>
<So lass uns mal schneller gehen. Kannst du dein Tempo steigern?>
<Natürlich!>, sagte er. Wie wir komunizierten war mir noch ein Rätsel, doch es funktionierte. Ich glaube auch das er eingeschnappt war :D

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.06.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Meinen treuen Lesern :)

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