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Eine traurige Waldangelegenheit

Dies ist eine Geschichte, von der nicht genau überliefert ist, wie sie bekannt wurde. Ein Vater hat sie seinen Kindern erzählt. Woher der Vater Kenntnis von der Geschichte erhalten hat? Er vermochte es selbst nicht zu sagen.

 

Die ganze Geschichte

Ein schon recht alter und sehr weiser Bär hat diese Geschichte vor langer Zeit erlebt. Zu dieser Zeit lebte er mit seiner Familie in einem zauberhaften Wald. Sie lebten zufrieden und in Harmonie mit den anderen Tieren des Waldes. Der Wald bot genug Platz und Nahrung für alle.

Es war ein Wald wie aus einem Märchen. Uralte Eichen säumten den Waldrand zu der einen Seite. Sie bedeuteten Schutz und Zuflucht des Waldes. Hier hatte sich auch die Bärenfamilie ihr Zuhause eingerichtet. Von hier aus zog der Bär aus, um Nahrung zu suchen und hier wuchsen seine Jungen heran und lernten von ihren Eltern all das, was ein junger Bär zu lernen hatte, damit er später selbst einmal gut für sich und seine eigene Familie sorgen konnte. Dieser lichte Eichenwald erstreckte sich weit und ging dann langsam über in einen dichten Laubwald mit allen Laubbäumen, die die Natur hervor bringen kann. Noch ein Stückchen weiter schloss sich dann ein dunkler Nadelwald an, der selbst für den Bären an vielen Stellen undurchdringlich war. Wie weit sich der Wald ausdehnte, vermochte niemand zu ermessen.

Der Bär liebte diesen Wald und betrachtete ihn als sein Eigen. Oft trottete der Bär nur so dahin und genoss es zu hören, wie der Wind in den Bäumen rauschte und wie die Vögel, die auf den Zweigen saßen, den Wald mit ihrem Gesang erfüllten. Manchmal stand er auch nur staunend da, wenn die Sonne über den Wipfeln auf - oder unterging.

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 02.08.2016
ISBN: 978-3-7396-6694-5

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