Tränen treten in meine Augen.

Wieder und wieder treten sie zu.

Fluten meine spazierenden Gedanken.
Prellen meine Rippen.
Treten auf meine Zehen.


Mein Kürbiskopflaternengrinsen durchschauen sie sofort.
Jetzt gehen sie mir an die Nieren,
sägen an meinen Nerven,

schlagen mir auf den Magen
und kommen mir ohne mit der Wimper zu zucken aus den Ohren.


Zergehen salzgerandet auf meiner Zunge.
Verhöhnen die Lachfältchen um meine Lippen.

Niedergeschlagen von den eigenen Tränen.


Dicke Lippe riskiert.

Abserviert.


Doch seht,

Meine Nase schafft es zu entkommen
Mit gebrochenem Rücken.
Im Innern Blut geronnen
Läuft sie von dannen mit Entzücken.

Den Tränen entfleucht,
denn sie läuft und läuft,

schneller als die Tränen fließen.

"Sollen doch die Füße riechen."

Impressum

Texte: Text und Cover: Thomas Reubold
Tag der Veröffentlichung: 14.06.2011

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Widmung:
Tief durchatmen