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Schalltönende Worthülsen des Nichts
tönen aus deiner wirklichkeitswunden Seele:

„Ich bin dir treu“,

rohrzuckerversüsst,
plunderteilchenmürb´,
synapsenverludert,
neuronenverhurt,
amygdalabestimmt,

schauen deine Spiegel der Seele
durch mich hindurch.

Deine Treue,

festsitzend,
wie der Same einer Pusteblum´,
begibt sie sich auf libidoverzwickte Reise.
Zugeschleudert im Nichts einer Nacht.


Fliehende Erfüllungsfäden, kalt vergossenes Herzkammerblei.


In der Luft bleibt deine Wurzel da,
beglückt mich mit mundvollem Schweigen.

Vom Himmel geheizte Glut des Verlangens
verbrennt meine Seele.

Deine geflohenen Hände
tauchen mich ein, in die Welt der
badewannenrandbegrenzten Ozeangefühle des Seins.

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Tag der Veröffentlichung: 07.06.2010

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