•Liebe tröstet, wie Sonnenschein nach Regen. (aus: "Venus und Adonis", Zeile 799)
•Zweifle an der Sonne Klarheit, zweifle an der Sterne Licht, zweifle, ob lügen kann die Wahrheit, nur an meiner Liebe nicht. (Polonius in "Hamlet" 2. Akt, 2. Szene, Zeile 116)
•Der Liebe leichte Schwingen trugen mich; kein steinern Bollwerk kann der Liebe wehren,und Liebe wagt, was irgend Liebe kann. (Romeo in "Romeo und Julia", 2. Akt, 2. Szene, Zeile 66)
•Lieb' ist ein Rauch, den Seufzerdämpf' erzeugten, geschürt, ein Feu'r, von dem die Augen leuchten, gequält, ein Meer, von Tränen angeschwellt. Was ist sie sonst? Verständ'ge Raserei und ekle Gall und süße Spezerei. (Romeo in "Romeo und Julia" 1. Akt, 1. Szene, Zeile 188)
•So grenzenlos ist meine Huld, die Liebe so tief ja wie das Meer. Je mehr ich gebe, je mehr hab' ich: Beides ist unendlich. (Julia in "Romeo und Julia" 2. Akt, 2. Szene, Zeile 333)
•Könnte ich Deiner Augen Schönheit beschreiben und all Deine Grazie mit neuen Worten benennen, möchte die Nachwelt meinen: "dieser Poet lügt; so viel himmlischer Hauch hat niemals die Erde berührt." (aus: Sonett Nr. 17)
•Man könnte ebenso gut Feuer im Schnee entzünden, wie den Versuch machen, das Feuer der Liebe mit Worten zu löschen. (Julia in "Zwei Herren aus Verona" 2. Akt, Szene 7, Zeile 19)
•Wie Schatten flieht die Lieb', indem man sie verfolgt. Sie folgt dem, der sie flieht, und flieht den, der ihr folgt. (Ford in "Die lustigen Weiber von Windsor" 2. Akt, 2. Szene, Zeile 186)
•Wir treuen Liebenden kommen oft auf seltsame Sprünge: Wie alles von Natur sterblich ist, so sind alle sterblich Verliebten von Natur Narren. (Probstein/Narr in "Wie es euch gefällt", 2. Akt, 4. Szene, Zeile 49)
•Entsinnst du dich der kleinsten Torheit nicht, in welche dich die Liebe je gestürzt, so hast du nicht geliebt. (Silvius in "Wie es euch gefällt" 2. Akt, 4. Szene, Zeile 31)
•Heißes Blut erzeugt heiße Gedanken und heiße Gedanken erzeugen heiße Werke, und heiße Werke sind Liebe. (Paris in "Troilus und Cressida" 3. Akt, 1. Szene, Zeile 321)
•Ein Rasen dien als Kissen für uns zwei: Ein Herz, ein Bett, zwei Busen, eine Treu. (Lysander in "Ein Sommernachtstraum", 2. Akt, 2. Szene, Zeile 41)
•Ich meinte nur, mein Herz sei Eurem so verbunden, dass nur EIN Herz in beiden wird gefunden. (Lysander in "Ein Sommernachtstraum, 2. Akt, 2. Szene, Zeile 47)
•Ich liebe euch mit so viel von meinem Herzen, dass nichts mehr übrig bleibt, es Euch dabei zu beteuern.(Beatrice in "Viel Lärm um nichts", 4. Akt, 1. Szene, Zeile 284)
•O Liebe, mäß'ge dich in deiner Seligkeit! Halt ein, lass deine Freuden sanfter regnen; Zu stark fühl ich, du musst mich minder segnen, damit ich nicht vergeh. (Porzia in "Der Kaufmann von Venedig", 3. Akt, 2. Szene, Zeile 111)
"Ach, dass die Liebe, die so lieblich scheint, es doch so grausam und tyrannisch meint. Ach das die Liebe deren Augen blind, um an ihr Ziel zu kommen immer wieder Wege find!" (Romeo & Julia)
"Oh rede noch einmal, glänzender Engel, denn über meinem Haupte erscheinst du mir wie ein geflügelter Bote des Himmels."
Tag der Veröffentlichung: 16.06.2010
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