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Prolog:
Die Mutter hörte den Teddybär ihrer Tochter über den Waldboden schleifen. Die Kleine versuchte mit ihrer rennenden Mutter Schritt zuhalten. Doch oft zog ihre Mutter sie eher hinterher.
Das Kleid der Mutter war völlig durchnässt und lag eng am Körper an, erst vor kurzem hatte es geregnet.
Sie schleppte sich durch den Wald die Kleine Dabei auf dem Arm.
„Mama, warum rennen wir?“,fragte sie. „ Weil es ein paar Probleme in unserer Stadt gibt.“ , Die Mutter brachte es nicht übers Herz ihrer vierjährigen Tochter zu erklären, dass ihr Vater und auch die ganze Stadt tot war. Sie hätte es jederzeit getan wäre sie Älter, 10 oder gar 12. Aber einer Vierjährigen? „ Komm.“ , meinte sie. Ihre Tochter Rannte und hielt ihren Teddy fest. „Warte Mama! Wo ist den Papa?“, fragte sie. Die rotblonden Locken der Kleinen wirbelten im Wind herum und die dunkelgrünen Augen glitzerten im Mondlicht. Das Mondlicht, ja... Der Mond stand hoch am Himmel, hell erleuchtet . Es war Vollmond, mit ein Grund für die Unruhe ihrer Mutter. Auf den Vollmond, ja auf den schob die kleine Tochter Alles . Schon seit sie klein war, war ihre Mutter bei Vollmond immer nervös gewesen.
„ Weil er was erledigt.“,meinte die Mutter.

Schon bald hörte sie ein drittes Paar-Füße Laufen. Schwere Stahlschuhe. Genauso wie aus dem Snylag-Dorf. Sie waren berühmt für ihre Schmiede- Werke. Die Mutter lief langsamer und drehte sich zu ihrer Tochter um:“Hör zu. Es ist schlimm aber hör zu!“ Die kleine Tochter nickte. „Unser Dorf wurde vernichtet. Es ist weg. Und alle außer wir sind auch weg....“„ Hör zu. Die Greifen uns wegen unserem Heiligen an.Okay...?“
Das Mädchen schaute zu ihrer Mutter: „ Wer ist unser Heiliger?“
„ Ich habe keine Zeit dir alles zu erklären: Du bist die Heilige mein Engel. Lauf ins nächste Dorf und erzähle niemals jemanden das du die Heilige bist. Verstanden?“
„Ja Mutter. Aber was machst du?“, die Kleine war nicht verängstigt. Auch wenn sie erst vier Jahre alt war, sie gehörte zu einem Dorf und zwar schon seit vier Jahren, für das wollte sie kämpfen, mehr oder weniger.
„ Warte nicht auf mich. Ich werde für dich kämpfen.“ Die Mutter drückte dem Kind einen Kuss auf die Stirn. Das Mädchen nickte und rannte und rannte immer weiter.

Schon bald darauf kam sie an einem Bach, er sah nicht sehr tief aus. Neben dem Bach waren grüne Blätter, sie schimmerten im Mondlicht und wehten mit der leichten Priese hin und her. Das Mädchen dachte nicht lange nach, sondern rannte einfach nur.
Von weitem hörte sie die Musik eines Festes und sah nun tanzende Leute. Das war es, das war das Dorf. Sie lief in die Mitte des Platzes und schrie. Ja, sie schrie damit ihr alle zu hörten.
„HILFE!“ Die Gäste hörten auf zu tanzen, das Orchester ließ die Töne verblassen und aus der Menge trat jemand langsam auf sie zu, Ein großer Mann, mit Bart und festlichem Gewand:“ Es schickt sich nicht eine Feier zu unterbrechen!“ „ Hilfe. Unser Dorf...Unser Dorf wurde angegriffen. Ausgelöscht“, sie keuchte,“Ich und meine Mutter sind geflüchtet!“ Lautes Gerede der Gäste,ein Durcheinander von Stimmen. „Halt!“, rief der Mann. „ Ich bin der Bürgermeister, sie alle Schweigen. Was ist mit deiner Mutter?“
„ Halten sie den Mund ! Sehen sie es den nicht? Das Mädchen ist nass, sie friert und sie ist doch noch so klein. Sie sehen doch das ihre Mutter verunglückt ist. Oder sind sie blind?“, eine einfache Frau war neben das Mädchen getreten. Der Bürgermeister schaute die Frau an sprach aber trotzdem zu dem Mädchen:“ Naja...Ohm... Weißt du wie das Dorf heißt?“
„ Nur wofür es bekannt ist. Schmiede.“ Der Bürgermeister drehte sich zu seinem Dorf um:“ Schmiede!“, fassungslos stand er da:“ sie wollten eure oder euren Heiligen. Die Snylag.“
„Ja.“, meinte die kleine. „ Wie weit läufst du schon?“
„Ich weiß nicht wie weit es von dem Heriogmoon-Dorf bis hier ist...“ „Um Himmels Willen.“
Das Mädchen schaute den hektischen Bürgermeister an. Ihre Augen waren ruhig, ihr Gesicht auch. Hinter der Frau tauchte ein kleiner Junge auf. Die Frau mahnte ihn:“ Collin,du sollst doch im Bett sein.“ Der Junge schaute seine Mutter an:“ ich weiß, doch es war so ruhig.“ „ Wie lange bist du schon hier Collin“, fragte die Mutter. „ Seit dem sie geschrien hat.“, er schaute das Mädchen an als wäre sie etwas Fremdartiges. Der Bürgermeister tat es ihm nach:“ Wie heißt du?“
Das Mädchen schaute den Bürgermeister mit einem Glitzern in den Augen an:“Mein Name ist Morgen Blake!“



Mehr kommt in kürze.....


Impressum

Bildmaterialien: weheartit
Lektorat: gesucht
Tag der Veröffentlichung: 16.07.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch Blight,Jääy,Ella und Ria. Die tollsten Freundinnen der Welt!

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