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Prolog


In time

Ich wollte nie so sterben, von jemandem umgebracht zu werden ist kein schöner Tot. Schön wäre es wenn man im Schlaf sterben würde... Aber durch irgend einen Grund, bin ich im Zwiespalt, Warteschleife, nenn es wie du willst.
Ich bin neben einem Jungen einfach wieder aufgewacht. Ihm muss es genauso gegangen sein wie mir.
Wobei ich es bei ihm verstehe. Unsere erste Begegnung war nicht grade sehr freundlich. Aber was solls.
Man hat uns einander zu geteilt, wir sind Partner. Wie müssen zusammen bleiben um zu überleben.
So hab ich mir das alles nach dem Tot eigentlich nicht vorgestellt. Jason,der Junge, ist ziemlich unfreundlich und faul.
Ja, er ist faul, ganz extrem. Ich weiß relativ wenig über ihn, nur das er ziemlich reich ist, okay sein Vater, und das er aus Australien kommt. Und dann ist da noch Luce, unser Mentor. Uns wurde erklärt das in dieser Zeit entschieden wir ob wir in die Hölle kommen,also alles als 'andere Wesen' wiederholen müssen oder ob wir in den Himmel kommen, mit einer 'neuen Aufgabe'. Luce sieht nicht unbedingt schlecht aus, wenn ihr mich versteht. Luce ist absolut heiß. Er ist mutig und stark... Naja...Auf jedenfalls das Gegenteil von Jason. Der ist nämlich 'ne ...na... Auch egal. Er ist einfach nur ein Idiot.

Jason kam auf mich zu gelaufen, mit den schleunigen Schritten und dem Schiefen grinsen. „ Na Blondschopf.“ Ich hatte vergessen zu erwähnen das er mich Blondschopf nannte. „Hallo.“,meinte ich. Ich musste stark gegen die Sonne anblinzeln um ihn zu erkennen. „Was machst du?“ „Bis du kamst habe ich entspannt.“ Ich schirmte die Augen mit einer Hand ab. „Gut. Luce möchte mit dir reden. Wegen dem Entschluss...“ Ich schaute erstaunt hoch und stand auf, drehte mich zu ihm:“ Wie war's?“ Jason lächelte:“Ich werde aufgenommen in den Himmel.“ „Super.“ Ich freute mich wirklich für ihn und lachte ihn an. „Dann geh ich mal!“ Der Kies quietschte unter meinen Füßen. Ich bog um die Ecke auf eine Wiese und joggte über sie zu Luce:“ Bin da.“ Ich lachte. „Lass uns einen kleinen Sparziergang machen.“ „Klar.“ Luce ging voraus Richtung Wald und ich joggte ihm hinterher um ihn einzuholen. Als ich neben ihm antraf fing er an zusprechen:“ Weißt du Shayleen, du bist wirklich toll, doch Leider sieht es anders aus. Du warst zu schlecht. Deine Vorigen Leben wurden alle zusammen gezählt:'schlecht' Du wirst nicht mit mir und Jason nach oben gehen, du wirst hier bleiben und weiter machen, niemand wird dich mehr kennen. Ich werde dich besuchen kommen...“ Ich hatte nicht gemerkt wie mir heißte Tränen über die Wangen liefen:'nicht' mit kommen? Es fühlte sich schrecklich an:: 'niemand würde mich kennen, keine Familie,Freunde...' Jason trat vor mich, wischte mir die Tränen weg:“ Du wirst ein Dämon sein, du wirst in eine Gruppe geschickt werden, keine Frage. Du musst aber selber mit dir Zurecht kommen. Du hast nur wenig Zeit. Wenn du innerhalb von zehn Tagen nicht gut geworden bist, besser. Wirst du für immer ein Dämon bleiben.“ Ich schaute ihn verständnislos an:“Ich habe nie etwas getan.“ Ich schüttelte den Kopf. „Hör mir zu, es geht nicht darum, sondern darum das du Kraft hast die du in den Vorigen Leben ausgenutzt hasst. „ Er nahm mich liebevoll in den arm:“ich liebe dich Shayleen. Du wirst der schönste Dämon sein. “ Er strich mit dem Daumen über meine Lippen, seine Lippen berührten meine, eine Gleichmäßige Bewegung unserer Lippen, ich schlang die Arme um seinen Hals, er hielt mich fest, trug mich an einen Baum und ließ mich daran gelehnt runter. Wir küssten uns, voller willen und Hunger. „Ich liebe dich LucE!“, hauchte ich zwischen den Küssen. „Ich komme dich-sooft besuchen wie es geht.“ Er löste sich von mir, nahm meine Hand, verschränkte meine Finger mit seinen und führte mich durch den Wald.
„In welches Land werde ich geschickt?“ Ich schlenderte mit ihm zu einer kleinen Bank. Meine Hormone spielten verrückt:'angst und Lust bekriegten sich, Liebe und Hoffnung stritten sich und Angst schien zugewinnen'
„Weiß ich nicht.“ Als wir an der Bank ankamen zog er mich glatt weiter:“Ehhh....“, protestierte ich. „Warte ab.“ Er zog mich hinter einen Baum, er war hoch und dick. Hinter dem Baum verbarg sich eine Kleine Tür die In den Baum hineinführte. Er öffnete mir und ich trat ein:“ Zauber.“ Ich lachte. Es war wunderschön, hell und freundlich. Ihr glaubt es nicht, das war echt wie in Harry Potter (niemand sagt etwas). Er führte mich in eine kleine Küche:“ Wow. Wann muss ich eigentlich gehen?“ „Morgenfrüh-.... 'Durst?'.“ Er lächelte mich an. Ich schüttelte den Kopf:“ Luce,was wäre wenn ich nicht gehen würde?“ E schaute mich erschrocken an:“ Du würdest sterben.“ Ersetzte sich neben mich, drückte mich an sich:“Sterben“ Ich zitterte. Er gab mir einen Kuss den ich erwiderte:'vielleicht hatte doch Lust gewonnen?' Ich lächelte breit. „Ist was?“, fragte er. Ich fing an zu lachen:“ Nein. Nur lustiger Gedanke.“ Er küsste mich noch einmal kurz und schaute zu mir runter:“Du bist das Schönste was es gibt.“ Ich lächelte.

Kapitel 1


Die kühle Luft ließ meine Haut erzittern, der Himmel war sternenklar und der Mond war runder den je. Ich schaute mich um, verwirrt und interessiert zugleich. Das Rascheln der Blätter und die Hohen Bäume um mich durften mir verraten wo ich mich befand:'in einem Wald'. Eine Gestalt kam mit zügigen Schritten auf mich zu, lieb vor mir stehen und schaute mich an. Okay, ich dachte sie würde mich anschauen, da der Kopf und der Körper komplett schwarz verschleiert war. Der Boden unter mir war feucht und es schien so als hätte es erst vor kurzem geregnet, was mein nasses Hab und Gut verriet. Die Gestalt vor mir räusperte sich und hielt mir die Hand hin. Ich bemerkte doch recht spät erst das ich auf dem Boden lag und die ganze Zeit nur dumm herum starrte. Ich griff nach der Hand und die Gestalt zog mich hoch. Ich schaute an mir herunter:'alles pitschnass und dreckig.' Die Gestalt reichte mir ebenfalls einen schwarzen Umhang, den ich gerne annahm und mir überlegte. An dem kleinen Verschluss war ein Edelstein genäht auf dem mein Name stand. Die Gestalt nahm die Kapuze ab und schaute mich an“Sieht gut aus.“, meinte die Gestalt, die sich als Mädchen entpuppte. Sie zog die Kapuze wieder über und deutete auf meine. „Ohm... Ja.“, meinte ich und stülpte meine ebenfalls über den Kopf. Das Mädchen nahm meine Hand und rannte voran:“Was um alles in der Welt...-?“ Doch ich konnte den Satz nicht zu Ende sprechen da sie nur noch mehr beschleunigte. Ich machte einen Satz und rannte neben ihr her.“und wo soll' s hingehen?“, fragte ich neugierig. „Norden.“ Ich rannte schweigend neben ihr her:“ Wo sind wir eigentlich?“ Das blonde Mädchen drehte sich zu mir:“ England.Dover“ Sie hatte diesen Englischeinakzent, der mir schon verriet das sie von hier kam. „Schön. Hier war ich oft im Urlaub.“ Das Mädchen tat so als hätte sie mich nicht gehört. Es war stockend düster aber ich sah als wäre es Tag. Musste wohl so sein, ich meine als Dämon musste man ja irgend etwas können. Ich hoffte insgeheim dass,das Mädchen irgendwie zu einer Freundin werden würde. Dies wäre eine Erleichterung für mich. Doch bisher war sie wohl eher Schweigsam.

Etwas später war ich schon völlig fertig und sie sprintete immer noch neben mir her als hätte sie nie etwas anderes getan, wahrscheinlich war dies sogar der Fall gewesen. Was wohl der Sinn des Sprints war? So genau wollte ich es glaubte ich auch gar nicht wissen. Das Mädchen rannte wirklich so schnell, das ich Mühe hatte mit zuhalten, wobei sie bestimmt etwas Älter war, sah sie viel zerbrechlicher aus als ich. Das Mädchen kam vor einem kleinen Haus mitten in der Pampa, oder eben am Arsch der Welt, zum stehen. Sie zog etwas aus ihrer Tasche und lief in normalem Schritttempo zur Haustür:“Ich hoffe du bist keine Chaotin“ Das kam ganz darauf an wie sie es verstand, doch das wollte ich nicht zu ihr sagen. „Eigentlich nicht.“ , war das ein-zigste passende was mir dazu einfiel. Sie musterte mich und nickte. ' Hatte sie mich gerade eben etwa angeschaut um zu gucken ob ich gut war' fasziniert schüttelte ich den Kopf. In der Zeit öffnete das Mädchen die Tür mit dem Gegenstand,ein Schlüssel, nicht Magisches, nur ein Schlüssel. Sie schaute mich an:“Willst du Wurzeln schlagen?“ Ich seufzte, nahm die Kapuze ab und schritt zu ihr rüber. „Hatte ich nicht vor.“ ,murmelte ich beim Vorbei gehen. Als ich in das Haus trat, bekam ich erst einmal einen Schock. Alles war ordentlich, nichts flog herum, ein gedeckter Tisch und etwas zu essen stand auf dem Tisch und ein weiteres Mädchen lief durch die Küche. Fröhlich schaute sie rüber:“Hallo!“ Sie wischte die Hände an der Hose ab und kam herüber:“Ich bin Janice.“
Die Fröhlichkeit des Mädchens irritierte mich und ich schaute sie fragend an. „ Und wie heißt du?“ Als hätte ich die Frage nicht verstanden meinte ich:“Shayleen.“ „Toll. Das da ist Miranda!“ Sie deutete auf das Mädchen, das mittlerweile den Umhang abgelegt hatte und am Kleiderständer auf hängte:“Hallo.“
Ich schaute Janice fragend an, da sie für mich immer noch freundlicher schien: „Und das soll was sein.“ Ich fuchtelte mit den Händen in der Gegend -rum. „Das ist dein neues zu Hause. Hier wohnen wir und jetzt auch du. Ich habe Essen gemacht. Setzt euch doch.“ Sie deutete auf den Tisch. „Ja, danke. So langsam merke ich das ich hungrig werde.“ Ich lächelte sie Dankbar an und schritt zum Tisch:“Sieht das Lecker aus.“ Ich schob einen Stuhl weg und setzte mich.
Janice kam langsam näher und stellte sich zu dem toll garnierten Braten neben sich. Sie schnitt sauber ein Stück ab und lud es mir auf den Teller:“Kartoffeln dazu?“ Eigentlich fragte sie gar nicht richtig, den sie nahm schon die Ofenkartoffeln und packte sie auf meinen Teller. „Du kannst gut kochen...“,meinte ich. „Das kann sie schon immer.“ Miranda hatte sich nun auch hingesetzt und reichte mir ihren Teller damit ich ihn weiter reichen konnte. Das tat ich auch. Ich lächelte. Vielleicht war das Leben hier doch nicht so schrecklich. „Erzähl mal etwas über dich Shayleen.“, Janic schaute mich an. „ Also ich bin hier, weil ich zu schlecht war... Naja. Ich bin Shayleen, sagt ruhig Shay und sechzehn Jahre. Nichts Besonderes eben.“,meinte ich. „Jeder ist hier etwas besonderes.“, meinte Miranda die ihr Hühnchen zerlegte. „Miranda hat völlig recht. Ich war so frei für dich einzukaufen,Shay.“, Janice lächelte breit. „Wobei wir morgen noch shoppen gehen sollten.“ Ich schaute sie an:“toll.“ Ich nahm erst jetzt einen Bissen meines Hühnchens und ließ die Gabel glatt runter fallen. Janice schreckte auf und schaute mich an:“Stimmt etwas nicht?“ Ich kaute das Hühnchen, meine Geschmacksknospen explodierten, nie hatte ich so etwas köstliches gegessen:“Oh Gott ist das lecker.“ Janice atmete erleichtert aus:“Wenn es nur das ist.“ Miranda fing an zu lachen und wir schauten sie verstört an.
„Nur lustiger Gedanke.“, meinte sie. Tränen kullerten ihre Wangen runter:“oh Gott.“ Sie trank einen Schluck Wasser und wischte sich das Wasser von den Wangen. Miranda wollte gerade -wegs ihr Hühnchen aufspießen da fiel ihr auf das nichts mehr auf ihrem Teller lag und sie schaute uns frustriert an. „Kannst meines haben.“, Ich reichte ihr den Teller und sie strahlte mich an. „Wollen wir den schon einmal hoch gehen und ich zeige dir dein Zimmer?“, wollte Janice wissen. „Klaro.“ Ich stand auf und schob den Stuhl zurück. Janice tat es mir nach und lief auf die Treppen zu und ich hinter ihr her. Die Treppe war aus Stein, wahrscheinlich so etwas wie Marmor, jedenfalls sah es so aus,und die Wände aus purem Holz. Die Treppe war als Wendeltreppe erbaut worden und bröckelte schon an den Seiten etwas:“Ist die Überhaupt noch sicher?“ „Vollkommen!“, meinte Janice die ein paar Stufen vor mir lief und über die Schulter schaute. Als wir oben ankamen, führte sie mich durch einen langen Flur zu einem kleinen Zimmer:“hier ist es.“ Sie öffnete die Tür und schaltete das Licht an. Ich war geschockt:'fliederfarbene Wände,zart graue Möbel,es roch überall nach Lavendel und der Kleiderschrank war riesig.' Janice lief zum Schrank und öffnete ihn. Einige Sachen hingen schon darin , andere waren zusammen gelegt worden. „ist das Zimmer okay?“, wollte sie wissen. „Ich ...“,ich stotterte vor mich her,“weiß gar nicht wie sehr ich dir, euch danken kann!“ ich lachte. Und Janice schaute stolz umher. „Wirklich?“ „ja. Es ist ein Traum.“ Und darüber lachte Janice, den erst jetzt fiel mir die Bettwäsche auf, den auf dieser Stand in feiner schnörkle Schrift 'dreams-citty'. Ich grinste und hörte gar nicht das jemand die Treppen hinauf stieg und hinter mich trat:“Schön nicht wahr?“ Ich quiekte kurz auf und sprang herum:nur Miranda.

Impressum

Texte: Alle Texte sind von mir:)
Bildmaterialien: Bilder von mir/weheartit
Lektorat:
Übersetzung:
Tag der Veröffentlichung: 15.05.2012

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