Medizin – Ansichten einer Industrie ohne Hirn und Herz
Warum wir die Krankenhäuser schließen (und Hausbesuche besser entlohnen) sollten.
(Bei der Lektüre dieses Aufsatzes möge man bitte immer im Hinterkopf behalten, dass in der Onkologie eine Lebensverlängerung um wenige Wochen der Solidargemeinschaft angeblich regelmäßig 60.000,– Euro wert ist.)
Eine Frage, die ich mir schon lange stelle:
Warum fällt den Ärzten (von denen doch viele oder sogar die meisten ein erstklassiges Abitur vorzuweisen haben) eigentlich das Lesen und wohl auch das lesende Begreifen so schwer? Warum müssen sie sich die Neuigkeiten der Branche auf Kongressen vortragen und vorlesen lassen? Allein durch diese „Vortragungs“-Kosten (die Reise- und Beherbergungskosten) entstehen dem Staat erhebliche Steuerausfälle und so dem Steuerzahler unnötige Kosten. Eventuell könnte für das Vorlesen eine Zusammenarbeit mit den Blindenvereinen sinnvoll sein? Aber im Ernst:
Meine alte Mutter hatte eine ischämische Attacke und daraufhin eine Lungenentzündung und deshalb habe ich das dt. Krankenhauswesen (vermutlich das beste der Welt?) genauer kennenlernen dürfen. Und folgendes habe ich dabei erlebt:
- Ich musste erleben, wie man mich im Krankenhaus zu nötigen versuchte, meine Mutter (alt und dement und sehr krank) gleich am ersten Tag mit Morphium ins Jenseits zu befördern.
- Ich musste erleben, wie meiner schwerkranken Mutter die Beobachtung auf der Intensiv-Station mehrfach verweigert wurde.
- Ich musste erleben, wie sich Stationsarzt und Oberärztin mehrfach stundenlang (bis zu 8 Stunden) unsichtbar machen konnten. Und dann aber genau fünf Minuten, nachdem mein Anwalt auf Station anrief, beide gleichzeitig und zusammen auftauchten. (Ist das Warten-Lassen ein Teil der medizinischen Zermürbungstaktik?)
- Ich musste erleben, dass meine Mutter erst am sechsten Tag künstlich ernährt wurde. Und dann auch noch mit der genau falschen Ernährungsform, die zu einer erneuten Aspiration führte.
- Ich musste erleben, wie man meine Mutter am 10. Krankenhaus-Tag zu in strafrechtlich relevanter Weise zu ermorden versuchte, indem man ihr die künstl. Ernährung verweigerte. Dem Stations-Arzt war klar, dass sie im Sterben lag, aber er wollte nichts unternehmen, um sie zu retten. Wörtlich: „Die Ernährung kann ihre Mutter nicht retten.“ Gerettet wurde Sie dann aber tatsächlich durch genau die Ernährung, die die Oberärztin auf mein Drängen hin schließlich doch noch veranlasste. Der Philologe war also schlauer als der bestenfalls ignorante Stationsarzt.
- Ich musste erleben, dass die Sauerstoffsättigung von der Krankenschwester am Abend zwar gemessen wurde, jedoch nicht aufgeschrieben und eingetragen wurde. Spätere Begründung durch eine Ärztin. Es sei hier auf Station üblich, sich die Werte erstmal nur zu merken und sie dann erst Stunden später einzutragen. Wirklich wahr. Das war die Begründung.
- Und vor einigen Jahren hatte ich erleben müssen, dass die Bettnachbarin meiner Mutter verhungerte und/oder verdurstete. Der Pfleger brachte zwar die Mahlzeiten, stellte sie vor sie hin. Und schrieb genau auf, was er gebracht hatte. Später räumte er es dann völlig unangerührt wieder ab. Die Frau war dement und hilflos und konnte nicht allein essen (!). Also starb sie (!) (Die Ärzte wunderten sich dann über die schlechten Kreatin-Werte und konnten es einfach nicht erklären. Laut Unterlagen hatte sie ja auch alles gegessen und getrunken). Das perfekte Verbrechen.
Übrigens hatte mir der Sohn dieser Patientin gesagt, dass es ihr im Pflegeheim bis zur Grippeschutzimpfung eigentlich sehr gut gegangen war (ich vermute daher, dass die Grippeschutzimpfungen alter Menschen in Wirklichkeit Teil eines heimlichen Euthanasie-Programms sind. Könnte das also
Impressum
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 02.03.2018
ISBN: 978-3-7438-5907-4
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Bei der Lektüre dieses Aufsatzes möge man bitte immer im Hinterkopf behalten, dass in der Onkologie eine Lebensverlängerung um wenige Wochen der Solidargemeinschaft angeblich regelmäßig 60.000,– Euro wert ist.