Der größte Betrüger der Neuzeit, Bernie Madoff:
Zsa Zsa Gabor und Banken wie BNP Paribas und HSBC „glaubten, Madoff habe die goldene Formel für immerwährenden Reichtum gefunden. Gefragt nach seiner Strategie sprach (er) vage von sicheren Standardwerten und .. zusätzlichen Absicherungsgeschäften gegen Kurseinbrüche.“ (WamS 8/2013)
So ähnlich scheint die Finanzkrise funktioniert zu haben. Die Untersuchung der Finanzkrise durch den US-Kongreß ergab folgende bankeninterne Ursachen: Kurzsichtigkeit, Selbstüberschätzung, Fahrlässigkeit, Gier „und .. Dummheit“. (H. Buchter ZEIT 6/2011, S. 30)
Das Grundproblem scheint dabei folgendes zu sein: Joseph Vogl, (Das Gespenst des Kapitals, Diaphanes Verlag 2011) weist darauf hin, daß (aufgrund sinkender Profitraten) seit den achtziger Jahren die Gewinne der Unternehmen nicht mehr in die Wirtschaft, sondern in „spekulative Geschäfte, in Finanzprodukte oder Immobilien“ reinvestiert wurden. (Und spricht von einem „Somnambulismus“ der Akteure.)
Aber kann das auf Dauer funktionieren? Welche Zukunft hat eine Ökonomie, die nicht mehr investiert? Die Antwort gibt uns Larry Summers:
„Die Welt strebt dem vorlaufigen Ende ihrer wirtschaftlichen Entwicklung entgegen.“ (!) Und er hat sogar genaue Zahlen für dieses Ende der wirtschaftlichen Entwicklung: „Der Wert der durch jede gearbeitete Stunde geschaffenen Waren und Dienstleistungen ist in Deutschland zwischen 1960 und 1970 noch um
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 04.11.2014
ISBN: 978-3-7368-5355-3
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