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Im Regen steht sie weinend an dem Grab ihrer Mutter. Auf ihrer Wange vermischen sich ihre Tränen mit dem Regen. Immer wieder der gleiche Gedanke, warum gerade ihre Mutter und nicht jemand anderes. Ihre Mutter hatte immer gesagt man verdient alles was im Leben geschieht, doch das hatte sie nicht verdient. Sie war der liebste und offenste Mensch den Lisa nur kannte. Ihre Mutter und sie waren wie Beste Freunde, und der Tod ihrer Mutter warf Lisa völlig aus der Bahn. Wie sollte sie weiter leben ohne sie, wen hatte sie denn noch außer ihren Besten Freund. Der einzigste Mensch dem Lisa sich noch anvertraute, Max war der wichtigste Mensch in ihrem Leben gewesen das dem Tod ihrer Mutter. Sie hatte ihm alles erzählt,immer wieder war er für sie da. Nur wegen wegen ihm machte ihr Leben noch Sinn.
Doch dann am der Tag an dem sie die Nachricht hörte das zwei männliche Jugendliche bei einem Motorradunfall frontal ums Leben kamen. Kurze Zeit später klingelte ihr Handy. Max Mutter. Sie wusste es ohne gehört zu haben, sie rannte ins Badezimmer und schloss sich ein.
Da lagen sie aufeinander gereiht. Die Rasierklingen. Sie nahm eine und führte sie überm Arm,ein kitzelnder Schmerz. Es tat nicht weh,nein sie fühlte sich etwas besser. Nochmal nahm sie die Klinge führte sie wieder übern Arm,aber diesmal drückte sie mehr,es war ein wunderschönes Gefühl mit jedem Schnitt fühlte sie sich freier..
Sie nahm schnell das Verbandszeug aus dem Verbandskoffer und legte sie eine Mullbinde um den Arm. Danach lief sie in ihr Zimmer. Sie fühlte sich einfach so frei,sie konnte ja nicht ahnen das das der Anfang vom innerlichen Sterben war. Jedesmal wenn sie an ihre Mutter oder an ihren Besten Freund dachte, und weinte nahm sie wieder die Klinge. Nach der Zeit wurden diese Momente immer häufiger,die Schnitte immer tiefer. Doch ihr gefiel dieser Schmerz,er ließ sie vergessen warum sie weinte.
Nach ein paar Monaten war sie kaum wieder zu erkennen. Ihre Augen waren leer ausdruckslos. Ihr Körper mit Narben und Schnitten übersäht. Sie selber merkte nicht das sie sich immer mehr zerstörte,das sie immer mehr innerlich starb. Für sie gab es nur noch sie. Die Klinge. Sie liebte sie. Sah nur das Gute in ihr, das ihr Schmerz gelindert wurde. Doch sie sah nicht das ihre Schnitte immer tiefer wurden. Es war alles so wie immer,sie ging wieder ins Badezimmer hohlte sie,und führte sie übern Arm. Doch diesma reichte es ihr nicht,die Schnitte wurden immer tiefer, das Blut floss in Strömen. Am nächsten Tag fand ihr Vater sie Tod,sie war verblutet. Sie hatte endlich ihren Frieden gefunden,wenn auch auf Graussammerweise, aber sie musste endlich nicht mehr leiden. Sie war befreit.

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Tag der Veröffentlichung: 31.07.2011

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