Cover

Prolog

Mein Leben ist ein reines Chaos.

Nie hätte ich gedacht, dass ein Leben so schnell den Sinn

verlieren kann.

 

~ich werde verfolgt

~mein Freund macht Schluss

~meine Eltern halten mich für verrückt

~ich wurde von meiner Familie verstoßen

~meine Freunde lachen mich nur noch aus

 

Ich bin einfach am Ende und keiner hält zu mir.

Jeden Tag frag ich mich ob es noch Hoffnung gibt,

ob es überhaupt einen Sinn macht weiterzuleben

und ob Selbstmord wirklich nicht der einzige Weg aus

dieser Bedrängnis ist.

Wird das irgendwann Enden?

 

 

 

Date mit Folgen

Ich wachte auf. Um mich herum war es fast komplett dunkeln. Der Wecker neben mir zeigte 23:30. "Perfekt für meinen Date mit Ukyo im Wald", dachte ich mir und kletterte aus meinem Himmelbett. Draußen war es genauso stockdunkel wie bei mir im Zimmer, nur der hell leuchtende Vollmond und die Sterne brachten etwas Licht durch die großen Fenster in meine Einöde von Zimmer. Meine Eltern waren zwar stinkreich und ich hatte auch alles was ich wollte, doch trotzdem fühlte ich mich hier nicht wohl, nicht wie man sich eigentlich zuhause fühlen sollte. Ich fühle mich hier nicht geborgen und sicher und vorallem nicht geliebt. Nur bei Ukyo fühle ich genau dies. Wir sind schon seit 1 Jahr ein Paar und doch verheimliche ich ihn immernoch vor meinen Eltern. Sie würden es niemals verstehen. Naja darüber will ich jetzt nicht mehr nachdenken, denn es gibt wichtigere Dinge, wie zum Beispiel mich fertig machen, denn Ukyo kommt schon in knapp 30min. Leise schleiche ich mich ins Bad. Haare machen, leichtes Make-Up auftragen und Fertig. Ok nicht ganz. Ich kann mit ihm ja nicht in meinem schwarzen Nachthemd zu unserer Lichtung mitten im Wald laufen. Ich schleiche mich also zurück und nun steh ich mitten in meinem begehbarem Kleiderschrank und mir geht es genau so wie vielen anderen Mädchen: Was soll ich anziehen? Schließlich habe ich mich dann für eine schwarze Röhrenjeans und ein schwarzes Tank Top entschieden. Darüber zieh ich meine schwarz-weiße Collage Jacke und jetzt bin ich wirklich fertig. Erst jetzt bemerk ich erstmal wie schnell die Zeit vergangen ist, denn ich höre schon die Eulengeräusche meines Freundes, die er immer macht um zu zeigen das er da ist. Ich schnappe mir meinen Haustürschlüssel (man weiß ja nie wofür man ihn später einmal braucht) und klettere geschickt aus meinem Fenster. Zum Glück lag es nur im 1. Stock und den Rest, der noch bis zum Boden fehlte sprang ich einfach. Ich landete wie immer in den starken Armen von meinem Freund. Er hatte einen durchtrainierten Körper. Nicht zu wenig Mustkeln, aber auch nicht zu viel. Er hat hat eine braune Schüttelfrisur und wunderschöne braune Augen zum verlieben. Jedes Mal wenn ich ihm in die Augen schaue schmelze ich dahin. Plötzlich küsste er mich und riss mich so aus meinen Gedanken. Nach viel zu kurzer Zeit lösten sich schon unsere Lippen un wir gehen Hand in Hand Richtung Wald.

 

  Ukyo: Na meine Süße, du siehst so nachdenklich aus.

           Ist irgendwas?

Ayumi: Nein, es ist garnichts.

  Ukyo: Ist wirklich nichts? Du weißt doch, du kannst

           mir alles anvertrauen.    

Ayumi: Mach dir keine Gedanken. Wenn ich bei dir bin

           kann es mir nicht besser gehen.

 

Danach schwiegen wir den restlichen Weg. Unsere Unterhaltung war zwar nur kurz und trotzdem hatten wir schon fast unsere Lichtung erreicht. Ich hätte echt nie gedacht, dass wie so schnell einmal hier sein würden. Vor uns mitten auf der Lichtung lag ein umgefallener Baum. Ohne zu zögern setzen wir uns beide auf seinen Stamm und genießen die frische Luft und den Sternenhimmel. Es war eine atemberaubende Nacht. Kein Nebel lag über den Bäumen um uns die Sicht auf den Himmel zu nehmen. Es war alles einfach wundersschön. Noch eine Weile lauschten wir den Geräuschen der Nacht. Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch. Es hörte sich so an wie als wäre gerade jemand auf ein Ast getreten. Ich trehe mich sofort um und sah gerade noch wie ein Schatten hinter einem Busch verschwindet. Ukyo schaut mich verdutzt an, als ich immernoch nicht den Blick von hinten wenden konnte. Er fragt mich ob etwas sei. Anscheinand hatte er nicht das Geräusch des knackenden Astes gehört.  Ich drehte mich wieder um. Angst erfüllte meine Stimme. Ich spreche sehr leise und er kann mich kaum verstehen, doch ich spreche gerade noch so laut, dass er mich verstehen kann.

 

Ayumi: Hinter uns ist jemand. Hinter dem Busch.

  Ukyo: Ach Quatsch da ist niemand. Was macht dich

           da eigentlich so sicher? 

Ayumi: Hast du denn nichts gehört? Ich hab ein

           knackendes Geräusch eines Astes gehört

           und da ist gerade ein Schatten hinter dem

           Busch verschwunden. Bitte schau nach ich

           hab panische Angst *schluchtz*

  Ukyo: Oke ich schaue nach, aber ich verspreche dir dort

           ist nichts!

 

Mit diesen Worten stand er auf und geht zu dem Busch. Panik breitet sich in mir aus. Ich atme flach. Er dagegen konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Nur noch 4 Schritte lagen nun noch zwischen ihm und dem Etwas, was hinter dem Busch lauert und uns beobachtet, wenn nicht gar uns belauscht. Jetzt steht er genau davor. Plötzlich fing er an sich halb tot zu lachen. Das einzige was ich mich nun frage: Warum verdammt lacht er? Er hällt sich vor lachen den Bauch. Das einzige was er noch raus bekam war: "Da ist nichts! Du bist doch vollkommen verrückt. Und mit dir bin ich zusammen? Echt krass". Und nun beginnt er auch noch anzufangen zu rennen. Er haut jetzt nicht ernsthaft ab? Oh doch das tut er. Ich war echt sprachlos. Ich bekam keinen Ton mehr raus. Hat er mich echt grade verrückt genannt und sich auch noch darüber lustig gemacht, dass er mit mir zusammen ist? Mein Herz zersprang in 1000 Scherben. Und das war erst der Anfang. Während er davon rennt rief er mir noch etwas zu, dass wie "Ich mach Schluss. Sieh zu wie du alleine nach Hause kommst und mit deinen Wahnvorstellungen klar kommst." Ich glaube ich hab mich verhört. Lässt der mich jetzt wirklich alleine hier im Wald sitzen? Ja das tut er. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Ich sinke noch mehr auf dem Baumstamm zusammen und heule Wasserfälle. Wie kann er mir das nur antun? So langsam beruhige ich mich. Bestimmt sitze ich hier schon eine ganze Stunde. So langsam muss ich nach Hause. Ich steh auf und kann mich gerade so noch auf meinen Beinen halten. 

Ausgestoßen

Auf wackeligen Füßen und etwas benommen gehe ich durch den Wald nach Hause. Mir wurde echt alles genommen, was mir lieb und teuer war. Entlich nach gefühlter einer Stunde angekommen versuche ich wieder durch den gleichen Weg, wie ich auch hinaus kam, wieder rein zu kommen. Doch vergeblich, dennn komme ich nie ohne die Hilfe von Ukyo wieder rein. Na dann gibts nur einen Weg: durch die Haustür. Zum Glück hab ich heute daran gedacht meinen Haustürschlüssel mitzunehmen, denn sonst wäre ich jetzt so ziemlich im Arsch.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.08.2014

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