Am späten Abend
schreiben wir uns wieder ein Gedicht
auf die Haut und in die Sinne.
Wir schreiben uns die Liebe
in unser Ich
Wir lieben uns neu.
Wir entdecken uns neu.
Sanft streichen deine Finger über meine Augenwinkel
wischen den Tag weg.
Ich berühre deine Augenbrauen,
deine Stirn, deine Nase, deine Wangenknochen.
Deine Haut fühlt sich an wie immer.
Weich, warm und vertraut.
Dein Atem ist warm,
als dein Mund meinen verschließt.
Du klemmst mich zwischen dich
und die Wand im Hausgang.
Ich fühle deine Wärme, deinen Körper, deine Kraft.
Dein Herz schlägt schnell,
dein Atem geht tief.
"Ich liebe dich," flüsterst du
und lässt mich los.
Ich vermisse dich.
Im Bad mache ich mich frisch
putze die Zähne
und du siehst mir zu.
"Hast du nichts zu tun?" fauche ich verlegen.
"Doch," sagst du "dich zu nehmen." flüsterst du in mein Ohr.
Küsst mein Ohrläppchen, meinen Hals,
meine pulsierende Halsvene.
Ich stehe in Flammen.
deine Hände liegen auf meiner Brust
deine Finger liebkosen meine Knospen.
Du schmiegst dich an mich
umschlingst mich fester mit einem Arm
und deine andere Hand versteckst sich in meinem Haar.
Ich will mehr von dir,
mehr von deiner Haut,
dich.
Alles.
Ich winde mich,
fordere mehr und mehr.
Du hebst den Saum meiner Bluse,
deine Finger streicheln meinen Rücken
ich schmiege mich an deine Brust.
Deine feine Brustbehaarung kitzelt
und ich bekomme Gänsehaut.
Dann drehe ich mich zu dir,
lehne mich an die kalten Badkacheln,
meine Hände wandern unter dein T-shirt,
ich streichele deine Haut
und fühle wie deine Musklen unter meinen Fingern zucken.
Ich weiß wie du dich anfühlt,
aber so kenne ich dich noch nicht.
Das hier ist neu und schön und aufregend.
Küssend bewege ich mich deinen Hals entlang,
küsse deine Brust, deinen Bauch.
Ich schmecke deine Haut,
höre deinen tiefen Atem
ich fühle wie du genießt,
was dich erregt
und was dich die Kontrolle verlieren lässt.
Du streichelst mich mit deiner weichen Hand
meine Brust
und ich halte den Atem an,
verliere mich in Berührungen.
Du lächelst an meiner Haut
und mit jedem Kuss
kitzelt dein 2Tage-Bart
Du weißt wie er meine Sinne verführen kann.
Mir fehlt nur ein einziger Kuss
und ich sterbe den ersten petite mort.
Du hebst mich hoch trägst mich in Schlafzimmer,
wirfst mich auf den Rücken
beugst sich über mich
und siehst mich einen Augenblick lang lächelnd an.
Um zu begreifen was passiert.
"Ich verhüte nicht, du auch nicht mehr, bitte!" flüsterst du.
Ich nicke dir zu.
"Ja," flüstere ich.
Du presst deine Hüften am meine,
streifst meine restliche Kleidung ab.
Du lächelst als hätte ich einen meiner witzigen Sprüche losgelassen.
du küsst mich, berühst mich, entflammst mich,
quälst mich mit heißen Fingern
und zögerst mich zu nehmen.
Ich lenke dich mit Küssen ab
rolle dich herum, setze mich auf dich.
Deine Arme ziehen mich näher,
du küsst mich heftig und wirfst mich zurück auf den Rücken.
"Netter Versuch, aber ich bin dir so näher."
Du verharrst
"Ich verwöhne"du bist tief in mir, "ich foltere," du bist ganz tief in mir
"bis du vor Lust zerfließt."
Deine Bewegungen sind langsam
und ich kralle mich an deinem Rücken fest.
"Schläfst du ein?" flüstere ich.
"Nein," lachst du laut und heiser und bewegst dich furchtbar langsam weiter.
Dann zeigst du mir dass du es auch heftig kannst
und dringst heftig tiefer in mich ein.
"Ich glaube ich bin heftig genug"
Ich versuche das Tempo zu verändern.
"Ich kann auch ganz anders"
Gnadenlos sinnlich
bewegst dich und hältst Blickkontakt.
Du bist überall auf und in mir.
Deine Lippen sind überall.
Auf meinen Knospen, auf meiner Brust,
am Hals, am Ohrläppchen.
Deine Hände packen meine Hüften
und halten mich fest
damit du mich teufelisch und ganz langsam quälen kannst.
" Ich habe dich vermisst,
wie du dich windest,
wie sich deine Hüften an meinen anfühlen
wie du schmeckst,
wie deine Augen leuchten,
deine Punktchen wie sie Funken sprühen wenn du mehr möchtest."
Ich küsse dich heftig, fordernd und wild.
Ich lasse dich fühlen, was du auslöst in mir.
Unsere Zungen umtanzen sich.
Du hältst inne und stützt dich über mir auf.
Du malst mit dem Daumen die Konturen meiner Lippen nach
Ich küsse deinen Finger
sauge an ihm.
Du bist noch tief in mir
und ich fühle deine Erregung hart und groß wie sie mich weitet.
Ich fühle dein Pulsieren.
Du sprengst mich und ich pulsiere synchron mit dir.
Du beißt mich leicht in den Hals
forderst mich heraus,
küsst mich heftig
und führst fort was wir noch nicht beenden wollen
und du stellst mit mir an wasdu willst
mich berührts und verführst
und eine neue Art petite mort auslöst,
die jede einzelne Zelle meines Körpers umfasst.
Als ich denke,
"schöner und liebevoller kann es nicht werden"
bewegst du dich schneller,
reißt mich mit deinem heftigen Orgasmus mit,
steigerst meinen Höhepunkt
und wir empfinden eine Lust
die kaum enden will.
Ich fühle dich bis in die Fingersptzen, bis in die Zehenspitzen.
Wir kleben aneinander.
Ich fühle mich als hätte ich zwei Herzen.
Ich fühle dich als einen Teil von mir.
Zum ersten Mal hast du mich so voller Begehren angesehen,
zum ersten Mal hast er gezeigt, wie sehr er das schätzt was ich dir gebe.
Ich gebe viel, mehr als ich bis anhin gegeben habe.
Zum ersten Mal habe ich mich mit dir auf eine Art verbunden gefühlt,
dass es schmerzt.
Ein Tränenregen weinen meine Augen
und ich ziehe dich näher
um mein Gesicht in deiner Achselhöhle zu vergraben.
Dann zerreisst es mich erneut.
Und ich schreie mich frei
und fühle mich für einen Augenblick frei.
Deine heftigen Küsse schlucken mein Schreien
begleiten meinen petite mort.
Dein Stönen wird tiefer und
stönend lässt du dich fallen.
Wir beobachten uns
und uns fehlen die Worte
Wir lachen und lachen.
Dann löst du dich von mir,
und küsst mich weg,
umhüllt mich mit deinem Körper
und ziehst die Decke über uns,
küsst meinen Nacken
und legst deine Hand auf meinen Bauch
und die andere zwischen meine Beine.
Zum ersten Mal haben wir nicht verhütet.
"Hast du Angst? fragt er vorsichtig
"Du?"
"Nein. Vertraue es wird gut. Alles!" flüsterst du.
"Ich denke schon. Ich hoffe es." Du weißt dass ich Angst habe.
Du fühlst es.
"Ich habe ein bisschen Angst."
Du bettest mich in deiner Achselhöhle
damit ich mich bei dir geborgen fühle.
Ich fühle dieses Nest in meinem Ich
und bin bereit es mit Leben zu füllen.
Wir sind wie Feuer und Wasser
Aber bilden nicht gerade Gegensätze eine Einheit?
Das Meer in uns
und Augenblicke um uns herum
die sich weiten und vertiefen.
Jetzt und immer
warten wir auf einander
uns nach unseren Händen sehnend
nach unseren Küssen
nach unserer Güte,
nach unserer Haut,
nach unserer Liebe.
Wir schenken uns ganz
wir denken uns ganz
wir lieben uns ganz in allen Dingen
unsere Sonnen werden uns scheinen
wir werden uns sein
wir werden uns werden
mehr als wir uns sind
mehr als wir uns waren.
Zärtlich und wild unsere Träume uns sind
Unser Blut singt unsere Unendlichkeit
wir sind uns Liebende
im Gestirn Liebe
In diese frühe Morgenstille,
denke ich dich
In diesen ereignisvollen Tag
denke ich dich.
Ich erinnere mich jeden Augenblick daran
wie es ist dich zu lieben,
wie es ist dich mit einem Morgenkuss zu wecken
um dein Lächeln zu sehen,
in deine noch schlafstillen Augen
den Sonnenaufgang zu malen
Feuer und Glut in deinen Sinnen zu entfachen.
Und dann liebe ich dich
mit allen Herzsaiten
die meinen Rippenbogen spannen
bis es ein Lied wird.
Und wir erinnern uns
an die Melodie,
an die Worte:
-Ich liebe dich für immer-
Liebend verwandeln wir uns
brechen alle Vernunft,
fühlen die Freiheit
erinnern uns an das Glück
das wir hatten.
Wir lernen geduldig
das Sonnenlicht
an die Haustür zu hängen.
Den Mond zu Mitternacht
über das Bett zu hängen.
Wir bringen den Sonnenaufgang
und den Sonnenuntergang
wieder nach Hause.
Vor meinem Haus regnet es Kirschblüten.
Verfangen im Regennetz
weben sie einen weißen Blütenteppich.
Zur Wolke geworden
schneit eine Seele
Blüten über uns.
Traumzarte hingetupfte grüne Hoffnung
Kirschembryos
hängen an pastellgrünen dünnen Fäden
an den Ästen.
In diesem Haus
haben wir so viele Schlüssel gefunden
und verloren.
Wenn ich hier mit dir
auf den Sommer warte
trägt unsere Liebe Frucht?
Trage ich dann Ohrringe aus Kirschen?
Zwei Schritte von mir entfernt steht er.
Wir strecken uns die Hände entgegen,
doch unsere Fingerspitzen berühren sich nicht.
Ich nicke ihm nur zu
und für einen Augenblick
schließe ich die Augen.
Ein winziges hoffnungvolles Lächeln
umspielt seine Mundwinkel
Wir sehen uns an,
ich spiegele mich in seinen Herbstaugen
und senke den Blick.
Zwei Schritte voneinander entfernt
sind wir
und zwischen uns
die tiefe Schlucht.
"Lass uns vernünftig miteinander reden,"
sagst er.
"Ich bin nicht vernünftig!" schreie ich.
Und renne weg.
Seine Hand
fängt meinen rechten Arm.
Du drehst mich zu dir
"Du rennst nich weg. Nicht mehr!"
Seine Augen sind dunkelherbstfarben.
Grünbraungold.
"Du sagst mir gar nichts mehr!"
sage ich bestimmend.
"Doch," seine Stimme ist sanft und ruhig wie immer.
"Ich liebe dich! Du bist gegangen, ich nicht."
"Du warst innerlich weg von mir!" schreie ich.
"War ich nicht und du weißt das auch."
Zwei Schritte nur
sind wir voneinander entfernt
und jeder steht auf seinem Berg
entstanden aus Missverständnissen und Ängsten.
In kleinen und großen Rinnsale,
fließen die Tränen
plätschernde Wasserfälle
ins Tal wo unsere liebe liegt.
Der Berg unter uns bebt
in ihm ein Vulkan aus Wut
droht auszubrechen.
Unsere Worte spucken Feuer,
heiße Lava aus Bitterkeit
pulsiert aus unserem Herzen.
In uns die noch glühende Glut
der Liebe.
"Küsse mich jetzt, "bestimmt er.
"Lass uns uns friedlich trennen." bitte ich
"Nie im Leben." schreit er
"Ja nein, du hältst mich nicht!"
"Immer für immer!"
Liebe ist für einander da zu sein
in guten und in schmerzhaften Tagen.
Ich habe es dir versprochen
und werde mein Versprechen halten
für immer.
Wort für Wort
reiht sich Zärtlichkeit in deiner Stimme.
Du sprichst mit Herzblut
und Rhythmus.
Deine Hände malen
Flüsse auf meine Haut
die herzwärts fließen
und dein Atem
an meinem Ohr
weitet mein Ich.
Aus deinen Haaren entwirre
ich mehr Zärtlichkeit
aus deinen Küssen tropft Honig.
Hier wo wir gerade sind
geben wir uns hin.
Mit uns in unseren Händen
schweben wir für eine kleine Ewigkeit
über dem Boden.
Meine Finger malen neckende Kreise auf deiner Brust
und ich sehe das Meer in deinen Augen
grünbraun, dunkel, tosend und gefährlich wild.
Ich spiegele mich in seinen Augen.
Du fühlst das Meer in mir
heftige Wellen schlagen.
"Ich liebe dich"
ist ein Gebet
für dich
für mich.
"Pulse of passion" flüsterst du
Wir lauschen unsere Herzschläge
genießen uns
Und du bist der
den ich heute Nacht geträumt habe.
Der der mich geträumt hat.
Der der seinen Arm um mich legte
und sich an mich schmiegte,
sich an meinen Rücken legte
mit dem Gesicht in meinen Haaren wühlte
und mich mit einem Nackenkuss weckte.
Ich streichelte deinen Arm
und deinen Handrücken
bis sich die feinen Härchen
unter meinen Fingerspitzen
wie Weizenähren der Sonne entgegenstreckten.
Ich legte meine Hand auf deine
und drückte sie an mein Herz.
Dein Herzschlag fühlte ich an meinem Schulterblatt.
Wir träumen uns gemeinsam.
Tiefer atmend
neigt sich ein Erfüllen nieder zu uns.
Wir schenken uns zu eigen
leidenschaftlich zitternd.
In der indigofarbenen Nacht
im Halbschlaf
haben wir uns Sterne auf die Haut gemalt.
Wir waren leise Musik
und haben den Himmel beschwört.
Es ist kein Traum
der im Saum unseres Ichs saß
und mit dem Allmorgendlichen davon fliegt
wenn wir das Fenster öffnen für den Tag.
Wir finden uns mit dem ersten Augenblick
in den Tag
Haut an Haut liegend
in den mit Liebe vollen Laken.
Und heute Morgen
lagst du neben mir
so still
Dein leiser Atem
kaum wahrnehmbar.
Dein Schlaf riecht gut
nach Honig und Milch.
Du küsst meinen Mund
und meinen Hals
und dann bin ich ganz bei dir
an deinem Herzen.
Du bist ganz bei mir
an meinem Herzen.
Dann sind wir ein Liebeslied.
aus Herzschlägen
aus Atem
aus Flüstern
aus Glut und Feuer
aus Vulkan
aus Lava und Wellen.
Und dann tauchen wir ein
in die Stille des Morgens.
Ich weiß nicht wie ich in meinem Ich bleiben soll
wenn du mich anlächelst
würde ich gerne fliegen.
Als gäbe es ein Schicksal
würde ich zu dir rennen als hätte ich hundert Beine.
Ich weiß nicht wie ich in meinem Ich bleiben soll
ich will dich glücklich sehen
dich glücklich fühlen in meinem Ich
und möchte glücklich sein
weil du glücklich bist in meinem Ich
als wäre es dein ZuHause.
Ich weiß nicht wie ich in meinem Ich bleiben soll
wenn du mich zum Lachen bringst
möchte ich lachen bis ich keinen Atem mehr habe.
Ich lache schon so sehr viel bei dir.
Ich weiß nicht wie ich in meinem Ich bleiben soll
wenn ich dich denke
weiss ich nicht wie ich dich denken soll,
Denn jetzt bin ich das was die Liebe aus mich macht für dich.
Wir legen uns
unbekleidet in die Nacht
und küssen uns Sterne auf unsere Haut.
Wir sind leise Musik
die die Nacht beschwört.
Im Sonnenaufgang
liegen wir nackt
und küssen uns den Schlaf aus den Augen
Wir sind laute Musik
Kuss um Kuss
beschwören wir den Tag.
Ich höre dich
in deiner Stille.
Ich bin mit meinen Gedanken bei dir
in meinem Herzen wohnst du
und ich teile
mit dir Liebe und Schmerz und
Brot und Wasser.
Und in einigartigen Augenblicken
halte ich deine Hand
damit du nicht allein bist,
damit dir nichts geschieht.
Halte mich fest
wenn du traurig bist
Ich bin dein Wiegenlied
zähle deine Atemzüge wenn du schläfst,
küsse dir ein Lächeln in deinen Traum
Ich bleibe bei dir
ich teile mit dir diese Stille
wie zwischen Blumen
am frühen Morgen
und teile mit dir Honig und Sonne und Regen
Du bist überall
hier bei mir.
im Wolkensaum eines frühen Morgens
in der aufgehenden Sonne
in meinen Gedanken
in meinem Fühlen,
Begleite mich ein kleines Stück Weg,
berühre ganz zufällig meine Hand,
berühre mich herzwärts,
Lass mich bitte den Regen weinen,
sei mir Wolke
Lächele mir die Augen liebevoll,
sei mir Sonne.
Ich bin streiche dir dann
die Tautropfen von den Wangen,
eine Träne für die Erde.
Du darfst kein Regen sein.
Ich lasse es nicht zu,
dass Tränen dich auswaschen.
Alles ist kalt was uns regnen lässt
Mit einem Lächeln berühre ich
noch einmal leise deine Haut,
dein Kuss legt sich sanft auf mein Haar
Nur eine Minute
Nur eine Minute
wirst du traumgeküsst von mir
du bist überall hier bei mir
Es ist da
das Fühlen
das unbedingte Fühlen.
Es ist die Liebe die ich fühle
es ist das Leben das ich fühle.
Ich liebe und bin lebendig in meinem Ich
Ich fühle die Leidenschaft,
das in sich gelöst sein.
Die stille Enge im Moment die sich weitet
die Verbundenheit
und die Tiefe.
Ich schließe die Augen
fühle deine Wärme,
ich fühle den Lächeln
deine Hand auf meinem Arm
deine Finger auf meinem Handrücken,
auf meinen Fingern.
Ich öffne lächelnd die Augen
und sehe dein Gesicht über meinem,
deine Hand zerwühlt mein Haar
wir sind auf einmal miteinander verwoben.
Lass mich schweben
auf einem Meerbett,
mit den Wellen tanzen,
mit den Wellen gleiten
Wellen die mich tragen
um am Ufer zu schlafen
in deinen Armen
die mich umschlingen und betten.
Lass mich schwimmen
dir entgegen bis ich sinke
und in deinem Ich
mein Haus finde.
Lege eine schützende Decke über uns
damit sie uns schützt.
In deinen Armen zu schlafen,
deinen Herzschlag an meinem Ohr fühlen,
der Melodie deines Herzens lauschen
fühle ich mich geborgen.
Lass uns
Träume entwirren mit unseren Händen
lass uns den Augenblick um eine Ewigkeit erweitern.
Lass uns Gast sein in unseren Ich
du in meinem,
ich in deinem.
Lass uns all die Dinge sehen was wir uns nicht trauen zu erzählen,
was in uns vorgeht.
In dir,
in mir.
Wir kennen unser Liebegesicht,
wir kennen unser Traurigkeitsgesicht,
wir kennen unser Sprachlosgesicht
wir kennen unser Orgasmusgesicht
wir kennen unser Müdegesicht,
wir kennen unser Schlafgesicht
wir kennen den Klang hintern unseren Worten
die Musik
Lass diese Musik einfließen in unser Ich.
Lass uns sie Stille lauschen die uns umgibt
lass uns nichts verpassen.
Dein leiser Atem
bedeckt sanft die Nacht
eine süße Schwere entfaltet sich über uns.
Dein Mund auf meinem Haar,
mein Mund an deinem Hals.
Schlafküsse
In dieser Zärtlichkeit
murmeln wir im Schlaf Worte.
Es spricht die Nacht
was der Tag denkt.
Was der Tag nicht sagt wenn es laut ist.
Worte die bin in den Tag klingen werden
bis sie der Tag mit anderen Worten bedeckt.
In der Stille der Nacht sind sie wieder da
murmeln wieder im Schlaf
Du hast heute Nacht
deine warme Seele um mein Herz gelegt,
hast mich zugedeckt mit deinem Ich.
Die dunklen Töne
eines Albtraumes
sind wie ferne Donner verklungen.
Und ich legte mich leise
in deine Arme
schließe die Augen,
als deine Finger sich in meinem Haar verstecken
dein warmer Atem meine Wange streift
bis dein Mund meine Lippen findet für ein Kuss.
Unter meinen Fingern hebt und senkt sich dein Brustkorb
Unter deinen Händen
mein Beben und Biegen dir entgegen
ein lautes Erwidern deines ebenso lauten Sehnens.
Wir gehen eineinander auf
sind Resonanz und Sehnen und Körper.
Wir lieben uns lachend
weil wir uns in unserem Ich berühren.
Frequenzen aus dem Ich,
die selbe Melodie
in vielen Variationen
bis wir uns gemeinsam verlieren.
Finger die am Laken reißen
leise Schreie die die Nacht durchbrechen
verstummen unter Küssen.
Wir fallen in die Liebe.
Tief
Ich fühle mein Herz
wie es feine Haarrisse in meinen Rippenbogen schlägt
im Feuer
in der Lawa
im Staub.
Wir sammeln uns ein Kuss um Kuss.
Der Schlaf weicht aus den Augen.
Wäre ich der Kern eines Apfels
würde ich keimen
in deiner hohlen Hand.
Du wärst die Erde
und ich würde wachsen als Baum.
Wärst du ein Meer
wäre ich deine Gezeiten.
Du wärst der Strand
ich würde dir Sandburgen bauen.
Wärst du ein Vulkan
wäre ich Glut und Feuer
Du wärst Lawa und Asche und Magma
Ich würde aus dir ausbrechen.
Kein einziges Mal
habe ich es im Traum besucht -
das Schloss im Himmel
wovon man mit als Kind erzählte
das mich in den Schlaf sang
das mich als Kind lehrte
was Liebe ist,
wie sich Einsamkeit anfühlt,
und Sehnsucht.
Sehnsucht nach dem Besonderen.
Und dann traf ich dich.
Wir legten uns,
wie in der Legende
sich zwei Freunde
Steine oder Bonbons auf die Bank an der Straßenecke legten,
winzige Zeichen, wenn unsere Wege sicht kreuzten,
und wussten ohne Worte
wir sind für einander da.
Du lehrtest mich wie Liebe sich anfühlt,
und Einsamkeit und Geborgenheit
Du zeigtest mir, dass das Besondere
nicht zu finden ist.
Man muss es Kreieren
Wir
sind wie ein Meer
stürmisch und aufbrausend im Streit
wir sind Gezeiten
in der Versöhnung
Wir
sind ruhig in Diskussionen
genießen die Zweisamkeit
die Worte wechseln wir leise
malen ein Lachen in unsere Gesichter
Wir sind unzähmbar in unserem Ich
in der Liebe
Wir sind nicht immer auf einer Wellenlänge.
Wir sind Gegensätze die sich nicht immer ergänzen
Wir sind Wanderer
jeder wandert allein zu seinem Ich
Um der Liebe Willen
sind wir nie eins
Am frühen Sonntagmorgen
versteckst dein Gesicht unter meinen Haaren
in meinem Nacken.
Deine Hände verstecken sich in meinen Haaren
Strähne um Strähne wickelt sich um deine Finger
Deinen Kuss auf meinem Halswirbel
kitzelt ein Lachen aus mir.
Deine Lippen auf meinen halten sanft mein Lachen auf
und meine Worte.
Du hast die wilde Natur in mir geweckt
da wo Zikaden lauter summen
als ich dich nicht vernünftig denken kann.
Eine Quelle fließt aus dem Grundgestein meines Ichs
und fließt wie das Blut in meinen Venen fließt
warm und belebend.
Ich öffne die Augen
und sehe in deine
und es ist als würde ich die aufgehende Sonne in dir berühren.
Auf dem Bettboden
wo Gefühle Wurzeln zeichnen
wie Seerosen im Teich
genau so wie das Skelett in meinem Fleisch
und deine Liebe in seinen Fasern
bin ich bei dir
Du bist mein Zu Hause
Einen Kuss zu Mitternacht
im Augenblick zwischen Gestern und Heute
Ich denke "Augenblick verweile doch
du bist einzigartig".
Weißt du was ich an dir liebe
außer deinen Mund, deine Augen und deine Hände?
Dein inneres Gleichgewicht.
die Ruhe in deiner Wildheit.
Den Menschen an meiner Seite
der mir vor dem Einschlummern
ein Schlaflied mit happy end singt.
Ich lege mein Ohr auf deine Brust
lausche das rauschende Leben in dir
fühle deinen Herzschlag an meinem Ohr
und während ich wegschlummere
fühle ich mich unendlich in dir.
Am Ende des Tages
suche ich in meinen Gedanken
nach dem verlorenen Gedicht.
Von Mittag bis zu den Abendstunden
lagen Emotionen
gesagte und ungesagte Worte
in meinen Gedanken
für mein Gedicht.
Du
deine zärtlichen und wilden Küsse
deine liebevollen Augen,
deine Umarmungen,
deine Hände auf meiner Haut,
deine Worte die flüstern,
dein Lachen und deine Tränen.
Deine Fürsorge und deine Wut.
So viel lag in meinen Gedanken
für mein Gedicht.
Mein verlorenes Gedicht
nehme ich mit in meinen Schlaf.
Ich wünsche mir es wieder zu finden
abgelegt in meinem Ich.
Ich wünsche es zu träumen.
Es war so schön
und es war so viel Liebe darin.
So der Prolog:
Manchmal träume ich dich
in Form eines Schmetterlings.
Er setzt sich auf meine Hand
oder wartet geduldig in einer Ecke des Herzens,
bis der Traum kommt
wo alles möglich ist.
Manchmal hängt ein Gedanke an dich
am seidenen Faden der Sehnsucht.
Sogar die Liebe
liegt zusammengerollt in der Ecke
und schläft innocent wie ein Kind.
Manchmal ist ein Traum ein Gedanke an dich,
der in der Dunkelheit der Nacht gefangen ist.
Birken halten seinen Schatten so hoch
dass sogar Engel sich darin verlieren
Du bist mir dann nah
und im Traum liebe ich dich.
Dann, wenn ich aufwache
sehe ich nur noch die bunten seidenen Flügel
davon fliegen.
Ich sehe dir hinterher bis zum Punkt des Vermissens.
So der Epilog
Ich weiß wie es sich anfühlt
deine Hand zu halten
im Schmerz.
Sie wärmt mich
und gibt mir Kraft
Atlas zu sein
um das Gewicht der Welt
auf meinen Schultern zu tragen.
Ich weiß wie es sich anfühlt
mich dem Regen zu ergeben
und wenn der Sturm mich verschlingen droht
stellst dich wie ein Fels vor mich
und wehst ihn ab
Ich weiß
wie es sich anfühlt von dir geliebt zu werden
bei jedem Wetter
durch jedes Glück,
durch jedes Unglück.
Ich weiß du verkörperst de Liebe
Ich sehe dich.
Ich sehe, wie deine Augen aufleuchten,
wenn du über Wissenschaft und Universum,
über Gott und die Welt und sprichst.
Ich sehe dich. Ich sehe,
wie du seufzt, wenn ich etwas dagegen sage
aber du lässt mir meine Meinung.
Ich sehe den Blick in deinen Augen, wenn du nachdenklich bist.
Ich sehe alles.
Ich sehe, wie sehr du mich liebst.
Mit welcher Hingabe du dich um Menschen kümmerst die uns nahe stehen.
Ich sehe die Sorge in deinen Augen,
wenn ich das Haus verlasse.
Und ich sehe auch das Glück,
dass ich mein Leben mit dir teile.
Ich sehe dich,
wenn du mich nicht siehst.
Und, ich liebe dich dafür. Für diese kleine Lächeln das du mir schenkst,
wenn du denkst, ich sehe es nicht.
Ich sehe dich immer lächeln.
Ich sehe dich,
mehr als du dir vorstellen kannst.
In meinen Händen,
du bist ein Gedicht ohne Worte
Mit meinen Fingerspitzen,
schreibe ich sanfte Metaphern
aus meinem Herzen auf deine Haut.
Höre mich durch Berührungen sprechen.
Nach dem ersten Kuss
wollte ich dir sagen:
Lass es sein, was es ist,
lass es werden was es werden will.
Lass uns die Lieder unseres Ichs hören.
Schreiben wir gemeinsam die Noten
unserer Melodie ohne Worte.
Aber ich war sprachlos
und erwiderte nur deinen Kuss
Ich hatte das Gefühl
ich muss dir mein Herz geben.
Und ich gab es dir.
Du nahmst es, in deine Hände
berührtest die Herzhaut
zärtlich wie eine leichte Brise
und lächeltest.
Und ich hatte das Gefühl
du willst die Welt.
Ich schenkte dir die Welt
Du nahmst die Welt in deine Hände
wie ein Ball und lächeltest.
Ich dachte du wolltest den Mond.
Und ich schenkte dir den Mond.
Du nahmst den Mond in deine Hände
wie ein Ball und lächeltest
Dann fühlte ich
du willst die Sterne
Und ich pflückte alle Sterne vom Himmel
und schenkte sie dir.
Du nahmst alle Sterne und lächteltest.
Dann fühlte ich du willst das ganze Universum
Und ich gab dir das Universum.
Du nahmst das Universum
und lächeltest.
Und dann hatte ich nichts was ich dir geben konnte.
Du hattest mein Herz, die Welt um mich herum,
du hast den Mond und alle Sterne
und du hast das Universum.
Und du hattest für mich nur ein Lächeln.
Ich hatte das Gefühl
nichts reicht dir.
Und ich hatte nur noch mich.
"Ich wollte nur dich.
Ich habe die ganze Zeit gewatet
wann ich dich bekomme."
Ich liebe dich mit jedem Blick
mit jeder Berührung
Ich liebe dich mit jedem Schritt den ich gehe
Ich liebe dich mit jedem Lächeln
Ich liebe dich mit jedem Lied,
Ich liebe dich mit jedem Gespräch
Ich liebe dich mit jedem Schweigen
Ich liebe dich mit jeder Erinnerung
Ich liebe dich mit jeder Farbe
Mit allem was ich bin
mit allem was ich tue
Ich liebe dich
lautlos und laut
Mit aller Kraft meiner Seele
Mit jedem Gedanken meines Geistes
Mit all den Leidenschaften meines Herzens
Mit all meinem Ich
Du bist meine Sonne
inmitten von wolkigen Tagen
Du bist meine Wärme
an kalten Wintertagen
Du bist meine Ruhe
mitten im Chaos
Du bist meine Umarmung
wenn ich untröstlich bin
Du bist die Stimme die ich zu hören liebe
Du bist das Wort und die Frage
für die mein Herz eine Antwort hat
du bist die Liebe
in der meine Seele sich nach Hause sehnt.
Der Tag hat noch kein Morgen,
er ist noch Nacht,
etwas Nachthimmel, etwas Wolke
und er ist noch Halbtraum.
Und ich bin halbwach
halb Herz noch liebeverloren ganz bei dir,
Halbgedanke bei dir.
Der Tag ist noch nachtblau
färbt sich leicht gold und morgenblau
und leicht grau leuchtet noch der Mond
Die Helligkeit übermalt die Nacht
und der Uhrzeiger malt Veränderungen
an die Wand.
Und ich sammle die Worte die gerade da sind,
aus deinen Augenwinkeln entwirre ich einen Traum.
Mit der Liebe in den Händen
kleben wir noch schwebend in der Nacht.
und wissen nicht ob wir stehen oder schweben in einem Kuss
Als Antwort reicht uns etwas Stille
eines Atemzugs im Moment.
Ich lege mein Herz nach vorne
um zu fühlen
bis der Tag sich sammelt und wird.
Du bist heute für mich
der Augenblick
der mich hält zwischen zwei Wimpernschlägen.Ich sehe mich
in deinen Augen herzwärts.Und ich bin dir Tränedie deine Wangen berührtund Sehnsucht in einem Lächeln.
Du bist heute für mich
die Umarmung
die mich warm hält ums Herz,
um die Sinne.Du hältst mein Herz in den Händen
Herzschlag für Herzschlag
bist du mir Liebe.Und ich bin dir herzschlag und Sehnsucht und Liebe.
Du bist heute für mich
der Kuss
der mich hält
der meine Sinne durchwirbelt
der mich trägt
herzwärts zu dir.Und ich bin dir Meer
und Tiefe
und Welle ohne Ufer
und du bist mir Himmel
und Höhe.
Auf der Horizontlinie
in einem Augenblick,
in einer Umarmung,
in einem Kuss
sind wir gemeinsam
eine Unendlichkeit in unseren Augen,in unserer Umarmungin unserem Kuss.
Sie tanzte barfuß
im Frühlingsregen.
Das regennasse Haar
fiel wie ein Wasserfallsich in zarten Wellen kräuselnd
über ihre Schultern.
Ihr regenschweres rotes Kleid
schmiegte sich an ihre Haut,wie eine Liebe
umspielte ihre Knien
mit der melancholischer Zärtlichkeit des Regens.
Sie ist durchsichtig wie Seidenpapier im Wind
und Liebe is herzrot.
Und er ist Zeuge ihres Tanzes
und Zeuge ihres Feuers.
Dann legt er seinen Arm auf das Rot,
auf die Zärtlichkeit.
Und er tanzt mit ihr durch die Flammen,
bis sie Glut werden
,bis sie verglühen,
bis sie Asche werden
und miteinander neu werden.
Dann stehen sie da
als Regentränen zu Bindfäden werden
sie bewegen
sich nicht
,sie halten sich fest
an Händen und Herz,
als der Himmel sich über sie entleert
dass sie zu Atmen vergessen.
Sie sehen sich an und lassen die Regentränen
die Asche von ihnen waschen bis sie rot werden
und Feuer und Flammen und Tanz und Liebe.
Sie lächeln sich an
und sie wissen was sie durch Hände und Herz werden würden
Bitte mich dich zu begleiten
und ich verzaubere deinen Weg in ein Blumenfeld
mit Wiesenblumen
und mich verwandele ich in einen Schmetterling.
Bitte mich um einen Stern der deinen Traum bewacht
und ich verwandele meine Sehnsuchtflügel
einen endlosen Himmel für dich.
Frage mich nach der Sonneund ich werde dich wärmen.
Als Regenwolke werde ich wiedergeboren
und wenn du durstig bist,
werde ich über dir Regentränen weinen.
Bitte mich um Sekunden und ich schenke dir Jahre.
Wenn du Hunger hast,
verwandele ich unser Weg
in ein Wezeinfeld
und backe dir knuspriges,
nach Liebe duftendes Brot
mit meinem Lachen.
Und wenn du in der Kälte des Winters
und im Schneesturm frierst,
Ich werde dir Feuer sein und Wärme und Liebe.
Und wenn du Meer willst,
ich werde dir Welle sein und Tiefe.
Und wenn du mich fragst,
gebe ich dir was ich dir geben kann.
Und wenn es dir nicht alles ist
und dir nichts ist,
sieh mich an und sag mir,
dass der Weg für mich hier zu Ende ist.
Dann werde ich mich umdrehen
und werde mir sein.
Du hast mir einmal gesagt,
dass du mich so sehr liebst,
dass du den ganzen Himmel in einem Ball sammeln würdest,
um daraus einen ganzen Frühling zu weben.
An einem anderen Tag,
hat du mir gesagt hast,
dass du die Sonne in deiner Hemdtasche versteckst,
sie soll dich wärmen wenn ich nicht bei dir bin.
Und du hast mir eines Abends das Meer versprochen.
Du würdest es Stück für Stück in meine Handflächen legen,
damit ich fühlen kann,
dass die Unendlichkeit ist sehr klein ist.
Und ich hörte zu und ich habe es dir niiemals gesagt,
dass ich weder den Himmel noch das Meer wollte,
sondern nur dich und die kleine Unendlichkeit mit dir.
Wenn du möchtest, dass ich dir folge,
lass auf dem Weg ein paar Feldblumen fallen.
So werde ich dich finden.
Vielleicht bin ich morgen,
übermorgen oder in fünf Jahren bei dir.
In diesem Augenblick wird der Himmel abendrot gefärbt sein,
leidenschaftliche Farbe wie deine kussbereiten Lippen,
die satt und weich sind,
wie das Feuer, das in dir brennt,
wie die Glut unserer Liebe,
wie deine Küsse,
die mit meinen Sinnen spielen,
wie mein Lieblingskleid,
das du zärtlich ausziehst,
indem du es an meinem zitternden Körper entlang gleiten lässt.
Von deiner Liebe erwarte ich nichts;
kein Gefühl, kein Groll, kein Glück.
Ich weiß nur, dass sie vergänglich sein wird,
aber ich möchte sie für den Augenblick sehr lebendig, intensiv und unvergesslich.
Ich möchte eine Spur in deinem Leben hinterlassen wie die Blütenblätter,
die du auf deinem Weg verstreuen wirst, die mich zu dir zu führen.
Und wenn ich auf dich am Ende der Straße warte,
werde ich meine Haare vom Wind bändigen lassen,
werde ein Lied singen, das mich daran erinnert,
wie weit der Weg zu dir war.
Wir werden uns am Ende der Straße in die Arme fallen.
Wir werden uns ansehen mit Augen,
in denen der Himmel seinen Duft des Ewigen verbreitet hat.
Die Sonne wird unsere Haut wärmen
und verschwörerisch Goldstaub auf die geröteten Wangen streuen.
In unserem Lächeln wiegen dann die Gotterstimmen ihren Honig.
Wir werden uns in die Augen sehen und der Tränenregen wird unsere Wangen überfluten.
Der verliebte Wind wird mit unseren Haaren spielen.
Unsere Herzen springen fast aus dem Brustkorb und die Rippen singen von Liebe.
Wenn wir gehen, wird der Himmel morgenrot gefärbt sein.
Jeder wird seinen Weg gehen.
Doch wenn du willst, dass ich dir folge,
dann wirst du ein paar Feldblumen fallen lassen
und ich werde dich finden in den verblassten Morgenröten.
"Ich schließe die Augen nicht,
wenn sich der Schlaf unerwartet unter meine Augenlider schleicht.
Ich möchte dich denken,
dich träumen, die Zeit mit dir zurückrufen,
unsere Freundschaft vor mir sehen" sagte er.
"Ich fühle es, wenn du mich anrufst,
lange bevor mein Telefon summt."
Seine Stimme klingt weich,
als würde er mir eine Serenade singen.
"Ich bin nur ein Schatten auf der verzweifelten Suche nach Licht,
ein Mann der seinen Weg sucht,
ein Blinder der sein Leben ertastet.
Und dann werde ich irgendwann sterben.
Komm führe mich an deine offene Herztür,
zeige mir den Weg,
lass mich die Tränen deines Glücks fühlen.
Sag mir, wer erinnert sich an mich,
an den Moment, als ich dich noch sehen konnte,
als ich dein Lächeln sehen konnte,
wie ich mich auf dich freute wenn wir uns sahen?
Sag, wer erinnert sich an mich,
an einen leblosen Schatten,
auf der verzeifelten Suche nach Licht?
eine verlassene Seele, die aus dem Nichts gelöscht wird?
Ich war tränenbitter und leidenschfaftsüss,
wer wird sich an das alles erinnern?
Ich war Kind und ich hatte Freunde,
ich hatte eine Freundin - dich.
Ich liebte das Leben,
ich liebte das Licht,
ich liebte dich auf eine besondere Art.
Eine Art die mich erfüllte.
Die Zeit wird mich löschen
wie ein Schwamm eine vollgeschriebene Tafel,
wie ein Schatten an einem vergessenen Ort.
Ich wünschte es gäbe eine Wiedergeburt,
einen Neubeginn.
Wie nach der Nacht die Helligkeit des Tages kommt.
Ich würde Leben und lieben und glücklich sein.
Ich würde lieben und geliebt werden.
Ich würde von warmen Fingern berührt werden,
von weichen Haarsträhnen gekitzelt werden,
von Augen angesehen und von Lippen geküsst werden.
Ich würde meine Seele geben,
mein Fleisch
meine Liebe.
Ich würde sogar unsterlich werden - für dich, sagte er.
"Ich danke dem Himmel für dich in meinem Leben," denke ich und weine alle Tränen aus meinem Herzen.
Texte: © Émilia Rennart
Bildmaterialien: ©Émilia Rennart
Tag der Veröffentlichung: 07.05.2017
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
P.S. Ich frage dich: "bist du bereit für weitere Weltwunder?"
Du sagst "Ja" und weitere tausende Echos folgen dir.
Ich schreibe die Liebe immer wieder neu für dich.
Émilia