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“Die Liebe ist eine Schiffsreise … Manchmal geht uns jemand verloren…”

Die Wiedergeburt

#Ich konnte es nicht begreifen! Molly sollte tot sein?! Das musste ein Albtraum sein! Wie sollte ich denn ohne Molly weiter leben?! Unsere Besitzer rufen gerade hektisch einen Tierarzt an, doch es war schon zu spät… Ihr Geist hatte ihren Körper verlassen. Ich fragte mich nur wieso sie?! Sie hatte nie etwas Unrechtes getan ohne dazu gezwungen geworden zu sein! Und Smith hat so viel unrechtes getan und lebt bestimmt immer noch…
Inzwischen ist der Tierarzt eingetroffen. Sie sagten etwas mit “vielleicht” und “sie hat viele Knochenbrüche” Aber das kleine Wort vielleicht gab mir einen Hoffnungsschimmer. Könnte es doch noch nicht zu spät sein? Ich dachte darüber nach und mir viel auf das sich ihr Brustkorb, zwar unregelmäßig und nur ganz leicht, auf und ab bewegte. Vielleicht hat sie doch noch eine Chance! Meine Gedanken wurden von lauten Freudenschreien unterbrochen. Ich guckte auf Molly und sah dass ihr Brustkorb wieder regelmäßig auf und ab ging! Schnell lief ich zu ihr und legte mich vorsichtig neben ihr auf den Boden. Vorsichtig stupste ich sie mit der Nase am Kopf. Ganz langsam schlug sie ihre wunderschönen Augen auf und sagte mit zarter und etwas wackeliger stimme: Jonny bist du etwa auch tot? Mir geht’s so schlecht! Weißt du noch als ich mich für dich zusammenschlagen ließ? Das ist gar nichts gegen jetzt. Ihre Worte beunruhigten mich noch mehr als ich eh schon war aber ich riss mich zusammen und antwortete leise: Nein Molly du lebst! Die Tierärzte sind da! Die Schmerzen werden bald aufhören ich verspreche es! Traurig sah sie mich an und sagte: Jonny versprichst du mir das wenn die zeit gekommen ist du auch loslassen kannst. Versprichst du mir das? Ich konnte nicht glauben was sie da von mir verlangte! Ich sollte mich einfach abfinden wenn sie starb?! Aber in dieser Situation wollte ich sie nicht noch mehr belasten und sagte: Alles was du willst, Molly! Sie nickte und wollte gerade noch etwas sagen als ich grob von ihr weg gezogen wurde. Ich werte mich mit allen Kräften dagegen und hörte nach kurzer zeit das Susan dem Menschen der mich wegzerren wollte erklärte das dies nicht ginge da Molly ein teil von mir sei. Dies sah die Frau, wie ich an der stimme erkennen konnte ein und ließ mich los.

Die Klinik

#Molly und ich kamen in ein Auto das schnell und mit einem ständig aufheulenden und piependen gerät fuhr. Unser Ziel war wie sich heraus stellte ein großes Gebäude mit der Aufschrift “Tierklinik”. Sie brachten Molly in einen großen Raum mit unzähligen Geräten und einem Tisch in der Mitte. Als ich mit rein kommen wollte hielt mich ein großer dunkel haariger Mann davon ab. Als ich in sein Gesicht sah, dachte ich zuerst es wäre Smith und ich zog mich schnell zurück doch bei genaueren betrachten war er es dann zum glück doch nicht. Es dauerte einige stunden bis Molly wieder aus dem Raum heraus kam. Sie brachten mich und Molly in einen großen Käfig, dies konnte ich allerdings nicht zulassen da ich ihr gesagt hatte dass wir nie wieder in einen Käfig uns einsperren ließen. Schnell regelte unser Herrchen das mit den Pflegern und sie ließen die Tür offen. Molly hatte fast am ganzen Körper verbände. Besonders an Beinen Brustkorb und Kopf. Ich merkte erst jetzt wie knapp sie den Tod entgangen war. Leise legte ich mich neben sie und schlief nach kurzer zeit ein. Mitten in der Nacht wachte ich auf und spürte das Molly nicht mehr neben mir lag. Erschrocken stand ich blitzschnell auf und sah mich im Raum um. Ich erspähte sie in einer ecke wo sie sich ängstlich und erschrocken im Raum umsah. Fragend guckte ich sie an. Mit leiser stimme fragte sie: Sind wir etwa wieder bei Smith?! Nun verstand ich sie hatte wohl die offene Tür nicht gesehen. Ich lächelte und antwortete ruhig: Nein, wir sind in einer Tierklinik. Wie geht es dir? Mit schmerz verzogenem Gesicht sah sie mich an und sagte: Nicht sehr gut. Mein Schädel brummt ich kann kaum laufen und das atmen fällt mir schwer. Erschrocken sah ich sie an, ich hatte erwartet dass es ihr besser gehen würde. Schnell lief ich durch den offenen Käfig und zu der Schwester die gesagt hatte sie wäre die ganze Nacht da. Sie war eingeschlafen und ich musste sie erst wecken. Wir hatten das Zeichen ausgemacht das wenn sie aufgewacht ist ich ihr am Hosenbein ziehen sollte und wenn es Molly schlechter ging ich bellen sollte. Beides tat ich und lief dann wieder zum Käfig. Nach kürzester zeit hörte ich sie hinter mir her kommen. Inzwischen hatte Molly wieder erschöpft zusammen gerollt, schlief aber noch nicht. Als die Pflegerin direkt nach mir in den Käfig trat guckte sie sehr verängstigt. Leise redete ich ihr gut zu und sagte sie sei nur da um ihr zu helfen. Sie nickte langsam und ich leckte ihr aufmunternd über ihr Gesicht. Die Pflegerin machte sich an die Arbeit und gab ihr ein Schmerzmittel. Schon bald schlief sie ein und ich konnte mich ruhigen Gewissens neben sie legen.

Auf dem weg der Besserung

#Die Wochen vergingen und Molly ging es von Tag zu Tag besser. Doch selbst die Ärzte wussten noch nicht ob sie irgendwelche Behinderungen vom Unfall behalten könnte. Nach ungefähr sechs Wochen wurde Molly entlassen und wir konnten alle wieder nach Hause. Und es stellte sich heraus das Molly keine Behinderung davon getragen hatte. Langsam kam wieder eine Regelmäßigkeit in unser leben. Irgendwann an einem schönen Sommertag sprach mich Molly an: Du Jonny wir müssen reden… Ich bekam ein ungutes gefühl- Wollte sie sich etwa von mir trennen? Langsam sprach Molly weiter: Wie stellst du dir unsere gemeinsame Zukunft vor? Ich überlegte ob ich irgendwas gemacht haben könnte warum sie sich von mir trennen wollte. Ich entschied mich dafür ruhig zu antworten: Also ich liebe dich über alles und will mein leben lang mit dir zusammen sein. Außerdem wäre es schön eine kleine Familie mit dir zu haben. Sie sah mich ernst an und sagte: Ja ungefähr die gleichen Vorstellungen hatte ich auch… Nach ungefähr 63 tagen war es soweit wir bekamen drei süße Welpen. Ein Mädchen und zwei Jungen. Wir entschieden uns für die Namen Moonshine, Jumper und Aslan. Moonshine hat extrem weißes Fell was schon fast leuchtet und leuchtend blaue Augen. Jumper hat graues flauschiges Fell, weiße Pfoten und Bernsteinfarbene Augen. Aslan hat goldenes Fell und grüne Augen. Alle sind sie wunderschön und lebensfroh wie manche Menschen es ihr lebenslang nicht sind. Doch unser Glück werte nicht lange denn unsere Besitzer hatten vor sie zu verkaufen! Als wir dies heraus fanden wussten wir nicht was wir tun sollten. Molly sprach eines abends als die Kinder schliefen: Wir müssen etwas unternehmen! Wir können doch nicht zulassen dass uns unsere Kinder weggenommen werden! Oh Jonny was müssen wir noch alles auf uns nehmen! Traurig kuschelte sie sich an mich. Was sollte ich ihr sagen? Ich wusste doch auch nicht was wir machen sollten. Irgendwann kam mir eine Idee, die jedoch nur der letzte Ausweg wäre. Ich sagte: Wenn es wirklich soweit kommt müssen wir weg von hier… Ich kenne die gefahren aber es ist der einzige weg… Bis die Jungen alt genug zum verkauf sind haben wir es anfange Frühling dann haben wir bis zum Winter noch genug zeit… Erschrocken sah sie mich an: Das schaffen wir doch gar nicht mit den Jungen! Ich weiß du willst nur das Beste aber das ist so verrückt! Ich sah sie ernst an und entgegnete: Wir müssen nur bis Kansas kommen! Bevor mich Smith eingefangen hatte wohnte ich dort sehr lange. Ich kenne die Stadt so gut wie den blauen Himmel. Dort ist es nicht schwer sich zu versorgen! Außerdem habe ich dort noch sehr viele freunde die uns auch helfen würden. Es ist nur ungefähr eine ein Monats Wanderung! Skeptisch sah sie mich an. Nein Jonny! Uns und vor alledem mir sind schlimme Sachen passiert. Und ich setzte nicht das leben von Moonshine, Jumper und Aslan aufs Spiel! Langsam wurde ich ungeduldig. Es war immerhin der einzige Ausweg: Überleg es dir, knurrte ich’ ich lasse die Kinder nicht hier! Wütend ging ich weg. Das war der erste streit seit Monaten.

Die Entscheidung

#Wir redeten nicht mehr mit einander. Am liebsten hätte ich mich an ihre Seite gekuschelt doch sie sollte einsehen dass ich es ernst meinte. Immer öfter kamen fremde Menschen in unser haus um sich unsere Kinder anzugucken. Eines Nachts kam Moonshine zu mir und fragte verstört: Wir werden doch nicht verkauft oder Paps? Ich wusste nicht was ich ihr sagen sollte und beschloss ihr alles ganz genau zu erklären: Schatzi du bist doch ein großes Mädchen oder? Sie nickte also redete ich weiter: Es ist wahr das sie vorhaben euch zu verkaufen, doch ich werde das nicht zulassen! Nächste Woche Montag ist das Verkaufs Datum. Also werden wir Sonntag wenn unsere besitze eingeschlafen sind weglaufen! Sag es morgen deinen Geschwistern sorg aber dafür das Mami nichts mitbekommt! Haben Mami und du sich gestritten? Fragte Moonshine besorgt. Ich wollt sie nicht zuviel belasten also sagte ich: Es ist spät geh jetzt ins bett. Ich hab dich lieb! Ich dich auch Daddy! Die Tage vergingen und es war soweit abzureisen. Molly und ich hatten immer noch kein Wort geredet. Moonshine, Jumper, Aslan und ich schlichen uns durch ein Fenster raus. Als wir ungefähr 25 Meter vom Haus entfernt waren sah ich noch einmal zurück und hoffte Molly irgendwo noch zusehen. Dem war leider nicht so. Wir hatten aber nicht mehr so viel zeit um weit genug vom haus weg zu kommen. Besorgt sahen mich die Kinder an sagte aber nichts. Schweigend machten wir uns auf den Weg. Als die Sonne langsam aufging waren wir soweit weg das wir uns eine pause gönnen konnten. Also sagte ich: Bis zum Sonnenhoch können wir eine Pause machen. Erschöpft ließen sich die Kinder auf den Boden fallen. Insgeheim hoffte ich das Molly doch noch kommen würde. Ich konnte mir kein leben ohne sie vorstellen doch wir mussten weg. Sonnenhoch kam und Molly kam nicht. Schwerem Herzens machte ich mich mit den Kindern auf dem weg. Schon bald klagten die Kinder über Hunger und durst. Ich sagte: Wir müssen nur noch ein bisschen weiter dann sind wir an einer kleinen Stadt dort gibt es essen und bestimmt auch Wasser. Nach einer weile kamen wir in einer kleinen Stadt an. Schnell fanden wir eine dunkele Gassen mit Müllcontainern. Skeptisch sahen mich die Kinder an und sagten wie aus einem Mund: Und das sollen wir essen?! Als antwort sprang ich in einen der Müllcontainer und suchte noch relativ frisches essen. Da ich immer noch Übung darin hatte essen zu finden fiel mir dies nicht schwer und ich fand schnell etwas käse und einen muffin. Als ich jedoch wieder raus krabbelte sah ich die Kinder nicht mehr und roch in Richtung Straße einen bekannten Geruch…
Die Reise

#Als ich direkt bei der Straße war erkannte ich den Geruch, es war Molly! Fünf Meter neben mir stand Molly! Ich freute mich so sehr und lief schnell auf sie zu doch als ich vor ihr stand sah sie mich nicht mal an! Vorsichtig sagte ich: Hey Molly wo kommst du denn her? Sie sah mich an und ich sah in ihren Augen dass sie extrem sauer war! Sie sagte mit einem leisen knurren: Was ich hier mache? Das sollte ich dich wohl lieber fragen! Was fällt dir ein mir nichts sagend meine Kinder weg zunehmen?! Du hast noch nicht mal etwas zum essen für sie und verschwindest wortlos! Es sind auch meine Kinder! Was guckst du mich jetzt so an?! Dachtest du ich bin für dich gekommen, nach alledem was du mir angetan hast?! NEIN!!! Das einzige wofür ich gekommen bin sind die Kinder! Ich wollte sie gerade etwas beruhigen doch sie drehte sich stur um und meinte: Nach Kansas geht’s in die Richtung. Und vergiss nicht deinen Fraß ich hab keine Lust das du uns alles weg frisst! So hatte ich sie noch nie erlebt! Fassungslos das sie mich so behandelte folgte ich ihr in Richtung Norden. Die Stimmung war sehr eisig und wir wanderten bis in die späte Nacht. Als die Kinder schon fast beim gehen einschliefen beschloss Molly rast bis zum Sonnenaufgang einzulegen die Kinder fielen sofort auf den Boden und schliefen ein Molly legt sich neben sie. Ich wollte mich gerade auf die andere Seite legen als Molly mich an zischte: Verschwinde aus meinem Umfeld! Wir sind kein paar mehr! Ich konnte es nicht glauben sie machte mit mir Schluss?! Langsam zog ich mich zurück bis ich sie nur noch ein bisschen sehen konnte. Ich dachte die ganze Nacht über den Tag nach. Hatte ich sie wirklich so verletzt das sie mit mir Schluss machen musste? Mir wurde klar dass ich sie sehr verletzt hatte als ich sie angeknurrt hatte. Es war ja meine dumme Idee und meine Entscheidung nicht mehr mit ihr zu reden. Dann hatte ich ihr auch noch das restliche genommen was sie hatte… Moonshine, Jumper und Aslan… Was war ich nur für ein Idiot ich hatte die beste Partnerin die es gab und musste alles kaputt machen! Ich musste mich entschuldigen… Nur wie? Sie blockte mich doch immer ab… Als die Sonne aufging sah ich wie Molly, Moonshine, Jumper und Aslan sich auf den weg machten vorsichtig folgte ich ihnen. Als Molly dies bemerkte warf sie mir einen bösen Blick zu sagte aber nichts. Wie schon am vorigen Tag wanderten wir bis in die Nacht und die Kinder fielen dann Todmüde auf dem Boden und fingen an zu schlafen. Als Molly sich gerade hinlegen wollte lief ich schnell zu ihr. Wütend sah sie mich an und sagte: Ich habe gesagt du sollst verschwind- Es tut mir leid unterbrach ich sie. Erstaunt sah sie mich an und sagte ruhig: Was sagtest du da? Ich holte tief Luft und erklärte: Es tut mir so unglaublich leid! Ich weiß wie sehr ich dich verletzt hab! Das war nicht richtig von mir! Mensch Molly ich liebe dich doch über alles! Bitte gib mir noch eine Chance, bitte! Leise fragte sie: Meinst du das ernst? Na klar! Du bist das schönste und wunderbarste was es gibt! Du und die Kinder ihr seid doch mein LEBEN! Ich wollte noch weiter reden als Molly anfing mir über die Stirn zu lecken und zusagen: Ich dich auch! Ich hab dich so sehr vermisst! Wie konntest du das nur machen?! Ich liebe DICH über alles! Am nächsten Tag zogen wir weiter aber wir tollten herum wie Kinder und unsere Kinder hatten seit langem endlich wieder spaß! Nach ungefähr drei Wochen waren wir dann in Kansas…
Fortsetzung folg….

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Tag der Veröffentlichung: 07.03.2013

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