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Hallo mein Name ist Molly, ich bin ein drei 1/2 Jahre altes Labrador Weibchen. Ich liege im Sterben doch dieses leben war eh nicht für mich bestimmt …

Die ersten sechs Monate

#An meine Mutter und an meine Familie kann ich mich nur noch schwach erinnern, ich weiß nur noch das es dort schön und warm war ich fühlte mich dort geborgen. Doch schon mit drei Wochen nahm man mich von ihnen weg. Ich bekam jeden Tag dreimal von einen dunkel Haarigen Mann Essensreste, mit einer kleinen Schale voll Milch vorgesetzt. Schon damals musste ich den Dreck der anderen erledigen …. Ich war der Lebendige Mülleimer für diese Gruppe von Dieben. Sie brachten mir mit schmerzenden Peitschenhieben Kunststücke bei die für Hunde so schwer waren wie für Menschen Ein Leben lang einen wahren Freund zu haben. Wenn ich nicht schnell genug lernte dann gab es ein Peitschenhieb, wenn ich hinfiel gab es einen Peitschenhieb, wenn ich weil ich einfach nicht mehr konnte und auf den Boden liegen blieb gab es einen Peitschenhieb. Noch heute trage ich unzählige Narben davon. Pro Woche musste ich mindestens zwei Neue Kommandos lernen wenn nicht sogar drei, stubenrein zu sein lernte ich wegen ca. 20 Peitschenhieben pro Tag (wegen in die Ecke pinkeln) schon in den ersten drei Tagen. Zwei mal pro Tag ging es dann raus in einen riesigen Käfig mit Beton Boden um mein Geschäft zu verrichten. In der oberen linken Ecke stapelten sich alte undefinierbare Tier Kadaver. Manchmal glaubte ich noch leichten Hundegeruch zu erkennen. Ab und zu wurden die Nächte von lauten kurzen Schreien erfüllt. In diesen Nächten schlief ich nie mehr ein. Sie machten mich zu einen schein trügerischen aggressiven Hund, doch im inneren war ich einfach nur allein, verängstig, traurig und mit der Situation überfordert. Die einzigen Freude die ich hatte war ein Fenster an der Zimmer Decke wodurch man jede Nacht den Mond und die Sterne beobachten konnte zu denen ich jede Nacht aufsah.

Ein Jahr geht zu Ende

#Als ich siebeneinhalb Monate alt war, wurde ich angelehrt spezielle dinge zu suchen. Im achten Monat sie den dunkelhaarigen, den die anderen Smith nannten, zu bringen. Das funktionierte so: Smith zeigte mir den Gegenstand oder ein Foto davon und das Gebäude/Zimmer wo es versteck oder wo es lag und ich musste es ihn dann bringen. Als ich zehn Monate alt war Beschlossen sie das ich etwas für sie aus einem Juwelier Geschäft klauen musste und das möglichst unauffällig meinten sie noch zu mir. Was hatte ich für eine andere Wahl? Tot geprügelt zu werden wenn ich es nicht machen würde oder es klauen. Das waren die Möglichkeiten und da war mir zu klauen lieber, also tat ich es …. Mit Erfolg. Von da an wurde ich immer öfter auf so welche Ausflüge mitgenommen. Doch niemals erwischte mich wer. Das war mein erstes Jahr.

Die erste Hälfte des neuen Jahres

#So zog es sich noch zwei weitere Monate hin. Doch eines Tages steckte Smith zu mir noch einen anderen Hund. Es war ein sehr hübscher Border Collie in meinem Alter. Er sah ziemlich verängstigt aus, so wie er in einer Ecke kauerte. Ich gesellte mich zu ihm da ich seine Situation nur zu gut kannte. Er sah mich traurig an sagte aber nichts. So saßen wir eine weile. Irgendwann ergriff ich das Wort: Hallo, ich heiße Molly und wer bist du? Er antwortete etwas schüchtern: Ich bin Jonny, was ist das hier?! Ich sah mich traurig um. Ja was ist das hier die Hölle ist das hier, ein Gefängnis für unschuldige Hunde, eine Strafanstalt, ein Haus für Verbrecher und Mörder. Aber all das ist nicht treffend und das kann ich ihn auch nicht erzählen, das würde ihn nur noch mehr verunsichern. Also antwortete ich ganz ruhig: Das ist eine Gruppe von Verbrechern für die wir Aufträge erfüllen müssen. Sie werden dich hier ausbilden damit du diese Aufträge perfekt ausführen kannst aber im Grunde ist es hier wie in einem Gefängnis. Er guckte mich mit großen Augen an: Seit wann bist du schon hier? Traurig sah ich ihn an und antwortete: Seit mehr als einen Jahr… Mitfühlend stupste er mich mit der Schnauze in die Seite. Nach einer Weile fragte er: Wie schlimm ist die Ausbildung? Ich zuckte zusammen bei der Erinnerung, dies merkte Jonny gleich und fügte schnell hinzu: Du musst nicht darüber reden wenn du es nicht willst, aber bitte erzähl mir doch wie du her gekommen bist. Ich nickte und erzählt ihn meine ganze Geschichte: wie ich hier her gekommen bin und sonst alles, doch immer wieder musste ich stoppen und schlucken, es war einfach so schrecklich. In diesen Momenten rückte Jonny näher an mich heran und rieb sein Kopf an meinem, ein gutes Gefühl, so geborgen. Als ich damit geendet hatte das ich nun immer die Aufträge ausführe aus Todesangst zitterte ich ein wenig und auch Jonny sah geschockt aus doch er war der erste der seine Stimme wieder fand: Wir werden ein Ausweg hieraus finden, es muss doch einen Weg hier weg geben…
Er lief umher und suchte nach einer Ritze oder sonst irgendwas was Ansatz weise als Fluchtweg dienen könnte. Doch ich wusste dass es unmöglich war sich aus dieser Lage zu befreien. Traurig kam er wieder zurück enttäuscht von dem Ergebnis. Lange saßen wir da und guckten durchs Dachfenster, nach einer weile fragte ich ihn wo er her komme, er antwortete: Ich komm von der Straße ich lief herum und plötzlich kam dieser Mann er lockte mich mit Futter in seinen Wagen, ich war so hungrig, und schloss als ich drin war schnell die Tür ich versuchte natürlich zu fliehen doch es war aussichtslos… Kurz danach kamen wir hier an und er hat mich hier rein geschleppt… Ich sah ihn mitfühlend an, er hatte viel mehr und schlimmeres erlebt als ich und trotzdem hat er ihr sofort vertraut und sieht immer noch das gute in jedem. Irgendwann sind wir wohl eingeschlafen. Als ich wieder aufwachte saß Jonny neben mir und schaute mich mit einem seltsamen Blick an ich fragte was los sei, doch er schüttelte nur den Kopf, er sah mich noch mal kurz mit diesem Blick an und ging dann zu dem bereits hingestellten Fressnapf. Und fing an genüsslich zu essen ich fragte mich wie man so was nur mit so viel Hingabe essen konnte. Ich gesellte mich zu ihm und fing auch an zu essen ohne ihn aus den Augen zu verlieren. Als er fertig war leckte er sich genüsslich das Maul und schaute zu wie ich etwas angeekelt von dem heutigen fressen aß. Als ich fertig fragte er mich ob es mir nicht geschmeckt hätte ich sagte: Nein heute war es mal wieder schlimme Reste die uns vor gesetzt wurden aber dir hat es anscheinend Geschmeckt. Er sah mich an und antwortete: Als ich auf der Straße gelebt habt war manchmal mein Essen 5 mal so schlimm wenn nicht gar 10 mal irgendwann gewöhnst du dich an so was denn… Er wollte grade weiter reden da kam Smith und zog ihn am Halsband aus dem Raum ich fing an lautstark zu protestiere, sie können mir nicht einfach mein Jonny wegnehmen! Auch Jonny sah mich sehnsüchtig an doch gab außer ein wimmern nichts von sich. Smith schrie mich an ich solle gefälligst ruhig sein doch ich konnte ihn doch nicht einfach gehen lassen als ich ihn gerade angreifen wollte zog er die Tür hinter sich und jonny zu. Ich sprang an ihr hoch doch es hatte keinen Zweck an Jonny kam ich nicht mehr heran. Traurig und niedergeschlagen rollte ich mich in der Ecke zusammen und wartete auf Jonny. Mir kam es vor wie Tage doch was noch schlimmer das ich mindestens siebenmal ein aufheulen von Jonny hörte was nur eines bedeuten konnte… Als er dann endlich nach einem gefühlten ja wieder kam war er schlimm zugerichtet sein Fell war blutverklebt man sah deutlich nicht tiefen spuren der Peitschen hiebe und erkonnte sich kaum noch auf den Beinem hallten er schaffte es gerade einmal bis zu mir in die ecke wo ich ihn erschrocken anguckten er zwang sich für mich zu einem mehr oder weniger überzeugenden Lächeln doch als ungefähr drei Meter vor mir war brach er zusammen! Ich stürzte auf ihn zu und kuschelte mich an ihn und flüsterte tröstende Wörter ins Ohr doch womit kann man ein halb todgeschlagenen Hund trösten? Er versuchte mich zu beruhigen indem er meinte es wäre nicht so schlimm wie es aussieht. Doch gerade das gab mir den Rest ich fing an jämmerlich zu jaulen und zu wimmern. Jonny beruhigte mich indem er mir tröstend immer wieder über mein Ohr leckte. Nachdem ich mich beruhigt hatte versuchte ich seine wunden etwas zu reinigen wobei er immer wieder zusammen zuckte. An diesen Tag passierte wohl etwas Besonderes zwischen uns.

Die zweite Hälfte des neuen Jahres

#Den nächsten tag wollte Smith uns beide Gleichzeitig unterrichten als Jonny etwas nicht schaffte und er Peitschen hieben bekommen sollte konnte ich nicht einfach tatenlos zusehen und stellt mich blitzschnell vor ihn. Es tat zwar weh aber ich wollte lieber dass es mir weh tut als ihn! Smith schien das wütend zu machen und meinte etwas wie das du es wagst! Erfing an auf mich einzuprügeln irgendwann wurde es schwarz vor meinen Augen und ich wurde ohnmächtig. Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war bis ich wieder aufwachte… Ich fühlte nichts nur den Schmerz ich hatte nicht einmal die Kraft die Augen aufzuschlagen geschweige dem aufzustehen also blieb ich liegen. Irgendwann hörte ich ein einsames wimmern mir fiel auf das ich nichts mehr wusste außer ein paar Kommandos die für mich überhaupt kein Sinn ergaben. Vorsichtig und unter großer Anstrengung guckte ich mich in dem Raum um und entdeckte einen Hund es war ein Border Collie der ziemlich traurig vor sich hin guckte. Er schien wie an einem anderen Ort. Auf einmal sah er mich an und sein Blick klärte sich auf. Ungläubig schaute er mich für einen kurzen Moment an und kam dann Vorsichtig auf mich zu, zögerlich fragte er: Wie geht es dir? Ich bin so froh das du noch lebst und es tut mir so leid das ich dir nicht geholfen habe aber es ging alles so schnell! Warum hast du das gemacht ich hätte das schon ausgehalten! Molly hörst du mir überhaupt zu? Verwirrt schaute ich ihn an und fragte mit zitternder Stimme: Wer bist du? Und wo bin ich? Was ist passiert? Und warum dachtest du dass ich Tot bin? Erschrocken sah er mich an und antwortete dann: Kannst du dich an überhaupt nichts mehr erinnern?! Ich bin’s Jonny! Du musst dich doch an mich erinnern?! Ich schüttelte den Kopf und sagte: Ich kann mich nur noch an ein paar ziemlich sinnlose Kommandos erinnern mehr nicht… Traurig legte er sich neben mich, für meinen Geschmack etwas zu nah also rückte ich etwas von ihm weg. Erstaunt sah er mich an, beschwerte sich aber nicht. Er fing an zu erzählen wie er hier her gekommen ist und wie ich hier her gekommen war und versuchte mir zu erklären was das hier ist, wobei er ziemlich vorsichtig redete er endete damit das ich weil ich mich vor ihn gestellt habe brutalste mit der Peitsch zusammen geschlagen wurde. Er fing an meine Wunden zu lecken was sehr weh tat und was mir eindeutig zu weit ging ich rückte so weit wie möglich weg von ihn worauf er mich traurig ansah. In den nächsten tag fingen meine Wunden langsam an zu heilen ich fand wieder zu kraft doch erinnern konnte ich mich immer noch nicht. Als ich gerade aufstehen wollte um etwas zu essen kam ein dunkelhaariger Mann in den Raum und sah mich scharf an ich zuckte zusammen. Das war der Mann der mich zusammen geschlagen hatte ich erinnerte mich! Schnell zog ich mich in die nächst gelegener Ecke zurück wobei er immer näher kam je weiter ich versuchte von ihm weg zu kommen. Als ich nicht weiter weg konnte beugte er sich zu mir runter und sagte: Ich hoffe das war dir eine lehre! Stell dich nie wieder zwischen mich und ihn! Erdeutete auf jonny. Er drehte sich um und ging wieder und ließ mich mit vor Angst weit auf gerissenen Augen zurück während der gesamten zeit hatte Jonny mich kritisch gemusster. Mit gereizter Stimme sagte er: Du hast dich an ihn erinnert gib es zu! Du kannst dich nämlich an alles erinnern du bist nur sauer auf mich das ich nichts unternommen habe! Gib es wenigstens zu! Die letzten Worte waren schon fast ein jaulen. Entsetzt schaute ich ihn an, schüttelte den Kopf und sagte: Das stimmt doch gar nicht! Du hast kein recht so was von mir zu sagen! Den Rest des Tages guckte er mich nicht mal mehr an und redete nicht mehr mit mir. In den nächsten Tagen passierte nichts außer das meine Wunden schon fast verheilt waren. Ungefähr nach sechs Tagen kam der Mann wieder um mit uns zu trainieren. Das Training war sehr streng doch aushaltbar ab und zu wurde Jonny mit der Peitsche geschlagen doch ich hatte viel zu viel Angst vor Smith als das ich hätte ihn beschützen könnte. Als das Training vorbei war hatte Jonny vier lange schrammen über sein rücken. Vorsichtig fragte ich: Soll dir die Wunden säubern? Erstaunt schaute er mich an und nickte nach kurzer Zeit langsam. Schwerfällig setzte er sich hin und deutete mit den kopf auf den Platz neben sich. Als ich mich neben gesetzt hatte und vorsichtig anfing seine Wund zu lecken sagte er lange Zeit nichts. Irgendwann ergriff er vorsichtig das Wort: Wie geht es dir denn so?
Ich antwortete: Von den Wunden her ganz gut doch mein Gedächtnis… Gequält sah er mich an und sagte: Ich weiß… Wenn es bloß alles nicht so kompliziert wäre… Du weißt nicht wie traurig ich war als ich dachte du wärst tot! Und weißt du mir wurden in diesem so viel erst bewusst und bevor so was noch einmal passiert oder gar wirklich musst du wissen dass… ich mich in die verliebt habe. Ich zuckte zusammen als ich die Worte hörte und mir schossen so viele Erinnerungen wieder durch den Kopf dass mir Schwindelig wurde. Mir viel alles wieder ein wie ich und Jonny hier her kamen unsere erste Begegnung unser erstes kuscheln und was ich wirklich für ihm empfand! Ich schreckte hoch er sah mich etwas verlegen an doch mir fiel nichts anderes ein als meinen Kopf auf seine Schultern zu legen fragend sah er mich an. Ich erinnere mich wieder waren die einzigen Worte die ich in dem Moment wusste. Vor Freude strahlend sah er mich an und fing an mir übers Gesicht zu lecken was ich nur aufs herzlichste erwiderte. Nachdem wir geendet hatten sagte er vor Freude strahlend: Endlich bist du wieder die Alte… Bist du etwa auch in mich verliebt?! Lächelnd sah ich ihn an und sagte: Ja! Ich liebe dich über alles! Wir kuschelten noch solange bis wir eingeschlafen waren und am nächsten morgen wachten wir gemeinsam auf…

Der Anfang des dritten Jahres

#Als ich eines Morgens wieder aufwachte war Jonny schon wach und dachte anscheinend angestrengt über etwas nach. Ich stupste ihn an und sah ihn fragend an. Langsam fing er an zu reden: Wir müssen hier irgendwie weg und das so schnell wie möglich… Traurig sah ich ihn an und antwortete: Du weißt doch das dass unmöglich ist, Jonny es…. Alles ist möglich wenn man nur darum kämpft! Unterbrach er mich. Ich wusste es hatte keinen Zweck sich mit ihm zu streiten. Auf einmal meinte er: Ich hab es! Wenn Smith rein kommt um uns fürs Training abzuholen schlüpfen wir ganz sch null durch die Tür und rennen zum nächsten Ausgang! Entsetzt sah ich ihn an und sagte: Wir können doch nicht einfach drauf los rennen?! Wer weiß was uns alles im weg steht! Wenn wir scheitern steht uns der Tod bevor! Wütend erwiderte er: Wenn wir es nicht versuchen dann macht es sowieso kein Sinn mehr hier rum zu sitzen! Außerdem würde ich nie zulassen dass dir jemand weh tut! Lass es uns versuchen… Bitte! Ich konnte ihn ja so gut verstehen doch war das wirklich der einzige weg?! Irgendwann hatte mich Jonny überredet und wir wollten bei der nächsten Gelegenheit fliehen. Nach Stunden langen warten hörten wir Smith kommen wir nickten uns zu und als die Tür geöffnet wurde rannten wir fast gleichzeitig zur Tür und Smith der uns nicht kommen gesehen hatte, war sehr überrascht als wir uns blitzschnell an ihn vorbei gewunden hatten kamen wir in einen dunkeln Flur der nur spärlich beleuchtet war ganzweit hinten war ein Tür offen in vollem lauf nickten wir uns erneut zu. Wir hatten etwas Vorsprung da Smith immer noch verdutzt da stand. Als wir durch die Tür traten sahen wir ein offenes Fenster. Vorsichtig guckten wir hinaus. Wir hatten glück es waren keine zwei Meter bis zum Boden: Schnell sprangen wir raus und liefen nach rechts die Straße entlang. Ich spürte endlich den wind in meinen Fell und den Geruch von frisch gemähten gras! Doch ich musste schon bald feststellen das ich keine Kraft mehr hatte um weiter zulaufen. Wir kamen auf einen Acker und ich bedeutete Jonny dass ich nicht mehr konnte und wir hielten an. Auch er war sehr außer Atem. Ich war die erste die ihre Sprache wieder fand: WIR HABEN ES GESCHAFFT! WIR SIND FREI! Ich konnte es noch gar nicht fassen! Jonny und ich hüpften herum wie junge Welpen und erfreuten uns an allem so lang nicht gesehenem oder unbekannten. Doch nach ein paar Tagen mussten wir feststellen das es Winter wurde und das wir dort wo wir waren kaum eine Überlebens Chance hatten. Also machten wir uns auf in eine Stadt wo wir auf gute Abfälle und eine Unterkunft hofften. Doch kaum waren wir dort wurden wir schon in ein Tierheim geliefert. Jonny und ich konnten es nicht glauben, schon wieder eingesperrt und noch schlimmer sie sperrten sie in zwei verschiedene Käfige! Ich heulte und bellte Laut auf doch es half nichts sie nahmen mir ihn weg. Nachdem ich dort eingeliefert worden war untersuchten sie mich und stellten erschrocken fest wie misshandelt ich doch worden war. Schnell wurde ich zur Adoption frei gegeben doch mit meinem traurigen Blick wollte mich niemand. Nach ungefähr einer Woche wurde ihnen klar das ich Jonny vermisste und ließen ihn unter Aufsicht zu mir. Sofort stürmten wir aufeinander und schleckten uns gegenseitig über die Gesichter. Die Pfleger waren von uns entzückt und stellten fest dass man uns nur zusammen adoptieren konnte. Bis spät Abends redeten wir uns ein das jetzt alles besser wird und wie sehr er mich vermisst hätte. Am nächsten Tag kam ein Pärchen was sehr liebenswürdig aussah und uns gleich sympathisch war. Sie nahmen uns zusammen mit und verwöhnten uns mit Leckerlis. Jonny meinte einmal zu mir: Ich bin überglücklich mit dir endlich “wirklich” zu leben.

Alles hat ein Ende

#Eines Tages musste es aber so kommen … Ich war mit Jonny und dem Pärchen das Susan und Jack hieß im Park. Sie warfen Bälle durch den Park und wir holten sie zurück. Es machte sehr viel Spaß doch durch den Park führte ein Radweg wo auch oft Rennradfahrer fuhren. Irgendwann warf Susan den Ball weit weg und ich rannte hinterher. Ich bemerkte gar nicht dass ich auf den Radweg war. Als ich mich grade Bückte hörte ich Jonnys entsetzte Stimme: Molly pass auf! Doch zu spät. In voller fahrt traf mich ein Rennradfahrer. Ich hörte meine eigenen Knochen brechen, das Geheul von Jonny und das Geschrei von Jack und Susan. Ich wurde bewusstlos… Wir sind am Anfang der Geschichte angelangt… Wie schon gesagt lag ich in sterben ich fühlte mich noch schwächer als damals als ich zusammen geschlagen wurde. Jeder Atemzug tut mir in der Lunge weh. Ich höre die Stimme von Jonny: Molly! Molly du darfst nicht sterben! Sag doch was! Wir haben es doch erst geschafft ein tolles leben uns aufzubauen! Du kannst jetzt nicht gehen du hast noch so viel vor dir! Unter großer Anstrengung antworte ich mit leiser Stimme: Es ist zu spät… Ich muss gehen. Jonny vergiss nie ich… liebe… dich! Ich fühle wie der Rest leben aus mir entschwindet. Doch Jonny kämpft weiter um mich: Ich liebe dich auch für immer und ewig! Bitte hör mir nur noch einmal zu! Ich möchte das du weißt das ich dich seit der ersten Nacht geliebt habe… du bist doch mein leben! Wie soll ich ohne dich weiter machen? Du bist die einzige für mich… Mit letzter Kraft antworte ich: Wir werden uns irgendwann wieder sehen. Ich verspreche es…. Es war die … schönste… zeit.. Mit… di.. r Als letztes höre ich nur das jaulen von Jonny. Und mein letzter Gedanke gilt ihm und meinem Leben am ende ist es doch toll gewesen! Ich danke sogar Smith denn sonst hätte ich Jonny nie kennen gelernt…


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Tag der Veröffentlichung: 07.03.2013

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