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Prolog



Blauge Augen, die mich anflehten uns eine chance zu geben. Augen, dich mich darum baten uns nicht aufzugeben. Ein Gesicht mit vollen Lippen, blauen augen, eine gerade Nase und schwarzen Haaren blickte mich an.
Darum bittend, mich für das zu Entscheiden, was mein Herz möchte. Jedoch frage ich mich, wie ein Herz sich entscheidne kann, wenn es in Trümmern liegt. Scherben, die drumherum liegen und es das Herz schwer machen, sich zu heilen. Kann man es so überhaupt wieder "zusammenbauen"?


Kapitel 1




Ein Lied ließ mich aus meinem Halbschlaf aufwachen. Ein Blick auf mein Handy zeigte, dass es meine Mom ist. Ein Weiterer Blick zeigte, dass ich schon eine lange Zeit von zu hause fort war. Deshalb schicke ich meiner Mom eine SMS, dass es mir gut geht und ich mich grad auf dem Weg mache. Anschließend rappel ich mich von der Wiese auf und gehe nach Hause. Dort angekommen gehe ich sofrt auf mein Zimmer und da ich sowieso kein Besuch erwarte ziehe ich mich auch um.
Meine Jeans und mein T-Shirt tausche ich gegen eine bequemen Jogginghose und ein weites Shirt. Mit den Klamotten schmeiße ich mich auf mein Bett und mache meine Musik an. Da es mein Lieblingslied von Darin ist, also Breathing Your Love, welches er mit Kat De Luna singt, springe ich auch schon wieder von meinem Bett und fange an zu tanze, während ich mitsinge.
Ohne Vorwarnung platzt mein Bruder rein, schreit:" Mach die Verdammte Musik leise. Es gibt welche, die vielleicht was wichtiges zu tun habe." und knallt die Tür mit solch einer Wucht zu, das glauben hörte, der schiefe turm von Pisa könnte noch schiefer werden. Aus Geschwieterliebe drehe ich die Musik wieder leise und beginne selbst etwas zu tun. Nämlich Lernen. Wenn manche mich mit meinen Noten sieht, dann denken sie, ich bräuchte nicht zu lernen. Was sie aber nicht wissen ist aber, dass sogar ich lernen muss, um meine Noten beizubehalten. Nun genug geredet. Mit meinem Schulmaterial nahm ich an meinem Schreibtisch platz und fing an, Mathe zu lernen, da unsere Lehrerin Frau Baumann uns mit einem Test vorgewarnt hatte.
Voller erschöpfung und ohne es zu merken, schlief ich am Schreibtisch ein.


Wie es bei mir üblich war, höte ich meinen Wecker wie jeden Montagmorgen nicht richtig. Um genau zu sein, ich nahm ihn extra nicht wahr, da ich keine Lust auf Schule hatte. Rasch stand ich auf, sprang unter die Dusche, kam mit einem Handtuch bekleidet in mein Zimmer und wusste nicht mit mir anzufangen. Deshalb zog ich mir schnell meine Unterwäsche an und zog eine Jeans und ein T-Shirt drüber. Was anders blieb mir nicht übrig und so packte ich schnell meine Tasche, nahm mir eine dünne Jacke und stibitzte mir noch einen Apfel von der Küche. Anschließend Rannte ich in den Flur, worg mir meine Schuhe an und war und aus der Tür raus. Ein blich auf meine Armband uhr sagte mir, das ich noch zehn Minuten habe. Deshalb strengte ich mich an und rannte wie der Wind. An der Schule angekommen rannte ich die Treppen hoch.
Lief einen Gang entlang und bog einen Gang weiter scharf ab. Was ich bei dieser sache nicht beachtete war, das ich meine Geschwindigkeit nicht berücksichtigte und deshalb in jemanden reinlief. Ein Blick nach oben verriet mir, dass es ein süßer Typ mit blauen augen ist. Eine Entschuldigung stamelnd ging ich schnell weiter und konnte dann wieder aufhorchen, als ich vor meinem Klassenzimmer war. Ein Blick ins Klassenzimmer beruhiegte mich, da der Lehrer noch nicht da war. Ich ging auf meinen Platz, begrüßte meine Freundin Natalie und holte meine Geschichtssachen raus. In dem Augenblick, als der Lehrer ins Klassenzimmer eintrat, verstummte die Klasse. Verwundert über die plötzliche Etille blickte ich auf und erkannte den Grund dafür. Es war der Jung, den ich grad angerannt hatte. Und wie es nun aussah, ist er DER NEUE, über den die ganze Schule schon Seit einer Woche spricht. Na das kann ja heiter werden dachte ich, als der Lehrer begann, uns ihn vorzustellen.


Kapitel 2




DER NEUE, der von allen zurzeit so genannt wurde, sitzt zu meinem Unglück direkt vor mir. Am Unterricht teilnehmen war mir nicht möglich, denn wenn ich aufzeigte und drangenommen wurde, dreht er sich um und blickt mich verschmitzt an. Leandro dachte ich mir. Ein schöner Name.


Der Schultag verlief zu meinem Glück ohne Pannen. Ständig hatte ich das Gefühl in der Pause, als ob mich jemand mit Blicken verfolgen würde.In der letzten Stunde hatten wir Musik. Die Musikstunde ist die letzte und eines meiner lieblingsfächer. Da unsere Schulbänd bald ein Konzert geben word, sollen also ich, meine Freundin Natalie, Leo und Mirco üben. Leider fehlt uns ein Rhytmusgitarrist. Da wir auf der Suche sind, haben wir Flyer in der Schule verteilt und aufgehängt. Morgen nach Schulschluss können Interessenten bei uns vorspielen. In Gedanken bei dem Vorspiel morgen, höre ich leide Gitarrenklänge. Verwundert über die Klänge drehe ich mich um un blicke in blaue augen. Leandro. Er kann mit einer Rhytmusgitarre umgehen! "Du kannst spielen!" Die worte haben meinen Mund verlassen, ehe ich es mitbekam. "Äh . . Ja."
"Cool. Du spielst gut."
"Danke."
"Spielst du schon lange?"
" Ehrlich gesagt schon seit meiner Kindheit."
"Puh. Dann bist du ja ein Profi, oder?"
"Naja. Kann mal wohl sagen!"
"Weist du, ich hab nur wenig Töne gehört, die du gespielt hast, aber finde du bist ganz gut. Wir haben an der Schule eine Band und uns fehlt der Rhytmusgitarrist. Hast du Lust, morgen bei uns vorzuspielen?"
"Klar! Warum nicht."
"Ok, dann bis morgen."
Mit diesen Worten drehe ich mich um und möchte auf meinen Platz gehen, aber er sagt: "Ware mal! Wie heißt du überhaupt?"
Ich mich wieder umdrehend antworte: "Destina."
"Ein schöner Name!" Lächelnd fügt er hinzu: "Ich bin Leandro."
"Ich weiß!", antworte ich und gehe auf meinen Platz. Herr Mauselicht kommt in dem Moment in den Raum und will mit dem Unterricht anfangen.


Schule aus! Endlich!

Am Schultor warte ich auf meine Freundin und bemerke, wie mich Leandro beobachten. Ich wandte mich vom Schultor ab und blicke in Leandros Gesicht. Er gleitet mit seinem Blick meinem Körper hinab und hinauf. An meinem Gesicht angelangt, zwinkert er mir zu und schickt mir einen Luftkuss. Danach dreht er sich zur Seite und fängt heftig mit der Schulschlampe Tessa an zu flirten. Als ich meine Freundin erblicke, bekomme ich mit, wie er mir einen Blick schenkt und im nächsten Augenblick Tessa küsst. Mit ihr umschlungen dreht er sich zu mir um und blickt mich verschmitzt an. Wutentbrand drehe ich mich um und bereue es, mit ihm geredet zu haben. Eigentlich kann es mir egal sein was er macht und wen er küsst. Oder?


Zu Hause angekommen gehe ich sofort auf mein Zimmer und werfe mich mit meinem Gefühlschaos auf meine Bett. Kurz darauf klingelt mein Handy. Eine SMS von Natalie ( übrigends sie spielt in der Band am Piano), mit der höflichen Aufforderung auf ein Treffen in unserem Lieblingscafe. Also stehe ich wieder auf und mache mich etwas frisch. Anschließend schreibe ich noch einen Zettel an meine Eltern und dann mache ich mich auf dem Weg. Am Cafe angekommen trifft mich der Schlag. Wer sitzt mit Den Leuten der Band an einem Tisch?
Richtig Leandro! Kann es eigentlich noch schlimmer werden?

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.01.2011

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