Cover

Prolog

                                     Im falling for you

 

 

Wendy Martin Arbeitet bei einer Fotografin, wo sie den Stadt bekannten Rocker Cruz kennenlernt, auf dessen Konzert sie Fotos macht und der sie sofort in ihren Bann zieht. Die beiden merken schnell, dass sie etwas für einander empfinden nur was genau?

Wendy versucht ihre Gefühle für ihn zu unterdrücken. Da er nicht gerade der vorzeige Freund ist und er alles andere als Beziehungsfähig zu seien scheint.

Wendy Eltern bewegen sich in den höheren kreisen und machen es Wendy unmöglich ein normales Leben zu fuhren.

Sie versucht Cruz vor ihren Eltern zu verstecken, da sie nie mit ihm einverstanden wären und sie für Wendy schon ganz andere Pläne haben.

 

 

Wenn euch die Geschichte bekannt vorkommt, dafür gibt es einen Grund, den erfahrt ihr am Ende des Prologs.

 

 

 Prolog:

 

 

Das Klingeln der Tür, des Fotoladens in dem ich seit über zwei Jahren meine Ausbildung absolvierte, riss mich vom Computer hoch. Ich schaute mir gerade im hinteren Bereich des Fotostudios meine gemachten Bilder an. Eigentlich hatten wir schon seit einer halben Stunde geschlossen. Ich stand auf und ging auf den Vorhang zu, der den hinteren Bereich in dem die Studio Fotos gemacht wurden von dem vorderen Verkaufs Bereich abtrennte. Rechts neben mir befand sich die Tür zur Dunkelkammer, in dem die Fotos entwickelt wurden.

 

„ Wendy?“ Ich zog den Vorhang zur Seite und stand vor meiner Chefin Claudia. Sie war eine alte Schulfreundin meines Vaters gewesen, der sie auch dazu überredet hatte mir noch kurzfristig eine Ausbildungsstelle zu geben, ob wohl sie schon eine Azubine hatte. Jetzt arbeiteten wir zu dritt hier. Meine Mutter fand es alles andere als gut, dass ich hier arbeitete. Sie meinte, wenn ich schon eine Ausbildung machen wollte, dann lieber bei einem Anwalt oder in einer Bank. Meiner Mutter war es immer wichtig gut da zu stehen und ihre Familie ins rechte Licht zu rücken. Sie lies mich eigentlich so gut wie nichts selber entscheiden und kontrollierte mich ständig, deshalb nutzte ich es auch aus, hierzu arbeiten. Um so oft wie möglich unterwegs zu sein und interessante Leute kennen zu lernen, denen es nicht immer nur um Geld und ansehen ging.

 

„ Ich war gerade noch mal drüben und habe mit dem Veranstalter gesprochen, wegen morgen“, klärte Claudia mich auf. Sie sah gestresst aus. Mein Vater hatte mir erzählt das sie früher mal neben bei als Model gejobbt hatte, in der Schulzeit. Dann lernte sie einen Fotografen kennen für den sie Modelte und als mein Vater sie Jahre später wieder traf war sie selber eine super Fotografin. Man sah ihr heute noch an, dass sie mal eine sehr hübsche Frau war. Sie hatte Hellblonde ganz glatte lange Haare und noch eine super Figur die sie nicht versteckte.

 

„ Hat sich noch etwas geändert?“ Das war das erste was ich wissen wollte, denn Claudia hatte mir den Auftrag überlassen. Gegenüber ihrem Laden auf unserem großen Stadt Platz wurden zwei große Zelte aufgebaut in denen morgen Nachmittag die Band “ Mob Szene “, die hier aus der Stadt kam für zwei Tage hier ihre Konzerte hatte. Ich musste gestehen, ich kannte die Band nicht. Aber Meine  beste Freundin Amelie und ich gingen regelmäßig auf Konzerte von No Name Bands, die noch in den Start löchern standen. Amelie war verrückt nach Musik und hatte mich damit angesteckt. Sie hatte mir auch von der Band erzählt, als sie hörte wie Claudia, davon am Telefon sprach. Anscheint   war “ Mob Szene “ eine drei Mann Band, die von hier kamen, aber seit sie vor über zwei Jahren erfolgreich wurden, waren sie immer unterwegs gewesen und morgen das erste Mal wieder hier in ihrer Heimat. Die ganze Stadt sprach schon darüber, dass sie wieder da waren.

 

Claudia musste meinen Gesichtsausdruck bemerkt haben, denn sie fing an zu lächeln.

„ Keine Sorge, du machst die Fotos immer noch.“ Claudia ging an mir vorbei.

„ Du kannst jetzt Schluss machen.“ Sie drehte sich noch mal zu mir um. Ich nickte und nahm meine Tasche hinter dem Tresen hervor.

Claudia war schon hinter dem Vorhang verschwunden.

„ Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend.“ Rief ich nach hinten und hörte nur leises Gemurmel zurück und lächelt in mich hinein und verließ den Laden.

 

Draußen schaute ich mich auf dem Platz um. Überall liefen hektisch Leute um das Zelt herum.

Ich freute mich schon auf morgen, aber war auch schon ein wenig aufgeregt.

Ich hörte Musik und blieb stehen. Es war ein Schlagzeug Solo. Ich ging näher auf das vordere Zelt zu. Da kam jemand aus dem Seiten Eingang und die Tür blieb einen Spalt offen. Ich zögerte nicht einmal, wieso nicht einen kurzen Blick rein werfen? Ich stellte mich in die Tür und schaute auf die Bühne Links von mir. Ein Typ mit Glatze saß hinter dem großen Schlagzeug und tobte sich aus und lachte dabei. Verwirrt darüber, warum er lachte schaute ich mich weiter von hier aus auf der Bühne um und sah das jemand auf dem Bühnen Boden lag, mit ausgestreckten Armen und Beinen. Er zog eine schwarze E-Gitarre, soweit ich das von hier aus erkennen konnte auf sich drauf und zupfte ein paar Mal die Saiten am Hals der Gitarre. Die einen schrillen Laut von sich gab. Kurz drauf legte er sie wieder weg und er drehte sich auf die Seite, sodass ich ihn sehen konnte und er leider auch mich. Wir starrten uns gegenseitig an, bis er seine linke Augenbraue hoch zog. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst, dass ich ihn angestarrt hatte und ich hier auch nichts zu suchen hatte. Schnell drehte ich mich um, die Tür viel hinter mir zu und ich lief schnell zurück auf die andere Straßen Seite. Nur schnell weg hier bevor ich noch ärger bekommen würde.

Jetzt war ich noch aufgeregter auf morgen.

 

 

 

 

 

 

****

Ich habe noch eine “kleine“ Bemerkung zu dieser Geschichte. Einige von euch könnte sie vielleicht bekannt vorkommen, da sie schon einmal von einer Autorin zu Lesen war, ich glaube die ersten beiden Kapitel. Diese Geschichte ist durch ein Schriftlcihes „ Gespräch“ zwischen ihr und mir entstanden. 

Es ging um Die Band „ Mob Szene“ die ich ein paar Mal in meiner anderen Geschichte: Drug his other Love erwähnt habe.

Wir haben über die Band, die es natürlich nicht gibt „ gesprochen“ Ich hatte ja in meiner anderen Geschichte geschrieben wie die Band heißt und das sie Nicks lieblingsband ist und das er die Texte gut findet weil sie auf  Deutsch sind und der Sänger einfach über alles singt was er will. Das Jolina aber die Texte nicht so gut findet, weil sie sehr extrem sind.

Daher kam es zustanden das wir auf die Idee  einer Geschichte kamen oder eher zwei. Es sollte eigentlich eine Partner Geschichte werden. In der es um die beiden Brüder Christiano und Alessandro geht. 

Also einigten wir uns darauf, dass jeder eine Geschichte zu der Band schreibt, die aber mit einander verknüpft ist. Da ja eigentlich in meinen Geschichten das Thema Drogen eine große Rolle spielt, haben wir  uns entschlossen das sie den Teil mit Christiano schreibt, wo es eigentlich nur um die Musik geht, nicht um Drogen und ich die Geschichte  von Christianos großem Bruder Alessandro dem es wegen seiner Drogen Vergangenheit nicht so gut geht.

Da ich aber noch an “Mehr als die Szene“ geschrieben habe. Hat sie schon angefangen ihre Geschichte On zustellen.

Da sie aber leider keine Zeit mehr hat um weiter zuschreiben übernehme ich das jetzt und der Teil von Alessandro wird dann einfach der zweite Teil der Geschichte. Also wisst ihr schon einmal das es zwei Teile geben wird.

Ich hoffe euch hat der Anfang schon mal gefallen. Ich habe ihn nur etwas um geschrieben und da ich ja eine eigene Art habe zuschreiben liest es sich jetzt auch etwas anders, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Lasst mir doch gerne ein paar Kommentare da.

Lg Lasch

 

Das Konzert oder der Bluts Kuss

Kapitel 1

Das Konzert oder der Bluts Kuss

 

Wendy

Am nächsten Tag, kurz vor dem Konzert war ich im Backstage Bereich und machte noch ein paar Fotos. Ich hatte schon welche, vor dem Zelt gemacht von den ganzen Fans die warteten und fast alle in meinem Alter oder jünger waren. Als ich auf das Buffet zu ging sah ich zwei kleine Kinder auf dem Boden voreinander sitzen. Sie hatten beide weiße viel zu große T- Shirts an, die selbst bemalt waren mit dem Band Namen “Mob Szene“. Verwundert darüber, dass hier zwei kleine Kids saßen ging ich auf sie zu und die beiden schauten grinsend zu mir hoch. Es waren ein Mädchen und ein Junge, vermutlich waren sie Geschwister. Sie sahen so süß zusammen aus, dass ich sie anlächelte und meine Kamera hoch hob und sie ihnen zeigte. Ohne dass ich etwas zu ihnen sagte rutschten die beiden näher zusammen und das Mädchen umarmte den Jungen. Sie sahen so süß aus. Ich beugte mich zu ihnen runter und knipste zwei Bilder von ihnen.

„ Danke ihr zwei.“ Ich konnte es nur wieder holen: Sie waren echt zu süß. Sie waren bestimmt nicht älter als drei, da war ich mir sicher. Als ich wieder hoch kam und weiter durch meine Kamera schaute, richtete ich sie auf eine kleine Gruppe und in dem Moment schaute einer von ihnen in meine Richtung und mich schauten wieder diese dunkel braunen Augen von gestern an. Er fuhr sich durch die Haare und stoppte dann, als er meine Kamera sah. Sofort nahm ich sie runter, als hätte er mich bei etwas erwischt. Ich schaute ihn ebenfalls an.

Ich war mir ziemlich sicher dass es der Typ von gestern war, der auf dem Bühnen Boden gelegen hatte. Er hatte zwar eine schwarze Mütze und einen schwarzen Pulli angehabt und war etwas weiter weg, sodass ich ihn nicht ganz erkennen konnte, aber seine Augen hatten sich in mein Gehirn gebrannt. Ich war mir sicher dass er es war. Seine Haare waren Pech Schwarz. An den Seiten kurz Rasiert und oben drauf waren seine Haare länger, sodass er sie nach hinten gemacht trug. Seine Haut war leicht gebräunt und an seinem rechten Arm mit schwarzer Tinte verziert vom Handgelenk bis zur Schulter.

Er trug dunkel Braune Boots. Ein schwarzes Muskelshirt, sodass man seinen Tattoo-vierten Arm sehen konnte und ein breites Lederarmband. Ich wusste nicht ob er mich erkannte, aber sein Blick verfinsterte sich kurz, aber dann wurde er von einem Mann in einem schwarzen Anzug angesprochen und drehte sich von mir weg. Kurz darauf wurden alle, die nicht die Band und ihr Anhang waren gebeten den Bereich zu verlassen, damit die Band sich auf den Auftritt vorbereiten konnte und noch mal ruhe hatte.

 

 

Ich ging vorne in die Konzert Halle die schon voll gestopft war. Ich machte vom Bühnen Eingang aus noch ein paar Fotos von der Menschen Menge und drängelte mich nach hinten zu den wenigen Tischen, die dort standen und machte noch zwei Fotos von hinten, bevor ich meine Kamera vor mir auf dem Tisch ab legte und mit den ganzen Fans darauf wartete das es los ging. Vor der eigentlichen Band kam eine noch unbekannte Vorband, die mir sehr gut gefiel. Leider war die Bühne nicht gut genug beleuchtet, nur der Leadsänger würde durch einen Scheinwerfer beleuchtet. Aber hier ging es ja auch um die Musik. Ich war schon gespannt was für Musik “Mob Szene“ spielen würde.

 

 

Die Bühne erhellte sich in einem sanften Gelb und wechselte in ein strahlendes Rot. Alle um mich herum fingen an laut zu schreien. Ich starrte einfach nur auf die leuchtende Bühne. Die Musik setzte ein, erst nur der Rhythmus vom Schlagzeug. Dann der Laute Bass der durch meinen Körper ging und mich langsam völlig entspannte. Dann trat der Leadsänger, der kein geringerer als der Typ von eben war in die Mitte der Bühne und ein weißer Spot wurde auf ihn gerichtet. Alle fingen an zu kreischen, ich hörte nur noch die ganzen Mädchen um mich herum. Der Lärm war ohrenbetäubend. Er brachte die tobende Menge dazu ihre Arme zu heben. Er wollte die Menge mit reißen und das schaffte er auch. Für einen Moment war ich sogar der Versuchung verfallen mich zu bewegen. Der Bass fuhr durch meinen ganzen Körper, ich schloss für einen Moment die Augen. Als er anfing zu singen, er hatte eine kraftvolle, dunkle leicht rauchige Stimme. Die mir eine leichte Gänsehaut verpasste.  Als ich hörte wie er seine Fans begrüßte, öffnete ich wieder meine Augen und nahm meine Kamera in die Hand und machte noch ein paar Fotos.

 

 

Nach über einer Stunde sollte das Konzert eigentlich zu Ende sein, nach meinem Wissen, da morgen noch ein zweites anstand. Doch ich hörte von allen Leuten um mich herum, wie sie nach einer Zugabe schrien. Ich musste zu geben die Musik war wirklich gut. Ich konnte nicht genau einordnen welche Richtung es genau war, es ging eher in die Richtung Rock, so viel Ahnung hatte ich dann doch nicht von Musik. Nur die Texte waren gar nicht mein Fall. Er sang nicht gerade Jugendfreie Sachen und auch nahm er kein Blatt vor den Mund, was Tabu Themen anging. Der dunkle Lead Sänger machte eine Pause und trank einen Schluck aus einem Becher, was aus sah wie Bier und schmiss dann den leeren Becher in die Menge und die Mädchen  fingen an zu kreischen und versuchten alle ihr Glück in auf zu fangen. Ich musste unwillkürlich den Kopf schütteln. Es war doch nur ein leerer Becher.

Er ließ dabei seinen Blick über die Menge streifen und blieb an mir hängen. Er starrte mich richtig an. Dann drehte er sich aber zum Glück zu seiner Band und zeigte ihnen irgendetwas mit seinen Fingern, sodass ich sah wie der Schlagzeuger anfing zu grinsen. Der Typ verschwand kurz am Bühnenrand und kam dann wieder als die ersten Töne des neuen Liedes ertönten.

Er hob seine Hände in die Luft, brachte die Menge dazu dasselbe zu tun.

Dann schrie er ins Mikro:

„ Blut Kuss.“ Seine Stimme war noch rauer, als beim Singen. Alle fingen wieder an zu schreien, vermutlich hieß das Lied so. Und das sollte wohl die Zugabe sein.

 

Er ging an den Rand der Bühne. Beugte sich vor.

Sperr mich in deiner Seele ein.“, sang er.

Betrüg mich, Verrat mich.“

Hasse mich, aber Liebe mich.“ Er ging zur Treppe, die er Raubtierhaft und langsam hinunter schritt.

Dein Körper eine süße Sünde“, sang er weiter während er sich durch einen schmalen Gang zu den hinteren Tischen bewegte und alle vorderen Fans sich nach hinten drehten um alles zu sehen. Er kam immer näher zu den Tischen an dem auch ich stand.

„ Unser Kuss versiegelt mit Blut.“

„ Dein Leben ist jetzt auch meins.“

„ Jetzt bin ich frei.“ Er blieb genau vor meinem Tisch stehen blickte mich aber nicht an. Ich war wie erstarrt, ich fühlte mich von allen angestarrt. Mein Herz in meiner Brust raste.

Ich werde dein Herz befreien, von allem was dich quält.“

„ Schlitz mir die Pulsader auf und trink von meinem Blut.“ Er machte eine Bewegung als würde er sich die Pulsadern auf schlitzen. Ich sah ihm dabei zu und spürte immer noch alle Blicke auf mir.

Wir sehen uns wieder, in einem andern Leben, was nur für uns gemacht wurde.“ Jetzt schaute er auf, mir genau in die Augen. Jetzt konnte ich seine Augen richtig sehen sie waren so dunkel braun wie Schokolade. Was Besseres viel mir in dieser Situation nicht ein. Ich war nicht mal fähig mich noch zu bewegen. Ich starrte ihn einfach nur an, dann zog er etwas aus seiner Hosen Tasche. Als ich genauer hin schaute, zeigte er es aber hoch und die Leute um uns herum wurden wieder lauter, da sah ich das es etwas langes silbernes glänzendes war oben mit eine schwarzen Kugel versehen und unten spitz zu laufend. Gerade als mir bewusst wurde das es aus sah wie eine riesen Stecknadel streckte er mir seine Hand entgegen. Er wollte doch nicht etwa…  Ich riss meine Augen von der riesen Nadel und schaute ihn wieder an. Er deutete auf meine Hand und lächelte leicht, zögerlich reichte ich ihm meine Hand. Er würde mich schon nicht erstechen vor den ganzen “ Zeugen“ dann stach er mir tatsächlich in meinen Zeigefinger. Ich zuckte kurz erschrocken zusammen. Was er mit einem Grinsen quitierte.

Was tat er denn da verdammt!

Er schaute mir in die Augen, während das Blut langsam meinen Finger herunter lief. Auf einmal hob er meine Hand und zog sie Richtung seines Mundes, sodass ich mich leicht über den Tisch beugen musste. Mein Herz würde gleich aussetzten ich spürte es. Er stoppte dann aber noch mal kurz.

„ Unser Kuss versiegelt mit Blut.“ hauchte er fast ins Mikro.

Dann leckte er das Blut von meinem Finger, mit seiner heißen Zunge und nahm meinen Finger in den Mund. Er starrte mir regelrecht dabei in die Augen und saugte an ihm. Kurz danach zog er ihn raus.

„ Dein Leben ist jetzt auch meins.“

„ Jetzt bin ich frei.“

„ Frei wegen dir.“ Dann sah ich, dass er seine Hand her nahm, nach dem er meine los ließ und sich ebenfalls in den Finger stach und ihn doch tatsächlich mir hinhielt. Ich konnte nicht anders als ihn geschockt an zu starren. Er wollte doch nicht etwa das ich... doch er wollte es! Ich sah es in seinen Augen.

Aber er sang weiter.

Kann hin gehen wo ich will, in den Himmel oder in die Hölle.“

„ Auch ohne dich.“ Sollte ich einfach nein sagen und seine Show zerstören. Die andern Mädchen würden es bestimmt sofort tun an meiner Stelle. Ich nahm zögerlich seine Hand. Er bemerkte bestimmt dass ich zitterte. Aber was blieb mir jetzt anderes übrig als es zu machen. Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen den ich besaß und nahm seinen Finger vorsichtig in den Mund.

Wenn mich jetzt meine Eltern so sehen würden… wieso dachte ich in so einem Moment an meine Eltern? Ich war wirklich bescheuert.

Aber du wirst jetzt immer ein Teil von mir sein“, sang er noch weiter. Bis ich an fing an Seinem Finger zu saugen, wie er an meinem. Ich wusste selber nicht warum ich das machte.

Dann stöhnte er auf einmal laut ins Mikrofon. Kam mir näher, in dem er sich leicht über den Tisch beugte und dann seinen Finger aus meinem Mund zog. Die Menge tobte um uns herum, nach dem er auf gestöhnt hatte. Das bekam ich nur noch so neben bei mit.

Mein Blut und dein Blut.“

„ Dein Leben ist jetzt auch meins.“

„ Jetzt bin ich endlich frei.“ Er kam mir noch näher und hauchte mir dann einen kurzen Kuss auf, bei dem er nur meine Lippen mit seinen streifte.

Unser Kuss versiegelt mit Blut.“ Die Menge fing wieder an zu schreien und erst jetzt wurde mir wieder bewusste wo ich hier war und was gerade passiert war.

Ich schaute peinlich berührt auf den Tisch, sodass er die Nadel wieder einsteckte und an mir vorbei ging und mir dabei leicht seine Hand auf den Arm legte. Er stolzierte bei den leisen Klängen der Gitarre schon fast zurück auf die Bühne. Stellte sich in die Mitte und schrie einfach nur ins Mikrofon, was er mit beiden Händen umfasste und ließ sich passend zum lauten Schlagzeug klang auf seine Knien nieder und die Musik verstummte als er an die Zelt Decke starrte.

Kurz darauf wurde es dunkel und alle um mich herum fingen an zu schreien, ehre zu kreischen. Obwohl man nichts mehr sah. Danach ging der Vorhang zu.

Anscheint war das der krönende Abschluss gewesen.

Auf schnellstem Wege machte ich mich auf den Weg aus dem Zelt. Ich wollte so schnell wie möglich hier verschwinden, aber ich brauchte wenigstens noch zwei, drei Bilder die etwas nach dem Konzert zeigten.

 

 

***Und wie fandet ihr´s?  Ich würde mich sehr über Kommentare freuen. Vielen Dank. Eure Lasch***

Deine innere Unruhe

Kapitel 2

Deine innere Unruhe

 

Diese Kapitel ist aus Chruz Sicht geschrieben.

Cruz      

Nach dem sich endlich das Zelt leerte und wir noch ein paar Autogramme gegeben hatten, konnte ich endlich an die frische Luft.

Als ich die Seiten Tür des hinteren Zeltes öffnete kam mir ein kalter Windstoß  entgegen und ich konnte tief durchatmen. Mein Kopf dröhnte und ich hätte mich am liebsten jetzt und hier auf der Stelle einfach fallen lassen und mich auf den kühlen Boden gelegt. Ich fasste mir an meine Pochende Schläfe, als ich ein paar Meter vor mir etwas weißes vorbei gehen sah. Ich kniff die Augen zusammen und besser sehen zu können und da sah ich was dieses weiße etwas war. Es war das Mädchen mit der Kamera. Ich musste in mich hinein grinsen, als ich noch mal an die Zugabe dachte. Sie war die erste die so geschockt auf meine Show Einlage reagiert hatte, ob wohl ich sie schon zum hundertsten Mal durch gezogen hatte, nur dass ich bei ihr etwas getan hatte was ich vorher nie getan hatte. Ich wollte sie einfach noch mehr aus dem Konzept bringen. Coir hatte ins Mikro gestöhnt und ihr einen Kuss auf ihre wirklich heißen und vollen Lippen gehaucht. Mir war einfach in diesem Moment danach. Keine Ahnung wie. Ich ging langsam auf sie zu.

„ Hey.“, rief ich nach ihr, aber sie reagierte nicht und starrte nur auf ihre Kamera die sie in ihren Händen hielt. Ich ging weiter auf sie zu.

„ Hey… Chica.“ Jetzt hob sie ihren Kopf und drehte sich ganz in meinen Richtung und schaute mich an.

„ Na Chica.“ Ich schaute sie mir genauer an, sie sah wirklich aus wie ein Engel. Blonde gewellte Haare und hellblaue Augen, eine schmale Figur und sie steckte in einem weißen enganliegendem Kurzen Kleid mit weißen schuhen. Sie sah mich erstaunt aus ihren blauen Kuller Augen an. Soweit ich das sehen konnte war sie so gut wie nicht geschminkt, vielleicht ein wenig Wimperntusche, denn ihre Augen wurden mit schwarzen dichten langen Wimpern umrahmt.

„ Ja?“ Fragte sie und wirkte nervös. Das gefiel mir. Ich ging weiter auf sie zu, bis ich nur noch einen knappen Meter vor ihr stand. Keine Ahnung warum ich sie überhaupt ansprach. Sie war ja nur ein Fan.

„ Wie heißt du?“ Wollte ich trotzdem von ihr wissen. Sie schaute noch mal kurz auf ihre Kamera.

„ Wendy.“

„ Und du?“ Hörte ich sie auf einmal fragen, als ich nicht antwortete schaute sie mich wieder an. Wartete sie jetzt wirklich auf eine Antwort? Wollte sie mich verarschen?

„ Cruz.“ Sie zog eine ihrer geschwungenen Augenbrauen nach oben.

„ Cruz?“ Sie schüttelte leicht den Kopf, als würde sie mir nicht glauben. Irgendwie verwirrt sie mich. Wieso fraget sie mich nach meinem Namen und dann glaubte sie nicht das ich Cruz hieß. Sie war doch eben auf dem Konzert gewesen oder war mein Gehirn schon so vernebelt, dass ich sie verwechselte? Aber das konnte unmöglich sein.

„ Schon klar“, hörte ich sie dann auch noch sagen, tatsächlich sie glaubte mir nicht.

„ Warst du nicht gerade im Zelt?“ Sie brauchet kurz um leicht zu nicken, sie sah jetzt verwirrt aus.

„ Müsstest du dann nicht meinen Namen kennen?“ Sie brauchte kurz bis sie Antwortete.

„ Ich kannte eure Band bis heuet nicht. Ich Arbeite hier nur.“ Sie zeigte zum Beweis ihre Kamera hoch. Die sie dann um ihren Hals hing.

„ Du kennst uns nicht?“ Wir beide schauten uns einfach nur an. Es war wirklich ihr ernst.

„ Und, wie hat dir das Konzert gefallen?“ Sie schaute kurz von mir weg und zögerte.

„ Na sag schon.“ Ich grinste sie an.

„ Eure Musik ist ganz gut… aber… die… Texte gefallen mir nicht so.“ Ich riss gespielt schockiert meine Augen auf.

„ Die sind von mir.“ Ich wollte sie wieder aus der Fassung bringen, aber sie zuckte zu meiner Verwunderung nur mit ihren Schultern. Es war nicht das erst mal das Leute etwas über meine Lyrics sagten, nur deshalb waren wir auch so bekannt geworden, weil viel darüber diskutiert wurde. Aber mir hatte noch nie ein Mädchen ins Gesicht gesagt, das sie gemeine Lyrics nicht gut fand. Na ja sie hatte ja anscheint nicht gewusst, dass sie von mir waren. Sie gefiel mir.

„ Christiano.“, sagte ich dann zu ihr und sie runzelte die Stirn.

„ So heiße ich, aber nenn mich Chris.“ Sie lächelte mich an, sie hatte ein schönes lächeln, schöne weiße gerade Zähne.

„ Wusste ich doch dass du nicht “Cruz“ heißt.“ Sie schien stolz auf sich zu sein, sodass ich Lachen musste.

„ Cruz ist mein Künstlername, alle nennen mich so.“ Ihr lächeln verschwand wieder.

„ Ich… muss gehen.“ Versuchte sie mir stockend zu erklären und schaute wieder runter auf ihre Kamera.

War sie wirklich kein Fan der Band? Vielleicht spielte sie nur ein Spiel. Ich schaute meinen Arm herunter und zog mir ganz langsam und so unauffällig wie, möglich mein Lederarmband aus. Es war zwar schade darum, aber egal. Ich schaute schnell zu ihr hoch und bemerkte, dass sie immer noch auf ihre Kamera starrte.

„ Okay, ich hoffe du hast ein paar coole Bilder von uns zu Stande gebracht.“ Als hätte ich sie damit gekränkt verschränkte ist ihre Arme vor der Brust.

„ Natürlich, ich mache nur gute Bilder.“ Ich musste lächeln, als sie das so schmollend sagte und lies das Lederarmband an meiner Hose herunter rutschen, sodass es neben mir leise auf den Boden viel. Dann drehte ich mich schnell um, ging zurück zum Zelt ohne mich noch einmal zu ihr umzudrehen.

 

 

Am nächsten Vormittag,  nach der Probe kam einer der Angestellten auf mich zu, mit einem kleinen schwarzen Päckchen in der Hand und reichte es mir. Verwirrt schaute ich zu ihm.

„ Das wurde gestern für Sie abgegeben.“, teilte er mir unsicher mit. Ich nickte und drehte mich mit dem Päckchen um und betrachtete es. Oben rechts war ein kleiner weißer Aufkleber angebracht. „Fotostudio 41, Claudia Frisch, Schlossstraße 3.“ Claudia Frisch, der Name kam mir bekannt vor. Langsam öffnete ich das Ding und schaute hinein und musste sofort schmunzeln. Das konnte nur von dieser… Wendy? Abgegeben worden sein. In dem Päckchen befand sich mein Leder Armband. Ich musste grinsen. Anscheint hatte sie die Wahrheit gesagt und war wirklich kein Fan von uns oder mir, sonst hätte sie mit Sicherheit das Armband behalten oder irgendeine Story darüber wär in einer Zeitschrift erschienen, wie sie angeblich das Armband gekommen hatte. Aber sie hatte es abgegeben. Ich war wirklich erstaunt darüber. Sie arbeitete also für den Laden gegenüber dieses Platzes, auf dem die Zelte auf gebaut waren. Ich schaute auf meine Armband Uhr. Ich hatte noch zwei Stunden Zeit, bis ich wieder hier sein musste und wollte die Zeit eigentlich dafür nutzen um nach Hause zu fahren und mich noch etwas auszuruhen, aber warum die Zeit nicht besser nutzen. Ich ging mit dem Päckchen in der Hand aus dem Zelt und traf draußen meinen besten Freund und Band Kollegen Billy. Er hatte vor unsere Zeit neben bei als Türsteher gejobbt um sich über Wasser zu halten, aber als es bergauf ging mit uns hatte er aufgehört, aber ich wusste das er gerne wieder als Türsteher arbeiten würde.

„ Mein Fahrer ist da, soll ich dich mitnehmen?“, wollte er wissen. Billy wohnte mit seiner Freundin und seinen zwei kleinen Kindern in einem Haus das der Oma von Amy, Billys Freundin gehörte. Ich wohnte ebenfalls mit in diesem Haus.

„ Amy hat essen gekocht.“ Ich schüttelte verneinend den Kopf, als ich auf ihn zuging.

„ Ich komme später nach, ich muss noch kurz etwas erledigen.“ Ich legte im vorbei gehen meine Hand auf seine Schulter und zog mir die Kapuze von meinem schwarzen Pulli über den Kopf, während ich auf das Foto Geschäft auf der anderen Straßen Seite zu steuerte.

Ich öffnete die Tür und schaute mich nach allen Seiten um und zu meinem Glück stand Wendy rechts an einem Stehtisch mit einem Laptop vor sich und klickte sich durch ein paar Bilder. Sie hatte mich noch nicht bemerkt so versunken in den Bildschirm war sie. Ich ging langsam auf sie zu und sah wie sie sich bei einem Bild wo Jamie unser Keyboarder zu sehen war eine Notiz auf einen Zettel vor sich machte.

„ Hey Chica.“ Unterbrach ich sie in ihrem tun, sodass sie auf schaute und sich zu mir drehte. Erst schien sie mich nicht zu erkennen, denn sie schaute mich stirnrunzelnd an, aber dann weiteten sich ihre Augen. Grinsend zog ich die Kapuze vom Kopf und fuhr mir durch meine Haare. Sie folgte mit ihrem Blick meiner Hand. Dann zeigte ich ihr das Päckchen.

„ Warst du das?“, fragte ich sie unnötigerweise und sie nickte.

„ Es war doch deins oder nicht?“ Sie war sich noch nicht mal sicher gewesen, dass es meines war und trotzdem hatte sie es mir geben lassen. Nicht schlecht.

Ich stellte mich näher zu ihr und schaute auf den Bildschirm des Laptops auf dem jetzt viele aneinander reihende kleinere Bilder vom Konzert zu sehen waren. Ich zeigte auf eins wo nur ich drauf war. Das musste ziemlich am Anfang des Konzerts gewesen sein. Ich wurde von einer Seite komplett mit gelben Licht bestahlt und sah seitlich zu Jamie und grinste. Meine Haare glänzten im weißen Licht über mir. Sie hatte mich wirklich gut getroffen.

„ Das gefällt mir.“ Wollte ich sie loben, hörte sie sofort neben mir schnauben.

„ Natürlich.“ Kam es sarkastisch von mir.  Ich versuchte ihr zu erklären, dass ich nicht mich darauf toll fand, sondern wie das Foto aussah, aber umso mehr ich versuchte ihr das klar zu machen, umso schlimmer macht ich es. Sie klickte ein anders Bild an und versuchte mich zu ignorieren. Beim nächsten Bild schaute ich sie an.

„ Für was sind diese Bilder? Verkauft ihr sie an die Presse?“ Verwirrt von meiner Frage schaute sie mich wieder an. Und zum ersten Mal schaute ich sie mir genauer an. Sie hatte hellblaue Augen wie Eis, mit etwas gelb um die Iris und Mega lange Wimpern. Sie hatte nur ihre Augen geschminkt, mehr brauchte sie auch nicht. Ihre Haare vielen ihr in großen locken bis zur Schulter. Sie hatte geschwungene schmoll Lippen. Als sie bemerkt dass ich auf ihre Lippen starrte öffnete sie dies leicht.  Aber es dauerte noch einen Moment bevor sie mir antwortete.

„ Ähm… die werden auf eure Internet Seite kommen, damit die Fans, die nicht auf dem Konzert waren ein paar Einblicke bekommen.“, klärte sie mich dann auf. Ich nickte schaute wieder auf den Bildschirm.

„ Wer entscheidet welche Bilder dort erscheinen, du?“ Sie schüttelte leicht ihren Kopf.

„ Ich treffe die Vorauswahl und euer Manager muss sie dann nur noch absegnen.“ Hm… ich kratzte mich am Kinn. Sah dann ein Foto was vor dem Konzert gemacht worden war und zeigte auf dieses, so das Wendy es vergrößerte. Ich schüttelte den Kopf.

„ Das auf keine fall, klar.“ Wendy drehte sich erschrocken zu mir, sodass wir uns anschauten. Sie wollte etwas sagen aber ich kam  ihr zuvor.

„ Das sind die beiden Kinder von Billy.“ Ich sah wie sie ihre stirnrunzelte.

„ Billy unserem Schlagzeuger. Er will nicht dass etwas im Internet über seine Familie zu finden ist. Es steht schon genug Müll über ihn da und ich will es auch nicht.“ Sie nickte langsam und stich die Nummer von ihrem Zettel, den sich vor sich liegen hatte. Braves Mädchen.

„ Hey Wendy.“, hörte ich eine mir bekannte Stimme und drehte mich mit ihr zusammen zur Tür des Ladens um festzustellen, dass ich die Stimme sogar sehr gut kannte. Als er auch mich erblickte zierte sein Gesicht ein lächeln.

„Hey Lucas.“, grüßte ich ihn und spürte Wendy blick auf mir.

„ Ihr kennt euch?“, fragte sie auch gleich perplex nach. Lucas nickte und wir gaben uns die Hand.

„ Wie geht’s dir? Alles klar soweit?“, fragte Lucas mich und ich nickte.

„ Klar, wie immer.“ Lucas und ich kannten uns schon ein paar Jahre, er war mit meinem Bruder befreundet. Wir beachtete Wendy gar nicht weiter, sodass sie sich wieder zu ihrem Laptop drehte.

„ Wie lange bist du noch hier?“, wollte Lucas von mir wissen. Ich überlegte, so genau wusste ich das selber nicht.

„ Ein paar Tage. Und kommst du zum Konzert heute Abend?“ Lucas schüttelte den Kopf und grinste dann.

„ Es gibt keine Karten mehr.“, erzählte er mir und ich grinste ebenfalls. Natürlich wusste ich das unsere Konzerte schon vor Wochen ausverkauft war.

„ Ich setz dich auf die Liste.“ Es war kein Problem noch jemanden auf  die VIP Liste zu setzten, wenn ich das wollte. Ich drehte mich zu Wendy.

„ Dich setze ich mit drauf.“ Erschrocken fuhr sie zu mir herum und starrte mich an.

„ Ich kann nicht.“ Quittierte sie mich mit einem bösen grinsen, das ich erwiderte und zu Lucas sah.

„ Bring sie mit, sonst kommst du nicht rein.“ Lucas verdrehte die Augen, nickte aber. Ich hörte Wendy neben mir erschrocken nach Luft schnappen.

„ Ich muss wieder los. Das essen wartete.“ Ich wackelte mit meinen Augenbrauen und ging an Lucas vorbei.

„ Bis heute Abend Leute.“ Ich zwinkerte Wendy noch im raus gehen zu.

 

 

Der Auftritt lief super, keiner von uns hatte seinen Einsatz verpasst und mit dem Licht und den Efeckten, die ich so liebte klappe auch alles bestens. Wir spielten gerade die letzten Lieder vor der Zugabe, als ich sie entdeckte, Wendy und Luca, die fast ganz hinten an der Zelt Wand standen. Wendy schaute sich in der Menge vor ihr um und Lucas schaute zu mir. Gerade setzte Billys Schlagzeug Solo ein, sodass ich meine Aufmerksamkeit auf meine beiden persönlichen Gäste richten konnte. Es war ein wunder das ich sie überhaupt entdeckt hatte, aber das lag nur daran das sie soweit abseits der Menge standen. Ich deutet Lucas so unauffällig wie möglich an, dass sie weiter nach vorne kommen sollten. Als er sich zu Wendy drehte und sie antippte wusste ich, dass er mich verstanden hatte und schaute ein paar Meter weiter nach hinten zu einem unserer Sicherheits Leute. Es dauerte kurz, bis er begriff dass ich ihn anstarrte, denn er nickte leicht und ich fuhr langsam mit meinen Augen zu Lucas und Wendy, sodass er meinem Blick folgte und wieder nickte.  Dann lies ich meinen Blick nach vorne in die erste Reihe gleiten und begegnete dem Blick eines schwarzhaarigen Mädchens was mich an strahlte, also erwiderte ich ihr lächeln, schaute dann aber wieder nach hinten und sah den Sicherheitsmann nicken. Er hatte mich also verstanden und ging zu Lucas und Wendy. Lucas hatte Wendy schon am Arm und versuchte sie mit sich zu ziehen, die sich aber währte, bis der Sicherheitsmann sie ansprach und sie erstarrt, dann hoch zu mir schaute, wo ich ihr zu zwinkerte. Dann konzentrierte ich mich wieder auf Billys Schlagzeug und bewegte mich dazu. Kurz vor dem Ende des Liedes, wo es noch mal so richtig ab ging ließ ich meinen Blick durch die erst Reihe gleiten und fand sie. Sie schaute sich, wie eben einfach nur um. Als würde sie sich gar nicht für das Konzert interessieren und das ging mal gar nicht. Ich starrte sie so lange an, dass ich um mich herum schon fast alles vergaß, bis sie auch mich endlich ansah. Sie schien das zu merken, denn sie erstarrte. Ich blickte ihr tief in die Augen und grinste zufrieden. Dann wand ich meinen Blick wieder ab. Sie sollte sich auf mich konzentrieren! Bei dem letzten lauten schlag von Billy sprang ich in die Luft und landete auf meinen Knien. Und schrie ins Mikrofon, sodass die Menge vor mir anfing zu kreischen. Ich nahm den Mikrofon Ständer zwischen meine Beine. Bewegte mich vor und zurück. Ich liebe es zu provozieren und das war auch das was die Fans sehen wollten. Etwas worüber sie nach dem Konzert reden konnten.

 

Der Vorhang zog sich vor mir zu und ich atmete laut aus um zu sehen ob das Mikrofon noch an war. Aber es war aus und jemand bekam auf die Bühne gerannt und gab uns dreien jeder eine Flasche Wasser. Ich trank ein paar große schlucke aus der Flasche und stellte sie an den Bühnen Rand. Man hörte unsere Fans laut Kreischen und nach einer zugab rufen. Ich drehte mich zu meinen Bandkollegen und wir wechselten einen Blick miteinander und dann hob Jamie seine Hand und zeigte eine Drei. Das hieß er war für das Lied “Deine innere Unruhe.“ Wie beschlossen immer spontan zu entscheiden welchen Songs wir als Zugabe spielen, das kam immer auf das Konzert an und in welcher Stadt wir waren. Ich schaute zu Billy der grinsend nickte. Er rief wieder den kleinen Typen auf die Bühne und sagte etwas zu ihm und ich stellte mich wieder nach vorne und einer kam zu mir gerannt mit einem Stuhl und einem Headset. Da ich bei diesem Song meine Hände gebrauchen musste. Bei diesem Song holte ich immer einen Weiblichen Fan auf die Bühne und lies sie auf dem Stuhl Platz nehmen, sodass sie auf die Menge sehen konnte und sang hinter ihr, legte dabei meine Hände auf ihre Schulter und stellte mich irgendwann vor sie und lies mich von ihnen anfassen, aber nur von meiner Brust über die Arme bis zum Bauch. Manche versuchten weiter zu gehen und ihre Hände unter mein Shirt zu stecken oder mir in den Schritt zu greifen, aber dann schnappte ich immer nach ihren Händen und zog sie ruckartig hoch und drehte sie, sodass sie vor mir standen und wieder in die Menge sehen konnten und hauchte irgendwas schweinischen in ihre Ohren, was mir gerade einfiel und löste mich von ihnen und sie wurden von der Bühne gebracht.

Ich hob meine Hand um Jamie das Zeichen zu geben dass er anfangen konnte und dass die Leute die für die Technik zu ständig waren, wussten dass sie den Vorhang wieder öffnen konnten. Die Menge wurde wieder lauter und sie hörte auf nach einer Zugabe zu schreien. Als sie die ersten klänge des Songs erkannten fingen sie begeistert an zu klatschen und ich grinste. Dann lies ich meinen Blick über die Menge schweifen und dann in die erst und zweite Reihe und umrundete dabei wie ein Tiger den Stuhl.

„ Such nach einer, die, die selbe Sehnsucht hat.“, sang ich aus voller Kehle und dann blieb mein Blick an Wendy hängen die mich an starrte. Ich überlegte eine Sekunde sie auf die Bühne zu holen, aber ich hatte gestern schon mit ihr die Zugabe abgezogen, aber wieder rum waren heute andere Leute da.

„Die Nacht und der Tag vergehen so schnell.“

„Wenn dein kaltes Bett in dem du alleine liegst dich nicht schlafen lässt.“, machte ich weiter. Lies meinen Blick weiter gleiten, wieder zu dem schwarzhaarigen Mädchen, das fast neben ihr stand. Sie schaute mich mit großen dunkel geschminkten Augen an. Ich wusste dass sie es wollte. Da ich sie zu lange angesehen hatte, sah ich aus den Augenwinkeln schon wie der Sicherheitsmann sich einen weg zu ihr durch bahnte, aber dann flog mein Blick wie selbstständige doch zurück zu Wendy. Ich wollte sie auf der Bühne haben.

„ Zeig mir dein wahres Gesicht.“

„ Wenn deine Seele nach mehr schreit.“ Der Sicherheitsmann blieb unentschlossen stehen und ich nickte und er ging noch einen Schritt weiter und fasst sie am Arm. Sie drehte sich zu ihm und ich sah als er sich zu ihr beugte und sie dann mit zog, das sie ihn mit weitaufgerissenen Augen anstarrte und dann zu Lucas sah, der sie angrinste und ihr zu winkt. Man sah ihr an das sie nicht wusste wie ihr geschieht. Ich hätte fast laut gelacht. Ich stellte meinen Fuß laut auf dem Stuhl ab. Damit ich wieder die Aufmerksamkeit meiner Fans hatte und sie sich nicht weiter nach der auserwählten umschauten.

Wendy stolperte fast die Treppen zur Bühne hoch, als der Sicherheitsmann sie leicht schupste damit sie weiter ging. Ich schaute zu ihr und streckte meine Hand nach ihr aus und winkte sie zu mir.

„ Vergiss die Angst dich zu verlieren.“ Langsam und zögerlich kann sie auf mich zu und weil sie so langsam ging kam ich ihr entgegen und schnappte mir einfach ihre Hand und zog sie zu mir und ging mit ihr zusammen zum Stuhl in der Mitte der Bühne und Billy lies einen lauten Trommelwirbel hören. Ich merkte an ihrer Hand dass sie zitterte und sie starrte mir unentwegt in die Augen.  Ich deutet ihr an sich auf den Stuhl zusetzten und wollte mich hinter sie stellen, als ich merkte das sie meine Hand so fest umklammerte, dass ich mich ihr nicht entziehen könnte und sie anschaute. Sie ließ mich nicht los. Kurz verpasste ich meinen Einsatz und schaute an ihr vorbei zu Billy, der mich auch an schaute und dann zu Wendy runter. Er schien zu merken das etwas nicht stimmte und lies den Trommelwirbel langsam in einem bestimmten Rhythmus ausklingen, sodass Jamie mit seinem Keyboard lauter wurde und jetzt musste ich mir schnell etwas einfallen lassen, bevor jemand etwas merkte, also fing ich an zu singen, ob wohl der Einsatz schon lange vorbei war.

„ Schlag mich, beiß mich, küss mich.“

„ Ich kann deiner Unschuld nicht wieder stehen.“

„ Unsere Fantasien sollen uns leiten.“, sang ich einfach weiter. Ich musste mich langsam wieder umdrehen zur Menge sonst würden sie merken, dass etwas nicht stimmte. Also ließ ich meine eigene Hand mit ihrer in meiner gegen meine Brust knallen und fuhr mit ihr runter zu meinem Bauch. Sang dabei weiter und dann zog ich sie ruckartig wieder hoch vom Stuhl, sodass sie vor mir stand.

„ Ich will keinen kurzen Fick, ich will dich die ganze Nacht.“ Ich sang sie an und borrte meinen Blick in ihren, dann legte ich meine andere freie Hand um ihre Hüfte und drehte mich mit ihr vorsichtig herum, dass sie mit dem Rücken zur Menge stand und ich an ihr vorbei sehen konnte, schaute grinsend über die Menge.

„ Unsere wilden Träume sollen wahr werden.“ Lass die Show beginnen und ohne dass ich weiter darüber nach dachte ließ ich mich auf den Stuhl fallen, sodass Wendy vor mir stand. Ich stellte meinen Fuß zwischen ihre Beine und drückte sie leicht auseinander, sodass sie breitbeinig vor mir stand und dann zog ich sie langsam näher zu mir. Und zog sie dann runter auf meinen Schoss und legte meinen freien Arm um sie und zog sie näher an mich. Ich merkte dass sie zitterte.

„ Nichts sagen, nichts denken, einfach von seinen Gefühlen leiten lassen.“

„ Du darfst nicht schreien, außer vor Lust.“

„Bewege mich, verführe dich.“ Vorsichtig legte ich meine Hand über das Mikro und drückte es nach unten an meinen Hals und beugte mich vor zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr.

„ Du musst meine Hand los lassen, Chica.“ Ich merkte dass sie sich versteifte. Sie roch so gut. Ich atmete ihren Duft ein.

„ Vertrau mir, Wendy.“ Als ich das zu ihr sagte merkte ich wie sie sich etwas entspannte. Ich beugte mich wieder zurück und wir schauten uns in die Augen und ich richtete mein Headset wieder richtig und nahm meine Hand herunter und legte sie auf ihren Rücken und lehnte  meine Stirn gegen ihre. Da löste sie zaghaft ihre Hand von meiner und lies sie in ihren Schoss fallen. Ich sang weiter.

„Vergiss die Angst dich zu verlieren.“ Das passte wie die Faust aufs Auge. Ich lächelte sie leicht an und fuhr mit meinen Händen durch ihre seidenen, weichen welligen Haaren.

 „ Schlag mich, beiß mich, küss mich.“

„ Ich kann deiner Unschuld nicht wieder stehen.“

„ Unsere Fantasien sollen uns leiten.“

Auf einmal hob sie ihre Hände und legte sie um meinen Hals in meine Nacken und krallte sich in meine Haare und schloss ihre Augen. Sie gab sich mir vollkommen hin. Das merkte ich sofort und auf einmal bekam ich so ein komisches Gefühl. Ich schaute sie an und hätte fast wieder meinen Einsatz verpasst, als sie sich fast unmerklich näher an mich drückte und dabei ihren Unterkörper bewegte genau über meinen Schritt. Verdammte scheiße. Konzentrier dich!

„ Sehnst du dich nach Zärtlichkeit?“

„ Sehnst du dich nach Wärme?“

„ Eine Nacht mit mir und du sehnst dich nach gar nichts mehr außer nach noch mehr von mir.“

„ Komm ich zeig dir, was du spüren willst.“ Als ich das ausgesprochen hatte öffnete sie ihre Augen und wir blickten uns an. Irgendwas lag in ihrem Blick. War es Lust?

„ Mach mich zu deiner Hauptmahlzeit.“, sang ich weiter und vergaß fast das wir Publikum hatten. Ich merkte wie ihre Hände sich in meinen Haaren lockerten und sie langsam meinen Nacken herunter fuhren und dann auf meine Schulter glitten.

„ Beiß dich, markiere mein Revier.“, sang ich fast trocken weiter. Und beugte mich nach vorne zu ihrem Hals und biss sie ganz leicht in ihren Hals. Sofort merkte ich wie sie sich näher an mich schmiegte und dann ihre Hände zu meiner Brust gleiten ließ.

„ Verlier dich.“

„ Ich kann deiner Unschuld nicht länger wieder stehen.“

„ Unsere Fantasien leiten uns.“ Ich ließ meine Hände ihre Seiten hochfahren und dann weiter ihre arme, bis zu ihrem Nacken. Dann lies ich meine Hände ihren Rücken runter gleiten bis zu ihrem hinter und legte meine Hände auf ihren Po und zog sie ruckartig noch näher zu mir genau über meinen Schritt und krallte meine Finger in ihr Hinterteil. Ich hörte sie ganz leise neben meinen Ohr auf stöhnen, dass sich unten bei mir alles regte.

„Ich schlag dich, Beiß dich und Küss dich.“, sang ich mehlig weiter. Und lies Taten folgen. Ich hob meine Hand und schlug zu, genau auf ihre rechte Arschbacke und sie riss ihre Augen auf und borrte ihren Blick in meine Augen. Dann beugte ich mich wieder vor und biss sie dieses Mal etwas fester in den Hals, sodass sie ihre Finger in meine Brust krallte. Küsste sie versöhnlich auf die Stelle an der ich sie gerade noch gebissen hatte. Dann schaute ich sie wieder an.

„ Du schmeckst so süß wie Schokolade.“ Lies ich mein Singen ausklingen und lies meine Stirn gegen ihre fallen.

 

Ihre Atmung ging stoß weiße und vermischte sich mit unserer schnellen Atmung. Ich bekam nur noch neben bei mit wie es um uns herum immer lauter wurde umso leiser die Musik wurde, bevor sie dann ganz verstummte.

 

Alle Lichter gingen aus. Es war Stockdunkel. Es war Mucks Mäuschen still. So kam es mir vor. Wendy und ich verhärten in unserer Position, ich weiß nicht wie lange, aber so lange dass unser beider Atem sich beruhigt hatte. Als ich dann langsam meinen Kopf anhob und sie anschaute hatte sie weiter ihre Augen geschlossen und ich merkte wie ihre Hände an meiner Brust schlaff wurden und sie dann herunter glitten in unseren Schoss. Dann öffnete sie die Augen. Wir schauten uns nur stumm an. Dann blinzelte sie auf einmal mehrere Male hinter einander, als würde sie jetzt erst wieder in die Realität zurückkommen. Stand ruckartig auf, sodass meine Arme die ich um sie geschlungen hatte herunter vielen. Sie schaute sich panisch um.

„ Oh Gott… oh mein Gott… was hab ich getan.“ Sie wurde richtig panisch. Ich war erst so erschrocken über ihre Reaktion, dass ich nicht sofort reagierte.

„ Ich muss hier weg.“, sagte sie eine Oktave höher. Ich stand auf und legte meine Hand auf ihre Schulter um sie zu beruhigen.

„ Hey… hey…“ Sie sah mich an.

“ Beruhig dich.” Versuchte ich es sanft. Dann schaute sie an mir vorbei und ich folgte ihrem Blick und merkte dass sie auf einmal wieder anfing zittern. Billy kam zu uns und schaute uns an.

„ Ich will hier weg.“, flüsterte Wendy. Billy sah von ihr zu mir.

„ Geht hinten raus und dann nach Links an den Technik Autos vorbei. Ich kümmere mich um die anderen.“, half er uns und ich nickte. Schaute Wendy an und nahm ihre Hand.

„ Lass uns hier verschwinden.“ Sie nickte und wir gingen schnellen Schrittes von der Bühne runter in den Backstage Bereich. Da wo sich auch ein paar Leute aufhielten die uns anstarrten. Ich merkte Wendys Blick auf mir und beugte mich zu ihr.

„ Rennen?“, fragte ich sie und sie nickte eifrig und dann zog ich sie mit mir zur Tür und öffnete sie, hörte schon ein paar meinen Namen rufen, aber ignorierte sie und dann liefen wir aus dem Zelt und schauten uns um und brauchte kurz bis ich die ganzen Auto sah, die zur Veranstaltung gehörten und wir liefen auf sie zu und zwischen sie hindurch und kamen dann an die frisch Luft. Merkten das es regnete und das in Strömen. Wendy und ich schauten uns nur kurz an und rannten dann los. Weg von dem Zelt und von allen Leuten.

 

 

Wir brauchten einige Zeit bis wir in die Straße kamen in der ich wohnte. Ich weiß auch nicht warum wir ausgerechnet hier her kamen. Wir waren einfach drauf los gerannt und irgendwann in die nähe meiner Wohnung gekommen und ich war wie selbst verständlich hier her gelaufen. Eigentlich war das keine gute Idee so wusste sie wo ich wohnte, aber daran dachte ich gerade gar nicht. Ich öffnete das kleine Tor vor dem Haus und wir gingen den Weg entlang und dann nach links um das Haus herum nach hinten wo Außen ein Treppe hochführte und oben noch ein Tür kam, zu der man in meine Wohnung kam. Es war gut dass meine Haustür so versteckt lag. Keiner wusste, dass weder Billy noch ich hier wohnten. An der Haustür stand der Name von Frau Cornelius Amys Oma. Es gab nur eine Haus Nummer und einen Briefkasten. Den wir uns alle teilten. Nur wenige wussten dass wir hier wohnten. Ich lief mit ihr die Treppe nach oben und lies dann ihre Hand los und öffnete die Tür und wir kamen in einen kleinen Flur in dem ich mir meine Nassen Schuhe auszog und Wendy es mir gleich tat und ich dann zu dem kleinen Schrank ging und ihn öffnete und ganz hinten aus einem meiner ganz alten Schuhe den Wohnungsschlüsselheraus holte und die Tür aufschloss. Wendy folgte mir ins Innere und ich führte sie in hoch in mein Schlafzimmer und ging an meinen Kleiderschrank und zog zwei weiße Handtücher heraus und wollte Wendy eines davon geben, als ich sah das sie am ganzen Körper zitterte. Sie schien meinen Blick bemerkt zu haben denn sie lächelte leicht.

„ Ich friere.“, rechtfertigte sie sich. Ich nickte und nahm ihre Hand und ging mit ihr ins Badezimmer.

„ Du kannst duschen gehen und dich aufwärmen.“ Sie nickte und ich ging aus dem Bad und runter in die Küche. Meine Wohnung bestand das zwei Etagen unten war eine kleine Küche und ein großes Wohnzimmer, daneben ein Gäste WC und am Ende des langen Flur die Treppe nach oben, links mein Schlafzimmer in der Mitte gerade aus das Badezimmer und recht mein Musik Zimmer. Ich setzte Wasser für Tee auf und holte zwei Tassen aus dem Schank und wartete bis das Wasser fertig war und goss beide Tassen voll und ging mit ihnen nach oben und merkte dass ich den ganzen Boden mit meiner Hose nass gemacht hatte. Ich stellte die Tassen auf den kleinen Tisch neben dem Fenster ab  und zog mir mein Shirt aus und legte es über den Stuhl und öffnete gerade meine Hose, als die Zimmer Tür auf ging und ich Wendy ins Zimmer kommen sah. Sie war nur mit dem Handtuch bekleidet zurück ins Schlafzimmer gekommen. Wir beide starrten uns einfach nur an als sie vor mir stand.

„ Danke für die Dusche.“ Ergriff sie als erste das Wort. Als ich nicht antwortete, weil ich so von ihrem Körper abgelenkt war. Fing sie an zu lachen. Völlig verwirrt schaute ich sie an.

„ Wir sind den ganzen Weg im Regen hier her gerannt, dabei hätten wir auch in den Fotoladen gehen können. Da wären wir nicht nass geworden.“ Sie lächelte.

„ Und das sagte du jetzt?“, tat ich gespielt empört. Sodass Wendy weiter lächelte und ich auch. Sie hatte ein tolles lächeln, gerade weiße kleine Zähne und schöne volle Lippen. Ihre Lippen. Ich starte sie so an das sie aufhörte zu lächeln und kam ihr näher und strich ihr leicht über ihre Oberarme. Sie waren schön warm.

„ Ist dir noch kalt?“ Sie schüttelte leicht den Kopf und legte auch mir ihre Hände auf meinen Oberkörper und schaute mich dann auch an.

„ Dir ist aber kalt.“, stellte sie fest, nach dem sie auch mich berührt hatte.

„ Gerade wird mir sehr heiß.“ Lies ich sie wissen und kam ihr näher und strich ihr eine widerspenstige gelockte strähne aus der Stirn und fuhr mit meinem Daumen über ihre Lippen die wundersamer weiße richtig heiß waren. Sie öffnete automatisch leicht ihre Lippen und ich überbrückte den letzten Abstand zwischen uns und beugte mich zu ihr und legte meine Lippen auf ihre. Langsam fing ich an sie zu bewegen, hörte aber wieder auf, als sie nichts tat und schaute sie an und fuhr mit meinen Händen seitlich ihren Hals hinauf in ihre Haare und nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände und zog sie leicht zu mir.

„ Du hast wundervolle Lippen.“, hauchte ich rau und legte meine wieder auf ihre. Dieses Mal erwiderte sie den Kuss, erst zaghaft dann gierig.  Sie fuhr mit ihren Händen meine Rücken hinauf in meinen Nacken und zog mich enger an sich. Langsam öffnete ich meine Lippen und sie tat ist es mir gleich. Langsam und vorsichtig, was normalerweise gar nicht meine Art war, ließ ich meine Zunge vor und berührte ihr Zungen spitze, die genau so warm war wie ihre weichen Lippen. Als sich unsere Zungen berührten merkte ich wie Wendy sich gegen mich drückte und ihr griff in meinen Haare fester wurde und das erinnerte mich an eben. Sie machte mich tierisch an. Mit ihren Berührungen. Langsam löste ich mich aus unserem Kuss. Sie schmeckte so gut. Schaute sie an fuhr mit meinem Finger ihren Hals runter bis in ihren Ausschnitt.

„ Du hast so weiche Haut.“, raunte ich ihr zu und küsste sie wieder. Mir kam es so vor, als würden wir uns schon Stunden küssen, als ich meine Lippen von ihren löste. Wir beide schauten uns mit schwerem Atem an.

„ Schlaf mit mir.“ Ich musste sie jetzt einfach haben. Ich verzehrte mich nach ihr. Ohne dass sie mir antwortete ließ sie mich los und legte ihre Hände an das Handtuch das um ihren zierlichen Körper geschlungen war und öffnete es und lies es auf den Boden fallen. Sie lies mich in Ruhe ihren Nackten Körper betrachten ehe sie einen Schritt auf mich zu ging und ihr Hände auf meinen Bauch legte und weiter runter fuhr mit ihren Fingerspitzen in meine offene Hose. Das hieß wohl ja. Ich zog sie zu mir heran und küsste sie gierig bevor ich sie mit mir aufs Bett zog.

 

 

Ich wurde von den hellen Sonnen strahlen wach die mich blendeten, als ich kurz meine Augen geöffnet hatte. Verschlafen fuhr ich mir über die Augen und schaute an die Decke. Ich fühlte mich wie erschlagen und wunderte mich nur für eine Sekunde warum. Als mir sofort ein viel was gestern abgelaufen war. Ich drehte mich langsam zu Seite und da lag sie in ihrer ganzen Schönheit neben mir. Wendy. Ich beobachtete sie wie sie da lag und schlief. Sie war wirklich schön, einer der schönsten Mädchen mit denen ich je geschlafen hatte, das musste ich zu geben. Wie sie dalag als hätte sie einfach gerade nur kurz ihre Augen zu gemacht um sich kurz auszuruhen. Weder schnarchte sie leise oder atmete laut, noch hatte sie ihre Lippen geöffnete. Die meisten Mädchen die ich nach dem Sex sah sahen zerzaust oder blass aus. Lagen halb auf mir und hatten den Mund so weit geöffnet das ich Angst hatte sie würden sonst ersticken. Aber nicht Wendy. Sie lag auf der Seite zu mir gedreht ohne mich zu berühren und hatte ihre Hände zusammen unter ihrem Kopf gebettet und die Decke lag gerade soweit das ich noch ihre Schultern sehen konnte, aber eines ihrer Beine war über der Decke, sodass ich hätte ihre Sillouette, von ihrer freien Hüfte über ihren Oberschenkel und ihre Beine hätte mit meinem Finger entlangfahren können. Die Decke verdeckte gerade nur ihren  Scham Bereich ihren Bauch und ihre Brüste. Durch den Sonnen einstrahlt leuchtete ihre Haut fast. Leicht beugte ich mich zu ihr, fuhr mit meinen Fingerspitzen über ihren Hals hoch zu ihrer Wange und dann über ihre Kleine stups Nase, sodass sie ihre Nase rümpfte. Ich musste lächeln. Dann öffnete sie leicht zwei Mal hintereinander ihre Augen ein Stück und beim dritten Mal blickte sie mich verschlafen an. Schaute sich dann mit ihren Augen um und als sie anscheint realisierte wo sie war, riss sie ihre Augen auf. Setzte sich ruckartig auf.

„ Wie viel Uhr haben wir?“ War das erste was sie sagte. Ich drehte mich zu meinem Nachttisch und schaute auf meinen Wecker.

„ Zwanzig nach zehn.“ Ich hatte noch nicht mal die Uhrzeit zu Ende aus gesprochen, da sprang sie auf und riss die Decke mit sich hoch und zog sie nach hinten und überdeckte ihren Knack Po damit und kletterte hastig über mich aus dem Bett.

„ Scheiße“, murmelte sie. Lief aus dem Zimmer und kam kurz darauf hektisch stolpernd wieder zurück. Sie hatte ihre Unterwäsche schon an und zog sich gerade ihr Oberteil über. Amüsiert beobachte ich sie dabei wie sie sich hektisch anzog.

„ Normalerweise schmeiße ich immer die Frauen raus. Das ist neu das eine flüchtet.“, grinste ich, sodass sie in ihrer Bewegung inne hielt und mich anschaute.

„ Ich komme zu spät zur Arbeit. Für meine Chefin ist zu spät kommen so wie als würde ich Geld stehlen.“ Ich musste über ihren Vergleich lachen. Aber an ihrem Gesichtsausdruck merkte ich, dass sie das Gerede ernst gemeint hatte.

„ Ich muss gehen.“, sagte sie dann noch und drehte sich um. Ich stand langsam auf und zog mir meine Hose an die ich mir vom Boden angelte.

„ Warte Chica, ich fahr dich. Bis zur Schlossstraße brauchst du mindestens fünfzehn Minuten zu fuß. Mit mir nur fünf.“ Sie hielt im Türrahmen inne und drehte sich dann zu mir herum.

„ Du willst mich fahren?“ Ich ging zu meinem Schrank und zog mir eine Kapuzen Pulli über.

„ Los geht’s“ Ich ging an ihr vorbei und sie folgte mir aus der Wohnung. Unten angekommen führte ich sie zu einem Schuppen und öffnete ihn und verschwand im inneren und Wendy wartete draußen.  Als ich raus kam schaute sie mich verblüfft an.

„ Cool oder?“ Ich grinste sie an und erst jetzt riss sie ihren Blick von meinen Roller los. Sie versuchte sich ein grinsen zu verkneifen.

„ Du… du fährst einen Roller?“, fraget sie mich ungläubig und ich nickte. Es war nicht so dass ich keinen Führerschein hatte. Aber ich fuhr nur selten mit dem Auto. Meisten war ich mit meinem Motorrad unterwegs, was ich aber nicht hier hatte. Oder eben mit Amys altem Roller. Es ging mir nur darum das ich einen Helm tragen konnte und mich so keiner auf der Straße erkennen konnte und wer würde schon auf die Idee kommen das ich mit einem Roller fuhr. Niemand.

Ich reichte ihr den zweiten Helm und zog meinen eigenen an und sie setzte sich hinter mich und wir fuhren los.

 

Als wir bei dem Fotoladen an kam stand ihre Chefin schon vor dem Laden und als sie Wendy sah verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und kniff ihre Augen zusammen. Wendy wollte gerade ansetzten um etwas zu sagen. Da brach es auch schon aus ihrer Chefin raus.

„ Ach, schön dass du mir auch mal die ehre gibst auf zu tauchen, gerade wollte ich auch deinen Vater anrufen. Seit einer halben Stunde warte ich schon auf dich, denkst du mein Tages Ablauf besteht darin auf dich zu warten. Clara konnte wegen dir auch nicht ihren Termin war nehmen.“ Sie wurde immer lauter. Also entschloss ich mich Wendy zu helfen und zog meinen Helm aus.

„ Das ist meine Schuld das Wendy zu spät ist. Ich entschuldige mich dafür das ich sie so lange aufgehalten habe.“ Ihre Chefin schaute nicht schlecht als sie mich erkannte.

„ Herr Garcia?“ Sie war sichtlich verwirrt.

„ Es ging um die Fotos für unsere Internet Seite. Wendy hatte mir gestern ein paar  ihrer Fotos gezeigt und sie haben mir so gut gefallen, dass ich ihr freie Hand gebe welche auszusuchen, weil mir eigentlich so gut wie jedes gefallen hat. Sie haben wirklich eine talentierte Fotografin in ihrem Team Claudia. Ich bin froh dass wir Sie für den Auftrag Angagiert haben.“, schleimte ich und lächelte sie charmant an und sie strahlte wie erwartet übers ganze Gesicht.

„ Das freut mich, dass sie ihnen gefallen haben, ich habe auch schon einmal drüber geschaute und bin auch sehr zu Frieden.“ Ich nickte und schaute auf gemeine Uhr, weil ich ehrlich gesagt keine Lust hatte noch länger hier zu bleiben und so ein Quatsch zu erzählen.

„ Ich gehe schon mal rein und bereite alles für das nächste Fotoshooting vor. Ich warte dann drinnen auf dich Wendy.“ Wendy neben mir nickte und ihre Chefin verschwand im Laden. Wendy schaute mich an, während ich grinste.

„ Danke, aber das wäre nicht nötig gewesen.“ Ich zuckte mit meinen Schultern und Wendy gab mir den Helm.

„ Trotzdem danke fürs fahren.“ Sie wollte gerade weiter gehen, als ich sie fest hielt.

„ Bekomme ich keinen Abschieds Kuss?“ Ich grinste sie so an, sodass sie auch grinsen musste und dann ihren hübschen Kopf schüttelte.

„ Nein.“ Sie riss sich los.

„ Was ist mit einer Wiederholung?“ Sie blieb stehen und drehte sich noch mal zu mir.

„ Nein.“ Ich schaute sie erstaunt an. Ich fasste mir theatralisch ans Herz.

„ Du brichst mir das Herz, jetzt komm ich mir so benutzt vor.“ Sie riss erschrocken ihre Augen auf und schaute sich um.

„ Sei nicht so laut.“, zischte sie.

„ Gib mir deine Nummer.“, sagte ich nur. Als ich sah das sie ihren Kopfschütteln wollte  hob ich meine Hand.

„ Ich kann ganz schön peinlich werden, wenn ich nicht das bekomme was ich will.“ Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und streckte es ihr entgegen und sie zog es mir sauer aus der Hand und tippte ihre Nummer ein. Gab es mir zurück und drehte sich um. Ich drückte sofort auf die Nummer und rief sie an, während ich meinen Helm anzog und sah dann, dass sie ihr Handy ebenfalls aus  ihrer Hose zog und sich zu mir umdrehte. Ich grinste, aber das konnte sie natürlich nicht sehen, wegen dem Helm. Also tippte ich schnell eine Nachricht an sie, dass ich nur sicher gehen wollte, dass sie mir die richtige Nummer gegeben hatte. Dann startete ich wieder den Roller und hupe, sodass sie von ihrem Handy hoch schaute und lächelnd den Kopf schüttelte und dann fuhr ich wieder weg.

 

Ich war noch nicht mal zwanzig Minuten zu Hause, als ich einen Anruf von unserem Manager bekam das ich sofort meinen Arsch zu ihm ins Büro bewegen sollte. Er schien sauer zu sein. Also ging ich nach unten und Billy kam ebenfalls aus der Tür und vor dem Tor hielt ein schwarzer BMW mit getönten Scheiben, in dem unser Fahrer saß. Wir stiegen ein und fuhren los.

 

Als wir in dem Büro ankamen saß Jamie schon am großen Tisch und zündete sich gerade eine Zigarette an. Als wir uns zu ihm setzten.

„ Wisst ihr was los ist? Ich dachte wir hätten ein paar Tag frei.“ Er war genervt.

„ Keine Ahnung.“, antworte ich ihm auch Billy zuckte mit seiner Schulter. Dann hörten wir schon die Tür auf gehen und sie wieder laut zu knallen. Wir drei schauten hoch.

„ Hey Derek, was gibt’s. “, fragte Billy neben mir und fuhr sich über seinen kahl Rasierten Schädel, das machte er immer, wenn er nervös wurde.

“ Was es gibt?”, rief Derek und knallte die heutige Zeitung auf den Tisch. Ich beugte mich vor. Konnte aber nichts Interessantes erkennen.

„ Seite drei.“, knurrte er wütend und Jamie zog die Zeitung zu sich und schlug die Seite drei auf und grinste und schmiss sie mir zu. Auf Seite drei prangte ein großes Bild von unserem Konzert. Ich auf dem Stuhl der Bühne mit Wendy auf meinem Schoss, wie wir beide uns in die Augen schauten und ich meine Hand in ihrem Haar hatte. Ich musste vor mich hin grinsen.

„ Das findest du auch noch lustig?“ Ich schaute ihn verwirrt an. Was hatte er denn, es war ja schließlich nicht das erste Mal das ich mit einem Mädchen in der Zeitung abgelichtet worden war.

„ Wo ist jetzt das Problem?“, frage ich nach. Derek starrte mich fassungslos an und knallte sein Handflächen auf den Tisch.

„ Das ist eine Katastrophe.“, schrie er.

„ Jede Zeitung, jedes Internet Forum redet von dem letzten Song und dem Mädchen was du auf die Bühne geholt hast. Verdammt!“ Billy zog mir die Zeitung weg und beugte sich über sie.

„ Mob Szene hat es mal wieder geschafft dass Gespräches Thema Nummer eins in dieser Stadt zu werden. Bla …Bla…  Cruz schafft es jedes Mal seine eigene Zugabe zu übertreffen… Bla…. War es eine neue Show Einlage die sich wieder holen wird, war es eine einmalige Sache… wurde es vorher abgesprochen oder hatte er diesen Fan spontan auserwählt….und so weiter… wer ist dieses Mädchen? Wieso war sie nach dem Konzert so schnell verschwunden und wird man sie wieder sehen, vielleicht an Cruz Seite…Ja, ja und so weiter.“, lass Billy vor.

„ Wer ist sie? Und warum bist du nach dem Konzert verschwunden?“ Ich seufzte als Derek mich das fragte.

„ Keine Ahnung wer sie ist und ich bin verschwunden, weil ich sie aus dem Zelt gebracht habe, weg von den Fotografen. Ich wollte nicht das Sie ihr irgendwelche blöden Fragen stellen.“ Derek seufzte, als auch ich nicht mehr weiter sprach. Billy schaute kurz zu mir und dann zu unserem Manager.

„ Die Show war gut, alle haben danach darüber gesprochen und das ist doch gut für uns, so bleiben wir im Gespräch und die Fans waren begeistert und hoffen jetzt das Sie nächstes Mal an der Stelle des Mädchens sein werden.“, half mir Billy.

„ Das heißt dass du jetzt bei jedem Konzert so eine Show abziehst.“ Er schaute mich wieder einigermaßen ruhig an.

„ Nein. Das war eine einmalige Sache. Ich tue die Sachen, die ich sonst auch immer bei den Konzerten getan habe und wenn wir eine neu Nummer bringen, wo ich was machen will, dann spreche ich das natürlich vorher mit dir und den Jungs ab, wie immer.“, sagte ich genervt. Derek aber nickte zufrieden.

„ Ihr wisst dass ich auf euch aufmerksam geworden bin, weil ihr gern provoziert und ihr nicht die gewöhnlichen Pop Sternchen seid. Und das ich es auch gut finde, aber ihr könnt nicht immer nur das tun und lassen was ihr wollt.“

„ Du bist auf uns aufmerksam geworden, weil Alessandro dir von uns erzählt hat und wir vor dir eine Show der ersten Klasse abgezogen haben.“, grinste Jamie und ich nickte ihm zustimmen zu.

 

 

 *** Ich hoffe euch hat das Konzert gefallen.  Schreibt mir doch bitte wie ihr es fanden ich bin so gespannt auf euer Feedback. Und natürlich wie ihr es fandet es aus Cruz Sicht zu lesen. Ich habe vor jedes Kapitel abwechselnd zu schreiben. Was haltet ihr davon? ***

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.

 

Rockstar oder ein niemand

Kapitel 3

Rockstar oder ein niemand

 

Wendy

Vor fünf  oder Sechs Tagen war ein Foto von mir und… Cruz, wie er sich nannte im Internet erschienen. Ich hatte es durch Zufall am Dienstagabend gefunden.  Ja okay, nicht durch Zufall. Ich wollte nach der Band im Internet suchen oder eher nach Cruz. Aber dazu kam ich nicht mehr als ich unser Foto gefunden hatte. Ich war so geschockt gewesen. Mein Herz hatte angefangen zu Rassen und ich wusste nicht was ich tun sollte. Wenn meine Eltern dieses Bild jemals in die Finger bekommen würden. Ich wäre tot! Tot richtig tot, ich könnte mich sofort von meinem Privat leben verabschieden und kein schritt mehr ohne einen Begleiter machen.  Das einzige was mich dazu brachte nicht direkt auszurasten und den Fotografen ausfindig zu machen war, dass man mich zum Glück nicht wirklich erkennen konnte. Vielleicht nur wenn man genau hin sah und mich kannte aber sonst?

 

Christiano hatte mir gestern Abend eine Nachricht geschickt. In der nur stand „wie gehst?“ Ich hatte nicht darauf geantwortete, weil ich noch wütend wegen dem Bild war und ich es immer noch nicht glauben konnte was ich getan hatte. Ich hatte fast in aller Öffentlichkeit mit ihm rum gemacht und dann hatte ich es tatsächlich getan und war einfach mit zu ihm nach Hause gegangen. Zu einem wild fremden Mann und hatte auch noch mit ihm… oh Gott, ja ich hatte Sex mit ihm gehabt. Mein erstes Mal. Mit einem fremden nicht mit meinem Freund, den ich liebte und es etwas Besonderes hätte werden sollen. Aber ich hatte keinen Freund und ich war achtzehn und noch Jungfrau gewesen. Irgendwann wäre es sowie so passiert, vielleicht wenn ich mal besoffen auf einer Party gewesen wäre um es endlich hinter mich zu bringen. Also war es doch gar nicht so schlimm das es Chris war oder? Denn wenn ich ehrlich zu mir selbst war musste ich schon gestehen dass es toll war. Es hatte mir wirklich gefallen und ich hatte mir mein erstes Mal immer schlimmer vorgestellt.  Aber ich kann mir das selber nicht erklären, wie es dazu kam. Ich bin eigentlich keiner dieser Mädchen die auf one Night  Stands stehen, also ich hatte natürlich bis her noch nie so was gehabt und dachte auch immer das es nichts für mich sei. Leider musste ich denn noch ständig an unsere Nacht denken, dass ich davon schon Kopfschmerzen bekam. Es sollte endlich aufhören! Er war ein Star und ich nur  eine… ja ich war noch nicht mal ein Fan. Er hat einfach nur seinen Spaß mit mir, wie mit tausend anderen vor mir und bestimmt auch nach mir. Ich musste aufhören an ihn zu denken.  Das war aber nicht leicht, wenn die ganze Stadt mit seinem scheiß Gesicht zugepflastert war. Deswegen starrte ich die ganze Zeit vor mich auf den Boden. Ich war auf dem Weg zu einer meiner zwei Freundinnen. Ich brauchte ein wenig Ablenkung. Sonst würde ich noch durchdrehen.

 

Ich klingelte unten am Haus und wartete bis ich herein kommen konnte und lief drei Treppen nach oben zu ihrer Wohnung. Niki und Sue waren meine einzigen Freundinnen. Niki wohnt mit ihren neunzehn Jahren in einer WG, vor der ich gerade stand. Mit zwei anderen Mädchen und einem Kerl, die ich aber alle nur flüchtig kannte. Sie waren immer weg wenn ich Niki besuchte. Sie erzählt mir immer wie ansträngend das zusammen leben mit den anderen war. Streit ums aufräumen, putzen und Kochen. Meistens kochte jeder für sich selbst und eines der Mädchen blockierte ständig das Badezimmer und am schlimmsten fand es Niki wenn einer ihrer Mitbewohner über Nacht jemanden mit nach Hause brachte. Ich beneidete sie trotzdem um ihre WG.

Da öffnete Niki mir Freude strahlend die Tür und umarmte mich. Wir hatten uns jetzt schon fast zwei Wochen nicht mehr gesehen.

„ Da bist du ja endlich.“, lachte sie und lies mich aus ihrer Umarmung.

„ Komm rein, komm rein.“ Ich lächelte sie schmunzeln an und folgte ihr in ihr Zimmer und lies mich auf ihr kleines Sofa fallen, während sie es sich auf ihrem Bett gemütlich machte.

„  Sue konnte nicht… und bei dir? Gibt es irgendwas Neues? Du hast dich so komisch angehört am Telefon.“  Für einen Moment überlegte ich ihr von Cruz zu erzählen,  bestimmt würde sie mir eh nicht glauben. Da hörte ich ihr Handy und sie beugte sich zu ihrem Nachtisch und lass die Nachricht die sie bekommen hatte und grinste mich dann an und wackelte mit ihren Augenbrauen.

„ Lust auf Party?“ Sie lachte. Niki war eine froh Natur und für jeden Spaß zu haben. Sie ging gerne aus und war unter Leuten  und oft versuchte sie Sue und mich mit zu schleppen. Sie sagt mir immer, dass ich aus meiner Spießer Welt raus musste, weil sie merkte wie unglücklich mich mein Leben machte. Sie hatte einmal zu mir gesagt, ich wäre in eine falsche Familie geboren. Ich hatte weder sie noch Sue in den zwei Jahren die wir uns kannten zu mir nach Hause eingeladen. Meine Mutter würde einen Herzinfarkt erleiden, wenn sie Niki nur sehen würde. Mit ihren Abrasierten Haaren und ihrer üppigen Oberweite die sie in viel zu engen  und viel zu offenen Klamotten steckte und egal was sie anzog immer hatte sie ihre schwarzen  geschnürten Stiefel, die ihr bis zu den Knien gingen an.  Aber beide wusste sie, dass meine Familie Geld besaß. Niki meinte, dass sie es bei dem ersten mal, als sie mich gesehen hatte sofort gemerkt hat,  wegen meinen Klamotten und wie ich mich benommen hatte. Sie akzeptierten zu meinem Glück das ich  sie nicht meinen Eltern vorstellte. Und ich glaube Niki war das auch lieber so. Sie hatte schon des Öfteren  meine Mutter am Telefon mit mir reden gehört oder ich hatte sie einfach auf Lautsprecher gemacht.

„ Also?“, riss sie mich aus meinen Gedanken. Sie würde nicht lockerlassen bis sie mich überredet hatte.

„ Klar ich bin dabei.“ Erstaunt schaute sie mich an, lächelte dann aber.

„ Lucas kommt auch.“ Das hätte ich nicht gedacht.

„ Echt? Und wer ist in der Bar?“ Lucas arbeitet in einer kleinen Bar in der manchmal kleinere Bands auftraten. Und Niki arbeitet auch dort. Ich glaube Lucas war ihr Chef, aber die beiden waren auch Freunde. So hatte ich Lucas kennen gelernt, als Niki mich vor ein paar Monaten mit in die Bar genommen hatte.

„ Er hat vor einer weile ein neue eingestellt. Ava ist echt cool. Und Luca versucht ihr gerade mehr Verantwortung aufzudrücken und sie schließt heute Abend mit Miri zusammen den Laden. Sie arbeiten ja schon länger als ich im Underground.“ Niki lächelte mich an und stand auf und schaute an mir runter.

„ So gehst du aber nicht.“ Ich lachte als sie das streng sagte und stand auf.

„ Das hatte ich auch nicht vor.“ Ich ging zu Nikis Kleidern Schrank und suchte mir ein paar Klamotten raus. Nach kurzem hin und her hatten wir uns für Mich für eine schwarze Leggins und ein weißes langes top entschieden, was unter den Armen etwas weiter ausgeschnitten war, sodass man meinen schwarzen BH an den Seiten sehen konnte.

 

Auf der Party saßen Niki und ich an einem langen Tisch und Niki füllte gerade unsere Gläser wieder auf. Es war gerade mein zweites, aber Niki war schon bei ihrem vierten oder fünften. Auf einmal veränderte sich die Stimmung im Raum und irgendwie alle um uns herum fingen an leise zu werden und ich hörte von überall um mich herum leises Gemurmel. Niki und ich sahen uns kurz an und drehten uns dann auf unseren Stühlen nach hinten und ich überflog den Raum und sah dann dass gerade ein paar Kerle in den Raum gekommen waren und alle auf sie schauten. Da Entdeckte ich Lucas zwischen ihnen und… das konnte doch nicht sein. Er würde doch nicht auf so eine Party gehen. Er hatte doch bestimmt besseres zu tun. Aber er war es. Christiano stand neben seinem Bandkollegen… Billy? Der mit dem kahl rasierten Schädel, der seinen Arm lässig um eine kleine zierliche Brünette gelegt hatte. Er schien das Gemurmel um sich herum gar nicht wahr zu nehmen oder es interessierte ihn nicht. Er redete einfach mit dem Brünetten Mädchen bei Billy. Und schaute sich noch nicht einmal um. So eine scheiße! Ich hatte ihn seit dem er mich zur Arbeit gebracht hatte nicht mehr gesehen. Schnell drehte ich mich wieder um und nahm mein Glas in die Hand und trank es in einem Zug aus. Ich durfte mir gegenüber Niki nichts anmerken lassen. Als sie merkte dass ich mich wieder umgedreht hatte tat sie dasselbe und trank auch ihr Glas aus.

„ Lucas ist gerade gekommen.“ Ich nickte nur und füllte unsere Gläser wieder auf. Als sie ihres nahm holte ich nervös meine Menthol  Zigaretten aus meiner Hosentasche und Zündete sie an.

„ Alles klar?“, hörte ich Niki neben mir. Ich nickte nur bevor  ich einen tiefen Zug nahm und den rauch genüsslich aus blies. Das rauchen beruhigte mich wenigstens. Das hoffte ich. Direkt nahm ich einen zweiten Zug. Niki neben mir schüttelte amüsiert den Kopf. Stand dann auf und ging weg. Na toll jetzt ließ sie mich auch noch alleine hier sitzen. Ich nahm mein Handy zur Hand und checkte meine Mails um beschäftigt aus zu sehen, so lange Niki weg war.

 

Es dauerte zweit Zigaretten und ein weiteres Glas Wodka Energie, bis Niki wieder kam und sich kichernd neben mich auf den Stuhl fallen ließ. Ich drehte mich zu ihr und sie grinste mich an.

„ Ähm… ich soll der Chica schöne Grüße bestellen.“ Sie kicherte wieder und mein Gesicht gefror zu einem entsetzten Gesichts Ausdruck.

„ Was?“, brachte ich erschrocken heraus.

„ Dieser Cruz.. du weißt schon, der heiße Rockstar. Er hat mich gefragt ob ich deine Freundin bin und hat gesagt: bestell der Chica schöne Grüße von mir.“ Sie kicherte wieder.

„ Ich wusste gar nicht dass ihr euch kennt.“ Sie zog erwartungsvoll eine ihrer Augenbrauen nach oben.

„ Lucas und ich waren auf seinem Konzert. Ich habe dort Fotos gemacht und… wir sind ins Gespräch gekommen mehr oder weniger.“ Ich zuckte mit den Schultern als wäre das für mich was ganz normales.

„ Mehr oder weniger?“ Frage Niki neugierig nach, aber ich nickte nur und füllte ihr Glas noch mal auf und zündete mir wieder eine Zigarette an. Wegen ihm würde ich noch zum  Kettenraucher werden. Da sah ich auch schon das Niki etwas zu meiner Zigarette sagen wollte, weil sie diese anstarrte und dann mich. Aber dann presste sie ihre Lippen aufeinander und nahm ihr Glas in die Hand.

Kurz drauf stelle sich ein Kerl zu uns und schaute uns an bis ich meinen Kopf hob und ihn auch anschaute.

„ Hi Ladys, wie geht’s so?“ Ich konnte es auf den Tot nicht ausstehen von betrunkenen Kerlen angesprochen zu werden. Die nur noch irgendeinen scheiß labberten oder einen anmachten. Egal wie sie aussahen, er konnte noch so gut aussehen, das zerstörte einfach alles. Wie bei diesem Kerl neben mir.

„ Bis gerade noch bestens.“ Versuchte ich so freundlich wie es ging zu klingen und Niki neben mir fing wieder an zu Kickern. Ein Zeichen das sie langsam voll war. Der Kerl fing an irgendetwas zu labbern. Ich hörte ihm gar nicht zu, da Niki mir immer  noch ins Ohr kicherte und sich versuchte mit ihm zu unterhalten. Seufzend drückte ich meine Zigarette aus. Als ich einen großen Schatten neben mir bemerkte, der sich zu dem Kerl stellte.

„ Hey Chica, stör ich?“ Ich schaute hoch während ich noch meine  Zigarette aus drückte und sah Christiano neben ihm stehen, der mich angrinste und dann kurz zu dem Kerl sah.

„ Nein, ich hab ihm eh nicht zu gehört. Ich kann besoffene Kerle nicht ausstehen.“ Das war mir irgendwie so rausgerutscht und Christiano fing an zu lachen.

„ Na dann.“ Er streckte mir seine Hand entgegen. Die ich anstarrte.

„Was?“ fragte ich gereizt. Christiano nahm einfach meine Hand und zog mich vom Stuhl hoch.

„ Komm wir gehen tanzen.“ Was? Nein, nein.

„ Ich kann nicht Tanzen.“ Versuchte ich mich so von ihm los zu machen.

„ Macht nichts. Ich kann super tanzen, ich bring es dir bei.“ Ich verdrehte die Augen. Eingebildetes Arschloch.  Ich schaute Hilfe suchend zu Niki, die uns nur mit einem hundert Watt lächeln anstrahlte und mich mit ihrer Hand wegscheute. Na vielen Dank für die Hilfe! Christiano zog mich mit sich in die Mitte des Raumes, wo schon ein paar andere Party Gäste mehr oder weniger tanzten. Ich schaute zurück zu Niki, die leider schon in ein Gespräch mit dem Kerl vertieft war, der sich einfach auf meinen Platz gesetzt hatte. Als wir in der Mitte standen schaute ich ihn an. Mein Herz raste so schnell. Es war nicht so dass ich nicht tanzen konnte. Ich konnte tanzen nur eben nicht so wie die anderen. Ich konnte nur Standard Tänze. Nervös schaute ich mich um, als ich spürte dass wir angeschaut wurden.

„ Alle starren uns an.“, zischte ich Christiano zu. Der nur schiefgrinste.

„ Lass sie doch. Beachte sie einfach nicht, tu so als wären sie gar nicht da. Das mach ich auch.“ Natürlich ich tue einfach so als ob ich nicht jeden blick auf meinem Körper spüren würde. Christiano zog mich näher zu sich.

Das Lied. Sahara feat. Mario Winands  –  Mine. Fing gerade an.

„ Hey schau nur mich an und vergiss den Rest.“ Ich nickte langsam und merkte wie Christiano meine Hand los lies und seine Hände an meine Hüfte legte und sich langsam zur Musik bewegte und meine Hüfte mit. Ich starrt ihm regelrecht in die Augen um nichts anderes mehr mit zu bekommen. Zögerlich legte ich meine Hände auf seinen Armen und fuhr immer weiter nach oben, bis in seinen Nacken. Als ich dort angekommen war, lächelte Christiano mich an und zog mich noch etwas näher zu sich.

„ Geht doch.“ Sagte er so dass ich auch lächeln musste.

„ Also… darf man erfahren warum du nicht auf meine nette Nachricht reagiert hast?“ Ich zuckte mit den Schultern. Kurz überlegte ich mir ihm eine Ausrede aufzutischen, aber entschied mich dann doch für die Wahrheit.

„ Ich war sauer.“ Erstaunt hob er seine rechte Augenbraue.

„ Weswegen?“ Ich seufzte.

„ Im Internet ist ein Bild vom Konzert. Irgendjemand hat ein Bild von uns zusammen gemacht wo ich drauf bin.“ Verwirrt Runzelte er die Stirn.

„ Und?“  Er zog mich noch enger an sich, ob wohl das gar nicht mehr möglich war und unsere Gesichter nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren. Aber wir hörten nicht auf uns zu bewegen. Auch wenn  es nicht mehr ganz zur Musik passte.

„ Ich will auf keinem Foto sein. Ich will nicht im Internet zu sehen sein. Kannst du das verstehen. Ich bin nicht so wie du, ich finde es nicht toll wenn man über mich schreibt.“ Ich versuchte einigermaßen ruhig zu bleiben.

„ Das verstehe ich.“ Erleichterte nickte ich, das war gut. Ich schaute ihm wieder in die Augen und er schaute mich irgendwie komisch an.

„ Was?“ Fragte ich nach.

„ Ich dachte dass du dich wegen der Nacht nicht meldest.“ Wegen der Nacht? Sofort musste  ich wieder daran denken und versuchte mir nichts anmerken zu lassen, ob wohl mein Herz wieder anfing zu Rassen.

„ Wieso?“ Wieder zog er eine seiner Augenbrauen hoch.

„ Du weißt wieso.“ Das war alles was er sagte und nicht nur mein Herz raste sondern ich merkte wie mein Puls sich schlagartig beschleunigte.

„ Warum hast du es mir vorher nicht gesagt? Dann hätte ich…“ Er sprach nicht mehr weiter.

„ Ich weiß nicht was du meinst.“ Versuchte ich so ruhig wie möglich zu sagen.

„ Du warst noch Jungfrau. Ich war dein erster.“ Erschrocken das er es so knallhart aussprach hielt ich die Luft an und hörte auf mich zu bewegen.

„ Ich hätte es nicht mal gemerkt, hätte ich am Abend nicht die Decke die du im Badezimmer liegen gelassen hast Weg geräumt. Da war Blut.“ Ruckartig ließ ich ihn los. Oh mein Gott, wie könnte er mir so was nur ins Gesicht sagen. Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so geschämte wie gerade jetzt.  Ich musste hier ganz schnell weg und ihn nie wieder sehen. Ich drehte mich um und wollte gerade von ihm weg, als er mich zurückzog, sodass ich mit meinem Rücken an seine Brust stieß.  Er strich mir meine Haare hinters Ohr und kam mir noch näher.

„ Hey… es ist nicht schlimm.“ Versuchte er mich zu beruhigen, als er mir das ins Ohrflüsterte. Mein  Atem  ging so schnell, als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen.

„ Lass mich los “, hauchte ich.

„Nein.“ Er fuhr mit seinen Händen zu meinen Hüften und ich spürte wie er sich gegen mich drückte und dann sein Becken gegen meines bewegte.

„ Hat es dir wenigstens gefallen, dein erstes Mal? Ganz ehrlich jetzt.“ Ich brauchte kurz, aber dann gab ich mich geschlagen. Als er seine Arme um meinen Bauch schlang.

„ Ja, ja hat es.“ Brachte ja nichts wenn ich ihn anlog. Er sagte nichts dazu ich wartete aber als immer noch nichts von ihm kam  musste ich es einfach wissen.

 „Grinst du gerade? bist du zu Frieden das ich es gesagt habe. Freust  du dich jetzt?“, zischte ich Leise.

„ Nein, nichts dergleichen.“ Er sagte es ganz ruhig mit einer gelassen Stimme, also drehte ich mich vorsichtig in seiner Umarmung zu ihm um. Ich musste sein Gesicht sehen. Er grinste wirklich nicht, er schaute mich einfach nur an.

„ Hat… also fanden du es gut? Also ich meine weil ich ja noch keine.-“ Christiano unterbrach mich.

„ Hätte ich dich sonst wegen einer Wiederholung gefegt?  Hätte ich die Decke nicht gesehen ich hätte es nicht gemerkt.“ Ich zuckte mit meinen  Schultern.

„ Vielleicht hast du nur aus Höflichkeit nach einer Wiederholung gefragt, damit ich mich nicht von dir ausgenutzt fühle.“ Christiano fing an zu lachen.

„Erstens: Würde ich so etwas nicht aus Höflichkeit machen. Und zweitens: Wer hat hier wen ausgenutz.hm?“ Als er das sagte musste ich lächeln.

Wir tanzten noch ein paar Minuten schweigend weiter bis ich zur Seite sah und nach Niki Ausschau hielt, die mit ihrem Kopf auf dem Tisch lag und schlief. Deshalb ließ ich Christiano los und sagte ihm dass ich zu Niki müsse.

 

Christiano gab mir einen Kuss auf die Wange und ging zu seinen  Leuten und ich zu Niki und versuchte sie erst mal wieder wach zu machen und hielt ihr ein Glas Wasser hin und zwang sie dazu es auszutrinken und dann holte ich unsere Jacken und half ihr in ihre, als Lucas zu uns kam und fragte ob alle okay sei und er sagt das sie noch in die Bar gehen würden und ich sagte ihm das ich mit Niki nach Hause gehe.

Als wir vor die Tür kamen atmete ich laut ein und aus.

„ Die frische Luft tut gut.“ Ich stimmte Niki zu und zündete mir darauf eine Zigarette an.

„ Bis wir zu Hause sind bin ich wieder nüchtern.“ Ich schaute sie an, als sie das lächelnd zu mir sagte und verdrehte die Augen das glaubte ich eher weniger.

„ ich ruf uns ein Taxi.“ Niki nickte und setzte sich auf den Boden neben mich.  Ich holte mein Handy heraus. Doch dann Spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich nach links um.

„ Willst du sie nach Hause bringen?“ Es war Christiano, Billy und seine Freundin. Ich schaute erst die anderen beiden an und nickte dann.

„ Wir nehmen euch mit.“ Ich wollte gerade antworten. Er  kam mir aber zuvor.

„  Keine Diskussion, Zick nicht rum, denk an deine Freundin.“ E grinste darüber das  er wusste, dass ich nein sagen wollte und so musste ich schmunzeln.

„ Ich wollte nur danke sagen.“ Sagte ich übertrieben freundlich. So das er auch schmunzeln musste und dann zu Billy sah.

 „ Da ist Wendy und  die, die es sich da unten so schön auf dem Boden gemütlich gemacht hat ist Niki.“ Billy nickte mir zu.

„ Du bist doch die kleine vom Konzert.“ Christiano schaute mich sofort an und überging seine Frage oder eher seiner Feststellung.

„ Das sind Billy und Amy. Dann mal los.“ Er drehte sich wieder zu Billy und zeigte dann mit seinem Kopf auf Niki. Billy ließ seine Freundin los und kam auf Niki zu und zog sie vom Boden hoch und nahm sie auf seinen Arm, als würde sie nichts Wiegen und dann folgte ich ihnen auf den Parkplatz.

 Kurz darauf kam auch Lucas. Billy und Amy setzten sich zusammen mit Niki nach hinten und dann setzte sich zu meinem Staunen auch Lucas nach hinten und nahm Niki auf seinen Schoss. Das hieß für mich wohl vorne einsteigen.

Christiano fuhr erst Lucas Billy und Amy zur Bar und dann fuhr er mit Niki auf der Rückbank und mir vorne weiter.

 

 Als die drei ausgestiegen waren wurde es sofort still im Auto und ich öffnete einen Spalt das Fenster und lauschte der leisen Musik im Radio.

Auf einmal hörte ich den Moderator im Radio etwas über “Mob Szene“  sagen und dann sagte er das jetzt das Lied „Ich bin ein Rockstar, alter!“ kommt.  Gerade als das Lied anfing wollte Chris das Radio ausschalten aber ich hielt ihn auf.

„ Das ist doch ein Lied von euch.“ Er nicke nur.

„ Es ist kein wirklich gutes, es wird dir nicht gefallen.“ Er lächelte mich an, aber ich nahm seine Hand weg und drehte sogar etwas lauter und schaute kurz nach hinten zu Niki die aber ihren Rausch aus schlief. Also konzentrierte ich mich auf das Lied im Radio.

 

„ Dein kalter Blick kotzt mich an.“ Fing Chris dunkel an zu singen ich liebte seine rauchige verruchte stimme.

„ Deine Worte kotzen mich an.“

„ Die Faust in meinen Taschen.“

„ Dein Hass Gesicht.“ Ich spürte Chris blick kurz auf mir, bevor er wieder auf die Straße sah.

 

„ Verrecke Alter, verrecke.“

„ Fick dich.“

„ Knie nieder du Penner.“

„ Kummer dich um deinen eigenen Scheiß.“

„ Verrecke Alter, verrecke.“ Wen meinte er denn mit Alter? Ich schaute zu ihm.

„ Über wen singt du da?“ Chris grinste kurz und schaute mich dann ernst an.

„ Über meinen Alten, mein… sagen wir Vater.“ Sagen wir Vater? Ich schaute ihn verwirrt an, aber er drehte sich wieder nach vorne.

 

„ Beweg deinen Arsch, mach was anständiges aus deinem Leben.“, sang er jetzt in einem zischenden Ton.

„ Wach endlich auf.“

„ Du bist ein nicht sein niemand, ein kleines Popsternchen.“ Dann  änderte er seine Stimme wieder in seine eigene tiefe raue.

„ Popsternchen? Du Penner. Ich bin ein verdammter Rock Star!“

 

„ Verrecke Alter, verrecke.“ Kam jetzt der Refrain wo noch eine zweite Stimme mit sang, ich vermutete mal dass es Jamie war. Aber keine Ahnung.

„ Fick dich.“

„ Knie nieder du Penner.“

„ Kummer dich um deinen eigenen Scheiß.“

„ Verrecke Alter, verrecke.“

 

 

„ Komm schlag alle Wichser zurück. Lass dir nichts gefallen.“

„ Schlag ihnen mitten in die Fresse.“

„ Zeig ihnen was in dir steckt.“

„ Nimm dein Leben selbst in die Hand und mach das Beste draus.“ Er sang wirklich aggressive und laut.

 

„ Du bist nur neidisch du alter Sack.“

„ Geile Musik, geile Weiber und das ganz dicke Geld.“

„ Ein Leben wie im Traum.“

„ Und du, alter Mann?  Was hast du schon. Nichts!“

 

„Verrecke Alter, verrecke.“

„ Fick dich.“

„ Knie nieder du Penner.“

„ Kummer dich um deinen eigenen Scheiß.“

„Verrecke Alter, verrecke.“ Jetzt sang wieder jemand mit.

 

„ Wir sind die Geilsten, wir sind frei.“

„ Lasst euch nicht vom Leben Ficken, Fickt das Leben verdammt!“, schrie er und dann verklang das Lied. Wir bleiben kurz Stil bis der Moderator ein neues Lied ankündigte und ich das Radio wieder leiser drehte.

„ Du scheinst deinen Vater wohl… nicht sehr zu mögen.“ Schlussfolgerte ich und Chris lachte leise.

„ Ich liebe meine Familie, sie ist das wichtigste was ich habe.“ Antwortete er mir, was mich nach diesem Lied sehr verwunderte, aber ich frage nicht nach.

 

Wir unterhielten uns noch als wir angehalten hatten, bevor ich Niki wach machte.

„ Also, warten wir bis wir uns wieder zufällig treffen?“

„Oder?“, fragte ich.

„ Was machst du morgen?“ Wollte er mich um ein Date bitten?

„ Ich bin arbeiten.“

„ Bis wann?“

„ Sieben“

„ Gut ich hab morgen Abend Zeit. Soll ich dich abholen?“ Wir beide schauten uns eine gefühlte Ewigkeit an, dann nickte ich.

„ Komm um viertel nach zum Fotostudio.“

„ Okay.“ War seine Antwort und ich drehte mich zu Niki, um sie wach zu machen.

Wir verabschiedeten uns von Chris und ich ging mit zu ihr.

 

Ich hatte meinem Vater erzählt dass ich mit einer Mitschülerin aus meiner Berufsschule für ein Projekt zusammen arbeiten musste und wir uns noch nach der Arbeit treffen würden. Er hatte es mir abgekauft. Ich hatte um sieben Uhr Schluss gehabt und hatte Chris gesagt dass er erst um viertelnach sieben zum Fotostudio kommen sollte. Ich hatte überlegt mich umzuziehen. Da ich ein Zitronen gelbes Sommer Kleid trug und ich nicht wusste ob dieses Kleid passend oder zu schick wäre.

Das konnte ich mir jetzt selber beantworten. Ich hörte laute Motoren Geräusch und schaute hoch. Und sah das Jemand auf einem Motorrad auf den Gehsteig gefahren kam und das nicht gerade langsam. Derjenige kam einen halben Meter genau vor mir zum Stehen, sodass ich erst mal vor Schreck einen Schritt zurück in die Tür ging. Bis ich lautes Lachen hörte. Ich schaute wieder auf und sah dann dass Christiano seinen Helm auszog und mich an lachte. Ich hatte nicht gesehen dass er es war weil ich mich auf das Motorrad konzentriert hatte, weil es so schnell auf mich zu gefahren kam.

,, Na Chica.“ Ich schaute ihn noch etwas geschockt an, bis ich mich gefasst hatte.

,, Hallo.“

„ Und bist du bereit für mich?“ Er legte seinen Kopf schief und musterte mich. Was sollte das den jetzt, ich mochte es nicht wenn er mich so an starte, denn mein blödes Herz fing dann sofort wieder an schneller zu schlagen, als es eigentlich sollte. Ich nickte zögernd und schaute dann sein Motorrad an. Er bemerkte wohl meinen ängstlichen Blick denn er lächelte mich charmant an.

„ Hast du Angst mit mir auf dem Motorrad zu fahren?“ Er schmunzelte mich an.

„ Ich habe gerade noch gesehen wie du gefahren bist.“ Jetzt lachte er und startete den Motor seines Motorrads und hielt mir seine Hand hin. Die ich skeptisch anschaute.

„ Na komm ich Verspreche dir auch nicht ganz so schnell zu Fahren.“ Ich verdrehte die Augen.

,, Sehr witzig.“ Er nickte.

, Na komm“, grinste er mich an, bevor er weiter sprach.

„ Komm du kannst mir Vertrauen ich passe auf.“ Ich seufzte. Ich glaube ich könnte ihm Vertrauen warum auch nicht oder? Also nahm ich seine Hand und er lächelte mich lieb an und ich stieg hinter ihm auf sein Motorrad.

„ Ähm was ist mit einem Helm?“ Fragte ich noch schnell nach.

„ Hab ich nicht.“ Na toll... auf in den Tod. Ich merkte wie er wieder lachte und mir dann auf einmal einen Helm nach hinten reichte und ich ihm denn aus der Hand riss. Als ich ihn angezogen hatte merkte ich wie er ganz langsam los fuhr und sich dann zu mir nach hinten drehte.

„ Leg deine Arme um mich und halt dich gut fest.“ Ich nickte schnell und schlag meine Arme fest um seinen Bauch, also so weit wie ich herum kam, denn er war sehr breitgebaut. Sodass ich vorne meine Hände nicht berühren konnte, was ich allerdings sehr gerne getan hätte um mich noch besser fest halten zu können. Chris drehte seinen Kopf zu mir und ich sah ihn in seinem Helm grinsen.

„ Guck nach vorne Christiano!“ Zischte ich ihn an, weil er schon langsam los fuhr. Aber mich immer noch anschaute. Er lachte laut und drehte sich dann aber nach vorne und ich rückte noch enger an ihn. Ich würde mich so was von am ihm fest halten und am besten noch die Augen schließen bis wir da sind. Und dann fuhren wir vom Gehweg runter.

 

Nach nicht mal fünf Minuten sah ich die Restaurants vor uns und muss ehrlich sagen. Schade dass wir nicht länger gefahren sind. Denn es war Super. Am Anfang fuhr er noch recht langsam, aber als er merkte das ich mich nicht mehr so krampfhaft an ihm fest hielt erhöhte er das Tempo und fuhr fast doppelt so schnell. Ich bekam einen richtigen Adrenalin Stoß. Es war richtig aufregend, alles flog so schnell an einem vorbei, die Häuser, die Bäume einfach alles. Dann der warme Wind der einem entgegen kam. Es war einfach toll. Als wir kurz vor den Restaurant auf die Parkplätze zukamen drückte er extra noch mal richtig aufs Gas, so das der Motor laut aufheulte und alle die draußen vor den Restaurants saßen oder standen zu uns schauten. Er lieferte eine erstklassige Show. Dann bremste er stark so dass wir sofort zum Stehen kamen. Mein Herz überschlug sich fast. Als er so stark bremste. Er machte das Motorrad aus und ich stieg mit wackeligen Beinen herunter. Meine Beine fühlten sich an wie wackeln Pudding. Chris schaute mich an als ich mich neben ihn stellte.

„ Und... war doch gar nicht so schlecht nicht wahr?“ Ich verdrehte die Augen und musste mir ein lächeln verkneifen.

„ War ganz okay. Bis aufs Ende.“ Sagte ich dann nur und er hob eine Augenbraue.

,, Ganz okay? Komm gibt zu du fändest es toll.“ Ich lächelte ihn an. Ich konnte es nicht vor ihm verbergen und gab mich geschlagen und nickte dann.

„ Ja es war toll.“ Sagte ich dann leicht hin. Und Chris beugte sich leicht zu mir und flüsterte:

„ Weißt du, manche sagen dass es genauso gut ist wie Sex.“ Was? Ich schaute ihn geschockt an und versuchte etwas zu sagen, aber ich bekam nichts raus. Und dann zwinkerte er mir auch noch zu.

„ Natürlich nicht so gut wie Sex mit mir, aber das hast du sicher schon selbst bemerkt.“ Ich sagte auf seinen dummen Spruch nichts zu ihm nur:

„ Lass uns rein gehen.“

 

 

Im Restaurant hatte Christiano einen Tisch in der hintersten Ecke reserviert, ob wohl es ziemlich leer war.

„ Magst du Wein?“ War seine erst frage, als wir uns hingesetzt hatten. Ich nickte und legte meine große Tasche, die gar nicht zu meinem Kleid passte neben mich auf den Boden. Ich trank praktisch nichts anderes als Wein, Sekt oder Champagner, wenn ich mit meinen Eltern war.  Unser Essen kam ziemlich schnell nach dem wir bestellt hatten. Und dann fing die Fragerei nach dem anderen an.

Chris erzählte mir, dass er hier aufgewachsen war und schon immer hier gelebt hatte. Das seine Mutter mit ihrem Mann der eigentlich nicht Christianos Vater war, aber mit dem sie schon seit seiner Kindheit zusammen war vor drei Jahren weg gezogen war und das er einen älteren Bruder Alessandro hatte, der aber auch nicht hier wohnte. Mehr erzählte er nicht über ihn. Ich versuchte ihm auch so wenig wie möglich von meiner Familie zu erzählen nur das ich mit meinen Eltern zusammen wohnte und wir vor fünf Jahren hier eher gezogen waren und ich dann vor zwei Jahren Niki und meine andere Freundin Sue in der Schule kennengerlernt hatte. Das ich den Job bei Claudia durch meinen Vater bekommen hatte, der ein alter Schulfreund von ihr war und das ich in meinem letzten Ausbildung Jahr war und nie ohne meine Kamera unterwegs war. Hatte ich nur eine kleine Tasche mit, nahm ich nur eine kleine Digital Kamera mit und sonst meine Spiegel Reflex Kamera.

Nach dem essen zog mich Christiano wieder auf die Tanzfläche wo nur noch zwei andere etwas ältere Paare tanzten und da musste ich feststellen dass er wirklich ein guter Tänzer war. Ich hatte ihm kurz zu vor erzählt dass ich nur Standard Tänze konnte und jetzt wollte er von mir dass ich ihm einen Tango zeigte aber nur nach ein paar kurzen Schritten merkte ich, dass er selber wusste wie man Tango tanzte.

„ Du hast mich reingelegt.“ Stellte ich beleidigt fest und er grinste mich nur an.

„ Ja sieht so aus. Aber anders hätte ich dich ja nicht auf die Tanzfläche bekommen.“ Er grinste die ganze Zeit.

„ Wo hast du das gelernt?“ Wollte ich wissen.

„ Meine Mutter. Sie ist eine begnadete Tänzerin. Sie hat mich und meinen Bruder früher immer gezwungen mit ihr zu tanzen. Später habe ich angefangen auf meine Art und weiße mit den Frauen zu tanzen. Die Frauen stehen darauf.“ Er zwinkert mir zu.

„ Ach ja? Dann zeig mal deine Art vom Tango.“ Christianos grinsen wurde noch breiter.

„ Bist du dir sicher dass du das willst.“ Ich nickte selbstverständlich. Sofort zog er mich ruckartig eng an sich, das ich für einen kurzen Moment erschrocken war. Dann wanderte seine linke Hand noch ein ganzen stück tiefer nach unten von meinem Rücken. Und wir tanzten Tango auf seine weiße.  Irgendwann merkte ich dass er sein Becken gegen meins drückte  und ich rieb meine Hüfte gegen seine harte Mitte. Er war nicht der einzige den das hier ganz schön an machte. Ich vergaß die anderen Leute die mit uns tanzten, wenn sie überhaupt noch da waren. Denn nach kurzer Zeit nach dem wir mit dem Tango angefangen hatte spielte auf einmal ein passendes Lied für uns. Ich streckte mein Bein aus und hackte es um seines, sodass ich mich nach hinten  beugen konnte und er sich über mich beugte. Wir beugten uns so tief nach hinten, das ich dachte dass mein Kopf gleich den Boden berühren würde. Wir schauten uns dabei tief in die Augen und ich dachte er würde mich jetzt Küssen aber er zog mich auf einmal ruckartig hoch. Das ich gegen seine harte Brust prallte, dann stieß er mich fest von sich und hob seinen Arm, sodass ich mich darunter drehen konnte und drehte mich dann so bei ihm ein, das er hinter mir stand und wir uns zur Musik hin und her und leicht nach unten bewegten und unsere Hüften kreisen Liesen. Dann spürte ich seinen heißen Atem an meinem Hals. Und dann einen leichten Kuss. Darauf entfuhr mir ein leises stöhnen ohne das ich etwas dagegen tun konnte. Christiano drehte mich mit einem Schwung von sich weg und dann wieder zu sich und ließ meine Hand los und fuhr meinen Körper herunter bis zu meiner Hüfte. Ich legte meine Hände auf seine Brust und fuhr sie herunter und bewegte mich in schwingenden Bewegungen nach unten bis in die Knie, lies meine Hände aber auf seiner Brust, sodass er mich an meinen Handgelenken wieder hoch zog und unsere Körper eng aneinander geschmiegt waren und seine Lippen nur noch Zentimeter von meinen entfernt waren. Ich starrte ihm regelrecht in die Augen, bis er den letzten abstand überwand und seine Lippen hart auf meine drückte und wir uns endlich küssten.

Ich hätte nie gedacht dass sich ein Kuss so verzehrend und gefühlvoll anfühlen konnte. Ich verlor mich fast in ihm. Bis Christiano sich ganz langsam dem Kuss entzog und wir uns beide mit schnellem Atmen ansahen.

„ Lass uns von hier verschwinden“, raunte er leise und ich nickte und er nahm meine Hand und ging mit mir zurück zum Tisch. Wir nahmen unsere Jacken und Christiano legte das Geld fürs Essen auf den Tisch und nahm dann wieder meine Hand, führte mich nach draußen. Im Gehen bemerkte ich, das nur noch ein Paar was sich angeregt unterhielt noch da war und sonst waren wir alleine gewesen.  Das beruhigte mich jetzt im Nachhinein. Ich verstand nicht was Christiano immer mit mir machte dass ich alles andere um  mich herum ausblendete und vergaß. Das war doch nicht normal. Oder war es das?

 

 

***

Es wurde ja ganz schön viel getanzt, aber was Solles.

***

Körperliche oder Herzliche Beziehung

 

Kapitel 4

Körperliche oder Herzliche Beziehung

 

 

Cruz

Am nächsten Morgen machte Wendy sich gerade fertig für die Schule, mehr oder weniger , sie hatte gerade erst ihre Unterwäsche an und nippte dabei immer mal wieder an ihrem Kaffee, den ich ihr netterweise gebracht hatte, bevor ich mich wieder ins Bett setzte und selber meinen trank. Die ganze Zeit, während sie sich anzog beobachtete ich sie und sie schaute immer wieder zu mir. Gestern Abend ging alles wieder so schnell, wir waren aus dem Restaurant gegangen sprangen aufs Motorrad und fuhren zu mir ohne dass ich sie fragte. Es dauerte nicht lange nach dem wir in meiner Wohnung waren, das wir im Schlafzimmer verschwanden und danach erschöpft einschliefen, so das Wendy immer noch hier war und fast wieder zu spät wach geworden wäre. Zum Glück hatte mein Handy geklingelt und ich wurde dadurch wach und machte uns als erstes einen Kaffee, bevor ich sie weckte. Als ich wieder auf mein Handy schaute um nach der Uhrzeit zu sehen, viel mein Blick auf ihre Riesen Tasche die neben mir auf dem Boden lag. Aus der ihre Kamera heraus lugte. Ich bückte mich nach unten und zog sie aus ihrer Tasche und schaltete sie ein um mir ein paar Bilder von ihr anzuschauen. Es waren nur drei stück zu sehen, auf dem ersten war nur der Nachthimmel mit dem Vollmond und den Sternen zu sehen, das zweite zeigte ein Bild von spielenden Kindern die zu dritt auf einer Schaukel spielten und das letzte…hm ich war mir erst nicht sicher, aber es sah aus wie ein selbst gemalter Engels Flügel, also ein Stück davon. Ich schaute zu Wendy hoch und drehte die Kamera zu ihr.

„ Was ist das?“ Fragte ich sie, sodass sie aufhörte ihren halterlosen Strumpf an zuziehen.

„ Eine Zeichnung.“ Ich verdrehte die Augen.

„ Schon klar. Ein Flügel? Von wem ist er?“ Wendy seufzte und stellte sich hin, nach dem sie ihren Strumpf schnell hochgezogen hatte.

„ Den habe ich von meiner Freundin Sue malen lassen. Schon vor einem Jahr.“ Sie sprach nicht mehr weiter. Also schaute ich sie herausfordernd an und hob erwartungsvoll meine linke Augenbraue.

„ Ich wollte mir ein Tattoo stechen lassen und hab sie gebeten etwas zu zeichnen, damit ich eins habe was sonst keiner hat, deshalb ist er auch nur halb, er ist zerrissen und neben ihm liegen ein paar Federn. Aber bis her habe ich noch keine geeignete Stelle gefunden wo ich es hin machen könnte… so das man es nicht sieht.“ Ich runzelte die Stirn.

„ Du willst dir ein Tattoo machen was keiner sehen soll?“ Wendy nickte.

„ Genau, es ist für mich, also brauch es kein anderer zu kennen.“ Ich nickte nur, weil ich das doch schon irgendwie komisch fand, klar meine ganzen Tattoos konnte man auch nicht alle direkt sehen, aber es war nicht so, dass ich sie extra versteckte. Kurz überlegte ich, als ich sah wie Wendy ihr Bein auf dem Bett abstellte und sich den anderen Strumpf anzog und knipste davon ein Foto. In dem Moment schaute Wendy zu mir und ich grinste sie an.

„ Was machst du da?“ Fragte sie mich und ich wackelte mit den Augenbrauen. Und machte gleich noch ein Foto.

„ Hey… du kannst das doch gar nicht.“ Lachte sie zu meinem erstaunen und kam zu mir aufs Bett und nahm mir ihre Kamera aus der Hand um sich die beiden Fotos anzuschauen. Ich sah sie sofort schmunzeln.

„ Na gut, du hast einen guten Winkel getroffen und das Licht war perfeckt. Ich grinste sie an und zog sie zu mir, sodass sie vor mir saß und ihren Rücken an meine Brust schmiegte. Ich umarmte sie von hinten und legte meinen Kopf auf ihrer Schulter ab und sie hielt die Kamera von uns weg und drückte auf den Auslöser Knopf und Schoss ein Bild von uns und hielt dann die Kamera etwas tiefer und machte ein zweites  und dann während sie ihre Beine Anwinkelte und sich leicht schräg hinsetzte noch eins. Dann zog sie meine Hände von sich und drehte sich ganz zu mir um und drückte meinen Oberkörper nach hinten, sodass ich leicht aufrecht im Bett lag und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf und sie machte ein weiteres Foto und beugte sich dann zu mir und lies ihren Kopf auf meine Brust sinken und machte noch ein weiteres. Dann erhob sie sich und wir schauten uns in die Augen.

„ Ich muss los sonst komm ich zu spät.“ Ich lächelte sie an und drückte sie von mir.  Um aufzustehen und um mich selbst anzuziehen, während sie sich selbst weiter anzog. Kurz darauf verließen wir die Wohnung und ich fuhr sie zur Schule.

 

 

Dieses Mal hatte sie sich nicht so angestellt mit mir auf dem Motorad zu fahren, sie war wortlos aufgestiegen.  Ich wusste doch dass es ihr gefallen hatte. Als sie abgestiegen war und mir den Helm reichte schaute sie auf die Uhr und seufzte.

„ Natürlich fünf Minuten zu spät, das war ja klar.“ Ich reichte Wendy ihre Tasche. Und schaltet den Motor ab und zog meinen Helm aus. Wendy schaute mich irritiert an.

„ Was machst du da?“ Ich wollte gerade vom Bike absteigen, als Wendy meinen Arm festhielt

„ Ich bring dich rein.“ Wendy schüttelte sofort energisch den Kopf.

„ Nein!... ich bin groß genug ich schaff das alleine.“ Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich wieder hin.

„ Okay, wenn du nicht willst. Ich hätte dich gerne rein gebracht und mir deine Entschuldigung bei deinem Lehrer angehört.“

„ Schon klar.“ Zischte Wendy darauf und Schulterte ihre Tasche.

„ Danke fürs fahren, aber jetzt kannst du wieder verschwinden. Wir sehen uns heute Nachmittag.“ Ich nickte schmunzelnd. Wir hatten gestern noch kurz bevor wir in meine Wohnung gingen ausgemacht, dass ich sie heute im Laden besuchen würde, wegen den Fotos vom Konzert. Es sollten noch ein paar mehr auf die Homepage der Band und ich wollte sie mit aussuchen. Ich hob zum Abschied meine Hand und sie drehte sich um und lief zum Gebäude und ich setzte meinen Helm auf und fuhr wieder los.

 

 

Ich war jetzt schon eine Stunde hier im Laden und Wendy schaute auf die Uhr.

„ In einer knappen Stunde hab ich endlich Feierabend.“

„ So schlimm mit mir die fotos durch zu gucken.“ Grinste ich sie an und sie seufzte.

„ Bezieh nicht immer alles auf dich. Du bist ganz schön eingebildet.“ Ich wollte gerade etwas darauf erwidern, als sie sich umdrehte.

„ Ich geh uns hinten was zu trinken holen.“ Sagte sie noch zischend und verschwand hinter einem Dunkel Lilanen schweren Vorhang. Als ich wieder auf den Laptop schaute viel mein Blick auf ihre Kamera und auf das Kabel. Sie war an dem laptop angeschlossen. Schnell suchte ich nach der Speicherkarte und fand den Ordner auf dem Laptop um hier die Bilder die auf Wendys Kamera waren anzu schauen. Sofort kamen die Bilder von heute morgen zum vorschein. Aber sie waren nicht in Farbe. Entweder Wendy hatte sie schon einmal auf den Laptop gezogen und sie bearbeitet oder sie hatte ihre Kamera schon vorher auf schwarz weiß eingestellt. Ich sah mir in aller Ruhe die Fotos an. Das erste was ich gemacht hatte zeigte nur ihr Oberes bein und ein Stück von ihren Fingern, wie sie gerade die spitzen von ihrem Strumpfband hoch zog. Das foto gefiel mir. Es war irgendwie sehr erotisch, dazu viel ein leichter Lichtstrahl auf ihr Bein, was es in der Mitte beleuchtete. Das nächste zeigte uns beide. Man sah nicht sofort das Wendy nur in Unterwäsche  war, weil man nur ein Stück ihrer Träger sah. Sie hatte nur ein Stück ihres Oberkörpers drauf und sonst nur unsere Gesichter. Sie hatte ihres leicht schräg gelegt und wir beide schauten erstaunlicherweise richtig ernst auf dem Foto. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich nicht gelächelt hatte. Aber Wendy genau sowenig. Trotzdem sah das Bild echt gut aus. Ich schaute mir das nächste an, auf dem Wendy die Kamera auf ihren Oberkörper gerichtet hatte. Mann konnt ein Stück ihres unteren Bhs sehen und ihren Bauch auf dem ich meine Hände um sie geschlungen und verschränkt hatte. Mann fixierte automatisch seinen Blick auf meine Hände, ob wohl man ja Wendys Nackte Haut sehen konnte. Ich musste schon sagen, sie hatte es wirklich drauf Fotos zu machen. Das nächste zeigte uns wieder nicht ganz, nur meine Arme die immer noch um Wendy geschlungen waren und einen Teil meiner Oberschenkel.  Nur Wendy sah man im ganzen außer ihr Gesicht. Sie hatte sich so hingesetzt das sie ihre Beine vor ihren Körper gezogen hatte. Ich schaute nach hinten zum Vorhang, da Wendy immer noch nicht zurückgekommen war und stand auf um nach ihr zu sehen. Ich ging einfach durch den Vorhang und schaute mich um, hier hinten schien ein Fotostudio zu sein. Als ich um die Ecke ging hörte ich lautes gepolter und ging weiter.

Wendy stand an einem getränke Automat, ich wollte ihr helfen, als sie mit ihrer Faust gegen ihn schlug und dann zu frieden grinste. Als man hörte das eine Flasche heraus kam. Ich ging auf sie zu und stellte mich hinter sie, als die auf eine der großen Tasten drückte um noch eine Flasche heraus zu holen.

Kaum nahm ich sie wahr, roch ihren duft. Spürte ihren Körper regte ich alles in mir. Als wäre ich süchtig nach ihr. Ich stand so dicht hinter ihr das sie es merkte und sich langsam zu mir umdrehte. Wir beide schauten uns eine gefühlte ewigkeit in die Augen. Sie hatte unglaubliche Augen. Bis ich über ihre Arme strich. Wir hatten eine körperliche beziehung, die so was von heftig war.

„ Hallo?“ Hörte wir eine Frauen Stimme und ich lies Wendy los. Sie ging an mir vorbei und ich hörte wie sie der Frau sagt, dass sie jedenmoment schließen würde und sie morgen wieder kommen soll. Als ich zu ihr kam schaltete sie den Laptop aus.

„ Du musst jetzt gehen. Ich muss zu machen, bevor noch jemand herein kommt.“ Hörte ich sie zu mir sagen. Ich nahm meine Jacke vom Stuhl und beugte mich zu ihr.

„ Bis dann Chica.“ Ich küsste sie auf die Wange, ohne dass sie mich an sah und drehte mich um und ging aus dem Laden. Draußen steuerte ich auf mein Motorad zu, was auf der anderen Straßenseite stand und wollte mir gerade den Helm anziehen als mein Handy klingelte. Ich zog es aus meiner Hosen Tasche und schaute aufs Display. Es war Billy, also ging ich ran und er teilte mir mit, dass unser Manager uns sehen wollte und er mir bescheid sagen sollte. Wir redeten noch kurz und als ich mich gerade auf meine Maschine setzte hielt ein schwarzes Auto mit abgedunkelten scheiben genau vor dem Laden und der Fahrer der in einem schwarzen Anzug steckte stieg aus und ging ums Auto herum zur hinter Tür und schaute zur Fotoladen Tür, die jetzt auf ging und er öffnete die Autotür und ging ein stück zur Seite. Da sah ich wie Wendy aufs Auto zu ging und den Kerl anlächelte.  Etwas irritert darüber das sie jetzt aufeinmal anders angezogen war, beobachtete ich sie weiter. Sie hatte ein langes schwarz rotes Kleid an und Rot geschminkte Lippen, das konnte ich bis hier her sehen. Sie sah total aufgebrätzelt aus, als würde sie jetzt auf eine Feier gehen. Was sollte das. Sie hatte nichts davon erwähnt das sie noch irgendwo hin musste. Sie stieg in den Wagen auf die Rückbank und der Kerl ging wieder ums Auto herum stieg ein und sie fuhren davon. Was war das gerade gewesen? Ich überlegte sie anzurufen, aber wahrscheinlich würde sie eh nicht ran gehen, also schrieb ich ihr eine sms, bevor auch ich los fuhr.

 

 

 

*** was es damit wohl aus sich hat? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel***

Teufel oder Engel

Kapitel 5

Teufel oder Engel

 

Wendy

Irgendetwas  lautes riss mich aus dem Schlaf. Noch völlig verwirrt öffnete ich langsam meine Augen und hörte es wieder. Klingelte es an der Tür? Da hörte ich dunkles Gemurmel neben mir und merkte wie Chris aufstand und zur Zimmer Tür schlurft und sie öffnete. Ich drehte mich zu ihm um und öffnete wieder meine Augen und sah wie er die Tür hinter sich zu zog, sodass sie aber noch ein Spalt offen blieb. Kurz darauf hörte ich gedämpfte Stimmen.

„ Alessandro bist du Loco. Ich hab noch gepennt.“ Hörte ich Chris lahm sagen.

„ Wir haben schon nachmittags.“ Hörte ich eine zweite sehr tiefe und dunkle Stimme, die sich nicht sehr erfreut anhörte.

„ Ich Hab heute Frei, da werde ich ja wohl ausschlafen dürfen.“ Lachte Chris.

„ Komm rein Hermano, du bist wie immer ein Sonnenschein.“ Chris konnte seine Belustigung nicht unterdrücken das hörte ich an seiner Stimme. Das Grummeln kam dann wohl von seinem Gesprächspartner.

„ Que Tal?“ Das war Chris. Anscheint sprach er Spanisch.

„ Estoy bien.“ Das hörte sich wieder genervt an.

„ Ich mach mir nur sorgen, du hast schon wieder eine weile nichts von dir hören lassen.“ Sagte Chris jetzt noch leiser. Wieder hörte ich ein seufzen.

„ Lass es okay.“ Knurrte es wieder von dem anderen.

„ Bleibst du oder bist du mal wieder nur auf dem Sprung?“ Fragt Chris. Mich würde ja mal interessieren wer dieser Alessandro war.

„ Ich bleibe bis morgen. Ich treffe mich heute Abend mit Lucas. Die Bar läuft nicht so. Wir müssen darüber reden.“

„ Die Bar läuft Alex, mach dir nicht immer so ein Kopf. Was habt ihr Heute Abend vor?“ Es war kurz still.

„ Ich will nichts machen. Ich hab ihm gesagt er kann zu mir kommen wenn er will.“ Ich hörte darauf hin Chris laut seufzen.

„ Bist du in einem Hotel oder in deinem Haus? Du weißt, du kannst auch zu mir kommen Hermano.“ Ich hörte einen leisen Schlag, wie ein klopfen auf die Schulter oder so.

„ Komm heute Abend einfach zu meinem Haus.“ Ich fand es komisch, Chris hatte nicht gesagt das er sich mit diesem Alex? Treffen wollte und er hatte ihm auch nicht angedeutet etwas mit ihm zumachen und trotzdem war beiden klar dass sie den Abend zusammen verbringen würden. Seltsam.

„ Ich bin um sieben bei dir. Ich würde dir ja gerne etwas zu trinken anbieten aber…“ Er sprach nicht mehr weiter.

„ Hast du mal wieder ein naives Dummchen gefunden die deine andere Bett Seite wärmt.“ Erschrocken riss ich meine Augen auf. Was hat er gerade gesagt? Aber da hörte ich Chris schon.

„ Schtt… wenn du glück hast dann stelle ich sie dir sogar mal vor.“ Ich hörte den anderen schnauben.

„ Bis später.“

„ Warte. Wenn du schon hier bist dann geh Mama´ besuchen, sie würde sich freuen.“ Kurz war es still. Mama`? war dieser Alex Chris Bruder?

„ Papa`… also Diego ist nicht da. Er ist geschäftlich seit ein paar Tagen weg. Also geh sie besuchen. Sonst sag ich ihr dass du da bist und sie kommt einfach vorbei.“ Jetzt merkt ich, dass Chris grinste. Kurz darauf hörte ich die Haustür ins Schloss fallen.

Es dauerte noch etwas bis Chris zurück ins Schlafzimmer kam, mit zwei Tassen Kaffee in der Hand. Ich richtete mich auf und nahm ihm eine Tasse ab, als er sich zu mir ins Bett setzte.

„ Na Bella Mia, ausgeschlafen?“ Ich nicke und nippte an dem heißen Kaffee.

„ Haben wir dich wach gemacht?“ Fragte er nach und ich nickte wieder.

„ Ich bin vom Klingeln wach geworden.“ Chris lächelte mich an und nahm dann selber einen Schluck.

„ War das dein Bruder?“ Fragte ich einfach gerade heraus und Chris nickte.

„ Mein Bruder Alessandro. Er…“ Chris sprach nicht mehr weiter. Ich wollte ihm gerade sagen das er nichts sagen braucht da sprach er schon weiter.

„ Er ist vier Jahre älter als ich. Und wohnt nicht hier, er kommt ab und zu mal her.“

„ Ihr habt nicht so ein gutes Verhältnis?“ Ich formulierte es als Frage, ob wohl es ja eigentlich offen sichtlich war. So wie er eben mit ihm gesprochen hatte, aber dann sah ich wie Chris den Kopf schüttelte.

„ Wir haben eigentlich ein sehr gutes Verhältnis, naja früher mal. Aber vor über einem Jahr hatte mein Bruder Probleme. Mit sich und anderen. Er… hat Getrunken, viel getrunken und illegales zeug genommen. Er hat eine harte Zeit hinter sich. Und er braucht Zeit, viel Zeit um wieder er selbst zu werden. Wir versuchen ihm zu helfen und ihn zu unterstützen, aber er denkt dass wir es aus Mitleid tun und deshalb versucht er uns auf Abstand zu halten und ist deswegen nicht gerade der liebenswerteste Mensch dem man so begegnet. Aber ich nehme es ihm nicht übel und ich denke er nimmt mir meine nerverei  auch nicht übel.“ Ein kleines lächeln huschte über sein Gesicht, bevor er einen weiteren  schluck seines Kaffees nahm.

„ Will er deswegen eure Mutter nicht besuchen.“ Als ich das ausgesprochen hatte wusste ich dass ich mich hier mit verraten hatte, dass ich die beiden belauscht hatte, aber Chris reagiere gar nicht darauf.

„ Nein nicht nur. Diego ist nicht unser richtiger Vater, also nicht unser Erzeuger. Er und meine Mutter haben sich kennengelernt als ich vier war und zwei Jahre später haben die beiden geheiratet. Mit meinem richtigen Vater hatte ich nie viel Kontakt und so ist Diego für mich mein Vater. Er hat mich groß gezogen, von ihm habe ich Ärger bekommen wenn ich etwas angestellt habe und mit ihm habe ich meine Geburtstage und Feiertage gefeiert. Er ist mein Papa´. Alex sieht das nicht so, er war schon älter und hat Diego nie als den neuen Mann meiner Mama´ akzeptiert, die beiden haben sich nie gut verstanden und als Alex aufs Gymnasium kam ist er auf ein Internat gegangen mit Lucas und seinen Freunden. Deshalb war er nur in den Ferien zu Hause und hat die eine Hälfte bei uns verbracht, meistens wegen mir und die zweite bei Miquel. Deshalb hatten die beiden ein richtiges Vater Sohn Verhältnis. Miguel war oft unterwegs und auf reisen hatte nie viel Zeit für seine Familie, deshalb haben sich meine Mama´ und er auch getrennt. Sie haben mehr Zeit getrennt als zusammen verbracht und aus ihrer Beziehung ist eine Freundschaft geworden.“ Chris machte eine kleine Pause und sah an mir vorbei. Vor ein paar Jahren hatte mein Bruder einen Fußball Unfall. Er wollt Profi werden und ist in ein Loch gefallen und ist zu Miquel gezogen, der  ihn wieder einigermaßen aufgebaut hat Und dann ist er selber krank geworden und Alex hat sich um ihn gekümmert, bis er vor knapp zwei Jahren gestorben ist.“ Ich riss erschrocken die Augen auf.

„ Das tut mir leid.“ Brachte ich leise heraus. Chris lächelte leicht.

„ Wie gesagt er war für mich nur mein Erzeuger. Es ist traurig und ich war auch traurig aber es hat mich nicht so sehr verletzt wie Alex.  Und dann das mit seiner Ex… Es sind einfach mehrere Sachen aufeinander getroffen in kurzer Zeit so das Alex damit nicht fertig geworden ist und wie sagt man so schön, abgestürzt ist. Aber, er macht sich und ich bin froh das es ihm besser geht.“ Er lächelte mich wieder an, sodass ich zurück lächelte und einen Schluck von meinem fast schon kalten Kaffee nahm. Er tat mir trotzdem leid. Ich hatte das Gefühl das er das auch nicht so leicht weck steckte wie er gerade erzählte. Kurz drauf viel mir noch etwas ein.

„ Das Lied, was ich letztens im Radio von euch gehört habe, wo du über deinen Vater gesungen hast… wen hast du damit gemeint Miquel oder Diego, weil du hast ja schon ganz schön heftige Sachen gesagt.“ Chris stellte seine Tasse ab die inzwischen leer war und nahm mir meine ab.

„ Diego ist mein Vater. Und der Text ist daraus entstanden das wir einen riesigen Streit wegen meiner Musik Karriere hatten. Er war dagegen, dass  ich die Schule schmeiße und nur noch Musik mache. Er war davon überzeugt dass ich damit nie genug Geld verdienen würde um davon zu leben. Mein Bruder ist damals ausgeraste. Die meisten Zeilen stammen sozusagen aus seinem Mund.“ Er hörte kurz auf zu sprechen und lachte.

„ Nur der Rest, was ich sozusagen hatte ist  von mir. Denn durch meinen Bruder bin ich erst in die Musik Szene gekommen. Er hat uns dazu gebracht aufzutreten und hat alles Organisiert. Er hat als einziger an mich, an uns geglaubt. Er war für die erst Zeit unser Manager, aber als er Probleme bekommen hat, wollte er sich zurückziehen und hat uns Derek vorgestellt. Der sofort von uns begeistert war und seid dem unser neuer Manager ist. Das Lied “Ich bin ein Rockstar, Vater“ war eines unserer ersten.“ Chris grinste mich an und stand dann auf.

„ Natürlich weiß ich jetzt das mein Papa` recht hatte und sich nur Sorgen gemacht hat. Es ist wirklich nicht leicht von der Musik zu leben. Wenn wir nichts neues rausbringen oder keine Auftritte oder Termine haben, bekommen wir auch keine Kohle. Also wenn wir irgendwann mal nicht mehr so gefragt sind wirds hart.“ Er Zwinkerte mir zu.

„ So jetzt aber genug geredet. Du bist ja auch nicht gerade mitteilsam was deine Familien Verhältnisse angeht. Lass uns duschen gehen.“ Er zwinkerte mir wieder zu und verließ den Raum.  Seufzend  stand ich auch auf und zog die Decke mit mir. Dass er das gerade gesagt hatte machte mir ein schlechtes Gewissen. Chris hatte mich gestern Abend ein paar Mal angerufen. Das hatte ich aber erst bemerkt als ich wieder zu Hause war. Er wollte das ich ihn anrufe, also tat ich das und er wollte sich noch mit mir treffen und mich abholen, also bestellt ich ihn zum Foto laden und zog mich schnell um und hatte mir meine Haare geöffnet und meinen Lippenstift weg gewischt und war sofort wieder los. Das erste was er mich gefragt hatte war, wo hin ich denn mit meinem spießigen roten Kleid hin wollte. Ich war so erschrocken über die Frage gewesen das ich nicht antworten konnte und deshalb schob er noch eine Frage hinter her und wollte wissen was es mit dem Auto und dem Kerl auf sich hatte. Meine kurze und knappe Antwort darauf war nur gewesen das jemand aus meiner Familie gefeiert hatte und er ein Freund meiner Familie war und mich abgeholt hatte. So weit hergeholt war es gar nicht, aber natürlich hatte Chris gemerkt das ich ihm nicht ganz alles erzählt hatte, aber er sagte nichts weiter. Eigentlich waren meine Eltern auf eine Veranstaltung eingeladen und meine Mutter hatte darauf bestanden das ich sie begleite und der Mann der mich abgeholt hatte war Karl er arbeitete seit ein paar Jahren für unsere Familie als Fahrer. Er holte mich öfters abends von der Arbeit ab und brachte mich, wenn meine Mutter darauf bestand. Aber ich konnte Chris ja nicht erzählen dass meine Mutter mir öfters einen Fahrer schickte um mich nach Hause zu bringen, was würde er dann von mir denken, dass ich ein verwöhntes Gör war.

 

Am Abend hatte ich noch mit Chris telefoniert. Er war auf dem Weg zu seinem Bruder und ich hatte mich gerade fertig gemacht um mich mit Sue zu treffen, wir wollten essen gehen und später noch ins Fame, die Bar wo Niki heute Arbeitete. Ich hatte dies Chris gesagt und er meinte dass er vielleicht später auch noch mit Lucas vorbei kommen würde. Ich fand das eine gute Idee so konnte er Sue mal kennen lernen. Ich sagte ihm, dass ich mich freuen würde ihn heute Abend zu sehen. In den letzten Tagen hatten wir uns oft getroffen, meistens erst spät abends weil er Sachen mit seiner Band hatte und ich Arbeiten musste, aber ein paar Stunden konnten wir doch immer zusammen verbringen. Ehrlich gesagt war ich ziemlich aufgeregt, was Sue zu ihm sagen würde. Die beiden kannten sich ja noch nicht. Das Niki begeistert von ihm war, war ja kein Wunder sie fand solche Kerle die wie Chris waren toll und sie liebte Musik so wie er und sie fand auch die band Cool. Aber Sue war da eher wie ich. Sie war in sich gekehrt und war lieber alleine als unter Gesellschaft und sie interessierte sich weder für Rockstars noch für Musik. Aber ich hatte ihr schon einiges von Chris erzählt und sie hatte bis her noch nichts schlechtes gesagt.

Wir saßen jetzt schon seit zwei Stunden in der Bar und es war kurz vor zwölf. Ich hatte meinen dritten Wodka Redbull und Sue ihren zweiten 43er mit Milch. Niki kam ab und zu, zu uns rüber und quatschte mit uns weil heute Abend nicht viel los war, da auch keine Band hier Auftrat.

„ Also… denkst du dass er noch kommt?“ Fragte Sue gelangweilt und spielte an ihrem Strohhalm herum.

„ Keine Ahnung. Anscheint nicht.“ Sue sah mich an und dann zu Niki rüber an die Bar und wunk sie zu uns.

„ Bringst du uns jeder noch eine letzte Runde?“ Niki lächelte uns an.

„ Klar kommt sofort.“ Sie drehte sich wieder um und ging zur Bar.

„ Was läuft da mit euch. Ich dachte du kannst keinen Freund haben. Hast du das nicht immer gesagt? Wegen deinen Eltern und so.“ Ich nickte als sie das sagte und mich dabei anschaute. Dann lächelte sie.

„ Also was läuft dann mit dir und dem Rockstar.“ Sie grinste mich an. Ich zuckte mit den Schultern.

„ Keine Ahnung… erst war es nur ein Ausrutscher. Ich wusste selber nicht was ich da gemacht habe und dann hat er angefangen mich zu nerven und dann musste ich ständig an ihn denken und wir haben uns immer wieder getroffen. Und seit ein paar Tagen sehen wir uns ständig und schreiben uns.“ Sue unterbrach mich.

„ Das hört sich doch nach einer Beziehung an.“ Jetzt kam Niki an unseren Tisch und stellte unsere neuen Getränke ab.

„ So Typen wie Chruz haben keine Beziehungen. Die brauchen und wollen so was nicht.“ Ich schaute zu Niki hoch die mich dann auf einmal anschaute.

„ Sorry, aber so ist es nun mal. Am besten du siehst es weiter hin als nur etwas lockeres.“

„ Sie sieht das doch schon gar nicht mehr als was lockeres. Sie ist doch schon längst in ihn verliebt, sonst würde sie sich doch gar nicht mehr mit ihm treffen.“ Erschrocken fuhr ich zu Sue herum, die an ihrem Drink schlürfte.

„ Ich… ich bin nicht in ihn verliebt.“ Sue fing an zu kichern, als ich mich verteidigte.

„ Natürlich bist du das, warum solltest du sonst wollen das ich ihn kennenlerne und außerdem schaust du schon seit wir aus dem Restaurant sind ständig auf dein Handy, ob er dir geschrieben hat und du hoffst das er noch kommt, weil du ihn vermisst und das ob wohl ihr euch heute schon gesehen habt.“ Mit offenem Mund starte ich Sue an, die nur mit den Schultern zuckte.

„ Es ist mir egal ob er kommt oder nicht.“ Gerade als ich das ausgesprochen hatte merkte ich selber das es nicht stimmte. Ich nahm ruckartig mein Glas und trank einen großen Schluck und zündete mir dann eine Zigarette an. Und Niki schüttelte nur den Kopf und ging wieder.

 

 

 Heute war ich mit Claudia bei einem Fotoshooting gewesen, das nicht sehr lange gedauert hatte und deshalb durfte ich schon früher gehen und entschloss mich dazu noch in die Stadt zu gehen und mir etwas zu essen zu holen. Als ich gerade aus dem China Imbiss kam, in dem ich mir leckeren Sushi gekauft hatte schaute ich auf die andere Straßen Seite auf der jemand mit schwarzen Klamotten und einem Kaputzen Pully, den er bis ins Gesicht gezogen hatte und einer sonnen Brille zügig in eine Straße einbog. Ich hatte ihn nicht wirklich erkannt, aber war mir ziemlich sicher, dass es Chris  war, ich lief schnell über die Straße und lief ihm hinter her.  Als ich ihn fast eingeholt hatte wurde ich mir unsicher ob er es überhaupt ist und blieb stehen.

„ Chris?“  Der vermumte verlangsamte seine Schritte und ich ging auf ihn zu, als er sich zu mir umdrehte.

„ Chris?“ Fragte ich wieder nach und er hob seinen Kopf und zog seine Sonnenbrille von der Nase.

„ ´angel.“ Ich stellte mich vor ihn.

„ ´angel? Was heißt das?“ Ich hatte versucht so gut es ging es nach zu sprechen.

„ Es heißt Engel.“ Erklärte er mir und ich sah ihn fragend an. Er zeigte an mir herunter.

„ Immer wenn du etwas weißes an hast erinnerst du mich an einen Engel.“ Er grinste mich an. Zugegeben ich hatte oft etwas weißes an zu meinen blonden Haaren und meinen blauen Augen. Natürlich musste er so etwas sagen.

„ Ich bin kein Engel.“ Sagte ich darauf und er schmunzelte nur. Schaute mich eine Weile einfach nur an. Und sagte auf einmal:

„ Na du.“ Er grinste mich an.

„ Na.“ Antwortete ich zurück. Es war das erste Mal seit über drei tagen das wir mit einander sprachen. An dem Abend als ich mit Sue im Fame war hatte Chris mir noch in der Nacht eine sms geschickt das er es nicht mehr schaffen würde.  Da Lag ich schon eine halbe Stunde im Bett.  Seit dem hatte ich nichts mehr von ihm gehört. Wusste aber von Lucas das die Band für ein paar Tag weg war.

„ Wie war der Video dreh?“ Frage ich nach und Chris schaute mich erstaunt an.

„ Lucas hat es mir erzählt.“ Chris nickte lächelnd.

„ Ganz gut, aber ansträngend. Wir sind vor zwei Stunden wieder gekommen und jetzt hab ich Hunger, aber nichts zu essen da.“ Er sah auch ziemlich mitgenommen aus. Ich lächelte ihn leicht an.

„ Lust mir Gesellschaft zu leisten beim Essen?“ Hörte ich ihn fragen wehrend er sich um schaute. Ich hob meine Tüte mit dem Sushi hoch um sie ihm zu zeigen.

„ Ich habe mir gerade Sushi geholt, wenn du magst teile ich es mit dir.“ Er zog eine seiner schwarzen Augenbrauen hoch.

„ Das würdest du tun?“ Ich nickte. Und er schaute sich wieder um, sodass ich ihn fragend  ansah und mich ebenso umschaute.

„ Lass uns gehen, bevor mich noch jemand sieht, Anscheint war meine Verkleidung nicht gut genug, wenn du mich erkannt hast.“ Ich musste lachen und wir gingen weiter.

„ Weißt du, es ist schon ziemlich auffällig, bei so einem Wetter mit einem Kapuzen Pully rum zulaufen, wehrend andere im T-Shirt sind.“ Ich grinste ihn wieder an. Er nahm mir wortlos meine Tüte mit dem essen ab und ich folgte ihm zu seinem Auto.

 

Bei Chris hatte wir das Sushi im Wohnzimmer gegessen und uns Musik Videos angeschaut und er hatte mir ein paar Sachen erklärt, was ich ziemlich lustig fand. Als wir gegessen hatten drehte ich mich zu ihm. Er sah müde aus.

„ Wenn du schlafen willst, dann  musst du es sagen, dann geh ich.“ Er schüttelte den Kopf,  ob wohl er ziemlich fertig aussah. Dann stand er auf und ging zu einem Rucksack der auf dem Boden stand und zog eine CDU heraus und zeigte sie hoch.

„ Was ist das?“ Wollte ich wissen und er kam damit auf mich zu und nahm den Laptop der vor uns auf dem Tisch stand.

„ Darauf ist unser neues Video  “ Ich bin der Teufel“ “. Ich musste den Kopf schütteln.

„ Mal wieder ein wunderschöner Titel.“ Chris grinste nur.

„ Willst du es sehen? Du wärst dann die erst die es sieht.“ Er wackelte mit seinen Augenbrauen, sodass ich lächeln musste.

„ Gerne.“ Ich war gespannt, ich hatte bis her noch kein Video von der Band gesehen. Er legte die CD ein und stellte den Laptop auf seinem Schoss ab und ich beugte mich zu ihm um besser zu sehen und dann schaltete er den Video Clip an.

 

 

Ich bin der Teufel.  Der Title vom Lied wurde in Rot auf schwarzem hinter Grund eingeblendet.

„Teufel oder Gott, Teufel oder Gott? Teufel!“ Sangen Chris und Jamie zusammen.

„ Es ist nicht leicht ein Gott zu sein.“ Sang Jaime alleine und dann stieg Chris wieder mit ein und sang alleine.

„ Wer will schon Gott sein? Ich bin der verdammte Teufel!“ Ich liebte Chris dunkle rauchige Stimme. Die Band wurde in einer Art Lagerhalle gezeigt,  die nur durch die kaputten Fenster beleuchtete wurde.  Billy und Jaime saßen zusammen auf einem Sofa und Chris saß breitbeinig und leicht nach vorne gebeugt auf einem großen schwarzen Sessel und sah in die Kamera.

 

„ Glaub an alles was du willst.“

„ Glaub an alles was du singen hörst.“

„ Glaub an alles was du vor dir siehst.“ Jetzt stand er auf einmal blitzschnell in ganzer Person vor der Kamera die auf einmal schnell an sein Gesicht summte.

„ Glaub an Mich, denn ich bin der geilste Teufel den es gibt.“ Er zeigte sein unverschämtes schräges Grinsen, sodass ich mir selber ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

 

„ Ich steh auf kleine süße Engel, ich hab sie zum Küssen gern.“  Drei Frauen mit Engels Flügeln wurden von hinten eingeblendet und Chris, sowie die anderen beiden stellten sich jeweils hinter eine der Frauen. Sodass man nur noch ihre Flügel sah. Chris stand in der Mitte und packte den Pferdeschwanz der Frau und wickelte ihn um seine Faust und zog so mit ihren Kopf zu ihm nach hinten und dann küsste er sie auf den Hals. Billy hatte seine Arme um die Frau vor ihm geschlungen und sich leicht zu ihr nach vorne gebeugt. Es war nur eine Andeutung zu einem Kuss. Jamie hatte seinen Arm um seine Frau geschlungen, so als würde er sie erwürgen und zog sie somit zu sich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„ Ich hol mir eure Seelen.“ Jetzt waren Billy und Jamie verschwunden und über den Köpfen der drei Frauen kamen schwarze Staubwolken auf.

„ Ich hol sie mir alle, denn ich bin der verdammte Teufel.“

„ Glaub an alles was du willst.“

„ Glaub an alles was du singen hörst“

„ Glaub an alles was du vor dir siehst.“ Chris, Billy und Jaime wurden kurz hintereinander dicht vor der Kamera eingeblendet.

„ Glaub an Mich, denn ich bin der geilste Teufel den es gibt.“ Jetzt sah man Chris alleine vor einem der zerbrochenen Fenster stehen.

 

„ Jeder liebt Gott nur die mutigen von euch lieben den Teufel.“

„ Seid ihr Mutig? Dann scheißt auf Gott und verehrt den Teufel.“ Am Schluss saß Chris wieder auf dem Sessel und die anderen beiden standen links und rechts neben ihm und dann lösten sie sich leicht von unten nach oben in rauch auf, nur Chris blieb am längsten sichtbar, sodass Mann seine Augen sah die jetzt rot leuchtetet und dann wurde alles schwarz.

 

Als das Lied zu Ende war schielte ich zu ihm. Und er sah auch mich an.

„ Und?“ Frage er gespannt. Ich schwieg noch kurz.

„ Du bist also der Teufel?“ Fragte ich schmunzeln und er grinste.

„ Natürlich noch nicht gemerkt?“ Ich schüttelte nur den Kopf.

„ Du stehst also auf kleine süße Engel hm?“ Warf ich noch hinterher und er grinste und kam mir näher, sodass unsere Gesichter nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren.

" Natürlichich hab sie zum Küssen gern." Gerade als er mich küssen wollte klingelte sein Handy. Er verharrte noch kurz vor meinen Lippen und wir schauten uns an. Dann stand er auf und ging zu seiner Tasche und ich starte auf den Laptop. Ich hörte nur neben bei wie Chris sagte das er in einer Stunde fertig sei. Also musste er wieder weg.

Mit einander oder ohne einander sein

Hallo ihr Lieben, vor ab. Ein großes Sorry das so lange nichts mehr neues kam. Ich hoffe ihr findet noch in die Geschichte rein. Ab jetzt wird es wieder schneller neue Kapitel geben, leider hatte ich wegen meinem Umzug lange kein Internet mehr, habe aber schon einiges Geschrieben:)

Auch bei meiner anderen Geschichte: Mehr als die Szenen wird es bald weiter gehen. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und last mir doch bitte ein Feedback da. Lg lasch

 

 

 

Kapitel 7

Mit einander oder ohne einander sein

 

 

Cruz

Kurz nach dem Videodreh waren wir wieder aufgebrochen für ein paar Termine um unsere neue Single „ Ich bin der Teufel“ zu promoten. Das war jetzt fast zwei Wochen her. Billy neben mir tippte schon seit einer Ewigkeit auf seinem Handy Nachrichten an Amy, das konnte ich an seinem Grinsen sehen.

„ Hey, was schreibt ihr für versaute Sachen?“ Billy schaute von seinem Handy auf.

„ Was?“ Fragte er verwirrt.

„ Was schreibt ihr für versaute Sachen?“ Billy fing an zu grinsen und schüttelt seinen Kopf.

„ Nichts.“ Antwortete er als er noch mal auf sein Handy schaute.

„ Natürlich.“ Ich verdrehte die Augen. Dann schaute er wieder auf.

„ Amy und ich diskutieren gerade ob wir heute Abend essen gehen sollen oder ob sie mir etwas kocht.“ War das sein ernst? Er musste wohl meinen Gesichtsausdruck richtig gedeutet haben, denn er sprach weiter.

„ Amy will mir unbedingt etwas kochen, damit es für mich nicht so stressig ist.“

„ Und warum grinst du deswegen so, als hätte sie dir geschrieben dass sie es Nackt tut.“ Billy verdrehte seine Augen.

„ Sie will mich bekochen, damit ich einfach  nur nach Hause kommen kann und direkt etwas zu essen habe und wir uns unterhalten können und etwas Ruhe haben. Aber ich will nicht dass sie sich so viel Mühe macht und würde sie auch gerne zum Essen ausführen, weil ich weiß das sie ja nicht so gerne Kocht und sie gerne ausgeht. Das verstehst du nicht Christiano, so was nennt man liebe.“ Ich schnaubte.

„ Ich kann mir besseres vorstellen, als darüber zu diskutieren wo man isst. Bestellt euch einfach etwas. Ende der Diskussion.“ Billy schüttelte lächelnd den Kopf.

„ Darum geht es doch gar nicht. Ich mag es, wenn sie mir etwas Leckeres kocht und das weiß sie, und sie geht gerne schick aus und  macht sich zurecht. Das heißt sie will mir damit einen Gefallen tun und ich weiß aber das sie lieber Essen gehen würde und will Ihr einen Gefallen tun, wenn man dem anderen zeigt das man weiß was er mag und ihre vorlieben vor seinen eigenen stellt. Das macht liebe aus und das hält eine Beziehung zusammen, nehmen und geben es muss ein Gleichgewicht da sein und ich habe noch das glück das ich eine Frau habe die alles akzeptiert was ich tue. Finde mal so jemanden, der dich nimmt wie du bist.“ Ich konnte nur den Kopfschütteln. Es war einfach lustig das von Billy zu hören, dem fast zwei Meter Mann mit den riesen armen, selbst mein großer Bruder war nichts gegen ihn. Nicht um sonst war er Tür Steher gewesen. Und so etwas schnulziges aus seinem Mund zu hören passte gar nicht. Aber ich freute mich für ihn, dass er Amy und seine Kinder hatte. Die drei waren die einzigen die ihn wirklich glücklich machten und das merkte ich jeden Tag, den ich mit ihm verbrachte. Er vermisste die drei jedes Mal wenn wir weg waren.

„ Ich freue mich auch schon wenn wir wieder zuhause sind.“ Hörte ich mich selber sagen. Billy schien darüber genauso überrascht, denn er legte sein Handy zur Seite und schaute mich verblüfft an.

„ Echt? Ich denke du bist gerne unterwegs. Dich langweilt es doch wenn du länger als ein paar Tage zu Hause bist.“ Ich nickte, das war eigentlich auch immer so gewesen. Ich mochte es einfach nicht alleine in meiner Wohnung herum zu sitzen. Aber in letzter Zeit war ich so gut wie nie alleine, wegen Wendy. Ja Wendy. Wir hatten uns eigentlich immer geschrieben wenn ich unterwegs war. Irgendwie war das schon komisch. Sie war die erste an die ich dachte wenn ich jemandem etwas erzählen wollte oder wenn ich Langeweile hatte. Vor einer Woche hatte ich ihr das letzte Mal geschrieben und sie hatte mir erzählt das sie gerade stress auf der Arbeit hat und sich später melden wollte, seid dem kam nichts mehr und mir war es zu blöd ihr wieder zu schreiben. Ich kam mir schon bescheuert vor, normalerweise klebten Mir die Frauen am Arsch, nur bei ihr hatte ich das Gefühl das sie immer einen gewissen Abstand zwischen uns bewahrte.  Also entschloss ich mich Lucas zu schreiben, seit ich wieder zu Hause war taffen wir beiden uns eigentlich ziemlich häufig. Eigentlich war Lucas der beste Kumpel meines Bruders, aber da mein Bruder mal wieder weg war, trafen wir uns. Es dauerte nicht lange bis ich eine Antwort bekam und er mir von einer Party erzählte, wo er mit Niki und Wendy hin ging, also schrieb ich ihm dass ich auch später kommen würde, nach dem er mir die Adresse gesimst hatte.

„ Ich geh heute Abend auf eine Party mit Lucas.“ Sagte ich zu Billy der aus dem Fenster schaute.

„ Auf eine Party, wie wär es wenn du mal zuhause bleibst und dich ausruhst, etwas schlaf würde dir gut  tun.“ Ich lachte

„ So wie er?“ Ich zeigte auf Jamie der vorne neben dem Fahrer schlief, schon seit wir los gefahren waren.

„ Schlafen kann ich wenn ich tot bin.“ Billy neben mir schüttelte schmunzelt den Kopf. Und da sah ich schon dass wir in die Stadt einfuhren, das hieß nur noch knappe zwanzig Minuten und wir waren zuhause.

 

 

Jamie im Schlepptau und zwei nervige Weiber, die er mitgebracht hatte, die ununterbrochen kicherten, hatten wir uns auf den Weg zur Party gemacht.

„ Kannst du mir mal sagen warum wir immer auf diese komischen Haus Partys gehen von denen uns Lucas immer erzählt? Wieso gehen wir nicht mal in einen wichtigen Club.“ Ich schaute Jamie an.

„ Du kannst ja gerne in einen Club gehen, wo du dann jede zwei Minuten von irgendeinem betrunkenen angequatscht wirst. Also ich hab da kein bock drauf und auf diesen Haus Partys lassen sie uns in Ruhe und es sind immer welche dabei die wir kennen die wenigstens normal zu uns sind.“ Jamie neben mir seufzte.

„ Vielleicht mag ich ja die Aufmerksamkeit, nicht wie du.“ Ich lachte

„ Ja natürlich, die erste Stunde, aber wenn du dann selber feiern willst bist du nur noch angepisst und wirst irgendwann so sauer das du ausrastest und dann steht morgen wieder irgendein scheiß über uns in der Zeitung.“ Jamie schmunzelte als ich ihn an das Letze mal erinnerte wo wir in einem Club auf Ibiza waren.

„ Müssen wir noch weit laufen, meine Füße tun schon weh, diese Schuhe sind nicht zum Laufen geeignet nur zum gut aussehen.“ Hörte ich eine der beiden Barbies neben Jaime jammern. Die beiden gingen mir jetzt schon auf die Nerven.

 

 

Die Party war recht überschaubar. Es dauerte nicht lange da sah ich auch schon Lucas. Ich hatte darauf bestanden ihn erst zu suchen, da Jaime sich sofort etwas zu trinken holen wollte. Als  ich auf ihn zugehen wollte sah ich auch Wendy die auf einem Stuhl saß und mal wieder rauchte. Ich fand es komisch, wenn Wendy bei mir war und wir alleine waren rauchte sie nie, nur wenn ich sie zufällig traf sah ich sie mit einer Zigarette.

Ala auch sie mich sah lächelte sie mir zu, bis dann ihr lächeln verschwand und sie an mir vorbei sah. Ich drehte mich leicht zur Seite um zu sehen was oder wer jetzt ihre Aufmerksamkeit hatte. Da sah ich schon eine der beiden Barbies neben mir lächeln und dann legte sie ihre Hand auf meine Schulter.

„ Die anderen beiden holen uns etwas zu trinken. Wollen wir uns setzen?“ Ich nickte und folgte ihr zu einer Ecke in der ein paar Stühle standen und als ich mich setzte, setzte sie sich auf den Stuhl neben mir und zog ihn so weit zu meinem heran das sie schon fast auf meinem Schoss saß und lächelte mich wieder an. Ich konnte so Frauen einfach nicht ab, die so offensichtlich Aufmerksamkeit brauchten. Zum Glück kam Jaime und reichte mir ein Bier und Barbie drehte sich zu Barbie zwei, die sich neben sie gesetzt hatte. Darauf  sah ich zu Lucas und Wendy rüber, musste aber feststellen dass Wendy nicht mehr auf ihrem Platz saß. Ich hätte ihr Hallo sagen sollen, dann müsste ich nicht hier mit den zwei Barbies sitzen mit denen Jaime sich sehr amüsierte im Gegensatz zu mir.

 

 

Ich hatte die restliche Zeit nichts mehr von Wendy gesehen, ich dachte schon das sie weg wäre, aber dann hätte sie mir sicher Bescheid gesagt oder? Ich schaute mich weiter um, bis mein Blick auf eine brünette Schönheit viel, die an einem Tisch angelehnt stand und sich durchs Haar fuhr und ihnen blick durch den Raum schweifen lies, bis er an mir hängen blieb. als sie bemerkte das auch ich sie anschaute lächelte sie leicht und hob ihr Glas und ich hob meine Flasche und zwinkerte ihr zu, dann tranken wir beide einen Schluck ohne uns aus den Augen zu lassen. Dann tippte mir jemand auf die Schulter und ich drehte mich von der Schönheit weg.

„ Hey Christiano. Hast du Wendy gesehen?“ Ich schüttelte den Kopf.

„ Sie war ganz schön betrunken, als ich vorhin mit ihr gesprochen habe und seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen.“ Sie war betrunken? Ich schaute mich wieder um, bemerkte dass die brünette mich immer noch beobachtete. Aber ich ignorierte sie. Mit ihr konnte ich mich auch noch später beschäftigen. Ich nahm einen großen schluck von meinem Bier und schaute dann wieder zu Lucas.

„ Sie kommt schon klar. Wenn was ist dann meldet sie sich sicher bei dir.“ Als ich das ausgesprochen  hatte sah Lucas mich entsetzt an und ob eine seiner Augenbraue.

„ Nett von dir, ich dachte du magst sie. Aber Anscheint nicht.“ Er schüttelte unfassbar den Kopf und dreht sich um. Verwirrt schaute ich ihm nach. Hatte ich was falsches gesagt?

Die nächsten Minuten musste ich die ganze Zeit daran denken was Lucas zu mir gesagt hatte. Und dann begriff ich was er meinte. Er dachte dass ich mir sorgen machen würde oder das ich nach ihr suchen würde. Ich schaute mich wieder um und stoppte Jamies Redeschwall in dem ich meine Hand auf seine Schulter legte.

„Ich bin mal kurz weg.“ Er nickte nur und quatschte dann wieder. Ich stand auf, weg von den Barbies und Jamie und verließ den Raum, als ich in die Küche kam sah ich Lucas am Kühlschrank stehen.

„ Luc, was von Chica gehört?“ Er drehte sich zu mir und schüttelte den Kopf.

„ Niki hat eben nach ihr geschaut aber sie nicht gefunden, sie denkt auch das sie gegangen ist.“ Ich schüttelte den Kopf.

„ Ohne sich von ihr zu verabschieden? Ich glaube dass sie noch irgendwo hier ist. Ich geh sie suchen.“ Lucas nickte und ich hörte ihm raus gehen noch wer er „ na endlich.“ Murmelte. Ich schnappte mir im vorbei gehen eine neue Flasche Bier und ging auf die Terrasse um dort nach Wendy zu sehen, aber dort standen nur irgendwelche Pärchen und vergnügten sich.

Also ging ich weiter die Treppe nach oben in einen schmalen Flur und bog um die Ecke und da sah ich sie auf dem Boden sitzen ihre Beine an ihren Körper gezogen und eine Flasche Wodka in der Hand. Sie bemerkte mich nicht bis ich mich neben sie setze und sie zur Seite blickte.

„ Hey. Was machst du hier oben?“ Fragte ich sie vorsichtig, da sie ziemlich fertig aussah.

„ Ruhe.“ Nuschelte sie und wollte gerade die Flasche zum Trinken ansetzen, als ich sie ihr aus der Hand nahm und als ich sah das sie protestieren wollte trank ich einen schluck daraus und verzog angewidert mein Gesicht. Sie legte ihren Kopf auf ihre Knie während ich sie eine gefühlte Ewigkeit ansah.

„ Was ist los Chica?“ Es dauerte etwas, aber dann hörte ich sie schnauben.

„ Geh wieder nach unten und amüsier dich mit der Blondine oder brünetten.“ Erstaunt sie das zischen zu hören zog ich meine Augenbraue hoch.

„ Bist du eifersüchtig?“ Fragte ich seufzend nach. Das konnte ich gar nicht gebrauchen.

„ Nein. Ich bin nur… verwirrt.“ Sie hob ihren Kopf und schaute mich mit verschleiertem blick an.

„ Was ist das mit uns? Was soll das werden?“ Ich zuckte bei ihrer Frage mit den Schultern.

„ Wir sind Freunde.“ Als ich das ausgesprochen hatte lachte sie hönisch auf.

„ Mit Zusatz oder wie?“ Sie wollte mir die Wodka Flasche wieder wegnehmen aber ich stellte sie weg.

„ Hör mal Chica, ich mag dich. Du bist echt toll und ich dachte du siehst das wie ich. Wir verstehen uns doch und haben Spaß mit einander ich will das es so bleibt… ich  und ne Beziehung das ist nichts Gutes, glaub mir, ich hab es schon ein paar Mal versucht. Es gab immer nur stress. Ich bin ständig unterwegs. Ich hab weibliche Fans und mir werden viele Affären nachgesagt. Das führt früher oder später immer zu stress und darauf habe ich keine Lust.“ Ich sah Wendy entschuldigend an, aber das sie jetzt ruckartig aufstand damit hatte ich nicht gerechnet.

„ Was bildest du dir eigentlich ein. Wer hat gesagt dass ich mit dir zusammen sein will! Selbst wenn ich in dich verliebt sein würde.  Es dreht sich nicht immer alles um dich. Ich hab andere Probleme klar.“ Sie wollte keine Beziehung mit mir? Das überraschte mich nach dem gerade gesagtem von ihr. Sie drehte sich um, aber ich konnte noch schnell genug aufspringen um sie am Arm zu packen.

„ Du bist in mich verliebt, aber du willst gar nicht mit mir zusammen sein?“ Sie war in mich verliebt. Ich wusste gerade gar nicht wie ich das finden sollte. Irgendwie gefiel es mir. Aber sie schüttelte den Kopf.

„ Ich sagte Wenn. Und Wenn es so wäre würdest du der letzte sein der es wissen würde. Klar. Ich habe nie etwas von einer Beziehung gesagt. Ich wollte nur unser… Verhältnis klarstellen. Und jetzt lass mich bitte los.“

„ Dann ist alles okay?“ wollte ich trotzdem wissen. Wir sahen uns in die Augen und sie nickte. Riss sich aber von mir los.

„ Wo willst du jetzt hin? Lass mich dich nach Hause bringen.“ Sie schüttelte den Kopf.

„ Ich habe Sue eben geschrieben. Sie holt mich ab. Wahrscheinlich ist sie schon da und wartet.“ Ob ich ihr das glauben sollte.

„ Ich bring dich raus.“ Ihre Augen verengten sich.

„ Ich kann alleine raus gehen Christiano.“ Ich zuckte mit den Schultern.

„ Ich bringe dich trotzdem.“ Ohne noch etwas zu sagen ging sie los und ich ihr hinterher.

 

 

Tatsächlich stand draußen vor dem Haus ein altes kleines Auto auf das Wendy zuging. Kurz davor blieb sie stehen und stoppte mich mit ihrer Hand am weiter gehen.

„ Den Rest gehe ich alleine!“ Sie war sehr bestimmend. Ich sah kurz an ihr vorbei um zu sehen wer  sie abholte und sah nur ein Mädchen mit einem Pferdeschwanz hinterm Steuer die sich vorbeugte um uns besser zu sehen.

„ Okay, wir sehen uns.“ Wendy nickte und ich beugte mich vor um ihr einen Kuss zu geben, aber sie drehte ihr Gesicht weg, sodass meine Lippen auf ihrer Erhitzten Wange landeten. Dann ging sie langsam zum Auto, stieg ein und fuhr davon.

 

 

Seid der Party waren zwei Tage vergangen. Ich hatte Wendy gestern geschrieben, aber sie hatte nicht geantwortet. Das war nichts neues das sie nicht sofort antwortete aber dann hatte ich sie abends angerufen und sie war nicht dran gegangen. Heute Morgen hatte ich dann einen letzten Versuch gestartet und ihr noch mal geschrieben, ob das ihr ernst sei mich zu ignorieren, weil sie immer noch sauer war und lies es dann. Aber gerade hatte ich Lucas getroffen der mich aufs Wochenende angesprochen hatte. Ob zwischen Wendy und mir alles okay war, da er gesehen hatte wie ich mit ihr nach draußen gegangen war, aber ohne sie  wieder kam und dann die restliche Nacht mit der Brünetten verbracht hatte und ob ich etwas von ihr gehört hätte da er ihr gestern geschrieben hatte, aber sie ihm auch nicht geantwortet hatte. da erzählt ich ihm das ich auch nichts von ihr gehört hatte. Langsam fand ich es komisch und fing an mir Sorgen zu machen. Also entschloss ich mich dazu zum Fotoladen zu fahren nach dem Lucas mir nicht sagen konnte wo sie wohnte.

 

 

Ich stellte mein Bike vor dem Laden ab und schaute mich um, außer vor dem Foto Studio wo ein Mädchen in meinem Alter stand war keiner zu sehen. Ich zog die Kapuze meines schwarzen Parkers tiefer in mein Gesicht und ging auf sie zu. Sie trank gerade einen Schluck von ihrem Café und schaute mich mit verengten Augen an.

„ Kann ich ihnen helfen?“ Fragte sie nicht gerade freundlich, als sie sah wie ich die Türe öffnete.

„ Nö.“ Ich ging einfach in den Laden und schaute mich um. Es war keiner zu sehen. Vielleicht hätte ich sie doch nach Wendy Fragen sollen, vielleicht war sie gar nicht da. Aber da hörte ich gedämpftes fluchen und ging einfach auf den Vorhang zu und zog ihn zur Seite und trat ein. Da sah ich Wendy vor einem großen Stative stehen mit einem Telefon in der Hand.

„ Hey.“ Begrüßte ich sie, sie drehte sich mit ihrem Kopf zu mir um und seufzte, als ich mein Gesicht zeigte.

„ Christiano.“ Das war alles was sie sagte.  Da hörte ich wie der Vorhang hinter mir zur Seite gerissen wurde.

„  Ich geh jetzt. Vergiss nicht später abzuschließen und blockier nicht die ganze Zeit das Telefon.“ Zischte das Mädchen von draußen, bis ihr Blick auf mich viel und ihre Augen groß wurden.

„ Und geh du mir nicht auf die Nerven! Und hör auf ihn so anzustarren. Mach einfach ein Foto und dann hau ab.“ Erstaunt Wendy so sauer zu hören drehte ich mich wieder zu ihr.

„ Wow, Chica, alles klar bei dir?“ Noch bevor Wendy antworten konnte hörte ich wieder das Mädchen.

„ Sei nicht so nachtragend. Das ist nicht meine Schuld das Claudia dachte das der Auftrag für mich war.“

„ Du hättest  ja einfach die Wahrheit sagen können. Wie wärst denn damit Becca?“

„ Ich habe jetzt keine Zeit mehr mit dir zu diskutieren, such ich dir einfach ein Neues Projekt und stell dich nicht so an.“  Was ging denn hier ab? Ich hörte hinter mir wieder den Vorhang und ging auf Wendy zu.

„ Chica wieso hast du dich nicht.-“ sie schnitt mir das Wort ab.

„ Nicht jetzt Christiano! Ich habe gerade wirklich andere Probleme okay?“ Mit hochgezogener Augenbraue schaute ich sie erstaunt an. Hatte sie nicht auf der Party etwas von einem Problem erwähnt?

„ Erzähl mir von deinen Problemen?“ Ich schaute mich um und sah zwei aufeinander gestapelte Kisten und setzte mich hin. Wendy zeigt zum Vorhang.

„ Becca hat mir meinen Auftrag weggenommen, geklaut hat sie ihn mir. Claudia kommt heute Abend wieder und wollte dass wir uns jeder ein Projekt suchen damit sie unsere Fotos vergleichen kann, da sie in zwei Wochen für ein Magazin eine Foto strecke machen darf und nur eine von uns mit nimmt. Ich habe es geschafft den Künstler Roberto, der diesen Monat seine Ausstellung hier in der Stadt hat Telefonisch zu überreden Fotos von ihm und seiner Ausstellung zumachen und habe ein paar probe Bilder als er nicht da war gemacht und sie im Laden liegengelassen mit seiner Visiten Karte und Claudia dachte das sie von Becca sind und sie hat nichts getan um das klar zu stellen, also ist Claudia mit ihr gestern zu der Ausstellung gefahren um Selber noch mal mit dem Künstler zu sprechen und hat mir klar gemacht wie enttäuscht sie ist das ich immer noch nichts gefunden habe. Und mir fällt absolut nichts ein was ich stattdessen machen soll. Und dazu kommt noch das ich Obdachlos bin.-“ Obdachlos? Was meinte sie denn damit.

„ Wie bitte?“ Erstaunt sah ich sie an und sie seufzte.

„ Meine Eltern sind heute Morgen weg gefahren… Urlaub und sie kommen erst nach dem Wochenende wieder. Und ich habe meine ganzen Sachen zu Hause. Meinen Schlüssel, mein Handy, meine Kamera und komme nicht rein und versuche schon seit zwei Stunden meine Mutter zu erreichen und hab ihr auf den Anrufbeantworter gesprochen das sie mich hier im Laden zurück rufen soll.“ Sie atmete schwer aus als sie aufhörte zu reden.

„ Du weißt also nicht wo hin? So lange deine Eltern weg sind? Übrigens interessant zu erfahren das du zu Hause bei Mama und Papa wohnst.

„ Sehr witzig.“ Unterbrach sie mich und ließ sich auf den Boden nieder.

„ Ich warte darauf dass Niki sich meldet. Ich habe sie angerufen. Aber sie ist nicht ran gegangen.“ Sie schloss die Augen und legte ihren Kopf in den Nacken.

„ Du hättest mich fragen können.“ Ruckartig kam ihr Kopf wieder nach vorne. Sie sah mich an.

„ Ich weiß deine Nummer nicht aus dem Kopf. Und einfach zu dir gehen wollte ich nicht. Hätte ja sein können das du nicht da bist oder besuch hast.“ Ich grinste sie an.

„ Also hast du daran gedacht mich zu fragen?“  Natürlich klingelte genau jetzt das Telefon und sie ging ran.

„ Studio 41. Wendy Martin.“ Sagte sie als sie ran ging und dann schwieg sie, aber nur kurz. Sie sah schnell zu mir und drehte sich dann etwas von mir weg.

„ Nein, ich wusste nur deine Nummer…. Das ist nicht meine schuld, hättest du mich heute Morgen nicht so gehetzt und aus dem Haus geschmissen, dann hätte ich meine Tasche nicht liegengelassen… natürlich Mutter…. Hör auf, bitte.“ Jetzt wurde sie noch leiser. Wenigstens hatte ich mit bekommen das sie mit ihrer Mutter telefonierte.

„ Auf keinen Fall werde ich ihn anrufen… ich wollte eine Freundin fragen… sie heißt Niki… ich habe meine Karte…natürlich … ich bin selber schon auf die Idee gekommen, sie haben kein Zimmer mehr frei gehabt… nein!“ Hörte ich Wendy jetzt zischen und dann seufzte sie. Sah zu mir herüber.

„ Mutter, hat sich erledigt ich habe meinen Schlüssel gefunden… ja tut mir leid, entschuldige… in meiner Jackentasche.“ Stirnrunzelnd sah ich sie an, aber sie schüttelte nur leicht den Kopf und dann verabschiedete sie sich von ihrer Mutter und legte auf.

„ Ach? Du hast deinen Schlüssel gefunden?“ Fragte ich interessiert nach und musste schmunzeln. Wendy stand auf und kam auf mich zu.

„ Ich habe noch nicht mal meine Jacke.“ Ich schüttelte den Kopf und stand auch auf.

„ Steht das Angebot noch das ich zu dir kommen kann?“ Fragte sie hoffnungsvoll und schüchtern. Ich nickte.

„ Bis nächste Woche? Ich werde ab morgen für vier Tage weg sein, wir haben zwei Konzerte. Danach bin ich wieder da. So lange kannst du bleiben.“ Ich sah Wendys erstauntes Gesicht.

„ Ich kann so lange in deiner Wohnung bleiben bis du wieder da bist?“ Ich nickte sie grinsend an.

„ Wann hast du Schluss?“ Wendy sah an mir vorbei an die Wand.

„ In zwei Stunden warum?“ Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging an ihr vorbei.

„ Ich kümmer mich jetzt um dein anderes Problem. Dann komm ich und hol dich ab. Bis später Bella Mia.“ Ich drehte mich noch mal kurz zu ihr um und sah ihr verblüfftes Gesicht zwinkerte ihr zu und verschwand aus dem Laden.

Ohne Hilfe geht garnichts

Kapitel 7

Ohne Hilfe geht garnichts

Wendy

 

Chris hatte mich kurz nach dem ich Schluss hatte abgeholt. Ich musste noch ein paar Minuten vor der Tür warten, aber dann kam er wieder mit diesem Komischen Roller und reichte mir eine dunkelblaue dicke Jacke. Erzählte mir daraufhin dass er sich diese von Amy geliehen hatte. Ich dachte im ersten Moment sie sei von irgend einem Mädchen, bis mir wieder ein viel das Amy Billys Frau war.

Den Abend hatten wir nichts mehr gemacht. Wir hatten uns etwas zu essen bestellt und ich hatte Chris beim Packen geholfen. Dann waren wir beide vor dem Fernseher eingeschlafen. Als ich morgens Wach wurde war er verschwunden. Mit einem komischen Gefühl ging ich durch die Wohnung. In der Küche fand ich eine Waschmaschine mit einem Trockner und zog meine Sachen aus und schmiss sie in die Waschmaschine. Nach dem ich geduscht hatte und etwas Kleines gegessen hatte was ich in seinem leeren Kühlschrank gefunden hatte, schmiss ich nur meine Unterwäsche und meine schwarze Röhren Jeans in den Trockner und stellte ihn an. Ging in Chris Schlafzimmer und öffnete seinen Kleiderschrank. Erstaunt musste ich feststellen, dass er fast so voll befühlt war wie mein eigener. Ohne weiter zu überlegen zog ich eins von Chris schwarzen Muskel Shirts heraus und schaute mir seine wenigen Hemden an, bis ich ein dunkelgrün schwarz kariertes Holzfäller Hemd fand und es ebenfalls heraus nahm. Als ich mit diesen beiden Sachen gerade wieder aus dem Zimmer gehen wollte, viel mein Blick auf den Boden vor dem Bett. War das eine Strumpfhose? Ich ging auf das haut färbende etwas zu und hob es auf. Tatsächlich. Es war eine Strumpfhose in Größe S. also hatte er besuch gehabt. Er hatte sich mit einer  anderen getroffen. Ich nahm die Strumpfhose mit aus dem Zimmer und lief nach unten. Es kann mir ja egal sein. Wir waren ja nicht zusammen. Versuchte ich mir einzureden und ging in die Küche und schmiss die Strumpfhose einfach in den Mülleimer. Am liebsten würde ich jetzt einfach gehen. Was war das nur für eine blöde Idee hier zu bleiben so lange er nicht da war? Wer war die jenige der diese Strumpfhose gehörte? Ich hätte nicht ins Schlafzimmer gehen sollen. Sollte ich ihn darauf ansprechen oder einfach so tun als wüsste ich nichts davon. Seufzend öffnete ich den Trockner, obwohl er noch Lief und holte meine Unterwäsche heraus und zog sie an. Zum Glück war sie schon trocken und schön warm. Darüber zog ich Chris Shirt und knotete es hinten am Rücken zusammen damit es eng an meinem Körper saß und zog das weiche Hemd über und schlüpfte in meine noch etwas feuchte Hose. Aber das war mir jetzt egal. Meinen Pulli ließ ich weiter im Trockner laufen. Zog meine schwarzen hohen Schuhe an und nahm mein Portemonnaie und steckte es wieder in meine Hosen Tasche. Es war so klein das nur meine Bank Karte und ein zwei Euro stück, wie mein ausweiße dort drinnen Platz fanden. Dann machte ich mich auf den Weg zur Arbeit.

 

 

Zwei Stunden in denen ich mir Claudias schlechte Laune anhören konnte rief Becca nach ihr und sie ging nach vorne und lies mich alleine in der Dunkelkammer. Kurz darauf rief sie meinen Namen und seufzend  ging ich zu ihr nach vorne. Da sah ich einen Mann Ende dreißig in Lederhose und einem viel zu großen weiß durchsichtigen Hemd was er schluderhaft vorne auf einer Seite in die Hose gesteckt hatte. Seine Haare waren in einen Zopf gebunden. Ich lächelte ihn freundlich an, was er erwiderte. Und stellte mich zu Claudia.

„ Herr Peters möchte dich für ein Shooting seines neuen Labels.“ Verwirrt schaute ich zu ihm und er hielt mir sein Handy hin.

„ Diese Bilder sind doch von dir oder?“ Ich schaute auf sein Handy und sah das Bild von Chris, was ich auf seinem Konzert gemacht hatte was ihm so gut gefallen hatte. Dann zeigte er mir ein weiteres. Ich musste schlucken als ich es erkannte. Es war ein Bild von mir und Chris, was ich aus Spaß gemacht hatte in seinem Bett, wo man nur unsere Körper sieht. Ich sah zu Herrn Peters hoch.

„ Woher haben sie die?“ Er grinste mich an.

„ Von einem Freund. Ich bin Designer und möchte meine neue Kollektion herausbringen und brauche dafür noch einen geeigneten Fotografen. Sie wurden mir empfohlen und ich würde sie gerne engagieren. Es ist allerdings sehr kurzfristig.“ Noch immer total vor der kopfgestoßen nickte ich.

„ Was heißt kurz fristig?“ Wollte ich von ihm wissen und er lächelte mich an.

„ Jetzt.“ Ich sah zu Claudia die mich auch an sah und das Wort ergriff.

„ Wie ich ihnen bereits erklärt habe. Frau Martin ist meine Auszubildende und bisher hat sie immer mit mir zusammen gearbeitet. Sie hat so ein großes Shooting noch nicht alleine gemacht.“ Schnell mischte ich mich ein.

„ Ich könnte diesen Auftrag als mein Projekt nehmen.“ Claudia schien nach zu denken.

„ Ich nehme nur Frau Martin. Wenn sie nicht zur Verfügung steht suche ich mich anderweitig um. Ich bin nur auf ihr Studio gestoßen weil mir Frau Martin wärmstens Empfohlen wurde.“ Ich lächelte ihn an und da sah ich dass er mir tatsächlich zuzwinkerte. Ich war mir ziemlich sicher dass Chris dahintersteckte.

„ Na schön. Ich werde die Sachen zusammen packen. Becca wird dich begleiten und dir mit den Geräten und dem Licht und sonstigem assistieren.“ Ich nickte freudig und sah Herr Peters an.

„ Haben sie schon Ideen? Wollen sie die Fotos hier im Studio haben oder haben Sie schon eine Location gebucht? Und haben sie schon Models oder soll ich in unserer Kartei nach sehen, was Bevorzugen sie für einen Typ?“ Herr Peter schaute Claudia nach, bis sie hinter dem Vorhang verschwand und nach Becca rief. Er ging zu dem Hohen Tisch den wir in der Ecke neben der Kasse im Laden stehen hatten und ich folgt ihm. Er legte sein Handy auf den Tisch und scrollte irgendwelche Bilder durch.

„ Ich habe keine Location, aber ich dachte an draußen wo genau weiß ich noch nicht. Ich dachte vielleicht wissen sie etwas Gutes. Ich habe zwei Models mit denen ich schon öfters zusammen gearbeitet habe, die in einer Stunde da sein können. Aber erst möchte ich ihnen diese zeigen.“ Ich schaute auf sein Handy und ein Kleid tauchte auf dem Bildschirm auf.

„ Das ist Wahnsinn. Ist das von ihnen?“ Er nickte stolz. Es war ein Kleid aus weißen und hellgrauen stofflagen. Mit einem tiefen V Ausschnitt. Mit etwas Wind würde es wirklich toll aussehen. Das sagte ich ihm auch und er nickte. Zeigte mir noch zwei andere Teile.

„ Ihre Sachen sind wirklich toll.-“

„ Lassen wir das mit dem Sie. Ich bin Steven. Wendy richtig?“ Ich nickte und dann hörte ich Claudia wieder kommen und richtete mich noch schnell an Steven.

„ Ich weiß einen guten Ort für das Shooting, dafür müssen wir nur etwas weiter aus der Stadt fahren.“

„ Kein Problem, dann mal los.“ Ich nicket lächelnd und nahm Claudia die Tasche mit der Kamera ab und lies Becca aus Trotz die großen Teile tragen. Wir beide folgten Steven zu einem Van der auf der anderen Straßen Seite stand. Als wäre alles geplant saß noch ein jüngerer Mann auf dem Beifahrer Sitz und lächelte uns entgegen. Wir drei stiegen hinten ein und ich sagte dem Fahrer wo hin es ging. Während der Fahrt erfuhr ich das der Beifahrer der Makeup Artist war und der Fahrer helfen würde alle aufzubauen. Nach einer knappen halben Stunde kamen wir am Wald Rand an. Wir stiegen alle aus und ich schaute mich um und sah dann zu Steven der sich auch aufmerksam umschaute.

„ Das ist ein guter Ort um draußen Fotos zu machen. Wir können die Bäume mit einbinden oder Bilder auf der Brücke dort drüben machen mit dem hinter Grund der Stadt und wenn wir hier ein Stück rein gehen in den Wald kommt ein kleiner See.“ Steven schaute mich erstaunt an.

„ Super Wendy einfach perfekt.“ Ich lächelte ihn dankbar an. Ich war froh dass er diesen Ort gut für seine Kollektion fand. Danach ging alles schnell, der Fahrer baute eine Art Zelt auf mit einem großen Tisch mit Spiegel und Stuhl und der Makeup Artist breitete seine Sachen dort aus. Becca stellte in der weile ein paar Leuchten auf und ich machte schon ein paar probe Bilder um zusehen wie das Licht war als ich ein Auto hörte was neben dem Van an hielt. Neben bei sah ich wie zwei Leute ausstiegen und dann rief Steven nach mir. Ich kam auf eine wunderschöne Frau zu. Sie musste das Model sein. Sie hatte von weitem viel Ähnlichkeit mit einem anderen bekannten Model. Sie sah aus wie eine jüngere Version von Rosie Huntington. Mit ihrem schmalen Gesicht und ihrem Rosafarbenden Schmollmund. Nur das ihre Haare nicht dunkelblond sondern hellbraun wie ihre Augen waren.

„ Wendy, darf ich dir vorstellen das ist Vina Sande´ unser heutiges Model. Vina, das ist Wendy Martin.“ Vina lächelt mich an und ich konnte ihr strahlend weißes lächeln bewundern als sie mir ihre Hand entgegensteckte.

„ Freut mich.“

„ Mich auch.“ Gab ich zurück.

„ Danke Vina dass du so kurzfristig gekommen bist.“ Wand sich Steven wieder an sie.

„ Christiano hatte mich gestern Abend schon angerufen und mich gefragt ob ich ihm einen Gefallen tun kann. Und wenn Christiano fragte dann mach ich es.“ Ich verschluckte mich fast an meiner eigenen spucke, als ich das hörte. Was sollte das heißen?

„ Wer ist dieser Christiano, wieso kennen ihn alle?“ Kam es jetzt von Becca. Steven grinste als Vina Becca komisch ansah.

„ Ich wusste nicht das du und Christiano so gut befreundet seit das er dir einen Gefallen tut nur weil du einmal etwas für ihn und die Jungs geschneidert hast.“ Steve hob seine Augenbraue als Vina das zu ihm sagte und zeigte dann auf mich.

„ Das war nicht meine Idee. Klar, er wusste das ich jemanden suche für mein neue Kollektion, aber das es so schnell geht damit habe ich nichts zu tun. Das liegt an der charmanten Lady hier. Cruz Freundin.“ Als er das ausgesprochen hatte fuhr Vinas Kopf zu mir herum.

„ Christiano hat keine Freundin.“ Mein Herz raste als sie mich musterte. Wer war sie nur?

„ Vina kommst du?“ Rief der Makeup Artist aus dem Zelt und Vina ging zu ihm. Steven sah mich leicht lächelnd an.

„ Sie ist ein wenig zickig, aber gleich merkst du davon nichts mehr sie ist sehr professionell. Keine Sorge.“ Ich nickte leicht aber ich war froh das wir mit dem männlichen Model an fingen so konnte ich mich wieder etwas entspannen. Ich machte ein paar Fotos von ihm vor einem Baum und auf einem, dann ging ich zurück zum Zelt um etwas zu trinken. Vina war schon fertig geschminkt und in ihrem Kleid was einfach toll aussah. Das sagte ich ihr auch, es rutschte mir eher raus aber sie sah mich lächelnd an und kam dann auf mich zu.

„ Du bist nicht Christianos Freundin nicht wahr?“ Ich schüttelte den Kopf.

„ Das habe ich auch nie behauptet. Wir sind Freunde.“ Rechtfertigte ich mich. Vina nickte.

„ Ihr müsst gute Freunde sein, auch wenn er mir nichts von dir erzählt hat. Aber er hätte mich sonst nicht deswegen hier gefragt.“ Sie lächelte mich an. Ich war erleichtert sie war nicht sauer.

„ Woher kennt ihr euch? Wart ihr mal…“ Vinas Augen wurden groß, also hörte ich auf zu reden.

„ Christiano und ich sind Freunde. Wir sind zusammen aufgewachsen. Ich… war mit seinem Bruder befreundet. Unsere Eltern kommen aus derselben Stadt in Spanien und wir haben nebeneinander gewohnt.“ Erzählte sie mir und ich lächelte sie an, auch aus Erleichterung, wer hätte denn gegen sie eine Chance, wenn die beiden Mal zusammen waren. Hallo was dachte ich eigentlich?

„ Chris wollte mich hier mit überraschen. Leider kann ich mich nicht bei ihm bedanken, weil er weg ist und ich habe keine Möglichkeit ihn zu erreichen.“ Verwundert schaute sie mich an.

„ Hast du seine Nummer nicht?“ Ich schüttelte den Kopf.

„ Ist eine längere Geschichte, auf jeden Fall habe ich im Moment kein Handy oder sonst etwas. Und bin so lange wie Chris weg ist in seiner Wohnung.“ Erst sah sie mich irritiert an, aber dann lächelte sie. Holte ihr Handy heraus und dreht es um und stellte sich neben mich.

„ Lächeln.“ Sofort lächelte ich auch wenn ich nicht wusste was das jetzt sollte. Sie drehte ihr Handy wieder um.

„ Super. Wir schicken ihm das.“ Ich lachte und beugte mich etwas zu ihr und sah dass sie das Bild weg schickte und noch eine Nachricht. Die aber nicht auf Deutsch war.

„ Pequeno?“ Fragte ich nach.

 „ Das heißt so was wie kleiner.“ Sie grinste mich an und ich zurück. Okay sie hatten definitive nie etwas mit einander gehabt. Kurz darauf machte ich mit Vina Bilder und dann mit den beiden Models zusammen. Vina war wirklich ein tolles Model. Die meisten Sachen machte sie sofort von selbst. Ich musste ihr fast keine Anweisungen geben. Am Ende des Tages waren es wirklich schöne Bilder geworden auch Steve war sehr zufrieden.

„ Und ich dachte ich würde Cruz einen Gefallen tun, dabei hat er mir jetzt einen Gefallen getan. Wann kann ich die fertigen Bilder abholen?“ Ich strahlte ihn freudig an.

„ Ich denke übermorgen sind sie fertig, wenn ich es morgen schaffe dann sage ich dir bescheid. Soll ich sie dir per Mail schicken oder holst du sie ab?“ Er überlegte kurz.

„ Ich werde sie abholen und noch mal mit deiner Chefin sprechen. Die blöde Kuh hat ja keine Ahnung was du drauf hast.“ Ich und Vina lachte über Steven. Dann packten wir alles zusammen, bis ich sah das Vina auf ihr Handy sah und dann zu mir. Ich war mir sicher dass Chris zurück geschrieben hatte. Denn nach dem sie sich abgeschminkt und umgezogen hatte kam sie auf mich zu.

„ Ich soll dir sagen dass ihm gefällt was du an hast. Sehr heiß“ Sie grinste mich an während ich peinlich berührt meine Augen verdrehte. Ich hatte ja immer noch Chris Shirt und sein Hemd an, aber bevor wir das Foto gemacht hatten, hatte ich mir das Hemd auch noch vorne zu geknotet, sodass man ein Stück meines freien Bauch sah, weil meine Hose so tief saß und hatte die Ärmel hochgekrempelt und mein Haar zu gemacht. Weil es so warm geworden war. Ich zeigte auf das Hemd.

„ Das gehört Chris. Ich hab es einfach heute Morgen genommen, da ich nichts zum Anziehen hatte. Ich muss mir für die nächsten Tage noch etwas besorgen.“ Vina nickte grinsend.

„ Wo gehst du immer einkaufen? Ich kann dich begleiten, denn ich werde dich heute belästigen.“ Verwirrt schaute ich sie an, was meinte sie denn da mit.

„ Ich werde heute hier bleiben und habe Christiano gefragt ob er etwas dagegen hat wenn ich in seinem Musik Zimmer schlafe. Nur bis morgen dann besuche ich meine Freundin. Er hat gesagt dass ich das mit dir klären soll. Deshalb als kleine Bestechung damit du ja sagst gehe ich mit dir einkaufen.“ Ich musste über Vina lachen und nickte.

„ Ich habe nichts dagegen.“ Dann war ich wenigstens nicht alleine in Chris Wohnung und würde mich nicht so komisch fühlen alleine in einer fremden Wohnung.

 

Vina und ich fuhren zuerst zum Fotostudio sie stieg mit mir aus und wartete noch so lange bis ich fertig war und dann gingen wir in die Stadt. Zu meinem Erstaunen mochte sie dieselben Boutiquen und Designer wie ich. Ich hatte erst etwas Angst gehabt das sie mich ausfragen würde warum ich so viel Geld hatte oder warum ich mich genauso gut mit Designern aus kannte wie sie, aber sie erfreute sich einfach das wir komischer weiße denselben Geschmack hatten. Ich hatte mir zwei Hosen und ein Kleid gekauft wie eine Bluse und zwei Tops und ein paar flache Schuhe. Vina hatte sich einen Rock gekauft. Nach unserem Shopping hob ich bei der Bank etwas Bargeld ab und wir gingen Sushi essen. Vina liebte Sushi und kannte sich gut mit dem ganzen Zeug aus. Und so hatten wir einen richtig schönen Abend zusammen.

 

 

Es klopfte an die Schlafzimmertür, ein paar mal. Langsam öffnete ich ein Auge und hörte wieder das klopfen. Langsam richtete ich mich auf.

„Ja?“ Murmelte ich noch halb verschlafen. Da öffnete sich die Türe du Vina kam langsam herein geschlurft mit einer dampfenden Tasse, die sie mir auf den Nachtisch stellte und mir dann ihr Handy hinhielt.

„Morgen Wendy. Christiano ist dran.“ Nickend nahm ich ihr das Handy ab.

„ Danke.“ Sie nickte zurück und verließ wieder den Raum.

„ Chris?“ Fragte ich vorsichtig nach.

„ Na Schlafmütze. Dachte ich mir doch das du noch nicht wach bist.“ Ich musste lächeln.

„ Ich war schon wach, lag nur noch im Bett.“ Log ich. Hörte Chris darauf aber lachen, also glaubte er mir nicht.

„ Ich hab bei dir im Fotoladen angerufen, Becca sagte mir das ihr beiden die nächsten Tage frei habt, weil Claudia nicht da ist.“ Wieso war Becca denn im Studio? Egal was interessierte es mich.

„ Also, ich hab gehört du und Vina wart gestern noch einkaufen? War sie nett zu dir? Sie kann manchmal ganz schön zickig sein.“ Ich musste lächeln. Und nahm die Tasse Café in die Hand.

„ Sie ist sehr nett, sie hat mir sogar einen Café gebracht. Und sie redet auch sehr lieb von dir.“ Kurz war es still. Ich wollte ihn gerade schon fragen ob er noch dran war.

„ Ja wir beide kennen uns schon ne weile.“ Dass war alles was er sagte.

„ Das hat sie mir auch gesagt.“ Ich hatte das Gefühl als ob er nicht über sie sprechen wollte.

„ Was hat sie dir noch erzählt?“ Ich runzelte die Stirn.

„ Nichts, also nicht wirklich nur… das ihr zusammen aufgewachsen seid, Nachbarn wart und sie mit deinem Bruder befreundet war.“ Schweigen auf der anderen Seite der Leitung.

„ Chris? Stimmt was nicht?“ Er räusperte sich.

„ Nein alles okay. Ich will nicht das du falsch von ihr denkst.“ Was meinte er denn damit?

„ Gibt es etwas was ich wissen sollte?“ Stimmte etwas nicht mit ihr oder hatte ich mich doch getäuscht und die beiden waren ein Paar gewesen.

„ Chris, war sie deine Freundin?“ Ich hörte so etwas wie ein glucksen und dann einen kurzen Lacher.

„ Vina ist so wie eine große, sehr heiße Schwester. Früher als ich gerade erst mit der Musik angefangen habe hat sie mich manchmal mit auf Partys genommen und hat mich ihren hübschen Freundinnen vorgestellt als Rockstar. Sie war wirklich toll. Aber sie war nicht meine Freundin sondern die meines Bruders… Alex, Vina, ihr Bruder, Lucas und Vinas Freundin waren die besten Freunde. Sie sind zusammen auf einem Internat gewesen…“ Er sprach kurz nicht weiter. Ich wartete einfach.

„ Ich hab dir doch von Alessandro erzählt. Von seiner Schlampen Ex. Vina ist diese Ex Freundin. Sie und mein Bruder waren seit sie klein sind Freunde, irgend gewann als sie älter wurden sind sie ein paar geworden. Anfangs war es nichts ernstes sie waren immer mal wieder getrennt und zusammen, sind aber immer Freunde geblieben. Aber dann das letzte Mal als sie zusammen waren ist das mit unserem Vater passiert und Vina hatte Angst das er sich von ihr trennt und sie hat ihn ganz schön verascht um zu verhindern das er sich von ihr trennt. Mein Bruder ist bis heute nicht darüber hin weg was sie getan hat. Auch wenn er nicht die ganze Wahrheit weiß. Das glaube ich jedenfalls.“ Ich war ganz schon überrascht das Chris mir das erzählte und umso verwundert das er noch mit ihr befreundet war, ob wohl sie ja Anscheint irgendetwas schlimmes mit seinem Bruder getan hatte.

„ Und trotzdem magst du sie noch und bist mit ihr befreundet ?“ Fragte ich vorsichtig nach.

„ Ja, sie war immer eine gute Freundin, auch für Lucas. Das was mit meinem Bruder war ist scheiße gewesen, aber sie bereut es und leidet immer noch unter der Trennung. Aber einerseits kann ich sie verstehen, warum sie es getan hat. Aber lass uns von etwas anderem reden okay?“ Ich musste lächeln und trank endlich einen Schluck von dem nur noch lauwarmen Café.

„ Okay, wie läuft es so?“ Fragte ich lächelnd nach.

„ Gut, anstrengend. Aber morgen Abend ist das letzte Konzert danach die Aftershow Party und dann nur noch den Tag danach zwei Radio Interwies, dann geht’s wieder nach Hause.“ Das freute mich. Ich würde es zwar nie vor ihm zugeben aber er fehlte mir.

„ Chica, eigentlich hatte ich eine Idee, also eher Amy hat mich auf die Idee gebracht, als sie mit bekommen hat das du frei hast.“ Ich wartete gespannt ab.

„ Was hältst du davon hier her zukommen? Zum Konzert, natürlich Backstage und danach mit auf die Party.“ Fast hätte ich die Tasse fallen gelassen.

„ Du willst dass ich zu euch komme?“ Fragte ich vorsichtshalber nach. Nicht dass ich mich verhört hatte.

„ Ja wenn du Lust hast. Ich könnte dir einen Fahrdienst besorgen der dich her fährt.“ Er wollte dass ich zu ihm komme. Vielleicht fehlte ich ihm auch.

„ Das würde ich gerne, aber heute habe ich schon etwas vor. Ich könnte morgen früh kommen.“ Ich wartete auf seine Antwort.

„ Abgemacht, dann morgen. Ich hole dich dann morgen vor dem Konzert im Hotel ab.“ Lächelnd legte ich mich wieder hin.

„ Abgemacht.“ Sprach ich ihm nach und hörte ihn lachen.

„ Dann bis morgen Chica. Der Fahrer wird dich morgen früh bei mir zuhause anrufen, dann kannst du ihm sagen wann du los kannst.“

„ Alles klar, ich freu mich.“ Sagte ich noch schnell.

„ Ich mich auch.“ Glücklich legte ich auf.

 

 

Von Karl dem Fahrer unserer Familie wurde ich um 17 Uhr an dem Fotoladen abgeholt, wie es schon vor Tagen mit meiner Mutter besprochen war. Er fuhr mich zu einem großen Anwesen am Stadtrand. Als wir die Einfahrt hoch fuhren schnallte ich mich ab und er drehte sich zu mir nach hinten.

„ Soll ich Sie an die Tür begleiten?“ Ich schüttelte den Kopf.

„ Ich komme alleine klar. Danke.“ Ich öffnete seufzend Die Autotür und sah Karl noch schmunzeln, bevor er sich wieder nach vorne drehte.

Sofort als ich klingelte wurde mir die große Eingangstür geöffnet und mein Mantel abgenommen. Ich bedankte mich bei dem älteren Herrn und ging den Flur Entlang.

„ Wendy.“ Ich drehte mich um und ein groß gewachsener Kerl mit kurz geschnittenen zurück gegelten haaren in einem Marine blauen Anzug kam auf mich zu.

„ Hey Leo.“ Grüßte ich ihn lächelnd und wir umarmten uns. Er gab mir einen Kuss auf die Wange, bevor er einen Schritt nach hinten ging und mich wieder an lächelte.

„ Ich habe dich schon vermisst. Ich dachte schon du würdest heute nicht kommen, weil du dich nicht gemeldet hast.“ Ich schüttelte den Kopf und erzählt ihm von meiner Mutter und das ich deswegen mein Handy nicht hatte. Er schüttelte grinsend den Kopf.

„ Und in welchem Hotel bist du jetzt?“ Ich schüttelte den Kopf.

„ In keinem, meine Mutter denkt das ich wieder zu Hause bin. Ich habe ihr erzählt das ich meinen Schlüssel doch gefunden habe… ich bin bei… einem Freund untergekommen.“ Ich sah sofort wie er mich mit hochgezogenen Augenbrauen ansah.

„ Bei EINEM Freund?“ Ich nickte nur. Wollte ihm nichts weiter erzählen, also reichte ich ihm meine Hand und er nahm sie in seine.

„ Lass uns deine Mutter begrüßen.“ Wechselte ich schnell das Thema und wir gingen zusammen durch die große Flügel Tür.

 

 

Soo… Hmm wer ist bloß dieser Leo? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Das wird am Anfang weiter aus Wendys Sicht sein und später aus Cruz.

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Tag der Veröffentlichung: 02.04.2013

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