VORWORT
Hallo, mein Name lautet Larkhyn und ich bin 26 Jahre alt. Ich muss euch ein wenig vorwarnen. Ich bin kein Topmodel oder so etwas in der Richtung. Ganz im Gegenteil. Ich bin nicht schlank oder habe schöne lange Beine oder sonst etwas, was unser heutiges Schönheitsempfinden (laut Hollywood) entspricht. Ich bin 1,75 m groß, habe Schulterlange widerspenstige Lockenhaare in dunkel blond das ins bräunliche reicht, und bin nicht gerade dick, was heißen soll, dass ich jetzt nicht unbedingt schlank bin. Sondern mittleres Maß eben. Das einzige was ich an mir selbst schön finde, sind meine Augen. Nicht die Form meiner Augen, sondern deren Farbe. Blau.
Ja Ja , Ich weiß schon was jetzt kommt. Blaue Augen gibt es viele auf der Welt, und es gibt wahrscheinlich auch welche die haben wirklich schönere Augen als ich. Aber egal, meine Augen können in Ihrem Blauton wechseln. Wenn es draußen schön ist, ist meine Augenfarbe heller. Ist es dunkel draußen, wird sie dunkler. Nun ja genug von meinen Augen. Was ich hier schreibe, bzw. was ihr noch lesen werdet, ist keine Ausgeburt meiner Fantasy. Die sind uns wirklich passiert.
Ich weiß was ihr jetzt denkt, wer zum Teufel noch eins, sind UNS.
Naja ganz einfach , meiner Cousine und Mich.
Meine Cousine heißt Shadow. Ja auch ein komischer Name, ist aber so. Sie ist einen Kopf größer als Ich. ´Hat lange glatte blonde Haare, Und auch blaue Augen. Und sie ist schlanker als ich. Ich beneide sie manchmal für ihre Figur. Sie hat kaum Narben, und sie sieht echt klasse aus. Wir unterscheiden uns nur in 2 Sachen. Also erstens im Aussehen, und zweitens unser Geschmack was Männer anbelangt. Wir sind nicht nur Verwand, sondern auch die besten Freundinnen.
Nun gut. Ich greife der Geschichte wahrscheinlich ein bisschen vor, aber um genau zu verstehen was uns passiert ist, sollte ich wohl ganz von vorne Berichten.
ABER, bevor ich anfange zu erzählen, hier noch eine Warnung!!!!
Lasst euch nie mit Mächten ein, die Gefährlich sind. Oder die Ihr glaubt zu kennen. Lasst komplett die Finger davon. Ich kann euch nur dies Raten. Es gibt mehr zwischen Himmel und Erden, als ihr euch nur vorstellen könnt. Wenn Ihr trotz meiner Warnung, euch mit diesen Mächten befasst, solltet Ihr das so schnell wie möglich lassen. Mann sollte Vorsichtig sein, mit dem was man sich Wünscht. Mann könnte es bekommen.
Prolog
Vor ungefähr 26 Jahren, kamen ich und meine Cousine im gleichen Jahr zur Welt. Wir waren schon als wir ganz klein waren, ein Herz und eine Seele. Der Name meiner Cousine lautet Shadow, und meiner Larkhyn. Wir haben beide noch jüngere Geschwister (beide Mädchen) die wir beide nicht ausstehen könnten. Wir stellten uns immer vor, das Ich uns Sie Geschwister wären.
Nun ja die Jahre vergingen und unsere Freundschaft, die schon von Anbeginn unserer Geburt bestand, wurde immer dicker.
Als Shadow und Ich 8 Jahre alt wurden, fing es uns an zu interessieren, ob es auch andere Kräfte auf dieser Welt gibt. Um dies zu erklären, wir beide sahen uns einen Film über Zauberer Hexen uns solchen Sachen an.
Als wir dann 12 Jahre alt wurden, befassten wir uns nicht zum ersten mal, mit dem kleinen Hexen 1x1´s. Eines Nachmittages im Sommer, saßen wir zuhause in meinem Zimmer mit noch ein paar anderen Kindern. Heute sagt man dazu wohl Teenys. Wir spielten mit unserem Hexenbrett. Wir hielten uns an die Angaben von Büchern (die ich hier sicherlich nicht nennen werde), um den anderen zu zeigen, das es funktionieren kann. Mit kleinen Erfolgen, hatten Shadow und ich selbst, so was schon öfter gemacht.
Tja, als wir gerade bei der Frage angelangt waren :” Wenn du uns hören kannst, gib uns ein Zeichen”. Flog mit einem Karacho denn ihr auch kaum vorstellen könnt, ein großer Rabe gegen mein Zimmerfenster, und verteilte sein Hirn auf dieser.
Ihr könnt euch wohl vorstellen, was es da für ein Geschrei gab. Die anderen Kinder verließen Fluchtartig mein Zuhause. Nur Shadow und Ich saßen uns stumm gegenüber und sahen uns lange an. Natürlich beruhigten wir die anderen am nächsten Tag, und meinten zu ihnen, das die Krähe wahrscheinlich nur durch Zufall an meine Scheibe geklatscht war. Immerhin wohnte ich in einem Hochhaus, und da passierte dauernd etwas derartiges. Nur Shadow und ich , wir wussten, Naja wussten, wir glaubten zumindest zu wissen, was es war.
Wir haben das Hexenbrett weg gegeben, und keine Beschwörungen mehr durchgeführt.
Was jetzt nicht heißen soll, das wir uns damit nicht beschäftigt hätten. Uns passierten im Laufe der Zeit einige sehr komische, oder besser gesagt, Angst machende Sachen.
Wie Türklinken, die sich von alleine runterdrückten, obwohl ich alleine war damals. Oder sehr schnelle Schatten, die vorbeihuschten, die einen erschreckten , und die man nicht mit seinem Blick festhalten konnte.
Diese Sachen waren immer noch nicht so schlimm.
Aber dann fingen die Träume an. Und zwar mit unserer Periode. Wir träumten nie das gleiche. Und sie untersieden sich auch im empfinden.
Was Shadow träumte war zwar recht real, aber sie war nie eine handelnde Person, sondern immer ein Zuschauer.
Meine hingegen, machten mir richtig Angst. Sie sind so real, das ich gar nicht wusste das ich Träumte, und vor aller dingen. Ich war eine der Handelnden Personen. Das heißt.
Wenn ich träumte ich wäre in einer Höhle, und wenn ich dann dagegen schlug, mit meiner Hand, konnte ich den Schmerz fühlen. Nicht genug das ich denn schon im Traum fühlte, als ich aufwachte hatte ich schmerzen genau in der Hand, in der ich in dem Traum gegen die Mauer gehauen hatte.
Das beste sollte aber erst kommen. Es gibt da wo ich vorher wohnte einen Platz in einem Park (den ich hier auch nicht nennen werde) mit einem behauenen Stein, aus alter Zeit. Dieser Platz wirkt wie magisch auf mich, auf meine Cousine auch, aber anderes als auf mich. Sie kann den Stein nämlich nicht berühren. Und sie will immer so schnell wie möglich weg, von da. Bei mir ist das anders. Ich werde wie magisch angezogen von diesem Felsbrocken.
Komisch daran ist nur, jeder den ich kenne, der diesen Stein schon mal angefasst hat, behauptet der Stein wäre kalt. Auch im Hochsommer wo die Sonne den ganzen Tag draufheizt. Mir kommt er auch im Winter immer schön warm vor. Egal ob es regnet oder Schneit oder sonst was, für mich ist dieser Stein immer warm.
Die Jahre vergingen. Und ich musste wegziehen. Der Kontakt zu meiner Cousine und allerbesten Freundin brach ab. Nun ja er brach nie wirklich, denn wir träumten voneinander, und wir erzählten uns alles was passiert war, Im Traum.
Nach Jahren trafen wir uns durch Zufall wieder. Heute weiß ich das es so etwas wie Zufälle nicht gibt. Bis dahin hatte ich gedacht, ich habe eine Vollklatsche und bin nicht ganz dicht. Ja komisch war nur, das sie das gleiche geträumt hatte wie ich, und das Sie, sowie ich, alles genau wussten was in der Zeit passiert war.
So, jetzt hab ich euch den Anfang erklärt. Ich hoffe Ihr konntet mir folgen. Denn jetzt ging es erst richtig los. Und zwar als Shadow und ich uns wieder trafen. Nach langer Zeit. Wir beide waren damals 21 Jahre alt.
Kapitel 1
Hallo Shadowmaus!!!, tippte ich ins Handy.
Willst du nicht heute auf nein Kaffee vorbeikommen? Dann könnten wir mal wieder so richtig quasseln, Und wenn du Lust hast, können wir doch heute Abend ein wenig eins Drauf machen.^^ hdl deine Larkyy., schnell las ich die Nachricht nochmals durch, dann drückte ich auf Senden und wartete.
Gerade als ich aufs Klo gehen wollte piepste mein Handy. Die Antwort lautete:” Hallo mein Larkyschnuggi! Klaro komm ich vorbei. Ich nehm mir auch noch Sachen mit, für heute Abend, ich kann mich doch bei dir umziehen oder?”. Ich musste kichern. Ich hasste es immer noch SMS´s zu schreiben. Deshalb rief ich Shadow an.
“Klaro kannst du dich bei mir umziehen.” einen Atemzug später legte ich schon auf. Ich ging schnell aufs Klo, stellte dann den Kaffee auf, und schnitt die Bisquitrollade gerade auf, als es schon an meiner Haustür klingelte.
Voller Freunde rannte ich zur Haustüre und riss sie ungestüm auf. Und da stand sie, Shadow.
Wir begrüßten uns Herzlich. Sie hatte am Telefon nicht übertrieben als sie meinte, sie bringe ein paar Sachen mit, damit sie sich umziehen konnte. Eine Sporttasche voll, ich hätte es wissen müssen.
Grinsend deutete ich auf die Sporttasche und meinte “ Shadow ähm du willst mir doch nicht bei mir einziehen oder?”
Sie kicherte kurz, blinzelte mir verschwörerisch zu und sagte” Ach Larkyy….., ich weiß doch wie dein Kleiderschrank bestückt ist. Ich hab ein paar geile Oberteile für dich eingepackt, denn heute gehen wir auf Männer schau.”
Ich seufzte und ließ sie in meine kleine Wohnung. Mein Kleiderschrank war gut bestückt, aber nicht mit solchen Klamotten. Ich bin ja eher praktisch veranlagt. Ich hatte meine Arbeitskleidung, und 2 Jeans für besondere Anlässe und 2 T-Shirts die ich immer dazu trug. Ich hasste es Klamotten zu kaufen. Shadow wusste das, und immer wenn wir mal auf Aufriss gingen, brachte sie mir Outfits mit, damit ich nicht aussehe wie ne Graue Maus.
Als wir so gemütlich unseren Kaffe schlürften, und ich ein Stück Kuchen verschlang. Meine Shadow plötzlich : “ Du Mausi, ich hab heute kein so gutes Gefühl dabei.”
Ich sah sie fragend “ wieso denn, Was ist den los? “
Sie blickte kurz zu Boden, als sie denn Blick wieder auf mich richtete sprach sie “Ähm ja wie soll ich dir das jetzt sagen, ich habe halt so ein komisches Gefühl im Bauch, das sagt mir, das wir heute nicht weggehen sollten.”
“Wie kommst du darauf”, meinte ich zu ihr, lachend fügte ich hinzu “eigentlich bin doch ich immer diejenige von uns beiden, die das schlechte Bauchgefühl hat”.
Kichernd gab sie mir recht. Eine Zeit lang unterhielten wir uns über alles mögliche als sie mich wieder so komisch ansah.
“Weißt du, Larkyy, ich hatte heute Nacht wieder so einen komischen Traum”, sprach sie. Ich sah meine Cousine mit einer hochgezogenen Augenbrauche an, und räusperte mich.
“Komisch, meinte ich “ich hatte keinen Traum heute Abend. Du weißt schon was ich meine, meine Nacht war ruhig und friedlich”.
“Ja, nuschelte Shadow leise,” hmm das ist doch komisch oder, eigentlich wenn irgendwas schlimmes passieren würde, hättest du doch auch geträumt.”
“Stimmt” meinte ich, “aber wahrscheinlich hast du nur wieder spät was gegessen und dir eine deiner Liebesfilme reingezogen, und bist deshalb so schlecht geschlafen.” Eigentlich war das ein Schuss ins ungewisse. Aber als Meine Cousine rot anlief, und zum lachen anfing, wusste ich, ich hatte ins Schwarze getroffen.
“Erwischt, sprach Shadow.
Vor lachen rannen uns beiden die Tränen.
Wir verloren keine ein weiteres Wort mehr darüber, sondern machten uns über den Inhalt der Sporttasche her.
Am Abend, frisch geduscht, und endlich mit einem Passenden Outfit, das meiner Cousine endlich gefiel, machten wir uns auf den Weg in den Klub.
Ich muss leider zugeben, das ich meine Cousine für ihr Aussehen beneidete. Sie ist einen Kopf größer als ich, hatte lange Haare, die sie leider immer wieder Blond färbte, Und auch wenn nur ein wenig, schlanker als Ich.
Als wir den Klub betraten, war noch nicht so viel los. Wir beide gingen gern früher hin, damit wir die ankommende Beute betrachten konnten.
Wir bestellten uns was zum trinken an der Theke, und zogen uns dann in eine dunkle Eckbank zurück, wo wir den Eingang genau im blick hatte.
Plötzlich stieß mich meine Cousine in die Rippen.
“Schau mal was da gerade reinkommt”, sprach sie in mein Ohr. Mein Blick glitt zur Tür, und ich unterdrückte ein stöhnen. “ Mann, Shadow, was findest du bloß an solchen Milchbubis”, fragte ich sie. Grundlegend hatten wir einen verschiedenen Männer Geschmack. Wir hatten so viele Gemeinsamkeiten, das uns nur die Männer frage entzweite. Das war das einzige Thema in dem wir uns nie einig wurden.
“ Ich find in süß,” hauchte sie zu mir hinüber. “Naja, meinte ich, “ ich find ihn nicht so süß, mir ist er zu dürr, und er hat viel zu kleine Hände, und um Himmels willen, der ist ja noch kleiner als Ich, sprach ich zu Shadow.
“ Oh, das ist mir gar nicht aufgefallen, meinte sie . “Du hast recht, der ist wirklich viel zu klein für mich”. Grinsend prostete ich Shadow zu, und trank einen Schluck von meinem Bier.
Eine Weile amüsierten wir uns prächtig über die Männer oder die Jungs, die den Klub betraten, auch über die Frauen die ankamen amüsierten wir uns. Doch dann verschluck es meiner Cousine wortwörtlich die Sprache. Sie blickte starr zum Eingang der Diskothek und reagierte überhaupt nicht mehr auf mich.
“Erde an Shadow, Erde an Shadow, was ist den los mit dir?? HALLLOOO bist du noch auf unserem kleine Blauen Planeten?” sprach ich zu ihr. Ich fuchtele mit meiner Hand vor ihren Augen. “Oh, Mann ich kann nicht mehr, “ meinte sie plötzlich zu mir. “Schau mal zum Eingang rüber, ich glaub mich tritt ein Pferd,” kamt es leise von Shadow.
Ich spähte zum Eingang rüber und wusste plötzlich warum meine Cousine nicht mehr so ganz klar war im Kopf. Er passte wunderbar in ihr Beute Schema. Schlank hochgewachsen, und ein Milchbubi im Quadrat hoch 1000 stand da. In diesem Augenblick wusste ich , das ich mein Cousinchen für heute verabschieden würde.
“Macht es dir was aus?” fragte sie mich. Ich wusste genau was sie damit meinte. Ich Schüttelte nur den Kopf, ein lächeln stahl sich auf mein Gesicht.
“Nein, geh schon. Mach dir nein schönen Abend.” meinte ich zu Ihr.
“Aber vergiss mich nicht anzurufen, wie es war.”
“Klaro mach ich. Ich erzähl dir dann jede schmutzige Kleinlichkeit”. versprach mir Shadow.
“Jaja geh schon und viel Spaß noch.” sagte ich zu Ihr als sie Aufstand und in Richtung des Milchbubis ging.
Ich trank mein Getränk noch aus, und machte mich dann auf den Heimweg. Alleine. Ich seufzte als ich zuhause ankam. Ich freute mich für Shadow. Ich duschte mich noch, dann legte ich mich nieder, und überlegte mir, ob sie wohl Spaß hatte.
Tja hätte ich gewusst, was bald darauf, wegen diesem Vollpfosten, auf uns zukämen würde. Wäre ich nicht so leicht eingeschlafen.
Kapitel 2
Starke Hände hielten mich umschlossen. Seine Lippen kamen immer näher. Mein Puls beschleunigte sich. Entspannt ließ ich mich nach hinten sinken, als mich plötzlich ein gemeines fieses läuten aufschreckte.
“Verdammte Schei….!!!!”, grunzte ich. Ausgerechnet jetzt musste das Handy klingeln. Schlaftrunken tastete ich mit meiner Hand, nach dem verfluchten Ding.
“Ja”, moserte ich ins Telefon. “Oh, hab ich dich etwa geweckt, Cousinchen?” kam es vom anderen Ende. “Hmm, ja hast du, was gibt es denn so wichtiges, dass du mich so früh anrufst?”, fragte ich Shadow. “Ähm, ja du wolltest doch jedes kleine Detail hören oder?”, meinte sie. Ich konnte ihr grinsen direkt vor mir sehen. “Na gut,” meinte ich “ erzähl”.
“Ja also, Daniel, so heißt der Typ, hat uns zum Campen eingeladen” schleuderte Shadow mir entgegen.
“Was hälst du davon? Du kommst doch wohl mit. Das wirst du dir doch sicher nicht entgehen lassen oder? Ich meine du liebst Campen ja und du wolltest sowieso mal wieder machen, also warum nicht jetzt?”, kam es quirlig von meiner Cousine durchs Telefon.
“Hrrm, ja von mir aus,” seufzte ich. “Wann soll’s den los gehen?”.
“Also Daniel meint heute. Da heute ja sowieso schon Freitag ist.”, sprach Shadow.
Naja, dachte ich mir, campen tu ich wirklich gerne. Aber alleine mit den Zweien wird das ja was werden. Ich schüttelte mich, bei dem Gedanken. Da würde ich das fünfte Rad am Wagen sein.
“Larky bist du noch dran,?” fragte Shadow. “Ja, ich bin noch da”, meinte ich zurück.
“Achja, da wir ja nur zu dritt wären, hatte Daniel eine Idee,” erzählte Shadow. “Dann las mal hören”. meinte ich ohne großes Interesse.
“Na, er hat noch einen Freund eingeladen, dann wären wir zu viert. Ich weiß ja das du so ganz ohne Unterhaltung zickig wirst. Und da meinte Daniel, dass du auch gerne einen Begleiter hättest.” schloss sie.
Na ganz toll. Reicht ja nicht das meine Cousine sich einen Milchbubi angelacht hat. Jetzt will die mich auch noch verkuppeln. Typisch. Sie meint es ja nie böse mit mir, aber trotzdem. Das konnte nur ein Desaster werden.
“Ja, gut. Ich komme mit. Holt mich um 4 Uhr ab. Bis dahin hab ich alle meine Sachen zusammen gepackt.” kam es von mir.
“Cousinchen, du bist die beste. Du wirst sehen. Es wird sicher ganz super werden.” Dann legte Shadow auf.
Mann war ich sauer. Ich hatte recht behalten. Als die drei mich abholen kamen, was war der Begleiter für mich. Richtig. Noch ein Milchbubi. Und dazu noch einer, der sich für was besseres hielt.
“Toll. Einfach fantastisch.” grummelte ich vor mich hin. “Shad, sagmal, wie kommst du denn auf die Idee, das ich mit dem Kerl was anfange???” empört wante ich mich um zu Ihr.
Shadow schluckte kurz und meinte dann zu mir:” Ich hatte keine Ahnung, ehrlich Larky. Er hat mir gesagt, das sein Kumpel ein ganz netter Typ ist, der nicht so auf sie Sieze 0, Größe steht.”
Eines stand mal fest. Mit dem würd ich nie was anfangen. Aber nett war Benjamin auf alle Fälle. Und sogar recht witzig. Ich muss ehrlich zugeben, ich amüsierte mich prächtig, während der Fahrt.
Wir wollte auf einer Alm campen. Eine tadellose Aussicht, und recht abgeschieden. Shadow und mir gefiel die Umgebung. Auf der Lichtung, inmitten eines Waldes, schlugen wir unser Lager auf. 2 Zelte. Um den Lagerfeuerplatz brauchten wir uns nicht zu kümmern, es war schon einer vorhanden. Vier große Baumstämme waren um einen Lagerfeuerplatz gelegt worden. Derweil Daniel und Benjamin die Zelte für uns aufstellten, sahen Shadow und ich uns die Lichtung genauer an.
Mitten auf der Lichtung standen genau gegenüber, zwei wunderschöne alte Eichen. Mächtig Baumstämme, mit weit reichenden und tief hängenden Ästen. Als ich mir den Boden zwischen den beiden Bäumen genauer ansah, viel mir was komisches auf.
Hecktisch winkte ich meine Cousine zu mir.
“Schau mal Shad,” meinte ich zu ihr, “das sieht aus wie ne Linie aus Steinen. Die zwischen den beiden Bäumen verläuft.”
Auch Shadow, schaute sich genau um. Uns beide faszinierte das. Auf der Lichtung herrschte so was wie Magie. Ein knistern lag in der Luft.
Später am Abend, saßen wir im Kreis um das Lagerfeuer. Wir hatten gegrillt, und waren papp satt. Nun tranken wir Bier und solches zeug eben. Die Stimmung wurde immer ausgelassener. Um ganz ehrlich zu sein, wir hatten alle schon einen richtig sitzen.
Plötzlich meinte Daniel zu meiner Cousine :” Du Shady, ich hab da was für dich, was dir sicher gefallen wird.”
Ich schaute zu meiner Cousine rüber, und sie sah genauso zu mir zurück. Stolpernd kam Daniel auf die Beine. Benjamin Shadow und ich, lachten uns fast kaputt, als Daniel der länge nach hin knallte. Fluchend rappelte er sich auf, und torkelte weiter, zu seinem Auto. Dort kramte er eine ganze weile rum. Benjamin Shadow und ich , achteten gar nicht auf ihn. Wir amüsierten uns prächtig. Als sich Daniel allerdings wieder neben Shadow niederließ, und ihr etwas hin hielt, das ich nur als Schemen erkennen konnte, schrie sie auf.
“Larky, LARKYYY,” schrie Shadow, “ komm schnell mal her. Du glaubst nicht was der Idiot mitgenommen hat !!??!!”
Ich kam stolpernd auf die Beine und ging schwankend auf meine Cousine zu. Als sie mir das Buch zeigte, entfuhr mich ebenfalls ein schrei.
Benjamin kam ebenfalls hinzu, und schaute nur uns drei an. Dieser vollkommene Wahnsinnige hatte ein Nekronomikum mitgenommen.
“Oh, mein Gott;” flüsterte Shadow. “Wo hast du das her, Daniel”.
Er zuckte mit den Schultern und meinte :” Ich wollte dich beeindrucken. Als ich dich abgeholt habe, und deine Sachen raus ins Auto getragen habe. Da hab ich so Bücher bei dir gesehen. Ich dachte ich mach dir ne Freude, wenn ich dir das zeige. Es gehört meinem Onkel”. erzähle Daniel.
“Äh, Shadow,” mummelte ich, “Das ist aber jetzt nicht das was ich meine was das ist, oder?”
“Doch Larkyy. Genau das ist es. Obwohl es sieht so aus als wäre das kein normales.”
“Wie kein normales,” fragte ich. “Das sieht jedenfalls so aus als wäre es eins.”
“Könnte mir mal bitte einer erklären, was an dem alten Schinken so besonderes sein sollte?”, kam es von Benjamin.
Shadow drückte mir das Nekronomikum in die Hand und fing an Benjamin zu erklären, warum wir darüber so aufgebracht waren.
Ich besah mir das Buch mal genauer an. Und kam zu einer Entdeckung,
“Shad”, meinte ich “ das ist kein Vollständiges Nekronomikum”.
“Wie meinst du das denn, Larkyy?” fragte sie.
“ Schau mal hier, das sind alte Schriften, und hier sind andere hinzugefügt worden, ich glaube das ist Lateinisch.”
“Hmm,” Shadow schluckte.
Obwohl Shadow den beiden Jungs erklärt hatte, was ein Nekronomikum ist. Blieben die beiden ruhig. Tja sie glaubte eben nicht daran. Aber es amüsierte sie, das es uns beiden, einen großen Schrecken einjagte.
Shadow bettelte so lange, bis Daniel das Buch in seinem Zelt verstaute. Er gab ihr auch das versprechen, das er es nicht lesen, bzw. daraus vorlesen würde.
Irgendwie war dann die Stimmung dahin. Shadow und ich, wir gingen schlafen. Auch die Jungs wollten schlafen gehen.
Ich unterhielt mich leise mit meiner Cousine, als wir plötzlich Daniel hörten. Er sprach lateinisch.
Zuerst sahen wir uns nur blöd an. Dann aber fuhren Shadow und ich wie von der Tarantel gestochen in die Höhe.
“Der ließt aus dem Nekronomikum vor”, schrie Shadow.
“So ein wahnsinniger”, keuchte ich.
So schnell wie möglich schälten wir uns aus unseren Schlafsäcken und krabbelten aus dem Zelt.
“ Daniel, hör auf zu lesen,” schrie ich.
Doch zu spät.
Noch bevor wir die anderen erreichen konnten, schmiss uns eine Druckwelle um. Ich hielt mir die Ohren zu, den da war ein Geräusch das sich keiner vorstellen konnte. Auf einmal tauchte die Lichtung, in ein scheußliches hellblaues blendendes Licht. Das beißende Geräusch hatte aufgehört. Shadow und ich rappelten uns auf, und sahen uns um.
Auch Daniel und Benjamin, beide kalk weiß im Gesicht liefen zu uns hinüber. Shadow verlor die Kontrolle und schlug ungestüm auf Daniel ein. Sie schrie Ihn an:” DU IDIOT!! WIE KONNTEST DU NUR!! DU HAST VERSPROCHEN NICHT DARAUS VORZULESEN!!!” Bei jedem Wort bekam er eine Rübergezogen.
Plötzlich meinte Benjamin. “ Mein Gott, schaut mal dort drüber. Da kommt das licht her.”
Perplex wandten wir uns um. Und statt das zu tun, was jeder normal Mensch getan hätte, nämlich weglaufen, gingen wir auf den Ursprung des Lichtes zu. Weit kamen wir allerdings nicht. Plötzlich hörten wir noch viel höhere beisendere Töne als vorhin. Wir duckten uns wie unter Peitschen hieben. Ein Beben ging durch die Erde. Und eine weitere Druckwelle schmiss uns um. Und um mich wurde es schwarz.
Bewusstlos lagen wir auf dem Boden. Zu diesem Zeitpunkt wussten Shadow und ich nicht, das Daniel ein Tor geöffnet hatte. Und das durch dieses Tor etwas in unsere Dimension oder Zeit gekommen war.
Körperlos war es gewesen. Etwas grauenerregendes war zu uns gekommen. Das absolut Böse.
Aber nicht nur das Böse war gekommen. In dieser Nacht endete unser normales Leben. Nur wussten wir es noch nicht. Es sollte der Anfang sein.
Kapitel 3
Etwas rüttelte mich unsanft an der Schulter.
“Larky, komm schon, wach doch endlich auf”. Diese Stimme kam mir vertraut vor. Ich konnte sie nur nicht einordnen. Mein Kopf fühlte sich an, als wären tausende Leute darüber hinweg getrampelt. Langsam versuchte ich die Augen zu öffnen. Beim dritten mal, gelang es mir. Blinzelnd sah ich in ein sehr vertrautes Gesicht.
“Shady, schrei nicht so. Mein Kopf zerspringt gleich. Musst du so rumbrüllen?”, knurrte ich wütend.
Erleichterung zeichnete sich auf dem Gesicht meiner Cousine ab.
“Larky”, meinte Shad, “du weißt doch was passiert ist. Bei mir war es wie ich aufgewacht bin genauso.”
Verdutzt starrte ich sie an. Ich hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr. Mein Körper fühlte sich irgendwie ungewohnt an. Er gehorchte mir nicht. Langsam aber sicher, zog sich der Schleier, der sich über mein Gedächtnis gelegt hatte, zurück.
“Oha. Mist” Sag mir das das alles nicht wahr ist. Ich hab das doch nur geträumt!!!!!, schnaufte ich. “Oder?”
“Noppe”, war die einzige Antwort die ich zurückbekam.
Shadow half mir auf die Beine. Kurz drehte sich alles. Um wieder Herr der Lage zu werden, blickte ich mich suchend um.
“Wo sind den die zwei Jungs?”, fragte ich Shadow.
“Tja, meinte sie nur abwertend. “Wie ich aufgewacht bin, hab ich auch ein paar Minuten gebraucht, um wieder richtig zu mir zu kommen. Da waren die beiden Idioten noch da. Dann hab ich dich am Boden liegen sehen, und kurz hab ich voll die Panik geschoben.” gab sie leicht errötend von sich.
“Die zwei haben komplett den Kopf verloren, und anstand mir zu helfen. Haben sie die Beine in die Hand genommen und sind zum Auto gelaufen.”
“Du willst mich verarschen,” murmelte ich, “du willst mir weismachen, das die Abgehauen sind, ohne uns”
“Ja genau. Sie haben alles stehen und liegen gelassen, und haben das weite gesucht.”
Lauthals fluchte ich los. Wütend stapfte ich rüber zu den Zelten, um mich selbst davon zu überzeugen. Nicht das ich Shadow nicht geglaubt hätte, aber ich konnte es einfach nicht fassen. Diese Flachzangen hatten uns zurück gelassen. Jetzt konnte ich mir richtig in den Hintern beißen, dass ich nicht mit meinem Auto gefahren war. Wir saßen in der Patsche. Irgendetwas war passiert. Wir waren alleine und unsere Rückkehr Möglichkeit war auch von dannen.
“Shadow”, rief ich, “hilf mir mal die Handys suchen. Ich will hier so schnell wie möglich weg. Irgendwas stimmt hier doch nicht”.
Shadow kam zu mir ins Zelt gekrochen.
“Ich hab meins gefunden, rief Shad. Hoch erfreut wollte ich mich schon umdrehen als es von ihr kam, “Scheiße, das darf doch alles nicht wahr sein!”
“Was ist los, sag schon; kam es von mir.
“Mein Handy geht nicht mehr. Ich glaub das ist kaputt”
Knurrend suchte ich mein Handy, nur um genauso wie Shady, festzustellen das es nicht funktionierte.
Beide krabbelten wir aus dem Zelt.
Shady bückte sich plötzlich und hob etwas hoch. Es war zu dunkel, um gleich festzustellen was sie da gefunden hatte.
“Sie doch nur mal Larky, die haben das Nekronomikum hier gelassen”.
“Was willst du überhaupt noch von dem Scheiß Buch, schrie ich.
“Mann kann ja nie wissen, und außerdem glaube ich, das es uns die Antwort liefern wird, was hier passiert ist.” kam es von meiner Cousine.
“Toll, schmeiß die Kacke doch weg und lass uns von hier verschwinden”, meinte ich, ich hab ein ganz komisches Gefühl.”
Plötzlich bebte die Erde wieder. Auch das uns wohl bekannte Kreischen setzte wieder ein.
Langsam wurde das Kreischen immer lauter.
Mir reichte es. Ich erwischte Shady bei der Jacke und zog sie stolpernd hinter mir her.
“Verdammt Shady,” schrie ich, “ beweg dich endlich. Oder willst du hier Rum stehen bis wirklich was schreckliches passiert.?!”
Kurz strauchelte sie, und dann rannten wir, als wäre der Teufel hinter uns her.
Meine Lungen brannten wie Feuer. Ich war jetzt nicht unbedingt die geborene Läuferin, aber mir machte das ganze solch eine Heiden angst, dass ich noch immer weiter lief, sondern auch meine erschöpfte Cousine hinter mir herzog.
Als wir beide nicht mehr weiterkonnten, ließen wir uns am Straßenrand nieder.
“Was zum Kuckuck noch mal war das?”, fragte mich Shady.
“Woher soll ich das wissen, schnaubte ich.
“Naja du willst mir doch nicht weismachen, das dass was wir beide gesehen und erlebt haben, reine Einbildung war oder?” fragte sie mich.
“Pff, ich glaub eher, dass ich mir den Schädel eingeschlagen habe. Und jetzt liege ich irgendwo in einem Krankenhaus im Koma, und Fantasiere vor mich hin.”
Ungläubig sah mich Shadow an. Sie find an zu lachen und meinte :” Und was ist mit mir?
“ Ich projiziere dich in meine Fantastareien mit hinein.”
“Hmm, könnte aber auch sein, das ich dich in meine hinein beame,” kam es von ihr zurück.
“Gut, dann liegen wir eben beide im Koma und fantasieren uns beide was vor. Oder wie erklärst du mir, wie du in meine Komaträume hineingeraten bist?”
Böse funkelte mich Shadow an.
“Sagmal hast du dein Hirn, bei den Zelten gelassen oder was. Wir haben das früher auch schon gehabt. Oder hast du etwa die Träume vergessen.”
Darauf erwiderte ich erst gar nichts mehr. Sie hatte nämlich recht, ich hatte es vergessen.
“Zuerst einmal, müssen wir hier weg,” meinte ich zu ihr.
Shadow nickte nur zustimmend.
Wir rappelten uns auf, und machten uns Richtung Heimat auf.
Mir kam es vor, als wären wir schon Stunden unterwegs. Bei jedem Geräusch, fuhren wir zusammen. Endlich kamen wir an eine Kreuzung. Müde ließen wir uns auf dem Bankett nieder.
Es dauerte nicht lange als Shadow zwei Lichtkegel bemerkte, die auf uns zu kamen, die eindeutig einem Auto gehörten.
Kurze Zeit später, saßen wir in einem warmen Wagen. Der Freundliche Alte Mann fuhr uns schließlich zu mir nach hause.
Damit hatten wir zwar das gröbste überstanden, so dachten wir. Aber was uns dann erst alles passierte, war einfach gesagt, nur noch AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGG!!!!!!!!!
Langsam öffnete sich das Tor vor den Zwei Kampfbrüder. So verschieden sie auch waren, sie verstanden sich gut.
Der Rat der Wächter hatte Ihnen eine äußerst wichtige Mission zugeteilt. Sie mussten in das Tor durchschreiten, und die Zwei Mädchen find. Und sie unbeschadet zum Rat bringen. Der Fürst der Dämonen hatte es endlich geschafft, das Siegel am Tor der Zeit zu brechen, und in die andere Welt zu entfliehen.
Als das Tor soweit offen war, das die Zwei ungleichen Waffenbrüder hindurch schreiten konnten, klopfte der Große Krieger seinen Kleinern Kameraden Freundschaftlich auf die Schulter. Beide gingen in das Blaue Licht.
Texte: Copyright by Larkhyn
Tag der Veröffentlichung: 08.09.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dies widmen wir an alle die an das Übernäturliche glauben.