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Kapitel 1

Pieeeeeeep Pieeeeeeeep.
Genervt stöhnte ich auf. Blinzelnd tastete meine Hand nach diesem nervigen piependen Ding auf meinem Nachttisch. Ich fand den blöden Wecker einfach nicht. Schnaubend stand ich aus meinem weichen Bett auf, und sah mich nach dem Wecker um. Wo stand das Teil? Auf der Fensterbank. Grummelnd tappte ich rüber, um den Wecker endlich ab zu stellen. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir, das es schon langsam dunkel zu werden begann. Also nicht mehr viel Zeit, bevor es mit der Arbeit losgehen würde. Ich drehte mich vom Fenster weg und blickte durch meine Zwei Zimmerwohnung.
„Sam“, sprach ich, „Du musst unbedingt wieder aufräumen“. Kopfschüttelnd ging ich in mein kleines Bad. Im Spiegel sah ich ein zerzaust aussehendes Mädchen. Meine langen schwarzen Haare sahen aus, als wäre ich in einen Tornado geraten. Musternd blickte mich mein Spiegelbild aus Grünen Augen an. Schulterzuckend fing ich mir an die Zähne zu putzen. Endlich im Bad fertig, tappte ich Richtung Kleiderschrank. Eigentlich hatte ich ja überhaupt keine Lust wieder zu meiner Arbeit zu fahren. Ich hasste meinen Job als Kellnerin. Auch wenn es nur für den Übergang war. Weder mochte den Chef, noch den Club in den ich arbeitete. Fertig angezogen stellte ich mich wieder vor den Spiegel im Bad, und fing mir an selbst Mut zu machen. „Das wird ein toller Arbeitstag. Du streichst ein Wahnsinns Trinkgeld ein. Es dauert nichtmehr lange, und dann kannst du von hier weg.“ Jeden Abend wiederholte ich die Worte vor dem Spiegel. Doch am liebsten würde ich meinem Chef eine rein hauen. Sollte der Arsch mir heute wieder an den Hintern greifen, betonier ich ihn nach Sumatra. Ich war jetzt 21 Jahre alt, und wollte hier nur noch weg. Mich hielt hier in Colby Missouri nichts. Eigentlich wollte ich immer schon nach Washington D.C oder nach Boston. Ja das war mein Traum. Raus hier aus diesem Kaff und nach Washington oder Boston.
Diese Gedanken verkürzten mir den Weg zum Auto. Ja mein Schnuckelchen. Ein alter Mitsubishi Colt. Den eigentlich nur noch der Rost zusammenhielt. Meine Wohnung lag ein wenig außerhalb vor Colby. Mit dem Auto zirka 15 Minuten von Colby entfernt. Ein bisschen umständlich zwängte ich mich in mein Schnuckelchen. Dieses Auto war definitiv nicht für große Leute gebaut. Mit meinen Knapp 1,80 cm musste mich schon recht anstrengen. Seufzend rauschte ich Richtung Colby.

Ich brauste gerade um die nächste Kurve, als ich aus den Augenwinkeln einen Schatten wahrnahm, der über die Straße huschte. Mit beiden Füssen trat voll auf die Bremse, und schafte es den Wagen auf der Straße zu halten. Mit quietschenden Reifen blieb ich stehen. Fluchend und zitternd starrte ich aus dem Auto. Ja da bewegte sich was am Straßenrand. (Beruhigung Sam, es lebt noch, zwitscherte mir mein Gewissen ein. Halt die Schnauze, ich hab gerade was angefahren, maulte ich zurück)

. Kurz atmete ich ein und aus. Dann wollte ich regelrecht aus dem Wagen springen, leider aber hatte ich meine Größe vergessen. Mein Kopf kollidierte schmerzhaft mit dem Autodach. „So eine verfluchte Schei…“, fing ich an zu schimpfen. (Boah Sam reiß dich zusammen)

Langsam ging ich in Richtung des Straßengrabens. Aber noch bevor ich da angelangt war, hörte ich ein Knurren. Verdutzt blieb ich stehen und lauschte. Nichts. Weiter gehend suchte ich den Straßengraben ab. Aber da lag nichts mehr. „Okay das ist gruselig“, murmelte ich. Gerade wollte ich mich umdrehen, als ich von der Seite angefallen wurde. Lange konnte ich das Gleichgewicht nicht halten und knallte mit voller Wucht auf den Beton der Straße. Irre Schmerzen zogen sich durch meinen Körper. Dann wurde alles Schwarz.


„Miss? Können Sie mich verstehen? Miss?“, sprach irgendjemand zu mir. Ich wollte meine Augen öffnen. Erst beim dritten Anlauf klappte es. Einen winzigen Spalt bekam ich auf. Probeweiße versuchte ich meinen Kopf zu wenden, um zu sehen wer mit mir sprach. Es klappte nicht. Ich hatte wahnsinnige Schmerzen. Zischend holte ich Luft, und schloss meine Augen wieder. Bunte Lichter tanzten hinter meinen geschlossenen Liedern.
Immer schwerer viel mir das öffnen meines Auges. Ein älterer Mann im weißen Kittel schob sich in mein Sichtfeld. „Miss? Wenn sie mich verstehen zwinkern sie bitte einmal mit den Augen, “ sprach der Weißkittel mich an. Ich zwinkerte. „Gut, keine Panik Miss. Sie sind im Krankenhaus. Ich werde ihnen jetzt in die Augen leuchten. Erschrecken sie sich bitte nicht.“ Der Doc hatte mich zwar vorgewarnt, dass er mir ins Auge leuchten wollte. Nur leider hatte er nichts von den Schmerzen erzählt die auf das Licht folgten. Das strake Licht, ließ mich aufschreien. Mein eingeschränktes Sichtfeld wurde immer kleiner und kleiner. Langsam driftete ich immer weiter ab. Der Lärm um mich herum, wurde immer leiser und leiser. Alles wurde dumpf. Der Doc der immer wieder in mein Sichtfeld kam, verschwamm vor meinen Augen. Dann ereilte mich endlich die erlösende Ohnmacht.

Das erste was ich wahrnahm, war ein schaukeln. Alles um mich herum schaukelte. Ein stöhnen kam über meine Lippen. Blinzelnd versuchte ich meine Umgebung wahrzunehmen. Mein Sichtfeld war noch immer genauso klein wie vorher. Bunte Polster und 2 komische Umrisse erkannte ich. Die großen schwarzen Umrisse, stellten sich als Sitze von einem Auto heraus. Ich stutze. Das letzte was ich bewusst wahrgenommen hatte, war doch ein Arzt gewesen. Wie kam ich dann in ein Auto. Versuchsweiße wollte ich mich aufsetzen. Doch grausame schmerzen in meiner Linken Körperseite ließen mich die Bewegung nicht zu Ende führen. Gemurmel, hörte ich. Doch egal wie sehr ich versuchte das Gemurmel zu verstehen, es klappte nicht. Komisch war es schon. Nicht zum Lachen Komisch , sondern, zum Gruseln komisch. Wie in drei Teufels Namen kam ich hier her. Ich konnte mich noch genau an den beinahe Unfall erinnern. Auch das ich auf der Straße aufschlug. Aber was mich da angegriffen hatte, konnte ich nicht sehen. Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf. Wenn das alles durch die Schmerzmittel im Krankenhaus verursacht würde. Ja genau, dass konnte nur Morphium sein. Eigentlich lag ich im Krankenhaus, wahrscheinlich im Koma. Wahrscheinlich fantasierte ich mir das alles nur zusammen. Wieder versuchte ich mich aufzurichten. Es klappte nicht. Ein Schmerzenslaut kam mir über die Lippen. Plötzlich schob sich eine große Hand in mein Sichtfeld. Diese schob mich wieder zurück auf die Polster, auf denen ich lag. Vor meinen Augen explodierte ein richtig schönes Feuerwerk. Noch bevor mein Kopf die Pölster erreichte, die Schmerzen unerträglich wurden. Tat ich das einzig richtige in dieser Situation. Ich fiel in die erlösende Ohnmacht.


Zur Gleichen Zeit.......

"Es hat sie ganz schön schwer erwischt", sprach der jungen Mann, der den Wagen lenkte. "Da hast du verdammt Recht, ich hoffe mal das die Kleine durchkommt", meinte sein Beifahrer. "Ich hätte nie gedacht, das ausgerechnet ein Abtrünniger Irrer einen Welpen findet", murrmelte der Fahrer vor sich hin. "Hmm, kaum zu Glauben, das wir sie gerade noch so gefunden haben", erwiederte der Beifahrer, "Obwohl ich zugeben muss, das sie ziemlich zäh ist. Mir ist noch von keinem Welpen bekannt, der solche Verletzungen länger als 2 Stunden überlebt hat, schloss er. "Wie war, wie war", murrmelte der Fahrer.


Kapitel 2

Als ich wieder zu mir kam, war das erste was mir aufviel, (und mich ziemlich Überraschte)

die komplette abwesenheit meiner Schmerzen. Das soll jetzt nicht heißen das ich mich gut Gefühlt hätte, ganz im Gegenteil. Ich fühlte mich so als hätte mich ein kompletter Zug überrollt. Blinzelnd öffnete ich langsam ein Auge, und dann das Zweite. Es war zwar nicht gerade hell in dem Raum in dem ich mich befand, trotzdem reichte es aus, um mir die Tränen in die Augen zu treiben. Um ganz sicher zu gehn, ob noch alles dran an mir war (und an der Richtigen Stelle)

fing ich Vorsichtig jedes Teil meines Körpers zu bewegen. Ich konnte zwar alles bewegen, aber es fühlte sich so an, als hätte man mir Zentner weiße Beton in alle meine Glieder gegossen.

Ein quitschen lies mich zusammenschrecken. (Man bis zu diesem Zeitpunkt war ich alles andere als leicht Erschreckbar, dachte ich zumindest)


"Ahh, du bist endlich wach", kam es von der Tür in meine Richtung. Eine schon in die Jahre gekommene mütterlich wirkende Frau stand im Türrahmen. Ihr Rundes Gesicht war von Runzeln und Falten durchzogen, die sich vertieften als sie zu lächeln begann. "Ich habe mir schon richtige Sorgen um dich gemacht. Es war lange Zeit nicht sicher, ob ich dich überhaupt durchbringen kann."
Ich mochte die Alte Frau auf anhieb. Dennoch viel mir nichts wirklich Intelligentes ausser "Oh, und Ähm" darauf ein. Ich hatte absolut keine Ahnung was sie damit meinte. Mein Gesicht muss wohl wie ein übergroßes Fragezeichen ausgesehen haben, denn die Frau lachte noch einmal und tratt dann ganz auf mich zu.
"Du musst ganz schön verwirrt sein, meine Liebe. (?! wer sollte wohl nicht verwirrt sein, ich meine in dieser Situation?!)

Aber keine Angst, es wird dir alles erklärt werden. Hab noch ein bisschen Geduld. Aber zuallererst, sollte ich mich einmal bei dir Vorstellen. Mein Name is Naitiry", sprach Naitiry und wusselte Richtung Kleiderschrank. Während sie im selbigen nach irgendetwas suchte, sprudelte es weiter aus ihr herraus.
"Du befindest dich gerade in meinem Haus, und ich hab dich Gesund gepflegt. Du bist im schönen Statte Arkansass. Genauer gesagt, bist du in einem Dorf mitten im Ouachita National Forest. Aber genaueres später. Jetzt schauen wir erstam ob wir etwas passendes für dich zum Anziehen finden, und dann kommst du mit mir in die Küche. Du musst ja schon fast verhungert sein. So lange wie du geschlafen hast."
Ich saß mittlerweile im Bett und konnte nicht anders als Naitiry aus großen Augen, verdattert anzustarren. Soo viele Gedanken jagten mir durch den Kopf, das ich keinen lange festhalten konnte.
Mittlerweile wusselte (ja wusselte Naitiry ist genauso Klein wie sie Rund ist)

Naitiry quer durch das Zimmer und suchte und suchte. Die ganze Zeit plapperte sie vor sich hin. Nach einer gewissen Zeit, legte sie mir ordentlich zusammengelegte Kleider aufs Bett, und sah mir lächelnd in die Augen.
"So mein Kind, hier zieh das an, die Sachen müssten dir eigentlich passen. Und wie lautet den dein Name?"
"Also , ähm , ja .... haspelte ich kurz vor mich hin, teilweiße weil ich mich gerade komplet über rannt fühlte. Zum anderen weil ich mich vor meiner eigenen Stimme erschrack. Die klang so als wäre ich in der Wüste knapp vor dem Verdursten, und hätte noch einen Zinkeimer über den Kopf gestülpt.
Ich räusperte mich und unternahm noch einen Anlauf.
"Ich heiße Sam", meine Stimme klang immer noch als hätte ich nen Zinkeimer auf dem Kopf, aber immer hin schon stärker als bei meinem ersten Versuch.
"Schön dich kennen zu lernen Sam. Du hast sicher einen ganzen Haufen fragen. Aber bevor wir loslegen, solltest du dich wasschen und Anziehen. Danach werden dir alle deine Fragen beantwortet. Ich werde in der Zeit wo du dich wäscht und Anziehst , die anderen holen." sprach Naitiry.
Ich musste wohl immer noch ziemlich verwirrt drein schaun. Und zu allem Überfluss fing mein Magen auch noch an zu knurren. (Ahh peinlich)

Sofort bekam ich einen hochroten kopf, und meine Ohren wurden heiß. Naitiry lächelte mich nur wissend an und meinte" Sam, das muss dir nicht peinlich sein. Wenn du dich gewaschen und Angezogen hast. Gibt es auch genügend zu essen. Es erklärt sichs schwer mit leeren Magen. Und verstehen das erklärte auf leeren Magen ist ncoh schwerer." mit diesen Worten verließ Naitiry den Raum.
Ich brauchte 4 Versuche um aus dem Bett aufzustehen. Die Klamotten die sie mir hingelegt hatte, waren alle gebraucht aber den noch modisch . Ich nahm alles auf den Arm und ging ins kleine Bad. Um ganz ehrlich zu sein. Ich hatte große angst in den Spiegel zu blicken. Ich rang eine Weile mit mir und schaute dann ruckartig hinein.
(OHNE WORTE)

Fassungslos sah ich mein Gesicht im Spiegel. Ich hatte mir schon das schlimmste ausgemalt. Entstelllt wie Quasimodo, hatte ich mir gedacht, Aber dies war nicht der Fall. Eingefallen war mein Gesicht, hohl und eingefallen. Doch kein einziger Kratzer. Ich konnte es einfach nicht glauben. Das letzte mal hatte mein Gesicht sich angefühlt, als wäre eine ganze Meute tollwütiger Presslufthämmer über mich hergefallen. (Unnötig zu erwähnen das ich immer noch dachte ich lieg im Koma und Fantasiere)

Um sicherzustellen das ich, ich bin zog ich Grimmassen. Schließlich fing mein Magen wieder an (noch lauter als zuvor) zu knurren. Hastig wusch ich mich, und zog mir die Wäsche an. Ich hörte das draussen Leute (oder Hirngespinnste hahaha)

eintrafen, und sich aufgeregt unterhielten.
Kurz drauf klopfte es an der Türe, und Naitiry rief mich. Mit einem letzen Blick in den Spiegel ging ich aus dem Bad und folgte Naitiry´s Aufforderung.

Kapitel 3

Als ich die Zimmertür schloss. befand ich mich in einem kleinen Vorhaus. Um die Ecke konnte ich schon die verschiedenen Stimmen warnehmen. Ich fing leicht an zu zittern, ich hatte ja keine Ahnung was mich erwarten würde. "Boah, Sam reiß dich gefälligst zusammen und geh da rein", sprach ich leise zu mir selber. (OMG ich fing schon mit mir selber zum Reden an, aber egal ich lag ja sowieso im Koma und fantasiere mir hier nen Schuh zusammen)

Ich atmete nocheinmal tief ein , und setzte mich dan in Bewegeung. Langsam ging ich um die Kurve und tratt in ein geräumiges gemühtliches Wohnzimmer.
Das erste was ich sah , war ein rießiger Tisch vollgepackt mit essen. (Sam=Fresssack)

Mein Blick war so gebannt auf diesen einen Tisch gerichtet, das mir die komplette Stille im Raum garnicht auf viel. Mein Magen begann laut zu knurren. (Typisch!!! War ja klar)

Irgendwie schien das ein Ausslöser gewesen zu sein., denn ihm Raum vibritte richtig vor laachen. Trotz der Tatsache das ich soeben von sämtlichen Personen in diesem Raum ausgelacht wurde, (wie ich es Hasse ausgelacht zu werden)

glitt mein Blick ein einziges Mal von dem vollgeladenen Tisch weg.
"Jetzt lasst doch mal das Lachen, seht ihr nicht, das das Mädchen schon am verhungern ist?!", sprach Naitiry.
"Sieht aber nich so aus als würde sie knapp den Hungerstot sterben, ein bisschen kann sie ja von den Hüften zeheren. Da hat sie ja genug," sprach eine mir unbekannte Stimme.
Jetzt reichte es mir . So stink sauer war ich schon lange nichtmehr gewesen. Mit einem Ruck, befreite ich mich von dem Anblick des (mir mittlerweile Heiligen)

Tisches, und sah mich mit einem ziemlich giftigen Blick, nach dem Verkackten Arschloch um, das gesagt hatte ich sei Dick. (Ich bin nicht DICK!!!)


"Wer hat das gerade eben gesagt?", fragte ich mit leiser Stimme.
"Meine Wichtichkeit". Ich musste einmal Blinzeln. Mein Gott war der Typ groß. Rießig. Und noch dazu richtig gutaussehend. Aber abolut nicht mein Geschmack. Schlammig braune Augen. Blonde Haare, und meiner Meinung nach viel zu weiche Gesichtszüge. Nichts Markantes. (Ein muskelbepackter Milchbubi!!!)


Wütetend stapfte ich auf ihn zu. Ich meine ich bin nicht gerade klein, so um die 1,79 oder 1,80 aber zu dem Typen musste ich hochschaun. Noch ein Punkt mehr, den ich auf meine Typen-die-ich-Hasse-Liste verewigte. (Ja ich hab ne Liste für solche Leute)


Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, guckte der Vollpfosten auf mich hinunter. Ich konnte den Typen von Secunde zu Secunde weniger ausstehen.
Mit einem "Na Kleine, was gibt es" brachte er das Fass nicht zum überlaufen, das hat es vorher schon getan. Das Fass explodierte. Ich langte IHm eine. Aber Richtig. "Du Arschloch, was fällt dir ein, mich Dick zu nennen. Hast du den Arsch offen oder was?";brüllte ich Ihn an. "Und klein bin ich auch nicht du überdimensonaler Hirnfurz. Verpiss dich aus meiner Optik oder ich Klatsch dir nochmal eine du hässlicher Milchbubi!!!!!" Wütent funkelte ich ihn an. Ich konnte regelrecht sehn, wie er seine Zähne aufeinander biss. Erwiderte aber nichts.
"Die hat anständig Pfeffer im Arsch", meinte jemand hinter meinen Rücken. Und die Restlichen (bis auf Milchbubi)

brachen in lautes Gejole aus.Naitiry ergriff mich am Arm und funkelte die anderen an. "Jetzt ist es aber genug. Ich führt euch auf wie in einem Kindergarten. Lasst uns doch ermal alle was Essen, dann können wir ihr alles in Ruhe erklären." maulte Naitiry und schubste mich auf einen Stuhl. Dann packte sie mir ordentlich was auf den Teller, und ich fing an zu essen. Während ich as, ließ ich meinen Blick durch die Runde schweifen.
Ausser Naitiry und mir saßen noch 2 andere Mädels am Tisch. Und der Rest waren vom Männlichen Geschlecht. Und die waren alle Groß. Ohne Aussnahme. Groß und Gutaussehend. Muskelbepackt und einfach richtig Groß. Man für dass das ich im Koma liege, und fantasiere, Nicht schlecht Sam. (Standig High Five für meine Fantasie)

Als mein Blick wieder die zwei Mädchen traff, grinsten sie Frech und zeigten den Daumen nach oben. Ich grinste zurück. Da fingen die beiden an zu Lachen.
Mit vollem Mund immer noch grinsend musterte ich die beiden Genauer. Die eine hatte Rostrote kurze Haare weiche Gesichtszüge und Grau Grüne Augen. Die Ander hatte Braune lange lockige Haare und Braune Augen. Ihre Gesichtszüge waren ein bisschen rundlicher, obwohl sie schlank wahr. Die Rothaarige räusperte sich und meinte"Du gefällst mir, hast Ordentlich Pfeffer im Hintern, und auf den Mund bist du auch nicht gefallen. Mein Name ist übrigens Marie. Das neben mir ist Mel. Eigentlich heißt sie ja Melanie, aber sie hasst es so genannt zu werden. Wir sind beide 22 Jahre alt." (Quasselstrippe OMG)


Ich musste wohl ziemlich komisch dreinschaun, denn plötzlich fingen beide wieder an zu lachen. Ich musste mich beeilen um das essen runterzuschlucken.
"Nimm es Mar nich übel, aber sie redet ohne Punkt und Komma." sprach Melanie zu mir (Korrigire Mel)

Sie hatte eine ungemein ruhige Stimme. Ich kam plötzlich in Zug zwang. Die Beiden hatten sich vorgestellt und ich hatte nichts besseres zu tun als das überaus schmackhafte Essen in mich reinzuschaufel. (Seufz, bin ein Fresssack)


"'Ähm ja, also ..... Ich heiße Sam und bin 21 Jahre alt." Mehr konnte ich einfach im moment nich sagen. (Immerhin meine Hirngespinnste und die konnten ja auch auf mich warten)


Überrall am Tisch wurden leise Nett dich kennen zu lernen und Schön das du da bist gesprochen. Mir war das im moment sowas von egal. Ich wusste ja nicht wie lange ich geschlafen hatte, (hahaha im Koma Schlafen hahaha)

und hatte rießigen Hunger. Also konzentrierte ich mich wieder auf das Essen. Leicht über meinen Teller gebeugt. beäugte ich restlichen Jungs die noch am Tisch saßen. Blonde Haare, Braune Haare auch Rote waren darunter. Und auch die Augenfarben wechselten sich ab. Blaue Braune in verschiedenen Farbnuancen waren vorhanden. Ein bisschen extrem Männerhaltig. So viele Jungs und nur 2 Mädels. Naja nicht ganz ich war ja auch noch da und Naitiry konnte ich ja nicht als Mädchen zählen, da sie sotwas von ner Oma hatte. (Nicht abwertend gemeint)


Drei Jungs gevielen mir auf anhieb richtig gut. (hab nen bisschen komischen Männergeschmack oO)

Und wie sollte es bei mir auch anders sein, sahen die 3 komplett verschieden aus. Einer war blond und hatte Blaue Augen , der andere hatte Braune Haare und braune Augen, und der letzte hatte (*stöhn* musste das sein)

rote Haare und blaugraue Augen.
Mich fesselte wohl eher das Markante ihn ihnen . Bisschen Eckig, so hab ichs gerne.
Ich wurde ebenso gemustert. Aber nach Naitirys Ansage vor dem Essen, verhielten sie die Jungs ruhig. Was mich alles stutzig machte. Alle groß und alle gutaussehen und Jung. Fast alle. Naitiry nicht.
Einer der Jungs die ich genauer ins Auge gefasst hatte räusperte sich und machte den Mund auf. Doch Naitiry fuhr dazwischen und bedeutete ihm Ruhig zu sein. Verständnislos sah ich sie an. Das einzige was sie dazu erwiederte war nur " Nicht jetzt. Wir gehen gleich zur Ratsversammlung."
Ich hatte wiedereinmal ein großes Fragezeichen im Gesicht. Marie und Mel fingen wieder an zu lachen und Marie meinte dann, " keine Angs Sam. Da wirst du alles Erfahren, und ausserdem musst du ja noch die Restlichen kennenlernen. Also hau rein, das könnte schon etwas länger dauern."
Schulterzuckend wante ich mich wieder meiner, im Moment, lieblingsbeschäftigung zu. Essen. (jaja ich bin ein Fressack)

Das ich nicht genauso rund und kugelig aussah wie Naitiry verdanke ich ja meinen Genen. Und diese sollte ich heute noch oft genug verfluchen.
Nachdem ich mich so viel gegessen hatte, als müsse ich Platzen, meinte Naitiry zu mir das ich mich doch nochmal frisch machen sollte. Am besten einmal Duschen, den es würde eine längere Sitztung werden. Ich stand also auf, mit einem Nicken verabschiedete ich mich und ging wieder auf mein Zimmer. Im Bad angekommen sah ich wieder in den Spiegel.
"Sam du bist ja soo witzig"; meinte ich sarkastisch zu mir selber. Immerhin waren alle meine Hirngespinnste ultra scharf. Ich, wie ich finde, nicht. Ich betrachtete mich von allen Seiten. Lange schwarze Haare. Grüne Augen mit schwarz gespränkelt . Eine feine gerade Nase. Und nicht wirklich vollen Lippen. Und natürlich jede Menge Markel. Mein Blick schweifte meinen Körper hinab. Kleine feste Brüste, schmale Teile und runde Hüften (ICH BIN NICHT DICK!!!)

nicht im Sinne von *Dick* aber fraulich. Seufzend ließ ich meine Musterung bleiben und stieg unter die Dusche. Ich hing meinen Gedanke nach, wärend das warme Wasser meinen verspannten Körper erleichterung verschaffte.
Wie ich wohl im Koma lag. Ob mich überhaupt wer Besuchen kam. Hmm eigentlich auch egal.
Nach dem duschen tapte ich raus aus dem Bad zum Bett. Wo schon wieder frische Klamotten für mich bereit lagen. Ich Gedanken knuddelte ich Naitiry einmal durch. Nette Oma.
Nun musste ich nur noch warten bis sie mich zu dieser Ominösen Ratssitzung abholen kammen.
Was auch nach 10 Minuten der Fall war.
Naitiry holte mich ab. Zuzweit traten wir aus Ihrem Haus, hinaus in die Sommerliche Nacht. Ich schloss die Tür hinter mir.

Kapitel 4

Sommerlich ist ein wenig übertrieben, den es einfach viel zu heiß. Als ich so neben Naitiry herwatschelte guckte ich mich um. Jede Menge Bäume und Holzhäuser. Keine asphaltierte Straße, keine Laternen. Und man konnte die Sterne sehen. Und den Vollmond. Ich liebte es immer schon Nachts rumzulaufen. Ich mochte die Nacht einfach lieber als den Tag. War bei mir immer schon so. Plötzlich traf mich ein Gedanke. Wo war ich überhaupt. (Blöder Gedanke!!! Natürlich im KOMA im Krankenhaus!!)

Mir war ganicht aufgefallen, das ich stehen geblieben war, bis Naitiry mich dazu aufforderte weiterzu gehen. Ich schloss zu Naitiry auf , die auf ein Ziemlich großes Gebäude zusteuerte. Vor lauter ICH-SCHAU-ÜBERALL-HIN-NUR-NICHT-AUF-DEN-BODEN-Blick übersah ich den großen Stein, und WUSCHHH hats mich der länge nach hingelegt.
(Toll, einfach Klasse, War ja sowas von klar)

Fluchend setzte ich mich hin, und guckte auf meine aufgeschürften Hande. Das Brannte ganz schön. Naitiry lachte. (Toll jetzt werd ich schon wieder ausgelacht)

"Komm schon hoch Sam, die anderen warten bestimmt schon auf uns."
Grummelnd stand ich auf und und guckte Naitiry böse an. Diese Lachte immer noch als wir schon längst den Versammlungsraum betretten hatten. Und der war mal richtig Voll. Brechend voll , könnte man fast sagen. Gott sei Dank, beachtete uns keiner, so das wir uns einfach auf die nächstliegenden freien Plätze sinken liesen. Neugierig schaute ich mich um. Alles war vertretten. Klein , Groß, Jung, Alt. Und ziemlich viel Testosteron. (OMG SAM was hast du dir da mal wieder zusammengesponnen, schrie es in meinen Kopf. Schnauze schrie ich zürück, ich liege im Koma und fantasiere mir das zusammen was ich gerne möchte)

Über mich selbst schüttelte ich den Kopf. Um mich nicht mir mir selber Streiten zu müssen, musterte ich lieber die anderen hier drinnen. Im hinteren Teil , wo ich und Naitiry saß, waren überall Holzbänke zum Sitzen, bis ungefähr in der mitte die Bankreiehen aufhörten. Im Vorderen Bereich auf alles frei. Warum das so war, keine Ahnung. Was mich mehr verwunderte, war die Tatsache, das es keine Wände gab. Nur ein Dach und die Benötigten Pfeiler dazu. Ich wollte gerade Naitiry fragen warum das so sei, als mir die Augen zugehalten wurden. "Du kennst mich, wer bin ich," ich musste grinsen und meinte unschuldig "AHH ich weiß wer du bist, du bist das Monster von Loch Ness", und fing an zu lachen. Marie, die mir die Augen zugehalten hatte, drehte meinen kopf in ihre Richtung und schaute mich aus Untertasen großen Augen an. "Bin ich das wirklich;" fragte sie. Ich konnte nciht antworten da ich mir vor lachen den Bauch halten musste. Mel die hinter Marie stand lachte ebenfalls aus vollem Hals. Schließlich konnte auch Mar sich nicht mehr halten und lachte mit. Als dann Mel auch noch anfing kommische Monster gräusche zu machen, war es zuviel für mich und ich brachte nur ncoh herraus " Hör hahaaha auf Haha Hab hahahaha pipi hahah in hahah haha Augen hahah". Was dazu führte das wir nochmehr lachen mussten. Uns war garnicht aufgefallen das uns mittlerweile alle anstarrten. Als wir das mitbekammen, verschluckte ich mich , und Marie musste mir auf den Rücken klopfen. (Ich mag meine Hirngespinsste richtig gerne)

"Wenn das gelächter sich nun einstellen könnnte, können wir mit der Versammlung beginnen", kam es von vorne. Wie von Blitz getroffen starrte ich nach vorne. Ein alter Mann hat gesprochen. Hinter ihm standen nochmehr, aber alle Nicht so alt wie er selber. Man der hat ne Ausstrahlung , mann konnte richitg fühlen das er Alt streng und weise ist. Eine Gänsehaut kroch mir über den Rücken. Dieser alte Opa da vorne strahlt richtig Macht aus. (Toll jetzt muss ich mir auch noch nen alten strengen Opa ausdenken!! Böses Hirn, BÖÖSSES Hirn!!!)

Ich beugte mich zu Marie hin und flüsterte "Mar, sagmal wer sind die den davorne"?. Augenrollend aber leise kam es zurück "Das ist der Rat , also der Alte der gesprochen hat, das ist unser Anführer. Er heißt Sergaj. Dahinter steht sein Sohn Wulfgar. Wenn Sergaj abtritt übernimmt Wulfgar die Führung. Und der Rest sind die verschiedenen Rudelsanführer," schloss sie.
"Rudelsanführer?!" fragte ich sie, wurde aber nur mit einem Kopfschütteln abgespeist. Wo war ich da nur hineingeraten. (Blöde Frage KOMA)

Ich kontzentrierte mich wieder auf das geschwafel des alten.
"Nun, da wir das besprochen haben, kommen wir zum Nächsten Thema. Wieder haben Abtrünnige gemordet. DIesmal sind es mehr als 15 Opfer. Alle Menschlich. Leider wissen wir immer noch nicht, wer hinter aldem steckt, es ist aber nur eine Frage der Zeit bis wir es herausfinden. Wir haben beschlossen, das sich die verschiedenen Rudel aufteilen und nach Anhaltspunkten suchen, bzw. Auf die Jagd nach den Abtrünnigen machen. Wer und Wie, wird noch bekannt gegeben. Und nun zu einer erfreulichen Nachricht. Wie ihr alle schon mitbekommen habt, haben wir einen neuen Welpen unter uns. Sie wurde von einem Abtrünnigen Angegriffen. Wir vermuten, das es sich nciht nur um einen Zufall gehandelt hat. Sie wurde noch rechtzeitig gefunden, Darf ich dich bitten aufzustehen und nach vorne zu kommen!" schloß der alte Opa.
Mir lief es kalt den Rücken runter. Der meint nich mich, der meint nicht mich... , betete ich förmlich. (AHHH Die sind ja alle Irre)

Was fasselt der da Welpe Abtrünniger , das kann nicht sein das gibts nicht. Hochrot im Kopf schaute ich auf den Boden. Naitiry stupste mich in die Seite und flüstere " Sam er meint dich , geh nach vorne." BAHH . Nein nicht mich. Ich schluckte Geräuschvoll. (Hee du liegst im Koma und fantasierst. Was kann da schon passieren)

Naitiry schien es zu Bunt zu werden. Denn sie stand auf und zog mich mit. Stolpernd zertte sie mich nach vorne. Immer noch guckte ich wie doof auf den Boden. Ich wollte nicht angestarrt werden. Naitiry flüsterte irgendwas zu Sergaj. DIeser Räusperte sich und meinte " Hiermit schließe ich die Sitzung, Eure Rüdelführer geben euch gleich bescheid." Langsam leerte sich die Halle.
"So,"sprach Sergaj, " du heißt also Sam?" Ich nickte. " Schau mich an, und keine Angst ich beise nicht," gluckte der alte. Gesagt, getan. Ich schaute ihn an, musterte ihn regelrecht. Ich konnte einfach nicht mehr anmich halten und fragte" Was soll das ganz gerde über Rudel und Welpe und Abtrünnige . Verdammt welche Sekte seit ihr den Überhaupt!!!" Sergaj fing an zu lachen. "Komm wir setzen uns erstmal , ich glaube ich hab dir viel zu erzäheln" (Viel , so ne Untertreibung!!)


Wir setzeten uns, und Sergaj scheuchte die, die noch im Saal waren nach draussen. Übrig blieben nur Naitiry, Ich , Sergaj , Wulfgar, und noch 2 andere, so um die 25 . Mega Scharfe Jungs. (Sabber)

Einer mit Silbernen Haaren, und einer mit Schwarzen Haaren. Muskelbepackt und Heiß. Ein Wunder das ich nicht mit ausgerollter Zunge vor mich hin sabberte. Sergaj räusperte sich, (Gott sei Dank)

und lenke meine Aufmerksamkeit damit auf ihn.
" Sam, hör zu. Was ich dir jetzt erzählen werde, wirst du nicht gleich verstehen. Es wird dir vieleicht sogar Angst machen. Aber es entspricht alles der Wahrheit. Egal ob es schwer zu glauben ist oder nicht. "
Ich nickte krampfhaft.
"Sam es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als du dir vorstellen kannst. Du kennst doch sicher die Märchen und Legenden von Hexen, Zauberer, Demonen und all diesen Dingen?"
Ich nickte wieder.
"Nun all diese Legenden und Märchen sind Wahr. Und wir sind Werwölfe."
Jetzt fing ich an zu lachen. Lauthals. Sergaj starrte mich an als ob ich gerade vom Mond gestiegen wäre. Nur langsam brachte ich herraus" Ja genau, und als nächstes erzählst du mir , das der Weihnachtsmann und der Osterhase ein Paar sind. Und das der kaiser von China am liebsten Frauenslips trägt. Hahah. Und nur zu deiner Info, ich liege im Krankenhaus im Koma und fantasiere mir euch zusammen. hahaha"
Sergaj knurrte. (Der alte Opa KNURRTE)

"Wulfgar," schnappte er " zeig es ihr". Wulfgar ging einige Schritte zurück, und RATTTTSCHH . Da stand kein Mann mehr. Da Stand. Ein Riesen Großer Wolf.
Ich fing an zu Schreien. Richtig Hysterisch zu Schreien. Ich sprang auf und lief weg. Ich lief und lief, als wäre der Teufel höchst persönlich hinter mir her. Als ich nichtmehr konnte, sackte ich zusammen. "Das ist alles nicht wahr. Ich liege im Koma und Fantasiere. Sowas gibt es nicht im Richtigen Leben. Mein Gehirn verarscht mich." versuchte ich mir einzureden. Ich bemerkte erst das ich weinte, als meine Sicht verschwam. Ich will aufwachen , ich will ncihtmehr im Koma liegen. Verdammt. Die letzten Sätze hatte ich Laut geschrien. Verzweifelt hielt ich mir die Hände auf die Ohren und wiepte vor und zuruck. Wenn ich mich selbst gesehen hätte würde ich denken was für ein Wrack. (!?Das war ich genau zu dem Zeitpunkt auch!?)

.
Wie eine Irre hämmerte ich auf den Boden ein, (EIn totales Wrack eben) und flüsterte die ganze Zeit weinend, das ich doch endlich aufwachen sollte. Plötzlich hörte ich ein lautes Heulen. Wie von 1000 Teranteln gestochen fuhr ich herrum. Hinter mir waren mehrere dieser großen Monster aus den Wald aufgetaucht. Mist aber auch. (Boah ich hatte richtig schiß.)

"Verschwindet!! Haut ab." schrie ich. "Ich bin kein Fressen ihr blöden Hirngespinnste!! Verpisst euch" schrie ich. Ich hatte immer noch rießige Angst. Da kam Wulfgar hinter den Monsterwölfen getretten.
"Beruhig dich kleines, niemand will dich Fressen. Du brauchst keine Angst zu haben."
(GENAU!! Hab keine Angst, nur 2 happs und du bist weg)


Langsam kam er auf mich zu. Vor lauter angst konnte ich mich nichtmal vom Fleck bewegen. Kurz bevor er meine Schulter berühren konnte,. spürte ich meine Beine wieder. In gedanken verfluchte ich meinen Körper. Dann geschah etwas komisches. Die Angst wandelte sich in Wut um.
Ich zischte, und warf Wulfgar einen GREIF-MICH-AN-UND-ICH-MACH-DICH-TOT-Blick zu.
"Fass mich an und ich schwör dir, du wirst es bereuen," zischte ich.
So wütetend war ich noch nie gewesen. Auf einmal hatte ich überall Schmerzen. Ich brannte regelrecht. Ich schrie auf und krachte auf den Boden. Ich fülte mich so, als würde flüssige Lava durch mich hindurch fließen.
Wulfgar sprang zurück und nahm abstand zu mir. Ich dachte das es dad jetzt war, aber nein, die schmerzen wurden immer schlimmer. Alle meine Knochen wurden gestreckt. So schnell der Schmerz gekommen war, so schnell war der auch wieder weg. Ich rappelte mich langsam auf. Was war den jetzt auf einmal los. Wulfgar war doch viel größer als ich . Wieso war er jetzt kleiner als ich?! Und ich konnte alles genau sehn. Ich wollte mir die Hand an die Schläfe legen. Aber stand ner Hand, sah ich nur eine Pfote. Eine rießen große Pfote. (Ähm und da bin ich ausgetickt aber so richtig)

Wo ist meine Hand, wollte ich schreien. Herraus kam nur ein Heulen (WTF HEULEN?)

Panisch und hecktisch sah ich mich an. Also so gut ich konnte. Verdammter mist. Ich war ein Monster. Ein großes Scheiß Wolfsmonster. Ich fing an zu überhyventilieren. (Klang nach hecheln ziemlich schnellen hecheln)

Das einzige was mir nur noch durch den Kopf schoß war >>Ich lieg nicht im Koma, ich bin ein Monster, Ein Mutant, ein scheiß Rießen großer Monsterwolfmutant<< bevor alles schwarz wurde, und ich bewustlos wurde.

Zur gleichen Zeit, als ich zu überhyventilieren begonnen hatte, waren Naitiry und Sergaj zu den anderen Aufgeschlossen. Mit jeder Reaktion hatten die beiden gerechnent. Nur nicht damit das sie abhauen würde. Und schon garnicht, das sie sich jetzt schon in einen Wolf verwandeln würde.
"Das war zuviel auf einmal für Sie, musstest du es auf die Harte Tour machen, Sergaj?!", hielt ihm Naitiry vor. Sergaj zuckte nur mit den Schultern. Was ihn mehr interressierte war, warum sie sich so schnell verwandelt hatte. Eigentlich dürfte sie das noch nicht. Obwohl eigentlich dürfte sie auch den Angriff des Abtrünigen Werwolfs überleben. "Sie ist etwas ganz besonderes," meinte er nur.
Er musste sich mit allen in Kontakt begeben, und mehr über sie erfahren. Er würde sogar die Blutsauger dazu holen. Genau das würde er tun. Jetzt wusste er auch mit bestimmtheit, das es kein zufälliger Angriff gewesen war. Sondern ein geplannter. Ein gezielter. Warum? Das würde er schon noch erfahren.
Er befahl Wulfgar, das das Dorfrudel hierher kommen sollte. Sie brauchte, wenn sie wieder bei bewusstsein war, die hilfe um sich wieder zurück zu wandeln. Marie und Melanie kannte sie ja schon, sie würden ihr helfen.
Wulfgar machte sich auf den Weg das Rudel her zu holen.
Sergaj ging inzwischen zu Sam. Er betrachtete sie. Naitiry folgte Ihm. Leise meinte Sergaj zu Naitiry " Sieh nur die Farbe, etwas ganz seltenes. Silber . Weißes Silber, schwarz gestromert. Soetwas ist mehr als nur selten. Und hast du die Augenfarbe gesehen? Bernsteinfarben mit einen so hellen Grün durchzogen.So etwas hab ich noch nie gesehen:" Naitiry nickte. Soetwas hatte sie noch nie gesehen. Aber sie hatte davon gelesen.
Beide wandten sich wieder in die Richtung des Dorfes. Jeder in seinen Gedanken versunken..

Kapitel 5

Ich streckte mich. Man das tat vieleicht gut. So gut geschlafen hatte ich schon lange nichtmehr. Ich gähnte ausgibig und legte mich auf die Seite. Mir viel langsam wieder dieser vollkommen Abgefahrene Traum ein. Ich seufzte. Sowas konnte ja eigentlich nur meiner Fantasy entspringen. Während ich so dalag und darüber nachdachte was ich da alles so zusammenfantasiert hatte (sollch eine Untertreibung. Welches normal denkene Wesen!!! Träumt sich sowas schon aus??? Na wer wohl HAHA ich natürlich)

, wurde traurig. Eigentlich wär das schon was gewesen, also etwas besonderes zu sein. Und ein Wolf ist wahrlich nicht das schlimmste was mir passieren hätte können (es hätte ja auch ein Regenwurm oder ne Heuschrecke sein können)

. Grummelnt drehte ich mich auf die Seite. Auf einmal pickste mich was in die Seite.
"He Sam wach auf, du hast jetzt glaub ich lange genug geseufzt. Wird mal Zeit das du deinen Hintern hochkriegst.", warf mir eine bekannte Stimme an den Kopf. Zum Teufel noch eins, ich konnte sie im Moment nichtmal zuordnen. Plötzlich kamm es mir mit einem Lauten KABUUUM. Das war Mar. Und das konnte doch Einfach und Ergreifent nicht möglich sein. Die hatte ich mir doch zusammen geträumt. WIe vom Starkstrom gekitztelt fuhr ich hoch.
OH MEIN GOTT. es war alles wahr gewesen. Da standen Mar und Mel, und dahinter ein paar Rießengroße Monstermutantenwölfe. Ich brachte vor lauter unglauben nur ein hmpf das sich ziemlich komisch anhörte. Naja ich mein auf Wölfisch. (Jaa ich fang schon an wölfisch zu beschreiben!!!)


Da schoß es mir, und ich merkte regelrecht wie mir das Kinn, oder besser gesagt das Maul aufklappte. Meine Augen wurden groß. Und dann machte ich wirklich eins auf Scream. Ich schrie. Schade nur das ich in meinem eigenem Kopf schrie, und das es niemand hören konnte. (Ich bekamm von mir selber gerade Kopfweh)

Ich war selbst so ein Monstermutant.
Mar und Mel standen ein bisschen abseits, da sie ja nicht genau wussten, wie ich wohl reagieren würde. (Ich hatte selbst nicht mal selbst ne Ahnung davon)

Und beide sahen mich mit großen Augen an.
Okey die zwei waren auch ziemlich klein. Naja aus meiner neuen Perspektive.
Ich grübbelte so vor mich hin, (abwägen weglaufen, Schreiend durch die Gegenrenen, oder sich von ner Klippe stürzen)

als es Mar entfuhr : Scheiße Sam!! Du bist ja rießig. Du bist ja gelich groß wie unser Alpha." Dann kicherten beide.
MIr entschlüpfte ein komischer Laut. Eine Mischung zwischen Bellen und heulen (klang wie ein Hund den man immer wieder am Schwanz zieht),

und überlegete was sie wohl damit meinte als sie zu kichern anfing.
Ich entschloss mich dazu, mal ganz kurz Mar und den Rest, geflieslich zu Ignorieren, und streckte mich. Alles war so anders. Es roch alles Intensiver und sah anders aus. Ich kam mir vor wie auf einen komischen Tripp. Als hätte ich was eingeworfen oder so. (AHH was denke ich da überhaupt. Ich hab noch nie was eingeworfen)

Und dann überfiel mich der Drang. Ich wollte rennen. Kurz blickte ich nach links und nach recht. Innerlich rieb ich mir die Hände. Wenn ich schon sowas wie ein Wolf bin, dann kann ich das ja auch ausnützen.
WIe von der Sehne gelassen schoß ich los. Ich freute mich diebisch darüber, wie toll sich das anfühlte. (Ich muss nicht erwähnen was für Gesichter die andern gemacht haben MUAHAHAHAHA)


Blitzschnell schoß ich durch den Wald, bis ich zu einem See kam. Durstig war ich, und obendrein auch ziemlich neugierig. (Tolll gratuliere. Das letzte mal als ich neugierig war, was is mir da passiert???!!!)


Meine innere Stimme flüsterte mir zu das ich es lassen sollte, Es könnte ja was passieren. Scheiß drauf, dachte ich mir. Langsam trottete ich zum Wasser und sah mich das aller erste mal als Wolf. (OHNE WORTE)


Bedröppelt stand ich da und starrte gebannt ins Wasser. Das konnte nicht ich sein. Oder doch.
Während ich mich so Musterte, und sich meine Stimmen in meinem Kopf bis aufs äusserste stritten, (wenn die beiden Waffen gehabt hätten, wär das nicht gut ausgegangen)

raschelte es hinter mir.
Ich fuhr herum, und stand plötzlich mindestens 15 Wölfen gegenüber. Einer genauso groß wie ich , der Rest eben kleiner. Ich war sofort auf der Hut. Irgendwie mochte ich es nicht das sich , was auch immer es war, sich hinter mich ranschlich und ich keinen Ausweg hatte. Mein Nackenfell sträubte sich (gaaanz komisches Gefühl)

und ein tiefes drohendes Knurren, stieg aus meiner Brust.
Auf einmal merkte ich wie sachte, etwas an meinen Geist anklopfte. (Genau!! So abgefahren es klingt, war es so)


Kurz überlegte ich was ich machen sollte. Dann ließ ich was auch immer da anklopfte in meinen Geist ein.
Ein kurzes Quicken entfuhr mir, und ich machte einen kurzen Sprung nach hinten, als ich 15 Stimmen in meinem Kopf hatte. (Als wenn meine zwei Stimmen nicht reichen würden)


Warum läufst du weg<<
Okey ich bin zwar nicht blöd aber was Inteligenteres als ein HÖ?<< brachte ich einfach nicht zu Stande.
Und warum konnten wir dich nicht gleich von Anfang an hören<<, frage die unbekannte Stimme mich nocheinmal.
So erschreckt ich mich auch hatte, so schnell war es wieder vorbei. Und die alte Sam war wieder voll da (Was bildete der sich überhaupt ein!!)


Also erstens Mal, würd ich gerne wissen wer mich gerade so blöd anmacht und mich Löcherd??? Und zweitens, was in dreiteufels Namen geht dich das überhaupt an<<, kam es von mir böse zurück.
Als ich seine Stimme das nächste mal hörte, fingen die anderen Wölfe alle an zu Winseln und duckten sich.
Ich bin dein Alpha und somit dein Oberhaupt!!<< kam es mit komischer (anders kann ich es nicht beschreiben)

Stimme an. Egal was das für ein komisscher Unterklang das in seiner Stimme war, er machte den anderen Angst. Ich schloss aus seinen Worten, das es wohl der gleich Große Schwarzbraune Wolf sein musste.
Und als dein Alpha befehle ich dir, mir eine Antwort zu geben<<
Hatte der nicht alle seine 7 Zäpfchen zusammen, oder hat der nen Totalen Hirnkrampf.
He du aufgeblassene Promenadenmischung. Du bist nicht mein WAS AUCH IMMER!!! Und befehlen lass ich mir von so einem Straßenköter schon garnicht. Du kannst dir dein ICH-BIN-DER-BOSS-UND-ALLE-TANZEN-NACH-MIR dorthin Stecken , wo die Sonne niemals hinscheint.<< kam es von mir.
Ich hatte sowas von genug davon, dass alle mir vorschreiben wollten was ich zu tun und zu lassen habe, das ich komplett auf meine neuen wölfischen Instikte hörte.
Beide knurrten wir uns an. Die aufgeblassene Puderquaste von einem Machowolf und ich.
Doch bevor wir uns Gegenseitig an die Kehle gehen konnten, tauchte Sergaj mit Naitiry im Schlepptau auf.
Wütend über die Szene, die sich gerade vor im Abspielte, pfiff er den Wolfsalpha zurück.
Nun ich wäre nicht Ich gewesen, wenn ich nicht bevor ich meinen Geist vor dem Rudel verschloß nicht noch etwas gesagt hätte. (Uii und das hat ihn fast nochmal zum Austicken gebracht!! Hehe)


Na du Köter, dein Herrchen pfeift. Lauf schon rüber und lass dir dein Reudiges Fell kraulen.<<
(JAAA, der war gut!! Das hatte der wohl mal Gebraucht!! Ich kam sah und tratt ihm in den Arsch!! Jeeppiii)


Ich muss zugeben ich musste lachen. EInes kann ich behaupten. Ein wolfisches lachen ist mal was gaanz anderes. Und ich genoss es regelrecht zu sehen wie der Alpha innerlich zu toben anfing.


Kapitel 6

Naitiry kam zu mir rüber gewusselt. Ich krümmelte mich innerlich vor Lachen. (Hat der auch verdient!!)

"Sam, hast du nicht Lust dich wieder zurück zu verwandlent. Ich muss dir da noch einige Sachen erklären.", sprach sie. Ich überlegte kurz. Nein. Ich wollte mich noch nicht zurück verwandeln. Ich wollte es noch ein wenig genießen. (JEAAAHH und wie ich es gerade Genoss)

Langsam aber bestimmt , schüttelte ich meinen rießigen Kopf. Naitiry seufzte .
Sie dribbelte ein kurzes Stück weg von mir, drehte sich um und winkte mir zu. Eigentlich hatte ich nicht die geringste Lust, ihr hinterher zu dackeln, aber ich tat es. Ein Stückchen weiter weg, blieb sie stehen.
Ich hmpfte ne Runde und ließ mich ins kuschelige Gras fallen.
"Nun Sam, ich muss dir einiges erzählen." sprach sie mich an.
Ich schielte wärenddessen zu den anderen rüber, und mit mehr als nur Genugtuender Erkenntnis nahm ich Wahr, das der eingebildete Alpha noch immer tobte. (Sam 1, Reudiger Köter 0 )

Ich lachte wieder.
Aber dann bekamm ich eines mit der Flachen Hand auf meinen Kopf. Schuldbewusst lenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Naitiry.
"Hörst du mir endlich zu, oder was?" Ich bettete meinen Kopf auf meine Pfoten und sah Naitiry an.
"Gut so." meinte Sie nur. "Also. Dich muss eingentlich schon verwundert haben, das du dich nicht dem Befehlen des Alphas unterordnen konntest."
Okey verwundert nicht, aber jetzt wurde ich doch ziemlich neugierig. Und ich wollte Wissen was sie mir zu erzählen hatte.

Es war längst dunkel geworden, und ich hockte immer noch an diesem See. Nunja zu meiner Verteidigung muss ich gestehen, das ich mich komplett überfahren fühlte. Nein überhaupt nicht. Nicht nur das ich ein Riesengroßer Mutantenwerwolf (oder was auch immer)

war, NEIN ich musste ja auch unter den Wölfen ein Freak sein (Wäre ja zu schön gewesen)

. Tooooll. Absolut fantastisch. Besser konnte es nicht werden oder? Doch. Natürlich.... Ich muss ja auch noch ein Alpha sein. Suuuppper. Einfach Spitze. (Ich ertränk mich gleich im eigenen Sarkasmus)

Davon mal abgesehen das es eigentlich (EIGENTLICH was fürn Bullsh...)

weiblich bin. Es gibt nur ganz ganz gaaaanz gaaaaanz selten weibliche Alphas. Juhuuu....
Ein knurren unterbrach meine Selbstsarkastische Triarde mit mir selbst. Ich sprang auf, bereit jeden anzugreifen, bis ich merkte, das es mein eigener Magen war, der knurrte. (AAAAHHH wie peinlich)

Hoffentlich hat das mal keiner gesehen.
Auf leisen Pfoten, lief ich zurück ins Dorf. Tjaa da stand ich nun. Vor der Haustüre von Naitiry. Um nicht zu laut zu sein, und andere auf mich Aufmerksam zu machen, krazte ich an der Türe. Kaum hatte ich die Pfote wieder auf den Boden gestellt, wurde die Tür auch schon aufgerissen.
Natiry lächelte mich an.
"Ahh Sam, ich wusste doch das du kommst. Dein Magen muss dich ja Recht angetrieben haben.". Ein freches grinsen lag in ihren Mundwinkeln.
Verdutzt schaute ich sie an. Wocher zum Kuckuck nochmal wusste sie das<< schoß es mir durch den Kopf.
Egal. Ich roch essen. Viel und verdammt noch mal sehr gutes Essen.
Naitiry tratt zur Seite und ließ mich ein. Jetzt stand ein ziemlich großer Wolf im Flur. Ich wusste nicht recht, was ich tuen sollte um wieder als Mensch durch die Gegend zu laufen. Winselnd blickte ich mich zu Naitiry um. (MOOMENT MAL ... winselnd??? Oh nein das darf doch alles ..... so ein sch....)


"Sam wenn du wieder als Mensch rumlaufen willst. Dann musst du nur dran denken das du das gerne wieder möchtest. Und wenn du wieder als Wolf durch die Gegend schießen und andere Alphas aufziehen willst.., dann musst du nur daran denken das du das möchtest.", schloss sie.
Gesagt getan.
Ich kontzentrierte mich wie Wahnsinnig aufs das ICH-WILL-EIN-MENSCH-SEIN und es tat nicht mal mehr so weh.
Jetzt hockte ich , in meiner vorherigen Ich Gestalt am Boden des Flurs.
"Ja, ich habs geschafft. Danke Naitiry. Es hat nichtmal so weh getan." sagte ich zu ihr.
Ein freundliches lächeln lag auf ihren Zügen.
Hinter mir räusperte sich jemand. Ich drehte den Kopf in dessen Richtung. Da stand ein großer sehr Muskulöser junger Mann. Plötzlich stahl sich ein diebisches grinsen in sein Gesicht.
"Verdammt gute Aussicht kleine. Ein schöner nackter Rücken kann ja bekanntlich auch recht gut Entzücken." bei diesen Worten wanderte sein Blick meinen Rücken entlang.
Verdutzt guckte ich an mir runter.
Und dann Schrie ich schon los.
"DU PERVERSER!!!! Dreh dich sofort um, oder ich schwör dir, das letzte was du mit beiden gesunden Augen sehen wirst. Sind meine Fäuste."
Schnell hüpfte ich hinter Naitiry und duckte mich. (Verdammt ich war NACKT!! NIcht einfach nur Nackt, NEIN SPLITTERFASERNACKT)


Böse starrte ich den hübschen und überaus attraktiven Typen, über Naitirys Schulter an. Anscheinend, hatte ich wohl das mit dem Alpha-Gedöns vergessen. Den plötzlich zuckten beide richtig Fest zusammen als ich nochmal den Typen (den ich gerade mit Blicken Röstete)

anfuhr. "Verpiss dich schnell oder ich zeig dir was es heißt sich mit mir anzulegen. Was fällt dir überhaupt ein mich anzustarren. Hast du ein Rat ab oder wie. Verschwinde endlich. Ich hab keine Lust hier nackt rumzulaufen."
Er lächelte immer noch diesmal wirkte es jedoch gequällt. Volltreffer. Dieses Alpha gedingse war ja doch zu was gebrauchen.
"Alta hau ab jetzt oder ich Panier dich übern Jordan." schrie ich ihn an.
Darauf drehte er sich um und ging weg.
Ich atmete hörbar aus.
"Dem hast dus aber Richtig gegeben Sam." flüsterte Naitiry mir leise zu.
"Hö?,fragte ich ,"wieso".
"Der sitzt jetzt im Nebenzimmer und lacht sich halb kaputt, meinte sie.
Bahhh. Er lacht mich auch noch aus. So ein blöder Kerl. Zuerst glotzt er mich so an und dann lacht der auch noch.
Der konnte jetzt mal was erleben.
Kurz entschlossen, wollte ich an Naitiry vorbei stürmen, doch diese packte mich am arm und hielt mich zurück.
"Ach Sam, so wie du jetzt aussiehst würde ich nicht da reinlaufen." sprach sie.
Zuerst schaute ich sie nur verwundert an. Ich wollte diesem Typen richtig die Meinung geigen. Da viel es mir wieder ein. Ich war ja noch immer Nackt. (AAAHH Sam du hohle Nuss, zuerst Denken dann handeln).


Ich lief dunkelrot an. (Was für eine Untertreibung. Ein Radischen mit Schlimmen Sonnenbrand... so rot lief ich an) Dann stürmte ich in das Zimmer in dem ich Aufgewacht war. Wütent über mich selbst schmieß ich die Tür so fest zu, das der Rammen fast nachgab.


Kapitel 7

Aufgebracht lief ich, zwischen Kleiderschrank und Bad hin und her. Noch dazu knurrte mein Magen verlangend nach etwas zu Essen. (Ahh Ja schon klar, schnauzte ich meinen Magen an)

Um endlich was zu essen zu bekommen, schmieß ich mit unter die Dusche. Erst als das warme Wasser, entspannend über meinen Rücken prasselte, entspannte ich mich. Erst jetzt viel mir auf das, obwohl ich nicht mehr als Wolf durch die Gegend rannte, ich immer noch die Sicht des Wolfes hatte. (Okay , voll abgefahren und gruselig)


Um auch sicher zu sein, dass ich immer noch die Wölfischen Eigenschaften hatte, roch ich mal feste am Shampoo. Das erwies sich aber als Fehler. Das Zeug stach mir so was von in die Nase, das ich einen Niesanfall bekam, der sich gewaschen hatte. (Ja Sam hau dir doch am besten die ganze Flasche intranivös durch die Nase)

Immer noch niesend wusch ich mir die Haare zu ende.

Endlich sauber und angezogen, rauschte ich ins Esszimmer, und pflanzte mich auf meinen Stuhl. Naitiry hatte schon das Essen auf den Tisch abgestellt, und ich schaufelte mir das Essen nur so hinein. Ein Lachen ließ mich innehalten. Böse guckte ich mich nach dem verlausten Affen um. Und da stand er. Man der war noch größer als groß. Das war der Nacktrückenspanner von vorhin. „He du Spanner. Hau ab, sonst klatsch ich dir eine.“, schoss es aus mir heraus. Er lachte nochmal und setzte sich dann auch noch an den Tisch, genau gegenüber von mir. „Boah musst du dich da hinsetzen? Mir vergeht sonst noch das essen“, fuhr ich ihn an. (Man sieht der heiß aus…. Halt endlich die Schnauze du saublöde Stimme, brüllte ich)

Toll einfach super, ich fand den Nacktrückenspanner auch noch heiß. Ja klar fand ich ihn heiß, große grau blaue Augen die einen Stich ins grüne hatten. Schwarze wunderschöne kurze Haare. Sehr männliche Markante Gesichtszüge. Eine etwas breitere aber dennoch gerade Nase. Einen Mund der zum Küssen gemacht war. Muskeln über Muskeln. Im letzten Augenblick konnte ich mich noch davon abhalten zu sabbern. Ich war gerade so mit mir selber beschäftigt, das mir nicht auffiel, wie mein Gegenüber mich musterte. Ein Räuspern mir gegenüber ließ mich Aufsehen. „Du bist also die weibliche Alphawölfin. Als ich davon erfahren habe, bin ich hier hergekommen um mich selbst davon zu überzeugen.“ Sprach der Type.
„Ja und was dagegen du Spanner“, schoss ich zurück. „Ganz im Gegenteil, ich finde das sogar sehr aufmunternd.“ Ja toll jetzt war ich auch noch eine Attraktion. Ich wollte ihm schon was richtig Gemeines an den Kopf knallen, als Naitiry den Raum betrat.
„So Sam, jetzt kann ich dir auch meinen Sohn vorstellen. Das ist Jack.“ Sprach sie. Okeeey, meine Kinnlade sackte Richtung China. Ungläubig sah ich zwischen Naitiry und Jack (IHREN SOHN!!!)

hin und her. Ich Kamm mir total verarscht vor. Naitiry sah wohl ein, das ich etwas (!!!)

schockiert war, den sei fing an zu erzählen.
„Naja Sam ich wollte es dir eigentlich schon vorher im Gang sagen, aber du warst da etwas, naja aufbrausend. Ich habe Jack angerufen, damit er sich selbst überzeugen kann, dass es sehr wohl einen weiblichen Alpha gibt. Er dachte dass ich ihn wie sagt ihr jungen Leute, verarscht hätte. Tja er hat verloren und ich hab satte 20 Dollar gewonnen, erzählte sie im Plauderton. Jack grinste von einem Ohr zum anderen. Ich schwöre es euch. Währen seine Ohren nicht gewesen. Das grinsen würde rundherum reichen.
Ich beschloss den Spanner Namens Jack einfach zu ignorieren und wandte mich an Naitiry. „Und warum ist er noch da? Ich meine er ist zwar dein Sohn aber du hast ihn sicher nicht nur deswegen hier her bestellt.“ Jap. Naitiry guckte ein wenig nervös aus der Wäsche. Ich hatte ins Schwarze getroffen. „ Weißt du sam, Jack ist ein Streuner.“fing Naitiry an zu sprechen. „So sieht er auch aus“, kam es prompt von mir. Jack guckte mich böse an. „ Meine Mutter meinte ich sollte dir beibringen wie man richtig kämpft „ sprach er. Diese Tatsache, also das Naitiry meinte ich müsse Lernen wie ich kämpfte, ließ mich doch sehr viel Dankbarkeit aufbringen. Ich fing an zu lächeln. Wandte ich zu Naitiry um und umarmte sie stürmisch. Währenddessen stand Jack auf und verließ grimmig den Raum.
Nach dem Essen, und einem langen Gespräch von Naitiry ließ ich mich regelrecht ins Bett fallen. Ich war ihr ungemein dankbar. Aber ich war auch richtig müde. Und so dauerte es nicht lange bis ich einschlief.


Zur gleichen Zeit im Versammlungshaus….

Jack ging im Raum auf und ab. Zuerst dachte er ja noch das seine Mutter in aufzog. Dies hatte sich jedoch recht bald als falsch erwiesen. Sie war tatsächlich ein Alpha. Und noch dazu ein sehr hübsch sowie Temperament voll. Zuerst wollte er nur seiner Mutter zuliebe ihr das Kämpfen beibringen. Nun aber was das doch etwas anders. Er war ein Streuner. Einer der in keinem Rudel war. Er hatte immer schon Schwierigkeiten sich einem Mann zu unterwerfen. Das war nicht seine Art. Jetzt lag die Sache anders. Sie war ein Alpha aber sie hatte kein Rudel, dem sie überstand. Und so reifte ein Plan in seinem Kopf. Ein Plan den Sam sicher nie und nimmer zugestimmt hätte. Er würde sie überlisten müssen. Ja und schon morgen sollte dies passieren.


Kapitel 8

Ausgeruht und pappen satt ging ich Richtung Wald. Dort sollte mir Jack das kämpfen beibringen. Auf einer Lichtung wartete er auf mich. „ Na auch schon da?“ kam es von ihm. „Gut wir machen es einfach so. Learning by doing, “sprach er und schon stand ein großer Wolf vor mir. Richtig gut sah er aus. Nachtschwarz glänzendes Fell. Ich stand eine ganze Weile da und geäugte den Nachtschwarzen Wolf vor mir. Mir fiel es gar nicht auf, dass ich ihn anstarrte. Er ließ ein Heulen von sich, und ich schüttelte nur den Kopf. Schnell konzentrierte ich mich wieder auf dieses ICH-WILL-EIN-WOLF-sein. Und baff stand ich als Wolf da. Ich guckte runter auf meine Pfote und stutzte. Wie gebannt starte ich meine Pfote an. Dann setzte ich mich hin und hielt meine Pfote direkt vor meine Schnauzte. Ich merkte gar nicht dass Jack schon neben mir stand. Auf einmal bellte er mir voll ins Ohr. Quiekend hüpfte ich hoch. Ich war so was von angepisst. Ich ließ mein Geistiges Schild fallen und fuhr Jack an Du hirnloser Affenarsch, hast du sie nicht mehr alle oder was ist los bei dir? << Jack guckte nur doof aus der Wäsche. Warum bist du den gleich so sauer, du hast ganze 10 Minuten nur deine Pfote angestarrt. Ich hab dich nur wieder zurück ins jetzt und hier geholt<< >>Trotzdem musst du mir nicht gleich ins Ohr bellen. Also sag schon was für eine Fell Farbe hab ich überhaupt<< >>Schwarz und Dunkelbraun. Wenn ich noch genauer sein soll ein kleiner Schwarzbrauner Fleckenteppich<< >>Boah du Arsch halt dein vorlautes großes Maul. ICH BIN KEIN FLECKENTEPPICH!! Aber eins versteh ich nicht, warum bin ich nicht mehr weiß`? << >>Das kommt daher, das du zuerst, also bei deiner aller ersten Verwandlung dein Winterfell bekommen hast. Dieses hast du nur im Winter und diese in der Restlichen Zeit<< >>Ja schon gut, das hab ich nicht gewusst. Man können wir nicht einfach anfangen und das alles hinter uns bringen<<
Jack brachte mir eine Menge bei. Und es zeigte mir mal wieder, dass vieles von meinen Instinkten geleitet wurde. So nun zum Schluss machen wir einen Übungskampf. Also Sam ich greif an und du schaust das du mich besiegst<<
Und schon ging er auf mich los. Er wollte auf meinen Rücken hüpfen und mir in den Nacken beißen. Ich Werte in an und biss ihn in seinen Schwanz. So ging es eine Zeitlang weiter. Immer wieder wollte er mich in die Ecke drängen, und spielte regelrecht mit mir. Ich wurde immer gereizter. Diesen blöden verlausten Spanner würde Ichs schon zeigen. Er schien im Moment nicht ganz bei der Sache zu sein. Ich witterte meine Chance. So schnell konnte er gar nicht schauen, als er schon am Rücken lag und ich ihn mit meinem Zähnen an der Gurgel hatte. Auf einmal fing er zu winseln an. Ich ließ ihn los und freute mich wie ein Schneekönig. Ich hatte es diesem Spanner gezeigt. Doch anstatt aufzustehen und mir irgendwas an den Kopf zu knallen. Zog er seinen Schwanz zwischen den Beinen ein, robbte auf allen vieren unterwürfig auf mich zu und bot mir seine Kehle dar. Und da machte ich einen Riesengroßen Fehler. Anstatt mich umzudrehen und wegzugehen. Nahm ich sein Unterwürfiges verhalten war, hörte auf meinen Instinkt. Ich freute mich diebisch über sein verhalten, so dass ich die Falle die er mir gestellt hatte einfach nicht wahrnahm. Okay ich gebe zu, ich wusste ja nicht dass er es ausgeklügelt hatte.
Plötzlich zerrte etwas in meinem Inneren an mir, Richtung Jack. Mir verschwamm es kurz vor meinen Augen. Als ich wieder klar meine Umgebung erkennen konnte, merkte ich das etwas ganz und gar nicht so war wie vorher. Obwohl ich mein Geistiges Schild hoch hatte, hörte ich Jack. Überrumpelte verwandelte ich mich zurück. Gottseidank hatte ich mir einen Bademantel mitgenommen. Ich drehte mich um und setzte mich. Ganz nackt wollte ich Jack auf keinen Fall sehen. (Nicht umdrehen, der ist NACKT… Nicht umdrehen, der ist NACKT… mein Mantra)


Jack, schrie ich aufgebracht. WAS IN DREITEUFELS NAMEN HAST DU GEMACHT!!!!! Fuhr ich ihn an. Als Antwort bekam ich nur ein dreckiges grinsen. „Ich bin jetzt in deinem Rudel, brabbelte er. „DU BIST WAS!!!“schrie ich. „Sam reg dich ab, alleine kannst du ja nicht um die Häuser ziehen. Und jetzt bin ich ja da und pass auf dich auf. Außerdem können nur Rudel auf die Jagd nach abtrünnigen gehen. Hast du das schon vergessen`? Ich musste zu so einem Trick greifen, du hättest mich doch nie aufgenommen“ redete er auf mich ein. „Niemals hätte ich dich aufgenommen. Ich wollte nie Ein Rudel haben. Ich weiß doch erst seit ein paar Tagen überhaupt Bescheid. Wie konntest du nur so gemein sein. Du bist ja so ein dreckiges blödes ….
„Sam beruhig dich doch. Ich wollte nicht dass du gleich so austickst, aber schau doch, so können wir nach dem Typen jagen der dich angegriffen hat. Dann könntest du es ihm heimzahlen, und ihn so richtig leiden lassen.“ Redete Jack weiter auf mich ein. Irgendwo hatte er ja Recht. Ich wollte den Idioten finden und ihn bezahlen lassen. Aber ich wollte kein Rudel haben. Jetzt hatte ich Jack auf der Backe. Ich grübelte weiter vor mich hin, wärend Jack mich vollquatschte. Da viel mir etwas ein, was Naitiry mir damals erzählt hatte. Böse grinsend wandte ich mich Jack zu. ER bemerkte es und meinte “Sam egal was du dir gerade in deinem kleinen Hübschen Kopf ausdenkst. Lass es bleiben.“ Niemals dachte ich mir. Ich zog einen süßen kleinen Schmollmund und sah ihn mit Hundeaugen an. „Jaaack? Roll dich am Boden und gacker wie ein Hühnchen!“ Ich hatte mit der Alpha gedingsdöns Stimme gesprochen. Und da Jack ja jetzt in meinem Rudel war, musste er ja tun was ich von ihm verlangte.
Ich lachte bis ich Bauchschmerzen bekam. Jack rollte am Boden und gackerte wie ein Hühnchen. Seine Bösen blicke trafen mich die ganze Zeit über. „Du kannst noch so böse gucken. Selber schuld. Du rollst jetzt noch eine halbe Stunde hier herum, und dann kannst du nach Hause kommen.“ Noch immer lachend, ging ich ins Dorf. Und ließ den rumrollenden gackernden Jack hinter mir zurück.
.


Kapitel 9

Lachend und mit Tränen in den Augen, kam ich am Waldrand an. Was für ein Gesicht er gemacht hatte, einfach göttlich. Plötzlich roch ich etwas ganz komisches. So etwas hatte ich noch nie gerochen. Ich runzelte die Stirn und schnupperte. Das roch nicht nur komisch sondern ziemlich süßlich und ein ganz klein bisschen verwest. In mir schrillten auf einmal alle Alarmsirenen los. Irgendwie brachte mich der Geruch dazu, vorsichtig zu sein. Im Schatten der Bäume, schlich ich dem Geruch nach. Bis jetzt hatte ich in diesem Dörfchen noch kein Fahrzeug gesehen, deswegen überraschte mich der Anblick der Acht großen Hummer die nahe der Versammlungshalle parkten. Irgendetwas stimmt hier doch nicht. Um ganz sicher zu gehen, verwandelte ich mich wieder in einen Wolf.
Seufzend bekam ich mit, dass Jack immer noch fluchend über die Lichtung rollte. Jack!! Hör auf zu Fluchen. Das geht doch auf keine Kuhhaut mehr drauf. Von manchen Wörtern hab ich noch nie was gehört<< blaffte ich in an. Aber egal. Jack da sind Autos im Dorf, und es stinkt süßlich verwesend. Irgendwas stimmt da doch nicht oder? Mann JACK hör auf die zu rollen und zu gackern und beweg deinen Fellbedeckten Hintern hier her<< Das einzige was ich kurz wahrnahm war ein erleichtertes seufzen. Sam was für ein Geruch ist das genau<< fragte er mich. Ich konnte spüren dass er auf dem Weg zu mir war. Naja sehr süßlich, und doch ein bisschen verwest. Ich weiß nicht so genau wie ich das beschreiben soll, so was hab ich noch nie gerochen. << Innerlich war ich bis zum Zerreißen angespannt. Auch Jack bekam das mit. Meine Anspannung übertrug sich auch auf ihn.

Keine Minute später stand er schon an meiner rechten Seite. Ich hörte in Geräuschvoll schnuppern. Sam so riechen nur Vampire. Aber es ist kein Blut Geruch darunter also sind sie in Friedlicher Absicht hier<< >>Echt jetzt? So richtige Vampire? Ich meine die Blut trinken und ganz schön langen spitzen Beißerchen<<
(Ob die wirklich Buff machen wenn man sie in die Sonne stellt, schoss es mir durch den Kopf)

Gott Sam, ich fass es nicht. Hast du das gerade eben wirklich gedacht<< Jack lachte sich gerade total einen ab. >>Mann wird doch nochmal denken dürfen oder<<

zickte ich ihn an. >>Ja, schon gut. Am besten wir gehen mal nachsehen was die hier überhaupt wollen<<

Verwirrt blickte ich den Wolf an meiner rechten Seite an. Wir haben ja Frieden untereinander Geschlossen, aber normaler weise kommen sie nicht ohne Einladung so zahlreich in ein Werwolf Dorf<< erklärte er mir. Beide setzten wir uns bin Bewegung Richtung Versammlungshalle. Okay ich gebe es ja zu. Ich war richtig gespannt auf die Vampire. Aber trotzdem wollte ich ihnen als Wolf entgegenschreiten. DU willst wohl Eindruck schinden oder wie<< zog mich Jack auf. Ich hmpfte als Antwort.

Endlich waren wir beide bei dem Versammlungshalle angekommen. Naja Halle konnte man es ja nicht nennen. Hatte ja nicht mehr als vier Balken und ein Dach. Ich blieb stehen und starrte ins Innere. Dort saßen Naitiry, Sergej, Wulfgar und noch einige andere Werwölfe. Mein Blick huste weiter. Da saßen sie. Das war mindestens an zwanzig Vampire. Irgendwie kamen mir manche von denen richtig Duster und Unheimlich vor. Mein Blick huste über die Gesichter jedes einzelnen. Es waren gerade mal 4 Frauen unter ihnen. Meine heilige Schrottflinte. Die sind aber Blass. Bist du sicher das sich nicht Buff machen wenn man sie in die Sonne stellt<< fragte ich Jack. Nein Sonnenlicht tut ihnen nicht. Knoblauch und das andere Krimskrams auch nicht. Reine Erfindung<< erzählte er mir. Inzwischen stießen einige der Blutsauger ein zischen aus. Es gefiel ihnen anscheinend nicht, dass sich zwei in Wolfsgestalt hier blicken ließen. Sergej schaute zu uns rüber, runzelte kurz die Stirn, drehte sich zu Naitiry um und fragte sie anscheinend etwas. Diese jedoch hob nur die Schultern und blickte uns an. Jack tu mir den Gefallen und sprich mit denen. Ich möchte mich nicht verwandeln<< >> Wird gemacht meine Chefin<< ich stieß ein schnauben aus, und trottete zu den Anderen. Was für eine Aussicht ich hatte. Ich guckte auf alle runter. Ich spürte einen alles andere als höflichen oder netten Blick auf mir. Zielsicher fand ich auch das Gesicht desjenigen. Ein bulliger böse dreinschauender Vampir spießte mich regelrecht mit Blicken auf. Knurrend blickte ich böse zurück. Aus den Augenwinkeln nahm ich war das Sergej leicht mit dem Kopf schüttelte. Gut ich brummte kurz und ließ mich auf den Boden plumpsen. Während Jack die Vampire begrüßte und mit Sergej sprach, musterte ich die Blutsauger genauer.

Blass waren sie alle. Unterschiedliche Augenfarben konnte ich erkennen. Ich versuchte mal das Hollywood Bild eines Vampirs mit der vor mir sitzenden Realität zu vergleichen. Jaap. Die Filmemacher verarschten uns. Da gab es Dick und Dünn. Hässlich und schön. Also alles bis auf das ewig jung, schien zu stimmen. Aber was wusste ich schon genau. Ich sollte aufmerksamer zuhören, schalt ich mich selbst. Mit gespitzten Ohren lag ich da und hörte zu. Es gefiel mir ganz und gar nicht, was da so geredet wurde. Anscheinend waren das die 5 abgesandte Gruppen aus den umliegenden Hauptstätten. Genau da wo sich diese Morde abgespielt hatten. Meinen Angriff nicht zu vergessen ebenfalls. Es wurde abgesprochen das sich Vampire und Werwölfe in den gemeinsamen beschlossenen Gebieten, nach abtrünnigen Jagen sollten. Informationen sammeln und Gegenmaßnahmen ergreifen. Ja da war ich dabei. Ich stupste Jack mit meiner Schnauze an. Obwohl er mich nicht hören konnte, wusste er doch was mein Blick aussagte. Langsam kam ich wieder auf die Pfoten, streckte mich einmal durch und trabte aus der Versammlungshalle. Ich brauchte Klamotten. Jack würde derweil die Stellung halten, bis ich wieder zurück war..


Kapitel 10

Schnell schlüpfte ich in eine abgerissene Jeanshose und in ein Bauchfreies Top. So schnell wie möglich, wollte ich zurück zu den anderen. Ich hatte gehört welche Rudel sie losschicken wollten. Mann war ich sauer. Ich war nicht dabei. Noch nicht.
Eiligen Schrittes, kam ich bei Jack an, und ließ mich neben ihn auf die Bank nieder. Wenn Blicke mich töten könnten, wäre ich schon längst tot umgefallen. Viele der anwesenden Blutsauger, sahen mich mit bösen Blicken an. Dann räusperte sich der Bullige Typ von vorhin, und sprach an Sergej: „Bei allen nötigen Respekt Dorfältester. Aber einfache junge Hündinnen sind hier nicht erwünscht.“

Jack neben mir merkte, wie ich mich anspannte. (So ein blöder blutleckender Zombie, brüllte meine böse innere Stimme)

Noch bevor Sergej etwas darauf erwidern konnte, schoss es schon aus mir:“ Alta halt deine Sabbalucke. Stell dich doch in die Sonne und spiel eine Runde Bratwurst. Ich bin eine Wölfin und keine Hündin, du beschissener Blutsaugender Müllsack.“ Wütend blinzelte ich diesen Blutsauger an. Jack neben mir lachte laut los. Ebenfalls die anderen Wölfe konnten sich ein grinsen kaum verkneifen. Der Blutsauger den ich gerade einen blutsaugenden Müllsack genannt hatte, ballte die Fäuste, und sprang auf mich zu. Weit jedoch kam er nicht. Jack hatte sich verwandelt, und rammte ihm im Flug, voll in die Seite. Beide kugelten aus der Versammlungshalle raus.

Ein ebenso stattlicher wie unheimlicher Vampir befahl den Müllsack von Jack ab zu lassen. Dieser Tat wie geheißen. Jack jedoch wartete auf einen Befehl von mir. Ich zog nur eine Augenbraue nach oben, und verschränkte tödlich beleidigt, meine Arme vor meiner Brust. Als der Müllsack sich umdrehte, um wieder in die Halle zu schreiten, nickte ich Jack zu. Dieser biss diesen saublöden Vampir, volle Kanne in den Arsch. Der Müllsack wollte sich schon wieder auf Jack stürzen doch ein Befehl hielt ihn davon ab. Jetzt sprach auch ich:“ Jack hör auf und komm her.“

Gespannt sah jedes Augenpaar der Vampire auf Jack. Dann wurde einmal scharf Luftgeholt, als Jack zu mir trottete und sich zu meinen Füssen hinlegte und ein leises winseln von sich gab. Kurz beugte ich mich, kraulte Jack zwischen den Ohren, und meinte leise flüsternd:“ Danke dir Jack, für den fantastischen Biss in Müllsacks hintern.“ Danach richtete ich mich wieder auf, sah zu Sergej, und gab ihm mit einem Nicken die Erlaubnis, mich vor zu stellen.
Sergej räusperte sich, und wandte sich dann an den unheimlichen Vampir und sprach:“ Mikhael verzeih bitte diese Ausschreitung. Darf ich dir auch nun unseren neuesten Alpha vorstellen. Ihr Name ist Sam. Sie war der Welpe von dem ich dir erzählt hatte.“
Alle vampierischen Augen lagen plötzlich auf mir. Das gefiel mir ganz und gar nicht. „Steht auf mir Wandelnde Bluttransfusion, oder warum glotzt ihr alle so.“ zischte ich. Mikhael schüttelte kurz einmal den Kopf, wischte sich dann mit der Hand einmal über die Augen. So als hätte er einen Geist gesehen. Mikhael sprach mit deutlichem Akzent an mich gewandt:“ Entschuldige bitte das Verhalten meines Bruders.“ Bevor er weiterreden konnte, sprach ich dazwischen:“ Ich nehme diese Entschuldigung nur an, wenn mein Rudeln an der Jagt teilnehmen darf. Nur dann. Ich will diesen feigen Arsch haben, der mich fast getötet hat, “ zischte ich leise.

Nickend wandte sich dieser Mikhael wieder an Sergej. Nun folgte eine lange Besprechung. Jack und ich jedenfalls waren dabei. Genau das wollte ich, von Anfang an erreichen. Langsam konnte ich nichtmehr sitzen. Endlich war die Versammlung zu ende. Die Vampire würden solange hier bleiben, bis sich die Rudel alle hierbefanden, und aufgeteilt wurden. Innerlich jubelte ich immer noch. Endlich kam ich nach Boston. Ein Traum würde wahr werden. Jack lag immer noch zu meinen Füssen, als ich jedoch aufstand und mich streckte, stand er ebenfalls auf. Neben mir hertrottend verließen wir die Versammlungshalle. Wir wollten uns gerade in Richtung Naitiry´s Haus wenden, als mich eine weibliche Stimme rief. Eine weibliche hübsche junge Vampirin kam auf mich zugeschländert. Sie hatte ein dickes grinsen im Gesicht. Gespannt darauf was sie von mir wollte, blieben wir stehen.


Kapitel 11

Langsam aber zielsicher kam die Vampirin auf uns zu. Jack ließ ein kleines aber warnendes Knurren vom Stapel. Ich verdrehte die Augen, und blickte böse hoch, in die Augen von Jack. Die Vampirin jedoch lächelte und meinte zu Jack. „ Keine Angst Wolf, ich bin nicht hier um an deinem Boss zu nuckeln.“

Ganz ehrlich, ich musste mir ein Grinsen regelrecht verkneifen. Innerlich schubste ich mich gegen eine Wand, um mich wieder zusammen zu reißen. „Ja und was wolltest du dann von mir?“ sprach ich sie an. „Zuerst einmal wollte ich mich vorstellen. Mein Name lautet Nikitzia. Zweitens wollte ich mich bei dir Bedanken, “ schloss sie. Verdattert starrte ich sie an. Sie wollte sich bei mir bedanken? Wofür? Mein Gehirn ratterte auf Hochtouren, aber finden konnte es nichts. Also nichts wofür sie sich bedanken sollte. Verdutzt blickte ich an Jack hoch. Dieser jedoch zuckte nur mit seiner Schulter. Diese Geste bei einem so großen Haarigen Tier zu sehen, sah einfach nur
gruselig aus.

Nikitzia sah wohl, das ich nicht wusste, wofür sie sich bedankte. Bevor ich fragen konnte was sie damit wohl meinte, sprach sie:“ Naja das du Benjamin so eine reingewürgt hast. ER ist irgendwo vor Acht oder Neunhundert Jahren stecken geblieben. Und wie sich damals die Frauen zu benehmen hatten, muss ich dir glaube ich, nicht erklären. Aber das aller beste war wohl der Anblick, wie ihm dein Wolf in den Hintern gebissen hat. Ich musste mich sehr zusammenreißen um mich nicht vor Lachen am Boden zu kugeln, “ schloss sie.
„Ja das war schon ein klasse Anblick, da gebe ich dir voll und ganz recht Nikikakadu oder, nein warte. Dein Name ist mir doch recht kompliziert. Hast du was dagegen wenn ich dich Niki nenne;“ fragte ich sie. Sie stimmte zu.

Wir begannen eine recht Klasse Unterhaltung. Jack der sich schon gelangweilt in die Ecke verzogen hatte, blickte uns nur aus großen Augen an. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich mal mit einem Saugezahn unterhalten würde. Vor allem nicht, das wir dabei so riesigen Spaß haben würden. Für einen Vampir, fand ich Niki einfach Klasse. Vor allem, wir unterhielten uns sehr schnell. Das letzte Mal als ich mich in diesem Tempo unterhalten hatte, da war meine beste Freundin, noch meine beste Freundin gewesen. Bis ich merkte, dass sie mich nur ausnutzte.

Wir unterhielten uns prächtig. Die Gesprächsthemen wechselten immer in den guten Rhythmus. Männer, Sex, Filme, Lustige Geschichten aus der Kindheit, wieder Männer. Peinliche Situationen, Männer und so weiter. Mir gefiel sie immer mehr. Auch bei ihr schien es so. In der ganzen Zeit lag ein Freundlich netter Ausdruck in ihren Augen. Als wir dann zum Thema kamen, was mir passiert war, und ich ihr genauestens alles erzählte. Mit genauestens meinte ich alles. Auch meine Gefühle ein Freak zu sein. Da lachte sie auf. Sie meinte zu mir, wenn ich schon ein Freak wäre, dann sei sie ein Ober über Freak. Wir lachten uns auf diesem Kommentar kringelig.

Dann erzählte sie mir, dass sie zum Clan von Benjamin gehöre. Ich bezeugte ihr mein Beileid. So einen Müllsack als Boss zu haben, sei sicherlich schwer. Gerade wollte sie dazu ansetzen was zu sagen, als wir von einem wütenden zischen unterbrochen wurden. Egal wie ausgeprägt unsere Instinkte auch waren, wir hatten ihn nicht bemerkt. Vor uns Stand er dann. Aufgeblassen und richtig wütend. Der Müllsack Benjamin.

Er fuhr meine neue Freundin richtig böse an, was das hier solle, und das sie gefälligst ihren hässlichen Hintern hier wegbewegen solle. Niki zischte empört. Auch ich konnte nicht an mich halten und schoss zurück. Wer hier wohl den hässlichsten Hintern der Weltgeschichte hatte. Das nahm er nicht so gut auf. Er packte sehr schnell Niki am Kragen, holte aus, und scheuerte ihr richtig eine. Ihr Kopf flog regelrecht nach hinten. Das hätte er besser nicht tun sollen. Ich bemerkte die Verwandlung nicht. Erst als ich ihm am Arm erwischte und ihn von meiner neuen Freundin fortriss, bemerkte ich, dass ich mich verwandelt hatte. Böse knurrend baute ich mich vor Niki auf. >>Jack, verdammt noch mal beweg deinen behaarten Arsch und hol gefälligst Hilfe<<

schrie ich ihn an. Schnell verschwand Jack in der Dunkelheit.

Der Müllsack rappelte sich wieder hoch. Mit blutroten Augen zischte er mich an. Ich antwortete ihm mit einem Heulen und einem angsteinflößenden Knurren. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich so angsteinflößend verhalten konnte. Ein Luftzug auf meiner Rechten Seite, ließ mich aus den Augenwinkeln erkennen, dass Niki an meine Seite getreten war. Blut lief aus ihrem Mundwinkel. (Dafür würd dieser Müllsack jetzt Kastriert, brüllte meine Böse Seite. Ja und das auf die Harte und Blutige Art, brüllte auch meine Gute Seite)

So einig waren meine inneren Stimmen noch nie gewesen.

Benjamin der Müllsack, stürzte sich mich wahnsinniger Geschwindigkeit auf Niki. So schnell er auch war, ich war schneller. Noch bevor er seine hässlichen verlängerten Krallen durch ihr Gesicht ziehen konnte, sprang ich ihn von der Seite an. Mit meinem ganzen Gewicht prallte ich gegen eine beton Mauer. So kam es mir wenigstens vor. Das Gute daran war, die Mauer namens Benjamin der Müllsack verlor. Krachend landete er auf den Boden, und ich auf ihn drauf. Wütend wie ich war, biss ich ihn in die Schulter. Ein wütendes zischen, danach wurde ich grob am Rückenfell gebackt und schon segelte ich der Hauswand am hinteren Teil der Gasse, entgegen. Es gab zwar einen Lauten Rums. Die Wand war fast nur noch Staub, aber ich hatte mir nichts getan. Schnell kam ich im Wohnzimmer von irgendjemand wieder auf die Beine, schüttelte mich kurz durch, um danach wieder auf die Zwei kämpfenden zu schnellen. Benjamin war uns beiden Unterlegen. Es dauerte nicht lange da hatte ich mich in seiner Schulter verbissen, und Niki hockte auf seinem Oberschenkeln, und gab ihm richtig saures.

Mit welcher Wut sie doch auf ihn einschlug. Da mussten schon weitaus mehr Schläge im Spiel gewesen sein, als dieser eine. In diesem Moment, Hörten wir nur weiteres zischen, und Niki segelte plötzlich senkrecht weg von Benjamin. Schnell ließ ich diesen los und wirbelte herum. Da standen zwei überaus hässliche Visagen, die anscheinend dem Müllsack zu Hilfe kommen wollten. Dieser jedoch war, wie es aussah bewusstlos. Ein bewusstloser Vampir, gibt ‘s das überhaupt. (Stell jetzt keine dämlichen Fragen, die zwei Kotztüten da vorne wollen aus euch Frikassee machen, brüllte mein Teufelchen wie von Sinnen)



Niki war schon längst wieder an meine Rechte Seite gekommen. Wütend starrten wir vier uns an. Wie auf ein lautloses Zeichen stürzten wir uns aufeinander. Was ich durch fehlende Kampf Erfahrung hatte, machte ich mit reiner Stärke und bösen scharfen Zähnen wieder wett. Niki und ich ergänzten uns. Einmalig, wie wir uns ohne uns Zeichen zu geben, kämpften. Wie als wären wir ein und dieselbe Person. Es war ein harter Kampf, als wir fast gewonnen hatten, bemerkte ich wie sich Benjamin an Niki heranschlich. Ich stieß ein warnendes Heulen aus, jedoch verstand sie es nicht. In Panik tat ich etwas, was bis dahin noch niemals vorgekommen war. Ich akzeptierte Niki in meinem Rudel. Aufgebracht schrie ich ihr entgegen, >>Niki pass auf hinter dir<<

völlig verdutzt hielt sie inne. Das hätte ihr fast das Leben gekostet. Doch da tauchten endlich auch die anderen auf. Schnell gingen die Vampire dazwischen und hielten den Müllsack und die Kotztüten auf. Erschöpft ließ ich setzte ich mich auf meine vier Buchstaben.

Jack kam an gewuselt und leckte mir über die Schnauze. >>JACK!!! Was zum Donnerwetter hat dich den so lange aufgehalten. Du solltest SCHNELL Hilfe holen. Aber nicht noch unterwegs bei Starbucks anhalten und dir einen Kaffee zu holen<< >>Schneller ging es nicht Sam. Zuerst wollte mir keiner glauben, aber als sie dann die Kampfgeräusche gehört haben, sind sie mir sehr schnell gefolgt<<

meinte Jack. Plötzlich unterbrach uns eine leicht zittrige und piepsende Stimme. >>Sam… warum kann ich dich hören. Du sitzt da als Wolf? Was ist da passiert. Bitte<<

flechte mich Niki regelrecht an. Ich hmpfte und sah Jack an. Dieser drehte sich um lief zu Niki hin, leckte ihr einmal quer über ihr Gesicht, und meinte >>Na dann. Herzlich Willkommen im Rudel. Obwohl es mich verwundert das das überhaupt geht<<

Beide sahen mich an und fingen geistlich an mich damit zu nerven, WIE ich das gemacht hatte. Ich konnte immer nur zurückbrüllen dass ich es nicht wusste. Muss wohl sehr komisch ausgesehen haben. Niki stand da und gestikulierte wild mit dem Armen, sagte aber keinen piep laut. Jack sah links von mir. Wie ein Dreieck Sassen wir da. Ich schüttelte nur meinen Riesigen Kopf.

Ein Räuspern unterbrach uns. Mikhael trat vor und verlangte die ganze Geschichte zu hören. Sergej ebenfalls. Als ihm das aber zu lang wurde, trat Mikhael vor, und berührte Niki am Arm. Verdutzt fragte ich sie was das jetzt sollte. Sie reagierte nicht. Kurz darauf ließ Mikhael Niki los, und fuhr sich über die Augen. Gespannt sahen fast wir alle ihn an. Er bedeutete uns dass wir das später klären sollten.

Ich zuckte nur mit den Schultern und gab den andere beiden Bescheid, das ich jetzt was essen würde. Und duschen. Beide folgten mir ohne großes Murren.


Kapitel 12

Geduscht und frisch angezogen, saßen wir bei Naitiry am Tisch. Ich und Jack, schlugen uns den Magen voll, während Niki eine riesengroße Tasse in den Händen hielt, und genüsslich am Strohhalm nuckelte. Mir war es schleierhaft wo her sie so schnell Blut bekommen hatte. Aber ich war zu hungrig um mich damit jetzt zu beschäftigen. Wobei mein Teufelchen und mein Engelchen immer noch stritten. (Jetzt ist mal ruhe hier drin. Sonst rappelts im Karton, schnauzte ich meine Stimmen an)



Gerade als ich mir den letzten Bissen von meinem Teller zu Gemüte führen wollte, standen plötzlich Sergej und Mikhael im Raum. Beide nahmen Platz, dann räusperte sich Mikhael und sprach:“ Ich entschuldige mich Aufrecht für das Verhalten meines Bruders. Er hatte nicht das Recht so zu handeln.“ Ich zog nur beide Augenbrauen in die Höhe und stopfte mir mein Restliches Steak genüsslich in den Mund. Mikhael der anscheinend auf eine Antwort wartete, ignorierte ich gekonnt. Lieber ließ ich den Blick zu meinen neuen Besten Freunden gleiten. Sie sah ziemlich geschockt aus. Sie hatte wohl mit vielem gerechnet, doch mit einer Entschuldigung wohl nicht. Aus dem Augenwinkel sah ich dass Jack sich ein Grinsen verkneifen musste. Mit vollem Mund sprach ich:“ Issscht angekommensscht.“ Sergej wollte mich gerade für meine Ausdrucksweise tadeln, als Mikhael abwinkte. Anscheinend war da wohl mehr im Busch.

Jepp. Ich sollte Recht behalten. Die Beiden Anführer löcherten uns dann noch Stunden lang, wie das klappen konnte. Also das ich einen Vampir in meinem Rudel akzeptierte. Das stank mir schon so was von. Mit einem „Lasst mich doch in Ruhe ich hab keinen blassen Schimmer, war dann auch endlich Ruhe damit. Kaum waren die Beiden gegangen, verfielen Jack Niki und ich in eine lange Diskussion. Nach gefühlten Stunden kam ich dann endlich mal ins Bett. Gooottt. Mein Engel und mein Teufelchen konnten es einfach nicht lassen. Wie die Irren keiften die sich an. (AUS ENDE es REICHT, fuhr ich dazwischen)

Anscheinend war jetzt doch mal Ruhe. Ahh ich hatte immer noch Kopfschmerzen. Ich war jetzt noch nicht mal eine ganze Woche lang ein Werwolf. Mir wurde gerade alles zu viel. Ich wollte nur noch schlafen. Wehe den der mich wecken sollte, den würde ich eigenhändig ins Nirwana befördern.

„AHHHHHH“, schrie ich. Mir hatte gerade jemand einen Eimer Wasser über meinen Kopf gekippt. Eis kaltes Wasser. Okay ich hatte zwar Ah geschrien, ich war aber noch so verpeilt, dass ich erst ein paar Sekunden später überhaupt checkte, das mir gerade jemand einen Kübel voll Arsch kalten Wasser über meine Rübe ausgekippt hatte. Wütend sprang ich auf, und suchte denjenigen den ich gleich mal um einige Gliedmaßen erleichtern würde.

Da stand er. An den Türrahmen gelehnt. Mit einem großen leeren Eimer in der Hand. Es war kein Werwolf, nein es war ein mir Unbekannter Vampir der da rotzfrech stand, und noch ganz dämlich vor sich hin grinste. Der konnte jetzt was erleben. Ein wild fremder Blutnuckelnder Blutegel, hatte mich gerade stink wütend gemacht. Ich schrie wie eine Irre los und ging auf die dämlich grinsende Voll ganz Leiche in spe los.
Wütend verprügelte ich den Kerl. Also verprügelte konnte ich jetzt nicht wirklich sagen. Ich prügelte ihn raus aus meinem Zimmer, durch den Flur, am Wohnzimmer vorbei (wo schon ziemlich viele Personen uns verdattert anstarrten), in den nächsten Flur um ihn dann vor der Haustüre einen Tritt zu verpassen das er mit dem Gesicht den Boden küsste. (BARAVO witzelte mein Gewissen)



Da lag der Blutegel, ziemlich verdattert richtete er sich auf. Ich war immer noch wütend. Niemand aber auch absolut niemand der länger leben wollte, weckte mich, mit einem Eimer voller Arsch kaltem Wasser. Es brodelte immer noch in mir. „Was zum Heiligen Schließmuskel, ist in dich gefahren, mich so zu wecken du Vollhönk, “ schrie ich ihn an. Er kam nicht mal dazu den Mund auf zu machen, denn hinter mir lachte plötzlich jemand. Ich musste mich nicht einmal umdrehen um zu wissen das sich Jack gerade voll schlapp lachte. „JACK? WAS GIBT ES DA ZU LACHEN, “ knurrte ich ihn an. „Ganz einfach Sam. Jemand sollte dich wecken. Als ich mich meldete, meinte Mikhael ich solle bleiben, und gab da dem armen Kerl den Befehl dich wecken zu gehen. Sieht wohl so aus, als hätte er dich auf normale weise nicht wachbekommen.“ Erzählte er zwischen einzelnen Lachsalven. Meine Augenbraue wanderte immer höher und höher. „ Aber ich hätte ihn den Mut nicht zugestanden dich so zu wecken. Der arme Kerl. Da sah so genial aus, als du ihn an uns vorbeigeprügelt hast, und das noch mit dem Eimer, “ schloss er. Er war neben mich getreten und hatte seine Hand auf meine Schulter gelegt, und musste sich wieder einen Lachanfall verkneifen, als er den immer noch Verdatterten Vampir ansah.

Ich knurrte beide nochmals an, dann nahm ich den völlig kaputt gemachten Eimer wieder in meine Hand. Kurz blieb ich auf den Weg in die Küche, am Wohnzimmer Eingang stehen, und meinte zu Naitiry „ Naitiry ich ersetzt dir den Eimer. Sorry das ich ihn kaputt gemacht hab. Aber der nächste der auf die überaus Brillante Idee kommen sollte, mich so zu wecken, der wird genauso aussehen wie dieser Eimer.“ Ohne mich nochmals umzublicken ging mir ihn die Küche und schenkte mir einen Kaffee ein. Den brauchte ich jetzt.


Kapitel 13

Da stand ich nun. Patsch nass und Kaffee schlürfend in der Küche. Mein Nerven Kostüm war gerade nicht das aller stärkste. Ein seufzen entgliet mir, als ich auf der Küchen Uhr sah, dass ich gerade mal vier Stunden geschlafen hatte. Mit der rechten Hand, massierte ich mir meine Nasenwurzel. Ein räuspern ließ mich meinen Blick heben. „Na komm schon süße, es ist was passiert. Ich glaube das solltest du dir anhören“, sprach Niki zu mir. Ich nickte nur leicht und folgte ihr ins Wohnzimmer. Auch der Idiot der mich mit Wasser geweckt hatte stand da auch wieder. Ich guckte ihn nur böse an, das reichte schon, um ihn zurück zucken zu lassen.

Ein grinsen stahl sich auf die Gesichter von Jack und Niki. Mit einem „Na was gibt’s, ließ ich mich auf einen Stuhl fallen. Mikhael räusperte sich und fing an zu sprechen.
„Nun wie es aussieht hat sich mein Bruder auf die Seite der abtrünnigen Geschlagen. Er ist vor ein paar Stunden zusammen mit der Hälfte seiner Leute abgehauen. Wohin sie sich abgesetzt haben wissen wir leider nicht.“ Sein Gesicht hatte einen Qualvollen Ausdruck angenommen. Entsetzten erblickte ich auf jeden Anwesenden Gesicht. Eine Zeit lang sprach keiner etwas, bis ich die unangenehme Stille durchbrach. „Warum hat er das gemacht. Ich meine eine Kurzschluss Reaktion war das nicht? Oder … oder war es eine Kurzschluss Reaktion wegen dem was da gestern Abend passiert ist?“ Mikhaels Gesicht wurde zu einer Starren Maske, nur der Schmerzvolle Ausdruck in seinen Augen blieb. „ Nein anscheinend war das keine Kurzschlussreaktion, sprach er. Wir haben einen seiner Leute gefangen nehmen können. Er hat noch nicht vieles erzählt. Aber das was er uns berichtet hat, lässt den Schluss zu, dass er schon länger auf der Seite der Abtrünnigen stand“.

Anscheinend traf das alle im Raum. Mich nicht so wirklich. Okay ich kannte ihn nicht. Aber für seinen Bruder Mikhael musste das schon sehr schlimm sein. Ich meine es so zu erfahren. Lange grübelte ich vor mich hin, als Mikhael uns die paar wenigen Infos gab, die der Verräter hatte fallen lassen. Irgendwie hatte ich doch Mitleid mit Mikhael. Ich wusste wie es sich anfühlte von seiner Familie hintergangen zu werden. Das gab auch den Ausschlag für das was ich als nächstes sagte. „Mikhael, es tut mir sehr leid für dich. Ich weiß wie sich so was anfühlt. Ich werde dir auf jeden Fall helfen. Mein Rudel steht dir zur Seite. Wir müssen aber aus euren Gefangenen mehr herausbekommen als das bisschen was wir jetzt wissen. Ich meine es könnte uns doch sehr helfen wenn wir genaueres wüssten.“ Viele stimmten zu. Mikhael, Sergej, Jack und Niki waren die ersten die zustimmten. Alle anderen folgten ihrem Beispiel.

Keine zwei Stunden später, befanden wir uns in einem der schwarzen Hummer, auf dem Weg zum Hauptquartier von Mikhael. Sozusagen die Schaltzentrale. Nur mein Rudel, Mikhael und ein paar seiner Leute. Ich hatte die anderen gefragt, ob sie mit meiner Entscheidung einverstanden wären. Beide verkündeten mir lautstark dass das vollkommen in Ordnung wäre, was ich entschieden hatte. Nun mussten wir uns nur noch etwas überlegen, wie wir die benötigten Infos bekämen ohne gleich den Blutsauger zu töten. Da zeigte Niki ihre gewalttätigen Gedankengänge. Ich war jetzt nicht wirklich erstaunt darüber, und Jack auch nicht. Irgendwie hatten wir alle drei die größten Aggressionen gegen diese miesen Verräter. Nebenbei musste ich mir auch eingestehen, dass nicht alle Blutsauger so böse waren, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte. Um ehrlich zu sein, war ich auch nicht Eifersüchtig auf die Vampire. Ich war doch viel lieber ein Wolf, definitiv mehr Spaß. (Ja vergiss nur nicht, Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht was Leiden schafft, zwitscherten mir meine Stimmchen zu)



Wir staunten nicht schlecht, als wir die Sogenannte Schaltzentrale erblickten. Ein prunkvolles Anwesen, mit einer Kilometer langen Auffahrt. Und das Haus erst. Das kam schon fast einem Schloss gleich. Mit großen Augen sah ich mich um. So etwas hatte ich höchstens mal im Fernsehen gesehen. Auch Jack schaute recht überrascht drein. Wahrscheinlich war ich nicht die einzige die dachte, das uns Burggräben und so was erwarteten. Niki war nicht die Einzige die über unsere Gesichter lachen musste. Aber das war mir im Moment total egal. Mikhael führte uns in die Empfangshalle. Staunend drehte ich mich im Kreis. Geschmack hatte der Vampir auf alle Fälle. Es war so Stilvoll eingerichtet. So wie man es sich in einem alten Herrenhaus vorstellt. Ich mochte schon immer so alte Sachen. Diese hatten auf mich schon seit ich denken kann, eine Magische Ausstrahlung. Der Boden war aus Schwarzen Marmor, so glänzend das man sich darin Spiegeln konnte. Links und rechts gab es alte rustikale Bänke und Kommoden. Uralte Bilder aus längst vergangenen Epochen hangen an den Wänden. Jedoch konnte man auch das Summen der Technik sehr gut hören. Alt und Neu so wundervoll gemischt, das man nicht den Eindruck hatte im 21. Jahrhundert zu leben. Eine riesengroße alte Treppe führte mitten von diesem außerordentlichen Raum in den nächsten Stock. Ich tippte auf Eiche. Als ich die Luft einzog bestätigte sich meine Schätzung. Tatsächlich alte Eiche.

Mikhael zeigte uns sehr stolz sein Anwesen. Einen riesen großen Ballsaal, einen Speisesaal, die Gemeinschaftsküche. Musikzimmer, Bibliothek, Heimkinoraum, Spielezimmer mit Billiard Tischen, Dartern und allen möglichen Kram, Den Versammlungsraum, Technikzentrale, Schwimmbad mit Whirlpool und Grotte und noch so vieles mehr.

„ So den Rundgang schließen wir ein anderes Mal fort. Ihr könnt euch hier frei bewegen und euch alles anschauen und auch benützen. Ihr seid solange meine Gäste, bis eure Abreise nach Boston ansteht, “ sprach Mikhael. Ich glaubte mich zuerst verhört zu haben. Jack hatte nur ein fettes Grinsen im Gesicht, aber das kannten wir ja schon von ihm. Ich war während der ganzen Rundführung leise gewesen. So schnell konnte mich eigentlich nichts Mundtot machen, tjaa Mikhael hatte es geschafft. (Du stehst auf den Blutsauger, flüsterte mir mein Hirn ein. NIEMALS STEH ICH AUF DEN, brüllte ich zurück)

Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Mikhael sah uns wohl an, das wir ihn nicht so recht glauben wollten. Als er jedoch seine Worte wiederholte, sprangen Niki und ich uns kreischend in die Arme und tanzten im Kreis herum. Wie Kleinkinder, aber das war uns so was von egal. „Ihr werdet im Gästeflügel in meiner Etage Zimmer bekommen, sprach Mikhael. Ich stammelte „Gästeflügel?“ Mikhael nickte nur mit einem Grinsen im Gesicht. „JEPPIII Gästeflügel hast du das gehört Niki, ich war noch nie in einem Gästeflügel. AHHH wie geil ist das denn, “ hüpfte ich um Niki herum.

Dann ging es auch gleich los, rauf über die alte Eichenholz Treppe, dann nochmal über eine Treppe, durch einen Verbindungsgang in nochmal eine kleinere Empfangshalle, und dann waren wir da. Mikhael gab uns jeden einen Zimmerschlüssel. Mein Zimmer lag direkt neben Mikhaels, Niki neben mir und zum Schluss Jacks am Ende des Ganges. Gespannt drehte ich den Schlüssel um und trat ihn mein neues Zimmer auf Zeit ein. Geschockt blieb ich stehen.


Kapitel 14

Mikhael hatte was von Zimmern geschwafelt. Ja Zimmern, nicht von einer kompletten Wohnung. Alleine das Wohnzimmer war ich glaub mal so schätzungsweiße dreihundert Mal größer als meine kleine Zweizimmer Wohnung in Colby. Ich betrachtete alles. Die hellen Pastellfarbenen Wände, abgestimmt auf die Möbel, die ebenfalls in Pastell gehalten wurden. Einen Flachbildschirm als Fernseher. Die Küche einfach ein Traum, mit einer kleinen Theke zum Sitzen. Das Schlafzimmer. In etwas dunkleren Tönen gehalten, passte wahnsinnig gut zum riesen großen Bett. Ich war richtig froh, dass es kein Himmelbett war.

Sondern einfach nur noch groß. Ich könnte sogar als Wolf komplett ausgestreckt da drin liegen, und hätte noch Platz für zwei weitere Wölfe. Genial. Aber das Beste war das Badezimmer. Es war in Blau Weiß gehalten. Mit Dusche und großer Badewanne. Die Dusche hatte sogar, dieses Regen Dings. Also ich meine wenn man da drin steht, ist es so als würde das Wasser direkt aus der Decke fallen. Ich lief Kreischend durch die ganze Wohnung. Es gefiel mir einfach fantastisch. Im Schlafzimmer blieb ich nochmals stehen. Da war ja noch eine Tür. Als ich sie öffnete sah ich auch was das für ein Zimmer war. Ein einziges Bekleidungszimmer. Das gefiel mir nicht. Mir reichte ein normaler Kleiderschrank. Ich hasste es so viele Klamotten zu besitzen. War noch nie mein Ding. Oder Schuhe. Neeeee. Grässlich. Ich war da praktisch veranlagt. Die Schuhe so lange tragen bis sie so kaputt sind, das wirklich neue hermüssen. Genauso machte ich es auch mit meiner Kleidung. Kopfschüttelnd schloss ich die Tür zu diesem überflüssigen Zimmer.

Mit meinem Rudel traf ich mich nach zwanzig Minuten vor unseren Zimmern und warteten auf Mikhael. Immerhin musste er bekannt geben, dass nun in einem Reinen Vampirhaus, zwischenzeitlich ein kleines sonderbares Wolfsrudel leben würde. Diese Zusammenkunft war im Versammlungsraum. Oder Besprechungssaal. Wie auch immer man auch so was nennt. Mein Rudel und der Anführer der Amerikanischen Vampire, also Mikhael, wir waren die ersten. Der Rest trudelte nach und nach ein. Komische Blicke trafen uns immer wieder. Das nervte mich total. Ich musste mich tierisch zusammenreißen. Wie ich das hasste so angestarrt zu werden. Immer angespannter wurde ich. Diese Anspannung übertrug sich auch an Jack, der auf meiner rechten Seite stand. Niki auf meiner linken Seite, war eher ruhig. (Ein beklopptes Kommentar und hier gibt’s ein Bluuuutbaad, schrie mein Teufelchen)

Ahh ich muss unbedingt mal zu einem Hirnklempter. Das war doch nicht mehr normal. Aber was war an mir schon normal.

Als Mikhael seinen Untergebenen oder Clan oder wie ich es nannte Friedhof der Blutnuckler, bekannt gab, was ich und mein Rudel waren und warum wir hier waren, kam Gemurmel und Getuschel auf. Auch einzelne böse Rufe wurden laut. Die Mehrzahl jedoch blieb leise und abwartend. Jack stupste mich in die Seite und sah mich fragend an, ich zuckte nur mit den Schultern. Danach stellte ich mein Rudel vor. Wo es vorher schon Getuschel und komische Blicke gab, sah ich nun Unglauben. Nicht nur das ich ein weiblicher Alpha bin, nein auch das einer von ihnen in meinem Rudel war, erstaunte viele Blutnuckler. Da das nun geklärt war, berichtete Mikhael allen von dem Verrat seines Bruders. Wütende Rufe wurden laut. So ging es eine Zeitlang dahin, bis Mikhael die Versammlung auflöste.

Wir standen noch da rum und unterhielten uns mit ein paar Vampiren, als uns eine ziemlich Nasale aufgesetzt hohe Stimme unterbrach. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich mich um. Da kam eine Vampbarbie auf uns zu. Arroganter hochmütiger Gesichtsausdruck. Pinke lange Fingernägel. Tonnenweiße Make up im Gesicht. Ich fragte mich, ob die das Überhaupt nötig hatte, aber als sie näher kam, war die Antwort sonnen klar. Ja das hatte sie.

Als sie bei uns ankam sahen wir sie alle an. Anscheinend war nicht nur mein Rudel ihr abgeneigt, sondern auch den paar Vampiren die noch bei uns standen, und mit denen wir uns überraschender Weise gut unterhielten. „Da hat uns wohl unser Anführer ein paar Flohsäcke ins Haus gebracht.“ Sprach sie mit ihrer nasal aufgesetzten hohen Stimme an. Sie begegnete meinen Blick, zog selbst ihre Augenbraue nach oben, und musterte mich von oben bis unten. Alleine Ihre Stimme reichte schon, mein Engelchen und mein Teufelchen auf 680 zu bringen. Dann verzog sie ihren Mund zu einem bösen Lächeln und meinte:“ AHH widerlich, hier stinkt es“. Ich zog demonstrativ die Luft ein, schnupperte und sprach dann an sie gewandt „Da gebe ich dir recht du Mumie. Geh dich mal waschen, dir kann man ja die Jahrhunderte regelrecht anriechen.“ Alle die noch da waren, brüllten vor Lachen. Mumie zog erbost von dannen. Anscheinend hatte ich sie getroffen. Das tat mir aber so leid.

Schnell freundeten wir uns mit den Vampis an, die bei uns gestanden hatten, wo ich die Mumie kalt in die Wüste geschickt hatte. Die waren total nett zu uns. Sie fanden es sogar Spitze jetzt endlich mal Werwölfe kennen zu lernen, so richtig, nicht als Feinde. Die hießen Tom, Jaden, John, Manuel und Peter. Alle groß und alt. Naja alt nicht im Sinne von, sie sahen alt aus. Nein im Sinne von ihrem Vampirischen Alter. Die waren alle über 500 Jahre alt. Wir trennten uns. Das hieß Niki ging auf ihr Zimmer, Jack in die Küche, und ich wollte unbedingt die Konsolen testen die es im Spiele Zimmer gab. Manuel und John gingen mit mir. Schnell fanden wir auch etwas, was wir gemeinsam zocken konnten. Hous of Dead. Ich lachte mich krumm, dass ausgerechnet dieses Spiel, in diesem Haus gespielt wurde. Tja wir zockten bis spät in die Nacht hinein und freundeten uns immer mehr an. Am nächsten Tag erst sollten wir mit dem Verhören beginnen. Ich hatte an diesem Abend, den meisten Spaß als bis her in meinen Leben, denn genoss ich in vollen Zügen. Und ich hatte neue Freunde gefunden. Die Jungs waren einfach spitze.


Kapitel 15

Grummelnd schmiss ich mich auf der Couch von einer Seite auf die andere. Das Bett war mir einfach zu groß gewesen. Ich war es kleiner gewöhnt, viel kleiner. Geschlafen hatte ich nicht wirklich. Nachdem ich mit den Jungs House of Death gespielt hatte, traf mich fast der Schlag als ich bemerkte das es schon Fünf Uhr morgens war. Jetzt war es gerade mal Acht Uhr, und dementsprechend war auch meine Laune. In nicht mal einer Stunde wollten wir den Verräter verhören. Meine Laune sank noch weiter, als mich ein bekanntes Gefühl über viel. Dieses Mal jedoch, war es stärker als ich es kannte. Ich war not geil. Komplet bis in die Haarspitzen. Also tat ich das was ich immer tat, wenn mich dieses Gefühl zu über rennen drohte. Ab unter die Dusche, und dann Eis in mich hineinstopfen. (Du brauchst Sex, versuchte mir mein Hirn einzureden, NEIN brauch ich nicht…. Schrie ich mich selber an)



Da ich aber unter Zeitdruck stand, aß ich das leckere Schokoladen Eis einfach unter der Dusche. Da mir leider ein Kilo Schokoladeneis zu wenig wahr, hüpfte ich nackt und triefend nass in die Küche, krallte mir noch Drei Kilo davon und verschwand dann wieder hopsend in die Dusche. Da saß ich nun. Unter der laufenden Dusche am Boden, bewaffnet mit dem größten Löffel den ich finden konnte, uns stopfte mir Schokoladeneis kiloweise in die Figur. Ich aß mein Eis so hochkonzentriert, das mir das geklopfe an meiner Zimmertüre auf Zeit, nicht mal auffiel.
Erst ein lautes Lachen ließ meine Konzentration schwinden. Niki stand da vor mir und musste sich schon den Bauch halten vor Lachen. Fragend zog ich eine Augenbraue in die Höhe. „Das mit den Augenbrauen hast du wohl perfektioniert oder“? fragte sie mich. „Wieso“ kam es von mir. „Naja ich lebe schon lange und bis jetzt bist du die einzige die ich kenne die das so perfekt beherrscht. Aber sag mal wieso sitzt du unter der laufenden Dusche und ist Schokoeis?! Grummelnd stand ich auf, drehte die Dusche ab, stellte mein Eis aufs Waschbecken. Als ich mich abtrocknete meinte ich trocken:“ Das mach ich immer so wenn ich Not geil bin. Ist so eine Art selbst Erhaltung Würde.“ Wieder fing sie an zu lachen, sagte jedoch nichts mehr dazu. Froh darüber das sie nichts mehr dazu sagte, trottete ich ins Schlafzimmer und zog mir eine verwaschene Jogginghose und ein altes viel zu großes T-Shirt an.

Vor meiner Türe warteten schon einige Vampire, darunter auch Mikhael und Jack. Leider hatten sie unsere Unterhaltung nicht überhört. Somit musste ich mir den ganzen kompletten Weg hinunter zu dem Gefangenen. Die überaus bescheuerten Kommentare von Jack anhören. (Ohm ich bring ihn nicht um, Ohm er will mich nur Aufziehen, Ohm ich bring ihn nicht um… Meditierte ich den halben weg vor mich hin)

. Der Plan des Verhöres war schnell geklärt. Während die Vampis den gefangen Ausfragen würden, würde Jack als Wolf an einer langen Kette hängen und so tun als würde er den Gefangen fressen wollen. Nicki und ich warteten drei Räume entfernt. Lauschen mussten wir ja nicht, Jack war ja anwesend. Das Verhör lief schon eine Weile, ohne nennenswerte Ergebnisse. Dafür war ich schon drauf und dran Jack das Fell über die Ohren zu ziehen. >> Saaamm, komm schon. Wenn du schon so Not geil bist, das du unter der Dusche massenhaft Eis in dich stopfen musst, das kann doch nicht gut sein. Komm schon ich stell mich freiwillig zur Verfügung<<

Langsam aber sicher stieg mein Aggresionspegel. Schon verdammt wütend gab ich ihm zurück >> Halt endlich dein beklopptes Schandmaul. Nie im Leben<< >> Ach komm schon Sam. Ich bin mir sicher, du wirst ganz laut meinen Namen schreien<<

Niki neben mir konnte es nicht mehr an sich halten und fing nun wirklich laut an zu lachen. Jetzt hatte er den Pegel gesprengt. Ich explodierte Richtig. (Jetzt reiiiichts ich Kastrier ihn… Brüllte mein Teufelchen)



Wütend lief ich mehr als nur schnell in Richtung Jack. Mit der Türe hielt ich mich nicht lange auf. Ich donnerte sie einfach an die gegenüberliegende Wand. Ich stutzte kurz, denn ich hatte ja noch keine Ahnung wie stark ich eigentlich wirklich war. Eine Nanosekunde später hatte ich Jack am Nackenfell gepackt. Auf ihn ein brüllend und ihn schüttelnd machte ich meiner Wut Luft. >> Saam bitte hör auf ich bekomm sonst noch ein Schleudertrauma. Es tut mir leid<<

Immer noch wütend lies ich ihn los und brüllte ihn weiter an. „ Du kleiner Sexsüchtiger Floh sack. Ab in die Ecke mit dir, und ich will weder ein Winseln oder ein Fiepen oder sonst noch einen Mucks von dir hören, oder ich sorge eigenhändig dafür das du wirklich Kastriert wirst!!“ Schnaubend drehte ich mich zu den anderen um die mich total geschockt ansahen. Sogar der Gefangene hatte den Mund offen stehen. „Was, brüllte ich schon wieder drauf los, macht weiter bei was auch immer ihr gerade gemacht habt, und hört endlich auf mich so verdattert anzustarren. Ich bin keine Wandelnde All-you-can-eat Bar!“ Wütend stemmte ich meine Hände in die Hüften.

Gerade wollte ich wieder aus der Demolierten Tür treten, als ich hinter mir eine Stimme vernahm, die mich wieder zum Austicken brachte:“ Alter die ist ja total Irre.“ Langsam drehte ich mich wieder um und starrte die Vampire an. Aber kein Mucks war mehr zu vernehmen. >> Jack wer hat das gesagt<< >> Das war der Gefangene<<

Ganz langsam ging ich auf den Gefesselten Vampir zu. >>Ähm Sam, bitte beruhig dich wieder, du strahlst gerade pure Mordlust aus<<

Ohne mich umzudrehen knurrte ich zurück:“ Jack, hast du schon vergessen was dir blüht wenn du nur einen Mucks von dir gibst?“ Man konnte nur noch ein leises Winseln von ihm hören. Endlich angekommen an den Gefangenen, der nebenbei bemerkt mit Händen und Füssen angekettet auf so einer Art Folterbank lag, starrte ich ihn direkt ins Gesicht. Meine Augen zu schlitzen zusammengezogen mit einer Fordernd hochgezogenen Augenbraue, starrte ich den Blutnuckler an. „Könntest du freundlicher Weise, deine Worte nochmals wiederholen? Ich habe mich glaub ich gerade verhört.“ Ein überaus widerliches Grinsen legte sich auf das Gesicht des angeketteten. (Hau ihn zu Brei, schrie mein Teufelchen… Nein, hau ihn ein paar in seine Eier, brüllte mein Engelchen… SCHAUNZE überbrüllte ich alle beide)

Noch immer starrte ich wartend in das Gesicht des Vampirs, als er im dreckigen Leisen Ton von sich gab :“ Du bist total Irre:“ „Das hättest du jetzt besser nicht gesagt“, kam es von Jack, der sich zurückverwandelt hatte.

Ich schloss kurz die Augen, holte einmal tief Luft. Mit einem ziemlich schrecklichen Knurren erwischte ich den Gefangenen Vampir an der Kehle, riss ihn von der Folterbank. Anscheinend hatte ihm das wohl wehgetan, denn er ließ einen Schmerzenslaut von sich. Ihn immer noch an der Kehle gepackt zerrte ich den Vampir, der großer war als ich, zu der gegenüberliegenden Mauer, um ihn dann mit voller Wucht dagegen zu donnern. Schon wieder fing ich an zu Brüllen:“ Dir haben wohl die Jahrhunderte dein verdammtes Hirn sauer werden lassen. Ich bin nicht Irre sondern total abgenervt und stink wütend. Wenn ich du währe würde ich ganz schnell mit der Sprache rausrücken, sonst werde ich gleich wirklich Irre. Und du willst gar nicht erst wissen was dir dann blüht. Also raus damit, wo ist der verkackte Müllsack der sich Benjamin schimpft. Damit ich ihm seinen Verdammten dreckigen Arsch aufreißen kann“ Es war totenstill im Raum.

Anscheinend glaubte mir die Kotztüte nicht. „ Wenn du nicht gleich mit der Sprache rausrückst vergesse ich mich.“ Dann tat der Vampir etwas, womit ich gar nicht gerechnet hätte. Zuerst grinste er nur blöd, dann schnappte er doch tatsächlich in die Richtung meiner Kehle. Zuerst starrte ich ihn nur ungläubig an, bis es zu mir durch sickerte das ich mich gerade nicht getäuscht hatte. (RACHHEEEE brüllten mein Teufel und mein Engelchen im Chor)

Mit Wucht betonierte ich den Hinterkopf des Vampirs an die Mauer. „ Ahh ich schwör dir, das wirst du bereuen. Ich zieh dir deine kleinen Beißerchen, danach Picks ich dich damit bis du überall an deinem Körper lauter Löcher hast. Danach reib ich dich mit Salz ein, bind dich an einem Spieß fest und röste dich auf kleiner Flamme, ganz langsam bis du total knusprig bist. Kapito“ Um meinen Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen, schlug ich dem Vampir einen seiner verlängerten Beißerchen aus. Ich knurrte die Worte, Das war Nummer Eins.

Kurze Zeit später verließen wir den Kerker. Der Vampir hatte auf einmal gesungen wie eine Nachtigall. Unter der Bedingung das ich so schnell wie nur möglich von ihm weggebracht würde. Das ich dem Vampir so richtig die Meinung geigen konnte, hatte mir meine gute Laune sofort wieder zurückgebracht. Mit Jack und Nicki amüsierten wir uns prächtig. Natürlich rein über die Rudelkommunikation. Wir alle drei liefen mit einem mehr als nur dicken grinsen durch die Gegend. In der Küche angekommen schlugen Jack und ich uns die Bäuche so Rand voll, das wir beide eine Zeit lang nicht aufstehen konnten. In der Zwischenzeit hatte mir Jack Werwolf wissen weitergegeben. Ich hatte ihn gefragt warum ich auf einmal so stark war, dass ich eine Tür die aus dickem Stahl bestand, samt Türrahmen so demolieren konnte. >> Naja ganz einfach Sam, der Alpha eines Rudels ist immer der Stärkste. Besonders wenn er so stink wütend ist, wie du gerade warst. Dann ist so eine Tür nichts weiter<<

Ich hatte darauf nur genickt. Als er mir dann noch sagte das wir am Nachmittag ein bisschen an meinem nicht vorhanden sein enden Werwolf wissen arbeiten würden, stöhnte ich nur genervt auf. Abe Recht hatte er. Ich wusste eigentlich überhaupt nichts über Werwölfe..


Kapitel 16

Mein Kopf brummte schon seit einer geschlagenen Stunde. Jack hatte mir alles Wissenswertes über Werwölfe erzählt. Das wir zwei verschiedene Fellfarben hatten. Bei der ersten Verwandlung trug man sein Winterfell. Das hatte ich ja schon mitbekommen. Was mich jedoch sprachlos werden ließ, war die Tatsache, dass wir nicht alterten. Als ich meine Sprache wiederfand, fragte ich nach Naitiry und Sergej. Die beiden waren steinalt. Jack erklärte mir, das die beiden, die übrigens seine Eltern waren, sie die Unsterblichkeit nehmen hatten lassen.

„Nochmal zum mit Meiseln“, sprach ich. „ Wir sind eigentlich unsterblich. Aber wir können uns wieder Un-unsterblich machen lassen“? Jack und Nicki, nickten Synchron. „Das geht aber nur, wenn man sich einem mächtigen und Uralten Zauber aussetzt“, erzählte Jack. „ Okay Okay, warte mal. Es gibt Hexen und Magier? Nein sag jetzt nichts darauf. Es gibt ja auch Werwölfe und Vampire, warum sollte es so was dann nicht auch geben. Sag mal funktioniert das auch bei Vampiren? Fragte ich an Nicki gewandt. Diese schüttelte den Kopf. „Nein, wir werden schon unsterblich geboren. Bei uns wirkt der Zauber nicht. Außer man ist ein erschaffener Vampir, aber da steht das Risiko höher, dass man nur als Staubhäuflein überlebt.“
Grübelnd nickte ich. „Weiter im Programm, nuschelte Jack. „ Werwölfe kann man nur töten indem man ihnen den Kopf abtrennt. Der Rest ist einfach nur Humbug. Wir reagieren nicht auf Silber. Es macht uns überhaupt nichts aus. Auch ein Ebereschen Geschoss im Herzen bringt uns nicht um, es tut nur höllisch weh. Verbrennen funktioniert nur wenn der Kopf vom Körper getrennt wurde, erzählte er munter drauf weiter. „ Aber eine Sache gibt es da noch, die uns umbringen kann, meinte er auf einmal tot ernst. „ Wenn uns ein Vampir die Kehle heraus reißt, sterben wir Qualvoll, den Vampirwunden heilen sehr langsam. Normalerweise überlebt man so einen biss nur, wenn der Vampir sein Gift nicht einsetzt. Tut er es doch, dann ist Schicht im Schacht“.

Überrascht guckte ich Nicki an, diese nickte nur dazu. „Es stimmt Sam. Hör mal, wir haben eine begrenzte Menge Gift, die wir durch unsere Reißzähne absondern können. So wie bei Giftschlagen haben auch wir kleine Giftdrüsen. Wir produzieren es allerdings sehr langsam. Bei einem Menschen setzt so die Verwandlung ein. Bei einem anderen Wesen, können zwei Arten einsetzten. Entweder du stirbst qualvoll oder du mutierst zu einem Vampir. Wobei allerdings die zweite Art fast so gut wie nie vorkommt.“

Immer noch starrte ich sie abwesend an. Mein Verstand verarbeitete gerade das gehörte. Wobei mein Engelchen und mein Teufelchen wieder zu diskutieren begannen. Die Stimme von Jack Riess mich aus der überaus interessanten Diskussion. „ Sam, hast du sonst noch Fragen?“ Ohne lange zu überlegen schoss es aus mir heraus, „ Wie nietet man Vampire um? „ So ziemlich gleich wie Werwölfe, entweder den Kopfabreißen, oder das Herz her raus reißen. Was auch bei Werwölfen funktioniert.“ Beide wollten mir noch Geschichtlichen Hintergrund aller möglichen Fabelwesen aufdrücken, aber ich wollte nichts mehr hören. Deswegen schmiess ich sie kurzerhand aus meiner Wohnung auf Zeit.

In Gedanken Versunken, ging ich mitsamt meinem Engelchen und Teufelchen alle möglichen Arten des Umbringens durch. Irgendwie hatte ich das starke Bedürfnis, mein Rudel zu beschützen. Es bestand zwar nur aus drei Leuten, aber alleine die Vorstellung nur einen der beiden zu verlieren, ließ mich regelrecht die Wand hochgehen. Ich konnte doch nicht zulassen, dass uns hier in meinem Revier jemand etwas antat. AHHHH Moment STOOOPPP zurück Spulen. MEINEM REVIER???!!! (Jaa deinem Revier, sprach mein überaus nerviges Gewissen zu mir)

Toll einfach Fantastisch. Jetzt betrachtete ich schon mein Zuhause auf Zeit, als mein persönliches Revier. War ich tief gesunken. (Ach tu nicht so unschuldig, du warst schon immer sehr besitzergeifend, lästerte mein Teufelchen…. Halt doch endlich mal deine Klappe du du du nerviges etwas du, brüllte ich. Kann ich nicht, ist angewachsen, kam doch prompt die beknackte Antwort)



„AAHHH, brüllte ich durch die Gegend. Mich regte es total auf. Ich kam doch kaum selber klar mit mir und er jetziger Situation. Das war doch zum In-der-Gegend-rumbrüllen-
und-immer-wieder-
mit-dem-Kopf-an-die-Wand-schlagen.
Aufgebracht rannte ich durch das Wohnzimmer. Ich brauchte dringend Bewegung. Einem Wimpernschlag später, stand ich schon als Wolf im Zimmer. Ich tappte zur Türe und öffnete diese, ein wenig umständlich, mit der Schnauze. Warum zum Kuckuck waren auch diese Verdammten Türklinken so klein. (Daran hättest du auch eher denken können…witzelte mein Engelchen)

Augenrollend trottete ich den Gang entlang. >>Jack, Nicki, ich erkunde mal die Gegend. Ich muss wissen wie Mein Revier aufgebaut ist<<

Noch bevor einer der beiden etwas sagen konnte fuhr ich beide an >> Ja ich weiß was ich gerade von mir gegeben habe. Ich will darüber keinen Piep hören. Verstanden<<

Ein zweistimmiges Ja war zu hören. Dann herrschte Stille.

Auf meinem Weg nach draußen, kamen mir sehr viele Vampire entgegen. Diese staunten nicht schlecht. Immerhin guckte ich auf sie runter. Innerlich kicherte ich vor Schadenfreude. Vor allem da die meisten einen doch recht ängstliche Gesichtsausdruck hatten. HAHAHA zum Schießen ehrlich Leute, wer hätte gedacht, das manche Blutnuckler so einen genialen Gesichtsausdruck draufhaben<< Ich zog meine Lefzen zurück und grinste mein Wolfsgrinsen. Dabei sah ich dass manche Vampire noch blasser wurden, als sie eh schon wahren. Welche ein herrlicher Anblick, wobei mich der Geruch, der von Machen Vampiren ausging, mir regelrecht in der Nase stach. Ekelhaft. Endlich war ich draußen. Tief sog ich die frische Luft tief in meine Lungen ein. Mein Rundgang konnte beginnen.


Kapitel 17

Nach einer gefühlten Ewigkeit, hatte ich das gesamte Grundstück, genauestens unter die Wolfsaugenlupe genommen. Ein Hoch auf meinen Orientierungssinn. Wie leicht ich mich in diesem doch sehr großen Gebiet zurechtfand, war schon etwas grusselig. Langsam trottete ich zu dem am Anfang von mir gefundenen Garten. Dieser lag gleich hinter der großen Villa. Der einzige Fleck wohlgemerkt, neben der Überwachten und sicheren Mauer, an der immer jemand gearbeitet hatte. Dort gab es einen kleinen Teich, der mir sehr gefiel. Als ich mich endlich in den Schatten der alten Trauerweide gelegt hatte, hmpfte ich eine Runde. Zeitgleich mit meinem gehmpfe hatten sich auch einige Vampire in den Garten gesellt. Diese jedoch sahen und rochen mich nicht.

Versteckt und mit dem Wind der mir um die Schnauze strich, lauschte und beobachtete ich die Vampire. Es war teilweise echt witzig über was sie sich so unterhielten. Eigentlich zum Schreien komisch. Auch Jack und Nicki ließ ich mitlauschen. Wieder grinste ich mein Wolfsgrinsen, als ich Jacks Kommentare hörte. >> Jack ich wusste ja gar nicht was für eine lästernde Tratsch Tante du bist. Bist du dir sicher dass du nicht doch vielleicht schwul bist<< >>SAAM nimm das zurück. SOFORT. ICH BIN NICHT SCHWUL<<

Nicki und ich lachten uns einen ab. Kurz darauf spürte ich, dass Jack in Wolfsform auf mich zugelaufen kam. >> Komm schon Jack lass uns eine Runde fangen spielen. Wen ich gewinne dann läufst du morgen in Schweinchen Rosa Strapsen mit Tiegertanga und Highheels durchs Haus, und redest nur Auf schwule Art und Weise<< >>Abgemacht, und wenn ich gewinne läufst du genauso durch die Gegend<< >> Deal und Nicki ist Schiedsrichter<< >>Oh nein ihr haltet mich da schön raus<<

Kaum war Jack auf die Terrasse gestürmt, sprintete ich schon los. Jack hinter mir her. So ging es eine ganze Zeit lang. Nicki lachte sich regelrecht die Stimmbänder aus dem Hals, den Jack und ich verarschten uns gegenseitig bis aufs letzte. Es war richtig witzig und eine willkommene Abwechslung für mich.

Ein mir komplett unbekannter Geruch, ließ mich auf der Stelle festfrieren. Jack der nicht damit gerechnet hatte, stürmte voll in mich rein. Er duckte sich schon, und wartete auf eine Schimpfparade von mir, die jedoch ausblieb. Dann bemerkte er erst meine Aggressive Haltung. Die Ohren Angelegt das Nackenfell gesträubt das mächtige Gebiss gefletscht. Auch er schnupperte. >>Sam. Ich rieche es auch<<

Nicki die nichts Riechen konnte, da sie noch in der Villa war fragte verdattert was den los sei.
>>EINDRINGLINGE<<


Schon schoss ich los. In der Auffahrt des Grundstücks baute ich mich in Angriffshaltung auf. Jack auf meiner Rechten Seite. Nicki kam gerade mit ein paar anderen Vampiren aus der Eingangstüre gestürmt, als ein Schwarzer BMW in der Einfahrt hielt. Nicki kam sofort an meine Linke Seite gestürzt, und stand angespannt da. Da unterbrach die unangenehme Stille, die Stimme von Mikhael. „ Ganz ruhig Leute. Das ist mein Besuch und erwünscht.“ Nicki lies sofort ihre angespannte Haltung sinken. Jack jedoch erst als ich mich ein wenig entspannte. Immer noch angriffsbereit ließ ich mich auf meine Vier wölfischen Buchstaben sinken und glotzte das Auto vor mir an.

Die Autotür sprang auf. Dann hörte ich nur noch ein begeistertes Kreischen. Ein Schatten flog regelrecht auf mich zu. Total bekloppt starrte ich auf die winzige Vampirin vor mir die sich kreisen an meinen Hals geworfen hatte, und mich wie es aussah wohl zu Tode knuddeln wollte. Das gesamte Arsenal hinter und neben mir brach in schallendes Gelächter aus. Ich jedoch starrte immer noch total bekloppt das etwas an, das sie mittlerweile bis auf meine Schulter vorgearbeitet hatte, und jetzt versuchte mich hinter dem rechten Ohr zu kraulen. „UIIII ein Werwolf. Ahh ist der Niedlich. OHH und soo weich und FLAUSCHIG“. Das Flauschig brüllte mir die Vampirin direkt ins Ohr. Entsetzt guckte ich sie an. Wie bitte kam an auf die komplett hirnrissige Idee auf einen Werwolf zuzustürmen und in zu Tode knuddeln zu wollen. Mir klappte die Schnauzen Lade Richtung China als die Vampiren mich an meinen Lefzen packte und versuchte mich hin und her zu reißen und dabei laut zu brüllen „OOHH MEIN GOOTT ES IST JA SOOO FLAUSCHIG“.

Ein knurren entwich mir. Ein bedrohliches Knurren. (Du bist ein Kuscheltier… Du bist ein FLAUSCHIGES Kuscheltier. sangen mein Teufel und Engelchen im CHOR… ICH BIN NICHT FLAUSCHIG blaffte ich zurück)

Während ich mit meinen getreuen nervigen Gewissen stritt. Laberte die Vampirin mich weiter Voll. Jack neben mir hatte sich schon auf den Rücken gerollt und lachte sich ins Delirium. >>JA JACK das ist jaa so witzig. NIEM MIR SOFORT DIESES DING AB<<



Jack brauchte gefühlte stunden bis er die Vampirin am Jackenkragen packte und von mir fortzerrte. Anscheinend hatte die Vampirin Jack noch gar nicht gesehen, dies änderte sich augenblicklich. Jetzt war ich diejenige die sich am Boden kringelte vor Lachen. Mikhael hatte sich anscheinend soweit wieder unter Gewalt das er alle zu Ordnung rief. „ Nun den, nach dieser sagen wir mal köstlichen Vorstellung, (ich röste dich… ich röste dich…zischte ich in Gedanken)

darf ich euch meine kleine Schwester Shida vorstellen. Shida das sind Jack, Niki und Sam, wobei ich anmerken muss das Sam kein etwas oder ein Er ist, sondern eine Sie und die Alpha dieses kleinen Rudels.“ Shida machte große Augen. Von einem weiblichen Alpha hatte sie noch nie etwas gehört. Und sie lebte schon lange, sehr lange. „ Hallo mein Name ist wie ihr ja schon wisst Shida und der Kapitän Schimpf Spatz dahinten ist mein Bruder. Ich freu mich riesig euch kennenzulernen. Vor allem freu ich mich endlich mal Werwölfe persönlich kennen zu lernen. Sie schritt auf Jack und mich zu, und schüttelte unsere Ruten. „ Achja wir werden sicher die besten Freunde werden“ sprach sie an uns gewandt. Bevor sie jedoch in der Eingangshalle verschwand, drehte sie sich nochmals um und meinte dann mit einen lächeln das auch ihre blauen Augen erreichte „ Meine Freunde nennen mich übrigens SchuSchu“. Winkte noch einmal in unsere Richtung und verschwand hinter der Türe. Total verdattertet starrte ich der knappen 1,65 Meter großen Vampiren hinterher.


Kapitel 18

Jack hatte anscheinend einen Narren an Shida gefressen. Er terrorisierte uns den Restlichen Nachmittag mit sehr schmutzigen Aussagen und Gedanken. Niki jedoch lenkte rasch ein, als sie bemerkte, dass ich Jack wirklich bald das Fell Gerben würde. Sie wies Jack darauf hin, dass ich noch nicht jagen konnte. Das hätte schlechte Auswirkungen auf meinen Jagdinstinkt, meinte sie zu ihm. Noch am selben Abend, sollte mein Jagdunterricht beginnen.

Mehr als ganze fünf Autostunden später, befand ich mich mit Jack in einem ziemlich großen Wald. >>So Sam, es ist ganz einfach. Zuerst nimmst du eine Fährte auf. Beschnüffle mal die Gegend hier<< >> Das riecht nach Wild<< >> Das ist der Geruch von Rotwild. Jetzt folgen wir der Fährte und pirschen uns leise, gegen die Windrichtung an<<

Gesagt getan. Dass sich so riesige Tiere, so lautlos bewegen konnten, erstaunte mich. Leise schlichen wir uns im Schatten der Bäume, langsam und bedacht, an eine Rotwild Herde heran. >> Siehst du Sam so schwer war das jetzt doch gar nicht<< >> Ach halt doch die Klappe<< >> PFF da versucht man sie etwas Aufzumuntern und dann bekommt man so ein nettes Kompliment serviert. Typisch Frau eben<< >> Boah Jack, es reicht, du nervst mich tierisch wenn du mit so was ankommst<< >>Verzeihung Madam<< >>JACK<< >>Ja ja schon gut. Jetzt suchst du dir eines aus, und dann geht es los<<



Ich musste nicht wirklich viel nachdenken. Mein Instinkt übernahm für mich. Schneller als man sagen konnte, Jack ich hau dir eins aufs Maul, hatte ich schon einen prächtigen Hirsch erlegt. Ein Genickbiss und Finite. Auch Jack hatte eine Hirschkuh erlegt. >> Das war ja wirklich gar nicht mal so schlecht<< >>Jack du Schleimer du. Aber danke für die Blumen<<


Zuerst hatte ich ein wenig Eckel, das rohe Fleisch zu fressen. (Sei doch nicht so feige, spöttelte mein Teufelchen)

So angespornt kostete ich einen kleinen Happen von meinem Hirsch. >> Hhmm schmeckt das gut<< >>Ja das tut es. Ich hätte dir nicht zugetraut auch nur einen Bissen zu nehmen<< >> Sehr witzig Jack. Was lache ich mich gerade Scheckig<< >> Wow, das nenne ich doch mal Sarkasmus<<

Mit meinem mittlerweile, blutverschmierten Maul, schnappte ich spielerisch nach Jack. Als Antwort bekam ich nur das übliche gelache.

Plötzlich hörten wir ein furchteinflößendes Heulen. Angespannt lausten Jack und ich in die Dunkelheit. Da wir immer noch entgegen der Windrichtung standen, rochen wir sehr bald darauf etwas Beunruhigendes. Blut. Blut, Angst, Adrenalin und Schweiß. Angespannt sträubte sich mein Nackenfell, und fletschte Automatisch die Zähne. Es dauerte nicht lange, und schon stürzten zwei Personen auf unsere Lichtung. Die Panik stand ihnen in das Gesicht geschrieben. Zwei junge Männer taumelten auf uns zu. Der dunkelhaarige stütze einen Blutüberströmten blonden. Der dunkelhaarige warf immer fahrige Blicke hinter sich. Anscheinend hatten die Beiden, uns noch nicht bemerkt. Dies änderte sich aber in den nächsten Sekunden. Als der blonde uns entdeckte, stöhnte er frustriert auf. Der dunkelhaarige, drehte seinen Kopf in unsere Richtung, und erstarrte mitten im Laufen.

Da der Vollmond schien konnten die beiden sehr wohl unsere Blut versmierten Mäuler sehen. >>Wir sehen wohl sehr zum Erschrecken aus<< >> Das würdest du auch Jack, wenn vor dir auf einmal zwei Muntantenwölfe stehen, bei denen Blut aus dem Maul tropft<< >> Sam riechst du das<< >>Du meinst das Blut<< >>Nein, den Geruch von dem Blonden<< >> Was soll mit dem sein<< >>Er riecht nach Wolf<<

Tief zog ich die Luft in meine Lunge. Tatsächlich der verletzte roch genauso wie Jack und ich. Nach Wald und Wolf. Bevor ich jedoch Jack eine Antwort geben konnte, brachen aus dem Wald ein paar Werwölfe. Sieben, und alle kleiner als Jack und ich. Sie gebärdeten sich wie wild.

>> Das glaub ich jetzt nicht<< >> Verdammt sind die den Irre<< >>Ja Sam die sind Irre, das sind abtrünnige<< >> Verdammt. Verdammte scheiße. Ich reiche Vampire<< >> Ich auch Sam. Sind anscheinend nicht wenige<< >> Niki, verdammt NIKI WACH AUF<< >>Hhmm Sam brüll doch nicht so<< >>Himmel Arsch und zugenäht, ich brülle so laut ich will Niki. Gib den anderen Bescheid und bewegt eure Ärsche hier her. Wir brauchen ganz schnell Hilfe<< >>Was ist denn los<< >> Abtrünnige sind hier. Wölfe und Vampire also frag nicht länger Sondern BEWEG DICH ENDLICH<< >>OH du meine Liebe Güte wir sind schon auf dem Weg<<


Noch immer standen die zwei gejagten mitten auf der Lichtung. Verwirrt und ängstlich blickten die beiden zu uns, und zu den anderen hinter ihnen. Sie überlegten wohl, wer das größere Übel war. Augenrollend drehte ich Jack meinen Kopf zu, und nickte. Schnell rannten wir zu den beiden hin, und bugstierten sie hinter uns her, an den Anderen Rand der Lichtung. Anscheinend begriffen die zwei, dass ihnen vor uns keine Gefahr drohte. Jack und ich bauten uns gegenüber den Abtrünnigen auf.

Anscheinend gefiel das den Abtrünnigen nicht. Sie knurrten und Fauchten um die Wette. Noch griffen sie uns nicht an. >> Hoffentlich kommen die anderen Rechtzeitig<< >> Ich kann spüren das Niki nicht mehr allzu weit entfernt ist<< >> Sam´s Worte in deren Gehör << >> Hör endlich mal auf Witze zu reißen Jack<< >> Ja ist ja schon gut<<


Plötzlich schossen zwei Wölfe auf uns zu. Es entstand ein kurzes Scharmützel und schon lagen die beiden tot auf dem Waldboden. Es war nicht mal anstrengend gewesen. Als der zweite tot zu Boden viel, rannten die Restlichen auf uns zu. Wir waren zwar stärker als sie, jedoch in der Unterzahl. Wir teilten viel aus, steckten aber auch viel ein. Ich blutete mittlerweile mit Jack um die Wette, aber wir standen noch. >>Verdammt Jack pass auf rechts von dir<< >> Danke das war knapp. Wenn die anderen nicht bald kommen, dann siehst finster aus<<



Wieder wich ich einem Kiefer aus, jedoch erwischte mich der zweite am Vorderlauf. Vor Schmerz jaulte ich laut auf. Keine zwei Sekunden später flog der Wolf der mich gebissen hatte, gegen einen Baum. „ Vergreif dich nie NIE wieder an meiner Freundin, du räudiger Köter“ brüllte Niki. Endlich waren auch die anderen Eingetroffen und mischten mit. Ich zerkaute gerade einen Vampir, als ich einen lauten schrei hörte. Mein Kopf flog in die Richtung des Schreis und meine Augen wurden groß. Niki lag wie tot am Boden und rührte sich nichtmehr. Ein Wolf stand über ihr und wollte gerade dazu ansetzten ihr den Kopf von den Schultern zu reißen. (Mach ihn Hackfleisch, brüllte mein Teufelchen mit meinem Engelchen um die Wette)



Ich rastete aus. Ein böses knurren später, erwischte ich den Wölf der Niki anscheinend getötet hatte, am Genick. Mit einer schnellen Drehung warf ich ihn fort von meiner besten Freundin. Schnell stand ich neben ihn und riss ihm in einem Zug die Kehle heraus. Dies war mir aber nicht genug. Nein noch lange nicht. Er lag schon tot am Boden, als ich begann aus ihm einen Haufen undefinierbare Masse zu machen. Ich riss ihm zuerst alle beiden Vorderläufe aus. Danach wendete ich mich rasend vor Zorn seinem Rumpf zu. Viel blieb von ihm nicht übrig, gerade zerhackstückelte ich seinen Hinterlauf, als ich aus den Augenwinkeln sah wie sich Niki aufrichtete.

Total Fassungslos starrte ich Niki an. Immer noch hatte ich den Hinterlauf des toten Wolfes im Maul. Niki blickte mich aus großen Augen an. Danach viel ihr blick, auf den matschigen Haufen schräg vor mir. Ihre Augen wurden groß als sie begriff, dass das ihr Angreifer gewesen war. Bei mir machte es endlich Klick. Ich ließ den Lauf fallen und preschte mit voller Geschwindigkeit auf Niki zu. Ich schmiss sie mit voller Wucht um und begrub sie unter mir. Mein ganzer hinter Körper wackelte im Takt von meiner Rute. Mit der Vollen länge meiner Zunge begann ich Niki ab zu schlecken.
>> Oh (schlapp) mein Gott (schlapp). Niki du lebst (schlapp schlapp) Du lebst (schlapp schlapp schlapp) wirklich noch. Ich (schlapp) dachte, ich hätte (schlapp schlapp) dich (schlapp) verloren (schlapp schlapp schlapp)<<

Mittlerweile spritzte meine noch immer wedelnde Rute, schon Erde auf. >> Sam hör auf damit. Komm schon Sam, dein Sabber stinkt. Sam ich lebe nicht mehr. Schon lange nicht mehr ich bin immerhin ein Vampir. Sam beruhigt dich endlich. Mir geht es gut. Hör auf mich an zu Sabbern<< >> Du lebst (schlapp schlapp) Mir egal (schlapp schlapp) Du bist nicht tot (schlapp schlapp)<<



Inzwischen war der Dunkelhaarige vorgetreten. Bessergesagt auf mich und die unter mir Begrabene zu. „ Es reicht. Willst du mir die Haut von den Knochen lecken. IIHHH HÖR AUF“ schrie Niki die schon komplett von meinem Sabber durchweicht war. Plötzlich wurde ich von Niki geschleudert. Verdattert richtete ich mich auf und blickte in die grünen Augen von dem jungen Mann den ich gerettet hatte. >>Was war das. Kann mir einer sagen was und wer das war<< >> Sam anscheinend ist der dunkelhaarige ein Magier<< >> ich hab den Arsch gerettet, was fällt dem ein mir eine zu verpassen. Den kau ich zu Brei<<



Niki ließ sich gerade von dem Magier auf die Beine ziehen, als ich angerannt kam. Einen wohl geziehlten tritt meines Hinterlaufes, ließ ihn halb über dich Lichtung segeln. Kaum war er aus meinem Blickwinkel verschwunden, drehte ich mich wieder Schwanzwedelnd zu meiner Freundin um. Abwehrend hob sie die Hände und meinte „ Sam nein. Tu das nicht. Ich bin schon vollgesabbert. Nein. Aus. NEEEEIIINNN." Kichernd landete sie wieder begraben unter mir. Nach einer knappen halben Stunde ließ ich endlich von ihr ab. Ich war so froh, dass sie nicht tot war. Also nicht so tot wie sie eh schon war. Entkräftet lehnte sich Niki an mich. „Mein Gott hat sich gerade jemand das Kennzeichen des Zuges gemerkt, der mich gerade umgefahren hat?“ Die gesamte Gruppe fing zu lachen an. Ein Augenrollen konnte und wollte ich mir nicht verkneifen. Die beiden Geretteten wurden huckepack genommen. So schnell wir laufen konnten, machten wir uns auf den Weg zurück zur Schaltzentrale.


Kapitel 19

Wir mussten leider unser Tempo drosseln. Jack und mich hatte es doch schwerer erwischt, als wir zugeben wollten. Okay das war total untertrieben, mir tat alles weh. >>Nicki frag die beiden Mal genauer aus. Was wie wann wo und wer<< >>Hat das nicht Zeit bis wir die beiden verarztet haben<< >> Nein hat es nicht. Kommt es dir nicht auch komisch vor, das ausgerechnet wir auf die beiden gestoßen sind<<

Vielsagend sah ich auf Nicki hinab. >>Ja du hast ja recht. Tut mir leid<< >>Nicht so schlimm frag sie jetzt einfach<<

Was wir aber dann zu hören bekamen, ließ mich mitten im Laufen stolpern. >> Sam<< >>Hmm?<< >> Das hört sich ja so an als hätte uns jemand verraten. >> Ach wirklich auch schon drauf gekommen. Ich hab irgendwie ein komisches Gefühl bei der ganzen Sache. Nicki gib den anderen Bescheid das wir eine Pause brauchen<< >>Wird gemacht Boss<< >> NICKI HÖR DAMIT AUF ODER ….<< >>Jaja schon gut<<

.

Auf einer kleinen Lichtung machten wir eine Pause. Angestrengt grübelte ich darüber nach was hier total falsch lief. (Du wurdest veeerrrrraaaattteeeen… , schrie mein Teufelchen. Boah du saublöde Stimme, hör auf damit. Wenn du schon so beknacktes Zeug labbern musst dann sag mir doch wer mich verraten hat?! ~Stille~ War ja soo klar)



>>Nicki frag doch den Möchtegern Parry Hotter da drüben genauer aus. Und wenn er nichts verraten will, hetzte ich einfach Jack auf ihn. MAAAAAAN mich nervt das total. Jetzt auch noch so etwas. Besser kann es doch gar nicht werden<< >> Sam beruhig dich<< >> Jack halt einfach dein Maul<<


Total fertig, ließ ich mich einfach ins weiche Grass fallen. Jack tat es mir gleich. Wir beide beobachteten wie Nicki den Magier ausfragte. Der Magier hieß mit Namen Delcon, und sein Freund Marcel. Ich ließ ein schnauben von mir als ich den Namen hörte. Jack lachte sich wieder mal einen ab. >>Sei mal ehrlich wer tauft den bitte sein Kind Delcon. Was beknackteres hab ich noch nie gehört<< >> Sam Sam Sam. Kann es sein das du den Typen nicht leiden kannst<< >> Jack heute bist du aber seeehr seeehr schnell von begriff. Du bekommst gleich den Preis der langsamsten Tagesleuchte<< >> Hahahaha hahaha Was dir immer für Sprüche einfallen<<

Augenrollend lenkte ich wieder meine Aufmerksamkeit dem Gespräch, nicht unweit von uns entfernt, zu. Plötzlich ließ mich etwas stutzig werden.

>> Jack hast du das gerade auch gehört<< >> Ja. Und das bedeutet echt nichts Gutes<< >> Die haben die beiden in unsere Richtung getrieben. Irgendwas läuft hier total falsch<<

Mein Rückenfell stellte sich auf, und ein bedrohliches Knurren grollte tief in meiner Brust. Erschrocken blickte uns der Magier an.
>>Nicki bring den magischen Waschlappen mal näher zu uns<< >>ER ist kein magischer Waschlappen<< >> Ist mir doch total Lebkuchen was der ist. Bring ihn einfach her zu uns<<

Widerstrebend nickte sie und führte den Magier genau zwischen uns. Dadurch das wir so groß waren, sahen uns die anderen nicht. Über unsere Rudelkommunikation versuchten wir wenigstens einen Teil der Anspannung ab zu werfen. Irgendwie fühlte ich mich beobachtet. Und tatsächlich, der magische Engerling starrte uns alle total abwesend an. >> Nicki was hat den der Magier, das der uns anstarrt als wären wir gebrochene Zauberstäbe<<



Nicki schüttelte nur den Kopf und wandte sich an Delcon. „ Warum starrst du die Beiden den so an? Stimmt mit ihnen etwas nicht?“ Der Magier brauchte einen kurzen Moment bis er auf Nickis Frage antworten konnte, worüber ich und Jack uns erst recht lustig machten. „ Ahhm Ähhm, ich spüre von euch leichte magische Schwingungen ausgehen, sprach der Magier. Verdattert starrten wir drei ihn an. „Was meinst du damit, flüsterte Nicki an ihn gewandt. „ Es ist ein Magischer Bann. Ein total schwacher und noch dazu schlecht gezauberter aber immer noch ein Bann.“
Ich brauchte kurz bis es bei mir klick machte, und ich verstand was der Magische Fuß Fetzen damit meinte. >> MOOOMEENNT MAL…. Heißt das wir sind verflucht oder so einen Scheiß. Frag ihn verdammt noch mal<<

Nicki die noch blasser war als sonst übersetzte meine Frage. „ Nicht so ganz“, sprach Delcon. „Das ist eher so was wie ein Binde Zauber. ER bewirkt, dass andere Wesen, sich an etwas oder jemanden Binden. Meistens wird der Zauber auf ein Tor oder etwas ähnliches Übertragen. Sobald man dann diese Tor passiert, wird man langsam immer mehr an das Grundstück und natürlich an den Besitzer des Grundstücks gebunden.“
Es herrschte eine ganze Weile Geschlagene Stille unter uns. Ich brauchte eine Weile um die ganze Sache zu verarbeiten. Plötzlich fügten sich einige kleine Teilchen zu einem Größeren Teilchen zusammen. Der starke Beschützer Instinkt. Das total abstruse Revierverhalten. Alles bekam jetzt einen Sinn. Jedoch mit einem bösen Nachgeschmack. (Ja Ja so ist das halt, schrien mein Engelchen und mein Teufelchen. Da hast du es wieder einmal, brüllte mein Teufelchen. Wieder hat dich ein Mann verraten, schrillte mein Engelchen)

>>Mikhael<<




Kapitel 20

So verraten und hintergangen wie genau in diesem Augenblick war ich mir noch nie vorgekommen. Jack und Niki erging es nicht anders. Jetzt hatten wir ein richtig großes Problem an der Backe kleben. Zurück konnten wir jetzt nicht mehr. Jedoch hatten wir einen schwer verwundeten bei uns. Jack und mich hatte es auch etwas härter erwischt. Was machen wir jetzt<< >>Niki ich weiß es nicht. Aber zurück können wir nicht mehr<< >> Da hast du recht Sam aber wo hin sonst<< >>Ich hab keinen Plan. Scheiße verdammte Kacke nochmal…. Jack hast du eine Idee<< >> Nein tut mir leid Sam<<

Unauffällig blickte ich mich auf der Lichtung um. Warum war mir das nicht schon vorher aufgefallen. Die beobachteten uns alle. Während ich mit meinem getreu doch recht nervigen Gewissen stritt, wog ich verschiedene Wege ab. Schlussendlich blieb mir nichts anderes übrig. Jack kannst du den Magier und den verletzten Wolf tragen<< >>Ich glaube schon Sam aber warum … Nein kommt nicht in Frage Sam das werde ich nicht zulassen<< >>Du wirst tun was ich dir Befehle hast du verstanden Jack<< >>Aber ich kann doch nicht<< >>Halt endlich die Klappe Jack, du wirst tun was ich dir sage<< >> Was meint sie Jack<< >> Sie will das wir abhauen<< >> Nein Sam das kannst du nicht verlangen, wir bleiben zusammen. Wir kommen zusammen hier weg<< >>Nein ihr beide haut jetzt ab ich gebe euch Rückendeckung und halte sie solange auf bis ihr weit genug entfernt seid. Und darüber wird jetzt nicht gestritten<< >>Aber…<< >>Nichts da aber. Niki Hilft Jack so gut du kannst. Ihr lauft jetzt in die Endgegengesetzte Richtung weg und zwar auf mein Kommando, Verstanden. Das ist ein Befehl<< Beide blickten mich Zornig an. Mir war es ja auch zu wieder, aber zugeben konnte ich es nicht. Nie und nimmer. Zuerst mussten meine Besten und einzigen Freunde aus der Schusszone. (Sieh nur zu das du da lebend rauskommst… säuselte mein Teufelchen, Ja ohne dich gibt’s uns auch nicht mehr…, schrillte mein Engelchen panisch)



Während Jack und Niki, sich bereit machten. Sondierte ich die Lage. Gut. Die Vampire waren nicht so sehr auf uns fixiert. Leute das ist unsere Chance. Die passen gerade nicht richtig auf. Ich komme sobald ich die hier ausgeschaltet habe nach. Ihr lauft soweit ihr kommt. Ich finde euch schon<< (Hoffentlich… kam es zweistimmig von meinen Gewissen)

Aber Sam<< >> Ich diskutiere jetzt nicht mehr mit euch. LOS LAUFT<<

Die letzten zwei Wörter brüllte ich in Gedanken laut. Jack und Niki stürmten in einer Atemberaubenden Geschwindigkeit los. Die Vampire checkten nicht sofort was genau jetzt los war. Schnell war ich bei dem ersten und nietete ihn um. Da verstanden die Blutnuckler erst was vor sich ging. Wütend darüber das sie es nicht Rechtzeitig begriffen hatten, brach ein gnadenloser Kampf aus. Es dauerte länger als ich gedacht hatte, und zu meiner Überraschung überlebte ich diesen Kampf auch. Ich hatte es geschafft, alle die auf der Lichtung waren um zu legen. Aber das wichtigste war, ich stand noch. (Ein Wunder… schrien mein Engelchen und mein Teufelchen… und ich … gab ihnen Recht)



Ich stand zwar noch, aber wie war mir ein Rätsel. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Blut floss mir aus unzähligen Wunden. Ich wollte gar nicht erst genau wissen wie ich aussah. Doch wie sich es anfühlte, sehr schlimm. Jetzt galt es Niki und Jack einzuholen. Ich sammelte meine letzten Kraftreserven und sprintete los. Aber so schnell wie ich laufen wollte, ging es nicht. Meine Läufe knickten immer wieder weg. Am liebsten hätte ich mich hingelegt und wäre nie wieder aufgestanden. Aber das durfte ich nun mal nicht. Meine Instinkte leiteten mich. Gaben mir den Befehl weiter zu laufen, nicht ein zu knicken.
Es war schon längst morgen als ich die Vertrauten Präsenzen von meinem Rudel war nahm. Erleichterung machte sich in mir breit. SAM… SAAAAM<< >>Ich habe euch gefunden, euch geht es gut … das ist schön<< Danach merkte ich nur noch wie mir meine Sinne komplett entglitten. Im vollen lauf küsste ich den Boden. Aufstehen konnte ich nicht mehr, die wohltuende Schwärze der Bewusstlosigkeit zog mich in einen tiefen Strudel. Jack und Niki redeten weiter mit mir, verstehen konnte ich sie nicht mehr genau. Die Pure Erleichterung hatte mich schon längst in ihren Krallen, und die schwärze find alles einzulullen an. Alles was ich noch sagen konnte war Ich bin froh, dass es euch gut geht<< Danach ließ ich mich in schwärze Fallen.


Kapitel 21

Ich spürte nichts, was an und für sich jetzt nicht wirklich schlimm gewesen wäre. Aber das ich absolut nichts sah, das machte mir schon etwas zu schaffen. Absolute schwärze. Irgendwo glitt ich irgendwie durch diese total bekloppte schwärze ohne es in der Hand zu haben. Ein total beknacktes Gefühl. Und dann passierte es. Von einen auf den Anderen Augenblick wurde es hell. Reflexartig schloss ich meine Augen. Als die Helligkeit normale Ausmaße angenommen hatte öffnete ich die Augen und glitt in eine Schockstarre. Ich sah mich als kleines Mädchen von Fünf Jahren, in der Rumpelkammer das ich als mein Zimmer betitelt hatte. Total erstarrt blickte ich mich um. Ja alles war so wie es einmal ausgesehen hatte, und irgendwoher wusste ich auch was als nächstes passieren würde. Ich wollte aufstöhnen, aber wie das Schicksal mich doch liebte, besaß ich in dieser Form, oder was auch immer ich gerade darstellte, keine Stimme. Mich selbst zu sehen, als kleines Mädchen, trieb mir die Tränen in die Augen. Anscheinend hasste mich irgendwo ein Höheres Wesen oder so etwas in der Art. Ich wollte mir nicht noch einmal meine Kindheit ansehen. Meine Vergangenheit, die mich so sehr schmerzte. Ich fing doch tatsächlich an zu betten. (Anscheinend bringt das nichts… sprach mein Teufelchen … Ja ich glaube nicht das das bei dir noch was bringt … pflichtete mein Engelchen dem Teufelchen bei)

Resigniert nickte ich nur und trat näher an mich selbst heran, und betrachtete mich genauer.

Meine schwarzen Haare waren unsauber und kurz geschnitten so dass sie wie Igel Stachel von meinen kleinen Kopf anstanden. Meine Klamotten waren aufgescheuert, kaputt und dreckig. Ich spielte mit meinem kleinen braunen Teddybären, der nur noch ein Auge und ein Bein besaß. Es war ziemlich düster in dem kleinen Raum. Plötzlich wurden Stimmen laut. Mein kleines Ich hielt mitten in ihrem Spiel inne und starrte zur Türe. Sie nahm ihren kleinen Teddy fest in die Arme und schlich leise zur Türe. Mir wurde schlecht, als ich mich erinnerte was damals passiert war. Ich versuchte das kleine Mädchen, das ich selbst war, aufzuhalten, aber meine Hände glitten ohne sie zu berühren durch sie hindurch. Bestürzt folgte ich meinem viel jüngeren ich. An der Ecke im Flur blieb mein jüngeres Ich stehen und schielte ins Wohnzimmer. Ich trat neben sie, so stand ich direkt im Türrahmen und konnte zusehen wie meine Mutter sich mit einem Fremden Mann stritt. Damals konnte ich dem Streit nicht folgen wusste nicht warum es ging. Jetzt verstand ich die Worte die nur so durch den Raum flogen.

„Sie ist auch dein verdammtes Balg“, schrie meine Mutter. „ Das glaube ich dir einfach nicht. Du bist mir so oft fremdgegangen, wer weiß schon wer der Vater ist. Immerhin wusstest du dass ich niemals Kinder haben wollte. Dann kommst du mit der Hiobsbotschaft an, dass du Schwanger bist. Ich wusste schon damals das du mir diese Missgeburt nur unterjubeln wolltest um an mein Geld zu kommen du Miststück. Keinen einzigen Cent bekommst du von mir. Du und dein Balg sollt doch alle samt verreckten:“ brüllte der Mann. Bestürzt sah ich mein jüngeres selbst an. Jetzt war ich heilfroh dass ich damals nicht verstanden habe worum es bei diesem Streit ging. Plötzlich wurde es wieder hell.

Als ich die Augen wieder aufmachen konnte ohne Blind zu werden, hatte sich die ganze Szenerie geändert. Schluckend hielt ich mir die Hand vor meine Augen. Anscheinend musste ich mir das jetzt auch noch antun. Nun war ich sechs Jahre alt, und ich hatte eine Schultasche in der Hand. Mein junges Ich hatte sich ein bisschen verändert. Ich war gewachsen, und ziemlich schmal. Die Schultasche war alt und abgetragen. Mein kleines Ich stand vor einem selbstgemachten Kalender und blickte mit Glänzenden Augen darauf. Mein Geist Form ich, oder was auch immer ich darstellte trat hinter mein Früheres ich. Ein blick darauf und meine Schlimmsten Befürchtungen wurden war. Das war einer der Schlimmsten tage meines Lebens gewesen.

(Jaa, das ist der Tag an dem wir geboren wurden, riefen mein Engelchen und mein Teufelchen um die Wette)

Toll einfach fantastisch. (Ach komm schon ohne uns wärst du doch verrückt geworden, flüsterte mein Engelchen)

Ich rollte nur mit den Augen.
Mein sechsjähriges Ich hüpfte Richtung Küche, und meine Geistform schwebte ihr hinterher. Dort saß meine Mutter bei einem Kaffee, rauchte eine Zigarette und flirtete wieder einmal mit einem mir total unbekannten Mann. Das beide nur Bademäntel trugen viel mir erst jetzt auf. Kaum war mein kleines ich in die Küche gehüpft, gefror die Stimmung in der Küche. Erst jetzt, in dieser komischen Geisterhaften, oder was auch immer Form, konnte ich ihren Hasserfüllten blick sehen.

Wie sehr sich mich verabscheute hatte sie mir an diesem Tag ins Gesicht geschleudert. Das ich ihr Leben kaputt gemacht hatte. Das ich an allem Schuld wäre. Und dann hatte ich mein Geburtstags Geschenk bekommen. Eine richtig derbe Tracht Prügel. So sind damals auch die beiden Nervensägen erschienen. (Ehhh wir sind keine Nervensägen… brüllten mein Engelchen und mein Teufelchen)



Ich wandte mich von der Szenerie ab. Noch bevor ich mich ganz umgedreht hatte veränderte sich wieder die Szenerie. Nicht schon wieder. Aber es kam noch schlimmer. Alles was schlimm war in meiner Vergangenheit musste ich mir in meiner komischen Geisterform angucken. Wie ich meinem Vater getroffen hatte, (das war nicht sehr schön … sinnierte mein Teufelchen… nein ganz und gar nicht … stimmte mein Engelchen zu, er hätte dich auch totschlagen können.. meinte noch mein Teufelchen)

Ich bejahte einfach nur.

So ging es dann immer weiter. Die grässliche Zeit in der Middle -School , wo Hänselei und auch Schlägereien an der Tagesordnung waren. Wie ich immer wieder gedemütigt und verraten worden war. Dann noch die High School. Wie ich die Schule abgebrochen habe weil ich dazu genötigt wurde. Von meinem Damaligen Ex. Der hatte uns beim Sex gefilmt und mir dann gedroht er würde es nicht nur ins Internet stellen, nein er würde es auch im Lehrerraum abspielen. Die Möglichkeiten dazu hatte er. (Jaja wir hatten es schon nicht leicht.. sprach mein Engelchen.. Wahre Worte seufzte mein Teufelchen)



Alles hatte ich mir nochmals ansehen müssen. Aber das zeigte mir nur das ich wirklich nicht unter zu kriegen war. Das alles hatte mich stärker gemacht. Die Schläge das verhalten meiner Umgebung hatte mich stark gemacht. Irgendwie war ich genau in diesem Augenblick total stolz auf mich. Ich hatte es geschafft nicht daran zu zerbrechen. Zumindest nicht noch mehr Schaden davon getragen zu haben. (Wahh wie gemein du heute wieder bist … zischte mein Engelchen… Ich bin total stolz auf dich prüstete sich mein Teufelchen)

Dann umhüllte mich wieder diese beknackte allumfassende schwärze. „ Geht den das schon wieder los“, brüllte ich frustriert los. Und wie zur Bestätigung lachte mich mein gestörtes Hirn auch noch aus.

Impressum

Texte: Sind persönliches Geistiges Eigetum der Autorin
Bildmaterialien: Cover selbst erstellt und somit mein Eigentum
Tag der Veröffentlichung: 23.07.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dies all Jenen die mich Unterstützen (vampierliebe, riedel...)Und an all Jene die es Lesen. Auch möchte ich meinen Treuesten Lesern danken. catharina21 und Shadow. Trollolooo viel Spass beim Lesen ;D

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