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DIE FLUCHT


Kapitel 1

Kalt.


Das war Aria´s erster Gedanke als sie aus der Tür ihres Heimes trat. Diese verfallene Bruchbude als heim zu betrachten gelang nur Aria. Die verfallene Hütte lag oberhalb eines kleinen Dorfes, das in einer Nebelbank heute nicht zu sehen war. Aria fröstelte es , dann seufzte sie und zog ihren Umhang fester um die Schultern. Als hauch feiner dampf stieg ihr Atem vor ihr auf. “Das gleiche Wetter wie damals”

dachte sie.
Als sie gerade mal neun Jahre alt war, verlor sie ihre Eltern in den Genzra Krieg, sie floh und kam dann nach langer Wanderung hierher, fernab der Heimat konnte sie die Sprache nicht verstehen, sie konnte nur mit Gesten beschreiben was sie benötigte. 6 Jahre waren eine lange Zeit, um die Sprache und die Sitte dieser Menschen zu lernen. Nicht nur das sie Ihre Eltern verloren hatte war schlimm für Aria, sie konnte sich an nichts mehr erinnern. Ihr Gedächtnis war sozusagen ausgelöst worden. An die Versuche sich zu Erinnern erinnerte sie sich, absolut nichts hatte das gebracht. Ihre Vergangenheit blieb Aria weiterhin verborgen. Das es sich um keine guten Erinnerungen handelte, das wusste sie. Besser schlimme Erinnerungen als keine Erinnerungen. Diese Gedanken taten Aria weh und verscheuchte sie mit einer unwirschen Handbewegung.
“Ich weiß das es nicht an der Sprache gelegen hat“

, dachte sie als sie den kleinen Trampelpfad zum Dorf hinabstieb, “es ist mein befremdliches aussehen das sie so abgeschreckt hat“.


Sie war erst 15 Jahre alt, und überragte den größten Mann im Dorf um einen halben kopf. Nicht nur in der Größe unterschied sich Aria von den anderen, eben alles andere auch,.
“Hellere haut, feinere und violette haare, gelbgrüne Augen groß schlank und zäh”,

genau das wahren die Worte des Dorfältesten gewesen, “sie gehört nicht zu uns wir wollen sie hier nicht haben.”


Nur der alte Schmied und die Kräuterhexe hatten sich für sie eingesetzt, und taten das immer noch. Diese zwei Menschen waren Freunde und Familie gewesen. Als sie noch zu klein war um sich selbst mit Nahrung zu versorgen , haben sie ihr immer etwas mitgegeben. Damals wahr Aria noch oft im Dorf.

Aber als sie sich immer besser versorgen konnte war sie nur mehr selten ins Dorf gekommen. Diese Gedanken verkürzten ihr den weg ins Dorf. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen ging sie durchs Dorf zur Schmiede des alten Fridendio. Jede volle mondspanne kam sie zu besuch, nicht nur aus reiner Höflichkeit, auch wegen ihrer Messer die sie schärfen und reparieren lassen musste. Aria blieb vor der Tür stehen und klopfte, sie hatte die hand noch nicht zurückgezogen, als die Tür schon aufging.

Fridendio alt und verhunzelt lächelte sie an. “So früh schon unterwegs Aria, ich hab noch nicht mal gefrühstückt,”


Er blinzelte ihr schelmisch zu und trat dann zur Seite damit Aria eintreten konnte. “Komm, setz dich, es gibt gute Suppe zu essen, und viele Neuigkeiten die ich dir berichten muss!”


Bei diesen Worten verschwand das lächeln aus seinem Gesicht. “Es sind keine guten Neuigkeiten die ich dir erzählen werde, also setzt dich hin iss mit mir und ich erzähle dir alles was sich seit deinem letzten Besuch zugetragen hat”.


Aria bekam ein ungutes Gefühl in der Magengegend, so als spüre sie kommendes Unheil an, sie tat wie geheißen und setzte sich. Fridendio kam mit zwei voll gefüllten dampfenden suppenschalen und einem Leib Brot beladen zum Tisch. Schweigend begannen sie zu essen.
Dann begann Fridendio zu erzählen:
” Aria, es sieht ziemlich schlecht aus, nicht nur für uns, sonder besonders für dich. Als du das letzte mal zu besuch warst, bist du mit Dulram zusammen getroffen.!”

Ja daran konnte sich Aria nur zu gut erinnern, und ein grinsen schlich sich in ihr Gesicht. Dulram ist der Sohn des Strimun, den Neuen Oberhaupt des Dorfes, ein Junge der noch nicht das Erwachsenen alter erreicht hat, der sich aber für einen Mann hielt. Aria ging fast jedem Dorfbewohner aus dem Weg, sie mochten sie nicht, sie hassten sie regelrecht, sodass sie keine Gelegenheit ausgelassen hatten Aria zu verspotten, oder sie zu demütigen. In der letzten Sommerspanne hatte sie sich dann gewehrt, ein paar Burschen aus dem Dorf hatten ihr aufgelauert und sie dann zu verprügeln begonnen, und da hatte sie sich gewehrt. Nie hätte sie gedacht das sie so stark sei. Sie hatte die vier ganz schön zugerichtet. Aber seit dem zwischen fall hatte man sie nicht mehr belästigt. Außer Dulram, er wollte sie nicht nur demütigen, sonder quälen. Aber da hatte er sich verschätzt, sie schlug kein einziges mal zu , sie wich aus und stellte ihm ein Bein, sodass er im Dreck landete. Das höhnische Gelächter der anderen, hatte ihn so wütend gemacht, das er noch zwei mal hin fiel, und sie dabei die Nase brach. Aria hatte sich damals umgedreht und war nach hause gegangen. Aber was danach passierte war das konnte sie nicht wissen, aber ihr gespühr sollte sie täuschen, es war nicht nur ein ungutes Gefühl, es war eine wahr gewordene Bedrohung daraus gewachsen.
In ihre Gedanken trat Fridendio stimme, ” Hör mal Aria es ist wichtig das du mir zuhörst“

meinte der alte Schmied.
Mit einem Verzeichungsheischenden Blick wandte sie sich wieder Fridendio zu,” Erzähl weiter , bitte “

. flüsterte Aria.
“Gut“,

sprach der Alte. “Nach dem du gegangen warst haben, Dulram und seine Freunde, dich bei den Dorfoberaupt aufgewiegelt. Das du Unglück bringst, und solche Sachen. Du weißt der Winter war sehr hart, aber jetzt geben sie dir die Schuld daran. Nicht das das schon schlimm genug wäre, an der Grenze zum Lirend Wald haben viele Leute Krieger gesehen.

Kein gutes Zeichen, und nun kommt das schlimmste “

schnarrend holte Fridendio nach Luft.
“Strimun und Dulram haben fast alle Dorfbewohner damit aufgewiegelt das du daran Schuld seist. Das die Krieger nach dir suchen würden. Dich Töten, oder das sie dich als Gefangene übergeben. Als Gegenleistung wollen sie aushandeln das sie das Dorf in ruhe lassen.”

mit diesen Worten beendete Fridendio seinen Bericht.
Aria war weiß geworden bei diesen Worten, ihre Hand zitterte so stark das die Suppe auf dem Löffel überall hin schwappte.
“Wie konnten sie nur, ich habe ihnen nie etwas getan , ich bin nicht schuld an all diesen Sachen”.

schrie Aria.
Vor Wut und Endtäuschung stiegen ihr die Tränen in die Augen. Diese verschleierten ihr den Blick. Wie durch einen Schleier nahm sie Fridendio Schemen war.
Er legte ihr die Hand auf die Schulter und meinte, ”Aria du musst hier weg. Sie werden dich sonst töten. Ich habe einen Verwandten in Pillin, dieser besitzt dort ein Pferdegeschäft. Pillin ist 4 Tagesreisen von hier entfernd, bitte geh dorthin ich gebe dir ein wenig gold und eine Botschaft für Remi mit. Nimm dir dort ein Pferd und reite soweit weg wie du nur kannst, und komm nie wieder hierher zurück”

er stockte auch ihm liefen mittlerweile Tränen über die verrunzelten Wangen.
“ Aria du bist für mich wie eine Tochter ich kann es nicht ertragen wenn dir etwas passiert. Ich habe auch schon ein paar sachen für dich gepackt, 2 neue Messer ein wenig Verpflegung ein paar Kleider und ein wenig Gold. Damit müsstest du es bis Pillin schaffen. Du musst sofort aufbrechen, umso länger du hier verweilst desto größer ist die Gefahr.”

schluchzte Fridendio.
Aria konnte nicht atmen zu groß wahr der Verlust den sie spürte. Fridendio war wie ein Vater für sie.
“Aber ich brauch noch meine sachen die ich in der Hütte gelassen habe, meine Decken und mein Bogen, Schuhe und noch ein paar andere sach….,”


weiter konnte sie nicht sprechen da sie Fridendio barsch unterbrach.
“Decken und Schuhe findest du in den Beutel den ich dir gepackt habe, und einen Bogen habe ich auch noch, du hast keine Zeit mehr, um den Rest zu holen. Aria du musst gehen sofort, Ich bitte dich Mädchen tut was ich dir sage geh , nimm den Beutel und lauf so schnell du kannst fort von hier, geh nach Pillin such Remis, hol dir ein gutes Pferd und geh weit fort von hier. “

knurrte der alte Schmied.

Aria nickte steif. Sie wollte etwas sagen, vor Wut schreien, und brachte dennoch keinen ton heraus. Als Fridendio mit den Bündel kam, und es ihr in die Hand, drückte heulte sie auf und umarmte den alten Schmied.
“Danke Fridendio ich werde dich nie vergessen, du warst wie ein Vater für mich. “

schluchzte Aria. “Schon gut mein Mädchen, du musst los komm geh.”

murmelte Fridendio.
Mit einem letzten Blick, drehte sich Aria um und verließ fluchtartig die Schmiede. Sie rannte so schnell sie konnte, und als sie nicht mehr konnte rannte sie dennoch weiter. Unbändig rannen ihr die Tränen über ihr Gesicht. Erst am frühe Abend als die Sonne schon begann unterzugehen, fiel Aria vor Erschöpfung auf die Knie ,unter einen tief hängenden Kurazbaum, und schlief augenblicklich ein. Sie schlief tief und fest ein, noch bevor sie den Boden berührt hatte.


DIE FELLECHSE


Kapitel 2

Ein kitzeln in Arias Gesicht weckte sich schließlich auf. Sie schlug die Augen nur einen spalt breit auf, und fuhr erschrocken hoch.
Vor ihrem Gesicht nicht mal 1 handbreite entfernt hockte ein kleines Tier und starrte Aria an. Ihre Hand für zu dem mit Runen bedeckten Dolch den Fridendio ihr gegeben hatte, und zog ihn blitz schnell. Als sie das Tierchen gerade packen wollte, machte das kleine Geschöpf sein Mäulchen voller nadelspitzer Zähnchen auf und, räusperte sich.
Verdattert saß Aria in halb kniender halb, hockender Haltung da, mit gezücktem Dolch und vor Schreck entfuhr ihr ein zischen, als das Tierchen nochmals das Mäulchen aufmachte und zu ihr sprach:
“ Hmmm sag mal warum willst du mich den erdolchen?. Ich hab dich gerade geweckt weil da ein paar nicht so spaßige Gesellen dich gleich gefunden haben. “

Mir offenem Mund starrte Aria das keine Bündel an.
“ Hmmhmmm was starrst du mich so an, hast du noch nie eine Fellechse gesehen?”

stellte das kleine Tierchen fest.
“ Nein,”

stotterte Aria.
Die kleine!? Fellechse äztde drehte sich um und lief ein paar Schritte weit, blieb stehen, drehte sich um und fuchtelte ungeduldig mit einer seine Pfoten.
Komm schon sonst kriegen die dich und dann gibt’s mal lecker schlagetot und metzelfein“,

das sprach die kleine Fellechse grinsend aus und lief weiter.
Aria verlor keine Zeit mehr, rappelte sich hoch und lief der Echse hinterher. Keine 700 schritte weit hatte die Echse eine versteckte Höhle, unter einen ziemlich alt aussehenden Hirandenbaum. Selbst am Tag hätte Aria, obwohl sie eine gute Jägerin war, diesen Eingang, nicht entdeckt. Der Höleneingang war so schmal und klein, das sie sich vorwärtsschiebend auf dem Bauch robbend, hineinzwängen musste. Umständlich robbte sie der Echse hinterher, bis sich die Höhle so ausweitete das sie darin ungehindert stehen konnte. Doch bevor sie sich aufrichten konnte hörte sie dann die Stimmen. Aus dem Dorf konnten diese Männer nicht sein. Aria konnte ihre Sprache nicht verstehen, sie war rau und kehlig. Angespannt wartete Aria bis sich schließlich die Stimmen immer weiter entfernten, bis sie nicht mehr zu hören waren.
“ Hmmmm “

machte die Fellechse,” der wird nicht leicht zu brechen sein.”


Aria hatte die Echse beinahe vergessen. Nun wante sie sich zu ihr um, und ließ sich auf den Hosenboden nieder. Verzweifelt fuhr sie sich mit der Hand durch das Gesicht, das Tiere sprechen konnten kam zwar in Legenden und Geschichten vor, aber in Wirklichkeit doch nicht.
“Hmmm sagmal du hast wirklich noch nie eine Fellechse gesehen, dabei dachte ich du ziehst mich auf.”

knurrte die Echse.
“ Hmmm, nach deinem Blick zu schließen, haut es dich gerade um, weil ich spreche“,

ergänzte die Echse-
Ein knurrendes Lachen stieß die Echse aus, dann meinte die Echse zu Aria:
“Hmmm, nun aber zu dir, mein Name lautet Kaleight, und wie heißt du?”

Aria brauchte drei Anfänge bis sie schließlich ihren Namen hervorbrachte,:
Ich heiße Aria”,

sprach Aria.
Blinzelnd und zwar mit jedem Auge abwechselnd grinste die Echse ihr ins Gesicht. Schweigen breitete sich in der Höhle aus, bis Aria ihren größten Schreck überwunden hatte. Schließlich viel ihr die Bemerkung ein die Kaleight vorher von sich gegeben hatte ein, und sie fragte:
“ Du Kaleight, sagmal was hast du da vorhin damit gemeint, der wirt nicht einfach zu brechen sein?”


Die Echse musterte sie kurz und sagte:” Hmmm mich mit Fragen zu kitzeln, nachdem du nichtmal danke sagen konntest, obwohl ich dir dein Leben gerettet habe …..”.

Kaleight beendete den Satz diesmal nicht.
Aria schluckte und meinte rasch, “Es tut mir leid. Kaleight, das ich mich nicht Bedankt habe. Das war nicht freundlich von mir. Ich danke dir das du mir mein Leben gerettet hast.”


“Hmm”,

meinte dieser, “Ist schon vergessen“,

brummte er dann.
Aria wurde ein wenig übereifrig und fing an Kaleight mit fragen zu bombardieren:
” Wer sind diese Männer, und was wollen die von mir? Und was hast du da vorhin damit gemeint….”,

weiter kam Aria nicht, denn Kaleight unterbrach sie barsch:
“Hmm, nicht alles auf einmal bitte”

knurrte Kaleight .
“Erstens, diese Männer sind hinter allem her, sie plündern brandschatzen und ermorden wie es ihnen gefällt- Was sie von dir wollen das weiß ich jedoch nicht. Hmmmm ,und ich meinte vorhin das du von einem Siegel gebannt wirst.”

schloss Kaleight seine kleine Rede.
Verdrossen schüttelte Aria den Kopf, und fragte:
“ Wie gebannt, und was bei Zeitzos Ohren ist ein Siegel?”

Kaleight knurrte und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete sprach er:” Das kann ich dir nicht erklären, das kann nur ein mächtiges Magisches Wesen.”

Genervt grub Aria ihre Hand tief in den weichen sandigen Boden.”
Und wo finde ich so ein Wesen?”,

fragte sie nach einiger Zeit.
“Hmmhmm, du musst über den namenlosen Fluss zu den Sturmbergen, dort wohnen die mächtigen Leandenaren. Die können dir deine Fragen beantworten und dir helfen das Siegel zu brechen das auf dir liegt.”

knurrte das kleine Wesen.
“Na toll”

meinte Aria,” ich weiß ja nichteinmal wo das überhaupt sein soll. Ich weiß nur ungefähr wo Pillin liegt. Dort muss ich hin und mir Proviant und ein Pferd beschaffen.”

Mutlos genau so fühlte sie Aria in diesem Moment. Sie ließ die Schultern sinken und fing an Summen, das machte sie immer wenn sie nicht mehr weiter wusste. Aber so wie jetzt hatte sie sich seit dem sie vor dem Krieg geflohen war nicht mehr Gefühlt. Kaleight bemerkte es mit seinen feinen Sinnen und hatte Mitleid mit diesem Geschöpf.
“Hmmhmm, wenn du willst werde ich dich begleiten und ich zu den Sturmbergen führen. Ich bin sowieso auf den weg dahin, und ein wenig Gesellschaft tut mir sicher gut.”

sprach Kaleight.
Dankbar nahm Aria das Angebot an. Am nächsten morgen krochen sie aus der Höhle und Aria konnte Kaleight endlich richtig betrachten. Wie wunderschön das Tier doch war. Sein Fell hatte die verschiedene Erdbrauntöne die im leichten Morgenlicht zu glänzen schienen. So groß wie Aria die Fellechse geschätzt hatte war sie nicht. Er hatte einen Schön geformten dreieckigen Schädel. Große runde blausilberfunkelnde Augen, einen langen schlank gewundenen mit Fell bedeckten Körper- Pfoten die denen von Katzen glichen, und einen langen buschigen Schwanz. Als sie sich auf den weg machten, nahm Aria Kaleight auf die Schultern, wo er sich eng um sie schmiegte. Sein langer geschmeidiger Körper passte wie angenäht auf ihre Schulten, und sein Schwanz schlang sich um ihre Hüfte. So machte sich das ungleich, und doch gleiche paar auf den Weg nach Pillin. Aber weit kamen sie nicht. Am Abend liefen sie direkt in eine Falle.


DIE FERADENISCHEN SÖLDNER

Kapitel 3

Die Falle war so gut gestellt, das selbst Kaleight sie zu spät bemerkte. Am frühen Abend stießen sie im Wald auf ein überfallenes Lager. Kaleight hatte den Rauch schon von weitem gerochen, und mit Aria abgemacht das er solange andere Menschen in der nähe waren, er nicht sprach. Als sie das abgebrannte Lager erreichten war es schon dunkel geworden. Der Überfall konnte noch nicht allzu lange her gewesen sein, da die Zelte noch teilweise brannten. Aria ließ Kaleight von ihren Schultern gleiten um sich im Lager umzusehen. Sie ging zum ersten niedergebrannten Zelt, und fand eine regungslose Gestalt am Boden. Als sie sich gerade in die Knie sinken ließ, stieß Kaleight ein hohes fauchen aus. Aria wirbelte hoch, drehte sich um. Mitten in der Bewegung prallte sie gegen einen Schatten, der wie aus dem Erdboden hervorgeschossen war. Sie fiel hin. Mit den Kopf schlug sie hart auf den Boden, alles um sie herum drehte sich . Es war der Schatten der sie mit brutaler Kraft an den Haaren rieß- Der sie wieder zu Besinnung kommen ließ. Aria biss den Mann in die Hand.
Dieser ließ sie mehr überrascht als vor Schmerz los. Aria sprang nach hinten, Ries ihren Dolch aus der Scheide und ging in Angriffstellung. Der Mann lachte rau und bellte in einer Kehligen Sprache laut etwas.
Kurz darauf traten noch andere Männer in den Schein der abbrennenden Zelte.
Umzingelt ging es Aria durch den kopf.
Sie musterte den Mann, der sie an den Haaren in die Höhe gezerrt hatte genauer. Er war reißen groß. Seine Adern starten wie Hanfseile an seine Muskeln. Sein Gesicht und sein nackter Oberkörper waren mit fremden tätowierten Runen übersäht. Die kalten Augen lagen tief unter den hervorstehenden Augenhöhlen. Lange geflochtene Haare und ein schlecht gepflegter Vollbart schauten ihr aus dem Gesicht entgegen. Es war nicht die Erscheinung des Mannes der ihr sagte, das es sich um Krieger oder sogar um Söldner handelte, sondern die große Zweichhändige Axt, die er lässig in der Hand hielt.
Sie war den Mann an Stärke nicht gewachsen, aber das konnte sie mit Beweglichkeit und Raffinesse ausgleichen. Als der Mann einen Schritt auf sie zu setzte, hob Aria ihren Dolch etwas höher, und spannte die Muskeln an. Der Söldner, da war sie sich in zwischen sicher, fing schallend an zu lachen und sprach etwas in seiner ihr unbekannten Sprache. Worauf die andern Ebenfalls anfingen zu grölend zu lachen. Eins war sich Aria ganz sicher, sie würde ihr leben so teuer wie möglich verkaufen.
Der Söldner kam nun immer näher auf sie zu, und streckte seine große Pranke nach ihr aus. Darauf hatte Aria gehofft. Blitzschnell duckte sie sich unter der Hand des Söldners durch, und fuhr im mit dem Dolch über den Oberschenkel.
Der Dolch war eines von Fridendio Meisterstücken . Er war so scharf das er die Knochen eines Hirsches mit einem Hieb teilen konnte. Das Ergebnis war mehr als nur befriedigend. Der Dolch hinterließ eine hässlich blutende klaffende Wunde. Das lächeln des Söldners war verschwunden, und an seine Stelle war purer Hass gewichen. Knurrend hob er seine Axt, und schlug damit nach Aria. Doch durch diese Waffe war er langsamer als sie, und das nutze sie aus. Sie brachten den Mann noch 3 tiefe klaffende Wunden zu, bevor er ihr eine mit der geballten Faust in den Magen schlug. Aria blieb die Luft weg als der Schlag sie traf. Sie sank auf die Knie, alles drehte sich um sie. Mit trännenverschleierten Blick sah sie nach oben. Das letzte was sie sah war die flache Hand des Söldners der sie von den Knien fegte. Aria verlor noch bevor sie am Boden aufschlug das Bewusstsein.

Kaleight der den Kampf mit angesehen hatte, zuckte unwillkürlich zurück, als Aria auf den Boden aufschlug. Er konnte es sich nicht verzeihen das er die Söldner nicht bemerkt hatte. Die brennenden Zelte und das Blut derer, die ihr Leben lassen mussten, als sie auf die Söldner trafen, hatte den Geruch dieser Bestien verdeckt. Als er sie dann bemerkt hatte war es schon zu spät gewesen. Er machte sich nichts vor. Alleine konnte er es mit den Söldnern nicht aufnehmen, und Aria befreien. Aber er kannte da noch jemanden, der ihm einen Gefallen schuldete. Und diesen war er jetzt bereit einzufordern. Kaleight zog sie noch weiter in den Schatten zurück, als ein anderer Söldner zu Aria trat und sie aufhob. Kaleight traf es mitten ins Herz, als er Arias Gesicht sah. Blau, komplett zugeschwollen und mit einer blutenden Wunde am kopf lag sie schlaff in den riesigen Armen eines Söldners. Mit einem letzten Blick in das misshandelte Gesicht, drehte sie Kaleight um und rannte schnell durch die Nacht. Er musste sich beeilen um Aria zu retten. Er musste den Drachen erreichen, noch bevor die Söldner mit Aria schlimmeres anstellten. Als ihn dieser Gedanke traf, kam er aus dem Schritt stolperte und wäre fast gefallen. Das durfte nicht passieren. Er war ausgesandt worden um nach ihr zu Suchen. Um sie zu leiten und sie in die Sturmberge zu bringen. Er würde nicht versagen. Aria war ihm ans Herz gewachsen. So schnell ihn seine vier Beine trugen, verschwand er in der Nacht, auf der suche nach seinem alten Freund den Eisdrachen.


DER EISDRACHE

Kapitel 4

Am frühe Morgen erreichte Kaleight den Kristallsee. Ein wunderschöner kristallklare See auf dessen Grund der Eisdrache schlief.
Vollkommen außer Atem rief Kaleight:” Rangarn??? ……RANGARN!!!
Wach auf Rangarn ich bin’s Kaleight komm schon WACH DOCH AUF!!!!.”


Von einen Augenblick auf den anderen, gefror das eben noch klare Wasser zu Eis. Das splittern der Eisoberfläche war weithin zu hören, als Rangarn der Eisdrache sich aus seinem See erhob. Kaleight musste unumwunden zugeben, das Rangarn einen beeindruckenden Anblick bot.
Majestätisch reckte der Eisdrache seinen riesigen Kopf Kaleight zu. “Kaleight alter Freund, warum weckst du mich?”,

sprach Rangarn mit tiefgrollender Stimme.
“Hmmmhmmm, “

meinte Kaleight, “ Du musst mir helfen Rangarn, Ich habe den Auftrag von den Leandenaren angenommen, und mich auf die Suche nach der Einen begeben, die in der Prophezeiung genannt wurde. Das Mädchen mit dem Siegel. Ich habe es gefunden, aber ich konnte sie nicht beschützen, als wir den Ferandenischen Söldnern begegnet sind. Sie haben Aria niedergeschlagen und mitgenommen. Rangarn du musst mir helfen, ich bitte dich, ihr darf nichts gesehen, sie muss in die Sturmbergen zu den Leandenaren gebracht werden, damit die Prophezeiung sich erfüllen kann.”

Rangarn blinzelte und schwieg.
Nach einiger Zeit sprach Rangarn:” Mein alter guter Freund, das diese dunklen Tage die meinen sein müssen. Für einen Drachen bin ich noch sehr jung, obwohl ich schon 300 Menschenlebensspannen alt bin. Ich kenne diese Prophezeiung die die weiße Greisin gemacht hat. Unsere beiden Schicksale sind mit dieser Prophezeiung verbunden. Ich werde dir helfen Aria zu befreien und sie in die Sturmberge zu bringen.”

mit diesen Worten erhob sich Rangarn aus seinem See spannte seine großen weißen Flügel, ließ Kaleight auf seinen Rücken klettern, und erhob sich mit kraftvollen Flügelschlägen in den Himmel.


ARIAS BEFREIUNG

Kapitel 5

Aria erwachte nicht von selbst aus Ihrer bewusstlosichkeit, Sondern ein Eimer eiskaltes Wasser. brachte sie in die Wirklichkeit zurück. Aria blinzelte, und versuchte ihre Umgebung zu erfassen. Es gelang Ihr nicht sonderlich gut. Als sie sich bewegen wollte, fuhr ein grausamer schmerz durch ihre Arme. Sie war festgebunden. Arias Arme waren über ihren Kopf mit einem groben Strick den die Söldner um einen Ast geschlungen hatten, so fest um ihre schmalen Handgelenke gebunden, das sie ihre Finger kaum mehr spüren konnte. Nicht nur der Schmerz in ihren Armen hielt Aria in Schach, sondern auch die Verletzungen die ihr dieser Söldner zugefügt hatte.
Aber wo war Kaleight. Aria hoffte nur, das die Söldner ihn nicht gefunden und gebraten hatten. Eine gute Sache hatte ja der Schmerz, ihre Sicht wurde besser. Ihr Blick klärte sich, und endlich konnte sie die Umgebung in der sie sich befand, genauer erkennen. Fast sofort wünschte sich Aria sie hätte sich nicht umgesehen. Anscheinend waren die Söldner, die sie in die Falle gelockt hatten, nur ein kleiner Teil. Anscheinend gab es von diesen Bestien noch mehr. Aria zählte 25 Zelte. Das hieß nicht viel. Sie wusste ja nicht wie viele dieser Barbaren sich in den Zelten aufhielten. In ihrer unmittelbaren Nähe lag ein Feuerplatz. Die Flammen loderten hoch, und Aria konnte ein paar Söldner erkennen die am Feuer standen und wild herum gestikulierten. Um sich ein wenig Erleichterung zu schaffen, versuchte Aria sich in ihrer misslichen Lage ein wenig die Arme zu entlasten. Der Schmerz explodierte in ihrer linken Schulter so stark, das sie laut aufschrie.
Die Männer am Feuer unterbrachen für einen kurzen Augenblick ihr Gespräch, um es in nur noch Aggressiveren Weise fort zu führen.
Auf einmal hörte Aria einen Hornstoß. In den Kreis des Feuers trat ein Mann, den Aria sofort als Anführer erkannte. Das machte die Sache nicht gerade besser für sie. Der Mann war eindeutig größer als alle anderen, und bei weiten blutrünstiger.
Er beendete den Streit auf brutale Art und Weise. Er schlug beiden Streitenden die Nase ein. Augenblicklich fielen beide wimmern zu Boden.
Nachdem der riesige Kerl den Streit beendet hatte, viel sein Blick auf Sie, und ließ ihn über sie wandern.
Plötzlich überfiel Aria angst. Der Anführer der Söldner ging langsam auf sie zu. Um so näher er kam, umso ängstlicher wurde Aria. Sie war diesem Ungeheuer Schutz und Wehrlos ausgeliefert. Sie fing an sie in ihren Fesseln zu winden.

Ein gieriges Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Anführers. Mit 2 schnellen Schritten stand er vor seiner Gefangenen, ergriff nach ihren Kinn, und zwang ihren Kopf so in seine Richtung zu Blicken.
Obwohl Ihr Gesicht noch geschwollen war, und sie verkrustetes Blut in Ihrem Gesicht hatte, war sie wunder schön in seinen Augen. Er musterte Aria von ihrer ungewöhnlichen Haarfarbe, über den straffen Körper, der zu seinem Verdruss, noch immer in einen Mantel gehüllt war. Mit einem knurren in der Kehle, riss er ihr den Mantel vom Leib.

Aria wimmerte, als er ihr den Mantel vom Körper riss. Es tat höllisch weh. Die Angst die sie verspürte lähmte sie. Sie könnte sich nichtmal bewegen, als der Kerl sie an ´Stellen anfasste, wo sie noch niemals angefasst worden war.

Sein Kopf rückte näher an sie heran, blieb nur 1 Fingerbreite vor ihren Gesicht stehen. Der Anführer sprach:” Du gehörst mir!!”


Mit diesen Worten ergriff er Aria, schnitt ihre fesseln durch, und hängte Aria, wie einen sack Getreide über die Schulter. Mit einem zufriedenem Lächeln hörte er das Mädchen aufschreien. Aria dachte ihr würden die Arme aus den Schultern gerissen, als sich ihre Arme nicht an einem Ast gehängt waren. Un fähig sich zu wären, musste sie sich von dieser Bestie geschultert werden.
Er verschwand mit großen Schritten in sein Zelt. Er warf das Mädchen auf einen Haufen Felle, drehte sich nochmals um, und sprach zu seinen Kameraden in der ihr unbekannten Sprache :”Wer mich jetzt stört, denn schneide ich den Kopf ab, und lasse auf seine Leiche scheißen”!

Seine Männer zuckten unwillkürlich zusammen. Kahnorodan war Berüchtigt dafür, das er seine Söldner hart beschtraften, wenn sie in seine Missgunst vielen.

Aria versuchte sich hoch zu stemmen. Sie hörte wie der Anführer der Söldner irgendetwas zu seinen Leuten sprach. Sie musste hier weg. So schnell wie möglich. Aria wusste, sie war diesem Mann auf ausgeliefert. Keiner würde sie retten. Aria kroch zur hinteren Zeltwand und versuchte die Nähte, die das Zelt zusammenhielten, aufzutrennen. Da fühlte sie sich von hinten gepackt.
Brutal riss er Aria in die Höhe und schleuderte sie zurück auf den Fellberg. “Das kannst du dir sparen kleines, du kommst hier nicht raus.”

knurrte der Söldner in Arias Sprache jedoch mit deutlichem Akzend. Aria erstarrte, mit zittriger Stimme sprach sie: “Wer bist du ? Warum sprichst du meine Sprache,? Was willst du von mir!”


“Mein Name lautet Kahnorodan, und woher ich deine Sprache kenne geht dich nichts an kleine.”

knurrte Kahnorodan.
Mir einem gierigen Gesichtsausdruck beugte Kahnorodan sich vor und sprach heißer: “Du bist meine Gefangene und ich werde jetzt ein wenig Spaß mit dir haben”.

Aria wich, so weit es ging, von Kahnorodan zurück. Ihr Rücken berührte die Zeltwand. Alles Überschlug sich in ihrem Kopf. Sie hatte panische angst. Doch unter dieser Angst reifte noch etwas anderes heran. Nie und nimmer würde sie sich freiwillig fügen.
Kahnorodan zog ein messer und trat auf Aria zu. Trotz der Schmerzen, die Aria in ihren Armen hatte, sprang sie auf, hängte sich and Kahnorodan´s Hand und biss hinein. Überrascht ließ er das Messer los. Aria schnappte sich das Messer des Söldners und ging in eine Verteidigungsstellung. Diese Stellung hatte ihr mal das Leben gerettet. Damals war sie auf einen Bären getroffen. Kahnorodan lachte hönisch, Mit einem Schritt trat er auf Aria zu und packte sie an den langen violetten Haaren. Aria setzte den Dolch ein. Mehrmal stach sie zu, aber der Söldner wankte nichtmal. Als sich seine Hand wie ein Schraubstock um ihre schloss, und ihr das Messer aus der hand prallte, Schrie Aria vor schmerz auf. Kahnorodan grunzte. Im gefielen ihre Schreie. Mit einer saftigen Ohrfeige schleuderte er sie auf die Felle.
Aria sah wörtlich Sterne. Dann flog sie durch die Luft, prallte mit dem Rücken hart auf. Schon spürte sie Ihn über sich. Sein gewicht lastete auf Ihren Beinen. Aria versuchte ihrem Peiniger das Gesicht zu zerkratzen. Mit wenig Erfolg. Eine 2 Ohrfeige traf sie, und sie sah wieder Sterne, schmeckte ihr eigenes Blut´- Die Welt begann zu verschwimmen.

Kahnorodan schlug diesmal fester zu. Der Kopf des Mädchens schleuderte herum und er sah einen dünnen blutfaden aus ihren Mundwinkel tropfen. “Gut,

dachte er. Mit einer Handbewegung riss er Ihr, die lederne Weste vom Körper. Als er ihren nackten Oberkörper sah, die, wunderschön geformten Brüste die weiche zart schimmernde Haut. Da erhob sich sein Gemächt, mit solch einer Intensivität wie er es noch nie zuvor gespürt hatte.
Kahnorodan beugte sich tief über Aria, wollte sich gerade seiner Hose entledigen, als er einen dröhnendes Brüllen vernahm.
Kahnorodan stürzte aus seinem Zelt, als die ersten Zelte von dem riesigem Tier angegriffen wurden. So ein Tier hatte er noch nie gesehen. Aber er hatte in Legenden von Ihnen gehört. Plötzlich schlug etwas gegen Kahnorodan Beine. Ein schneller kleiner Schatten flitzte an ihm vorbei. Kahnorodan interresierte der kleine Schatten nicht. Er hatte viel größere Probleme.

Kaleight flitzte in das Zelt in dem er Aria gerochen hatte. Halb nackt und ohne Bewusstsein lag sie auf einem Stapel Felle. Sie waren noch rechtzeitig eingetroffen, um das schlimmste zu verhindern. So vorsichtig wie möglich stupste Kaleight Aria, mit seinem Kopf an . “Aria, wach auf, es ist alles gut “

flüsterte Klaieght leise.Aria stob mit einem Ruck nach oben. Ihr Schmerz verzertes Gesicht stach unter ihren Haaren hervor.
“Kaleight”,

schluchzte Aria leise.
“Ruhig Aria,

tröstete Kaleight sie, “komm wir müssen hier weg. Rangarn kann nur aus der Luft angreifen. Er kann hier nicht landen.”

Zitternd griff sich Aria eines der Felle, und wickelte sich darin ein. Stolpernd folgte sie Kaleight in die Dunkelheit.

Rangarn griff aus der Luft an. Er konnte hier nicht landen, da die Lichtung nicht groß genug für ihn war. Sein erstes Eisfeuer traf gleich mehrere Söldner, die noch schreiend in seinem Eisfeuer zersprangen. Er drehte ab, flog eine lange Kurve, und stieß noch einmal sein Eisfeuer hinab. Mehrere Zelte zersprangen wie Glas. Rangarn flog hoch genug, so das die Pfeile die, die Söldner auf ihn schossen. Weit unter ihm zu Boden vielen. Rangarn hatte gesehen, wie Kaleight mit dem Mädchen, das Zelt verließ. Rangarn flog noch eine Kurve und sandte sein Eisfeuer ein letztes mal auf das Lager, bevor er abdrehte und mit einem Brüllen in der Richtung die Kaleight eingeschlagen hatte, verschwand.

Rangarn fand Kaleight und das Mädchen rasch. Als er vor den beiden landete, stieß das Mädchen ein keuchen aus. Dann brach sie in sich zusammen. Weder Kaleight noch Rangarn ließen viel Zeit verstreichen. Rangarn nahm das bewusstlose Mädchen in seine mächtigen Pranken und Kaleight kuschelte sich an Aria. So flogen sie in Richtung des Namenlosen Flusses davon. Ihrem Ziel entgegen, den Strumbergen.

Als Kahnorodan sein Zelt betrat, und das Mädchen nicht mehr vorfand, brüllte er vor Wut. Nicht nur das mehr als die hälfte seine Männer von einem Drachen regelrecht verbrannt worden waren, nein auch das Mädchen war weg. Dann viel ihm der kleine Schatten auf denn er in das Zelt rannen sah, und er kochte über vor Wut. Sie hatten sie Ihm gestohlen. Das würde ihm diese vamaledeite Kreatur noch büssen. Er würde sie finden. Sie würde Ihm gehören. Koste es ihm, was es wollte.




DIE STURMBERGE

Kapitel 6

Kaleight wanderte durch die Gänge der Heiligen Sturmfeste. Es war noch früh am Morgen, sodass die Gänge wie ausgestorben wirkten. Sie waren gestern am frühe Abend in den Sturmbergen angekommen. Rangarn hatte sich zum ausruhen, in einen kleinen See in der Nähe begeben. Aria wurde verarztet und in einen Erstarrungszauber gelegt, das ihre Wunden schneller verheilen ließ. Der Zauber würde frühestens gegen Abend aufgehoben werden. Aber Kaleight beschäftigen andere Probleme. Er kannte die Leandenaren. Diese waren eine Gruppe, ein Rat könnte man sagen, die über die Magische Welt richteten. Sie waren es die Schlichteten, oder den Richterspruch sprachen. Mächtige Magier und Hexen, aus fast jedem Volk waren hier vertreten. 15 an der Zahl. Niemand, außer den Ratsmitglieder, wusste wer sich unter den langen Kapuzenroben verbarg. Kaleight selbst kannte nur 2 Ratsmitgliedern. Diesen Vertrauter er. Da bei ihrer Ankunft Aria bewusstlos gewesen war, lag es an Kaleight und Rangarn, die Geschichte ihrer Reise zu erzählen. Rangarn hatte nicht in den Versammlungssaal hineingepasst, deswegen hatte er, vor der Ratshalle, auf einen Balkon gestanden, und seinen Kopf, durch ein magisch vergrößertes Fenster strecken müssen. Kaleight und Rangarn erzählten die ganze Geschichte nach besten Wissen und Gewissen. Nur der Teil wo sie von Aria getrennt waren, mussten sie auslassen, bis Aria selbst es erzählen konnte. Als sie ihren Bericht beendet hatten, war es im ganzem Saal, zum Tumult gekommen. Jeder Schrie durch die Gegend, bis der älteste des Rates mit seinem Zauberstock , auf den Boden geschlagen, und um Ruhe gerufen hatte. Augenblicklich war es Leise, in dem großen Raum. Kaleight und Rangarn wurden aus dem Saal entlassen. Das war am Abend gewesen.
Rangarn war gleich darauf zu dem See aufgebrochen, um sie zu erholen, und würde erst am Abend wieder zu den anderen kommen. Kaleight hatte die ganze verbliebene Nacht, an Arias Lager verweilt, und über sie gewacht. Ihn beschlichen Zweifel. Irgendetwas stimmte hier nicht. Nun wanderte er durch die ausgestorbenen Gänge, und seine Füße führten ihn, zu den Gemächern des Ratsmitgliedes Torrix. In Ihn, setzte Kaleight vertrauen. An der Tür angekommen, klopfte Kaleight. Er musste nicht lange warten, da öffnete Torrix auch schon die Tür. Der Magier sah nicht gut aus. Sein Gesicht war aschfahl, dunkle Augenringe hatten sich in sein Teigig wirkendes Gesicht eingenistet.
“Guten Morgen, sprach Kaleight. “Darf ich eintreten”?

Torrix gähnte, rieb sie die Augen, und nickte Kaleight zu. Hinter Kaleight, schloss der Magier seien Tür.
“Dir auch einen Guten Morgen Kaleight; mit was kann ich dir zu dieser Stunde denn behilflich sein?”,

sprach der Magier.
Kaleight knurrte, er spürte das der Magier ihm etwas vorenthielt.
“Hmmhmm,

knurrte Kaleight,” sag mir mein alter Freund, was ist hier los?”

Der Magier hatte sich nicht so gut unter Kontrolle, sein Gesicht verzog sich kurz zu einer Grimasse, hatte sich augenblicklich wieder unter Kontrolle. Kaleight wusste nun mit Bestimmtheit, das etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.
“Nun Kaleight,”

sprach Torrix, du hattest immer schon ein gutes Gespür.”

Der Magier strich sich durch die Haare, “ die Sorge treibt dich um.”

Dies war keine Antwort sondern eine Feststellung.
Kaleight wackelte kurz mit seinem Schädel, bevor er sprach” Torrix, ich hätte schon mit Taubheit, Blindheit und Dummheit geschlagen müssen sein, um nicht zu bemerken das etwas nicht stimmt. Sag mir, Aria ist doch das Mädchen auf das sich die Prophezeiung bezieht. Warum also seit ihr so Aufgeregt?”


Torrix schnaubte kurz durch, drehte sich zu der Fellesche um und sprach:” Nun mein alter Freund, die Dinge liegen nun ein wenig anders, als du aufgebrochen bist. Du musst wissen, dass ich, und jene die auf meiner Seite standen, von den anderen Ratsmitgliedern überstimmt worden sind.”


Kaleight blinzelte.
Torrix, atmete kurz durch, bevor er weitererzählte.
“ Du musst wissen Kaleight,

sprach der Magier,” du hast nur einen Teil der Prophezeiung gehör. Ich und einige Andere waren der Meinung, das man dir diesen Teil, nicht verheimlichen durfte. Nun Ich wurde, wie schon gesagt, überstimmt. “


Kaleight entwich ein ersticktes knurren. Er war hintergangen worden. Das war ein hartes Stück für Ihn.
“Hmmhmm,

knurrte Kaleight, “Torrix, sag mir, Warum hast du mir nichts gesagt. Ist Aria doch nicht die Richtige? HABE ICH VERSAGT?”


Torrix schüttelte den Kopf.
“Nein Kaleight, du hast nicht versagt, und Aria ist auch die Richtige. Du kennst den ersten Teil der Prophezeiung. Diese besagt, das ein Mädchen kommen werde, die durch ein Siegel gebunden ist. Dieses Mädchen, ohne Erinnerung, ohne zu wissen, welche Macht in Ihr schlummert, würde aufbrechen zu den Stürmenden Bergen, Ihrem Schicksal folgen, die Magie in jeden Winkel der uns bekannten Ländern tragen, und somit mit Licht erfüllen.”

endete der Magier.
Kaleight nickte, dieser Teil war ihm nicht unbekannt. Aber was jetzt folgen sollte, war der blanke Horror.
“Nun zu dem Teil, der nach Meinung des Rates, nicht erzählt wurde, “

murmelte Torrix.
“Sollte jedoch, das Mädchen mit dem Siegel, in Grausame Hände fallen, Hände die mehr Blut vergossen haben, und nur Gewalt und Brutalität kannten, würde sie damit den Schwarzen Krieg beginnen.”


Kaleight schnappte nach Luft. Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein.
“Aber Torrix, sprach die Echse, es hieß doch wenn das Mädchen mit dem Siegel, nicht zu den Stürmenden Bergen aufbricht, würde der Schwarze Krieg beginnen, war das denn gelogen”?


Der Magier sah die Echse schuldig an, als er dann sprach, war sein Gesicht betrübt:
” Mein Freund, der Rat hat beschossen, das ihr die Prophezeiung so hört. Doch sie lautet leider doch anders, und wir sind noch nicht am Schluss angelangt. Weiteres heißt es, sollte dies jedoch geschehen, so muss das Mädchen ohne Erinnerungen, aufbrechen in den Süden, Ihre Sippe finden, ihre Erinnerungen wiedererlangen, und als Kämpferin den Schwarzen Tyrannen besiegen, der den Krieg anführt. Sollte Ihr das nicht gelingen, würde die Welt wie wir sie kennen, untergehen, versinken in der Dunkelheit, und für alle Zeiten zerstört bleiben.”

endete der Magier.
Kaleight war schockiert. Dies sollte geschehen. Dies war schon geschehen, als er Aria vor der Falle der Söldner nicht retten konnte.
“Es war alles meine Schuld”,

ging es der Echse durch den Kopf.
Torrix hatte bemerkt welche Regungen durch Kaleight schossen. Er sprach zu der sich windenden Echse
” Kaleight, es ist nicht deine Schuld. Ich hätte nicht auf den Rat hören sollen, wie ich es getan habe, sondern ich hätte dir erzählen müssen. Nicht du bist an der Misslichen Lage schuld, die unsere Länder ergreifen, oder besser ergriffen hat , sondern der Rat der Leandenaren. Wir müssen uns dafür Verantworten. Ich hoffe nur Aria ist stark genug, um das zu verkraften. Das durchzustehen, war wir Ihr aufgebürgt haben.”


Torrix brach hab und bettete seinen Kopf in seine Hände.
Kaleight sah seinen alten Freund an und fragte sich insgeheim, ob sie es schaffen würden, gegen den Schwarzen Tyrannen, der sich im Norden erhob, irgendetwas auszurichten.
“Hmmhmm,

schnaufte Kaleight, ich hoffe nur, das es Aria gelingen wird. Hoch im Norden herrscht schon Krieg. Der Tyrann wird also seine verderbten Hände auch nach uns ausstrecken, und uns mit Krieg, und Unheil überziehen.”


Torrix nickte verstehen. “Ja,

sprach der Magier, wir können ab jetzt, nicht nur Beten, das Aria ihr Schicksal erfüllt, sondern wir müssen uns auch Rüsten, gegen die Heerschafen des Tyrannen.”


Kaleight verließ die Gemächer Torrix´s mit hängendem Kopf. Auch er machte sich große Sorgen. Insgeheim hoffte er das Aria stark genug sei, für das was auf sie zu kommen würde. Als Kaleight wieder an Arias Krankenlager zurückgekehrt war, ließ er sich das Gespräch mit Torrix, noch einmal durch den Kopf gehen. Eines war vollkommen klar, er würde Aria überallhin begleiten. Aber was war mit Rangarn? Würde er mitkommen. Er verschob das nachdenken auf später. Er musste eine Runde schlafen. Wenn Aria wieder bei Bewusstsein war, würde er ihr alles erklären. Aber jetzt brauchte auch sein Körper die benötigte Ruhe. Er würde sich später mit Aria, Torrix und Rangarn unterhalten, und entscheiden wie es weiter gehen sollte. Über diesen Gedanken schlief er, angekuschelt neben Aria ein.


DER SCHWARZE KRIEGER

Kapitel 7
Zur Gleichen Zeit, an einem fremden Ort, weit Nördlich von hier.
Kahnorodan war sich sicher. Als der Drache mehr als die Hälfte von seinen Leuten ausradiert hatte, und sie ihm Sie gestohlen hatten, war sein Entschluss nicht mehr ins wanken geraten. Er sammelte ihm seine noch verliebenden Männer ein, und machte sich auf den Weg nach norden. Zum Schwarzen Tyrannen.
Durch eine gestohlene Transportrune reisten sie schneller als jeder Drache fliegen konnte. Der Reisealtar, wo sie die Transportrune hinbrachte, war verlassen. Doch die Spuren des Krieges waren nicht zu übersehen. Der metallische Geruch von Blut erfüllte Kahnorodans Nase. Dunkels vergnügen erfüllte Ihn. Sie brauchten nicht lange zu wandern, bis sie auf einen Trupp des Heeres stießen. Kahnorodan und seine Männer schlossen sich dem Heer an, wobei sie noch glück hatten. Der Trupp zog wieder zurück in die Schwarze Feste. In den Palast des Tyrannen. Dort angelangt, verschaffte sich Kahnorodan eine Audienz beim Tyrannen wie es seine Art war. Er brachte die Wachen, die vor dem Thronsaal, des Tyrannen postiert waren einfach um, und schleifte die Toten mit in dem Saal. Aber der Tyrann hatte auf sein Eintreffen schon gewartet. Auch der Tyrann war einst Mitglied des Rates gewesen. Doch er hatte andere Ziele. Er begrüßte Kahnorodan mit den Worten:
“ Sei mir gegrüßt Kahnorodan. Ich habe schon auf dich gewartet. Ich kenne deine Beweggründe dich mir anzuschließen, und ich kenne deine Taten. Ich muss mir dir sagen, ich auf einen Mann wie dich, ohne Mitleid, schon gewartet habe.”


Kahnorodan war sprachlos. Er sah den Tyrannen, eingehüllt in einer Schwarzen Robe, unter der Kapuze konnte er nichts außer schwärze erkennen. Kahnorodan fiel auf die Knie und sprach
” Meister, ich werde alles tun für auch. Ohne Widerworte. Ich schenke euch mein Bedingungsloses Gehorsam. Ich will nur eines.”

Weiter kam er nicht den der Schwarz gewandte Magier unterbrach ihn
” Ich weiß was du begehrst. Du sollst es als Lohn erhalten. Nun mein Freund, ich nehme deinen Schwur an, und als beweiß schenke ich dir diese Schwarze Rüstung. Keine normalen Waffen werden die verletzten können. Du wirst der Befehlshaber meiner Legionen sein. Dein Kommen wurde Prophezeit. Du wirst mir die Welt untertan machen. Du wirst keine Gnade walten lassen. Du wirst der Schwarze Krieger sein. Gefürchtet von jedermann. Wenn du diese Rüstung anlegst, mein Freund, wirst du alles was vorher war, vergessen, und nur von mir Befehle annehmen.”



Kahnorodan, bleib noch auf den Knien, bis ihn der Tyrann mit einem Nicken befahl aufzustehen. Er legte die schwarze Rüstung an, und spürte sogleich die dunkle Magie, die durch sie hindurch floss.
“Mein Gebieter,

sprach Kahnorodan , ich werde tun was ihr mir Befehlt.”

Demütig senkte er sein Haupt.
“Sei gewiss mein Freund, das was du begehrst, wird dein Lohn von mir sein.”

sprach der Tyrann.
Mit diesen Worten, verließ Kahnorodan, der Schwarze Krieger, den Thronsaal, und schritt stolz vor seine Krieger. “Sie wird mein sein”

dachte er, als seine Truppen zu jubeln begannen.

DAS GEBROCHENE SIEGEL

Kapitel 8

Aria erwachte nur langsam. Blinzelnd sah sich hoch zur Decke. Sie hatte ihre Mühe sich zu orientieren. Schlagartig stürzten die Erinnerungen über sie herein. Mit einen Ruck fuhr Aria hoch, und sach sich hektisch in dem großen Zimmer um, als sie eine wohlbekannte Stimme vernahm :” Hmmhmm“,

sprach Kaleight, “ schön das du wieder wach bist Aria.”

Aria hatte nicht bemerkt, das Kaleight sich an ihrer Seite zusammengerollt hatte. Außer sich vor Freude, hob sie Kaleight hoch, und drückte die Echse an sich.
“OHAA !!! Aria, du erdrückst mich noch!!!,”

kam es gepresst und kaum verständlich von Kaleight.
Mit einem lächeln hörte Aria auf, die Fellechse zu drücken , stattdessen legte sie Kaleight auf ihren Schoß, und strich über dessen Fell. Ein wohliges Schnurren erklang aus Kaleight´s Brust. In diesem Moment , erklang am Fenster ein rauschen. Dies konnte nur von sehr großen Flügeln sein. Kurz darauf, vernahmen beide eine Erschütterung, und Rangarn streckte seinen Kopf durch das magisch vergrößerte Fenster. Aria schluckte hart. Das einzige mal, das sie den Drachen gesehen hatte, war bevor sie zusammen gebrochen war. Da aber Kaleight ihn zu Hilfe geholt hatte, nahm sie sich fest vor, keine Angst zu haben. Schüchtern betrachtete sie das Majestätische Wesen. Etwas prachtvolleres hatte sie in ihrem Leben noch nie zuvor erblickt.
Noch bevor Rangarn etwas sagen konnte, sprach Aria mit sich rötenden Wangen den Drachen an:” ich muss dir Danken. Und mich Entschuldigen, dafür das ich einfach so umgekippt bin, und das noch bevor ich mich bedanken konnte.” Mein Name ist Aria, und ich, äähhh….., ich ähmmm”,

stotterte sie, bis Aria schließlich ganz abbrach.
Ein tiefes grollendes Lachen stieg aus Rangarn´s Brust, kletterte seine Kehle empor. Es klang wie fernes Donnergrollen, fand Aria.
“Ich weiß das du nicht Ohnmächtig durch meinen Anblick geworden bist, sprach der Drache immer noch lachend, sondern die Umstände aus denen wir dich geholt haben. Deswegen musst du dich bei mir nicht entschuldigen Aria.”

gluckste der Drache. Kaleight konnte sich ebenfalls nur mit Mühe einen Lachanfall unterdrücken, als er in Arias verdutztes Gesicht blickte.
“Mein Name lautet Rangarn, und ich bin ein Drache des Geschlechtes der Eisdrachen, steht’s zu deinen Diensten Aria”,


schloss der Drache seine Vorstellung.
“ Ich danke dir trotz alledem Rangarn, das du mir geholfen hast, obwohl du mich nicht kanntest.”

entgegnete Aria dem Drachen.
Rangarn neigte sein prächtiges Haupt bei diesen Worten. Aria nestelte plötzlich aufgeregt mit den Fingern in Kaleight´s Fell. Kaleight, dem es langsam zuviel wurde, weil sein Fell sonst verfilzte und er wahrscheinlich Wochen brauchen würde, um diese wieder zu entwirren, kletterte von Arias Schoß herunter und sprach sie an: “Aria, sag mal was bist du den so nervös, als hättest du tausend kleiner Horclinge in deinen Fingern?”.


Aria´s Gesicht überzog sich mit einer hauchfeinen Röte, als sie unter gesenkten Liedern bitten sprach :” Rangarn, ähmmm, ich weiß nicht ob es sie geziemt, aber dürfte ich dich anfassen?”

Hoffnungsvoll hob Aria den Kopf, und blickte zu dem Drachen.
Zuerst starrte dieser zurück, und Aria dachte schon sie hätte ihn dadurch beleidigt. Sie wollte sich gerade entschuldigen. Als sie wieder dieses tief grollendes Lachen vernahm. “Es sei dir gestattet,

schmunzelte der Drache.
Auf wackeligen Beinen, ging Aria Rangarn entgegen. Sie war wie hypnotisiert durch seinen Anblick. Vorsichtig hob sie die Hand, legte sie Rangarn auf die feinen Schuppen der Schnauze, und strich langsam und Staunend darüber.
“So fühlen sich also Drachenschuppen an”

flüsterte Aria, mehr zu sich selbst, als zu einem andern. Rangarn genoss dieses, für in ungewohnte Gefühl. Zufrieden schloss er die Augen.
Ein Klopfen riss die Drei aus ihren Überlegungen.
Die Tür öffnete sich, und in seinem Bogen stand eine grau, schwarz gewandte Person. “Ahh. Es erfreut mich zu sehen, das du aufgewacht bist Aria”

sprach die Person.
Kaleight streckte sich, sprang vom Bett, und lief zu Aria die immer noch Rangarn streichelte. Dieser hatte die Grau Schwarzgewandte Person ins Auge gefasst.
Kaleight räusperte sich und sprach an Aria gewandt:” Aria, darf ich dir den Magier Torrix vorstellen. Er ist einer der Leandenaren. Und ein alter Freund von mir.”


Aria, die die Luft angehalten hatte, stieß diese schnell aus, und sprach den Magier an. “Ich danke euch Torrix, das ihr euch nach meinem Wohlbefinden erkundigt. Und das ihr mir Heilung und Obdach gewährt habt”.


Torrix verneigte sich, und sprach wiederum “ Nun da Euer Befinden sich gebessert hat, muss ich euch bitten, mir zum Rat der Leandenaren zu folgen. Da uns noch nicht die ganze Geschichte deiner Reise zu bekannt ist , möchten wir gerne die Lücken darin schließen.”

Aria schluckte krampfhaft. Sie hatte Angst. Rangarn und Kaleight viel dies auf, und Kaleight meinte “ Keine Angst Aria, wir begleiten dich. Du musst da nicht alleine hin, nicht Wahr Torrix?”

“Nein mein alter Freund”,

sprach der Magier, “eure Anwesenheit wird erwünscht.”

“Nun denn, ich fliege voraus und warte auf euch”,


grollte Rangarn, bevor er seinen Kopf aus dem Fenster zog, und abhob.
Aria hob Kaleight hoch, und platzierte ihn auf ihren Schultern. Den Magier folgend verließen sie das große helle Zimmer, und wanderten durch lange verschlungene Gänge. Vor riesigen Flügeltoren blieben sie stehen. Der Magier namens Torrix klopfte 2 mal mit seinem Langen Gehstab, gegen eines der Torflügel, dieses schwang ätzend auf.
Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend, trat Aria hinter den Magier durch die Tür , in einen Riesigen Saal. So etwas hatte Aria noch nie gesehen. Staunend stolperte sie, den Magier hinterher. Rangarn wartete schon auf sie. Da die Halle, obgleich ihrer Riesigen Ausmaße, war sie für Rangarn immer noch zu klein. Deswegen hatte er wieder nur seinen Kopf und einen Teil seines langen schlanken Halses im Raum. Da Aria ein wenig Zählen konnte, eigentlich nur bis 20, waren es mit dem Magier, ihrer selbst; Kaleight und Rangarn genau 18 Personen in diesem riesigen Raum. Angst überflutete sie regelrecht. Sie begann am ganzen Körper zu zittern. Obwohl sie eigentlich Mutig sein wollte, unterdrückte irgendwas es, und machte stattdessen Angst. Wie sie es hasste ängstlich zu sein.
Torrix setzte sich auf einen Stuhl, und Aria stand, so kam es ihr vor, ganz alleine im Raum. Doch dann spürte sie Kaleight auf ihren Schultern, und Rangarn neben sich. Um nicht vor Angst zu schlottern, hob sie die Hand an Rangarn´s Schädel, und streichelte ihn, hinter seinen mächtigen Kiefern. Dies schien im zu gefallen, und er ließ sie gewähren.
Aria zuckte erschrocken zusammen, als plötzlich ein lautes durchdringendes klopfen ertönte. Ein Magier, stand auf, und sprach”
Sei gegrüßt Aria. Dies hier ist der Rat der Leandenaren. Mein Name lautet Verlan, und ich bin der Ratsälteste. Da du dich erholt hast von deinen Verletzungen, bitten wir dich die Lücken die der Bericht von Kaleight aus dem Geschlecht der Fellechsen, und Rangarn aus dem Geschlecht der Eisdrachen hat, zu verfolständigen”


endete Verlan.
Aria schloss kurz die Augen, und erzählte allen anwesenden den teil ihrer kurzen Gefangenschaft.
Im Saal war Ruhe eingekehrt. Anscheinend konnten sie diese Personen, oder Geschöpfe, mittels Gedankenrede, zu unterhalten. Immer länger dauerte das Schweigen. Aria kam sich schon langsam blöd vor, als sich der Ratsälteste räusperte.
“Nun den, Aria. Da du uns alles erzählt hast, und in deinen Worten keine Lügen steckten, glauben wir dir.”

sprach Verlan.
“Wir wissen auch, das Kaleight dir eine Andeutung , wegen deines Siegels gemacht hat”,


sprach nun eine Magierin, links von Verlan. Aria hörte es an der Stimme das es sich um eine Frau handelte.
Diese sprach unbeirrt weiter “ Aria, was du nun erfahren wirst, wird dich in deinen Grundfesten erschüttern. Doch vorweg, du hast leider keine Wahl mehr zu entscheiden. Dies wurde dir abgenommen als du in die Hände der Söldner fielst. Und ich bitte dich um noch eines. Unterbrich jetzt nicht. Sobald du alles weißt, kannst du fragen stellen.”

schloss die Magierin.
Aria fing noch mehr an zu zittern, und ihre Beine wackelten so so stark, das es einigen der Anwesenden auffiel. Ohne ein Wort zu sprechen, schwang Torrix seinen Stab und ein Stuhl erschien aus dem Nichts hinter Aria. In seine Richtung dankend ließ sie sich darauf nieder.
Verlan fing wieder an zu sprechen .
“ Aria, dein kommen wurde Prophezeit. Und Diese besagt, das ein Mädchen kommen werde, die durch ein Siegel gebunden ist. Dieses Mädchen, ohne Erinnerung, ohne zu wissen, welche Macht in Ihr schlummert, würde aufbrechen zu den Stürmenden Bergen, Ihrem Schicksal folgen, die Magie in jeden Winkel der uns bekannten Ländern tragen, und somit mit Licht zu erfüllen.”



Aria bekam kaum noch Luft. Dies klang verdammt nach Ihr, und verdammt ernst.

Der Rätselteste sprach dennoch weiter “
“Sollte jedoch, das Mädchen mit dem Siegel, in Grausame Hände fallen, Hände die mehr Blut vergossen haben, und nur Gewalt und Brutalität kannten, würde sie damit den Schwarzen Krieg beginnen. Und somit muss das Mädchen ohne Erinnerungen, aufbrechen in den Süden, Ihre Sippe finden, ihre Erinnerungen wiedererlangen, und als Kämpferin den Schwarzen Tyrannen besiegen, der den Krieg anführt. Sollte Ihr das nicht gelingen, würde die Welt wie wir sie kennen, untergehen, versinken in der Dunkelheit, und für alle Zeiten zerstört bleiben.”

endete der Ratsälteste.
Aria wurde schlecht. Das konnte nicht sein. Damit konnte nie und nimmer sie gemeint sein. Doch ihre Hoffnungen wurden zerstört, als die Magierin die schon vorher gesprochen hatte, wiederum das Wort an sie richtete.
“ Mein liebes Kind. Ich weiß das es für dich in deinem jetzigen Zustand, unbegreiflich ist. Dennoch bist du dieses Mädchen, auf dass sich die Prophezeiung bezieht. Unsere Spione hoch im Norden. Denen es gelungen ist, sich in den Schwarzen Palast zu schleichen, haben uns zugetragen, das der Schwarze Tyrannen seinen stärksten Krieger gefunden hat. Du kennst ihn Aria. Er war es der dich in diesem Zelt beschmutzen wollte.”


Aria musste sich übergeben. Einige der Leandenaren schüttelten angeekelt den Kopf. Einige murmelten mitleidig auf Aria ein. Mit einem Schwung aus Torrix´s Stab, verschwand das erbrochene wieder.
Aria schloss zitternd die Augen, holte einmal tief Luft, und sprach dann:´
“ Also ein Siegel soll auf mir liegen. Und ich soll meine Sippe finden, wer immer das auch sein mag, und einen Krieg gewinnen. Es tut mir leid, aber ich glaube ihr habt da die falsche erwischt. Ich meine ich bin doch nichts besonderes. Und wenn ein Siegel auf mir liegen sollte, dann müsste ich es doch irgendwie merken. Oder?”

Es war wieder die Magierin die Aria antwortete. “ Mein Kind, ich glaube dir, das es schwer ist, das zu glauben, aber es tut mir Leid dir sagen zu müssen, das du das Mädchen aus der Prophezeiung bist.”

“ Aber was ist den überhaupt ein Siegel, und was unterdrückt es denn?”

fragte Aria immer noch zitternd.
“Nun mein Kind, es unterdrückt nicht nur deine Fähigkeiten, sondern auch dein Aussehen. Das heißt du siehst in Wirklichkeit nicht so aus, wie du dich jetzt im Spiegel siehst. Ein unverkennbares Zeichen dafür, das auf dir ein Siegel lastet, ist deine Haarfarbe.”

sprach die Magierin.
Bevor Aria irgendetwas darauf erwidern konnte, sprach Verlan
“Aria, wir werden hier und heute, das Siegel brechen. Dies wird sehr unangenehm wenn nicht schmerzhaft für dich werden. Danach musst du deinen, dir vorbestimmten Weg einschlagen und nach Süden wandern. Auf der Suche nach deinesgleichen.”


Kaleight räusperte sich “ Ich werde Aria begleiten. Ich werde sie nicht alleine lassen. Wie sieht es mit dir aus Rangarn alter Freund? Wirst du uns ebenfalls begleiten”


Rangarn grollte “Natürlich werde ich euch begleiten. Ich lasse euch nicht alleine. Außerdem Reist es ich mit Hilfe eines Drachens schneller.”

Aria atmete erleichtert auf. Wenigstens war sie nicht alleine. Dennoch hatte sie viele Fragen.
Sie räusperte sich zaghaft, bevor sie zu sprechen begann.
“ Einige Fragen hab ich da noch”,


meinte sich schüchtern.
Die Magierin die sie schon mehrmals angesprochen hatte, nickte ihr Auffordernd zu.
“Ja ich also, weiß jemand was ich eigentlich bin? Und wird sich mein Charakter ändern, Werde ich alles und jeden vergessen ????”

Die Magierin entgegnete Aria:

Nun mein Kind, wir Wissen nicht, welches Geschöpf sich unter dem Siegel verbirgt. Noch können wir dir sagen, ob sich dein Charakter verändern wird. Dies werden wir erst noch erfahren. Was ich dir allerdings sagen kann ist, das du nichts was du bis jetzt erlebt hast, an das du dich erinnern kannst, wirst du vergessen. Es könnte auch passieren , das du einen Teil deiner Erinnerungen, die du verloren glaubst, wiedererlangst.” All die andern Sachen werden wir erst erfahren, sobald das Siegel gebrochen ist.”

Aria nickte. Angst hatte sie immer noch. Wenn nicht sogar mehr als vor der ganzen Rederei. Sie ließ Kaleight von ihren Schultern. Drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Stirnplatte. Stand auf, drehte sich zu Rangarn, und umarmte sein Gesicht. Tränen liefen ihr über die Wangen.
“Keine Angst Aria, wir bleiben bei dir “,


knurrte Rangarn.
Aria nickte, als sie sich von seinem Schädel löste. Auch Rangarn bekam einen kleinen Abschiedskuss auf die Schnauze zwischen seinen Nasenlöchern. Auffordernd schubste er sie mit der Schnauze in Richtung des Rates.
Langsam mit zögerlichen Schritten trat Aria in die Mitte der Leandenaren. Diese hatten sich erhoben und sich in einem festen Kreis, Rund um Aria aufgestellt. Zuerst spürte und hörte Aria nur ihr eigenes Herz, das schlug. Doch immer lauter wurde der Singsang der Leandenaren.
Kaleight und Rangarn betrachteten alles aus kurzer Entfernung. Da Kaleight nicht viel sehen konnte, ließ Rangarn ihn auf seinen Schädel klettern.
Der Singsang der Magier wurde immer lauter, und ein helles Licht umschloss den ganzen Kreis, mitsamt den Magiern.
Aria schrie auf, und krümmte sich vor schmerzen. Das Gefühl als würde ihr Körper abwechselnd brennen und dann wieder zu Eis erstarren, ließ sie am Boden kauern.
Kaleight und Rangarn konnten den Schmerz auf Arias Gesicht lesen. Mit einem unmenschlichen Schrei kippte sie zur Seite. Danach wurde das Licht so unerträglich hell, das beide den kopf abwenden mussten. Sie hörten Aria vor Schmerz wimmern. Dann brach das wimmern abrupt ab. Das Licht nahm mit der Intensität des Singsanges der Leandenaren immer noch weiter zu. Wie lange dies andauerte konnte keiner der Anwesenden danach sagen. Es konnte sich um Minuten oder um Stunden handeln. Der Singsang der Magier nahm ab. Und plötzlich taumelten einige von ihnen. Das Licht war verschwunden und der Ring der Magier aufgebrochen.
Was Kaleight und die Leandenaren dann sahen, ließ ihren Atem stocken. An der stelle wo Aria gelegen hatte, lag ein gänzlich anderes Wesen.
Die Magierin die Aria mehrmals angesprochen hatte, kniete neben der gestalt am Boden, und drehte sie auf den Rücken.
“Sie ist eine Riema,”

flüsterte sie.
Kaleight kam näher und sah sich Aria, genauer an. Von dem Mädchen das er kennengelernt hatte, war ausserlich nichts mehr, auf den ersten Blick wieder zu erkennen. “Tatsächlich Aria ist eine Riema.”

flüsterte er heißer.
Dann schlug Aria ihre Augen auf, und Kaleight atmete erleichtert auf. Die Augenfarbe war die gleiche geblieben.
Kaleight musterte Aria. Ihr Rücken, Po und Beine bedeckte jetzt ein seidig kurzes Schwarzes Fell. Dies ging bis knapp zu den Brüsten, und fing erst wieder bei der hälfte der Oberschenkel wieder an. Der Bauch die Brust, der Hals das Gesicht und die Hälfte der Oberschenkel, waren Fell los. Ihre Haare waren ebenso schwarz glänzend und lang. Ihre Ohren sahen genau so aus wie bei Katzen, saßen seitlich an Ihrem Schädel die unter ihren Haaren hervorlugten, und waren länger als bei normalen Katzen und Spitz zulaufend. Ihr Gesicht war zur oberen hälfte Menschlich, zur unteren Katzenartig, ohne dabei entstellt zu wirken. Nur ihre Lippen waren immer noch so wie vorher. Sinnlich und voll. Auch ihre Arme waren mit Fell bedeckt. Und ihre Fingernägel glänzenden Schwarz. Und sie hatte einen langen mit seidig kurzen Fell bedeckten Schwanz. Aria sah Kaleight in die Augen und sagte mit zittriger Stimme “ Kaleight, ich kann mich an ein paar Einzelheiten meiner Kindheit erinnern.”

Tränen flossen ihr aus den Augen. Und bevor sie in die Bewusstlosichkeit hinüber glitt sagte sie mit leiser stimmte :” Ich heiße Arjúra”

. damit schlossen sich ihre Augen.
“Arjúra,

knurrte Kaleight, wir lassen dich nicht alleine”.



DIR SCHWARZE KRIEGER

Kapitel 9

Kahnorodan bekam den Befehl, sich nach Süden zu wenden, und die Freien Länder zu unterjochen. Er war der Oberste Feldheer des Tyrannen, und somit seine Rechte Hand. Unbändiger Hass, die Macht zu haben , jemand anderen zu Quälen, seinen Trieben freien Lauf zu lassen, das hatte ihn immer vorangetrieben. Aber mit einer solch gewaltigen Streitkraft, die ihm jetzt Untertan war, dies hatte er sich nicht mal in seinen wildesten Träumen vorstellen können.
Sie jedoch, war ihm entwischt. Noch nie war Kahnorodan etwas entkommen. Und so sollte es auch bleiben. Er würde sie finden. Sie besitzen. Sie sollte für immer ihm gehören.
Dabei kannte er nichtmal ihren Namen. Durch seine Audienzen bei dem Tyrannen, hatte er viel über die freien Länder erfahren, und über die Prophezeiung. Sie Spione des Tyrannen waren bis in den innersten Kreis der Leandenaren vorgedrungen. Die Botschaft, das die Auserwählte erweckt worden sei, versetzte den Tyrannen in solche Wut, das er zwei von seinen Dienern mittels Magie verbrannte.
Kahnorodan jedoch, erfüllte diese Nachricht mit Vorfreude. Nun wusste er nicht nur ihren Namen, sondern auch, das sie von einer äußerst seltenen Rassen abstammte. Noch an dem gleichen Abend, setzte sich, der größte Teil des Heeres, in Bewegung.
Das Heer bestand nicht nur aus Menschen. Alle möglichen Gestalten der tiefsten Hölle, waren darunter. Sie meisten so grauenhaft, das Kahnorodan vor entzücken Jauchzte. Ein Gruppe von besonders blutrünstigen Mandokai´s, bestimmte er zu seiner Leibgarde.
Wärend der langen Nächte, in denen sie marschierten, driftete Kahnorodan immer wieder in seine Kindheit zurück.
Schon als kleiner Junge, war er mit den Söldnern auf Wanderschaft gegangen. Seine Mutter war eine Meuchelmörderin, die ihn im Alter von 3 Jahren seinem Vater übergeben hatte. Allzu große Muttergefühle dürfte sie nicht besessen haben, denn als Kahnorodan seinen ersten Mord begangen hatte, war er gerade mal 2 Jahre alt gewesen. Er hatte in einem Gasthof, einen wildfremden Mann, im Auftrag seiner Mutter, Gift in den Becher geleert. Als er dann später bei seinem Vater war, hatte er noch viel schlimmere Verbrechen begangen. Es hatte ihm immer Freude bereitet. Er hatte sich an den Qualen, der anderen nie satt sehen können. Er hatte immer mehr gewollt. Und es auch bekommen.
Kahnorodan juckte es schon wie wild in den Fingern, auf die ersten Grenzen , der Freien Länder zu stoßen. Er würde sich an den Quallen der anderen Ergötzen.
Am 4 Tag nach dem Aufbruch der Armee, erreichten sie die Grenze. Schon vom Weiten sah man die Rauchsäulen, der Hügelstadt Krandenia.
Die Bewohner der Stadt leisteten erbitterten Widerstand. Doch schon vor Morgengrauen, viel sie. Als Kahnorodan am Morgen über das Schlachtfeld schritt, schloss er befriedigt seine Augen, und hörte den qualvollen Schmerzenschreien der Sterbenden zu. Die wenigen die Überlebt hatten, dejenigen die geflohen waren, verbreiteten die Nachricht, das eine blutrünstige Armee, in anmarsch sei. Und Sie von einem Schwarzen Krieger angeführt werden, vordem sogar der Tod angst hätte.
Als die letzten Schreie, auf dem Schlachtfeld, das einst die Stadt Krandenia war, verklungen waren, drehte sich Kahnorodan um, schritt auf sein Pferd zu, und ließ die Truppen sich sammeln. Mit dröhnender Stimme verkündete Kahnorodan seiner Armee:” Meine Männer!!! Dies war erst der Anfang. Die Freien Länder werden unter uns Fallen, wie Falter die zunahe an unsere Feuer kommen”!!!

Das dröhnen aus 75 Tausend Kehlen die immer wieder seinen Namen riefen, ließen Kahnorodan wohlig erschaudern. Den Blick nach Süden geheftet, ließ er seine Männer das Lager errichten.
“Bald”

, dachte Kahnorodan, “ Bald bist du mein Aria”!!!!



DIE REISE BEGINNT

Kapitel 10
Aria hatte sich noch nicht ganz, auf ihren neuen Körper eingestellt. Besonders ihr Schwanz brachte sie schier um den Verstand. Sie hatte ihn einfach nicht unter Kontrolle. Was Rangarn und Kaleight immer wieder in Lachanfälle versetzte. Torrix hatte zu Aria gemeint, dass sie nur Übung bräuchte, um sich an ihr neues Körperteil zu gewöhnen. Auch ihr Name war ihr unheimlich. “Ich heiße zwar Arjúra, aber ich werde immer Aria bleiben,”

hatte sie zu Kaleight und Rangarn gesagt. Die Kunde, das sich der Krieg schon auszubreiten begann, versetzte den Leandenaren einen schlag. Sie hatten nicht damit gerechnet, das der Tyrann schon so bald seine Truppen senden würde. Aria hatte nicht lange Zeit um sich von der Zeremonie die das Siegel brach, zu erholen. Am nächsten Abend, hatte der Rat sie schon losgeschickt. Aria war über die Hilfe und Beistand von Kaleight und Rangarn sehr froh. Denn ohne die Beiden wäre sie noch nicht so weit gekommen. Seit 3 Tagen waren sie schon unterwegs. Sie reisten am Tag, auf Rangarn´s Rücken. Und rasteten in der Nacht. Aria entdeckte immer wieder neue Fähigkeiten an sich. Als sie am ersten Abend ihrer Überstürzten Abreise rasteten, und sie Kaleight und Rangarn wieder einmal unverhofft zu einem neuen Lachanfall gebracht hatte, weil sie über ihren Schwanz gestolpert war, war sie so wütend auf sich geworden, das sie sich ihre Krallen ausgefahren hatten, Ihre Fingernägel hatten sich von einem Augenblick auf den anderen, in Messerscharfe gebogene Dolche verwandelt. Das sich ihr Gehör und ihre Sehkraft verschärft hatten, das war Aria bewusst geworden, als sie kein Feuer machen konnten, weil es dort wo sie gelandet waren keines gab. Ein öder kalter Felsvorsprung in einer Steilwand. “ Bei Zeitzos Fetten Arsch”,

hatte Aria damals vor erstaunen ausgerufen.
Langsam aber sicher wurde ihr Vorrat an Proviant immer kleiner, sodass sie beschlossen, in der Nähe von einer Siedlung zu landen, um ihre Vorräte aufzufrischen. Dies endete jedoch in einem Desaster.
Kaum das die Menschen Rangarn entdeckten, wollten sie ihn schon erlegen. Gewarnt durch diese Begegnung, blieb Rangarn den Siedlungen fern. Nach 1 Woche erreichten die 3 den Südwestlichen Ausläufer des Landes Trenigan. Doch am Ziel ihrer Reise waren sie noch immer nicht.


Fortsetzung folgt

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Texte: Copyright by Larkhyn
Tag der Veröffentlichung: 22.07.2010

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