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Die Unendlichkeit des Meeres


Als ich das erste mal das Meer sah, glitzerten meine Augen ich wollte alles erforschen alles darüber wissen...
Und so kam es dann auch als ich bereit war alles sogar mein Leben für das Meer zu geben..

Ich glaube es war Anfang Sommer das Meer wurde langsam warm, und ich konnte es kaum erwarten es wieder zu sehen.
Meine Familie und ich fuhren jedes Jahr zum Meer um dort Urlaub zu machen, aber Heute war es anders denn wir fuhren nicht nur für den Sommer zum Meer sondern für immer.
Wir fuhren nur ein paar Stunden aber es kam mir vor wie eine Ewigkeit ich wollte endlich zum Meer, ich weis es hört sich komisch an aber ich hab das Meer immer beschützt und irgendwie tat es das auch bei mir, meine Mutter sagte mir immer ich sei für das Meer etwas Besonderes.
Ich liebte es zwar im Meer zu Schwimmen trotzdem tat ich das nicht oft den ich sagte immer ,,Das Meer braucht uns Menschen nicht, wir sind am Meeresgrund sowieso nur geduldeter Gast´´.


Als ich Aufstand und überlegte was ich Gestern den ganzen Tag gemacht hatte, wusste ich es komischerweise nicht. Ich stand auf machte mich fertig und irgendwas zog mich an diesen Morgen ans Meer noch mehr als sonnst.
Ich ging hinunter ich blieb kurz stehen um mich zu vergewissern das alle noch Schlafen, als ich mir sicher war das niemand wach war, ging ich zur Großen Glastür die zum Strand führte.
Ich ging einfach raus obwohl es noch ziemlich kalt so früh war,
ich lief eine Weile als ich am Meer ankam und hinausschaute das Wasser beobachtete nahm ich aufeinmal einen schrillen Ton wahr er tat in meinen Ohren weh und der wurde immer Lauter.
Ich viel nach einer Weile auf die Knie weil meine Ohren so schmerzten ich versuchte sie mir zuzuhalten aber ich konnte es trotzdem noch hören, und plötzlich war es weg, so schnell wie es gekommen war.
Ich stand auf und plötzlich sah ich das einige meter weit weg von mir Fußspuren im Sand waren von denen ich mir sicher war, das sie vorher noch nicht das waren, ich ging aus sie zu und sah mir die Fußspuren genauer an, und da sah ich das sie fast biss zu mir gingen aber dann im Meer endeten, und kurz bevor sie verschwanden lag etwas im Sand es war eine Muschel.
Ich sah mir die Muschel lang und genau an, es war die schönste Muschel die ich jemals gesehen hatte sie glänzte und wahr so bunt wie der Regenbogen, ich nahm sie in die hand und stand auf als ich plötzlich vor Schmerz zusammenzuckte, meine Hand wurde kochend heiß und mir stiegen Tränen in die Augen ich öffnete meine Hand um die Muschel fallen zu lassen und ging auf die knie und hielt meine Hand ins Wasser.
Nach einer weile ließ der Schmerz nach ich sah mir meine Hand an aber ich konnte nichts erkennen sie war feuerrot und tat weh, ich schaute mich um weil ich nach der Muschel suchen wollte die ich fallen gelassen hatte, aber ich fand sie nicht, ich hockte mich wieder hin und wartete eine weile ich wollte nicht das meine Mutter sieht das ich geweint hatte und deswegen schaute ich mir das Meer noch eine Weile an und als ich dann beschloss aufzustehen und zurückging schaute ich mir meine Hand nochmal an und erschrack so das ich blitzartig erstarte und nurnoch auf meine Hand starte ich flüsterte ``Das kann nicht sein´´mir stiegen wieder Tränen in die Augen und ich rieb an meiner Hand und rieb und rieb aber es ging nicht weg, und am ende sank ich weinend auf den Boden und betrachtete meine Hand auf der ich jetzt eine Narbe hatte die genauso ausschaute wie die Muschel die ich aufgehoben hatte.

Das Kalte Wasser das mir die Luft nahm


Ich weis nicht genau wie es so weit kommen konnte...
Ich weis nur das ich dieses Ding immernoch auf der Hand hatte, und jetzt drohte ich zu ersticken, ersticken an der Angst, der Hilflosigkeit
oder meiner Verdrängten Erinnerungen.
Es ist so schön zu lieben.
Manchmal auch nicht.
Es ist schön zu fühlen.
Meistens nicht.
Ich sah in das Glasklare Wasser.
Die Weisen und grauen Steine waren beinahe ganz zu sehen.
Das Wasser war warm und klar.
Ich stieg immer mehr rein.
Es gibt kein Perfektes Leben.
Das gab es nie.
Es wird immer etwas geben was dich dazu bringt, zu weinen.
Zu flennen.
Zu schreien.
Ich holte tief Luft und das letzte mal wahrscheinlich.
Man sagt dass man die schönsten Erinnerungen sieht wenn man unter dem Wasser ist.
Ich dachte an meine Mutter, wie sie mich früh immer nervte,
wie mein Bruder immer an meine Zimmer Tür klopfte obwohl er nichts wollte einfach nur um mich zu ärgern, oder um mich Lachen zu sehen?
Ich Lachte nicht oft wahrscheinlich war das mein Fehler ich hatte verlernt zu Lachen weil mir immer wieder gesagt wurde das ich mir alles nur eingebildet hatte das ich Verrückt oder gar reif für die Klapse wär.
Aber ich hatte das Gefühl das müsste mich jetzt alles nichtmehr kümmern.
Niemand würde wissen was damals am Meer geschah damals als ich 6 Jahre alt war und meine zotteligen Haare mir immer im Gesicht hingen und ich nicht immer sah wo ich hinlief....

Meine Augen wurden schwerer und schwerer ich sah fast nur noch schwarze Flecken die mein Sichtfeld überzogen als hätte ich eine dreckige Brille auf.
Und die unendlichkeit des Meeres und die Dunkelheit.
Das Meer so zu spüren war fast so als wär ich Zuhause angekommen .....

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.07.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch widme ich dir weil du stärker bist wie jeder Sturm der je über das Meer zog .R.

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