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COLONIA

              

 

 

                            COLONIA

 

 

 

chalerapereihe, teil 3

 

 

 

 

Chalerape stand nackt vor einer Badewanne, umringt von etlichen Parteigenossen, Unternehmern,Studenten, Ärzten, Schwestern, Pflegern. In der Wanne lag eine üppige Blondine, betäubt, mit einem intravenösen Zugang, in den Dr. Pudel, er wurde in der Einrichtung so genannt, wegen seiner üppigen schwarzen Lockenpracht, eine durchsichtige Flüssigkeit tropfen ließ; Haldol, ein starkes Neuroleptikum, das vordringlich bei Schizophrenie eingesetzt wurde. Bei Überdosierung hatte es den schönen Nebeneffekt starke Zungenschlundkrämpfe zu verursachen: Es gab ein Gegenmittel, Akineton, das die Krämpfe löste, den Probanden aber bewegungsunfähig machte.

Das war der Zustand, in den die anwesenden Vergewaltiger die Frau in der Wanne haben wollten. Chalerape ließ sich von einer drallen Schwester den Schwanz hochblasen, spritzte etwas Kokain in den Schaft, und begann die wehrlose Frau zu bearbeiten. 

Immer wenn Sie aus dem Wachkoma herausdriftete und sich zu wehren begann, drückte Pudel wieder gegen die Plastikflasche und die arme Kreatur versank zurück in die Wehrlosigkeit. 

Etliche Stunden später, nachdem sich alle anwesenden Schweine, die meisten natürlich mit Chalerapes Parteibuch ausgestattet, ausgetobt hatten, wurde die mit Blut, Sperma, Kot und Urin besudelte Frau von mehreren Pflegern zurück in ihr Krankenzimmer gezerrt, erneut betäubt und mit starken Lederriemen und Fesseln an das Krankenbett gefesselt.

 

 

Dr. Castro, er wurde so genannt, weil er zu eifrigen Insassen auch mal die Hoden entfernte,

legte einem jungen Mädchen, die Schlinge um den Hals und zog sie langsam nach oben; da der Vorgang langsam vor sich ging, wurde das Genick nicht gebrochen und der Tod trat erst durch Ersticken ein. Das Mädchen wurde langsam nach oben gehievt, mit Hilfe einer Seilwinde; unter dem Galgen befand sich eine Stahlwanne, die mit übel riechendem Morast gefüllt war. Wenn die Delinquenten oben angekommen waren, und noch am Leben waren, ließ man sie aus 10 Metern Höhe in den Sumpf fallen. Dort war es freilich noch nicht überstanden. Der Sumpf konnte durch eine versenkte Welle in Bewegung gebracht werden; dadurch wurde es unmöglich sich aus eigener Kraft zu befreien. Es war also nicht ratsam sich mit den Betreibern der Kolonie anzulegen.

Chalrerape benutze diese Apparatur um politische Gegner zur Räson zu bringen oder zwangsprostituierte Mädchen davon zu überzeugen, über die Sonderbehandlung lieber Stillschweigen zu behandeln. Nach der Entlassung.

 

Chalerape nutzte mehrere dieser Einrichtungen. Es gab ein grosses, mit etlichen Wasserbecken ausstaffiertes Privatbordell, das Chalerape und geladenen Gästen zur Verfügung stand. Auch hier gab es eine Vorrichtung, um widerborstigen Frauen Manieren beizubringen. In einem Sonderabteil standen zwei Becken, die bis auf 80 Grad beheizt werden konnten und mit stählernen Begrenzungen versehen waren, die bei Bedarf unter Strom gesetzt wurden, so dass die Mädchen bei lebendigem Leib gekocht werden konnten.

Chalerape und Konsorten stand also umfangreiches Amüsierequipment zur Verfügung, und jeder der diese Programme durchlaufen hatte, überlegte es sich zweimal gegen in das Wort zu erheben oder über die Behandlungsmethoden zu berichten.

 

witches and black masses….der Doc hatte Gefallen an  heavy metal gefunden; einer seiner Patienten hatte ihn darauf  gestoßen. Die Musik passte aber auch gut zur Veranstaltung. Der Doc und mehrere unter schwarzen Roben getarnte Adepten nagelten einen schreienden Mann ans Kreuz. Boris hatte den Delinquenten angeliefert, einen Regimegegner. In der Kolonie konnte man für Geld alles haben. Osbournes  Oeuvre überdeckte die Schreie des Kruzifix. Als die letzten Nägel eingeschlagen waren, wurde das Kreuz   in der Mitte der Turnhalle aufgestellt  und die Messdiener, einer im Gorillakostüm, tanzten begeistert um die gemarterte Kreatur. 

Allerdings hatte der Doc Pech. Unter den Roben waren Gegenspieler verborgen, die dem Gefolterten halfen und den Doc selbst ans Kreuz schlugen. Auch Chalerape wurde in der Kolonie das Handwerk gelegt und die Einrichtung ihrem ursprünglichen Zweck zurückgeführt. Vae  Victis.

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Tag der Veröffentlichung: 29.10.2022

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