Wenn ich mir was wünschen würde,
fing ich an zu träumen...
...wäre ich gern ein Vögelein;
flöge zu den Bäumen.
Flöge hoch zum Himmelszelt -
sähe die Schönheit meiner Welt!
Wenn ich mir was wünschen würde,
wäre ich gern ein Millionär.
Könnte dann mit Geld und Willen
manchen guten Wunsch erfüllen.
Könnte helfen Sorgen lindern,
Männern, Frauen und auch Kindern.
Wenn ich mir was wünschen würde,
wollt ich noch viel lernen.
Wollt studieren und viel geben
von der Sicht auf unser Leben.
Auch vom Reichtum der drin liegt -
der den Sinn ins Leben gibt.
Wenn ich es nun recht bedenke,
kann ich jetzt schon viel verschenken.
Auch ohne viele Millionen Geld-
besitze ich Reichtum, der viel zählt.
Kann im Geiste fliegen hoch,
zu den Bäumen - zu den Wolken,
brauch nur meinen Träumen folgen.
Lerne täglich mit viel Fleiß,
Dinge, die das Leben weiß.
Täglich konfrontiert mit vielen Situationen,
an keiner Uni der Welt
könnte das Lernen sich mehr lohnen.
Ein einziger Wunsch
hat in mir noch seinen Raum.
Ich möchte nie verlernen zu staunen -
über die Schönheit der Blumen und Pflanzen,
und alle Lebewesen der Welt im Ganzen.
Über die Einzigartigkeit,
die in jedem Lebewesen ist.
Das diese Einzigartigkeit unterscheidet
- nicht trennt, bin ich mir gewiss.
Dies Staunen wünsch ich mir zu bewahren
bis ans Ende all meiner Lebensjahre.
Texte: Copyright by Gabriele Ende
Alle Rechte für Text und Titelbild verbleiben bei der Autorin und Malerin
Tag der Veröffentlichung: 27.05.2010
Alle Rechte vorbehalten