Jedes Erwachen braucht seine eigene Zeit!
Es lehrt uns Geduld und Vertrauen.
Erwachen
Noch immer ist es Dunkelheit,
kaum ist ein Recken, Strecken da,
kein Lichtstrahl dringt nach innen.
Im Dunkel kraftvoll ist das Leben nah.
Das Neue ist im Samenkleid,
das aufbricht und sich weitet im Beginnen.
Noch braucht es einen Augenblick,
dass Leben, es hat keine Eile.
Die Dunkelheit sie bricht und öffnet sich,
dass Leben reckt sich Schritt für Schritt.
Nicht lange dauert´s mehr, nur eine Weile,
lässt alles Alte hinter sich.
Es ist vollbracht, mit einem Mal,
sein ganzes Wesen steht im Licht.
Es atmet, schaut und ist vollkommen,
der Weg war schwer, doch keine Qual.
Hier will´s nun steh´n sein Leben lang.
Im Lichte leuchten und auch klingen.
Es will von nun an bis es stirbt,
das Lied vom Lebenswunder singen.
Lebensbahnen
Wie an einem Frühlingsmorgen
weicht die Nacht der Helligkeit,
wird das Leben dich versorgen,
macht dein Herz dir froh und weit.
Mancher Tage kannst du ahnen,
welches Leuchten in dir ist.
Wie der Mond zieht seine Bahnen
ist dir dieses Licht gewiss.
Schau mit Freude in das Morgen,
find heraus des Lebens Schatz.
Wo das Herz schlägt ohne Sorgen,
da sei sicher, ist dein Platz.
Such im neuen Tag zu finden
Hoffnung und auch Zuversicht,
um dann diese einzubinden
in das Leben auch für dich.
Tag der Veröffentlichung: 25.02.2010
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