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Nie mehr ohne dich


Kapitel 1: Ich bin bereit

Alles begann als ich neu in die Schule kam. Ich wollte neu beginnen, in der alten Schule hatte ich mich nicht mehr wohlgefühlt. Alles erinnerte mich zu stark an Marc. Marc war mein früherer Freund, er hat alles für mich bedeutet und er, er hatte mich mit einer anderen betrogen. Ich hatte ihn einmal geliebt. Er hat zwar versucht mich zurückzugewinnen, aber ich konnte ihm nicht mehr vertrauen. Nach 2 Monaten hatte ich dann genug und es kam mir gerade recht, dass wir umziehen mussten, da mein Vater eine neue Arbeit gefunden hatte...in einer neuen Stadt, mein neues Leben hat begonnen.
Aber genug, ich will nicht mehr an ihn denken, ein neuer Lebensabschnitt hat für mich begonnen. Soll doch Marc im alten Lebensabschnitt versauern.
Ich Jenny, beginne ein neues Leben mit neuen Freunden und vielleicht mit einer neuen Liebe.


Kapitel 2: Der erste Tag

Mein erster Tag in der neuen Schule. Ich musste zuerst in das Büro der Sekretärin, bevor ich in meine Klasse konnte. Als ich dann in der Klasse ankam, hatte der Unterricht bereits begonnen
und alle starrten mich neugierig an und ein paar Mädchen tuschelten auch *war ja klar*.
Mein neuer Lehrer bat um Ruhe und stellte mich vor:
„Klasse, das ist unsere neue Mitschülerin Jenne“,
„ich heisse Jenny“, korrigierte ich den Lehrer leicht genervt.
„Natürlich, entschuldige. Aber nichtsdestotrotz bist du unsere neue Mitschülerin und wir heissen dich Willkommen.“
„Danke“, murmelte ich unverständlich und nahm in der hintersten Reihe Platz.
„Hai, ich bin Jason, freut mich dich kennen zulernen.“
„Hallo, freut mich auch“, erwiderte ich Jason der süss aussah mit seinem Lächeln und den Hundeblick.
„Und ich bin Angela, aber alle nennen mich Angie“, kam es rechts von mir.
„Hai Angie“, erwiderte ich abermals.
„Bitte Ruhe wen ich bitten darf, ihr könnt Jenne in der Pause ja den Schulhof zeigen“ -„Jenny“, sagte ich eine Spur zu laut.
„Oh entschuldige.“
Bis zur Pause ging die Zeit recht schnell vorbei, und als es zur Pause gongte, kamen sofort fünf aus meiner Klasse auf mich zu und wollten mir die Schule zeigen. Ich hatte ja sowieso nichts besseres vor und ging gerne mit ihnen. Zuerst zeigten mir die Gruppe, die aus 3 Jungs und 2 Mädchen bestand, die Toiletten. „Diese sind sehr wichtig“, sagte mir Angie, welche im Klassenzimmer neben mir sass, mit einem Augenzwinkern. Am Ende der Besichtigung, gingen wir auf den Pausenhof und redeten ein bisschen. Na ja, eigentlich redete ich und sie stellten Fragen. Sie wollten alles wissen, wo ich gewohnt habe, ob ich gut in der Schule sei, oder was meine Hobbys seien, alles Mögliche eben. Als sie gerade abgelenkt vom vielen Fragen waren, weil eine Schülerin umgefallen ist und ihre ganzen Sachen auf dem Boden verstreut waren, nahm ich mir die Zeit und betrachtete meine neuen Freunde mal etwas genauer. Da war Angie, Kim, Jason, Max und Marco. Angie hatte ne' knallige Kurzhaarfrisur die ihr super stand, grosse Augen und einen sehr guten Geschmack was Mode betraf. Kim war da eher einfach gestrickt, lange braune Harre, mit abgestuftem Pony und süssem kindlichem Gesicht. Jason wie schon gesagt, sieht richtig süss aus, mit seinem braunem Wuschelkopf.
Max hatte rote Harre, sah aber bei ihm richtig gut aus, aber er hatte ein bisschen zu breite Schultern für meinen Geschmack. Und nun Marco, er sah richtig gut aus, am besten von allem drei. Er hatte ein charismatisches Lächeln das sicher schon viele Herzen gebrochen hat und auch brechen wird. Aber nicht nur sein Aussehen macht ihn so anziehen, auch sein ganzes Erscheinungsbild zeigt, das er weiss wie gut er aussieht, und es auch zu nützen weiss.
Weiter zum nachdenken kam ich leider nicht, da dem arme Mädchen zuzuschauen ihnen langsam zu langweilig wurde und sie fragten mich wieder aus. Am Schluss der Pause wussten sie sozusagen alles über mich und ich wusste auch noch ein paar Kleinigkeiten die ich bevor noch nicht wusste. Wir gingen wieder in den Unterricht. Französisch war dran, und weil mich das nicht wirklich interessierte, auch schon darum weil ich es tadellos kann, da ich 4 Jahre in Paris gelebt habe, schaute ich mich in der Klasse um. Die Klasse betrug insgesamt 21 Schüler, mich nicht mitgezählt. Ich schaute jede Person an, überlegte mir was für eine Person dahinterstecken könnte und liess dann meinen Blick weiterschweifen. Und da bemerkte ich, dass ich beobachtet wurde. Ich schaute direkt in seine faszinierenden Augen, wendete aber schnell wieder den Blick ab, auch schon darum, weil mich der Lehrer was gefragt hat.
„Jenny?“
„Ja Herr Lehrer?“
„Kannst du mir den Satz: Ich höre zu und träume nicht, bitte übersetzen?“
„Ja natürlich, J'écoute et je ne rêve pas.“ Antwortete ich ihm in perfektem Französisch und mit einem frechen Grinsen im Gesicht. Mein Lehrer aber auch meine Mitschüler staunten nicht schlecht über meine Leistung.
"Ähm, ja das ist richtig.", sagte er nur und widmete sich wieder seinem Buch zu und unterrichtete weiter.Als mich der Lehrer nicht mehr beachtete, konnte ich mich wieder dem faszinierendem Jungen zuwenden, aber er beobachtete mich nicht mehr, und das enttäuschte mich ein bisschen wenn ich ehrlich war, aber Zeit um weiter darüber nachzudenken blieb mir nicht, da schon der Gong ertönte der den Schulschluss ankündigte. Ich stand auf und packte meine Sachen zusammen. Als ich aber nochmals zu dem mysteriösen Mitschüler hinsah, war er schon verschwunden. Darum fragte ich Angie und Kim aus, aber die erzählten mir nur, dass er bis jetzt nur eine Freundin hatte, die er aber sehr geliebt hatte. Sie hatte aber neben ihm noch einen anderen Freund und das hat ihm, wie es aussieht das Herz gebrochen. Seitdem ist er sehr distanziert und vertraut keinem Mädchen mehr richtig.
„Aha“, murmelte ich nur und bedankte mich für die Auskunft.


Kapitel 3: Die erste Begegnung mit Ihm

Es war jetzt eine Woche seit meinem ersten Schultag vergangen. Ich grübelte immer noch über diesen Jungen mit diesen fantastischen Augen nach, er wahrscheinlich auch über mich, weil es blieb nicht unbemerkt, dass er mich die ganze Zeit anstarrte. Angie und Kim, die mittlerweile sehr gute Freundinnen von mir waren, redeten jede Pause über ihn(er heisst Darren und das ist leider das einzige was ich von ihm weiss!!). Wir überlegten uns, dass ich den ersten Schritt machen sollte und ich ihn ansprechen werde. Ich war da nicht so einer Meinung mit ihnen, da ich mich nicht wirklich traute.

Als die Schule aus war, und ich mich von meinen Freundinnen verabschiedet habe und mich auf den Nachhause Weg machte, hatte ich das Gefühl als würde ich beobachtet werden. Ich dachte mir ich würde mir das nur einbilden, aber das Gefühl blieb trotzdem. Als ich die Wohnungstür hinter mir schliessen konnte, atmete ich erleichtert auf und versteckte mich darauf in meinem Zimmer.

Am nächsten Morgen hatte ich meinen Verfolgungswahn schon wieder vergessen und machte mich fröhlich auf den Weg zur Schule und nahm mir fest vor, heute mit Darren zu sprechen. Als ich um die Ecke bog, sah ich wie Darren lässig an der Wand stand. Ich schaute ihn verdutzt und mit offenem Mund an.
"Hai, du bist doch Jenny oder?" fragte er mich mit unbesiegbarer Lässigkeit.
"Ja-a, die bin ich", stotterte ich. Aber, nach meiner ersten Verwunderung erinnerte mich an meinen Plan und versuchte mal ganz ungezwungen mit ihm zu reden.
"Na wie gehts dir so?", fragte er mich weiter.
"Gut, aber ich hab auch eine Frage, warum starrst du mich die ganze Zeit in der Schule so an?", fragte ich mit schlechtem Gefühl, da man ja nicht so direkt sein sollte, was mir aber in diesem Moment egal war, da ich die Antwort unbedingt wissen musste.
"Na ja, warum sollte ich nicht? Du siehst einfach so super aus, dass man dich anstarrem muss. Und zur Info, ich bin nicht der einzige der dich ab und zu anstarrt."
"Ach ja?", fragte ich verwundert und auch ein bisschen glücklich über das Kompliment.
"Natürlich". Wollen wir vielleicht ein Eis essen gehen?", fragte er mit einem Blick der Herzrasen verursachte.
"Jetzt? Wir haben ja noch Schule und nachher müsste ich noch Hausaufgaben machen."
"Ach ja die Schule gibts ja auch noch. Wie wärs dann damit nach der Schule?"
"Ähm ja ich denke das sollte gehen."
Als er mit meiner Antwort sichtlich zufrieden war, drehte er sich um und ging, hielt aber die Hand noch in die Luft zum Abschied. Ich stand zuerst völlig perplex da, verwundert über meine gute Arbeit. Als mein Herz nicht mehr so laut klopfte das es in meinen Ohren dröhnte, machte ich mich auf zur Schule. Ich kam gerade noch rechtzeitig ins Klassenzimmer und der Lehrer sagte zwar nichts aber sein Blick zeigte das er das missbilligte. Ich ging zu meinem Platz und setzte mich.
"Angiee", zischte ich so zu das es der Lehrer nicht hörte.
"Was ist?"
"Ich gehe mit Darren nach der Schule ein Eis essen."
"WAS?!", sagte sie eine Spur zu laut und dank ihr drehten sich alle nach uns um und wollten wissen warum Angie einen so lauten Schrei von sich gab. Der Lehrer aber fragte nur:
"Angela, hast du was dagegen das ihr nachher eine Lektion frei habt, da eine Lehrkraft krank ist?"
"Nei-in, natürlich nicht, tut mir Leid für die Störung.", sagte sie sichtlich beschämt, da auch ein paar Schüler kicherten aber ich suchte nur Darrens Blick und ich fand ihn auch und als er bemerkte das ich ihn ansah lächelte er mit einem so süssen Lächeln zurück, dass mir beinahe das Herz stehen blieb.
"Jenny?", fragte Angie.
"Ja?", fragte ich zurück.
"Erzähl mir alles."
"Also ich bog um die Ecke und da stand er und fragte mich ob ich mit ihm jetzt ein Eis essen wolle. ich sagte darauf das wir ja noch Schule hätten und darauf haben wir uns darauf geeinigt, dass wir nach der Schule ein Eis essen und das er mich abhole."
"und was hat er noch gesagt?"
"Mhh ach ja ich habe ihn gefragt warum er mich die ganze Zeit anstarre und er hat darauf nur gesagt er müsse mich anstarren weil ich so super aussehen würde und dass er nicht der Einzige sei, der mich anstarren würde."
"Mhh, das stimmt er ist wirklich nicht der Einzige der dich ab und zu anschaut. Aber er tut es am deutlichstem."
"Aha", antwortete ich nur.
"Lass uns das alles nach der Schule besprechen.", schlug mir Angie vor und ich war damit einverstanden.

Die Pause begann und ich wollte schnell aus dem Zimmer, weil mit der Zeit wurde die Luft immer stickiger. Als ich draussen auf dem Pausenhof war, atmete ich erleichtert auf und sog die frische kalte Luft in meine Lungen.
"Bist du so froh Pause zu haben?", fragte mich eine äusserst charmante Stimme.
"Oh hallo, nein das nicht, ich kann nur keine stickige Luft brauchen."
"Aso. Komm ich will dir was zeigen.", er nahm meine Hand und zog mich fort. Ich kam natürlich freiwillig und überglücklich mit. Währenddessen kamen meine Freunde raus und sahen mich und Darren wie wir zusammen weg gingen. Alle freuten sich für mich aber nur nicht Jason, er hatte einen finsteren Blick und fixierte mich. Ich bekam davon eine leichte Gänsehaut und konnte meinen Blick nicht von Jason abwenden.
"So da wären wir, das wollte ich dir zeigen.", sagte Darren und wies dabei auf ein Feld. Ich verbannte Jason und seine Blicke aus meinen Gedanken und wandte mich dem Feld zu.
"Wow, dass ist ja wundervoll.", sagte ich überrascht, denn ich sah ein Feld voller blühender Blumen und Maikäfer die in der Luft herumsurrten und mitten im Feld lag eine Decke mit einer Schale Erdbeeren drauf.
Darren führte mich zu der Decke und wir setzen uns gemeinsam darauf.
"Ich wollte dir etwas bieten, was dir hoffentlich vorher noch niemand geboten hat.", antwortete Darren mit einem selbstsicherem Lächeln aber mit einem schüchternen Blick was sein Gesicht nur noch anbetungswürdiger machte.
"Dann hast du Glück so was hat noch niemand für mich gemacht."
"Dann ist ja gut und nun Mund auf." Ich machte den Mund auf wie befohlen und er fütterte mich mit Erdbeeren. Der Saft floss mir an den Lippen herunter und ich konnte fühlen wie Darren jede Bewegung des Erdbeertropfens mit den Augen verfolgte. Dann wischte er mit seinem Daumen den Tropfen weg und sog darauf an seinem Daumen.
"Köstlich, ich wünschte ich wäre der Tropfen gewesen.", sagte er nur und schaute dabei tief in meine Augen. Ich wendete lächelnd das Gesicht ab, auch schon und die Röte in meinem Gesicht zu verstecken.
Die ganze Pause verbrachten wir damit uns gegenseitig mit Erdbeeren zu füttern, zu Lachen und uns einfach nur anzuschauen. Mir kam es vor als würden wir uns auch ohne Worte verstehen.
Als dann er Gong ertönte und wir wieder in die Schule mussten, blieben wir einfach sitzen. Nach ein paar Minuten stand ich dann mit einem Seufzer auf. Darren sah ein bisschen enttäuscht aus aber stand dann auch auf.
"Los, gehen wir zurück in die spannenden Stunden von Mr. Lomber.", sagte er mit einer wehmütigen Stimme.
"Oh ja, ich freu mich schon darauf", sagte ich mit sichtlichem Sarkasmus.


Kapitel 4: Die Zeit nach der Schule

Endlich war Schluss mit der Schule und ich konnte es gar nicht mehr erwarten mit Darren ein Eis essen zu gehen. Wir hatten auch über den Mittag vereinbart, dass wir nachher noch ins Schwimmbad gehen würden. Ich dachte zu Hause eine geschlagene Stunde darüber nach, welchen Bikini ich mitnehmen sollte. Den Schwarzen oder eher den Pinken, vielleicht auch ein Badeanzug?
Ich entschloss mich aber am Schluss für den Schwarzen und zog darüber ein Kleid an. Das Kleid hatte ich als Abschiedsgeschenk von meiner besten Freundin bekommen. Sie sagte das Kleid würde meine "Attribute einer Frau" noch besser hervorheben.
Ich musste mich beeilen damit ich nicht zu spät kam und noch nachsitzen musste. Ich schaffte es noch so knapp und alle warfen mir erstaunte Blicke zu. Darren konnte nicht mehr von mir wegschauen (was ja auch mein Ziel war) und Jason konnte auch nicht mehr wegschauen. Angie flüsterte mir nur zu das ich super aussehe würde und das sie mir viel Glück mit Darren wünsche.

Ich stehe jetzt vor der Schule und warte das Darren mich abholt. Nach 2 Minuten sah ich wie er aus der Schule kam und bat um Entschuldigung.
"Nicht so schlimm, gehen wir jetzt?", antwortete ich mit einem Lachen, dass ich schon lange nicht mehr hatte. Er legte den Arm um mich und so gingen wir dann zusammen zur Eisdiele. Als wir angekommen sind, war es so voll das uns die Lust vergangen war und wir hatten beschlossen das wir direkt zum Schwimmbad gingen. Als wir ankamen, haben wir uns einen Platz ausgesucht der ein bisschen abseits lag. Wir breiteten unsere Badetücher aus und als das erledigt war, kam Darren zu mir und nahm meine Hand. Ich wusste nicht was machen, wegziehen wollte ich sie nicht denn dafür fühlte es sich zu gut an. Ich hörte wie Darren einen Seufzer ausstiess und mich anschaute, dessen Blick sagte: bitte verletze mich nicht. Ich schaute ihn verständnislos an und fragte:
"Darren was ist los?"
"Jenny", begann er aber seine Stimme versagte.
"Ja was ist? Du kannst mir alles sagen."
"Hattest du schon mal einen Freund?", fragte er vorsichtig.
Ich bemerkte, wie ich Tränen in die Auge bekam als ich an Marc dachte, wie er mich zum Narren gehalten hatte und mich betrogen hatte und mein Herz gebrochen hatte, aber ich wollte nie wieder für ihn eine einzige Träne mehr verschwenden und meine Trauer wechselte in Wut um. Ich musste mich an Jemanden abreagieren(eine meiner Schwächen) und da nur Darren da war, bekam er meine volle Wut ab.
"Jenny was hast du?", fragte er und wollte mich verstehen warum ich bei einer so simplen Frage so in Rage geraten kann.
"NICHTS IST DARREN, REIN GAR NICHTS. DU WILLST WISSEN OB ICH SCHONMAL EINEN FREUND HATTE? JA DEN HATTE ICH UND ER HAT MIR DAS HERZ GEBROCHEN UND DU MUSST MICH UNBEDINGT AN IHN ERRINNERN OBWOHL ICH MICH IN DEINER GEGENWART ENDLICH MAL SEIT LANGER ZEIT WOHL GEFÜHLT HATTE. ABER DAS IST JETZT VORBEI .
GUTEN TAG.", schrie ich im noch zu und packte dann meine Sachen und ging wutentbrannt nach Hause.


Kapitel 5: Der Entschluss der mein Leben verändert?
(aus der Sicht von Darren geschrieben.)

Ich sass auf meinem Badetuch und sah zu wie Jenny davon stampfte und dabei sehr viele Leute anrempelte.
...Er hat mir das Herz gebrochen... halt es immer wieder in meinen Gedanken. Durch diese dumme Frage, hatte ich eine alte Wunde aufgerissen und wahrscheinlich alle meine Chancen bei ihr verspielt.
Ich wollte dieses Mal bei ihr alles richtig machen. Wollte das sie mich liebt, wie ich sie lieben würde, wenn wir zusammen sein würden, aber ich habe alles vermasselt wie schon sooft.
Ich wollte ihr Herz erobern, denn, sie war das erste Mädchen seit langem für die ich mich interessierte. Nicht nur wegen ihrem Aussehen, sondern auch wegen ihrem Lächeln, ihre Art zu Reden und sich zu bewegen, alles an ihr faszinierte mich.
Als ich so an sie dachte, wurde mein Interesse an ihr immer grösser. Sie hatte nicht nur Humor, sie konnte auch Gefühle zeigen und versteckte sich nicht hinter einer Fassade. Sie vertrat aber auch ihre Meinung und hatte, so kam es mir vor, vor nichts und niemandem Angst. Ich beschloss darauf, dass ich nicht locker lassen werde, ich würde ihr Vertrauen gewinnen und ihre Geheimnisse aufdecken. Es wird nicht einfach werden, aber ich werde es schaffen.


Kapitel 6: Jungs sind das letzte!
(wieder aus der Sicht von Jenny)

Ich rannte den ganzen Weg bis zu meinem Haus. Meine Mutter fragte nur ob ich Popcorn wolle als ich in die Wohnung kam, aber ich konnte noch, ohne laut los zu heulen sagen, dass ich keines wolle und noch Hausaufgaben mach muss. Ich sperrte mich darauf in mein Zimmer ein und warf mich aufs Bett und weinte mein Kissen voll. Als meine Resourzen an Tränen leer war, zitterte ich nur noch am ganzen Leib. Ich musste mich abreagieren, und darum zog ich meine Sportsachen an und ging Joggen. Ich entschied mich, in den Wald joggen zu gehen und fuhr mit dem Velo dorthin. Nach 2 Minuten war ich da(ich bin sehr schnell gefahren; viele Autofahrer war nicht so erfreut über mich)
ich habe mich aufgewärmt und bin los gejoggt.
Ich joggte und joggte und joggte. Als ich bemerkte, dass es schon ziemlich dunkel war, wahrscheinlich 22:00 Uhr, beeilte ich mich dass ich nach Hause kam. Als ich nach Hause kam, warteten schon meine Eltern auf mich. Als meine Mutter mich erblickte stürzte sie sich auf mich und umarmte mich uns sagte mir, dass sie sich unheimlich grosse Sorgen gemacht habe. Ich erklärte ihnen das ich nur Joggen war und dabei die Zeit vergessen hatte. Meine Eltern glaubten mir, da ich ziemlich verschwitzt war. Ich entschuldigte mich und ging Duschen. Als ich fertig war und meinen Pyjama angezogen hatte, schaute ich auf mein Handy und sah das ich eine SMS bekommen hatte. Ich kannte die Nummer nicht, und wollte wissen wer mir um die späte Zeit noch eine SMS geschickt hatte. Ich machte sie auf und da stand: Die schönsten Sterne in der Nacht sind nur für Menschen wie dich gedacht. Genieß ihr Licht und schlaf gut ein die schönsten Sterne gehören nur dir allein.
Darren (Es tut mir Leid!!)
Ich blicke die SMS mit offenem Mund an schloss ihn aber und ein kleines Lächeln machte sich in meinem Gesicht breit. ich speicherte seine Nummer und legte das Handy weg. Ich legte mich in mein Bett, kuschelte mich in das mittlerweile wieder frische Kissen und dachte an Darren. Ich dachte aber auch an meinen Ausraster und das Darren, der gar nichts für meine Vergangenheit konnte, alles abbekommen hatte. Ich wollte mich bei Darren entschuldigen und überlegte mir was für eine Überraschung ich ihm machen könnte.
Ich schlief dann mit etwa 10 verschiedenen Ideen im Kopf ein und träumte natürlich von Darren.


Kapitel 7:Der Tag danach

Als ich am nächsten Tag in die Schule kam, rannte mir Kim entgegen und fragte mich was ich mit Darren gemacht hätte. Ich bekam zuerst einen Schreck da ich dachte er hätte sehr schlechte Laune wegen mir, aber dem war nicht so, Kim erzählte mir das er seit Monaten nie so gut drauf war wie jetzt. Sie sagte, er strahle übers ganze Gesicht und sei zu jdem Schüler total nett. "So kennen wir ihn gar nicht.", beendete sie ihre Erzählung und schaute mich erwartungsvoll an.
"Ä-ähm, ich kanns dir nicht sagen. Eigentlich sollte er total wütend auf mich sein, weil ich ihn gestern wegen einer Sache angeschrieen habe, für die er gar nichts kann."
"Okai ich komm nicht mehr draus, aber ist jetzt auch egal. Los geh zu ihm. Er fragt mich und die Anderen schon die ganze Zeit ob du schon hier wärst. Ich glaube er ist in dich verliebt."
Und dieser Satz brachte mich aus der Fassung. Er kannte mich fast gar nicht, wie kann er dann in mich verliebt sein? Aber wenn ich ehrlich bin, wäre es nicht unwahrscheinlich. Und dieser Gedanke brachte mein Herz zum hüpfen wie ein Känguru.
"Meinst du echt?", fragte ich aber nur unsicher.
"Ja ich glaub schon, die Anderen sind auch der Ansicht. Aber lass uns das nachher diskutieren, los geh zu ihm er erwartet dich bereits.", sagte sie mit einem Augenzwinkern und stiess mich Richtung Haupteingang. Als ich Darren am Haupteingang erblickte, strahlte mein Gesicht und ich ging schneller. Als Darren vom Boden aufblickte und mir in die Augen sah, erhellte sich sein Gesicht noch mehr als es schon war. Als wir uns gegenüberstanden wussten wir beide zuerst nicht was sagen. Er tat dann aber den ersten Schritt.
"Hast du meine SMS bekommen?"
"Ja danke die war total süss. Aber..."
"Was aber?"
"Es musste dir nicht leid tun, dass mit gestern. Es war meine Schuld das ich mich von einer solchen harmlosen Frage hinreissen gelassen hatte. Aber wie es aussieht habe ich das alles mit meinem Ex immer noch nicht richtig verarbeitet. Kannst du mir verzeihen?"
"Dir kann man doch gar keine bitte abschlagen", sagte er sanftmütig.
"Ähm, ich störe euch zwei süssen ja nur ungern aber wir müssen ins Klassenzimmer.", meldete sich Kim zu Wort.
"Oh, natürlich.", sagte Darren und wir gingen Hand in Hand ins Klassenzimmer.


Kapitel 8: Der erste Tag als Paar

Die Stunde ging nur schleppend voran und ich wollte das endlich Pause war, weil dann konnte ich wieder Zeit mit Darren verbringen. Ich bekam immer wieder Zettelchen von Darren überreicht in denen immer so süsse Poesiesprüche standen. Wie zb: Ohne dich ist das Leben nichts weil durch dich lebe ich. Solche kleinen Gesten halfen mir dabei die Zeit bis zur Pause zu überstehen. Als es endlich gongte, und ich schnell meine Sachen zusammenpackte, stand schon Darren bei mir und wartete auf mich. Wir gingen zusammen hinaus und wollten uns eigentlich zu der Blumenwiese begeben, aber meine Freunde hatten da andere Pläne, weil sie wollten Darren testen. Ob er gut genug für mich sei. Mir war das extrem peinlich und wollte das dass schnell vorbei ging, damit ich wenigstens noch ein wenig Zeit mit ihm verbringen konnte. Während wir zu unserem Stammplatz bei der Mauer hinliefen flüsterte mir Darren zu:
"Wir sind doch jetzt zusammen oder?"
"Ich hoffe schon."
"Also ja?"
"Ja wenn du dir sicher bist. Bist du dir sicher?"
"Ich würde dumm sagen wen ich nein sagen würde.", sagte er noch und so war diese Frage geklärt. Ich dachte mir, dass die Frage ob wir zusammen seien ein bisschen romantischer geklärt wurde, aber wenigstens wurde sie geklärt. Das ist auch schon ein Fortschritt.
"Alsoo...", begann Max dieses sehr wahrscheinliche peinliche Gespräch.
"Darren wie ernst ist es dir mit Jenny?", meldete sich Jason zu Wort. Während er das sagte, bauten sich die Jungs vor Darren auf, vielleicht wollten sie damit bezwecken das Darren ein wenig Angst bekommt. Darren stand aber nur lässig da und schaute sie mit dem Blick "Was wollt ihr von mir?" an.
"Ernst.", antwortete Darren nur. Die Jungs tauschten auf diese Antwort Blicke die nichts gutes bedeuteten.
"Aha. Und was Gedenkst du mit ihr zu machen?", fragten sie weiter.
"Na ja das was man so halt mit einer Freundin macht. Ins Kino gehen oder ins Schwimmbad na ja was man halt so macht."
"Aha.", sagten alle drei gleichzeitig. bevor es dann zu peinlich wurde ( sie wollen mich ja nur beschützen; wie süss!!) unterbrach ich dieses Gespräch indem ich sie ablenkte. Ich tat so als würde ich mir den Fussknöchel verstauchen und es gelang mit tatsächlich nur das dumme war, ich hatte mir ausversehen tatsächlich den Knöchel verstaucht.(ich bin tollpatschig)
"Aua", sagte ich nur und knickte um und hätte eigentlich auf den boden fallen sollen aber Darren der neben mir stand konnte mich gerade noch festhalten.
"Jenny was ist passiert? Hast du dir wehgetan?", fragte er mit völlig besorgter Stimme.
"Nein, nein es geht schon, ich glaube ich bin nur umgeknickt. Es ist nicht so schlimm."
"Nicht so schlimm? Zeig mir mal deinen Fuss.", sagte er mit einer Stimme die keinen Widerstand erduldete. Ich tat was er wollte und zog meine Schuhe aus. Er nahm vorsichtig meinen Fuss in seine warme Hände, so als würde er befürchten wenn er zu fest zupackte das der Fuss zerbrechen würde. Er schaute sich den Fuss genau an und man sah eine dicke Schwellung. Kim und Angie sassen neben mir und stützten mich als mir ein bisschen Schwummrig wurde. In meinem Kopf dröhnte alles und ich hörte noch wie Max vorschlug mich wieder ins Schulhaus zu bringen. Ich spürte wie ich aufstand und dann gestützt wurde. ich versuchte nicht ohnmächtig zu werden, was mir auch gelang. Als ich im Schulzimmer sass ging es mir wieder besser. In meinem Kopf dröhnte es nicht mehr und das Schwindelgefühl war weg. Ich sah wie mir Marco einen Verband um den Fuss wickelte und dabei von Darren finster angestarrt wurde. Ich verstand nicht warum es Darren so störte das Marco mir den Verband um den Fuss wickelte. War er eifersüchtig? Dieser Gedanke erfüllte mein Herz mit Freude.
"Jenny gehts dir besser?", hörte ich Kim besorgt fragen.
"Ja schon sehr, danke." Ich sah wie Darren erleichtert aufatmete als ich endlich wieder eine Antwort von mir gab das man auch verstand.
Als Marco mit dem Verband fertig war, stand ich wieder auf. Darren und Marco waren sofort an meiner Seite und stützten mich. Wir gingen aus dem Krankenzimmer oder was das war wieder ins Schulzimmer.
Die Schule war aus und wir hatten am Nachmittag frei. Unsere Gruppe (dazu gehörte jetzt auch Darren) wollte sich treffen. Wir verabredeten uns dann im Schwimmbad. Darren begleitete mich noch nach Hause und ich glaube er fands das gar nicht so schlimm das er den Arm um mich legen musste. Ich fands natürlich auch nicht unangenehm. Als wir vor meiner Haustüre angekommen sind, wollte Darren schon gehen, aber ich wollte nicht das er schon geht.
"Darren?"
"Was ist? Ist etwas mit deinem Fuss?", kam es mit besorgter Stimme von ihm.
"Nein, nein das ist es nicht. Ich will..."
"Was willst du?", fragte er mit einem Lächeln im Gesicht.
"Es ist nur, ähm... willst du noch als Dankeschön etwas zu Trinken oder zu
Essen?, ich hätte keine Ahnung was ich da habe. Ach ne war ne dumme Idee du musst nicht noch reinkommen, tut mir Leid das ich auf die Idee gekommen bin."
"Ich würde sehr gerne reinkommen wenn das Angebot noch steht."
"Na-natürlich steht das Angebot noch." Ich trat in die Wohnung ein und er folgte mir. Er schaute sich genau um, man könnte denken er wollte sich jedes einzelne Detail merken.
"Willst du eine Cola? Oder doch lieber Ice-Tea?", fragte ich höflich.
"Nein danke. Ich würde mir lieber mal dein Zimmer ansehen, wenn das gehen würde.", sagte er wieder einmal mit diesem unwiderstehlichem Lächeln bei dem man einfach nachgeben musste.
"Ja klar, wenn du willst." Und ich führte ihn nach oben in mein Zimmer. Mein Zimmer war ganz okai. Es hatte ein Französisches Bett(die mag ich am liebsten), ein kleines Sofa, einen Pc und einen Fernseher. Er schaute sich um und fragte mich zu den etwa 20 Fotos die an der Wand hingen. Sie zeigten mich mit Freundinnen aus der alten Stadt aber auch mit ein paaren die hier wohnten. Er studierte jedes einzelne Foto und stellte ab und zu Fragen. Ich beobachtete ihn nur dabei und fand das er nach jeder Minute noch besser aussah.
"Warum seh ich mich hier nirgends?", fragte er plötzlich.
"Ähm, wie bitte?"
"Na ja ich sehe hier alle deine Freunde aber dein Freund ist nicht drauf. Ist das nicht ein bisschen merkwürdig?"
"Doch eigentlich schon, ich kann ja nachher wen wir ins Schwimmbad gehen die Kamera mitnehmen und dann kann ich 100 Fotos von dir und deinem Body machen, wenn dich das glücklich macht.", sagte ich mit einem frechen Grinsen im Gesicht.
"Mhh, mich würde im Moment nur etwas glücklich machen." Und während er das sagte legt er seine Arme um meine Hüften und zieht mich zu ihm und schaut mich mit erwartungsvollen Augen an.
"Ich glaube", sagte ich mit einem verführischem Unterton, "Da lässt sich was machen." Er lächelte und kam mit seinen wunderbaren Lippen immer näher ein meine. Ich wünschte mir nichts sehnlicher als das er mich küsste aber mein Wunsch wurde nicht erfüllt. Den es klopfte und mein Vater kam rein. Darren liess mich erschrocken los und stammelte nur ein Hai als Begrüssung. Mein Vater schaute in nur argwöhnisch an und sagte dann:
"Jenny, kannst du mal kurz kommen?"
"Klar", sagte ich nur und warf Darren einen entschuldigenden Blick zu.
"Was ist denn?", fragte ich meinen Vater entnervt.
"Wer ist das Jenny?"
"Mein neuer Freund wieso?"
"Schon einen neuen Freund?"
"Ja, hast du damit ein Problem?"
"Nein, ich freue mich sogar das du so schnell Anschluss gefunden hast. Aber was ich dich eigentlich fragen wollte ist ob es für dich okai ist wenn ich mit deiner Mutter am Wochenende eine kleine Reise mache. Ich habe nämlich von der Firma aus eine Geschäftsreise nach London und ich kann meine Frau mitnehmen. Also bist du nächstes Wochenende alleine ist das okai für dich?"
"Natürlich ist das okai für mich.", sagte ich strahlend.
"Ahja Jenny, was ich und deine Mutter uns auch noch überlegt haben, ob du vielleicht dann eine Party machen willst. Wir dachten so als Einweihungsparty und das sei vielleicht eine gute Chance dich besser Anschluss zu finden."
"Ihr wollt mir echt eine Party erlauben?!", kreischte ich nur.
"Wir denken ja."
"ohh danke danke danke!", sagte ich nur überglücklich und umarmte ihn dabei.
"Ihr seid echt die besten Eltern dies gibt. Ich muss gleich die Nachricht verbreiten." Ich bedankte mich danach nochmals überschwänglich und ging dann in mein Zimmer. Darren schaute mich nur neugierig an und fragte warum ich so gekreischt habe.
"Stell dir vor, mein Vater hat mir erlaubt, während er und meine Mutter übers Wochenende weg sind, eine Party zu schmeissen."
"Was echt?"
"Ja, ist das nicht klasse?"
"Du hast echt coole Eltern. Welches Wochenende ist es?"
"Nächstes."
"Mhh..."
"Was Mhh?"
"Na ja es ist nur blöd weil da die Fete von Tim(einer aus der Klasse der berühmt für seine Partys ist und er sie meistens in angesagte Clubs veranstaltet)ist. Aber wir könnten ja nachher zu dir gehen und übernachten. Würden eh alle machen wenn wir hier ne' Party machen würden."
"Ja das wäre auch eine Idee", sagte ich nachdenklich.
"Ach shit schon so spät, wir kommen zu spät zur Verabredung.", meldete sich Darren.
"Oh ja, ähm warte gib mir 5min dann bin ich fertig." Ich raste ins Badezimmer und packte alles zusammen, wieder in mein Zimmer und packte meinen schwarzen Bikini ein.
"Können wie los?", fragte Darren.
"Was ist mit deinen Sachen?"
"Hab ich schon dabei."
"Achso, wie praktisch."
"Warte, ich muss noch meine Kamera holen."
"Ja mach aber bitte schnell wir sind eh schon zu spät." Als ich dann wirklich alles dabei hatte, sind wir los. Während dem Weg redeten wir nur über die Party und die Übernachtung bei mir. Als wir dann beim Schwimmbad angekommen sind und das dauerte dank meinem Fuss lange, hatten wir schon genaue Vorstellungen wie alles ablaufen sollte. Wir gingen auf unserem Stammplatz wo unsere Freunde schon auf uns warteten.
"Da seid ihr ja endlich", kam es von Kim.
"Ja tut uns leid, konnte nicht schneller. Ihr wisst ja mein Fuss. Aber egal wir haben neue Neuigkeiten für euch. Ihr wisst ja von Tims Party nächstes Wochenende."
"Ja klar."
"Uuuund nachher könnt ihr anstatt nach Hause zu gehen, zu mir kommen und dann feiern wir da weiter!"
"Geil", kam es von allen und man konnte ihnen die Freude ansehen.
"Ja das ist es", sagte ich mit einer gewissen Zufriedenheit in der Stimme, das so wie es aussieht, auch sie die Idee toll fanden. Wir verbrachten den Rest des Tages mit Planen und bräunen weil schwimmen konnte ich ja nicht. Der Tag war richtig schön, Darren hatte mich die ganze Zeit in seinen Armen, wir lachten viel und machten Spässe und die Sonne wollte einfach nicht aufhören zu scheinen. man konnte denken der Tag würde nie enden.


Kapitel 9: Das Wochenende der Partys

Wir hatten in der Schule rumerzählt das nach Tims Party bei mir noch ne Party stattfinden würde und das man dann auch dort übernachten konnte. Die Party die am Freitag Abend stattfand, kam immer näher und in der ganzen Schule wurde darüber geredet. Die Lehrer kriegten die Krise da sich niemand konzentrierte oder zuhörte, ausser vielleicht ein paar Streber die nicht vorhatten auf die Party zu gehen. Meinem Fuss ging es mittlerweile wieder besser und nach der Schule gingen ich, Kim und Angie zu mir nach Hause um alles für die Party vorzubereiten. Als wir mit dem fertig waren, machten wir uns fertig für die Party. Diese Prozedur ging zwar richtig lange aber es hatte sich gelohnt weil am Schluss sahen wir richtig gut aus. Wir gingen dann um 20:30 zur Party die schon voll in Gange war. Die Jungs sahen uns und bahnten sich einen Weg durch die Menge. Sie überschütteten uns mit Komplimenten und mussten sie stoppen, weil sonst würden wir nach einer Stunde immer noch hier stehen. Wir gingen an die Bar und bestellten uns Getränke. Darren entschuldigte sich kurz und verschwand Richtung Toiletten. Als dann mein Lieblingslied kam musste ich einfach tanzen und so schnappte ich mir Marco und verschwand mit ihm auf der Tanzfläche. Als dann das Lied vorbei war, wollte ich wieder an die Bar um etwas zu trinken aber Marco hielt mich an der Hand fest und fragte:
"Tanzen wir noch den nächsten Song zusammen?" Ich dachte mir nichts dabei und stimmte zu. Zu meinem Pech kam leider ein sehr langsames Liebeslied. Ich wollte zuerst nicht aber ich hatte es Marco schon versprochen und konnte es ja jetzt nicht einfach so brechen. Also Tanzten wir umschlungen aber nicht zu sehr. Ich flüsterte ihm noch zu das er keine krummen Sachen soll machen aber er lachte nur in sich hinein.

Fortsetzung aus der Sicht von Darren

Als ich wieder zurück an der Bar war fragte ich Kim wo Jenny sei. Sie antwortete nur das Jenny irgendwo mit Marco am Tanzen sei. Mir überkam die Eifersucht, weil es laufte gerade ein langsames Lied und nur ich durfte mit Jenny langsame Liebeslieder tanzen. Und es nervte mich besonders das sie mit Marco tanzte, er wollte schon von Anfang an was von ihr. Es wahr so auffällig aber Jenny hat es nicht bemerkt aber vielleicht auch schon. Ich suchte die Menge nach Jenny und Marco ab fand sie auch engumschlungen am tanzen. Mich überkam die Wut und wollte schon die Tanzfläche stürmen. Aber ich überlegte es mir anders und wollte Jenny mit Abweisung strafen. Nach meiner Sicht war das schlimmer als hier eine Szene zu machen. Während ich wartete überkam mich die Enttäuschung. Endlich hatte ich mich wieder einmal verliebt und sie tanzt mit dem erst besten, nur weil ich mal 5 Minuten weg war. Das Lied war endlich vorbei und Jenny kam mit Marco von der Tanzfläche. Als sie mich sah lächelte sie, aber als sie sah das ich sie mit einem kühlen Blick ansah, nahm ihr Gesicht einen fragenden Ausdruck an. Als sie vor mir stand fragte sie:
"Was ist los Schatz?", fragte sie mit Unschuldsmine und sie nannte mich Schatz, dass hat sie vorher noch nie zu mir gesagt. Eigentlich sollte mich das glücklich machen, aber ich konnte mich nicht mehr daran erfreuen, meine Gefühle waren wie taub.
"Was ist los?", fragte sie jetzt schon ein bisschen ängstlicher. Ich sah sie nochmals an und ging dann. Ich ging auf eine kleine Sitzecke und wollte alleine sein, damit ich über alles nachdenken konnte.

Fortsetzung aus der Sicht von Jenny:

Ich sah Darren hinterher wie er von der Menge verschluckt wurde. Warum hat er mich mit einem so eisigem Blick betrachtet? Ich wusste keine Antwort aber nach längerem studieren wusste ich es. Er hat mich und Marco gesehen beim tanzen uns es hat ihm wahrscheinlich das Herz gebrochen. Er meint jetzt wahrscheinlich das ich ihn betrügen würde, so wie seine Ex, aber ich war nicht so, ich würde ihm so etwas nie antun, weil ich weiss wie weh so etwas tut. Aber ich wusste nicht wie ich ihm das verständlich machen sollte, ich wollte ihm zuerst Zeit alleine geben und in der Zwischenzeit überlegte ich mir einen Plan wie ich mich am besten bei ihm entschuldigte.

Nach 20 endlangen Minuten fasste ich den Entschluss das ich zu ihm ging. Ich hatte mir während diesen 20 Minuten einen Plan zurecht gemacht, wie ich mich bei ihm entschuldigen könnte. Nach ein paar Atemzügen ging ich dann zu ihm. Ich quetschte mich durch die Masse und mir kam es vor als wolle die Masse mich nicht durchlassen. Als ich es dann doch geschafft hatte und vor Darren stand, hatte ich meinen ganzen Plan vergessen. Ich wollte mich schon umdrehen in der Hoffnung Darren hätte mich nicht bemerkt, aber leider sah er zu mir auf und ich sah in seine blauen kalten Augen. Ich schluckte und nahm vor ihm Haltung an und versuchte nicht anfangen zu heulen. Ich wollte nicht das er sah, wie sehr er mir mit seiner abweisenden Art weh tat. Ich atmete nochmals tief ein und begann:
"Darren... es tut mir Leid.", danach versagte meine Stimme. Ich versuchte mich zu beruhigen,
"i-ich weiss das ich dir weh getan habe, aber..." weiter kam ich nicht weil Darren erhob sich und stand nur wenige cm vor und schaute mich an, aber mir kam es vor als schaue er mich nicht richtig an. Dann hörte ich seine Stimme, aber sie war mir fremd, sah klang irgendwie bedrohlich und gleichgültig. Er sagte:
"Du weisst gar nichts, du weisst nicht wie es mir geht, du weisst nicht was ich früher durchmachen musste und du weisst nicht warum ich so tief von dir enttäuscht bin." Als er fertig war sank er wieder auf seinen Sitz und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Ich schaute ihn an und mir kamen schon dir Tränen, ich wusste einfach nicht was ich machen sollte. Wie konnte ich ihm klarmachen das ich ihn verstand? Und würde er mir überhaupt vergeben? Er dachte das ich ihn betrogen hätte... Ich fasste den Beschluss das ich einfach rede, nicht nach Plan, einfach aus der Seele heraus und wen das alles nicht funktionierte, waren wie vielleicht nicht bestimmt füreinander.
"Darren bitte höre mir einfach nur zu. I-ich weiss nicht wie ich anfangen soll, aber ich weiss wie es dir geht. Ich wurde auch schon betrogen und ich konnte ihm bis jetzt noch nie verzeihen. Aber das mit uns ist was anderes, was einmaliges. Ich will nicht das unsere Beziehung wegen so etwas banalem kaputt geht.", ich merkte das er mir gar nicht zuhörte und das macht mich so wütend das mir schon die Tränen in die Augen kamen, ich versuche alles damit wir zusammenbleiben und er tut so als würde ich nicht existieren, ich konnte nicht mehr und wollte auch nicht mehr. Ich hatte mein bestmögliches getan und ch werde ihn ganz sicher nicht verfolgen wie es Mike mit mir getan hat. Darum werde ich ihn ab sofort in Ruhe lassen und wen wir für einander bestimmt wären, würden wir uns bestimmt irgendwann wieder sehen. Darum wollte ich Darren nur noch eines sagen:
"Darren, ich wollte dir nie weh tun und es tut mir Leid das ich es getan habe, aber wen du mir nicht vertauen kannst mir nicht glauben kannst das mit Marco nichts war, dann hat das mit uns keine Zukunft." Ich wollte nur noch raus aus dem Club aber ich drehte mich nochmals zu Darren um.
"Ach ja ich wollte dir noch eines sagen, ich liebe dich Darren, aber ich bereue es.", bevor ich noch ganz zusammenbrach verliess ich schnell den Club und rannte in die dunkeln Gassen der Stadt.

Aus der Sicht von Darren geschrieben:

Ich schaute verwundert auf und wollte mich überzeugen das ich mich nicht verhört hatte, aber ich war mir sicher, Jenny sagte sie würde mich lieben. Ich konnte es nicht fassen, wie konnte sie nur einen wie mich lieben? Ich tat ihr extra weh damit sie so leiden sollte wie ich. Und was tut sie? Sie schüttet mir ihr Herz aus und versucht alles damit ich ihr verzeihen würde. Aber ich hatte ihr schon längst verziehen, ich wusste das sie nichts dafür konnte aber ich war einfach zu stolz um das zuzugeben. Ich hasste mich dafür. Ich hatte mit den Gefühlen von Jenny gespielt, genauso wie es mit mir gemacht wurde und ich hatte mir geschworen das ich das nie jemanden antun würde, aber genau das ist passiert. Ich wollte Jenny hinterher rennen, ihr sagen das ich sie auch liebte, schon seit dem Augenblick als ich sie das erste Mal gesehen hatte. Aber konnte ich zu ihr zurück? Sie sagte ja sie bereue es mich zu lieben. Wen ich jetzt aber ihr nicht hinterher renne, würde ich sie für immer verlieren und das wollte ich nicht. Ich packte schnell meine Sachen und rannte aus dem Club. Als ich vor dem Eingang stand, wusste ich zuerst nicht wo ich sie suchen sollte. War sie direkt nach Hause gegangen? Als ich mich umblickte sah ich in einer dunklen Gasse einen Schal. War es ihr Schal? ich rannte dahin und stellte mit Entsetzten fest, dass es ihrer war. Warum hatte sie ihn verloren? Mich bekroch eine schlechte Vorahnung und hatte das Gefühl als sei sie in Gefahr. Ich rannte in die Gasse, in der Hoffnung ich würde sie heil finden. Als ich eine kurze Verschnaufspause machte, hörte ich wie Tonnen umgestossen wurden. Ich wurde misstrauisch und folgte dem Geräusch. Als ich um die Eck ging, musste ich sehen wie Jenny auf den Boden gedrückt wurde und wie auf ihr ein Typ sass der sie mit einem Messer bedrohte und mit der anderen Hand an ihrem Kleid rumzerrte. In mir stieg blanke Wut auf und ich stürzte mich auf dem Typ. Der Kerls schien erstaunt zu sein als ich mich auf ihn stürzte und ihn zuerst mal ein paar Schläge ins Gesicht verpasst hatte. Als ich wieder an Jenny dachte, ging ich sofort zu ihr und gab ihr meine Jacke. "Da-darren", sagte sie nur und fing dann an zu weinen. Ich hielt sie ganz est in meinen Armen, so als würde ich sie nie mehr loslassen und das würde ich auch nie mehr tun. Ich schaute mich nach dem Typ um, aber der wahr bereits verschwunden. Wie blieben noch ein Weile so sitzen, ich wusste nicht wie lange. Als sie sich einigermassen beruhigt hatte, standen wir auf und gingen zusammen zu ihr nach Hause. Als wie vor ihrem Haus standen, sahen wir das in ihrer Wohnung die Lichter brannten.
"D-die Party", sagte sie nur und schniefte dabei laut. Ich drückte sie nochmals fest und sagte:
"Schscht, ich kümmere mich schon darum, mach dir keine Sorgen."
"O-okai, danke." Ich zückte mein Handy hervor und rufte Kim an. Ich gab ihr zu verstehen das sie die Leute in Jennys Wohnung beaufsichtigen sollte, das sie nichts kaputt und so machten. Jenny würde dan bei mir übernachten weil es ihr nicht so gut gehe. Kim war zwar besorgt, aber erfüllte mir die Bitte und schaute das sich die Gäste ordentlich benahmen und sie sagte auch das sie nachher noch aufräumen würde, damit Jenny in ein einigermassen sauberes Zuhause zurückkehren kann. Ich bedankte mich bei Kim und ging darauf mit Jenny zu mir anch Hause. Zum Glück waren meine Eltern bei der Oper und so waren wir alleine. Ich ging mit ihr in mein Zimmer. Dort angekommen gab ich ihr von mir ein altes viel zu grosses T-Shirt für sie und zeigte ihr wo das Bad war. Währenddessen zog ich meine Kleider aus und stieg in Jogginghose und zog ein altes verwaschenes T-Shirt an. Nach 20Minuten kam sie dann frisch geduscht aus dem Bad und setzte sich aufs Bett. Sie schaute mich an und sagte:
"Danke." Ihre Augen zeigten wie verletzbar uns zerbrechlich sie doch war und ich setze mich zu ihr und nahm sie in den Arm. Wir blieben so sitzen und keiner wollte diesen Augenblick zerstören. Irgendwann war dann Jenny in meinen Armen eingeschlafen und ich legte sie auf mein Bett. Ich wollte mich gerade erheben als ich hörte: "Bitte bleib hier.", und ich blieb, die ganze Nacht. Irgendwann bin ich dann auch eingeschlafen.


Kapitel 10: Nie mehr ohne dich
aus der Sicht von Jenny

Als ich aufwachte, sah ich ein fremdes Zimmer. Nach dem ersten Schock wurde mir wieder bewusst das ich bei Darren war. Darren, er hatte mir das Leben gerettet, obwohl ich sagte ich würde es bereuen ihn zu lieben. Plötzlich hörte ich ein Geräusch und ich dachte im ersten Moment es sei wieder dieser perverse Typ, aber als ich mich umdrehte sah ich wie Darren nur im Schlaf gemurmelt hat. Der Anblick war so herzzerreissend. Er sah im Schlaf so ausgeglichen und entspannt aus, es hatte etwas engelhaftes. Ich drehte mich zu ihm um, und wollte das die Zeit stillstand. Ich wollte nicht aufstehen, musste aber da ich mal dringend ins Bad musste. Als ich dann zurück ins Zimmer kam, war er nicht mehr im Bett. Ich ging hinunter in die Wohnung und hatte gar nicht daran Gedacht das vielleicht seine Familie unten sein konnte. Ich hatte aber Glück und sah nur Darren wie er den Kühlschrank nach etwas Essbarem absuchte. Er bemerkte mich nicht und stellte ein Frühstück zusammen. Als er mich nach 5 Minuten immer noch nicht bemerkte, fragte ich:
"Kann ich dir vielleicht helfen?", er erschreckte bei meinen Worten so, dass ihm fast der Orangensaft aus den Händen fiel. Ich kicherte dabei und hilf ihm alles zu tragen. Als wir wieder in seinem Zimmer waren sah er mich ernst an.
"Wie geht es dir?"
"Na ja lass mich überlegen du bist hier, das Essen ist hier, mit gehts super."
"Jenny du weisst was ich meine, wie geht es dir?"
"Darren...", mir versagte die Stimme (schon wieder)
"Sag es mir bitte."
"Darren lass uns einfach nicht mehr darüber reden, okai? Ich will das ganze vergessen."
"Also geht es dir gut?"
"Ja mir geht es gut.", und das komische war, diese Worte waren nicht gelogen. Mir ging es tatsächlich gut, keine Ahnung warum aber Darren merkte wahrscheinlich das ich nicht log.


Kapitel 11: Das Leben könnte nicht besser sein

Seit der Party von Tim sind jetzt fünf Wochen vergangen und sie hätten nicht schöner sein können. Meine Party bei der ich selber nicht dabei war, war ein voller Erfolg so wurde mir berichtet. Mit mir und Darren lief es seit dem Vorfall wunderbar. Wir waren unzertrennlich und verbrachten jede freie Minute zusammen. Auf Darrens Wunsch habe ich die Situation zwischen mir und Marco klar gemacht. Ich sagte ihm das ich ihn möge aber nur als Freund und das ich Darren liebte. Er nahms mit einem wehmütigem Lächeln hin und seit dem sind wir die besten Freunde. Darren gefällt das zwar nicht so ganz, aber er nimmts hin und weiss das ich ihm nie wieder weh tun würde. Man sah ja wohin das führte. Endlich war in meinem Leben alles so wie ich es mir vorstellte. Ich hatte einen Freund zum Lieben und der mich auch liebte und Freunde auf die man sich verlassen konnte.
"Schatz kommst du?", rief Darren und riss mich somit aus meinen Gedanken.
"Ich komme!", rief ich ihm zu und rannte geradewegs zu dem Mann den ich liebte.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 28.05.2010

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