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,,Bella.'', höre ich den Schlag meines Herzens schreien.
Sie raubte mir den Atem, den Verstand. Als ich sie zum ersten mal sah und ihr Blut roch, wusste ich schon, dass ich mich von ihr fern halten musste. Doch wir gehörten zusammen, das war mir auch klar geworden, als ich sie das erste mal sah und deswegen war es auch so schwer mich von ihr fern zu halten. Sie war anders und ich war es auch und das war gerade das, was es so interessant und geheimnisvoll werden ließ. Abgesehen davon war es ihr unwiderstehlich riechendes Blut. Es war das reinste Risiko und viel zu gefährlich. Deswegen gab ich mir die größte Mühe ihr aus dem Weg zu gehen und sie möglichst gut zu ignorieren , doch insgeheim hoffte ich das sie nicht locker lassen würde. Und das tat sie auch nicht. - Dafür werde ich ihr mein Leben lang dankbar sein. - Nie hätte ich gedacht, ich würde mich als Löwe in ein Lamm verlieben, als Vampir in einen Menschen, der auch ich einst war. Und diesen Edward, Edward der Mensch, ihn bringt Bella zum Vorschein, wenn wir zusammen sind. Sie ließ mir klar werden, dass meine Liebe zu ihr um das tausendfache größer ist, als die Verlockung ihr Blut zu trinken. Und sie hat keinen Schimmer, wie viel

sie mir eigentlich bedeutet. Niemand kann sich das vorstellen, selbst ich hätte mir das nie erträumen können, für jemanden so viel Liebe, Geborgenheit und Zuneigung zu empfinden. So viel Verbundenheit und Vertrauen. Ohne zu übertreiben meine ich, dass sie jetzt meine Welt ist, sie ist der Grund wieso ich lebe, der Grund wieso ich atme. Jeden Blick, den sie mir zuwirft, jede Berührung, die sie mich spüren lässt, und jedes einzelne Wort das sie zu mir sagt, das alles möchte ich mein weiteres Leben sehen,fühlen und hören. Ihre leuchtenden braunen Augen, die voller Leidenschaft in die Dunkelheit schauen, in meine tiefschwarzen Augen. Ihre sanften warmen Lippen, die ich vorsichtig berühren darf, und dann kalt werden lasse. Den zärtlichen Klang ihrer Stimme, der sich in meinen Ohren wie eine zarte und vertraute Melodie anhört, Clair de Lune um genau zu sein, das Stück, als sie das erste mal bei mir zu Hause war. Die hohen Töne verbinde ich mit Bella, wenn sie strahlt und lacht, voller Natur und ich darf daran Teil haben, ich darf diese Schönheit sehen. Die hohen Töne stehen für das Lamm, die zarte und naive Bella. Die tieferen, verbinde ich mit mir, Edward, der abartiger und masochistische Löwe. Zusammen ergeben wir dann eine ausgefallene und ungeläufige Melodie, die einer bedingungslosen Romanze gleicht, an der nur sie und ich Teil haben. Ihren Herzschlag möchte ich auf ewig spüren können, wenn sie sich behutsam an mich presst und ich ihre weiche Haut streicheln kann. Jeden Atemzug denn sie nimmt, lässt mich auf ein neues erkennen, dass ich nicht träume und sie echt ist und dieses Gefühl lässt mich auftrumpfen. Sie ist die Farbe in meiner schwarz-weißen Welt. Ich liebe sie abgrundtief, nein das ist nicht genug, genug ist erst dann, wenn es für immer ist. Und das ist es. Auch wenn Bella ein Mensch ist, ist sie anders als alle anderen. Sie ist etwas ganz Besonderes und das verdiene ich nicht. Ich verdiene sie nicht, denn trotz ihrer besonderen Art, verdient sie das normale Leben eines normalen Mädchens. Und zu so einem Leben gehöre ich nicht. Ich setze sie einer Gefahr aus, solange wir zusammen sind. Wenn ihr etwas zu stoßen würde, würde mich das töten. Aber ohne sie könnte ich nicht mehr leben, das wäre eine Zumutung, eine Qual, ein Leid für mich, die reinsten Schmerzen, denn sie ist jetzt meine Welt, sie ist der Grund wieso ich lebe, der Grund wieso ich atme. Sie ist meine Schwachstelle, die Schmerzen die sie mir zufügen könnte, wären schlimmer als jeder Biss eines Vampires, schlimmer als die schlimmsten Schmerzen. Sie hat mich in der Hand, ich bin ihr gebunden. Aber das ist nicht schlimm, denn ich liebe sie und ich weiß dass sie mich auch liebt und ich beschütze sie mit meinem vollen Da-sein, meinem ganzen Herzen, dem nur Bella allein Schmerzen hinzufügen könnte. Die Schmerzen eines Pfahls in meinem Herzen wären nichts dagegen. Fort an ist sie der Sinn meines Lebens.

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Tag der Veröffentlichung: 28.12.2009

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