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1.Kapitel ~ Immer wieder dieser eine Traum

9. August

 

& egal wo wir hingehen die Vergangenheit wird uns folgen

 

Ich wache auf, als ich mich umschaue frage ich mich: „Wo bin ich?“ Niemand antwortet mir. Ich schaue mich um! Es ist stockfinster. Ich sehe nach links und rechts. Nichts zu sehen. Ich schaue nach hinten und nach vorne, das einzige  was ich sehen kann, ist ein schwarzer Umriss.  Der Umriss sieht aus wie ein Riesengroßer Baumes. Ich schaue mir den Baum genauer an. Er ist riesig. Aber er hat unheimliche Äste. Es sieht so aus als hat dieser Baum Arme und unheimliche Hände. Ich schaue weiter dahin, auf einmal bewegt sich dahinter eine Gestalt. Ich schaue dort hin. Ist es eine Person, ein Tier oder doch ein Monster, frage ich mich. Feuerroten Augen schauen zu mir. Immer noch schaue ich wie gebannt da hin. langsam kommt es, hinter den Baum hervor. Ich betrachte es und da erkenne ich ihn. Ich schreie. Verschwinde, verpiss dich. Geh weg. Die Gestalt kommt näher. Geh weg , du bist im Gefängnis, schreie ich. Komm her meine kleine, ich tue dir nichts, sagt die Gestalt die mein Vater ist. Nein, schreie ich. Die Person kommt immer näher und näher. Ich will mich umdrehen und weglaufen aber meine Beine reagieren nicht. Lauf jetzt, schreie ich in meinen Gedanken. Gleich hab ich dich, sagt mein Erzeuger und lacht gehässig. Ich halte meine Ohren zu und sinke zu Boden. Ich will schreien aber meine Stimme ist weg. Ich kann nicht mehr. Auf einmal verschwindet mein Erzeuger und auch der Baum ist einfach weg. Es ist wieder alles stockfinster. Ich schaue mich um. Ich bin auf einer Wiese, mit Blumen bedeckt. Ich schaue mir die Wiese genauer an. Mir fällt auf, das ist die Wiese am Bach von Seeland. Da war ich früher, immer mit meinen Vater. Ich setzte mich hin und schaue auf das Meer. Ich merke wie sich eine warme Gestalt nähert. Sie setzt sich neben mich. Hallo meine Süße, wie war dein Tag, fragt Papa. Danke Papa, der Tag war  wirklich toll, sagt irgendjemand. Ich schaue mich um, da sitze ich als Kleinkind. Mein „kleines“ ich sah glücklich aus. Die kleine geht zu meinen Dad und setzt sich auf seinen Schoss. Das waren schöne Zeiten, am See, denke ich.  Ich schaue mir sehnend die Beiden an. Dann verschwindet die kleine. Warum, warum, warum kommst du nicht zu mir, fragt mein Vater und öffnet seine Arme. Ich schaue ihn einfach nur an. Komm her meine kleine, sagt mein Erzeuger und kommt auf mich zu. Dann wird alles schwarz. Es erscheint ein Sofa. Da sitze wieder ich. Da war ich 8 Jahre alt. Ich weine. Tränen laufen an meinen Wangen hinunter. Die Tür öffnet sich. Mein kleines ich, stockt der Atem. Meine Mam kommt herein. Mein kleines ich atmen erleichtert aus. Was ist los Schatz, fragt Mam.  Die kleine öffnete den Mund und im selben Moment öffnet sich die Tür erneut. Mein Erzeuger kommt rein. Warum sitzt ihr hier nur so dumm rum? Wie wär’s wenn ihr euch mal bewegt und mich in Ruhe lässt sonst gibt es gleich eine Schelle, schreit mein Vater und hebt seine Hand. Er kommt näher, geht zu der kleinen und will sie schlagen. Mam geht dazwischen. Mam und die kleine verschwinden. Du bist Schuld, schreit er. Er sieht mich an. Ich bekomme Angst. Alles dreht sich. Ruhe im Gerichtssaal, schalt es durch den Raum. Richter Reinhold Barsch…., der Richter betritt den Raum. Warum bin ich hier, denke ich. Der angeklagte Dieter Sachert wird beschuldigt an einen Mord, Vergewaltigung in mehreren Fällen und Körperverletzung in 15 Fällen. Papa, sagt meine kleine Schwester Sarah, sie war damals grad mal drei und jetzt sitze ich hier im Gerichtsraum aber warum? Ich will aufwachen . Ich will  aufwachen.  Ich will nachhause. Ich will hier weg schreie ich. Ich werde nicht beachtet. Ich schaue mich um und dann kommt das Urteil: Dieter Sachert sie werden für 7 Jahre Haft verurteilt. Mein Erzeuger schaut mich an. Alles dreht sich. Alles wird Schwarz . Ich bin wieder an diesen Baum, die Gestalt fängt an zu sprechen und.....

 

ALONA, ALONA, ALONAAAA. Ich wache auf und Mam steht über mir.

>> Meine Mam ist die Beste, Tollste und liebste. Sie arbeitet in einem Büro in der Innenstadt von Bielefeld. Meine Mam ist die stärkste Frau der Welt. Sie immer für uns da gewesen als Dad uns schlagen wollte. Mam hat seit meinen Dad leider keinen neuen Freund gehabt, ich wünsche ihr aber einen damit wir nicht immer so oft umziehen müssen. Meine Mam versucht uns immer alle Wünsche zu erfüllen. Sie ist wirklich toll aber sie nimmt sich zu wenig ZEIT für sich selbst und das sollten wir ändern. Aber sonst ist Mam toll, sie ist mein Vorbild, ich wäre gerne wie sie <<

Gut du lebst doch noch, sagt Mam und fragt mich, warum hast du ebenso geschrien. Dass weiß ich gar nicht mehr so genau, sage ich und hoffe sie fragt nicht weiter nach. Mam wird etwas lauter und sagt, Nein, nein antworte mir Alona, wenn du schreist hat das immer was zu bedeuten. Also, Ehm, ja, das war so, ich war an einem Schwarzen Baum und da war mein Erzeuger und dann. Ich stockte. Danach war ich in Seeland und im Wohnzimmer, im Gericht und als letztes wieder am Baum. Und dann, fragt Mam besorgt. Dann wollte er noch etwas sagen aber ich bin aufgewacht, sage ich. Mam sagte, Oh nein, bitte nicht, ist noch was passiert, ich meine wenn nicht dauert der Brief noch. Es ist nichts mehr passiert, da du mich geweckt hast, sage ich. Okay, dann ist es ja noch gut aber sag mir wenn du wieder diesen Traum hast, ok, sagt Mam. Ja mach ich, sage ich.

>> Ihr fragt euch bestimmt von welchen Brief Mam und ich geredet haben oder? Naja, das ist so, nachdem mein Vater vor 5Jahren, in den Knast kam, sind wir umgezogen damit er uns nicht findet. Außerdem brachen wir den Kontakt zu allen Freunden und Bekannten ab und zudem haben wir unseren Nachnamen geändert. Wir heißen momentan Familie Mahlcher.  So jetzt die Geschichte zu dem Traum. Nach einer Weile, in unseren neuen Zuhause bekomme ich immer diesen Traum. Also so ähnliche Träume, wie ich heute hatte. Ich bekomme die Träume dann immer wieder und wenn er im Traum sagt „Ich weiß wo ihr seid und wenn ich komme seid ihr Tod“ haben wir ein paar Tage später, einen Drohbrief von ihm bekommen. Danach sind wir immer wieder umgezogen. Wir haben in 5 Jahren, in 7 Verschiedenen Städten gewohnt und er findet uns immer wieder<<

  Gut dann können wir uns früh genug um einen neuen Ort, Wohnung, Schule und Job kümmern aber ich nerv dich jetzt, nicht mehr länger und gehe runter Frühstücken, möchtest du mitkommen, fragt Mam. Ja gerne, ich mache mich grad fertig und komme gleich runter, sage ich. Okay, sagt Mam und verschwindet aus meinem Zimmer. Ich gehe ins Bad dusche mich. Danach ziehe ich mir mein blaues Top an, meine Jeans und meine blauen Ballerina. Danach gehe ich die Treppen runter. In der Küche, wartet meine Mam schon mit heißem Kaffee auf mich. Wo sind eigentlich die kleinen, frage ich Mam.

>> Die kleinen = Leon 5 Jahre alt, er geht noch in den Kindergarten und er hat einen anderen Vater, sein Vater ist Mr.?, leider hat er sich nie wieder gemeldet, ich finde das sehr schade denn Leon fehlt so eine männliche Bezugsperson und Sarah ist 8 Jahre alt, sie besucht die 2. Klasse << 

Ach die sind bei der Grundschule auf dem Spielplatz, sagt Mam. Alleine, frage ich zweifelnd, denn das würde Mam niemals zulassen. Nein, mit Johanna natürlich, sagt Mam.

>> Johanna ist 16 Jahre alt, sie sieht mir sehr ähnlich nur hat sie schwarze Haare und ich blonde Haare. Johanna hat viel erlebt und sie ist sehr eifersüchtig auf mich. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass sie mich hasst. Denn sie versucht mich immer zu schikanieren, wo es nur geht. Zudem fühle ich immer wenn es ihr schlecht geht, sie verletzt ist oder sie Hilfe braucht, denn Johanna ist meine Zwillingsschwester. Vom Charakter sind wir sehr unterschiedlich, obwohl ich manchmal echt dass Gefühl habe, dass sie sich nur verstellt zum Beispiel für ihre beste Freundin Julia. Aber ich bin froh eine Schwester zu haben auch wenn ich mir wünschen würde das unsere Beziehung zueinander besser wäre, habe ich sie liebt. Johanna führt auf Facebook eine Seite (Momente vergehen, doch die erinnerung bleibt.), dort postet sie regelmäßig Sprüche. <<

Mit Johanna, bist du dir sicher, dass wir zwei von unserer Johanna sprechen, frage ich Mam. Ja, sagt Mam nickend und  lacht. Ich schaue sie unglaubwürdig an. Ach, stöhnt Mam. In 3 Wochen ist ein Justin Bieber Konzert und da will sie hin, sagt Mam. Ok, sage ich verwirrt. Ja und sie meint wenn sie mal was mit den kleinen macht, könnte ich ihr, ja mal die Konzertkarten bezahlen, sagt Mam. Na dann, sage ich und lache. Das Telefon klingelt, Mam nimmt ab. Es ist ihr Chef, er fragt ob sie schon jetzt kommen könnte, denn Lothar ist Krank und so wie meine Mam ist, stimmt sie natürlich ein. Ist es ok für dich, wenn du den Tisch alleine aufräumst, fragt Mam. Klar, sage ich und verabschiede mich von ihr. Ich räume ganz schnell noch den Tisch ab & verziehe mich in mein Zimmer. Dort lege ich mich auf mein Bett nehme mir mein Buch „gezeichnet“ und fange an es zu lesen.

2.Kapitel ~ Unverlässig oder zuverlässig das ist hier die Frage

Lona? Lona? Loooooona, schreit Leon und rüttelte an  mir. WAS, motze ich ihn an. Leon sieht mich traurig an und fängt zu weinen. Sofort ziehe ich ihn auf meinen Schoss und nehme ihn fest in dem Arm. Entschuldigung mein Prinz, ich hab mich so auf das Buch konzentriert, da hab ich gar nicht mitbekommen, dass du da warst, sage ich. Die Tränen kullern immer noch und er fragt mich,  warst du deswegen so böse wie Johanna. Weißt du Leon, gerade im Buch war es so spannend und ich dachte Jo wäre das, weil sie Klamotten von mir will, sage ich. Leon wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und fängt an zu lachen. Er sagt, hat die keine Anziehsachen mehr oder warum kommt sie immer zu dir. Wer weiß, sage ich und war froh, dass er wieder lacht. Wollen wir Fernsehen gucken, frage ich ihn. Er schüttelte den Kopf. Ich frage ihn, was er machen  möchte. Daraufhin rennt er die Treppe hinunter. 2 Minuten später steht er wieder vor mir und reicht mir eine Einladungskarte. Ich wollte sie gerade lesen als Leon sagt, weißt du Lona Fabi feiert ja heute sein Geburtstag und hat mich eingeladen, Mama hat gesagt ich darf dahin, Johanna sollte mich wegbringen aber sie ist weg, bei Julia. Boar wie Johanna mich mal wieder aufregt erst so tun als ob sie alles macht und dann so was, denke ich mir. Ich schaue auf die Einladungskarte.

 

 

Okay Leon, das ist kein Problem, ich bring ich dich später da hin, als was verkleidest du dich denn, frage ich. Jetzt sieht Leon wieder unglücklich aus und sagt, das sollte doch Johanna mit mir kaufen gehen und das Geschenk auch. Ok, sage ich. Ich überlege und schaue in mein Portmonee. Weißt du was, zieh dir schon mal  deine Schuhe und deine Jacke an. Ich komme gleich, sage ich. Leon rennt fröhlich die Treppe runter. Ich nehme mir meine schwarze Tasche und packe dort mein Portemonnaie, Schlüssel und mein Handy ein. Danach gehe ich Richtung Sarahs Zimmer. Währenddessen rufe ich Mam an.

Tut, tut,tut

Mam: Ja hallo? Was ist los Alona? Ist was passiert?

Ich: Mam, hast du irgendwo Geld für die Verkleidung für Leon und das Geschenk für Fabi´s Geburtstag, da gelassen?

Mam: Wie? Wo ist... Wo ist Johanna? Ich hab ihr 50€ dafür gegeben.

Ich: Die ist bei Julia, das Justin Bieber Konzert planen oder so.

Mam: Sie hat kein Geld.

Ich: Julias Vater hat beide Tickets bereits im Voraus bezahlt, sie muss sie abstottern aber sie wird dein Geld wohl dafür benutzt haben. Ich lege das Geld für Leon, dann aus. Ich habe noch genug.

Mam: Alona, du kriegst das Geld wieder und Johanna kriegt die nächsten Monate kein Taschengeld mehr.

Ich: Du Mam wir müssen jetzt echt Los, tschau.

Mam: Tschüss, es tut mir Leid, dass du wieder alles tun musst und wieder alles an dir hängen bleibt. Hab Dich Lieb.

Ich: Tja du kannst nix dafür, ich dich auch.

Ich lege auf und klopfe an Sarahs Tür.

Sarah komm bitte runter und zieh dich an, wir gehen jetzt shoppen, sage ich. Echt, sagt sie freudig und fügt hinzu, ich komme. Als ich runter komme, steht Leon schon ungeduldig vor der Tür und singt „Heute kann es regnen, Stürmen oder Schneien..“! Ich ziehe mir noch schnell meine Jacke über und als auch Sarah fertig ist gehen wir los. An der Bushaltestelle angekommen, schaue ich auf den Busplan, der Bus kommt in 5 Minuten. Also schnell noch mal checken, ob ich alles dabei habe, mein Handy, Schlüssel, Kaugummis, Gummibärchen für die kleinen, mein Portemonnaie und die Einladungskarte mit der Adresse. Alles da, ich packe das Familienticket aus und der Bus kommt. Leon läuft in den Bus rein und er ruft, Lona hier ist Platz, Lona hier, hier lonaaaaaaa. Ich setze mich zu ihnen in den Vierer. Während der ganzen Busfahrt streiten sich die beiden. Sarah sagt, du bist doof. Leon sagt, du bist eine gemeine Ziege. Das geht solange bis einer von beiden endgültig beleidigt ist und Sarah sich ein anderen Platz sucht. Als wir endlich in der Stadt ankommen, gehen wir zu Karstadt. Schnell finden wir ein Polizei-Kostüm und ein Geschenk für Fabi. Danach holen wir uns ein Eis. Während wir das Eis essen, kommt Carolin auf mich zu. Carolin umarmt mich. Ich muss dir unbedingt etwas erzählen, sagt Carolin. Carolin, ich hab ich dich mega vermisst aber ich hab gerade keine Zeit, ich muss jetzt Leon zu Fabi bringen, danach bringe ich Sarah zu Lena, dann muss ich mit Mam klären, ob sie Zeit hat die kleinen abholen aber danach melde ich mich, ganz bestimmt bei dir, ok, frage ich. >> Carolin Wiemer ist 17 Jahre alt. Ich lernte sie letztes Jahre kennen als wir hier hingezogen sind. Sie ist meine beste Freundin, sie hat eigentlich immer einen Freund, für ein paar Wochen aber meistens halten ihre Beziehungen nicht so lange weil bis jetzt der richtige noch nicht dabei war. Ich mache gerne etwas mit ihr, was leider nicht immer klappt aber sie ist die beste und in meiner Klasse << Mhm, wenn es sein muss, aber bitte vergiss es nicht, sagt Carolin. Ja ich melde mich aufjedenfall, bis später Carolin, sage ich. Wir verabschieden uns mit einer Umarmung. Danach gehen wir schnell zum Bus. Während wir im Bus sitzen rufe, ich Mam an.

Mam: Hallo Alona, hat alles geklappt? Habt ihr alles gefunden und hat dein Geld gereicht?

Ich: Ja bis jetzt hat alles super geklappt und jetzt sind wir auf dem Weg zu Fabi. Ich bringe ja jetzt bringe Leon weg und ich wollte fragen, ob du ihn später abholen kannst und Sarah auch, die bringe ich gleich zu Lena.

Mam: Ehm bis 18:00 Uhr muss ich leider arbeiten, wann muss ich die beiden denn abholen?

Ich: Naja, um 19:30 Uhr muss Leon abgeholt werden.

Mam: Okay, das schaff ich aber warum eigentlich?

Ich: Ich wollte später mal zu Carolin und mit ihr was starten.

Mam: Okay, ich hole die beiden kleinen heute Abend ab und dir wünsche ich viel Spaß mit Carolin, achja falls du Johanna siehst, sag ihr sie sollte ihr Geld sparen, denn in der nächsten Zeit bekommt sie keins mehr!

Ich: Ok, mach ich.

Mam: Ach Alona, komm am besten gleich nochmal in meinem Büro vorbei.

Ich: Ok, ich muss jetzt auflegen, Tschüss.

Mam: Tschüss

Wir steigen aus den Bus. Ich schaue auf die Uhr, es ist 15:25 Uhr. Da wohnt Fabi wir sind pünktlich, sage ich. Wir sehen von weiten schon die Luftballons und die Kinder in ihren Kostümen. Aber Lona, Lona, ich hab mein Kostüm nicht an, guck alle sind verkleidet, nur ich nicht, quengelnd Leon. Dann kannst du wohl nicht auf den Baby Geburtstag, sagt Sarah um Leon zu ärgern. Du bist gemein Sarah, das ist kein Baby Geburtstag, du bist ein Baby, sagt Leon. Sarah schreckt ihre Zunge raun. tränen kullern an Leons Wangen runter. Ich bin kein Polizist, sagt Leon. Kein Problem Leon, wir ziehen dich gleich um, mein kleiner Prinz du brauchst nicht traurig sein, sage ich. Der Vater von Fabi steht am Eingang des Hauses und empfängt alle Kinder und Eltern. Fabi´s Vater begrüßt uns und sagt, die Feier findet im Garten statt, geht einfach nach hinten, da sind schon die anderen. Ehm könnten wir vorher noch ihre Toilette benutzten weil Leon noch sein Kostüm anziehen möchte, weil er Angst hat das sonst keiner mit ihm spielt, erkläre ich. Ja, natürlich, geh hier rein und die zweite Tür links, dort ist die Toilette, sagt Fabi´s Vater. Schnell war Leon umgezogen und flitzt in den Garten. Ich hoffe er denk daran das Mam ihn abholt, denke ich mir und gebe Fabi´s Mutter noch Ersatz Klamotten für den Notfall und sage Fabi´s Mam Bescheid das ihn meine Mam abholt. Nachdem ich Sarah nach Lena gebracht habe, stehe ich jetzt vor Mam´s Büro. Mam kommt mir gerade entgegen, als ich rein gehen will. Alona, da bist du ja, sagt sie und nimmt mich in den Arm. Hallo Mam, ich habe alles erledigt und wenn doch was dazwischen kommt, rufst du bei mir an ok, sage ich. Mam schaut mich an und sagt, es tut mir wirklich leid, dass du immer alles machen muss, du bist so erwachsen meine große, ich weiß gar nicht was ich ohne dich machen sollte. Das mach ich doch gerne, sage ich. Alona, hier ist dein Geld, sagt Mam gibt mir 100€ in die Hand. Ich staune. Mam so viel habe ich nicht bezahlt, sage ich. Mam sagt, ich weiß aber du machst gleich was mit Carolin und dafür brauchst du Geld, du machst sonst so viel für mich, also nimm schon. Okey Mam aber ich muss jetzt wirklich los, sage ich und nehme sie in den Arm. Mam, ich hab dich lieb, sage ich. Ich dich auch, ich wünsche euch viel Spaß süße und wenn es länger bei Carolin wird, dann übernachte bei ihr, ich denke das wird es ihr habt euch ja jetzt drei Wochen lang nicht gesehen, sagt Mam. Okey Mam, bis Bald, sage ich lächelt. Schnell war ich wieder draußen und rufe Carolin an!

Tut tut….

Carolin: Hallo

Ich: Heyy süße, also ich kann.

Carolin: Echt, ich freue mich so Süüüüße.

Ich: Ich mich auch. Was wollen wir denn machen? Und wie lange, ach egal. Wo treffen wir uns?

Carolin: Ich wäre dafür, dass wir uns gleich bei der Eisstiele treffen, also Ice-Love. Dort können Eis essen und wir können ein bisschen Reden, denn ich hab dir so viel zu erzählen und später können wir feiern gehen oder mal schauen was der Abend noch bringt.

Ich: Stopp, Stopp, Stopp, ok ich komme gleich und mein Kleid ist noch bei dir oder?

Carolin: Jaaa. Bis gleich.

Ich: Tschaui.

3.Kapitel ~ Endlich habe ich meine Carolin wieder aber wer ist Alex?

Ich laufe nachhause und renne die Treppen hoch. In meinen Zimmer angekommen ziehe ich mir meine Lieblingshose an und ziehe mir mein neues Top über. Danach suche ich mir noch ein paar Sachen zusammen. Nachdem ich mich leicht geschminkt habe, gehe ich los. Ich sehe schon das Ice-Love als ich Carolin sehe, zusammen mit einem Typen, den ich nicht kenne. Ich beobachtete die beiden, sie lachen und sehen sehr vertieft in ihren Gespräch aus. Ich möchte die beiden nicht stören und schreibe Carolin deswegen eine Whatsapp Nachricht.

*Caro*-* Online*

Heyy, ich glaub ich warte bei dir Zuhause auf Dich, ich will euch nicht stören und auch nicht das dritte Rad am Wagen sein!:)♥

Carolin liest die Nachricht sofort. Sie steht auf und zeigt mir, dass ich kommen soll. Carolin umarmt mich herzlich und sagt, du störst doch nie. Ja ok, wenn du meinst, sage ich. Ich löse mich aus ihrer Umarmung und unser Eis kommt schon. Uhh mein Lieblingseis, sage ich. Ja, das weiß ich doch, sagt Carolin und lächelte mich an. Alona das ist Alex, sagt Carolin in meine Richtung gedreht. Dann dreht sie sich um. Alex das ist Alona, sagt Carolin und zeigt auf mich. Ich schaue ihn an.

~Gedanken von Alona~

Sieht der geil aus, seine Haare sind der Hammer. Sein Style Mega toll und sein Lächeln zum dahin schmelzen, Carolin hat es Glück. Ich hätte auch so gerne so einen Freund aber mal sehen ob sein Charakter auch so toll ist.

Hey, schön dich endlich kennenzulernen, ich habe schon so viel von dir gehört, sagt Alex. Hey, sage ich und kann meinen Blick nicht von ihm nehmen. Ich beobachte Carolin und Alex, sie sind so ein süßes Paar, ich will auch, denke ich mir. Ich hoffe sie hat nur gutes erzählt, sage ich. Gibt es etwa auch schlechtes, fragt Alex. Wer weiß, sage ich.

~Gedanken von Alona~

Wow ist der Süß und sein Lächeln. Da hat Carolin sich mal ein Schnittchen geangelt und wie er spricht zum dahin  schmelzen, ein richtiger Gentleman. Sein Style einfach nur cool. Mhm sie und er werden die süßesten Kinder der Welt bekommen und die werden dann die schönsten, hübschesten Kinder der Welt. Woher sie ihn wohl kennt?

Alona?! Noch da? Alona? Carolin rüttelt an mir und holt mich auf die Welt zurück. Ja, was denn, sage ich verwirrt. Naja, irgendwie träumst du, merkst du das nicht, fragt Carolin. Upps danke, dass du mich darauf aufmerksam machst, sage ich und schiebe mir ein Löffel Eis in den Mund. Ich beobachte Carolin, wie sie uns etwas erzählt und merke das Alex zu mir schaut, anstatt zu ihr. Schnell schaue ich auf meine Leere Eisschale. Der Kellner räumt unseren Tisch ab und Alex bestellt dreimal eine Coke. Carolin sagt, ich muss mal grade weg, bin gleich wieder da, sie steht auf. Dann schaut sie mich an und nicht weglaufen, sagt sie lachend. Sie verschwindet. Wir schauen Carolin nach und schweigen uns an. Nach einer Minute des Schweigens, fragt Alex mich, ihr seid also beste Freundinnen. Ja, klar, wieso fragst du so skeptisch, frage ich unsicher. Naja für beste Freundinnen unternehmt ihr nicht viel zusammen, also soweit ich das mitbekommen habe, sagt Alex. Naja ok, in der letzten Zeit nicht aber sie war ja vor drei Wochen in Bulgarien, danach die Woche war ich mit meiner Familie in Holland und da ich so viel um die Ohren habe, habe ich es eben noch nicht geschafft, mich bei ihr zu melden. Achso und wie war das Wetter so, fragt Alex. In Holland war das Wetter gut, wir waren auch mehrfach schwimmen und wie war das Wetter hier, frage ich. Alex Handy klingelt. Alex schaut auf sein Handy und stöhnt. Er schaut hoch und sagt, sorry da muss ich echt dran gehen. Alex geht weg und kurze Zeit später kommt Carolin wieder. Und, fragt Carolin. Und was, frage ich. Wie findest du Alex, fragt Carolin. Er, er ist ganz nett, sage ich. Das freut mich, dass du das so findest, sagt Carolin. Dann ergänzt sie noch, Alex wird nach den Sommerferien in unsere Klasse gehen.

~Gedanken von Alona~

Carolin hat jemanden in unserem Alter? Und dann geht er auch bald in unsere Klasse. Alex gehört ja mal so gar nicht in ihr Beute Schema. Aber Alex ist echt süß. Ich muss aufhören ihn anzustarren.

Ich lächel und sage, cool, dann hat unsere Klasse ja direkt ein neues hübsches Thema.. Ich unterbreche meinen Satz als Alex wieder kommt. Alex entschuldigt sich bei mir weil er mich allein gelassen hat, dann sagt er, meine Mam ist mit dem Umzug etwas überfordert. Ach du ziehst hier grade erst her, sage ich erstaunt. Ja, ich freue mich schon hier bei euch zu sein, sagt Alex und grinst mich an. Woher kommst du denn, wenn ich fragen darf, frage ich. Ich komme aus Köln aber ich muss sagen Bielefeld ist zwar kleiner aber es gefällt mir hier viel besser, sagt Alex. Das freut mich zu hören, sag mal gibt es einen Grund warum ihr ausgerechnet von einer Großstadt nach Bielefeld kommt, frage ich. Ja meine Eltern haben sich getrennt... Ich unterbreche ihn. Sorry ich wollte nicht deine schlechten Erfahrungen wieder hoch holen, sage ich schämend. Alles gut Alona, also meine Eltern haben sie vor 5 Jahren getrennt und meine Mam hat hier ein Job Angebot bekommen, wo sie viel mehr verdient und da wir eh endlich einen Neuanfang brauchen, hat sie das Angebot angenommen und außerdem sind wir dann wieder näher bei Mama´s Familie, Mam kommt nämlich aus Bielefeld, sagt Alex. Achso ok, das verstehe ich aber warum hilfst du deiner Mam nicht beim Umzug, frage ich. Alex sagt klarstellen, um das mal klar zustellen ich helfe meiner Mam, klar ich bin nicht bei ihr und packe alles in Kartons aber das ist so, die Schule beginnt ja in einer Woche und für einige Zeit wohne ich bei Carolin, in ca. 2 Wochen wird unsere neue Wohnung frei, die werde ich dann Streichen, gerne mit eurer Hilfe und meine Mam kommt mich an den Wochenenden dann besuchen, sie bringt einige Kartons mit und so kann die Wohnung, Stück für Stück eingeräumt werden, den meine Mam zieht erst in 3 Monaten hier her. Achso, sage ich verlegen.

~Gedanken von Alona~
Upps, das war jetzt wirklich peinlich. Ich glaube ich mach mich hier voll zum Affen. Wo ist mein Loch zum versinken? Ich glaub ich bin eifersüchtig auf die beiden. Aber ist ja auch kein Wunder Carolin hat alle 4 Wochen einen neuen Freund und nach ein paar Wochen wird ihr Freund uninteressant und ich hätte doch auch so gerne einen Freund. Aber für die Jungs bin ich doch eh nur der Kumpel Typ zum Spaß haben. Außerdem habe ich nie Zeit wegen den kleinen. Aber so einen Freund, wie Alex, hätte ich echt gerne. Er ist so süß und er ist so nett und sein Lachen ein Traum. Carolin lässt ihn doch eh wieder fallen, kann sie ihn mir nicht gleich geben. Obwohl ich glaube ich lasse Alex, lieber mal in Ruhe bevor er mich hasst, den immerhin kommt er in unsere Klasse und ich muss mit ihn auskommen.

Alex und Carolin unterhalten sich unentwegt. Sie bemerken mich noch nicht mal. Mir fällt auf wie Alex mich durchgehend anguckt und nur kurz wegschaut um Carolin zu antworten.
Immer wenn ich versuche zuzuhören, habe ich kein Plan worüber sie reden. Ich fühle mich wie das fünfte Rad am Wagen. Verlegen schaue ich durch die Gegend und überall laufen verliebte Paare rum. Die neben uns teilen sich ein Eis und alle zwei Sekunden küssen sie sich. Die da vorne halten Händen. Die auf der Parkbank knutschen rum. Ich schüttel den Kopf und schaue hoch. Genau in Alex Augen. Er fixiert mich.

~Gedanken von Alona~

Ob dieser Alex nur mit Carolin spielt? Ich meine er guckt die ganze Zeit mich an und ich glaube er flirtet sogar mit mir. Wie sehr wünsche ich mir nur so einen Freund. Aber nein er gehört Carolin. Wie so oft. Denn sie hatte schon viele. Jeder will sie. Mich will niemand

Mein Handy klingelt und holt mich aus meinen Gedanken zurück.

 Ich: Hallo

Ich stehe auf und entferne mich von dem Tisch.

Johanna: Heyy Alona, kannst du bitte Mam sagen, dass ich heute und den Rest der Woche bei Julia schlafe. Sie soll mein Taschengeld bitte auf den Esstisch legen. Ich hole das morgen Vormittag oder so ab. Danke.

Ich: Sorry Johanna aber ich komme heute nicht mehr nachhause…

Johanna: Lüg doch nicht, du musst eh später noch die kleinen abholen.

Ich: Nein das macht Mam, ist alles mit ihr abgesprochen. Achja und dein Taschengeld kannst du vergessen, nach dem was du heute gemacht hast. Mam ist echt Sauer auf dich.

Johanna: Du hast bei Mam angerufen? Warum? (schreit sie ins Telefon)

Ich: Warum? Weil Leon geheult hat weil er zu dem Geburtstag wollte und du das Geld hattest, ich lege auf bye.

Johanna: Tschüss, wir werden sehen.

Ich gehe wieder zurück zu den anderen. Ich setze mich zu ihnen und checke mein Facebook. Johanna hat auf ihrer Seite gepostet:

 

Caro und Alex unterhalten sich immer noch aber da ich nicht folgen kann, spiele ich Tetrix auf meinem Handy. So ich glaube wir müssen dann mal los, sagt Carolin. Endlich, denke ich. Alex bezahlt unser Eis und die Getränke und wir gehen los zu Carolin. Den ganzen weg zu Carolin, sagt niemand ein Wort.

~Gedanken von Alex~
Alona. Sie ist so hübsch. Sie ist echt toll und sie ist mega süß. Die Erzählungen von Carolin, hatten schon mein Interesse geweckt. Ich dachte sie übertreibt aber dieses Mädchen. Alona, raubt mir den Atem. Und ihre Stimme zum Verlieben, ich glaube das ist schon passiert. Aber leider mag sie mich nicht, ich meine erst fragt sie mich aus und macht mich zum bösen. Danach ignoriert sie mich:/ was habe ich falsch gemacht?:o Bitte Gott, helf mir doch. Ich brauche dieses Mädchen sie ist der Hammer.

Bei Carolin angekommen, kommt Jana sofort angelaufen und ruft lachend, Alona, Alona, du bist wieder da. Sie springt mir in die Arme. Hallo kleine, wie geht es dir, frage ich Jana. Jana antwortet mir, tooooll, wann kann ich mal wieder mit Leon spielen. Bald, sage ich. Jaaa schreit sie freudig. Aber Alona, wenn wir nächstes Mal in Urlaub fahren, kommst du mit, sagt Jana und schon flitzt sie wieder los.

~Gedanken von Carolin~

Ich kapier es nicht. Eben beim Eis essen war Alona wie verwandelt. Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht aber jetzt war sie wieder die normale Alona. Was ist nur los oder hat sie was gegen Alex. Dabei würde sie mit Alex, so gut zusammen passen.

Alex, Carolin und ich gehen hoch, um uns für die Party fertig zu machen. Aber Alex folgt uns nicht in Carolins Zimmer, er geht in das Gästezimmer. Warum schläft er nicht bei seiner Freundin, denke ich verwirrt. Ich folge Caro in ihr Zimmer. Was machst du denn da, ich dachte wir gehen gleich feiern, sage ich. Ja aber erst in einer Stunde geht es los und ich wollte dir doch von Bulgarien erzählen, sagt Carolin. Okay, rum gekriegt, sage ich lachend. Ich lasse mich neben ihr auf ihr Sofa fallen. Dann fang mal an, sage ich. Carolin fängt an ihre Geschichte zu erzählen: „also wir sind zum Flughafen gefahren und neben uns fuhr die ganze Zeit so eine Familie. Da saß so ein Junge drin, ich beobachte ihn, denn er war Mega heiß, als er mich sah hat er mir zu gewunken. Ich habe ihm dann natürlich zurück gewunken. Ich glaube, ich bin dann ziemlich rot geworden und es war mir mega peinlich. Jedoch unterhielten wir uns die ganze Autofahrt, mit Händen und Füßen. Als wir dann Abfuhren zum Flughafen, fuhren sie auch ab. Als ich mit Jana auf Mam und Dad wartete, stand er Plötzlich hinter mir. Er sagte, hallo hübsche mein Name ist Louis und wie darf ich dich nennen. Ich bin Carolin, antwortete ich. Er fragte mich wo hin wir den fliegen. Wir stellten fest, dass wir beide nach Bulgarien fliegen. Als unsere Eltern kamen verabschiedeten wir uns erstmals. Als ich ins Flugzeug ging, entdeckte ich ihn und sah das er in meiner Reihe saß. Während des Fluges saß er neben mir und sagte was für ein Zufall, dass wir nebeneinander sitzen. Ich nickte zustimmend. Da sagte er, ich bin froh bei dir, meiner hübschen zu sitzen und er gab mir einen Kuss auf die Hand. Während des ganzen Fluges unterhielten wir uns über unsere Familie, Freunde usw. , nur hatten wir Vergessen zu fragen in welches Hotel der jeweilige fährt. Das fiel mir leider erst auf als ich im Bus zum Hotel saß. Die ganze Busfahrt hatte ich nur ihn im Kopf. Ich hoffte ihn schnell wieder zusehen und so geschah es auch. Denn als wir ausstiegen und in die Lobby gingen saß er schon in Lobby und unterhielt sich mit seinen Eltern. Als er mich sah, grinste er und sagte „Machen wir später was?“. Ich nickte. Als wir endlich das Zimmer bezogen hatten und aus dem Zimmer zum Pool gingen, freute ich mich sehr, denn gerade als ich in den Pool ging, stand er neben mir. Na wollen wir zusammen schwimmen, fragte er mich. Ich sagte natürlich, ja außerdem sagte ich ihm, dass ich froh bin das er hier ist, ich hatte schon Angst kein Kontakt mehr mit ihm haben zu können. Da stimmte er mir zu, die Befürchtung hatte er auch schon. Den ganzen Nachmittag verbrachten wir zusammen, bis sich unsere Wege für diesen Tag trennten. An diesen Abend wollten seine Eltern mit ihm in die Stadt fahren, Bekannte treffen aber wir vereinbarten für morgen einen Treffpunkt damit wir uns nicht verfehlen. Die ganze erste Woche verbrachten wir fast jede freie Sekunde zusammen. Wir hatten Spaß und er war so charmant zu mir. Auch unsere Eltern befreundeten sich, so dass wir Abends alle zusammen was unternahmen. Am Ende der ersten Woche fragte er mich, wie ich ihn fände und ich sagte natürlich die Wahrheit. Aber er gestand mir, dass er dasselbe für mich empfand. An diesen Abend sind wir zusammen gekommen. Er heißt Louis Bartonie, ist 17 Jahre alt, seine Eltern kommen aus Griechenland und er wohnt hier in Bielefeld, drei Straßen weiter, jedoch ist er noch diese Woche in Griechenland, ich bin froh wenn ich ihn wiedersehe, denn ich vermisse ihn so.“ Sag mal wie war dein Urlaub so, fragt Carolin anschließend.

~Gedanken von Alona~

Wie ist die denn auf einmal drauf, ich dachte wir sind beste Freundinnen und ich würde sie kennen aber das sie so ein falsches Spiel spielt, geht gar mal gar nicht. Nimmt sie Alex solange ihr Louis in Urlaub ist, ihh das ist ja widerlich, es stinkt nach verlogener Schlampe. So ist sie doch gar nicht oder? Ist sie verwirrt darüber was sie wirklich will?

Och wie süß, eine Lovestory, bringe ich heraus und vergesse ihre Frage. Wie war den jetzt dein Urlaub, quengelnd Caro. Mein Urlaub war wie immer, Babysitten weil Mam Entspannung brauchte und sie zudem Krank war und Johanna hat sich wie immer verpisst, sage ich schnell. Oh das ist doof, sagt Carolin. Dann sagt sie, aber nächstes Jahr fahren wir mal zusammen in den Urlaub, ok. Ja, können wir machen wenn wir genügend Geld haben, du weißt ja unser Geld ist immer so knapp, sage ich. Ich weiß süße aber meine Eltern können das alles zahlen, sagt Carolin. Ja aber das wird Mam nicht annehmen aber mal ein anderes Thema, sollten wir uns nicht langsam fertig machen, sage ich. Ja da hast du Recht, sagt Carolin und geht zu ihrem begehbaren Kleiderschrank. Während ich mein Kleid schon anhabe und mich gerade Schminke, durchsucht Carolin noch ihren Kleiderschrank nach einem Kleid. Dann sagt sie, Alona, welches Kleid soll ich anziehen. Das blaue, das Pinke oder das Weinrote, fügt Caro hinzu. Mhm….., das Weinrote mit der Diamantkette und den passenden Ohrringen und dazu, sage ich und gehe zu ihrem Schuhschrank und wow er war noch voller als vor den Ferien und diese Schuhe, die passen zu deinem Kleid und darf ich die, frage ich. Oki und ja kannst du, die sind aus Bulgarien, Dad hat sie mir gekauft weil er ein schlechtes Gewissen hatte, sagt Carolin. Warum hatte er ein schlechtes, frage ich fragend. Denn Carolins Eltern sind ein echtes Traumpaar. Naja weil meine Ellis sich gestritten haben und ich es mitbekommen habe, sagt Carolin.  Oje aber es ist alles wieder gut, frage ich. Ja, sagt Carolin und geht ins Bad. Ich nehme mein Handy und checke nochmal schnell mein Facebook. Johanna hat wieder auf ihrer Seite gepostet:

 

Ich hoffe ich treffe sie nicht, wäre wirklich besser, so wie Johanna drauf ist, denke ich. Ich schaue nochmal in den Spiegel und warte auf Caro. Fertig, sagt sie und kommt rein. Du siehst toll aus, sage ich. Aber du, sagt Caro und wir gehen runter. Alex steht mit Carolins Eltern vor dem Treppenaufgang und wartet auf uns.

4.Kapitel ~ Falsches Spiel oder falsch Gedacht?

Alex  schaut staunend hoch. Seine Augen sind weit geöffnet und ein kleiner Spalt seines Mundes ist auch geöffnet. Ihr seht aber toll aus, sagt er. Alex, fragt Carolins Vater. Ja, erwidert Alex. Bitte Pass gut auf die beiden auf, sagt Carolins Vater. Er schaut hoch und sagt, ihr seid so schnell erwachsen geworden, ich wünsche euch viel Spaß und macht keinen Unsinn. Carolins Mam kommt wieder in den Raum rein und sagt, Alona du bist ja noch hübscher geworden, kommt mal her ich möchte ein Foto von euch machen. Ok, sagen wir und kommen runter. Alona, du gehst in die Mitte, sagt sie. Ich wieso, frage ich. Weil du die Hübscheste bist, sagt Carolin und stellt sich an meine linke Seite. Das stimmt nicht, sage ich. Aber sie hat recht , du bist wunderschön, sagt Alex und stellt sich an meine rechte Seite. Ein paarmal blitzt die Kamera. Dann ruft Carolins Mutter, fertig und ich wünsche euch viel Spaß. Wir gehen endlich los, schnell sind wir angekommen. Als wir den Club betreten kommen Jule, Jasmin, Justin und Ole zu uns.

>>Jule ist mit Ole zusammen und Jasmin ist mit Justin zusammen und alle vier gehen in unsere Klasse. Ich komme mit allen gut klar. Aber die Vier sind halt das vierer Dreamteam..<< 

Heyy Alona, begrüßt mich Jule und fällt mir in die Arme. Wie geht es dir und wie war dein Urlaub, fragt sie. Heyy Jule, mir geht es gut und dir und mein Urlaub war wie erwartet so lala, du weißt ja meine Geschwister, sage ich. Du musstest wieder nur Babysitten, fragt sie. Ja leider, Mam war krank und Johanna du weißt ja, sage ich. Stimmt deine Schwester ist schlimm und faul, wollen wir tanzen, fragt Jule. Gerne aber lass mich die anderen noch begrüßen, sage ich. Schnell hatte ich jeden begrüßt und gehe mit Jule auf die Tanzfläche. Wir tanzen, eine ganze Weile und unterhalten uns prächtig. Jasmin kommt und tanzt mit uns mit. Dieser Alex, ist echt nett und er passt echt gut zu dir, sagt Jasmin auf einmal. Wie kommst du denn darauf, frage ich skeptisch. Er beobachtet dich die ganze Zeit, er ist süß, dein Typ und er flirtet die ganze Zeit mit dir, sagt Jasmin. Stimmt, sagt Carolin die hinter mir erscheint. Na wenn ihr meint, sage ich ausweichend. Als Carolin wieder weg ist, fragt Jasmin mich, wo hast du den denn gefunden. Er ist nicht meiner, er ist mit Caro.., fange ich an. Carolin die auf einmal wieder da ist, unterbricht mich. Stopp, komm mal mit Alona, sagt Carolin und zieht mich am Ärmel nach draußen. Draußen angekommen sagt Carolin, warum merkst du nicht wie sehr Alex dich mag. Klar merke ich das Carolin aber das ist doch dein Freund Carolin, da hab ich... , sage ich. Carolin fängt an zu lachen. Wie kommst du den darauf, hast du mir nicht zugehört, ich hab doch Louis, sagt sie. Ich weiß aber ich dachte du nutzt beide nur aus, weil ihr wirkt so vertraut und er wohnt bei dir, sage ich. Also erstmals fahre ich niemals zweigleisig, niemals, niemals, niemals und das weißt du doch auch und zweitens er hat dir doch erzählt, dass sie hier herziehen und meine Tante erst später nachkommt, sagt Carolin und löst das Missverständnis auf. Upps, Alex ist dein Cousin, sage ich verlegen und werde knallrot. Ja, sagt Carolin lächelnd. Ich weiß nicht was ich jetzt noch sagen soll, sage ich. Ganz einfach geh rein zu Alex er wartet auf dich, sagt Carolin.

~Gedanken von Alona~

Oh no, ist das jetzt aber Peinlich, die sind gar nicht zusammen. Caro und Alex  sind sogar Verwandt. Cousin und Cousine. F.U.C.K und ich bin so gemein zu Alex gewesen. Wie mache ich das nur wieder gut? Wie mache ich im klar was ich dachte? Das ist so Peinlich. Gibt mir ein Loch zum versinken. Ich will hier weg.

Komm wir gehen rein, sagt Caro. Ehm, ich komm gleich nach, sage ich zu Caro und renne um die nächste Ecke. Scheiße, sage ich und leider etwas zu laut, wie ich merke. Was ist los Alona, fragt Alex mich und erscheint aus der Dunkelheit. Ich schaue zu ihm auf und sehe Enttäuschung oder auch Trauer in seinen Augen. Ehm, sage ich und merke wie ich erneut knallrot anlaufe. Du magst mich wirklich nicht oder, fragt Alex und höre an seiner Stimme, dass er verletzt ist. Ich schaue ihn an. Warum denkst du das, frage ich ohne ihm zu antworten. Er schaut mich an nickt und will gehen. Warte, sage ich. Ich schaue in erwartungsvolle Augen. Es, es, Ehm... fange ich an zu stottert. Sein Blick ist wundervoll. Ja, fragt er und macht Anstalten zum gehen. Ich... ehm, nein ich fange anders an, sage ich. Anders, fragt er verwirrt. Ja, sage ich und überlege nochmal nach. Heute noch oder morgen erst, fragt er. Stille liegt zwischen uns und Alex kommt ziemlich gereizt rüber. Er schaut auf seine Uhr und sagt, okay ich gehe jetzt. Nein, warte also das ist so, als ich heute zur Eisstiele kam, saßt du da mit Carolin, ihr wart so vertraut miteinander und ich dachte sofort, du bist ihr neuer Freund, sage ich und schaue direkt runter. Das ist nicht so, sie ist meine Cousine, ich dachte das wüsstet du, sagt Alex. Ja, das weiß ich jetzt auch aber wirklich ich dachte die ganze Zeit das du mit Carolin zusammen bist, sie ist meine beste Freundin und an ihren Typen habe ich nichts zu suchen, nur eins habe ich nicht verstanden, denn du hast die ganze Zeit mit mir geflirtet, zu mir geschaut und ich dachte mir was für ein Arsch, sage ich. Also hast du es doch gemerkt, sagt Alex und grinst. Ja und ich glaube deswegen war ich so fies zu dir weil keine Ahnung, ich dachte du spielst mit ihr und sie ist meine beste Freundin aber dann dachte ich auch noch das Carolin dich verarscht das ist alles so kompliziert, sage ich verlegen und verstecke mein Gesicht in meinen Händen. Völlig unverhofft, sagt er auf einmal, es tut mir leid. Ich schaue hoch er steht direkt vor mir. Es tut dir Leid, frage ich verwirrt. Mit seinen Händen greift er nach meinen und sagt, ich wusste nicht, dass Caro dir nicht gesagt hat, wer ich bin, ich dachte du wüsstest schon alles, immer hin sagen beste Freundinnen sich doch alles. Im Prinzip hat sie mir das auch erzählt, vor den Ferien aber daran habe ich überhaupt nicht gedacht, sage ich und könnte weinen. Ich hab alles falsch gemacht, denke ich verzweifelt. Er merkt, dass etwas ist und sagt, wie wäre es wenn wir das alles vergessen und von neu starten, halt ein Neu anfang. Gute Idee, sage ich erleichtert. Er streckt mir seine Hand hin. Hallo ich bin Alex Wiebe, sagt er. Heyy Alex, ich bin Alona Mahlcher, wohnst du schon lange hier, antworte ich. Nein ich bin erst vor einer Woche hier hergezogen, ich wohne zurzeit bei meiner Cousine Carolin, sagt er. Cool Carolin ist meine beste Freundin, das passt ja, sage ich. Wir fangen beide an zu lachen. Sollen wir zu den anderen gehen, frage ich. Ja, ich denk schon, sagt Alex und lächelt mich an. Er nimmt meine Hand und wir gehen zurück in den Club. Als wir rein kommen, sind alle am Tanzen und wir gesellen uns einfach dazu und tanzen mit. Um 1 Uhr werden wir langsam müde und gehen nachhause. Alex schaut mich immer noch so süß an, ich komme ins Schwärmen. Auf dem Heimweg, stützen Alex und ich, Carolin, die etwas zu viel getrunken hat. Ihr Vater bringt mich um, wenn er das mitbekommt, sagt Alex. Nein, bestimmt nicht Rudolf sieht das eigentlich ziemlich gelassen, sage ich. Vielleicht, sagt Alex. Bei Carolin Zuhause angekommen legen wir sie in ihr Bett, ich ziehe ihr einige Sachen aus und decke sie zu. Dann kommt auch schon Alex und stellt ihr einen Eimer vor das Bett. Er schaut mich an und zieht mich in seine Arme. Du bist wunderschön, flüstert er mir zu. Gute Nacht, sage ich. Bevor er das Zimmer verlässt, küsst er mir auf die Stirn und sagt schlaf schön. Schnell ziehe ich mich um und lege mich auf das Sofa. Ich wälzte mich hin und her. Links, rechts, links...

~Gedanken von Alona~

Alex ist echt süß aber ich bin mir nicht sicher wie er fühlt. Ich habe ihn durch das Missverständnis bestimmt vergrault. Er hasst mich bestimmt bald. Ich meine erst frage ich ihn aus, dann stelle ich ihn als Buhmann da und dann ignoriere ich. Ich bin so dumm...

Nach kurzer Zeit, schlafe ich ein.

~Gedanken von Alex~

Alona ist so süß. Besonders süß ist, dass sie dachte, dass Carolin und ich zusammen wären, dadurch wirkt sie noch süßer. Ich weiß gar nicht ob sie einen Freund hat wenn nicht dann wäre ich ja nicht so schüchtern oder? Oder doch? Ich will nur nichts falsch machen und ich glaube ihr wäre eine Beziehung noch zu früh…. Ich vermisse sie obwohl sie nebenan liegt.

5.Kapitel ~ Warum willst du nicht?

10. August. Nach einer kurzen Nacht, klingelt um 7 Uhr mein Handy. Ich taste, das Sofa danach ab.

Ich: Hallo

Mam: Hallo hier ist Mama, ich weiß Alona mein Schatz, dass es früh ist aber ich kann Johanna nicht erreichen. Kannst du bitte kommen und auf Sarah aufpassen. Leon bringe ich gleich in den Kindergarten aber ich muss gleich arbeiten und Sarah ist krank.

Ich: Ja..., ja ich komme, ich mach mich nur schnell fertig.

Mam: Danke Alona und es tut mir wirklich leid aber ich erreiche Johanna mal wieder nicht.

Ich: Schon gut Mama, bis gleich.

Nach dem ich aufgelegt habe, strecke ich mich verschlafen und stehe auf. Ich ziehe mir meine Sachen an und packe alles zusammen. Sanft lege ich mein Bettzeug zusammen und lege darauf einen Zettel. Auf den Zettel schreibe ich:

 

Als ich runter komme, sitzt Herr Wiemer bereits am Küchentisch und trinkt seinen Kaffee. Guten morgen, sage ich und ziehe meine Schuhe an. Guten morgen Alona, schon so früh wach, antwortet er fragend. Ja, Sarah ist krank und Mam braucht jemanden zum Aufpassen, sage ich während ich meine Jacke anziehe. Achso, warte Alona, ich muss jetzt eh los, ich setzt dich zuhause ab, ich komme an eurem Haus ja eh vorbei und dann musst du auch keine halbe Stunde laufen, sagt er und räumt den Tisch auf. Vielen Dank Herr Wiemer, sage ich. Schon sitzen wir in seinem Wagen. Wie war euer Abend gestern, fragt er. Ziemlich gut, wir haben einige aus der Klasse getroffen und einen schönen Abend gehabt, sage ich. Das ist schön, ich hoffe Alex lebt sich hier schnell ein, nach allem dem was er durchmachen musste, sagt Herr Wiemer. Was er durchmachen musste, frage ich sofort neugierig. Ja, erst die ewigen Streitereien, dann die Trennung der Eltern, mittlerweile die Scheidung, der Tod seines Pferdes, dann erwischt er seinen Vater mit einem Mann im Bett und sein bester Freund verschwinden, der Junge tut mir wirklich leid, ich hoffe wirklich, dass es im Bald wieder viel besser geht aber seit gestern ist er ziemlich glücklich, ich glaube du tust ihn wirklich gut, sagt Herr Wiemer. Oh, das ist echt nicht so toll, ja ich hoffe auch das er sich schnell einlebt und danke fürs herbringen, sage ich als ich aussteige. Dafür brauchst du dich nicht bedanken, sagt er und fährt weiter. Als ich gerade die Tür öffne läuft Leon mir in die Arme und fragt, Lona darf ich bei dir bleiben. Alona, Mam nimmt mich in den Arm und sagt, danke das du gekommen bist, Leon komm wir gehen los. Weg waren die beiden, ich gehe hoch zu Sarah und frage sie, ob sie noch was braucht aber sie verneint es. Okay, ich bin dann in meinem Zimmer falls du mich suchst oder du etwas brauchst. Sie nickt. Ich habe mich gerade auf mein Bett gelegt, als ich eine WhatsApp Nachricht bekomme. Ich schaue auf den Display, die Nummer kenne ich nicht. In der Nachricht steht:

*Unbekannt Online*

Unbekannt: Heyy süße, ich vermisse dich:*

Hää frage ich mich, wer ist das, ich habe niemanden meine Nummer gegeben.

*Unbekannt Online*

Ich: Wer bist du ?:o

Alex: Ich bin Alex, Carolins Cousin, falls du dich erinnerst,  schade das du eben nicht mehr da wars..:/

Ich: Oh heyy Alex, wie süß das du mir schreibst und sorry, ich muss auf meine kleine Schwester aufpassen, sie ist krank..

Alex: Muss ich doch, ich vermisse dich so sehr, der Abend gestern war Hammer.*-*

Ich: Aww*-* Ja der Abend war echt toll.

Alex: Darf ich dich anrufen?

Ich: Ja *-*

Das Telefon klingelt, als ich das Telefon abnehme ist Alex dran, wir Telefonieren eine ganze Weile und reden über den gestrigen Tag.

Alex: Sorry, süße ich muss auflegen bis später.

Ich: Okay.., bis dann.

~Alex denkt~

Alona ist bombe. Ich kann nur noch an sie denken. Noch nie hat jemand mir so sehr den Kopf verdreht. Ich brauche sie, am besten immer neben mir. Huch bin ich etwa Verliebt?

~Alona denkt~

Er ist so mega süß und ich kann nur an ihn denken. Man wie gerne ich ihn doch als meinen Freund hätte und noch lieber hätte ich ihn jetzt bei mir.

Alona, Alona, schreit Sarah. Was ist los Sarah, frage ich sie, als ich mich ihren Zimmer nähere. Mir war so schlecht Alona und dann…, sagt Sarah. Ich schaue auf ihr Bett. Sarah geh ins Bad, wasch dich und zieh dich um, währenddessen mache ich dein Bett, ok, sage ich mitfühlend. Okay Alona, sagt Sarah und verschwindet. Nachdem ich das Bett gemacht habe, gehe ich runter und koche eine Suppe für Sarah. Danach mache ich noch einen Topf Spagetti, gerade als ich den Tisch fertig gedeckt habe, geht die Haustür auf und Leon stürmt ins Haus und umarmt mich. Lona, Lona ich habe Hunger, sagt er. Leon setzt sich schnell an den Tisch und auch Sarah kommt runter und setzt sich zu uns. Meine Mam kommt in den Raum und informiert sich wie unser Vormittag war und wie es Sarah geht. Während des Essens bekomme ich eine Sms, nach dem Essen öffne ich die Sms.

Carolin: Heyy süße, hast du Lust mit Leon und Sarah zum Spielplatz zu kommen, dann können sie mit Jana spielen?!

Leon hast du Lust mit Jana zu spielen, frage ich ihn, Leon springt auf und schreit vor Freude, jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa. Mam zieht Leon an während ich den Tisch abräume und meine Sachen hole. Nach 5 Minuten gehen wir los. Ich hoffe ich sehe ihn wieder, denke ich mir. Als wir am Spielplatz ankommen, rennt Jana dort schon herum. Leon lässt meine Hand los und läuft zu Jana. Jana und Leon umarmen sich. Die beiden sind eben beste Freunde und voll süß zusammen. Ich gehe zu Carolin, die ihre Aufmerksamkeit auf ihr Handy gerichtet hat. Heyy süße, sage ich und umarme sie. Wo ist Sarah, fragt Carolin mich. Naja, Sarah ist krank, deswegen musste ich heute Morgen so früh nachhause, stand doch auf den Zettel, sage ich. Achso die arme, ich hoffe sie wird schnell wieder gesund, sagt Carolin. Eine ganze Weile unterhalten wir uns über Leon und Jana, danach über Familienprobleme insbesondere Johanna und dann fragt sie mich wieder wie ich Alex finde. Ich überlege eine ganze Weile, bis ich eine Antwort habe. Ich will gerade antworten. Doch als ich den Mund öffne sehe ich ihn. Alex kommt immer näher und meine Stimme verschwindet. Meine Augen starren ihn an und er schaut mich an, Ich fixiere seine Augen. Von seinem Blick kann ich mich einfach nicht lösen. Ich versuche es doch es geht einfach nicht. Das Gefühl der Vertrautheit zu einem „Unbekannten“ kommt hoch. Ich kenne ihn erst 24 Stunden und es fühlt sich an wie ein Jahrhundert. Hey ihr beiden, sagt er und umarmt Carolin und mich. Hey Alex, sage ich und unsere Blicke treffen sich erneut. Er grinst mich an und ich grinse zurück. Er setzt sich neben mich. Stille kommt auf und wir schauen alle auf den Spielplatz. Wir beobachten die kleinen die dort spielen. Nach einer Weile kommt Leon angerannt. Lona ich hab Durst, sagt er. Ich gebe ihn seine Flasche, er trinkt daraus und fixiert Alex. Er gibt mir die Flasche wieder und fragt, Lona, Lona wer ist das. Er zeigt auf Alex. Hallo kleiner Mann, ich bin Alex, sagt Alex. Ich bin gar nicht klein, sagt Leon und hebt seinen Kopf in die Höhe. Aber du bist der kleine Bruder von Alona, sagt Alex fragend. Leon sagt böse, nein Alona ist meine Schwester und ich bin schon groß, siehst du, schon so groß. Leon stellt sich auf seine Zehenspitzen und sieht Alex an. Ok, großer, sagt Alex. Noch eine ganze Weile bleiben wir hier auf dem Spielplatz. Dann gehen wir in die Richtung unseres Heimweges. An Carolins Haus angekommen, verabschieden wir uns voneinander. Wir gehen los und Alex kommt uns hinterher. Es ist schon dunkel, ich begleite euch besser bis nachhause, nicht dass ihr euch verläuft, sagt er. Ok, sage ich grinsend und froh das er mitkommt. Eine ganze Weile gehen wir still nebenher, bis Leon Alex fragt, wohnst du bei Caro. (-->Caro=Carolin) Völlig überrascht von der Frage, antwortet Alex, ehm ja, da wohne ich. Das hat Jana mir schon gesagt aber warum wohnst du da, fragt Leon. Leon bleibt stehen und schaut ihn erwartungsvoll an. Carolin und Jana sind meine Cousinen, sagt Alex und Leon unterbricht seine Erzählung. Luke und Nele sind auch meine Cousinen aber die wohnen auch nicht bei uns, sagt Leon. Das glaub ich dir aber weißt du Leon, ich habe früher woanders gewohnt und zwar in Köln und ich ziehe gerade hierher, nur die Wohnung, wo wir einziehen wollen ist noch nicht fertig, sagt Alex. Wir, warum wir, ziehst du aus Lona und ich auch, fragt Leon verunsichert. Wie kommst du den darauf, frage ich verwirrt. Aber wer ist wir, fragt Leon. Ich ziehe in eine Wohnung mit seiner Mama, die ist aber noch Zuhause am Arbeiten, sagt Alex. Ehrlich, du hast eine Mama aber du bist doch schon so alt oder hast du noch kleine Brüderchen, fragt Leon. Leon, jeder hat eine Mama, egal wie alt er ist, sage ich. Echt auch July, sie wird nie von einer Mama abgeholt, sagt Leon. July, ist schon erwachsen, irgendwann muss man nicht mehr abgeholt werden, sie fährt bestimmt jeden Tag zu ihrer Mama, sage ich. Aber July schläft doch im Kindergarten, sagt Leon. Wirklich, sage ich. Ja, bestätigt Leon. Das wusste ich nicht, lass uns weitergehen, sage ich grinsend. Aber July hat einen Schalter und dann holt sie ihr Bett und schläft im Kindergarten, sagt Leon. Wir grinsen und gehen weiter. Als wir Zuhause angekommen, rennt Leon ins Haus. Mama, Mamaaaaaaaaaaa ich hab Hunger, ruft er. Meine Mam hat gerade das Essen auf den Tisch gestellt. Das war ein echt schöner Tag mit dir, sagt Alex. Stimmt, antworte ich und ich ergänze das müssen wir unbedingt schnell wiederholen. Auf jeden, sagt er lachend. Alex nimmt meine Hand aber so schnell ich kann löse ich meine Hand wieder aus seiner. Hab ich was falsch gemacht, fragt er traurig. Ich ignorierte die Frage, weil ich keine Antwort weiß. Warum habe ich das gerade gemacht, denke ich. Alona, kommst du essen und Alex kann auch mit essen. Wir kommen, Leon hat schon alles erzählt, sage ich lachend.

 ~Gedanken von Alona ~

Man wie gerne ich seine Hand länger halten würde aber jetzt ist es noch zu früh oder? Ich weiß ehrlich nicht warum ich seine Hand losgelassen habe. Ich bin so ungeschickt. Immer verletze ich ihn nur. Außerdem sind wir ja nicht mal zusammen. Habe ich durch mein verhalten alles kaputt gemacht? Er wirkt irgendwie verletzt, am liebsten würde ich ihn jetzt Küssen.

Ich glaube ich gehe besser nachhause, sagt Alex. Ich spüre wie verletzt er ist. Nein, bitte ess mit, sonst ist meine Mam beleidigt, sage ich. Er lässt sich überreden und kommt mit rein.

~ Gedanken von Alex ~

Ob Alona mich wirklich mag? Und wenn, dann aber nicht so, wie ich sie. Und meine Kurzschlussreaktion von eben war echt ein Fehler. Aber ich liebe es, sie zu berühren. Sie gibt mir das Gefühl von Vertrauen und Geborgenheit. Aber ihre Reaktion, am liebsten würde ich jetzt gehen aber ihrem Blick kann ich einfach nicht wiederstehen. Ich brauche sie. Sie gibt mir so viel Kraft. Durch sie vergesse ich den scheiß von den letzten Jahren.

--->Aus Alex Sicht<---

Ich folge Alona in die Küche. In der Küche kommt mir der Geruch von selbstgemachter Pizza entgegen. Mein Lieblingsessen, denke ich. Ich schaue mich um und irgendwie erinnert die Küche mich an unsere Küche Zuhause in Köln, die sah genauso aus. Alona´s Mam kommt auf mich zu. Sie sieht Alona, so verdammt ähnlich. Hallo, ich bin Susanne, sagt Alona´s Mam und gibt mir die Hand. Ich bin Alex, sage ich zu ihr. Hallo Alex, schön dich kennen zu lernen, du kannst mich gerne Susi nennen, so nennen mich alle und fühl dich wie Zuhause, sagt Susanne. Okay Susi, es freut mich sie kennenzulernen, ich bin übrigens der Cousin von Caro, sage ich. Das weiß ich schon, wie gefällt es dir in Bielefeld, fragt sie. Gut, sehr gut, sage ich und lächle Alona an. Während des Essens versuche ich nicht zu Alona zu schauen weil ich Angst habe das sie dann was sagt. Als wir aufgegessen haben, sagt Alonas Mam, dass sie Leon ins Bett bringt und nochmal nach Sarah schaut. Sie fragt uns, ob wir den Tisch abräumen könnten. Wir stimmen zu. Leon umarmt Alona und zu meinem Erstaunen auch mich. Tschüss Janas Cousin, sagt Leon. Danach verlässt Leon mit Susi den Raum. Leon, freut sich immer wenn jemand männliches hier her kommt, das kommt nicht so häufig vor und das fehlt ihm halt, sagt sie. Ok und was ist mit eurem Vater, sage ich und räume die Teller zusammen und bringe sie zur Spüle. Alona steht wie angewurzelt da und schaut mich an. Hab ich was falsches gefragt, frage ich sie. Nein, schon gut, ehm den gibt es nicht mehr, sagt Alona schnell. Oh, das tut mir leid, sage ich. Ist ja nicht deine Schuld, sagt sie und beobachtet mich beim aufräumen. Fertig, sage ich. Verlegen schaut Alona mich an und fragt mich, und was sagst du. Zur Pizza, frage ich und antworte, die Pizza war sehr lecker und zudem ist Pizza mein Lieblingsessen. Das ist schön, sagt sie und ergänzt, aber ich meine wie findest du meine Mam. Deine Mam, sage ich fragend. Ja, sagt Alona. Deine Mam ist wirklich nett und du siehst deiner Mam echt ähnlich, sage ich. Findest du, ich denke eher nicht, sagt sie. Ja, sage ich und ziehe sie in meine Arme. Aber ich lasse sie sofort los als mir bewusst wird was ich da mache. Leise nuschel ich, Entschuldigung. F.U.C.K. erneuter Fehler. Wofür entschuldigst du dich, fragt sie. Naja, sage ich und überlege was ich sagen soll. Ich wollte dir nicht zu nahe treten, sage ich dann. Zu nahe treten, fragt sie fragend. Ja andauert, nehme ich deine Hand und eben nehme ich dich einfach in den Arm, das war falsch, das tut mir leid, sage ich. Sie schweigt. Ich glaube es ist besser wenn ich jetzt gehe, sage ich. Nein, es muss dir nicht leid tun, ich fand es toll, sagt Alona. Wie bitte, sage ich verwirrt. Ich finde es toll, wenn du meine Hand hältst oder mich in deine Arme ziehst, sagt sie. Das glaube ich  dir nicht, du hast dich doch immer schnell gelöst, sage ich. Na ihr zwei, sagt Susi als sie rein kommt. Schweigen tritt ein. Warum lügt sie nur, jeder merkt doch das sie das nicht will. Was habt ihr beiden heute noch schönes vor, fragt Susi. Ich schaue zu Alona und antworte, ich werde jetzt wohl nachhause gehen. Schon, fragt Susi erstaunt. Ja es ist schon spät und meine Tante und mein Onkel warten sicher schon, sage ich. Ich glaube nicht, dass die wollen das du Krank wirst und bei dem Wetter kannst du wirklich nicht raus gehen, sagt Susi. Bei dem Wetter, fragt Alona. Ja es schüttet aus Eimer, sagt ihre Mam. In dem Moment knallt der Donner, so sehr das Alona vor Schreck in meine Arme springt und Leon anfängt zu weinen. Ich muss dann nochmal hoch, sagt Susi und verschwindet. Wenn es nicht aufhört zu regnen kannst du hier auch übernachten, sagt Alona. Ob sie das wirklich will, denke ich und fixiere das Fenster. Ich schaue nach draußen, also weg komme ich hier jetzt wirklich nicht, denke ich. Mhm ja, eine Weile bleibe ich noch hier, bis es nicht mehr so stark regnet aber dann muss ich wirklich gehen, sagt Alex. Okay, sagt Alona freudig, sie greift nach meiner Hand und zieht mich die Treppe hoch. Willkommen in meinem Zimmer, sagt sie und schließt die Tür hinter uns. Wow, so hätte ich dich jetzt aber nicht eingeschätzt, sage ich lachend. Ey, sagt sie und boxt mir leicht in die Rippen. Wir setzten uns auf ihre Couch.

~Gedanken von Alona~

Ich wünsche mir so sehr, dass er für immer hier bleibt. Ich wünsche mir, ich könnte jedes, Jahr, jeden Monat, jede Woche, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde mit ihm verbringen. Jede Minute mag ich ihn noch mehr. Jedes Wort was er spricht, lässt mich Luftsprünge machen. Jede Berührung lässt noch mehr Schmetterlinge in meinem Bauch steigen. Ich glaube ich liebe ihn und ich brauche ihn so sehr.

--->Wieder aus Alonas Sicht<---

Sag mal Alex, wie ist es so in Köln, frage ich. Köln ist groß, es hat schöne ecken aber auch schlechte aber das Beste ist wenn wir einmal zusammen dahin fahren, dann kannst du alles sehen und dir deine eigene Meinung bilden, sagt Alex. Gerne, sage ich grinsend. Wenn Mam es überhaupt erlaubt und es nicht zu gefährlich ist, denke ich. Alona, lebst du hier alleine mit deiner Mam und deinen Geschwistern, fragt Alex. Ich schlucke. Ja, ich wohne hier mit Mam, Leon, Sarah und meiner Zwillingsschwester Johanna, sage ich. Sieht sie dir sehr ähnlich, fragt Alex. Ja, schon aber sie hat schwarze Haare, darum kann man uns gut unterscheiden und sie ist ganz anders wie ich, sage ich. Puhh, also werde ich immer die richtige küssen, sagt Alex. Er beugt sich vor und küsst mich. Er überrumpelt mich, deswegen erwidere ich den Kuss nicht. Alex schaut mich an. Siehst du, schon wieder, sagt er enttäuscht. Ich war nicht darauf vorbereitet, sage ich.

~Alona denkt~

Und schon wieder verletze ich ihn. Na toll ich bin ein Trampeltier aber ich weiß auch nicht wie das geht. Ich hatte doch noch nie einen Freund.

 Sag mal Schönheit, kann es sein das du einen Freund hast, fragt Alex, neugierig. Nein aber du hast doch bestimmt eine Freundin, sage ich. Nein, sagt Alex. Das glaube ich dir nicht, sage ich. Das stimmt aber, denn das Mädchen das ich will, will mich nicht, sagt Alex. Wie kann man dich nicht mögen, du bist doch der tollste Typ der Welt, du bist lustig, siehst super aus, charmant, einfach alles, sage ich. Das denkst du, das glaube ich dir nicht, sagt Alex. Wieso, frage ich. Egal, sagt Alex. Alex, fange ich an. Alona, bitte beantworte mir mal eine Frage, magst du mich, fragt er. Ja sehr und du mich, frage ich. Ja Alona, merkst du das nicht, ich liebe dich und das seit der ersten Sekunde, du bist wie ein Magnet du ziehst mich Magisch an, sagt er.

~Alona denkt~

Hat er mir gerade gesagt, dass er mich liebt. Wow, ein Traum. Nein mein Traum wird wahr.

Alex Handy klingelt. Warte mal , sagt Alex.

Alex: Hallo

Tante Lara: Alex nimm dir mal einen Regenschirm, wir stehen vor der Haustür von Alona um dich abzuholen, wir wollten doch essen gehen.

Alex: Ok, Tante Lara. Bye.

Alex steht auf und will gehen. Ich sage, warte mal. Was ist Alona, ich muss los, ich habe total verpeilt, dass wir heute essen gehen wollten und der Wagen steht vor deiner Haustür, also was ist jetzt, sagt er genervt. Ich stehe auf und will ihn küssen. Als es an der Haustür klingelt. Sorry ich muss los, bis dann, sagt Alex und küsst mir auf die Stirn. Ich schaue ihm eine ganze Weile hinterher. Ich bin so dumm, sage ich. Ach Alona, das wird schon, er liebt dich und du ihn, sagt Mam. Ja vielleicht, aber ich hab alles versaut, sage ich. Sag sowas nicht, du hast es halt schwer, jemanden dein Vertrauen zu schenken und ich glaube wenn er deine Geschichte kennenlernt, wird er es verstehen, sagt Mam. Ich werde es aber nicht erzählen, er wird mich für ein Psycho halten, die aufmerksam durch lügen will, sage ich. Nein, du bist nicht dein Vater, dein Vater ist der Psycho, sagt Mam. Ich unterbreche sie, er ist nicht mein Vater, er ist nur mein scheiß Erzeuger, verdammt, Väter zerstören keine Seelen, Väter schlagen Kinder nicht, wegen seinem Vater zieht man nicht jedes Jahr um und wegen seinem Vater wird man nicht verfolgt, er ist mein Scheiß Erzeuger, mehr nicht, schreie ich. Schschsch, alles wird gut Alona, sagt Mam. Langsam habe ich mich beruhigt. So jetzt mach dich Bett fertig und schlaf etwas, morgen sieht alles anders aus, sagt Mam und verschwindet. Ich schnappe mir mein Handy und checke mein Facebook. Ich scrolle runter und entdecke einen neuen Spruch von Johanna.

 

 

Gerade als ich fertig bin, bekomme ich eine Whatsapp Nachricht.

*Caro Online*

Caro: Hey Süße, was ist bei euch passiert, Alex wirkt irgendwie komisch. Er ist irgendwie traurig.

Ich: Alex liebt mich

Caro: Du ihn aber nicht?

Ich: Doch ich ihn auch

Caro: Wo ist dann das Problem? Weis er es?

Ich: Jedes Mal wenn er mich berührt, fühle ich mich so glücklich aber mein Körper reagiert mit Hand los ziehen und so und alles nur weil mir dann mein Vater in Gedächtnis kommt. & nein er weiß es nicht, ich weiß nicht wie ich es ihm sagen soll, ich glaube ich habe ihn ziemlich verletzt und er hasst mich jetzt :´( :(

Caro: Ach süße, das mit deinem Vertrauensproblem kennen wir ja. Aber Alex wird das verstehen. Er wird dir Zeit geben.

Ich: Vielleicht.

Caro: Sag mal hattest du schon mal einen Freund, ich meine in deinen anderen Orten?

Ich: Nein. Ich war nie irgendwo lange und Freunde fand ich deswegen auch nur wenige

Caro: Also ist das alles neu für dich. Das wird schon :* Ich bin immer für dich da und werde dich unterstützen und helfen ♥

Ich: Das weiß ich ja, danke :*

Caro: Was machst du jetzt?

Ich: Schlafen und ihr?

Caro: Wir gehen jetzt essen, melde mich dann morgen bei dir, bis dann :*

Ich: Bis bald ♥

Ich legte mich hin und schlief schnell ein.

--->Aus Alex Sicht<---

In welches Restaurant fahren wir, frage ich genervt. Ins Wok&Roll, das ist ein schönes Restaurant in der Innenstadt, antwortet mir Tante Lara. Ok, sage ich skeptisch. Alona sah eben so traurig aus aber sie zeigt ja auch wirklich nichts und antworten kann sie ja auch nicht, denke ich. Ist alles in Ordnung, fragt Caro mich. Ja alles ist gut, wo ist denn Jana, frage ich ablenkend. Bei Oma, antwortet Caro. Aso, sage ich. Endlich sind wir im Restaurant. All you can eat buffet. Ich hab gar keinen Hunger, denke ich, setze mich an den Tisch und nippe an meiner Coke.

*Sie*-* zuletzt online heute um 20.25 Uhr *

Ich: Wir sind essen, im Wok&Roll, All you can eat buffet aber weißt du ich habe gar keinen Hunger.

Ich: 1. Zuviel Pizza

Ich: 2. Du fehlst mir :(

Ich: 3. Du fehlst mir.

Ich: Ich vermisse dich meine Schönheit

Endlich haben wir das Essen beendet und sitzen im Auto. Ich schaue erneut auf mein Handy aber ich habe keine neue Nachricht. Sie schläft, sagt Caro. Wer, frage ich fragend. Alona, sagt Caro. Achso, sage ich und hoffe es klingt nach wen interessiert es. Sie ist ein tolles Mädchen, schwärmt meine Tante. Ich nehme meine Kopfhörer raus und stecke sie in meine Ohren. Als wir am Haus ankommen, gehe ich so schnell wie möglich in mein Zimmer. Ich ziehe meine Schuhe aus und lege mich in das Bett. Es klopft an der Tür. Hey, sagt Caro als sie rein kommt. Hallo was machst du hier, ich will schlafen, sage ich und hoffe das sie wieder geht. Was ist denn los, fragt sie, neugierig. Caro, du nervst, sage ich. Okay, dann fange ich es anders an, ich weiß was los ist und ich möchte dir helfen, sagt Caro. Sie schließt die Tür und setzt sich zu mir. Geh einfach, du weißt nichts, sage ich. Nein, das werde ich nicht, du bist mir wichtig, weißt du ich hab da so eine Freundin, fängt sie an. Geh weg, sage ich wütend. Nein, du hörst mir jetzt zu, meine beste Freundin Alona liebt dich, sagt sie. Lüg doch nicht, ich darf sie nicht anfassen, alles was ich mache ist falsch und reden schafft sie auch nicht, sie antwortet mir immer nur kurz und knapp oder gar nicht, sage ich vorwurfsvoll. Das liegt an ihrer Art, ihrer Vergangenheit und nicht an dir, sagt Caro. Wie meinst du das, frage ich verwirrt. Alona hat viel erlebt, vieles schlechtes, was sie immer noch verfolgt und vieles hat sie immer noch nicht verarbeitet, fängt Caro an. Okay aber das begründet nicht ihr verhalten, ich hab auch keine Traum Vergangenheit und ich Verhalte mich nicht so, sagt er. Ihre ist schlimmer glaub mir, ich werde dir jetzt die kurz Fassung erzählen, du sagst ihr das nicht und wartest bist sie dir von selbst alles anvertraut, sagt Caro. Okay, stimme ich zu. Caro erzählt: Kurz nach der Geburt von Johanna und Alona, erkrankte ihre Mutter sehr schwer. Die Mutter kam ins Krankenhaus und weil der Vater immer auf Montage war, wuchsen die beiden bei ihren Großeltern auf, die Eltern ihres Vaters auf. Der Vater besuchte sie nach den wochenlangen Montagen immer aber es verging lange Zeit. An einem schönen Sonntagabend, sie kamen gerade von einem Krankenhaus Besuch der Mutter zurück. Da hatten sie einen schweren Autounfall. Johanna holte sich eine Gehirnerschütterung und konnte nach ein paar Tagen wieder nachhause. Die Oma brach sich nur einen Arm, sonst ging es ihr gut. Und Alonas Bein war gebrochen, zudem wurde sie ins Koma versetzt. Nach zwei Monaten wachte sie erst wieder auf. Durch das Koma hatte sie alles verlernt und musste in eine Reha-Klinik gehen. Ihre Mutter konnte sie während des Aufenthaltes leider nicht sehen und ihr Vater kam sie auch nur selten besuchen. Dafür überschüttete er sie mit Geschenken, jede Menge Spielzeug und besuche an einen See. Während der gesamten Reha Zeit begleitete sie ihre Tante Marielle. An ihren 3. Geburtstag konnte Alona endlich wieder zurück. Johanna, hatte sich sehr verändert und sie hasste ihre Schwester, dafür das sie Krank war. Johanna machte Alona das Leben schwer. Kurze Zeit später starb ihr Opa an einen Herzinfarkt. Da ihrer Oma jetzt das Geld fehlte, vermietete sie die Wohnung im oberen Teil. Johanna und Alona mussten sich jetzt ein Zimmer teilen. Das wurde zu einem großen Problem, deswegen zog Alona freiwillig zu ihrer Oma ins Zimmer. Während es ihrer Mutter immer besser ging, vertieften die beiden die Bindung mit ihrer Tante. Ihr Vater kam nur noch seltener weil sein Arbeitgeber einige Leute entlassen musste. Wenn der Vater kam, war er gestresst und schrie die Kinder an und wenn sie zu laut wurden, gab er ihnen eine Backpfeife. Mit Alona besuchte er häufig den See aber Johanna nahm er nie mit. Dadurch vertiefte sich der Hass von Johanna. Marielle spielte eine immer größere Rolle im Leben der Kinder, sie ging mit ihnen Einkaufen, zum Arzt, brachte sie in den Kindergarten, zu Freunden und vieles mehr. Aber leider hatte Gott andere Pläne. Denn kurz bevor die beiden in die Schule kamen, erkannten die Ärzte das ihre Tante Krebs in Endstation hatte. 2 Tage vor der Einschulung der beiden starb ihre Tante. Bald kam ihre Mutter wieder nachhause und immer häufiger, fuhr ihre Mutter mit ihnen, zu ihrem Vater. Der Vater und die Mutter näherten sich wieder an. Eines Tages als sie zurück kamen, lag ihre Oma Tod auf dem Boden. Sie starb an einen Diabetes Schock. Sie vermieteten das Haus und zogen nach Duisburg. Immer häufiger kam der Vater wieder vorbei und bald zog er bei ihnen ein. Ende gut alles gut, sagte ich und dachte das wäre alles. Warte Alex, das war noch nicht der Grund warum sie abweisend vorkommt, sagt Caro. Ok, was kommt noch, frage ich. Caro erzählt weiter: Es dauerte nicht lange und die Mutter wurde schwanger. Bald kam Sarah auf die Welt. Kurze Zeit später verlor der Vater seinen Job. Er fing an zu trinken und war ewig in der Kneipe und versoff das Geld. Wenn er nachhause kam erwartete er, dass das Essen fertig war und dass das ganze Haus geputzt ist. Aber nie war er zufrieden und jeden Tag schlug er die Mutter, vor den Augen der 3 Kindern grün und blau. Er schubse sie sogar die Treppe runter aber immer wenn ein Nachbar oder der Arzt sie darauf ansprachen, stritt sie alles ab. Immer hieß es, sie sei gestolpert, gegen sie Wand gelaufen und andere ausreden. Irgendwann fing er an auch Johanna für das Fehlversagen seiner Frau zu bestrafen. Er schlug sie. Johanna fing an sich im Kleiderschrank zu verstecken, aus Wut fing er an sie mit den Gürtel auszupeitschen. An Alona vergriff er sich nicht, bis zu diesem einen Tag. Der Vater kam nachhause. Auf den Herd stand kein essen und sauber war das Haus auch nicht. Ihre Mam war mit Johanna unterwegs und Alona war hier, ganz allein. Er sah sie an und dann fing Sarah an zu weinen. Er rannte hoch und wollte sie schlagen aber Alona ging dazwischen. Er zögerte erst einen Moment aber dann schlug er Alona und zwar ab sofort jeden Tag, mit den Gürtel. Aber es wurde noch schlimmer, angetrunken kam er jetzt auch häufig mit einem Kumpel nachhause und irgendwann verlangte der Vater, dass Alona sich ausziehen solle. Sie hatte solche Angst, dass sie es tat. Anfangs fasste der Vater sie nur an. Sie hörte in der Nacht, das ihr Vater sich an Johanna, Nacht für Nacht vergriff. Irgendwann reichten ihm seine Frau und Johanna nicht mehr und er fing an Alona zu vergewaltigen. Der Vater vergewaltigte Alona 3 Mal täglich, morgens, nach der Schule und Nachts. Alona vertraute sich ihrer Lehrerin an. Sie verstand Alona und wollte ihr helfen aber Johanna und ihre Mutter sagten, es wäre alles gelogen. Sie würde sich alles ausdenken. Alona wurde an einem Tag zum Vater geholt, der verlangte wie immer sie solle sie ausziehen aber Mr.?, half ihr und holte sie für ein paar Stunden da raus. Mr.?, unterbreche ich Caro´s Erzählung.  Sie erinnert sich nur noch kaum an ihn, aussehen ja aber der Name, den weiß sie nicht mehr, sagt Caro. Caro beendet die Geschichte: Mr.? kam nun immer öfter und redete der Mutter ins Gewissen, das ganze anzuzeigen und die Kinder zu schützen aber sie schaffte es nicht. Bis zu den verheerenden Tag. Der Vater bzw. Erzeuger wie sie ihn gerne nennt. Wollte das sie sich frei macht aber sie sagte nein und rief nach Hilfe. Er fing an auf sie einzuschlagen, immer weiter und weiter. Du bringst sie noch um schrie ihre Mutter. Die Mutter rannte raus und alles wurde schwarz. Erneut lag Alona im Koma. Als sie aufwachte begleitete Mr.? sie. Er half ihr sprechen, essen, lesen, laufen und noch vieles mehr zu lernen. Alona ist eine Kämpferin und sie schaffte alles. Ihre Mutter und Johanna waren in der Zeit in einer Therapie. Johanna lebte in einer speziellen Wohngruppe, die ihr half damit umzugehen. Sarah lebte bei ihrer Oma. Die Mutter von der Mama. Als Alona so fit war das sie aussagen konnte, fand das Gerichtsverfahren gegen ihren Erzeuger statt. Er wurde verurteilt. Aber seit dem hat Alona, immer wieder Alpträume, es kommen Briefe ihres Vaters und sie müssen ständig umziehen und ihre Namen ändern. Und Mr.? ist verschwunden. Du hast recht Caro, sie hat viel erlebt mehr als ich, sage ich. Ja, sagt Caro. Meinst du wirklich sie liebt mich, frage ich. Ja, das weiß ich aber sie hat keine Erfahrungen in Sachen Beziehung, sagt Caro. Was, hast du sie dir mal angeschaut, Alona ist Bombe, sage ich. Ja, alle Jungs wollen sie aber sie kann die Signale nicht deuten oder sie lässt sie abblitzen, sagt Caro. Dann bin ich wohl der glückliche, sage ich stolz. Versau es ja nicht, Verletzt sie oder ich bringe dich um, sagt Caro. Nie im Leben, sie ist meine Luft zum Atmen aber Caro ich bin Müde, kann ich bitte schlafen, sage ich. Ja, klar, Gute Nacht, sagt sie. Nacht, sage ich und sie verschwindet.

--->Wieder Alonas Sicht<---

11. August. Als ich aufwache, blinkt mein Handy wie verrückt sofort öffne ich mein WhatsApp und lese die Nachrichten.

*Alex*-* zuletzt online heute um 01.55 Uhr *

Alex: Wir sind essen, im Wok&Roll, All you can eat buffet aber weißt du ich habe gar keinen Hunger.

Alex: 1. Zuviel Pizza

Alex: 2. Du fehlst mir :(

Alex: 3. Du fehlst mir.

Alex: Ich vermisse dich meine Schönheit ♥

Alex: Gute Nacht ♥

Ich: Guten Morgen hübscher :*, du fehlst mir auch sehr :(

*Caro zuletzt online heute um 02.09 Uhr *

Caro: Hey süße, dir ging es so schlecht und ihm auch. Ich habe mit ihm gestern geredet und ihm zu verstehen gegeben, dass du ihn auch sehr gern hast aber du noch etwas mehr Zeit brauchst. Er versteht es und wird dir mehr Zeit geben und Rücksicht nehmen HDL ♥

 Ich: Danke aber bitte frag nächstes Mal vorher♥

Ich gehe ins Bad und dusche mich. Danach nehme ich mir mein Buch und lese darin.

*Jule zuletzt online*

Jule: Nur noch morgen und übermorgen, dann beginnt wieder der Ernst des Lebens :p :D

Ich: Oja stimmt aber ich freue mich schon :)

Jule: Und ich mich erst :D

Ich: Was machst du am Wochenende noch so?

Jule: Ich fahre mit meinen Eltern und Ole nach Holland :D

Ich: Viel Spaß, es ist schön da :)

Jule: Danke und was hast du vor? ;)

Ich: Weis es noch nicht aber am Samstag fahren wir nach Olderdissen, Familientag :D

Jule: Cool :) So wir fahren los, bis Montag :*

Ich: Ja, bis Montag :D :*

Ich öffne mein Facebook und lese Johannas neuen Spruch:

 

Danach lege ich mich auf mein Bett und nehme mir mein Buch "gezeichnet".

6.Kapitel ~ Ende gut alles gut oder doch nicht?

Ich schrecke hoch, als es an der Tür klingelt. Lona, Lona, Lona, ruft Leon als er die Treppe hochläuft und in mein Zimmer stürmt. Alex und Jana sind da, können wir mit zum Spielplatz gehen, fragt er. Ehm, das müssen wir erst mit Mam klären, sage ich. Okay, sagt Leon und rennt runter. Mama, Mama, schreit Leon. Ich raffe mich auf und ziehe mir meine schwarzen Sneakers an. Ich schnappe mir meine dünne Strickjacke und meine Tasche. Danach gehe ich runter. Viel Spaß Alona, sagt Mam und drückt mir 10 Euro in die Hand. Kauft euch doch noch ein Eis, sagt Mam. Danke Mam, bis später, sage ich. Ach Alona, fragt Mama. Ja, sage ich. Hast du nochmal was von Johanna gehört, ich erreiche sie einfach nicht, sagt Mam. Nein, leider nicht aber sie postet bei Facebook noch also lebt sie noch, sage ich. Schade, habt viel Spaß, sagt Mam. Mach dir einen schönen Nachmittag und macht dir keine Sorgen, ihr geht es gut, sie ist ja immer noch bei Julia aber ruf doch mal Julias Vater an und frag nach, sage ich zu ihr und nehme sie in den Arm. Ja, mache ich, sagt Mam. Hey, sage ich als ich aus dem Haus komme. Alex umarmt mich und flüstert mir in mein Ohr, hey meine Wunderschöne. Kommt jetzt, sagt Jana und zieht uns an den Armen. Wir kommen ja schon, antworten Alex und ich gleichzeitig. Schnell erreichen wir den Spielplatz. Leon und Jana erobern sofort das Piratenschiff. Ich breche das Schweigen und frage, wie geht es dir. Sehr gut und dir, fragt Alex. Er legt sanft seinen Arm um mich. Mir geht es auch gut, sage ich. Wollen wir morgen etwas machen, ohne die kleinen, fragt mich Alex. Unheimlich gerne aber morgen ist Familientag und wir machen einen Ausflug mit der Familie, sage ich. Achso, dann ein anderes Mal, sagt Alex. Auf jeden Fall, entgegne ich ihm. Hey ihr zwei, sagen auf einmal zwei Stimmen hinter uns. Als ich mich umdrehe, sehe ich in die Gesichter meiner Mam und Lara. Was macht ihr den hier, frage ich sie. Euch ablösen, sagt Lara. Cool, danke Tante Lara, sagt Alex. Gerne, sagt Lara. Macht euch einen schönen Abend, sagt Mam. Dankeschön, sagen wir und gehen in den Park. Wir gehen nebeneinander her. Ich weiß nicht worüber wir reden sollen und ich bin viel zu unerfahren für sowas, denke ich. Ich schaue mich um. Ich merke, dass seine Hand direkt neben meiner ist und sich unsere Hände berühren. Ich greife nach seiner Hand und er hält meine Hand fest umschlossen. Er schaut mich an und grinst. Wollen wir ins Kino gehen, fragt Alex. Gerne, sage ich. Ehm, wo ist hier den ein Kino, fragt Alex. Wo möchtest du denn hin,  CineStar oder CinemaxX, frage ich. Das ist mir egal, Hauptsache du bist bei mir, sagt Alex. Schnell führe ich ihn durch die Innenstadt zum Kino. Wir entscheiden uns in einen Twilight Film zu gehen. Als der Film zuende ist, gehe ich noch schnell auf die Toilette.

--->Aus Alex Sicht<---

Der Film war zwar langweilig aber Alona hat er gefallen. Ich bin froh den Film mit Alona geschaut zu haben, denn zumindest konnte ich so die ganze Zeit bei ihr sein. Alona, geht auf die Toilette und ich setze mich auf einen roten Bar Hocker, an eine Bar, die zu ist. Ich schaue mich um und sehe eine Gruppe Mädels, die mich anstarren und tuscheln. Ein schwarzhaariges Mädchen kommt auf mich zu. Hallo süßer, wartest du etwa auf mich, fragt sie und zieht ihren Ausschnitt weiter runter. Ne sorry, sage ich und wende mich ab. Ach komm schon, sagt sie und legt ihre Hand auf mein Bein. Ich streife ihre Hand ab und stehe auf. Warte doch bitte, sagt sie. Nein ich habe kein Interesse, sage ich genervt. Du hast Interesse an mir, das merke ich doch, das verraten mir deine Augen, och süßer, sagt sie. Nein danke, sage ich erneut. Jo, können wir jetzt gehen, sagt ein anderes Mädchen. Ja, warte ich komme gleich, sagt sie. Du kannst deine Nummer mal in mein Handy speichern, dann rufe ich dich heute Abend an und wir können heute Abend gemeinsam feiern gehen, sagt sie und drückt mir ihr Handy in die Hand. Nein, danke, sage ich und will ihr, ihr Handy wiedergeben. Mach jetzt, quengelnd sie. Ich gebe in ihr Handy ein Kevin, Nummer 110. Ich gebe ihr, ihr Handy wieder und verschwinde auf dem Klo.

--->Wieder Alonas Sicht<---

Als ich wieder raus komme, ist Alex nirgendwo zu finden. Dafür sehe ich die schwarzen Haare meiner Schwester und ihre Clique. Ich gehe zu ihnen. Hey Johanna, sage ich. Wow Alona, du sieht toll aus, sagt Julia. Boar Julia, sag nicht so nen scheiß, sagt. Danke Julia, du aber auch, gebe ich zurück. Ach Schwesterherz, hör nicht auf ihr geschleime, sagt Johanna. Johanna, Mam lässt fragen, wann du dich mal wieder meldest, sage ich. Ja, sorry vergessen und bitte nenn mich nicht Johanna, das macht mich viel zu brav, sagt Johanna. Vergessen Johanna, wie kann man das vergessen, sie ruft dich jede Stunde einmal an, sage ich. Echt, ja sorry, habs verloren, sagt Johanna. Du hast was, Johanna, Mam bringt dich um, sage ich sprachlos. Ein Handy klingelt. Verloren was, seit neustens klingelt deine Tasche, mit deinem Klingelton, sage ich. Da muss ich ran gehen, sagt Johanna. Mach das aber melde dich bei Mam, sage ich. Ja, mal sehen, sagt sie und verschwindet in der Ecke um zu telefonieren. Julia schaut mich an und sagt, bis Montag dann. Ja bis dann, sage ich. Julia verschwindet ebenfalls und Jassi folgt ihr. Ich beobachte Johanna wie sie mit ihren Mädels in einem Kinosaal verschwindet. Danach checke ich mein Facebook und entdecke einen neuen Spruch von Jo:

 

Als ich mich umdrehe, kommt Alex auf mich zu. Wo warst du, frage ich verwirrt. Hatte Druck auf der Blase, sagt er. Dann beugt er sich vor und küsst mich sanft. Wollen wir los, fragt Alex mich etwas nervös. Klar aber ist alles ok, frage ich. Sicher, komm, sagt er und zieht mich nach draußen. Draußen ist es schon dunkel geworden. Wir gehen eine Weile durch die Gegend und Alex erzählt mir etwas von Köln. Irgendwann wird mir Kalt, Alex legt mir seine Jacke über und wir gehen nachhause. Endlich sind wir an unserem Haus angekommen. Es war schön, danke, sage ich. Gerne wieder, sagt er mir. Möchtest du noch mit rein kommen, frage ich. Gerne, sagt er. Sein Handy klingelt. Warte grade, sagt er und geht an sein Handy ran. Er greift nach meiner Hand, damit ich nicht weggehe. Ja, ok, bis gleich, sagt er und legt auf. Sorry meine hübsche, mein Typ wird verlangt, sagt er scherzend. Ich antworte ihm nicht und ziehe meine Mundwinkel runter. Meine Tante war das, sagt er mir aufmuntert. Ich muss los, sagt er und küsst mich auf dem Mund. Er will gehen aber ich lasse seine Hand nicht los. Warte, was ist, was ist mit uns, frage ich fragend. Mit uns, was soll da sein, fragt er und hebt seine brauen. Ja, sage ich schüchtern. Naja ich dachte, du wärst gut um das Mädchen eifersüchtig zu machen, das ich will, sagt er lachend. Ich schmolle. Nein Alona, sagt er. Er kommt näher zu mir und flüstert mir ins Ohr, ich liebe dich. Ich dich auch, sage ich leise zurück. Er grinst. Ich lächel. Er schaut mich an und sagt, wenn ich später mit meiner Mam telefoniere, werde ich ihr erzählen, das ich eine Freundin habe und sie Alona heißt, sagt er. Ich grinse noch mehr, er küsst mich nochmal und sagt mir, ich liebe dich bis später. Ich dich auch, bis später, sage ich. Jetzt muss ich wirklich los, sagt Alex und joggt davon. Ich schaue ihm noch eine Weile nach. Alona Schatz, magst du nicht rein kommen, fragt Mam. Doch ja ich komme, sage ich und schaue ob ich Alex noch sehe aber er ist verschwunden. Möchtest du etwas essen, fragt Mam. Ja, gerne, sage ich. Schnell esse ich  und räume die Küche auf. Dann geh ich in Mam´s Schlafzimmer. Mam, frage ich. Ja, sagt sie. Ist alles ok, frage ich sie besorgt. Ja, nur ich habe Johanna immer noch nicht erreicht, sagt Mam. Ihr geht es gut, ich habe sie im Kino gesehen und mit ihr geredet aber sie sieht es nicht ein, dir zu antworten, sage ich. Danke Alona, jetzt bin ich Erleichtert, schlaf schön, sagt Mam. Du auch Mam, bis morgen, sage ich und gehe in mein Zimmer. Ich ziehe mich um, lege mich auf mein Bett und nehme mein Handy in die Hand. Johanna hat bei Facebook was neues gepostet:

~Gedanken von Alona~

Was ist denn mit Jo los? Warum ist Jo nur so sentimental? Das ist sie doch nie. Ist sie etwa verliebt. Ach wie gerne ich mit ihr über Alex und über ihren Typ reden würde. Ach Alex, ich vermisse ihn so sehr. Mein Retter, jeder Sekunde. Ich hoffe er hat bald Zeit und wir können schreiben oder telefonieren

*Alex*-* online*

Alex: Hey süße:*

Ich: Heyy:* endlich bist du online :D

Alex: Sorry Mam wollte alles wissen. I miss you:*

Ich: I miss you too:*

Alex: Was machst du jetzt so?:*

Ich: Ich wollte eigentlich schlafen gehen und du?:*

Alex: Bin auch in meinem Zimmer, werde wohl auch gleich schlafen gehen :* ♥

Ich: Okay ♥ Dann wünsche ich dir eine wunderschöne Nacht und schlaf süß :* ♥

Alex: Gute Nacht mein Engel :* schlaf schön wir schreiben morgen, ok?:*

Ich: Jaaa *-* :*

Alex: Ich Liebe Dich:*

Ich: Ich Liebe Dich auch:* Bis morgen mein hübscher:*

Alex: Bis morgen mein Engel<3

7.Kapitel ~ Ein Wochenende mit vielen Überraschungen

12. August. Als ich morgens aufwache, ist es im Haus noch ganz still. Ich nehme mein Handy in die Hand und bekomme gerade eine WhatsApp Nachricht.

*Alex*-* online*

Alex: Guten Morgen mein Engel:* hoffe du hast gut geschlafen:* I love you<3

Ich: Guten Morgen ♥, ja ich hab super geschlafen und du? I love you too ♥

Alex: Ja auch :*

Ich: Ich gehe jetzt Frühstücken, bis gleich :*

Alex: Bis dann :*

Ich: Bye <3

*Alona denkt*

Eine Guten Morgen Nachricht. Aww, das ist ganz schön süß. Solche Nachrichten hätte ich gerne öfters. Alex ist so toll und er ist nur meiner. Ich liebe ihn und er ist der tollste Freund der Welt. Mein Alex <3

Ich stehe auf und lausche. Immer noch ist alles still. Ich mache mich fertig, gehe die Treppe runter und decke den Tisch. Gerade als ich fertig bin, kommen Leon, Sarah und Mam an den Tisch. Sie ist nicht da, sagt Leon traurig und setzt sich hin. Wer, frage ich verwirrt. Na Jo, Jo ist nicht gekommen, sagt er traurig und schmollt. Heute ist doch Familientag, sagt Sarah. Mam schweigt. Sie kommt bestimmt noch, sage ich aufmunternd. Nein, das glaube ich nicht, sagt Mam. Vielleicht hat sie es diesmal einfach vergessen, sage ich. Nein, das darf Jo nicht vergessen, das ist doch immer, sie muss kommen, sagt Leon. Kommt jetzt essen wir erst mal etwas und vielleicht kommt Jo ja wirklich noch, sage ich ermutigend. Ich glaube nicht, dass Jo kommt, die armen kleinen und  arme Mam, denke ich. Während des Essens besprechen wir was wir heute machen. >>jeden Samstag ist Familientag<< Wo wollen wir denn heute hin, fragt Mam. Schwimmen, sagt Sarah. Nein Mama hat doch gesagt wir gehen nach Tierpark-Olderdissen, sagt Leon. Ach stimmt ja, dann fahren wir zum Tierpark-Olderdissen, sagt Mam entschlossen. Nach dem Frühstück, versuche ich Johanna zu erreichen aber sie geht einfach nicht dran. Ich spreche ihr auf die Mailbox: Hey Johanna hier ist deine nervende Zwillingsschwester, heute ist Familientag, ich wollte dich nur mal dran erinnern, vielleicht kommst du ja nach, die kleinen und Mam würden sich freuen. Um 15:00 fahren wir los. Als wir am Tierpark-Olderdissen ankommen. Sehe ich das Auto von Carolins Eltern. Mam hast du Lara (Carolins Mam) angerufen, frage ich sie. Ja, ich habe sie gefragt, ob sie Lust haben mitzukommen, so können Leon, Sarah und Jana zusammen spielen und sie vergessen das Jo nicht kommt, zudem kann ich mal wieder mit Lara quatschen und du kannst mit Carolin und Alex abhängen, sagt sie. Als die kleinen ausgestiegen sind, sagt Mam noch zu mir, ich wünsche dir viel Glück mit Alex (Mutterinstinkt), sie zwinkerte mir zu und wir steigen aus. Mam begrüßt, Carolins Mam und Leon fragt sofort wo ist Jana. Janas Mam sagt, die kommen gleich wieder, Jana wollte auf dem Spielplatz aber ich hab sie schon angerufen, das sie zurückkommen sollen. Ich drehe mich um und ich sehe schon die drei zurückkommen. Jana rennt zu Leon und Sarah. Carolin grinst mich an und Alex auch. Carolin weiß bestimmt schon alles, denke ich. Als Alex und Caro bei mir ankommen, umarmt Carolin mich und sagt, ich wünsche dir viel Glück mit Alex und dann gibt sie mir einen Kuss auf die Wange. Ihr seid so süß, sagt sie und lässt mich wieder los. Alex kommt zu mir und küsst mich sanft. Wollen wir losgehen, fragt Lara. Wir antworten alle gleichzeitig, ja. Wir gehen los. Hand in Hand gehen Alex und ich hinter den anderen hinterher. Carolin gesellt sich zu uns und wir erzählen uns gegenseitig Geschichten. Nach 2 Stunden haben wir jedes Tier im Tierpark gesehen und die meisten auch Fotografiert. Außerdem waren wir im Streichelzoo. Sarah streichelte eine Ziege. Sie sagte, die Zicken wie Johanna. Alle lachten. Jetzt suchen wir uns ein Platz zum Picknicken, sagt Mam. Wir setzen uns an einen Tisch. Alex, Caro und ich holen Pommes mit Majo und Ketchup, für alle. Nach dem Essen, lassen wir unsere Mütter allein und gehen mit den kleinen auf den Spielplatz. Sowas müssen wir unbedingt öfters machen, sagt Caro. Schlag es doch einfach mal deiner Mam vor, wir machen jedes Wochenende solche Ausflüge, sage ich. Gerne, sagt Caro. Wir bleiben noch eine ganze Weile im Tierpark-Olderdissen. Gegen 18:00 Uhr verabschieden wir uns voneinander. Caro sagt, wir schreiben noch wegen der Party heute Abend oder. Ja klar, antworte ich. Zuhause angekommen gehe ich in mein Zimmer, ziehe mich um und mache mich fertig. Danach gehe ich runter. Alona, du bist so schön, sagt Mam. Danke Mam, bis später, sage ich zu Mam. Du kannst auch bei Carolin schlafen wenn du möchtest Alona, sagt Mam. Ja mal sehen, sage ich. Ich setze mich zu Mam und rede noch eine Weile mit ihr. Ich vergesse die Zeit und mir vergeht die Lust auf die Party. Ich rufe Caro an.

Caro: Hey Alona, sorry bin  eingeschlafen und ich habe keine Lust mehr auf diese Party. Magst du mit Alex vielleicht alleine gehen?

Ich: Ne, ich wollte dir gerade genau dasselbe sagen.

Caro: Echt, dann passt es ja, ich bin müde und werde nun schlafen gehen, bis morgen.

Ich: Schlaf schön bis morgen.

 Als ich wieder rein komme, sagt Mam, Alona musst du nicht langsam wirklich los. Eigentlich ja Mam aber ich habe keine Lust auf Party und Caro ist müde, sage ich. Aso, ok schlaf schön, sagt Mam. Ich gehe in mein Zimmer.

 *Alex*-* online*

Alex: Hey mein Engel :*

Ich: Heyy, sorry aber ich hab echt keine Lust mehr auf die Party aber wenn du willst kannst du trotzdem gehen<3

Alex: Ohne dich niemals :*

Ich: Nein du kannst wirklich gehen :*

Alex: Ich wollte nie zur Party, ich wollte nur bei dir sein :*

Ich: Aso ok :*

Alex: Ich liebe Dich ♥

Ich: Ich liebe dich auch ♥

Alex: Ich bin echt erschöpft von heute :o

Ich: Ja ich auch aber es war ein schöner Tag *-*

Alex: Ja stimmt, so ich geh mal schlafen, Gute Nacht mein Schatz :* <3

Ich: Schlaf schön, bis morgen :*

Ich lege mich hin und versuche zu schlafen. Da ich aber nicht einschlafen kann, gehe ich wieder runter zu Mam. Hey Mam, ich kann nicht schlafen, sage ich. Setz dich zu mir mein Schatz, sagt Mam. Ich setze mich zu ihr, auf ihr Bett. Freust du dich schon auf die Schule, fragt Mam. Ehrlich gesagt ja, sage ich. Mam lächelt. Ich hab gehört, Alex wird in eure Klasse kommen, sagt Mam. Ja, sage ich freudig. Alona, sagt sie. Sie schaut mich streng an und sagt, ich möchte das du dich auch auf den Unterricht konzentrierst und nicht nur auf Alex. Ich weiß, mache ich, ich will ja einen guten Abschluss erreichen, sage ich. Gut, sagt Mam. Wir schauen noch gemeinsam einen Film, bis ich müde werde. Ich gähne. Ich bin auch müde, sagt Mam.  Ich gebe Mam einen Kuss auf ihre Wange und sage, dann geh ruhig schlafen, sage ich. Die kleinen sind noch wach, sagt sie und schaut auf ihre Uhr. Ich bin ja da, sage ich. Stimmt, Leon muss jetzt ins Bett, das mache ich noch, sagt Mam. Ich sage zu Mam, Sarah um 20:30 Uhr oder. Ja genau, bald hat sie ja wieder Schule und sie muss sich wieder daran gewöhnen, sagt Mam. Danke Alona, sagt sie und geht. Ich gehe zu Sarah aber sie ist bereits eingeschlafen. Ich decke sie sanft zu und schalte den Fernseher und das Licht aus. Ich gehe in mein Zimmer und schalte meinen Fernseher an. Um 22:30 Uhr, gehe ich schnell duschen und als ich in mein Zimmer komme sehe ich, dass ich eine Nachricht habe. Von wen die wohl ist, Alex schläft und es ist so spät in der Nacht, denke ich und hoffe inständig das die Nachricht trotzdem von ihm ist.

*Alex*-* online*

Alex: Heyy :*

Ich: Hey :* Du wolltest doch schlafen? :D

Alex: Geht nicht :/ Wie geht es dir? :o

Ich: Ganz gut, nur müde & dir?

Alex: Auch. Was machst du so?

Ich: Ach nix eigentlich, wollte gerade schlafen gehen :D & Du?

Alex: Joar auch, Carolin Telefoniert mit einer Freundin die auf dieser Party war, Jeremy wurde wohl angeschossen.

Ich: Oha, scheiße:O meine Sis war bestimmt auch da^^

Alex: Oh geht es ihr gut?

Ich: Keine Ahnung sie ist ja nie da.

Alex: Mist, ich muss off gehen. Bis dann, ich liebe Dich

Ich: Ok bis dann, ich liebe Dich auch:*

Ich lege mein Handy an die Seite. Ich schließe meine Augen aber… ich kann nur an Alex denken. Als ich einschlafe, habe ich einen Traum, ich träume von ihm und von mir und unseren Kindern. 13. August. Als ich aufwache ist es bereits 10 Uhr. Das Haus ist sehr still, anscheinend ist niemand da. Auf dem Tisch finde ich einen Zettel:

 

 

Na klar geht es ihr gut, denke ich. Scheiß Zwillingszwang. >>Es ist nämlich so: immer wenn es einem von uns schlecht geht oder uns etwas weh tut, merkt der andere es auch durch plötzlich schmerzen oder unerklärliche Traurigkeit. Zum Beispiel Letzens in der Schule schnitt Jo sich in den Finger und ich fühlte den selben schmerz in meinem Finger, obwohl ich nichts hatte<< Ich wollte gerade losgehen als das Telefon klingelt.

Ich: Hallo

Carolin: Hey alles klar bei dir süße?

Ich: Ja und bei dir?

Carolin: Auch ne, Gott sei Dank waren wir gestern nicht bei dieser Party

Ich: Stimmt aber Johanna war da aber ihr geht es gut, hab gehört das Jeremy angeschossen wurde.

Carolin: Ja, stimmt aber er ist wieder Zuhause :o

Ich: Das ist gut.

Wir Telefonieren noch ein paar Stunden :) bis ich unten die Tür höre.

Ich: Ich muss auflegen Süße, also bis morgen dann.

Carolin: Achja stimmt, morgen ist ja wieder Schule, wie schnell die Ferien wieder vorbei sind.

Ich: Ja, ich freue mich auf morgen, bye

Carolin: Bis Morgen, Tschüss.

Ich gehe runter. Es gibt gleich Essen, sagt Mam und schneidet die Pizzen. Ich decke den Tisch. Johanna kommt herein. Oh wow, Johanna du lebst ja noch, sage ich scherzend. Hör auf, sagt sie drohend. Es klingelt an der Tür. Mam geht zur Tür und  macht sie auf. Julia steht vor der Tür. Hallo Julia, sagt Mam. Hallo Frau Mahlcher, hier sind noch Jo ihre Sachen, sagt Julia. Dankeschön, möchtest du noch rein kommen und mit essen, fragt Mam sie. Nein lieber nicht, sagt Julia und geht. Danach schließt Mam die Tür und fragt, sag mal Jo habt ihr euch gestritten. Das geht dich nichts an, sagt sie und rennt nach oben. Nach dem Essen, schickt Mam uns alle nach oben. Sie sagt, heute mache ich die Küche, mal alleine. Also gehe ich nach oben, in mein Zimmer. Oben angekommen lege ich mich auf mein Bett und öffne meinen Lappi.

*Alex*-* online*

Ich: Hey *-* :*

Alex: Hey :* Alles gut meine Prinzessin? :*

Ich: Ja und bei dir?

Alex: Ja auch und die verschollene Schwester aufgetaucht? :D

Ich: Ja aber eher unfreiwillig :D

Es klopft an meiner Tür und Mam kommt rein. Hier Alona, das ist von Oma für dich, sagt sie. Sie gibt mir einen 20 Euroschein. Danke Mam, sage ich. Bitte, ich mache die kleinen fertig und werde dann bald schlafen gehen, sagt Mam. Okay, schlaf schön Mam, bis morgen früh, sage ich. Stimmt morgen habt ihr ja Schule, sagt sie und geht.

*Alex*-* online*

Alex: Haha :D

Alex: Was machst du ao? :*

Alex: *so

Alex: Alona?

Alex: Noch da? :(

Ich: Sorry, Mam war grad hier

Alex: Kein ding

Ich: Ok, was machst du? :*

Alex: Ich schreibe mit dem wunderschönsten Mädchen der Welt *-*

Ich: Aww *-*

Wir schreiben noch bis 22:00Uhr. Dann wünschen wir uns gegen seitig eine Gute Nacht . Ich wollte schlafen gehen aber Jenni schrieb mich an.

Jenni: Heyy :), ich muss dir was erzählen darf ich dich anrufen?

Ich: Hi :)) Okey, klar :)

Wir Telefonieren bis Mitternacht, dann sage ich ihr das ich müde bin. Ich lege auf und schlafe direkt ein.

8.Kapitel ~ Erster Schultag!

14. August. Um 6:00 Uhr klingelt mein Wecker. Ich murre, ich will noch nicht auf stehen. Der Wecker klingelt nochmal, nochmal und nochmal. Langsam raffe ich mich auf. Dann gehe ich zum Bad, in der Hoffnung vor Jo ins Bad zu kommen. Denn Jo braucht Stunden darin. Ich gehe schnell Duschen, putze mir die Zähne und Föhne meine Haare. Danach fange ich an mich leicht zu schminken. Johanna klopft an die Badezimmertür und sagt, Alona, Alona mach die verdammte Tür auf, ich muss mich fertig machen. Ich schweige. Sie klopft nochmal und ruft, Alona. Ja einen Moment noch, sage ich gelassen, denn ich bin fast fertig. Als ich die Tür öffne, sehe ich Johanna. Sie sieht total fertig aus und deshalb, frage ich sie, ist alles klar bei dir. Ja, ich bin nur müde, sagt sie. Okay, sage ich zweifelnd. Ich drehe mich um und gehe los. Ach Alona, sagt Johanna. Ja, frage ich. Du siehst so wow aus, so Mega hübsch, gesteht Jo. Oh Danke, sage ich erstaunt, denn Komplimente von Jo, das ist mir neu. Ich gehe in mein Zimmer. Als ich schnell mein Handy checke, sehe ich, dass ich eine Nachricht habe.

*Alex*-* zuletzt online heute um 6:15*

Alex: Guten Morgen meine Prinzessin, mache mich jetzt fertig für die Schule. Ich bin so nervös. Ich liebe dich  :* ♥ Hoffentlich sehen wir uns heute :*

Ich: Guten Morgen, Ich liebe dich auch aber sicher sehen wir uns :* ♥ Bis später :*

Anscheinend weiß Alex nicht, dass er in unsere Klasse kommt. Ach ich frag einfach schnell Caro, denke ich leicht irritiert.

*Caro online*

Ich: Hey :) Sag mal weis Alex nicht, das er in unsere Klasse kommt?

Caro: Ehm, ne glaube nicht. Wieso?

Ich: Naja weil er so aufgeregt ist

Caro: Aso aber das ist doch normal oder nicht?

Ich: Ja schon aber er hofft, dass er mich heute überhaupt sieht ;)

Caro: Oh ok, dann werde ich ihn gleich aufklären:) :*

Ich: Okay :) :*

Caro: Bis nachher :*

Ich: bis gleich ;) :*

Ich nehme mir meinen Rucksack und checke nochmal alles. Dann ziehe ich mir meine Pinken Sneakers an und gehe runter. Hallo meine Süße, sagt Mam als ich das Esszimmer betrete. Möchtest du was essen oder einen Kaffee, fragt Mam. Danke Mam aber ich habe keinen Hunger aber ein Latte Macchiato wäre gut, sage ich. Gut, den mache ich dir, sagt Mam. Ich setzte mich an den Tisch und frage Mam, hast du das Frühstück für die kleinen schon gemacht. Noch nicht, sagt Mam. Dann mache ich das sage ich und fange an die Brote zu schmieren. Mam stellt mir den Latte Macchiato hin und sagt, das Gemüse schneide ich gleich und bis ich euch wegbringe dauert es noch eine halbe Stunde. Mam geht zur Treppe und ruft nach den kleinen. Gerade als ich das Frühstück für die kleinen, in die Brotdosen gepackt habe, kommen sie runter gelaufen und setzten zu uns an den Tisch. Sarah schmiert sich ein Brot mit Lauch-Frischkäse und Leon schnappt sich das Schokomüsli. Währenddessen schnappe ich mir eine neue Brotscheibe und schmiere etwas Butter drauf, eine Scheibe Gouda und packe es in eine Tupperdose. Dann nehme ich mir noch eine Flasche Mineralwasser und packe alles in meine Tasche. Um viertel vor acht fahren wir endlich los zur Schule. Endlich kommen wir an der Schule an. Jo und ich steuern unseren Klassenraum an. Im Klassenraum warten bereits alle anderen auf unser erscheinen. Sofort sehe ich die lächelnde Carolin und daneben mein Alex. Ich gehe zu Alex und zu Carolin. Aber auch Johanna steuert in die Richtung und zwar genau zu Alex. Oh, wir haben einen Neuen und der ist Mega süß, sagt Jo zu mir geht schnell zu ihm. Hey, ich bin übrigens Johanna und du, du, du, Moment mal, du bist doch, stottert sie. Sie stoppt wirft ihr Haar nachhinten und zieht ihr T-Shirt etwas runter. Dann fängt sie von neu an, als ob sie ihn markieren will. Hey mein Süßer, du hast mir die falsche Nummer gegeben, sagt sie zu ihm, streicht ihn über die Schulter und streckt ihr Handy in seine Richtung. Das war Sinn und Zweck, ich wollte dich nur los werden, entgegnet ihr Alex und will zu mir gehen. Aber Kevin wir gehören zusammen, das spüre ich doch, sagt Johanna. Caro und ich, fangen laut an zu lachen. Was gibt es zu lachen, faucht Jo in unsere Richtung. Dann widmet Jo, sich wieder Alex zu. Nicht wirklich, ich habe eine wundervolle Freundin, sagt Alex und streckt seine Hand zu mir aus. Echt, aber ich bin wohl tausendmal schöner als deine hässliche Freundin, sagt Johanna. Naja, eigentlich seht ihr euch sehr ähnlich aber ich steh eher so auf Blond, entgegnet Alex ihr. Naja, was nicht ist kann ja noch werden, sagt Jo. Jo überlegt kurz und sagt, neben mir ist noch ein Platz frei, da kannst du sitzen, was für ein Glück, sagt Jo und grinst, weil sie denkt, dass sie gewonnen hat. Ach hier ist ganz schön, sagt Alex und zieht mich in seine Nähe. Da ist besetzt, sagt Jo. Caro sagte mir hier ist noch Platz, sagt er und zeigt auf einen Stuhl neben meinem. Oh, da würde ich weggehen, deine Sitznachbarin wäre Alona und glaub mir, sie ist eine Streberin und sie ist eine ganz schöne Zicke, sagt sie und zeigt auf mich. Einige im Raum, atmen scharf ein. Was bildet die sich eigentlich ein, denke ich. Sie schaut mich böse an. Ich bin die Zicke, frage ich. Ja du bist so  dumm, sagt Johanna. Alex mischt sich ein. Alona ist mir lieber als du, denn lieber eine Zicken Streberin, als eine Schlampe, die es nicht schafft für ihre Familie da zu sein und nur so als Tipp, ich heiße nicht Kevin, sagt Alex und zieht mich in seine Arme. Moment mal meine Familie ist mir sehr wichtig, sagt Jo. Von wegen, Jo-Hanna, sage ich. Ich schütteln mit den Kopf und sage, Sarah, Leon und Mama waren sehr enttäuscht, dass du am Familientag nicht da warst, sage ich. Alona, das ist mein Gespräch hier, halt dich gefälligst daraus, sagt Jo. Das Gespräch ist beendet, sagt Alex und schließt seine Arme um mich. Oh, raunen einige. Hey mein Schatz, sagt Alex und küsst mich. Uhh, raunt es und einige klatschen, über Jo´s Blamage und andere lachen sie aus. Jo stürmt aus dem Raum. Hey, sage ich zu Alex, nach dem Kuss. Alles klar bei dir, fragt Alex. Klar, sage ich und wir küssten uns erneut. Darf ich denn neben dir sitzen oder beißt du mich dann etwa, fragt Alex lachend. Gerne, sage ich lächelnd. Ich lege meine Sachen auf dem Stuhl ab und als ich mich umdrehe, kommt Johanna rein gestürmt. Sie sieht verheult aus, greift nach meiner Hand und zieht mich hinaus. Bist du bescheuert, schreit sie. Ich schaue sie verdattert an. Du kannst doch nicht einen dir völlig fremden küssen und außerdem will er, eh nur mich, sagt sie. Wenn du meinst, sage ich, desinteressiert. Das ist so, sagt Jo. Wärst du mit zum Familienausflug gekommen, würdest du ihn bereit kennen, denn Alex ist Carolins Cousin, sage ich und gehe wieder in die Klasse. Ich gehe zu Jenny und informiere mich über alles was neu ist. Wir haben vier neue Schüler, Frau Bent ist schwanger und wir bekommen einen neuen Mathelehrer informiert sie mich. Ach übrigens das ist Chantal, sagt sie hinzufügend. Chantal sagt, hi, dann bist du dann wohl Alona. Ja, spricht sich wohl rum, sage ich. Ja klar, du bist die Klassensprecherin, sagt Jenny. Ich war, füge ich hinzu. Und du wirst es wieder sein, sagt Jenny. Alle die das Gespräch mithören, stimmen ihr zu. Was macht den Alana hier, frage ich empört. >>Alana war die Schulschlampe von dem letzten 10. Jahrgang<< Sie ist Sitzengeblieben hat wohl zu viel ge….. und die Schule vergessen, sagt Jenny. Haha, sage ich. Dann betretet Herr Maier die Klasse. Guten Morgen, setzt euch bitte an eure Plätze, sagte er. >>Herr Maier ist unser Klassenlehrer<< Ich setze mich auf meinen Platz zwischen Carolin und Aww, auch neben Alex. Wie sie wahrscheinlich bemerkt haben, hat unsere Klasse Zuwachs bekommen und bevor wir gleich wichtiges für dieses Schuljahr besprechen werden, werden sich die neuen jetzt vorstellen, sagt Herr Maier. Herr Maier schaut durch die Klasse. Alex willst du dich als Erstes vorstellen, fragt Herr Maier. Klar, sagt Alex und geht nach vorne. Hallo ich bin Alex, ich bin 17 Jahre alt und komme aus Köln, ich unternehme gerne was mit Freunden und Carolin ist meine Cousine, ich hoffe wir werden eine tolle Zeit gemeinsam haben, sagt Alex. Danke Alex, Chantal, fragt Herr Maier. Hallo ich bin Chantal, ich bin 15 Jahre alt und komme aus Hamburg, ich lebe jetzt hier da sich meine Eltern geschieden haben und mein Vater hier einen neuen Job bekommen hat, sagt Chantal und lächelt schüchtern. Danke, and you Quentin, can you say us a little bit from you, sagt Herr Maier. Yes, hello I am Quentin, I came from spain, i can not  speak German but I hope all body help me to learn this and I hope I have a god time with you all here, sagt Quentin  und lächelt zufrieden. Als letztes stellt sich Alana vor. Sie bleibt auf ihren Platz sitzen und sagt gelangweilt, ich bin Alana, ihr kennt mich ja schon und damit beende sie ihren Satz und lässt ihre Kaugummi blase platzen. Die ersten 2 Stunden vergehen wie im Flug. Es klingelt zur Pause und alle stürmen hinaus. Sofort kommt Jo, zu Alex. Alex, komm mit, ich zeige dir die Schule, sagt sie und grinst mich gehässig an. Das ist sehr nett von dir aber das werden Alona und Caro übernehmen aber vielleicht kannst du sie ja Chantal zeigen oder so, sagt Alex ausweichend. Jo schaut Alex ungläubig an. Ich geh schon mit Jenny mit, sagt Chantal und verschwindet auch schnell. Jo guckt immer noch zu Alex. Ist noch was, fragt Alex, Jo. Sie schüttelt den Kopf, wirft ihre Haare zurück und dreht sich um zum geht. Ich gehe mit Alex und Carolin nach draußen. Wir wollen Alex gerade das Schulgebäude zeige als Quentin hinter uns auftaucht.  Hey, please can you show me the school, sagt er zu Caro gerichtet. Yes of course, antwortet Caro und wird leicht rot. Carolin fällt es nicht schwer, Quentin auf Englisch zu antworten, den ihr Englisch ist einfach perfekt. Nachdem wir den beiden, alles gezeigt haben, setzen wir uns draußen vor das Schulgebäude. Carolin und Quentin unterhalten sich. Sag mal Alona, wer war das Mädchen mit dem du heute Morgen hereingekommen bist, fragt Alex mich. Ehm, deine Freundin, sage ich ernst um ihn zu ärgern. Haha, das bist ja wohl du, sagt er und küsst mich sanft. Also, das war Johanna, meine Zwillingsschwester, falls du dich erinnerst und sie meinte zu mir du wärst ihr Freund, sage ich lachend. Es klingelt zum Unterricht und wir laufen zurück in die Klasse. Der Unterricht vergeht langsam, deswegen sind wir froh als die Schulklingel den Unterricht beendet. Und wie findest du unsere Klasse, frage ich Alex, neugierig. Ganz cool und vor allem finde ich dieses blonde Mädchen das neben mir sitzt ganz toll, sie heißt Alona und sie ist Mega süß aber leider hat sie einen Freund, sagt Alex mit gespielter Traurigkeit. Aw, süß, sage ich und küsse ihn. Wir gehen aus dem Schulgebäude raus, gefolgt von Jo. Hey Alex, hast du Lust mit mir ins Kino zu gehen, der neue Twilight Film soll toll sein, sagt Jo. Sorry, erstens habe ich ne Freundin, fängt Alex an. Die muss davon ja nichts wissen außerdem wissen wir alle, das du mich besser findest, sagt Jo und stößt ihn in die Seite. Zweitens habe ich einen wichtigen Termin und drittens war ich in dem Film schon mit Alona drin, sagt Alex. Wir können auch später, in einen anderen Film gehen, sagt sie. Merkst du es nicht, er will nicht, sage ich. Alona es ist mir egal was du sagst, er will mich, das weiß ich, schau mal seine Blicke, sind immer nur bei mir, sagt Jo. Die sind auf mich gerichtet, sage ich. Mir ganz egal was du denkst aber die Geschichte mit dem Kino stimmt nicht, weil ich nicht da war hattest du immer Babysitterdienst, so wie immer du angestellte, sagt Jo und will mir ein Strich in die Rechnung machen. Tja, Mama hatte frei und hat sich um die kleinen gekümmert, sage ich und zucke mit meinen Augenbrauen. Du lügst und komm jetzt, wir gehen nachhause, sagt sie. Alex zieht mich in seine Arme. Ich komme nicht mit, hab noch was vor, sage ich und grinse Alex an. Hahaha, du musst Babysitten, hast du wohl vergessen, wie soviel in letzter Zeit, sagt sie. Nein du bist ja da, sage ich. Kannst du knicken, ich mach den Kinderscheiß nicht, sagt sie und zieht mir am Arm. Lass sie los, sagt Alex und löst mich aus Jo ihrem griff. Komm wir gehen, Schatz, sagt er und zieht mich mit. Wir gehen eine Weile. Bis wir uns etwas von der Schule entfernt haben. Ich muss gleich noch zu unseren neuen Vermieter möchtest du mitkommen Schatz, fragt Alex. Klar, gehst du danach noch mit mir einkaufen, für Mam, frage ich Alex. Ja, können wir machen Schatz, sagt Alex. Wir verabschieden uns von Carolin und Quentin. Olala, sage ich zu Alex. was meinst du, will Quentin was von Carolin, fragt Alex. Ich denke schon, sage ich. Zügig gehen wir zu der Wohnung, wo sie einziehen wollen, dabei fällt mir auf, das die Wohnung nur eine Straße von mir entfernt ist. Guten Tag Herr Wiebe, sagt ein dürrer Mann, mit braunen lockigen Haaren, einer Brille und braunem Anzug. Hallo Herr Diesel, darf ich ihnen meine Freundin vorstellen Frau Mahlcher, sagt Alex. Guten Tag Frau Mahlcher, sagt Herr Diesel und gibt mir ebenfalls die Hand. Es fängt an zu Regnen. Wollen wir vielleicht hochgehen, es gibt zwar keine Möbel mehr aber es ist wenigstens trocken, sagt Herr Diesel. Natürlich, sagt Alex und wir gehen in die Wohnung im 2. Stock. Herr Diesel geht mit Alex nochmal den Vertrag durch. Darf ich mich vielleicht umsehen, frage ich Herr Diesel und Alex. Klar, macht das Schatz, sagt Alex und lächelt mich glücklich an. Ich schaue mir die Wohnung an. Sie ist schön groß und sieht toll aus. Ich gehe in ein Zimmer und betrete den Balkon und schaue direkt in die Natur. Wunderschön ist es hier, denke ich. Gerade als ich zurück zu anderen gehe übergibt Herr Diesel, Alex, den Schüssel, für die Garage, Keller, Briefkasten, Haustürschüssel und die Wohnungsschüssel. Also dann können sie in zwei Wochen hier einziehen und wohnen und vorher können sie alles einrichten und nach ihren Wünschen Renovieren, sagt Herr Diesel nochmals und verabschiedet sich, mit einen Händedruck von uns. Nachdem Herr Diesel die Wohnung verlassen hat, schaut Alex mich erwartungsvoll an. Wie findest du diese Wohnung, fragt Alex aufgeregt. Toll, sie ist so schön hell und groß, einfach toll und der Balkon mit der Aussicht ein Traum, sage ich. Alex grinsen wird größer und sagt, das kleine Zimmer da vorne, wird meins. Er zeigt auf das Zimmer mit dem tollen Balkon. Echt, du hast eine superschöne Aussicht, sage ich, grinsend. Danach gehen wir noch schnell Einkaufen und zu mir nachhause. Magst du mit essen, frage ich. Eigentlich liebend gern aber wir wollen Jo ja nicht überstrapazieren, sagt er. Stimmt, sage ich lachend aber auch enttäuscht, das er nicht mit reinkommt. Ich liebe Dich mein Engel, bis Morgen, sagt Alex und küsst mir sanft auf die Stirn. Ich liebe Dich auch bis dann, sage ich. Ich schaue Alex hinterher und gehe dann in die Küche. Hey Mam, hier sind die Einkäufe, sage ich und fange an sie einzuräumen. Danke Alona, wo ist Alex und möchtet ihr oder du noch etwas essen, fragt Mam. Alex musste nachhause aber ich würde gerne etwas essen, antworte ich Mam. Sie macht mir das Essen in der Mikrowelle warm und setzt sich neben mich. Wie war dein erster Schultag, nach den Ferien, fragt sie. Er war etwas langweilig aber ok, sage ich. Ist in der Schule etwas vorgefallen, deine Schwester, ist irgendwie komisch, als sie nachhause kam ist sie sofort in ihr Zimmer gerannt und jetzt will sie nicht mehr raus kommen und sie heult schon die ganze Zeit, sagt Mam und hofft auf eine Erklärung. Kann man so sagen, Jo will das Alex ihr Freund ist, er aber nicht und außerdem meinte sie zu mir noch, das ich ja gar nichts unternehmen kann, weil ich immer Babysitten muss und das wir lügen und Blabla, sie ist Eifersüchtig, sage ich. Oh ok, das erklärt einiges aber damit muss sie zurechtkommen, sagt Mam. Ich schiebe mir meine letzte Gabel mit den Makkaroni in den Mund. Danach räumen Mam und ich die Küche noch auf. Später gehe ich in mein Zimmer. Ich schreibe noch eine Weile mit Alex, bevor ich schlafen gehe, lese ich noch den neusten Spruch von Johanna, bei Facebook:

9.Kapitel ~ Carolin und Louis in Love

Die nächsten Tage vergehen wie im Flug. Am Donnerstagmorgen 17. August, stehe ich sehr früh auf und mache ich mich schnell fertig. Ich laufe die Treppe runter, schmiere mir ein Brot und renne fast zur Schule. Als ich in die Klasse komme ist sie schon da. Marie, sage ich freudig und falle ihr in die Arme. Wie wars, fragte ich sie, neugierig. Total toll aber ohne dich auch total langweilig, sagt sie, lachend. Ich hab dich so vermisst, sage ich. Ich dich auch, sagt sie zustimmend und schließt mich erneut in ihre Arme. Dann sagt sie, ich hab da was für dich. Sie geht an ihren Platzt und holt ihrer Tasche einen Schlüsselanhänger und gibt ihn mir. Für dich Alona, sagt sie. Ich schaue mir den Anhänger an und umarme Marie nochmal. Danke, Danke der ist echt toll, sage ich. Bitte, bitte, sagt sie zu mir. In der Pause musst du mir alles erzählen, sage ich. Sicher, sagt sie zustimmend. Alex und Caro betreten die Klasse. Caro begrüßt Marie sofort freudig und sie reden miteinander. Aber ich hab nur Augen und Ohren für meinen Alex. Guten morgen mein Engel, sagt Alex und küsst mich. Als Frau Jaquelino die Klasse betretet, gehen wir alle auf unsere Plätze. Ungeduldig warte ich auf die Pausenklingel. In der Pause erzählt Marie uns, alles über ihre Kur. Danach zeigt sie uns noch viele Bilder. Nach der Schule wollen Caro, Marie und ich ein Eis essen gehen, magst du mit kommen, frage ich Alex im Unterricht. Nein, danke mein Schatz, ich wollte zur Wohnung aber ich wünsche euch viel Spaß, sagt er lächelt. Nach der Schule verabschiede ich mich von Alex und gehe mit Carolin und Marie zur Eisdiele. Wir bestellen drei Schokobecher und unterhalten uns eine gefühlte Ewigkeit. Immer wieder greife ich nach mein Handy und hoffe das Alex mir geschrieben hat. Als ich am frühen Abend endlich zu Hause bin, habe ich schon seit Stunden nichts mehr von Alex gehört. Ich mache mir Sorgen und gehe sofort in mein Zimmer weil ich keinen Hunger habe. Als ich meine Tür öffne, staune ich nicht schlecht. Was machst du hier, frage ich glücklich und erleichtert. Wollte zu meiner Prinzessa, sagt er und zieht mich in seine Arme. Wir schauen uns noch einen Film an, doch irgendwann schlafe ich in seinen Armen ein. 18. August, Freitag. Guten morgen, begrüßt Alex mich und küsst mich sanft. Wir machen uns fertig und gehen bald, Hand in Hand zur Schule. Ihr seid so süß zusammen, sagt Marie und begrüßt mich fröhlich. Als es nach der 6. Stunde klingelt, ist die erste Schulwoche nun vorbei und wir freuen uns alle auf das Wochenend. Nach der Schule, kommt Elli nochmal kurz zu uns. Alona, sagt sie fragend. Ja, antworte ich ihr. Kommst du den heute Abend auch zu meinem Geburtstag, fragt Elli. Denke schon, sage ich zu ihr und lächel sie an. Dann bring doch Alex mit, ihr seid so ein süßes Paar, sagt Elli. Okay, mach ich, bis dann, sage ich. Tschaui, sagt Elli und geht freudig weg. Einige aus unserer Klasse wollen noch kurz zu Jeremy, sagt Caro. Aso, sage ich. Ja, sagt Caro. Ihr Handy klingelt. Sie schreit auf. Was ist los, frage ich sie. Louis, Louis kommt heute zu uns, komm wir müssen shoppen, sagt sie. Ich dachte du wolltest zu Jeremy, sage ich. Nein ich brauche ein neues Kleid, schnell, sagt sie. Warte grad, sage ich wende mich zu Alex. Kommst du mit shoppen, frage ich. Nein sorry aber wir können später noch was machen, ich will zuende Planen, denn Mam kommt nächste Woche zu Besuch, sagt Alex. Ok, sage ich und lächel schüchtern. Ich küsse ihn. Bye, sage ich und unsere Wege trennen sich. Wollen wir los, quängelt Caro. Ja, ja ich komme, sage ich und schlender hinter ihr her.

 -->Aus Alex Sicht<---

Nachdem ich mich schweren herzend von Alona verabschiedet habe, schaue ich hinter ihr her. Wie gerne hätte ich den Tag heute nur mit ihr verbracht. Ich schaue immer noch zu ihr und ich hoffe inständig, das sie sich nochmal umdreht und mich anlacht. Aber nach ein paar Minuten verschwinden Alona und Caro um die Ecke.

~Gedanken von Alex~

Alona macht mich verrückt. Am liebsten würde ich 24 Stunden am Tag, 60 Minuten in der Stunde und 60 Sekunden in der Minute mit ihr verbringen. Sie ist meine Welt. Meine Welt und mein Leben. Ohne sie gäbe es keine Welt. Wer sie weg, brauch ich kein Leben mehr. Ach Alona, seid du da bist dreht sich meine Welt nur noch um dich. Ich liebe sie so sehr. Ich brauche sie so sehr, wie andere die Luft zum Atem. Alona, Alona...

Jemand rempelt mich an und holt mich wieder zurück in die Gegenwart. Ich halte nochmal Ausschau nach Alona aber dann gehe ich in die Richtung der neuen Wohnung. Leise höre ich Schritte hinter mir. Ich drehe mich um und sehe Johanna mit ihren Freundinnen. Sie grinsen mich an und tuscheln etwas. Ich denke mir, die Wohnen ja fast bei mir, also haben sie ja fast denselben Weg wie ich, also ist das hier kein Zufall. Ich gehe etwas schneller um den Abstand zu vergrößern. Ich laufe schon fast. Einer der Mädchen, fängt an zu laufen und rempelt mich heftig an. Ich falle nach vorne und Rappel mich auf. Danach säubere ich meine Hände, von den Kieselsteinen. Johanna, frage ich verwirrt als ich sie erkenne. Hey Alex, sagt Jo. Hallo, sage ich und gehe wieder weiter. Hallo Alex, sagen Johannas Freundinnen und kichern hämisch aber gehen dann weiter. Ich wechsel die Straßenseite um mich von den Zickentrupp abzutrennen. Johanna folgt mir und sagt, warte doch. Ich versuche sie zu ignorieren. Hallo, sagt Jo. Lass ich mich in Ruhe und geh zu deinen Freundinnen, sage ich und stecke mir meine Kopfhörer ins Ohr. Ich schaue nach vorne und kann das Haus, mit der neuen Wohnung schon sehen. Ich gehe immer schneller und schneller. Im Augenwinkel erkenne ich Johanna, die mir immer noch folgt. Die letzten paar Meter jogge ich zum Haus. Ich schließe auf und mache die Tür schnell wieder zu. Ich gehe in die Wohnung und plane weiter an unseren Räumen. Mein Handy klingelt. Ich schaue auf mein Display, es ist Mam.

Ich: Hallo Mam

Mam: Hallo, mein Schatz, wie geht es dir?

Ich: Gut und dir?

Mam: Auch, ich komme nächste Woche Freitag, überleg dir bitte was du noch dringend brauchst

Ich: Endlich und das mache ich natürlich.

Mam: Wie laufen deine Planungen?

Ich: Super, mein Zimmer ist schon fertig geplant, ich wollte morgen Farbe kaufen gehen und wenn Alona Zeit hat, mit ihr gemeinsam streichen

Mam: Alona, ist das dieses tolle Mädchen?

Ich: Ja sie ist das eine unfassbar tolles Mädchen

Mam: Das ist schön, ich merke du magst sie sehr

Ich: Ja sie tut mir gut

Mam: Schön, warte mal kurz... Ich muss auflegen, bis dann

Ich: Bye

Als es langsam dunkel wird, mache ich mich auf den nachhause weg. Als ich um die Ecke gehe bewegt sich in der Dunkelheit eine Gestalt. Ich geh immer schneller und schneller aber die Gestalt folgt mir. Hey Baby, sagt die Gestalt und hackt sich bei mir ein. Ich löse mich von dem griff und drehe mich zu der Gestalt. Jo-Jo-Hanna, frage ich. Ja, wer sonst Schatz, wenn hast du erwartet Baby, sagt sie. Auf Wiedersehen, sage ich und jogge los. Schatz, sagt Jo und hält mich am Arm. Was willst du, motze ich sie an. Was wohl Schatz, dich abholen mein Schatz, sagt Jo. Jaja, träum weiter, sage ich und jogge so schnell davon, das Johanna nicht hinterher kommt.

 -->Aus Alona´s Sicht<--

 Caro, das ist jetzt schon der 100. Laden, sage ich genervt. Ja, warte doch, sagt Caro und kommt aus der Umkleide. Wow, du siehst toll aus, sage ich. Wirklich, fragt sie. Ja, sage ich. Ich liebe es, sagt Caro, zieht sich um und bezahlt das Kleid. Lass uns gehen, sagt Caro. Okay, sage ich. Wir gehen ein Stück. Es ist aber schon ganz schon Dunkel, sage ich als wir die Mall verlassen. Ja, das stimmt, es ist ja schon 18:30Uhr. Echt, Mist, ich muss los, sorry, sage ich. Wirklich, fragt Caro und zieht einen Schmollmund. Ich muss wirklich nachhause zu Mam, sorry, sage ich. Okay genehmigt, dann bis dann, sagt Caro und umarmt mich. Bye, sage ich und laufe zum Bus. Mam, ich bin zuhause, sage ich. Da bist du ja endlich, du Nervensäge, sagt Jo an genervt. Hab ich was verbrochen, frage ich verwirrt. Ja, sagt Jo und kommt noch ein Schritt auf mich zu. Dann schreit Jo, ich musste mich um die Monster kümmern, denn ganzen Abend und du nimmst mir meinen Typen weg. Ich verdrehe die Augen. Alona, hör auf mit dem scheiß, schreit sie und zieht mir an den Haaren. Hör auf, sage ich und versuche dabei ruhig zu bleiben. Was ist denn hier los, fragt Mam als sie um die Ecke kommt. Nichts, sage ich. Nichts, du klaust mir meinen Typen du Miststück, schreit Jo. Mam schaut mich verwundert an. Alex, sage ich. Oh, sagt Mam. Ich gehe jetzt, sagt Jo und verschwindet. Gehst du heute auch zu der Party, fragt Mam. Weiß noch nicht, entscheiden wir später bei Caro, sage ich. Ich gehe in die Küche schnappe mir ein Stück Pizza, dann laufe ich hoch, dusche mich und föhne meine Haare. Ich checke mein Handy, keine Nachricht, denke ich traurig aber er ist online. Ich schnappe mir meine Sachen und gehe runter. Mam wohin fährt ihr, frage ich sie als ich runter komme und sie und die kleinen angezogen sehe. Nach Oma, die kleinen schlafen dort heute, willst du auch mit, fragt sie. Nein aber kannst du mich bei Caro raus lassen, frage ich sie. Ja das mach ich gerne, sagt Mam. Ich nehme mein Handy raus.

 *Alex*-* online*

Ich: vermisse dich :(

Alex: Ich dich auch :(

Ich: Was machst du? :*

Alex: An dich denken und auf dem Bett liegen und du? :*

Ich: Ich stehe vor der Haustür und warte darauf das du mir öffnest :*

Innerhalb von 2 Sekunden öffnet sich die Tür. Hey, sage ich und strahle ihn an. Er greift mir um die Hüfte und zieht mich rein. Er schließt die Tür, drückt mich an die Wand und küsst mich. Wie ein Blitzt erscheint mein Vater mit einen Gürtel in der Hand vor mir, er kommt auf mich zu und holt aus... Stopp, schreie ich. Alex stolpert erschrocken zurück. Ich sinke zu Boden. Sorry, sagt er und stockt. Er kommt zu mir und lässt sich neben mir nieder. Dann schaue ich, meinen neben mir hockenden Traumtyp an. Alex schaut zu mir. Es tut mir Leid aber aber..., fange ich an und stocke. Schon gut, sagt Alex und streichelt mir über meine Hand. Weißt du, mein Vater hat uns früher geschlagen und er verfolgt mich, eben sah ich meinen Vater wieder, er kam mit einem Gürtel in der Hand auf mich zu und er wollte zuschlagen, sage ich mit zitternder Stimme. Alles ist gut Schatz, du musst dich nicht erklären, alles ist gut, sagt Alex und legt seinen Arm um mich. Wir sitzen noch einige Zeit im Flur aber dann sagt Alex, lass uns hoch gehen. Wir stehen auf und er schließt mich in seine Arme und küsst mich sanft. Wieder vergehen einige Minuten. Als wir oben sind, schaue ich in Carolins Zimmer rein aber sie ist eingeschlafen. Komm, sagt Alex und zeigt mir sein Zimmer, das Gästezimmer von Carolins Familie. Ich setze mich auf Alex sein Bett. Dann holt Alex eine Mappe und holt daraus seine Zeichnung. Er zeigt mir Planungen der Wohnung. Wow, du kannst Mega Zeichen, machst du das öfters, frage ich. Danke und manchmal mache ich sowas gerne, um die Welt zu vergessen und alle Probleme, sagt Alex. Aso, sage ich und lächel schüchtern. Zugern würde ich alles wissen aber er weiß ja auch nichts von meinen Vergangenheitsproblemen und dann werde ich ihn sicher nicht drauf ansprechen. Ja, sagt er und küsst mich. Weißt du meine Eltern haben sich schon lange getrennt, es war immer so ein auf und ab, sie haben sich immer wieder gestritten und von toller, harmonischen Familie sind wir Lichtjahre entfernt, ich hab das irgendwie verkraftet durch meine Freunde und durch meinen besten Freund, sie standen mir alle bei, sie lenkten mich ab und halfen mit aber dann ist mein Bester..., fängt Alex an und wird durch einen spitzen Schrei unterbrochen. Erschrocken zucke ich zusammen und wir hören erneut einen Schrei. Caro, sage ich leise und gehe rüber. Vor der Tür angekommen, schaue durch den offenen Spalt rein. Ich sehe eine schreiende Caro, die ihren kompletten Kleiderschrank ausräumt. Das nicht, das nicht, das nicht, nein, nein, nein, schreit sie durch ihr Zimmer und schmeißt ihr blaues Cocktailkleid weg. Vorsichtig schubse ich an ihrer Tür um sie weiter zu öffnen. Immer noch wirft eine völlig aufgeregte Carolin alle ihre Klamotten durch die Gegend. Alles egal was. Caro greift ihre Rosa Pumps und schmeist auch diese auf den Klamottenberg. Ich habe einfach nicht wimmert sie und sackt zu Boden. Ich trete in den Türrahmen und will mich zu ihr drängen. Verschwinde Alex, sagt sie in ihre Knie. Ich ignoriere es und suche mir einem Weg. Was eine große Herausforderung ist. Denn auf dem Boden, liegen überall verteilte Klamotten, schon ganze Klamotten Haufen liegen auf dem Boden und mittendrin liegen ihr Schuhe von Turnschuhe bis zu den Pumps und selbst Ketten liegen dazwischen. Hau endlich ab, schreit Caro, die scheinbar ihre Stimme wieder gefunden hat. Was soll das Carolina, frage ich verwirrt. Alona, fragt Caro verwirrt und schaut auf. Ich nicke nur. Was machst du denn hier, fragt sie. Bin bei Alex drüben und dann höre ich dein Theater, sage ich. Louis kommt, Louis kommt, Louis kommt, ruft sie grinsend und springt durch die Gegend. Das weiß ich ja aber wann, frage ich. In 3 Stunde und ich will ihn jetzt schon sehen, sagt Caro. Warum nimmst du dann deinen Kleiderschrank auseinander, frage ich. Weil ich nichts zum anziehen habe, schreit Caro. Aber Süße, was ist mit dem Kleid was wir heute gekauft haben, frage ich sie. Es passt nicht zu meinen Schuhen, meckert sie. Doch, diese passen super zu deinem neuen Kleid, sage ich und greife nach den Schuhen die vor mir liegen. Dann gebe sie Carolin in die Hand. Caro greift nach den Schuhen und schlägt sich die Hände vor ihr Gesicht. Dieses Chaos kriege ich nie wieder beseitigt, sagt sie. Das schaffen wir schon und jetzt aber husch, husch mit dir, schnell geh dich umziehen und ich hole Alex und wir fangen an hier aufräumen, sage ich. Wirklich, danke, ihr seid die besten sagt Caro. Gehen wir heute zum Geburtstag von Elli, frage ich. Müssen wir da unbedingt hin, mir wäre ein DVD Abend lieber, sagt Caro. Okay, stimme ich zu und sehe Caro nach wie sie glücklich im Bad verschwindet. Alex mein Schatz, rufe ich freudig. Ja Baby, fragt er. Komm mal, rufe ich flötend. Was los, fragt er und kommt zu mir. Ich warte ab. Ach du heiliger bimbam, welche Bombe ist den hier explodiert. Caro, sage ich lachend. Hilfst du mir beim aufräumen, frage ich und schlage mehrfach meine Wimpern auf und zu. Natürlich mein Engel, antwortet Alex mir. Alex und ich fangen an aufzuräumen. Gerade als wir die Lila Turnschuhe in den Schrank stellen, kommt Caro rein. Sie ist perfekt auf gestylt. Geht es doch zur Party, frage ich verwirrt. Nein, Louis, kommt bald, flötet sie und geht nach unten um Knabberzeug zu holen. Danach machen wir alle zusammen die Vorbereitungen für einen Filmabend zu viert. Nach zwei Stunden ist alles Vorbereitet. Carolin ist fertig und immer noch total aufgeregt. Alle zwei Sekunden rennt sie zum Fenster. Alle 5 Sekunden schaut sie auf ihr Handy. Alle 10 Sekunden schaut sie auf ihre Uhr und sagt wo bleibt er nur. Gegen 8 Uhr klingelt es endlich an der Tür und Carolin stürmt zur Tür. Jetzt bin ich echt mal gespannt, ob er wirklich so nett und toll ist, wie Caro immer schwärmt, sage ich zu Alex. Er zieht mich in seine Arme. Dann sagt er, ja aber nicht netter als ich, sonst nimmt er dich mir weg. Alex zieht einen Schmollmund. Nein, keine Angst, stehe nicht auf Macho Italiener, sage ich aufmunternd und küsse ihn. Sie kommen, flüstere ich zu Alex als ich schritte höre. Alex nickt und zieht mich noch näher zu sich. Da kommen die beiden schon um die Ecke. Caro lächelt wie ein Honigkuchenpferd und hält Louis Hand umschlungen. Louis steht wie bestellt und nicht abgeholt neben ihr, er schaut sich um. Caro unterbricht das Schweigen und schreit fast, Leute, das ist mein Louis. Hallo Louis, sagen ich und Alex gleichzeitig. Louis nickt nur. Ich strecke meine Hand zu Louis aus und sage, ich bin... Aber Carolin unterbricht mich. Louis, das ist Alona meine beste Freundin, sagt sie. Dann deutet sie auf Alex und sagt, das ist mein Cousin Alex, er wohnt zurzeit hier. Alex räuspert sich und sagt, Alona ist übrigens meine Freundin. Okay, alles klar, sagt Louis. Er gibt Alex die Hand und sagt hey Alex. Dann kommt er zu mir. Er guckt mir erst ins Gesicht und dann lässt er seine Augen meinen ganzen Körper betrachten. Schluss endlich, fängt er an zu grinsen und sagt, hey Bella und schließt mich in seine Arme. Ich bin froh als er mich loslässt und schmiege mich wieder an Alex. Nun suchen wir gemeinsam einen Film aus und machen uns es gemütlich. Der Film fängt an. Die ersten 15 Minuten können wir ungestört den Film gucken aber dann fangen Carolin und Louis an zu knutschen. Dann hören sie damit wieder auf. Nun unterhalten sich.  Dann knutschen sie wieder, unterhalten sich und so weiter. Nach dem Film verabschiede ich mich schnell von Louis und Carolin. Dann gehe ich mit Alex runter. Wie fandest du den Film, fragt Alex mich und zieht mich sanft in seine Arme. Da ich nichts verstanden habe, durch die beiden, kann ich dazu nichts sagen, ich weiß noch nicht mal mehr den Titel, sage ich. Ich verstehe dich mir geht es genauso, sagt er und streckt seine Zunge raus. Aber wenigstens, konnte ich die Zeit mit dir verbringen, das alleine war es schon Wert, sage ich. Deswegen bin ich da nur sitzen geblieben, sagt er lachend. Wir gehen weiter runter. Ich werde dich nachhause bringen, sagt Alex. Nein, schon gut, ich schaffe das, geh du schlafen, sage ich und küsse ihn. Als wir in den Flur kommen, treffen wir Herr Wiemer. Möchtest du schon nachhause, fragt mich Herr Wiemer. Ja, antworte ich und nicke zustimmend. Ich kann dich fahren, es ist schon Dunkel, sagt er. Das ist nett von ihnen aber sie brauchen nicht extra meinetwegen fahren, sage ich. Doch, doch ich würde dich gerne fahren, sagt er und steht auf. Ich bin schon erleichtert, den es ist wirklich dunkel und so kann Alex auf dem Rückweg nichts passieren. Ich verabschiedete mich von Alex. Wir schreiben, sagt Alex. Auf jeden Fall, antworte ich. Wir küssen uns. Dann steige ich in das Auto und schaue solange zu Alex bis ich nicht einmal mehr das Dach von dem Haus sehe. Danke, sagt Herr Wiemer auf einmal. Danke wofür, frage ich. Mit dir ist er glücklich und ich meine nicht nur wenn du da bist, sondern immer, er war immer so ein trauriger Junge und du änderst ihn zum guten, er braucht dich, das merke ich, sagt Herr Wiemer. Das meinen sie, frage ich. Nein, das weiß ich, sagt er. Als wir an unserem Haus angekommen sind, bedanke ich mich fürs Nachhause fahren und gehe ins Haus. Noch 5 Minuten oder weniger lag ich in meinem Bett und dann schlafe ich ein.

 

10.Kapitel ~ Wo ist der Täter und F.U.C.K er ist wieder da. Gefahr??!

Nein, Nein, gehen sie weg. Nein, nein. Johanna lauf weg. Lauf.... Alona, wach auf, sagt Mam und rüttelt an mir. Mam, was ist denn los, fragt sie erschrocken. Ich weiß es nicht, ich spüre starke Angst, irgendetwas ist da passiert, wo ist Johanna, ist sie da oder ist ihr etwas passiert, frage ich. Nein sie ist nicht Zuhause, sagt Mam und zückt ihr Handy raus. Dann wählt sie Johannas Nummer. Nichts, sagt Mam enttäuscht. Ich glaube ich habe mich getäuscht, es wird ihr schon nichts passiert sein, sonst würde sie sich bei uns melden, lass uns wieder schlafen, sage ich. Das hoffe ich, ich hoffe du hast wirklich recht, sagt Mam. Sie nimmt mich nochmal in ihren Arm und verschwindet wieder. Ich lege mich hin und schlafe wieder ein. Es ist mitten in der Nacht, als Polizei-Sirenen mich aufwecken. Ich schaue aus dem Fenster. Die Polizei Autos stehen bei Elli ihrem Haus, da wo Elli heute ihren Geburtstag feiert. Oh nein, nicht schon wieder, was ist passiert, denke ich erschrocken. Ich öffne mein Laptop und schaue auf Facebook. Schießerei bei Jugendlicher Geburtstag Party, meine ganze Facebook Startseite ist damit voll. Oh nein, schon wieder wurde geschossen, denke ich. Ich höre unten gepolter und gehe die Treppe runter. Ich treffe meine Mam, sie sitzt am Küchentisch. Sie schaut mich an. Wo ist Johanna, fragt sie Kreideblei. Bei der Party, sage ich mit zitternder Stimme. Also war dein Traum doch ernster als gedacht, sagt Mam erschrocken. Ich nicke nur sanft. Es klingelt an der Tür. Mam springt auf und öffnet die Tür. Johanna, sagt Mam erleichtert und schließt sie in den Arm. Mam hält Johanna fest im Arm und erst jetzt wird ihr langsam bewusst das die Polizei Johanna gebracht hat. Sie lässt Johanna abrupt los und schaut sie an. Dann sagt Mam, Johanna was hast du angestellt. Johanna antwortet Mam nicht aber sie flüstert vor sich hin, Jake, Jake, Jake... Johanna, was ist passiert, sage ich geschockt als ich sie sehe. Jake, Jake, flüstert sie etwas lauter. Einer der Polizisten, der hinter Johanna steht, klärt uns nun endlich auf, ihre Tochter hat nichts angestellt, sie war nur auf der falschen Party, wie sagt man immer, sie war zur falschen Zeit am falschen Ort, denn dort hat es eben erneut eine Schießerei gegeben, es wurden viele Verletzt, mehr als beim letzen Mal, wir wollten die unverletzten sicher nachhause bringen, da der Täter noch unterwegs ist, wir konnten ihn noch nicht schnappen sagt der Polizist. Ok, sagt Mam aber ich weiß das nicht alles okay ist, denn das alles hier muss Mam erst mal verarbeiten. Ich glaube ihre Tochter hat einen Schock, sie sagt die ganze Zeit nur  Jake, Jake, Jake, sagt der Polizist und stempelt Johanna für Verrückt ab. Haben Sie den Täter schon gefasst, fragt Mam. Nein, er konnte fliehen und wir wissen momentan noch nicht wer es war, Zeugen werden gerade befragt, sagt der Polizist und lächelt Mam aufmunternd an. Jake, Jake, flüstern Johanna immer noch. Und den Täter von letzter Woche, den haben sie aber sicher schon, fragt Mam schockiert und hofft auf eine positive Antwort. Nein Miss aber wir gehen davon aus, das die Taten von einen und derselben Person verübt wurde, sagt der Polizist. Immer noch flüstert Johanna, Jake, Jake, Jake.. Ich gehe die Stufen runter zu Johanna. Was ist mit Jake, Jo, frage ich leise. Er, er, er hat geschossen, sagt Johanna heulend und verstummt. Ich bin geschockt und erleichtert das sie mit mir redet. Welcher Jake, frage ich und hoffe das sie mir erneut antwortet. Jake, Jake Hof... Hoff.. Hofmeister, bringt Johanna heraus. Ich schaue sie an und sage fragend, er war das. Sie nickt. Jake Hoffmeister hat Julia angeschossen, er wollte mich erschießen, wollte mich erschießen, erzählt sie und heult sie. Ich nicke und schaue zu den Polizisten. Suchen Sie nach Jake Hoffmeister, schnell, sage ich. Das geht nicht so einfach, sagt der Polizist. Sie hat es doch gesagt und zudem arbeitet Jakes Onkel bei der Polizei, er kann an eine Waffe ran kommen, er hat die Chance, suchen sie ihn er wars, sage ich. Der Polizist will es anzweifeln aber dann sagt Mam, Zwillinge fühlen, ob der andere Zwilling die Wahrheit sagt oder nicht. Das ist ja schön und gut aber das Mädchen steht unter Schock, es können auch nur Einbildungen sein, sagt der eine Polizist. Und sie nennen sich, Freund und Helfer, sagt Mam empört. Der andere Polizist räuspert sich. Ok, wie heißt er, sagt der Polizist. Jake Hoffmeister, 17 Jahre alt, Abiturient, er wohnt irgendwo in der Jolainisstraße und sorry wenn ich das jetzt so sage aber Jake ist ein ziemlicher Außenseiter und wird oft ausgegrenzt, sage ich. Vielen Dank, wenn es ihrer Tochter morgen besser geht, kommen Sie bitte zur Wache eine Aussage machen, wird es mit ihr schlechter gehen sie bitte sofort ins Krankenhaus, sagt der Polizist und geht. Mam ist geschockt. Ja, natürlich, bis morgen, sagt Mam. Sie macht die Tür zu. Johanna, Kind, sagt sie und schließt sie fest in ihre Arme. Nach einer Weile löst Jo sich und sagt, ich gehe schlafen. Ok, wir reden Morgen, entgegnet ihr Mam. Ja ok, sagt Johanna und geht wie in Trance in ihr Zimmer. Als Johanna oben ist, gehen Mam und ich auch nach oben. Mam schaut nach den kleinen. Aber sie schlafen noch friedlich. Ich beobachte Mam. Sie schaut das Bild ihrer Oma an und das ihres Vaters. Was mach ich nur falsch, flüstert sie verzweifelt. Was mache ich nur falsch, sagt sie erneut aber langsamer. Sie sackt in sich zusammen. Ich gehe zu ihr hin. Mam, frage ich. Sie zuckt zusammen. Alona, du hast mich erschreckt, sagt Mam. Mam, du machst nichts falsch, sage ich. Aber Johanna, fängt sie an und stockt. Das ist Johanna, sie ist eigentlich nicht so, sie hat einfach die falschen Freunde und für ihre Freunde verstellt sie sich, sage ich. Vielleicht hast du recht, sagt Mam. Mam und ich sind beide nicht müde und setzen uns unten im Wohnzimmer vor den Fernseher. Wir schalten den Fernseher an und immer noch hören wir die Sirenen von  der Polizei, der Feuerwehr und den Krankenwagen. Lange starren wir auf den Bildschirm, der Mittlerweile wieder ausgegangen ist. Dann unterbricht Mam das schweigen. Was für ein Glück, dass du da nicht hinwolltest, sagt Mam und nimmt mich fest in den Arm. Ja, sage ich. Ich hoffe es ist niemand was schlimmes passiert, denke ich und schalte den Fernseher wieder an. Im Fernseher wird gezeigt was passiert war und einige Zeugen äußern sich. Warum schon wieder, fragte ich mich. Ich höre leise Schritte auf der Treppe. Leon kommt zu uns und setzt sich zu Mam. Einige Minuten sitzen wir schweigend da. Mam mit Leon im Arm. Komm wir gehen hoch schlafen, sage ich nach einer Weile. Ich kann nicht schlafen, jammert Leon. Ich lese dir noch was vor aber dann wird wieder geschlafen, sagt Mam. Leon stimmt ihr zu und springt auf. Er gibt mir noch ein Gute Nacht Kuss und verschwindet. Mam, sagt mir noch gute Nacht und geht dann Leon hinterher. Ich lösche das Wohnzimmer Licht und gehe auch nach oben. Ich gehe in mein Zimmer an meinen Laptop und checke meine Nachrichten und die neuen Freundschaftsanfragen. Die von Alex nehme ich natürlich an. Alex ist on und er schreibt mich sofort an.

Alex: Hey mein Engel :*

Ich: Hey :*

Alex: Wie geht es dir? :o

Ich: Geht, auf Ellis Geburtstagsfeier wurde wieder geschossen..

Alex: Was? Oh nein. Gut das wir den Filmabend gemacht haben. Wäre dir was zugestoßen, wäre meine Welt kaputt, du bist mein Leben Alona ♥

Ich: Ja aber der Film hat mir nichts gebracht, ich hab nichts verstanden. Du bist der aller tollste. Du bist meine Luft zum Atmen ♥

Alex:  Ich auch nicht :D aber ich dachte die ganze Zeit, Hauptsache ich kann bei dir sein.

Ich: Ging mir auch so :D

Alex: Wissen sie, wer es war?

Ich: Nein, Jo meinte es war Jake aber sie ist wie weggetreten.

Alex: Oje. Aber geht es ihr sonst gut?

Ich: Ja ich glaube schon. Warum bist du eigentlich wach und schläfst nicht?

Alex: Die Sirenen haben mich geweckt aber ich hab mir nichts dabei gedacht.

Ich: Aso, Ich liebe dich :*♥

Alex: & ich liebe dich ♥

Alex: Sag mal ist Bielefeld immer so laut? Da kann man ja gar nicht schlafen :o

Ich: Ne, alles nur wegen dir :DDDD

Alex: Gar nicht:/

Ich: :DDD Mhm.

Alex: :/ :D

Ich: Ich bin echt müde, werde versuchen nun zu schlafen, Gute Nacht mein Schatz :*

Alex: Schlaf schön Prinzessin :* Miss you :/

Ich: Miss you too, bis nachher :*

Ich schließe mein Laptop und lege mich auf mein Bett. Am liebsten würde ich ihn schreiben das er zu mir kommen soll aber die Gefahr das der Täter noch hier rumläuft ist mir zu groß. Als ich einschlafe, träume ich wieder von Alex.  19. August. Als ich aufwache ist es bereits 12 Uhr mittags, ich gehe die Treppe runter aber keiner ist da. Ich schaue oben nach. Auch da ist keiner, dann finde ich einen  Zettel!

 

 

Ich schnappe mir meine Tasche. Dann ziehe ich meine Schuhe und meine Jacke an. Ich laufe die Treppe wieder runter. Gerade als ich die Tür öffne, klingelt das Telefon. Ich gehe zum Telefon und gehe dran.

Ich: Hallo

Jenny: Alona, hier ist Jenny, wo wart du gestern, ich dachte ihr würdet kommen

Ich: Naja meine Füße taten mir so sehr weh weil wir so lange shoppen waren, weil Caro nach neuen Klamotten gesucht hat

Jenny: Oje aber weißt du was, dort war wieder jemand der geschossen hat, es wurden total viele angeschossen und weißt du was das krasseste war

Ich: Nein?

Jenny: Der Täter hatte es auf deine Schwester abgesehen

Ich: Was? Nein, das glaube ich nicht

Jenny: Doch er steuerte sie genau an, schoss um sich und blieb vor ihr stehen, er fixierte sie, stockte, dann stürmten die Polizisten rein, er schoss los, traf Julia und sagte nur F.U.C.K das war die falsche, beim nächsten mal bist du dran Jo, schrie er und rannte weg

Ich: Ach du...

Jenny: Ja

Ich: Ist jemand schwer verletzt?

Jenny: Ja Kevin, er wurde notoperiert und liegt momentan im Koma

Ich: Oh Gott

Wir änderen das Thema und telefonieren noch eine Weile. Als ich auflege ist es schon 2 Uhr mittags. Deswegen gehe ich die Treppe runter und mache das essen. Kartoffelbrei, Spinat mit Zwiebeln und Tomaten und dazu noch Rührei. Leons Lieblingsessen. Die Tür öffnet sich und Leon stürmt zum Esstisch. Auch Mam und Sarah setzen sich mit an den Tisch. Johanna geht sofort nach oben. Nach dem Essen bringt Mam Johanna was zu essen. Ich räume die Küche noch auf. Am Nachmittag gehe ich zu Alex und wir streichen gemeinsam sein Zimmer. 20. August, Sonntagmorgen. Wir sitzen bereits am Frühstückstisch als es gegen 9.20 Uhr, an der Tür klingelt. Mam steht auf und öffnet die Tür. Hallo Julia, wie geht es dir, ich hörte du wurdest getroffen, hören wir Mam sagen. Hallo Mrs. Mahlcher, ja das stimmt weil ich vor ihrer Tochter stand, sozusagen war ich ihr Schutzschild aber danke mir geht es den Umständen entsprechend gut, sagt Julia und hält ihre verletzte Hand hoch. Schön, was wolltest du den, fragt Mam sie. Ich wollte ihnen ihr Geld wiederbringen, sagt Julia und sie fügt hinzu, ich geh da eh nicht mehr hin, nachdem was in letzter Zeit passiert ist, habe ich viel zu sehr Angst. Das kann ich verstehen, ermutigt Mam sie. Sie nimmt das Geld an sich, sie bedankt sich und schliesst die Tür. Mam, war das Julia, fragt Johanna. Ja aber sie geht wieder nachhause und du brauchst ruhe, sagt Mam. Nach dem Essen verschwinde ich schnell nach oben. Oben angekommen lege ich mich auf mein Bett und öffne meinen Lappi. Keine Nachricht, denke ich enttäuscht. Ich schnappe mir mein Handy aber auch hier ist nichts.

*Alex*-* zuletzt online heute um 2:15*

Ich: Guten Morgen Schlafmütze aufstehen :*

Alex antwortet nicht. Enttäuscht lege ich mein Handy weg. Alona, kommst du runter, wir wollen mit dem Spieletag anfangen, ruft Mam. Ja ich komme, sage ich. Ich laufe die Treppe runter und geselle mich zu meiner Mam und meinen Geschwistern. 21. August, Montagmorgen. Johanna ist immer noch nicht komplett hergestellt aber es geht ihr schon besser. Gemeinsam gehen wir zur Schule. Wir gehen schweigend nebeneinander her. Als Johanna und ich die Klasse betreten, herrschen dort viele Gespräche. Alona, sagt Caro freudig und umarmt mich, strahlend. Wo ist Alex, frage ich sie irritiert. Hier bin ich doch, sagt Alex. Er umarmt mich von hinten und küsst mich sanft. Ich strahle vor Glück ihn zu haben. Ich habe dich vermisst mein Liebling, ich liebe dich, sagt Alex. Und ich dich erst, sage ich, lächelnd. So ihr lieben, ich weiß gestern ist viel passiert aber ich bitte um eure Aufmerksamkeit, sagt Frau Schachert. Schnell verstummen wir. Sie geht die Klassenliste durch und fängt mit Lateinisch an. Plötzlich klopft es an der Tür und Herr Maier betritt den Raum mit 2 Polizisten. Wow, die sind aber heiß, tuschelt Julia zu Johanna. Johanna stimmt lachend zu. Meine lieben, das sind Herr Manfred und Herr Tades, sie möchten gerne mit jeden von euch nochmal reden, sie werden der Reihe nach gehen, bitte sagt alles was ihr wisst, damit sie den Täter finden können, sagt Herr Maier. Nach und nach müssen alle zum Gespräch. Johanna kommt genervt wieder rein. Man nerven die, sagt Johanna genervt. Achso Alona du bist dran, sagt Johanna und setzt sich an ihren Platz. Okay, danke, sage ich und streichel ihr mitfühlend über die Schulter. Lass das, sagt Johanna gespielt. Ich gehe hinaus und ein Polizist weist mich darauf hin, mich zu setzten. Ich schaue ihn an, ich kenne ihn. Aber Woher.., Woher kenne ich ihn nur..? Guten Tag Alona, wie geht es dir, fragt er. Ich schaue ihn an. Wer ist er. Er ist... F.U.C.K das ist der beste Freund meines Vaters, denke ich. Ich hole tief Luft und starre ihn weiter an. Alona, sagt Herr Maier. Jaaa... ja, sage ich und schüttel den Kopf. Wie geht es dir, wiederholt der Polizist. Gut, sage ich und weiche seinen Blick aus. Ich hoffe er merkt nicht das ich lüge. Ok, fang jetzt an James, sagt der andere Polizist. James, James Manor, flüster ich vor mir hin. Alona, bitte antworte ihm, sagt Herr Maier. Nein, nein gehen sie weg, sage ich und schlage mir die Hände über den Kopf. Ich versuche mit den Stuhl nachhinten zu kommen. Aber der Stuhl bewegt sich nicht. Alona, Alona was ist los, fragt Herr Maier besorgt. Ich zeige auf den Polizisten. Er, er James Manor, er wird uns verraten, das tut er immer, sage ich leise in mich rein und bekomme kaum noch Luft. Beruhige dich, Alona, alles..., fängt Herr Maier an, doch James unterbricht ihn. Stopp, ich glaube ich muss euch da was erklären, sagt James. Der Flur ist komplett still und selbst eine Nadel würde man jetzt fallen hören. Ich schaue zu ihm hoch. Ich war James Manor, fängt er an. Ich sag es doch, bringe ich außer Atem raus. Alona, lass mich bitte ausreden, es ist nicht so wie du denkst, sagt er. Ich schaue misstrauisch zu ihm. Wie gesagt ich war, James Manor und mein damaliger bester Freund war Alona ihr Vater, Alona und Johanna´s Vater war sehr gewalttätig..., er schlug seine Frau und er tat den Kindern noch schlimmeres an..., ich habe es viele Jahre nur beobachtet..., viele Jahre hang ich an der Flasche und sah die Welt in anderen Augen aber ich habe nach und nach meine Sucht bekämpft..., erzählt uns James. Tränen rollen meine Wangen runter und ich zische durch meine Zähne, hören sie auf. Alex kommt von hinten, er hebt mich sachte hoch, setzt sich hin und zieht mich auf seinen Schoss. Ich schaue ihn verwirrt an. Herr Maier meinte du brauchst meine Unterstützung, sagt Alex. Nein, wir können gehen, es ist alles gesagt, sage ich und versuche das Thema zu umgehen. Alona, bitte lass mich zu Ende erzählen, bittet James mich. Ich nicke skeptisch. Alona, weißt du ich Liebe deine Mutter und deine Mutter und ich hatten ein Verhältnis, erzählt James. Nein, das kann nicht sein denn wenn das so wäre, warum haben sie uns nicht geholfen, frage ich, den Tränen nahe. Das habe ich, ich weiß nicht wie viel du noch weist..., weil er dich ja ins Koma geschlagen hat aber ich war jeden Tag an deinem Bett.., ich stand dir immer bei und nur durch mich kam dein Va.., nein dein Erzeuger ins Gefängnis..., erst als ich gesehen habe wie du da lagst wurde mir klar ich muss was machen..., ich rief die Polizei und er war weg.., ein Jahr dauerte es bis zur Verhandlung weil du mehrere Wochen im Koma warst..., ich glaube du weist es nicht mehr aber ich war Tag und Nacht bei dir oder deine Mutter wir wechselten uns ab.., wir hatten viel Spaß zusammen und nach und nach konntest du wieder alles, du hast dich so gefreut wenn du was geschafft hast, erzählt James. Bilder tauchen vor meinen Augen auf und ich schaue erschrocken auf. Dann bist du Mr. Fragezeichen, dann bist du Leons Vater, sage ich fragend. Ja, sagt er schüchtern. Aber warum warst du einfach weg und kamst nie mehr wieder, Leon kann einen Vater gut gebrauchen, sage ich anklagend. Ich wollte euch nicht gefährden, nachdem er ins Gefängnis kam.., kamen wir alle ins Zeugenschutzprogramm und alle unsere Namen wurden geändert, ich hielt den Kontakt zu euch aber dann bekam ich Drohbriefe von deinem Vater.., entschuldige von deinem Erzeuger.., ich nein wir hielten es für das Beste den Kontakt abzubrechen um euch zu schützen, sagt James. Zu schützen aber wir bekamen auch diese Briefe und zwar immer nachdem ich einen Traum hatte, sage ich. Er öffnet seinen Mund. Er scheint vor Schock erfroren. Ich schaue ihn an und er mich. Das wusste ich nicht, ehrlich Alona, es tut mir leid, sagt er. Aber wenn du so nah bei uns wohnst, warum hast du dich nie gemeldet, frage ich. Ich wusste nicht das ihr hier wohnt und ich wollte euch schützen und als ich nach euren alten Nachnamen suchte , fand ich euch nicht, natürlich nicht, ihr habt ihn geändert, sagt er. Ich schaue ihn an. Ich hole mein Portmonee raus und zeige ihn ein Foto. Das bist du oder, sage ich. Ja, sagt er lächelt. Mama schwärmt immer wenn sie zu dem Foto hoch sieht, es hängt in unserem Wohnzimmer, sage ich. Er lächelt.  Ich schaue auf meine Uhr, wir sollten langsam fertig werden, sage ich lachend. Ja, sagen alle auf einmal. Alona Mahlcher und Alex Wiebe, wo waren sie am Tat Abend der Schießerei, fragt der andere Polizist, den ich nicht namentlich kenne, während James etwas auf einen kleinen Zettel schreibt. Wir waren bei Carolin, fange ich an. Genau wir waren bei meiner Cousine Carolin und wir haben mit ihr und ich Freund Louis einen Film geschaut, sagt Alex. Wie hieß der Film und worum ging es, fragt der Polizist. Wissen Sie, das können wir ihnen nicht sagen, Carolin und ihr Freund haben sich schon einige Zeit nicht mehr gesehen und sie haben rumgeknutscht, die ganze Zeit und unterbrachen sie das geknutschte wurde geredet, sage ich. Ok und was habt ihr dann gemacht, fragt der Polizist. Ich bin schlafen gegangen, nachdem mein Onkel Alona nachhause gefahren hat, sagt Alex. Stimmt, denn Herr Wiemer hatte mich freundlicherweise nachhause gefahren, damit ich nicht im Dunkeln gehen muss oder Alex, Zuhause ging ich dann sofort schlafen, geweckt wurde ich nur von den Sirenen draußen und kurze Zeit später klingelte es an unserer Tür und Johanna stand dort unter Schock, schminke verschmiert mit zwei Polizisten und das einzige was ich noch weiß ist, dass der Polizist ständig auf sie einredete und sie immer nur die Worte Jake, Jake wiederholte, sie sagte Jake Hoffmeister, sage ich. Fällt ihnen noch was ein, fragt der Polizist. Leider nein, antworteten ich und Alex gleichzeitig. Der Polizist bedankt sich für unsere Aussage und holt den nächsten Schüler. Alona, sagt James fragend. Ja, sage ich. Kannst du den Zettel bitte deiner Mutter geben, mit ganz viel Liebe ihr Lebensretter, sagt er lachend. Gerne, sage ich lächelnd. Ich schaue zu Herrn Maier und sage, ich brauche etwas frische Luft. Na klar geht raus, bist du alles Verdaut hast, sagt er. Dankend nicke ich ihn zu und wir gehen aus dem Schulgebäude. Draußen setzten wir uns auf die Holzbank vor dem Gebäude, ich hole den Zettel raus, öffne ihn und lese ihn.

11.Kapitel ~ Ich brauche Zeit für mich, bitte geht...

Ich knicke den Zettel wieder und packe ihn in meine Handyhülle. Alona, fängt Alex an. Bitte, bitte nicht jetzt, stoppe ich ihn. Ich will nur meine Ruhe, denke ich. Eine Weile schweigen wir und ich schaue ins Leere.

~Gedanken von Alona~

Ja ich bin James.. James Manor... Ich habe deine Mutter geliebt... Ich habe euch beschützt.. Ich wollte nur das Beste für euch... Ich bin Leons Vater...

Wollen wir vielleicht ein bisschen laufen, fragt Alex mich. Ich schüttel mit meinem Kopf und fixiere die Weide, die auf dem Schulgrundstück steht. Alex legt sanft seinen Arm um mich. Kälte durchfließt meinen Körper, ich zitterte und Alex lässt mich wieder los. Erleichterung durchfließt mich und mein Körper lockert sich. Ich fixiere wieder die Weide.

~Gedanken von Alex~

Was ist nur mit Alona los? Ich mache mir wirklich sorgen um sie. Dass sie eine schwere Kindheit hatte weiß ich ja. Aber warum verschließt sie sich auf einmal so? Warum redet sie nicht mit mir? Ich will ihr doch nur helfen! Ich will das es ihr gut geht und das sie nicht leidet....

Herr Maier kommt raus. Er schaut mich an und kommt zu mir. Es tut mir leid, sagt Herr Maier. Ich schüttel meinen Kopf. Sie wussten es nicht, wie denn auch, sage ich. Ja aber ich bin dein Klassenlehrer ich hätte mich mehr mit eurer Geschichte auseinander setzten müssen, immer hin wusste ich, dass ihr im Zeugenschutzprogramm seid aber wie kann ich euch beschützen ohne zu wissen wovor, sagt Herr Maier. Nein, ist schon ok aber Herr Maier, ich brauche ein wenig Zeit für mich, können sie mich bitte austragen, sage ich. Ja, soll Alex mit kommen, fragt er besorgt. Ich schüttel meinen Kopf. Nein, ich muss das alleine in meinem Kopf regeln, da kann mir niemand helfen, niemand, sage ich. Ich küsse Alex sanft auf den Mund, drehe mich um und will gehen. Alona, sagt Alex. Ich drehe mich zu ihm um. Bitte pass auf dich auf und bitte schreib mir oder nein noch besser bitte ruf mich an, wenn du jemanden brauchst, sagt Alex. Ich nicke, drücke mir ein Lächeln heraus und gehe davon. So weiter ich mich der Schule entferne, desto schneller werde ich und dann, dann renne ich nur noch und ich renne und renne immer weiter. Ich renne bis ich den Wald erreiche, ich renne noch ein Stück und dann an einem Baum, sacke ich in mich zusammen.

*Alona Gedankengang*
Papa wer ist das? James. James das ist meine Tochter. Komm kleine. Nein du hast getrunken. Komm zu Papi. Nein. Zier dich nicht so. Zeig uns deinen Körper. Nein das ist ein Kind. James du bleibst hier, sonst bringe ich dich um. Besser als ein Kind gegen den Willen anzufassen. Komm Alona. Danke. Das wirst du bereuen James Manor.... Wow hier ist es so toll, danke. Das freut mich, möchtest du ein Eis? Ja Schoko bitte.... Nicht, hör auf Dieter, bitte hör auf. Schweig Weib, das hat sie verdient... Oh hallo Alona komm her ich hab was für dich. Nein!... Zier dich nicht du Schlampenkind.... Ich habe Angst... Papa zieht mich immer aus. Nein mein Liebling, Papa tut das nicht, das bildest du dir ein.... Susanne wach auf dein Kind ist grün und blau geschlagen.... Nein die ist die Treppe runter gefallen.... Weib, das Gör schreit bring es weg.... Mama ich habe Angst alles wird gut...

Starker Regen prallt auf den Boden und holt mich aus meinen Gedanken heraus. Ich springe auf und sehe mein Vater genau vor mir. Hallo Alona, sagt er. Ich schreie und renne los. Ich renne und renne. Ich renne in die kleine Höhle wo Johanna und ich früher gespielt haben. Es war unser versteckt vor allem. Ich setzte mich dort hin und beobachte den Regen wie er zu Boden knallt.

*Alona Gedankengang*

 Johanna was ist los? Warum weinst du so? Mama, Mama Johanna weint. Sie weint? Selber schuld das ding... Alona du bist dran... Papa? Ja? Warum trinkst du immer das hier?... Ich tue bitte was?... lüg doch nicht.... (er Backpfeift mich )... Aua. Papa warum schlägst du mich?.. Du scheißdreckskind hör auf mit den lügen... Er schlägt und tritt auf mich ein.... Dieter du bringst sie noch um, schreit Mam und will ihn aufhalten.... Verschwinde Weib (er schleudert Mam gegen die Glasvitrine)... Mam, Mam.... Lass sie liegen du dämliches Kind (er tritt mich wieder)... Piep, piep, piep..... Alona, du lebst.... Ich bin Doktor Simon.... Wird sie je wieder sprechen, laufen und das alles können? Bestimmt aber sie brauch Zeit.... Ich bin James, wollen wir was spielen?.... Lassen Sie mich da rein, sie ist Schuld an allem. Polizei, Hände hoch..... Was wollen wir heute machen Alona? Eis essen!.... . Ruhe im Gerichtssaal. Richter Reinhold Barsch…. Erzähl mir einmal was der Papa gemacht hat. Halt deinen Mund Alona.... Ruhe Herr Sachert sonst müssen sie den Raum verlassen... Der angeklagte Dieter Sachert wird beschuldigt an einen Mord, Vergewaltigung in mehreren Fällen, Körperverletzung in 15 Fällen sowie zum versuchten Mord an seiner eigener Tochter... Dieter Sachert sie werden für 7 Jahre Haft verurteilt... Ich werde euch kriegen und ich bringe euch alle um.... Mama wo ist Papa? Weit weg... James, endlich bist du da.... Wollen wir spielen Johanna? Nein, nur deinetwegen ist Papa weg... Alona wo ist Papa? Ganz weit weg Sarah.... James gehen wir heute in den Tierpark? Ja, hab ich doch versprochen... Sie läuft wieder wie früher... Sie ist so ein gut gelauntes Kind... Man merkt ihr nicht an wie sehr sie gelitten hat.... Mama was machst du da?.... James, gehen wir jetzt zum Baby?... Schaut mal das ist euer Bruder Leon... Der ist ja kleiner als ich. Das stimmt Sarah.... Wohnst du jetzt bei uns? Ja... James, gehst du jetzt für immer? Ich komme bald wieder..... wo ist James?.... Mama, was machst du da? Alona geh hoch Pack alle deine Lieblingssachen ein wir müssen hier weg.... Alona Sachert... Alona Sina Minas... Alona Quest.... Alona Sophie Müller.... Lia-Alona Kros..... Marie-Alona Silly...Mira-Alona Sophie Sambades...Alona Mahlcher.... Ich werde euch immer finden... Mama er ist wieder da.... Nicht schon wieder der Traum..... Eins, zwei, drei Briefe. Wir müssen hier weg.... Hallo neue Schule.... Ich bin Alona und das ist.... Ich hab das nur gemacht um euch zu schützen... Ich bin euer Lebensretter...

 Ich höre Hundegebell. Alona, fragt eine Stimme. Ich schaue hoch. Oma, was machst du den hier, frage ich verwirrt und Macho springt mich an. Mit Macho Gassi gehen, sagt sie. Ich nicke zustimmend. Aber die größere Frage ist wohl eher, was du hier machst, so weit von Zuhause entfernt, sagt Oma. Ich brauche Zeit für mich, sage ich und weiche ihren Blick aus. Da ist noch mehr, stimmt doch aber komm wir gehen erst mal zu mir und ich mach dir einen heißen Kakao, du bist ja schon ganz kalt, sagt Oma und fühlt nach meiner Hand. Ich stimme ihr zu und gehe mit ihr. Zuhause gibt sie mir eine Decke und einen Kakao. Danach kuschel ich mich vor den Kamin. Ich geh kurz einkaufen, du kommst doch klar oder willst du die 20 Kilometer auch wieder nachhause laufen, fragt sie. Nein aber Oma könnte ich vielleicht heute bei dir schlafen, ich brauche ruhe ich muss über etwas nachdenken, sage ich. Ja aber du erzählst mir deine Sorgen und du sagst deiner Mutter Bescheid, sagt Oma. Ich stimme ihr zu und sie verschwindet. Gerade als ich den letzten Schluck meines Kakaos austrinke, klingelt mein Handy und ich gehe ran.

Ich: Hallo

Herr Maier: Hallo, hier ist Herr Meier. Caro hat mir deine Handynummer gegeben. Alona wie geht es dir?

Ich: Besser aber ich bleibe morgen nochmal Zuhause, ich hab noch nicht alles verarbeitet.

Herr Maier: Ok, gut Alona. Wenn du was brauchst melde dich. Dann bis Mittwoch. Tschüss.

Ich: Tschüss.

Danach checke ich noch kurz mein WhatsApp.

*Johanna zuletzt online heute um 16.05Uhr *                                 

Johanna: Boah was soll der scheiß, Alona??? Erst verpisst du dich aus dem Unterricht und lässt alle deine Sachen hier. Sei froh das Alex alles mitgenommen hat, ich hätte es weggeworfen. Aber nein, das ist ja nicht alles, denn Madame ist nicht mehr erreichbar und ich muss die Monster abholen und auf die aufpassen gehts noch? Und zuallerletzt muss ich nochmal zur Polizei weil du meintest ich kenne den Täter. Du hast sie nicht mehr alle. Wenn du um 16.30 Uhr nicht hier bist, bringe ich dich um. Denn das Monster hüten ist dein Ding und ich will zu Julia. Du bist sowieso schon Schuld an den ganzen Scheiß hier also schwing die Hufe.                          

Johanna: Komm jetzt endlich...

Ich: Sorry Johanna, komme heute nicht mehr, bis dann.

*Mam online*

Mam: Wo bist du Alona? Geht es dir gut? Was war in der Schule?

Mam: Alona?

Mam: Kannst du mir bitte antworten??

Mam: Ich mach mir sorgen, bitte Schatz antworte mir, ich bin dir auch nicht böse.
Ich: Mam mir geht es gut aber ich wurde heute mit einem Teil meiner Vergangenheit konfrontiert. Ich muss das verarbeiten. So wie immer, allein. Allein aber ich bin sicher. Aber das erzähle ich dir alles morgen. Ich brauche etwas Zeit für mich ohne Unterbrechungen. Zuhause ist zu viel los, da komme ich nicht zu ruhe. Ich schlafe heute bei jemand anderen wo ich mehr Ruhe habe. Alles ist gut.
Mam: Oh mein Schatz. Wo bist du? Soll ich kommen?
Ich: Nein alles ist gut. Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut.
Mam: Ok, denk daran du kannst immer mit mir reden. Ich liebe dich.
Ich: Ich weiß. Ich dich auch. Bis dann.

Mam: Bis morgen, melde dich mein Schatz.

*Alex *-* zuletzt online heute um 16.25Uhr *

Alex: Schatz? Geht es dir gut? :/ <3

Alex: Ist alles gut?

Alex: Ich habe deine Schulsachen, bin in der neuen Wohnung

Alex: Wo bist du?

Alex: Melde dich bitte, vermisse dich :(

Ich: Mir geht es gut. Schlafe bei einer Verwandten, komme erst Mittwoch  wieder. Melde mich morgen. Bin Müde. Liebe dich <3

Ich lege mich hin und schlafe ein.

Ich wache auf. Ich dreh mich um und entdecke eine Person. Wo bin ich, frage ich, die Person die neben mir steht. Zuhause, sagt eine Person. Zuhause, frage ich verwirrt und suche die Stimme. Wer hat das gesagt, frage ich. Ich, sagt die Stimme. Wo bist du, frage ich. Hier, sagt die Stimme und tippt mich an. Geschockt drehe ich mich langsam um. Niemand, denke ich und bin erleichtert. Hallo, frage ich erneut als ich wieder eine Person sehe. Es ist ein Kind. Papa, kannst du mir das Märchen "Rotkäppchen" vorlesen, fragt ein kleines Mädchen. Ja, mein Schatz, sagt ein Mann. Nein Papa, nicht schon wieder, können wir nicht "Pipi Langstrumpf" lesen, fragt ein anderes Mädchen. Nein Johanna, Alona möchte Rotkäppchen hören, sagt der Mann. Alona, Alona, Alona, alle müssen machen was die will, schreit das Mädchen. Geh Johanna, geh raus, sagt mein Erzeuger. Ich gehe hoch. Johanna geh jetzt runter, sagt mein Erzeuger.... Es wird Schwarz... Hallo ihr lieben ich bin wieder Zuhause, ruft mein Erzeuger, er steht direkt vor mir. Papa, ruft Johanna umarmt ihn. Papa, sagt mein kleines ich. Papa, stoßt Johanna zur Seite und schließt Alona in den Arm. Ich hab was für dich, Alona, sagt mein Erzeuger und reicht ihr ein Geschenk. Immer bekommt Alona alles, schreit Johanna...... Happy Birthday to you you.. Boar das ist aber ein großes Geschenk, sagt die kleine Johanna mit großen Augen. Ja da hast du recht aber dieses gehört Alona, deine Geschenke sind da unten, sagt mein Erzeuger. Immer bekommt Alona alles, schreit Johanna und rennt in ihr Zimmer... Johanna, lallt mein Vater. Johanna, versteck dich, sage ich und schiebe sie in den Schrank. Alona, wo ist Johanna, fragt mein Erzeuger mich lallend. Sie ist bei einer Freundin, sagt die kleine. Du lügst, hör auf damit, mach nicht so viel mit Johanna, sie ist ansteckend, sagt mein Dad. Leises schluchzen, höre ich aus den Schrank. Oh Papa, ich höre sie, sie kommt gerade, sie ist draußen, sagt mein kleines ich. Gut, ich werde mal schauen, sagt mein Erzeuger. Er geht. Klein Alona öffnet den Schrank und schließt die weinende Johanna in den Arm. Schsch, sagt die kleine Alona. Lass das, sagt Johanna und stoßt Alona weg. Du bist an allem schuld, du bist ja immer der Engel für jeden, geh weg du nervt, sagt sie der kleinen Alona. Johanna, da bist du ja, sagt mein Erzeuger...... Johanna lauf  raus, er kommt, ruft die kleine Alona. Und wenn, er findet mich eh und dich lässt er eh in Frieden, sagt Johanna..... Oh Alona, du siehst so hübsch aus komm mal her, sagt mein Erzeuger. Was machst du da, fragt klein Alona, während mein Erzeuger versucht sie auszuziehen.... Geh weg da, dass Kind ist dran, schreit mein Erzeuger. Nein, lass das schreit klein Alona.... Hör auf sie stirbt noch... Auaaaa.

Alona wach auf, Alona, Alona, sagt Oma und rüttelt stark an mir. Verwirrt reibe ich mir die Augen. Ja, frage ich. Du hast geschrien, sagt Oma zu mir. Echt, Oh tut mir Leid, sage ich. Nein schon gut, was ist den Passiert, fragt Oma. Die Vergangenheit ist passiert, sage ich ausweichend. Alona, was ist heute in der Schule passiert, fragt Oma. Die Polizei war da, wegen der Schießerei, sie suchen den Täter, sage ich erklärend. Haben sie den Täter immer noch nicht, fragt Oma. Ich schüttel den Kopf. Was ist noch passiert, fragt Oma mich. James..., James Manor, war einer der Polizisten, bringe ich raus. Oh aber weißt du er ist der gute, sagt Oma. Ja, ja das weiß ich jetzt auch, er hat es uns erzählt, sage ich.  Uns, fragt Oma. Ja, der andere Polizist, mein Lehrer und Alex, waren dabei, sage ich. Aso und warum musst du nachdenken und worüber, fragt Oma. Naja, James hat ein paar Lücken gefüllt, die ich hatte, sage ich. Aso und deswegen auch wieder ein Traum, eher gesagt ein Alptraum, sagt Oma. Ja, sage ich. Und, sag meine liebe, wann lerne ich denn Alex kennen, fragt Oma. Bald, sage ich lächelnd. Es ist spät, wir sollten schlafen, sagt Oma. Ja, sage ich. Oma lächelt. Oma, frage ich. Ja, mein Liebling, fragt Oma. Kann Macho heute hier schlafen, frage ich den er schläft immer bei Oma. Oma überlegt kurz und antwortet dann, ausnahmsweise. Sie geht. Macho, komm hier, sage ich und hole sie aufs Bett. 22. August, Dienstag. Nach einer unruhigen Nacht, in der ich nicht mehr einschlafen konnte, klingelt es morgens um 7:00 Uhr an der Tür. Während ich langsam wach werde, höre ich Oma zur Tür gehen. Oh Susanne, Guten Morgen, sagt sie. Guten morgen Mama, ich muss mit dir reden, sagt Mam. Worüber, fragt Oma. Über die Zwillinge, sagt Mam. Ist etwas passiert, fragt Oma. Nein, nicht direkt, sagt Mam. Ist es in Ordnung für dich wenn deine eine Tochter es hören könnte, fragt Oma. Wenn's Alona ist, dann schon, sagt Mam, dann realisiert sie es erst. Alona, sie ist hier, sagt Mam und kommt zu mir ins Gäste Zimmer gestürmt. Alona, da bist du ja, wie geht es dir, fragt Mam und schließt mich in ihre Arme. Ganz gut, sage ich verschlafen und strecke mich. Sie hatte eine lange und anstrengende Nacht, sagt Oma. Lass sie sich mal anziehen, Susanne und komm wir decken den Tisch, dann können wir gemeinsam Frühstücken, sagt Oma und sie verschwindet mit Mam. Ich strecke mich mehrmals kräftig, dreh mich um und vergesse, dass Oma ihr Bett kleiner ist. Rumpf und ich lande auf den Fußboden. Alona, ist alles gut, fragt Mam die angerannt kommt. Ja nur falsch bewegt, sage ich und raffe mich auf. Da ich mit Klamotten geschlafen habe, gehe ich nur schnell ins Bad, wasche mir das Gesicht und käme meine Haare, danach checke ich noch schnell mein Handy.

*Alex *-* zuletzt online heute um 6.25Uhr *

Alex: Gott sei Dank ist alles gut bei dir.

Alex: Wo bist du?

Alex: Kann ich vorbei kommen?

Alex: Anscheinend schläfst du schon, ich wünsche dir eine schöne Nacht, schlaf süß und Traum sehr süß, Ich Liebe dich mein Engel <3

Alex: Guten Morgen mein Engel <3

Alex: Ich vermisse dich :(

Ich: Guten Morgen mein Held <3

Ich: War gestern schon früh schlafen, sorry

Ich: Ich vermisse dich auch, bis später und viel Spaß in der Schule  :*

*Caro*-* zuletzt online heute um 7.05Uhr *

Caro: Was war da heute los?

Caro: Was ist passiert? Hat Alex was gemacht? Er redet nicht mit mir...

Caro: Ich mache mir Sorgen bitte melde dich

Ich: Hey sorry hab gestern früh geschlafen. Gestern der Polizist hat was mit meiner Vergangenheit zu tun und ich brauchte etwas Zeit für, also zwischen Alex und mir ist alles gut ;)

Ich: Achja komme heute nicht zur Schule also bis morgen.

* Johanna online*

Johanna: Dein ernst???

Johanna: Ach du kommst eh back

Johanna: Fuck du machst ernst

Johanna: Du Hexe, immer machst du alles kaputt und immer stehst du im Mittelpunkt

Ich: Guten Morgen Schwesterherz :)

Johanna: Das kannst du dir sparen, Schleimerin

Johanna: Wenn wir uns in der Schule sehen, zahle ich es dir heim, Zicke.

Ich noch Facebook und entdecke zwei neue Sprüche von Johanna. Einer ist von gestern:

 

Dann finde ich noch einen zweiten:

 

 

Danach lese noch schnell die anderen Nachrichten aber dann gehe ich zu Mam und Oma in die Küche. Oma schaut mich an, sie lächelt um mir ihr Mitgefühl zu geben aber das brauche ich nicht, das brauchte ich nie. Ich setze mich zu den beiden und schmiere mir ein Brot mit Schmelzkäse. Großes Schweigen ist heute wohl angebracht denn keiner sagt ein Wort. Ich schaue auf mein Brettchen und fixiere einen Punkt, damit ich niemanden in das Gesicht schauen muss. Irgendwann wird es auch Oma zu doof und sie beginnt das Gespräch. Sag mal Susanne, was war denn jetzt dein Anliegen, fragt Oma. Ich schiele hoch. Naja mein eines Anliegen hab ich bereits gefunden, kannst du mir erklären, was gestern vorgefallen ist, fragt Mam mich. Ja, aber später in Ruhe, sage ich. Aber ich möchte es jetzt wissen, sagt Mam. Oma antwortet für mich, es ist besser wenn sie es dir erzählt wenn alle anderen Themen abgearbeitet sind. Wenn ihr das meint, sagt Mam und stimmt uns zu. Also, fragt Oma nach. Mit Johanna, das läuft einfach nicht, sie ist total zickig hört auf gar nichts und gibt jeden die Schuld für alles, sagt Mam. Ist doch normal, bei ihr, sage ich genervt. Oma schaut mich an und schüttelt den Kopf. Es herrscht wieder stille. Susanne, was wäre mit einem Internat, fragt Oma. Internat, fragt Mam verwirrt. Ja, Mirja war doch auf diesem einem Internat und dort hat sie gelernt, das alles wieder einen Sinn hat und das jeder was wert ist, dort wäre sie einmal ohne Alona, sagt Oma. Mam unterbricht sie, Alona ist hier doch nicht das Problem. Ja nicht in deinen Augen aber in ihren Augen ist Alona das Problem, sagt Oma. Bilder blitzen vor meinen Augen auf, Johanna im Kleiderschrank, Pack mich nicht an Alona, immer bekommst du alles, du bist schuld. Sie, sie, sie hat recht, sage ich. Mam schaut mich verwirrt an. Johanna ist der Meinung, ich habe sie in Stich gelassen weil ich solange im Krankenhaus war und unser Erzeuger alle Wut an ihr ausließ und ich viel mehr Geschenke von dem Erzeuger bekam als sie, das hat sie nie vergessen können und deswegen gibt sie mir die Schuld an allen weil sie das nie verarbeitet hat, sage ich. Woher willst du das Wissen, fragt Mam. Naja ich habe davon geträumt, sage ich. Wie, fragt Mam verwirrt. In meinen Traum war immer wieder Johanna, wie ich Geschenke bekam und sie nicht, Johanna wird geschlagen, mich verschont er, ich will ihr helfen und sie blockt und noch mehr, sage ich. Oh, sagen Oma und Mam gleichzeitig. Aber das war nie so, Johanna und du wurdet immer gleich gehalten, sagt Mam.Für Johanna nicht, sage ich. Mam schlägt sich die Hände über den Kopf. Ich hoffe du hast damit nicht recht, das wäre ja schrecklich, sagt Mam. Dann schweigen wieder alle. Im Internat, hätte sie, fängt Oma an. Und du willst sie zwingen dahin zu gehen, wie möchtest du das Anstellen, frage ich. Ach das wird schon, sagt Oma. Ich glaube so wird das nicht funktionieren, sagt Mam. Ich denke, es wäre gut wenn Jo mal zu einem Therapeuten geht und zum Internat, vielleicht kann Mirja ja mal vorbeikommen und uns ihre Erfahrungen schmackhaft machen, so dass Jo da vielleicht freiwillig hin möchte, sage ich. Das ist eine gute Idee, sagt Mam. Ich werde später mal mit ihr Telefonieren, sagt Oma. Gut, sagt Mam und lächelt. Oma lächelt Stolz und sagt dann, ich gebe euch dann bescheid. Wir verabschieden uns von Oma und fahren nachhause. 

12. Kapitel ~ Johanna, Johanna, Johanna

Wo gehst du hin, Alona, fragt Mam mich als ich die Treppe runter komme. Wollte zur Schule gehen, Alex und Caro abholen und shoppen gehen zur Ablenkung, sage ich. Viel spaß, sagt Mam und gibt mir einen 20 Euro Schein. Danke Mam, bis später und falls du Hilfe brauchst ruf mich an, sage ich. Langsam schlender ich zur Schule, als ich ankomme klingelt gerade die Schulklingel. Alona, fragt Johanna und kommt auf mich zu. Ja, sage ich. Hab ich dich doch richtig erkannt, was machst du hier, fragt Johanna. Ich wollte Caro und Alex abholen, sage ich. Die sind groß genug, hol lieber mal die kleinen ab, sagt Johanna bestimmend. Das ist dein Job heute, sage ich und gehe. Alona, das kannst du nicht mit mir machen, sagt Johanna aber ich bin schon bei Alex und Caro angekommen und wir gehen in die Innenstadt. Bis um 18:00 Uhr sind wir shoppen und nun gehe ich auf unseren Hof. Johanna öffnet die Tür und kommt auf mich zu. Johanna ist sauer. Sie schreit mich an, wo warst du denn ganzen Tag. Ich war mit Carolin und Alex shoppen, sage ich. Ehm, schön für dich aber hast du schon mal überlegt das die Biester mich töten, schreit sie mich an. Mein Gott, du lebst ja noch, also ist alles gut und lass mich jetzt vorbei, damit ich hoch gehen kann, sage ich. Davon kannst du nur träumen Alona, sagt sie. Achja, wieso, darf ich mich nicht umziehen außerdem du zähmst sie doch so schön, da schaffst du denn Rest auch allein, sage ich. Ehm ersten, wofür willst du dich umziehen, du siehst doch immer scheiße aus und zweitens die sind nur so ruhig weil sie gerad Spongebob gucken und drittens gehe ich jetzt auf eine Party und du machst den Babysitter dienst, sagt Johanna. Nee, das kannst du vergessen wir sollen beide auf die aufpassen, sage ich. Johanna antwortet, das ist definitiv falsch, denn Mutti hat gesagt weil du einfach gehst kann ich heute Abend zur Party gehen. Naja einfach gegangen bin ich nicht, sie ist über alles informiert außerdem ist heute Dienstag und du weißt das wir heute nicht ausgehen dürfen, sage ich. Mir doch egal was du meinst, sagt Johanna und verschwindet. Leon, lass das, schreit Sarah. Nein ich will Jimmy Neutron schauen, schreit Leon. Nein, Mia und me läuft, schreit Sarah. Ich gehe ins Wohnzimmer. Stopp, die Fernbedienung bekomme ich, sage ich und schalte den Fernseher aus. Leon kommt zu mir und umarmt mich, wo ist Jo, fragt er. Die ist weg, auf einer Party, sage ich. Ohne tschüss zusagen, sagt Leon, enttäuscht. Ich nicke und streichel ihm über den Rücken. Alona, was gibt es zu essen, es ist schon dunkle, fragt Sarah. Ich schaue auf meine Uhr. Ihr habt doch schon gegessen, bald müsst ihr ins Bett, sage ich. Nein Huuuuuuuuuuunger, sagt Leon. Ich schaue Sarah an. Wir haben noch nicht gegessen, sagt sie. Oh Johanna, stoße ich raus. Ich schnappe mir das Telefon und bestelle 2 Pizzen. 20 Minuten später klingelt es an der Tür. Ich öffnete die Tür und gebe ihm das Geld. Ich gehe in die Küche und stelle die Pizzen auf den Tisch. Pizza, ruft Leon als er rein kommt freudig. Mhm, lecker, sagt Sarah. Darf ich noch ein Stück, fragt Sarah. Nein Sarah der Rest ist für Mama, sage ich. Manno, sagt Sarah. Warum denn Manno, fragt Mam, die an der Tür auftaucht. Ach weil du den Rest bekommst und nicht Sarah, sage ich. Aso, darf ich Sarah, ich hab Hunger, fragt Mam. Ja, sagt Sarah und umarmt Mam. Mam setzt sich zu uns und fängt an ihre Pizza zu essen. So ihr zwei, jetzt geht ihr euch die Zähne putzen, sagt Mam. Mama, liest du mir dann noch was vor, fragt Leon. Ja wenn ihr fertig seid, sagt Mam. Die beiden gehen hoch und ich räume die Küche auf. Mam ihr Handy klingelt, als sie wieder runter kommt. Sie geht an ihr Handy. Hallo, ja ok ist gut, bis gleich, höre ich Mam sagen. Ich muss nochmal los, sagt Mam und küsst mich auf die Stirn. Ok, sage ich. Bis gleich, sagt Mam und geht. Ich gehe hoch zu Sarah. Gute Nacht Süße, schlaf schön bis morgen, sage ich zu ihr. Du auch Alona, sagt Sarah. Ich lösche das Licht. Warte Mama kommt noch, sagt Sarah. Sarah Mam musste nochmal weg, es tut mir leid, schlaf schön, sage ich. Sie schaut traurig aber sie dreht sich um zum Schlafen. Dann gehe ich rüber in Leons Zimmer. Leon turnt auf seinem Bett herum. Leon jetzt ist Schlafenszeit, sage ich. Aber Mama, wollte nochmal kommen, sagt Leon und springt weiter. Mama kommt nicht, sage ich und weiß wie enttäuscht er sein wird. Lügst du, fragt er. Leider nein, sage ich. Er schaut traurig und er sagt, aber kannst du mir dann den Rest vorlesen. Ich lächel aufmunternd und sage, gerne, welches Buch habt ihr gelesen, frage ich. Leon springt vom Bett runter und holt ein Märchenbuch, dann sagt er, dieses hier. Dann legt er sich ins Bett. Die erste Geschichte, frage ich. Ja, sagt Leon. Ok, sage ich und schlage das Buch auf. Aschenputtel... Es war einmal ein Edelmann, er heiratete in zweiter Ehe eine überaus hochmütige und stolze Frau... Als er endlich eingeschlafen ist, gehe ich in mein Zimmer und lege mich auf mein Bett. Unten geht die Tür. Ich schaue die Treppe runter und sehe Mam. Sie geht nochmal in die Zimmer der kleinen und dann kommt sie zu mir. Alona, wie geht es dir, fragt Mam. Gut, sage ich umarme sie. Mam lächelt. Ich geh mal nach Johanna schauen, sagt Mam. Die ist nicht da, sage ich. Wie bitte, sagt Mam laut. Sie ist auf einer Party, sie meinte du hast es ihr erlaubt, sage ich. Nein, das habe ich nicht, es ist mitten in der Woche, was soll ich nur mit dem Kind machen, das Internat wäre bestimmt das beste aber da wird sie niemals freiwillig hingehen, sagt Mam und geht. Mam telefoniert, ich gehe auf die Treppe und höre leider nur ein paar Wörter: Johanna, wo bist du, aber Johanna, Johanna, Johanna wenn.  Ich nehme mir mein Handy und schreibe noch schnell Alex.

*Alex*-* online *

Ich: Hey :*

Alex: Hey, endlich bist du online :D :P

Ich: Eyy ;( , musste Babysitten :P

Alex: Ausrede :P  Aber genehmigt :D

Ich: Haha, vermisse dich so sehr :/

Alex: Ich dich auch :(

Ich schreibe noch eine Weile mit Alex, bevor ich schlafen gehe, checke ich noch einmal Facebook. Ich lese den neuen Spruch von Johanna:

 

23. August, Mittwoch. Als mein Wecker klingelt, gehe ich ins Bad und mache mich sofort fertig. Ich schaue auf meine Uhr, es ist schon 7.20 Uhr und Johanna schläft noch, was ist da los, denke ich mir. Ich gehe in mein Zimmer, schnappe mir meine Schulsachen und gehe zu Johannas Zimmer. Ich klopfe. Keiner meldet sich. Johanna, frage ich. Wieder keine Antwort. Ich klopfe nochmal und Mam kommt von hinten. Alona, was ist hier los, fragt Mam. Johanna schläft noch., sage ich kleinlaut. Was, wir wollen gleich los, sagt Mam sauer und tritt neben mich. Sie klopft zweimal stark an die Tür. Johanna, Johanna aufstehen wir müssen los, sagt Mam laut. Keine Reaktion. Ich öffne vorsichtig die Tür. Da ist keiner, sage ich leise. Wie da ist keiner, fragt Mam verwirrt. Ja, schau, sage ich und stoße die Tür auf. Johanna, stößt Mam raus und schlägt die Hände übern Kopf. Johanna, ruft Mam und schaut im Bad nach, sie läuft hoch auf den Dachboden. Johanna, ruft sie erneut und läuft ins Wohnzimmer. Nichts sie ist nicht da, sagt Mam verzweifelt. Ich schnappe mit Sarah und Leon und bringe sie ins Auto. Dieses Kind, flucht Mam. Mam, frage ich. Ja, sagt sie. Wir müssen jetzt echt los, sage ich. Ja, natürlich, sagt sie. Als ich in die Klasse komme reden alle auf mich ein und fragen, wo ich gestern war. Ich erzähle ihnen etwas aber nicht alles und irgendwie umgeformt, da wir im Zeugenschutzprogram sind, darf ich nicht alles erzählen. Als ich alle Fragen geklärt habe oder den Fragen ausgewichen bin, gehe ich auf meinen Platzt. Ich schaue mich um. Kein Alex. Keine Carolin. Keine Julia. Keine Johanna und kein Kevin der liegt ja noch im Koma. Ich nehme mein Handy raus.
*Alex*-* zuletzt online heute um 7.45*
Alex: Haben verschlafen kommen etwas später.

Gerade als ich antworten will, betreten Alex und Caro den Raum. Hey, sagt Caro, umarmt mich und setzt sich freudestrahlend neben Quentin. Alex beugt sich zu mir runter und küsst mich. Hey mein Star, sagt er und setzt mich zu mich. Guten morgen, setzt euch bitte alle hin, sagt Herr Maier. Und vergesst nicht, am Montag ist die Klassensprecher Wahl, sagt Herr Maier. Klassensprecherin wird eh Alona, sagt Jeremy. Jeder hat die Chance, der/die neue Klassensprecher/in zu werden, sagt Herr Maier bestimmt. Er wendet sich zur Tafel und schreibt eine Mathe Aufgabe auf die Tafel. Wer kann diese Aufgabe bitte lösen, fragt Herr Maier. Wie immer meldet sich Chantal unsere neue Streberin zu erst. Ich nehme mir ein Blatt und löse ebenfalls die Lösung, danach melde ich mich. Wir warten noch zwei Minuten, Chantal und Alona, sagt Herr Maier. Wir nicken. Als sich genug Leute melden schaut er sich um, wen er dran nehmen will. Alana, wie wäre es mit dir, sagt Herr Maier. Nein, ich kann das eh nicht, nehmen sie die Streber dran, sagt Alana. Herr Maier verdreht die Augen und sagt, Alana ich gebe dir nach dem Unterricht fünf aufgaben, das ist ihre Hausaufgabe, die löst du bitte bis morgen, sagt Herr Maier bestimmend und macht mit dem Unterrich weiter. Der Unterricht vergeht schnell aber von Julia und Johanna keine Spur. Die beiden tauchen nicht auf. Danke, für die heutige Unterrichtsstunde bedanke ich mich bei ihnen und Alona, kannst du bitte einmal kurz hier bleiben, ich muss mit dir was besprechen, sagt Maier. Ich nicke und antworte mit Ja. Wir warten, bis alle die Klasse verlassen haben und nur noch Herr Maier und ich in der Klasse stehen. Weißt du was mit Johanna und Julia ist, fragt Herr Maier. Nein, sage ich Kopfschüttelnd und schaue auf den Boden. Hat sie heute Morgen wirklich nichts erwähnt oder deine Mutter, fragt er. Nein, ich glaube Johanna..., sie war gar nicht Zuhause, heute Nacht, glaube ich, antworte ich. Und das macht ihrer Mutter überhaupt nichts aus, fragt Herr Maier verwirrt. Doch aber Johanna hört einfach nie zu und macht was sie will, Mam fängt sogar schon an sich zu zweifeln wegen Johanna, sage ich kleinlaut. Alona, ich werde das Beobachten und vielleicht machen wir mit deiner Mam bald ein Beratungsgespräch, vielleicht hilft das und vielleicht finden wir dann eine Lösung für das Problem, sagt Herr Maier aufmunternd zu mir. Ich nicke zustimmend zu. Ich werde Julias Eltern informieren, informierst du deine Mutter, fragt Herr Maier. Ja, das mache ich natürlich, sage ich und verabschiede mich von ihm. Und bereit, sagt Alex als ich rauskomme. Wofür, frage ich verwirrt. Wir wollten doch mein Zimmer zu ende streichen und später kommt mein Onkel und tapeziert die eine Wand, sagt Alex. Oh, stimmt, sage ich. Du kannst nicht, sagt Alex enttäuscht. Ich, nein, dank Johanna muss ich versuchen die kleinen unterzubringen aber ich komme nach, sage ich. Nein ist schon gut, sagt Alex traurig und verschwindet. Mist, denke ich und gehe zur Schule von Sarah. Von weiten sehe ich bereits Sarah davor warten. Alona, ich dachte schon keiner kommt mehr, sagt Sarah froh umarmt mich. Dann schaut sie mich an und fragt sie, wo ist denn Johanna. Das weiß ich leider nicht, sie war nicht in der Schule, sage ich. Aso, sagt Sarah und wir gehen zum Kindergarten. Hallo Alona, sagt Jennifer, Leons Erzieherin. Hallo, sage ich. Wann kommt deine Mutter mal wieder vorbei, ich muss mit ihr dringend reden, Leon erzählt komische Sachen, sagt Jennifer. Worüber, frage ich. Das kann ich dir leider nicht erzählen, denn du bist nicht die Erziehungsberechtigte, sagt sie. Aso ok, sage ich. Obwohl vielleicht kannst du mir doch etwas helfen, sagt sie. Sarah, kannst du bitte Leon holen, frage ich Sarah. Ja, sagt Sarah stolz und geht. Wo ist denn Johanna, fragt Jennifer mich. Ich weiß es nicht, sie war die ganze Nacht weg, sage ich. Mhm, dann stimmt das, was Leon erzählt hat, sagt Jennifer. Ich nicke. Und du warst die Nacht davor nicht da, fragt sie mich überprüfend. Ja, ich war bei unserer Oma, sage ich. Aso, sagt Jennifer. Und seid, wann hat Leon denn Kontakt mit seinem Vater wieder aufgenommen, er erzählt so oft von ihm, hier drinnen, sagt Jennifer. Bitte was, er hat gar kein Kontakt zu ihm, sage ich. Das finde ich komisch, er erzählt so viel vom ihm, ich werde das mal genauer beobachten, sagt Jennifer. Okay, sage ich. Sarah kommt zurück. Wo ist Leon, frage ich sie. Ich finde ihn nicht, sagt sie. Wie, sage ich. Er ist weg, sagt Sarah. Nein, sage ich geschockt. Jenni, Sarah und ich laufen nach draußen. Leon, rufe ich. Alle Erzieher laufen herum. Leon, rufe ich. Alona, höre ich Leon rufen und er läuft in meine Arme. Leon, da bist du ja, sage ich froh und wir gehen schnell Nachhause. Ich gehe heute zu Maya, sagt Sarah flöten als wir das Haus betreten. Wann, frage ich. 14.00 Uhr, sagt Sarah. Ich schaue auf meine Uhr. Es ist kurz vor zwei, sage ich. Also komm, Alona, sagt Sarah. Warte, sage ich zu ihr und sage zu Leon, Leon Pack mal ein paar Spielsachen ein und dann komm wieder runter. Schnell läuft Leon, die Treppe hoch und wieder runter. Schnell habe ich Sarah, zu unserer Nachbarin gebracht, dann gehe ich mit Leon zu Alex seiner Wohnung. Darf ich klingeln, fragt Leon und schaut mich mit großen Augen an. Ich nicke und zeige ihm wo er klingeln muss. Hallo wer ist denn da, fragt Alex. Leon, ist hier, sagt er. Schweigen, dann gibt die Tür ein Geräusch von sich, ich öffne die Tür und wir gehen hoch. Hey, sage ich. Hey, sagt Alex lächelt und küsst mich. Er schließt die Tür ab und während Leon im Flur spielt, streiche ich mit Alex das Zimmer. Gerade als wir fertig sind, ruft Mam an. Wir verabschieden uns von Alex und gehen nachhause. Alona, weißt du was von Johanna, fragt Mam, als ich die Küche betrete. Nein, sie war auch nicht in der Schule, sage ich. Bitte was, sagt Mam entsetzt. Ich nicke nur und Mam verschwindet in ihr Zimmer. Um 21 Uhr höre ich die Haustür. Mam und Johanna streiten sich fürchterlich, ich höre jedes Wort bis ich erschöpft einschlafe. 24. August, Donnerstag. Als erstes öffne ich Facebook und entdecke ein neues Bild von Johanna:

 

Guten morgen Mam, sage ich als ich runter komme und sie den Tisch zum Frühstücken deckt. Ich helfe ihr dabei. Guten morgen Alona, ich muss heute länger arbeiten, können Johanna und du auf die kleinen aufpassen, fragt Mam. Klar, sage ich. Als alle schon im Auto sitzen, frage ich Mam im Flur, warum arbeitest du so viel, das musst du nicht machen. Für eure Klassenfahrt, sagt Mam. Nein schon gut, ich werde nicht mitfahren, sage ich. Doch, dass musst du und wir schaffen das, sagt Mam aufmunternd und wir fahren zur Schule. Nach dem Unterricht kommt Herr Maier zu mir. Hallo Alona, schön das Johanna wieder da ist, ich wollte dich daran erinnern, dass das Geld für die Klassenfahrt, noch nicht da ist, ihr müsst noch zahlen und es wäre gut, wenn ihr das bald tut, denn wir müssen es nächsten Monat schon bezahlen, sagt Herr Maier. Ja, ich weiß Herr Maier, meine Mam tut schon alles dafür, das Geld aufzubringen, die Hälfte hat sie ja schon bezahlt, also kann Johanna mitfahren und wenn wir das restliche Geld nicht zusammen bekommen, fahre ich nicht mit, sage ich. Das wäre schade Alona, aber wenn ihr so knapp bei Kasse seid, finden wir schon eine Lösung, damit du mit kannst, sagt Herr Maier. Danke, sage ich lächelnd. Ich werde heute Abend mal bei euch vorbei schauen und mit deiner Mutter reden, sagt Herr Maier. Ok, ich werde ihr Bescheid geben, sage ich und verabschiede mich von ihm. Wollen wir was essen gehen, fragt Alex als ich aus der Klasse komme. Ich muss leider los, sorry, sage ich und küsse ihn sanft. Ich liebe dich mein Engel, sagt er. Ich dich auch, sage ich. Bis später, sagt er und küsst mich erneut. Ich mache mich auf , hole Sarah und Leon ab.

 --->Aus Alex Sicht<---

Da Alona leider keine Zeit hat, schlendere ich alleine zur Wohnung. Sie hat so wenig Zeit, ich wünschte sie hätte wieder mehr Zeit. Ich vermisse sie aber ihre Mutter schuftet sich so ab. Würde Johanna nur mitspielen, dann hätten beide mehr abwechselnd Zeit. Für Familie und Freunde... Ich denke weiter über Alona nach und merkte nichts von der Außenwelt. Eigentlich ist es ja süß wie sehr Alona ihre Mutter unterstütz, so eine Schwester hätte ich auch gerne. Ach Alona, sage ich leise. Eine Sekunde später stoße ich gegen jemand. Die Person fällt und sagt, Aua, Pass doch mal auf. Ich schaue runter und sehe Johanna. Was macht die den schön hier. Sorry, ich hab dich nicht gesehen, sage ich, halte ihr meine Hand hin und helfe ihr auf. Kein Ding, sagt Johanna. Sorry nochmal, ich muss los, bye, sage ich und wende mich zum gehen um. Warte doch mal, sagt Johanna, greift nach meiner Hand und zieht mich zu ihr. Darf ich mitkommen, fragt Johanna und hält meine Hand. Ich löse meine Hand aus ihrer Hand und sage, nein darfst du nicht und lass mich jetzt in Ruhe, ich liebe Alona und nicht dich. Ich weiß das du verwirrt bist aber ich helfe dir, es ist ganz leicht, du trennst dich von Alona und dann können wir zusammen kommen, für immer und ewig sagt Johanna. Wir werden das Traumpaar der Schule sein, glaub mir, sagt Johanna. Verwirrt bist wohl du, bye, sage ich. Johanna kommt zu auf mich zu und küsst mich. Ich stoße sie weg. Bist du doof, sage ich. Aber du liebst mich doch, sagt Johanna. Verstehst du nicht was ich sage, frage ich. Ich schüttel mit meinen Kopf und erkläre es ihr nochmal. Ich will dich nicht, ich werde dich nie wollen, sage ich und hoffe sie versteht es endlich. Naja, das Bild sagt was anderes, sagt Julia und hält ihr Handy hoch. Das wird dir keiner glauben, sage ich. Das brauch auch nur Alona glauben, sagt Johanna. Lösch den scheiß einfach, sage ich genervt. Als ob, beste Beweis, bye bye Alona, sagt Johanna eingebildet. Ich drehe mich um und renne davon. Im Treppenhaus nehme ich mein Handy raus und rufe Alona an. Piep, Piep, Piep. Sie geht nicht dran. Ich öffne mein Whatsapp und schreibe ihr dort.

*Sie*-*  online *

Ich: Hey Engel, mir ist grad was verrücktes passiert. Deine Schwester und Julia sind mir wieder gefolgt. Johanna ist wirklich verrückt sie hat mich gerade geküsst. Es tut mir so Leid Baby. Als beweis haben die ein Foto gemacht. Bitte Baby glaub mir, es tut mir leid. Ich vermisse dich so sehr:* & ich wollte das wirklich nicht, ich Liebe Dich Schatz<3

Ich warte, das sie on geht aber das geschieht nicht. Ich gehe die Treppen hoch in die Wohnung. Eigentlich, kann ich heute nichts machen aber bei meiner Tante und meinen Onkel im Haus finde ich keine Ruhe. Ich setzte mich in mein leeres Zimmer und betrachte meine neue Tapezierte Wand.

-->Alonas Sicht<--

Leon und Sarah gehen heute sehr langsam und es dauert eine Ewigkeit bis wir Zuhause ankommen. Ich gebe Leon und Sarah eine Schüssel mit Cornflakes und sie essen in Ruhe. Während die beiden essen, schnappe ich mir mein Handy und lese Alex seine Nachricht.

*Alex*-*  online *

Alex: Hey Engel, mir ist grad was verrücktes passiert. Deine Schwester und Julia sind mir wieder gefolgt. Johanna ist wirklich verrückt sie hat mich gerade geküsst. Es tut mir so Leid Baby. Als Beweis haben die ein Foto gemacht. Bitte Baby glaub mir, es tut mir leid. Ich vermisse dich so sehr:* & ich wollte das wirklich nicht, ich Liebe Dich Schatz<3

Was, warum macht sie so einen scheiß, warum lässt sie uns nicht einfach in ruhe, rufe ich. Wer hat was gemacht, fragt Sarah neugierig. Ach nichts, kennt ihr nicht, sage ich. Alona spielen wir gleich Kinder-Uno, fragt Leon. Ja können wir machen, wenn der Tisch aufgeräumt ist, sage ich und antworte Alex.

*Alex*-*  online *
Ich: Diese Schlampe. Was? Warum macht die das? Hat die kein Gehirn mehr? Das kann doch nicht wahr sein, sie ist so eine Bitch. Schlampe immer macht sie alles Kaputt. Ich liebe dich auch  :* Aber warum hast du sie nicht weggestoßen und warum lässt du sie überhaupt in deine nähe, du weißt doch das sie mich hast und sie alles macht um mir weh zu tun und dich zu bekommen. Wir reden später darüber,  Spiele jetzt mit den kleinen kannst ja auch kommen, mein Liebling :* <3

Ich schicke es nicht ab, ich lösche alles nochmal und schreibe es um.

*Alex*-*  online *

Ich: Was? Warum macht die das? Das kann doch nicht wahr sein, sie ist so eine Bitch. Ich liebe dich auch  :* Wir reden später darüber,  Spiele jetzt mit den kleinen kannst ja auch kommen, mein Liebling :* <3

 Während die kleinen den Tisch abräumen, finde ich einen neuen Spruch von Johanna auf Facebook:

 

 

Ich überlege ob ich es abschicke aber auf ihr Niveau muss ich mich nicht geben, deswegen lösche ich es wieder und lege mein Handy weg. Ich spiele mit den kleinen den gesamten Nachmittag. Alex meldet sich nicht mehr, ich hoffe ihm geht es gut und ihm ist nichts passiert, denke ich. Am Abend kommt Mam endlich nachhause, ich sage Mam sofort, dass Herr Maier später noch kommt. Ach Alona, mach dir keine Sorgen das Geld für die Klassenfahrt bekomme ich noch hin, ich nehme einfach noch einen dritten Job an und dann klappt das alles, sagt sie. Nein Mam, lieber fahre ich nicht mit als wenn du dich Kaputt arbeitest, sage ich und nehme sie in den Arm. Aber gerade du hast es verdient, mehr als deine Schwester, mehr als die kleinen, du bist immer da wenn ich Hilfe brauche, sagt Mam. Da ich vom Thema ablenken will sage ich, ich gehe Duschen Mam, bis gleich. Ich bin gerade fertig angezogen, als es klingelt, ich gehe die Treppe runter, es ist Alex. Ja die ist oben, höre ich Mam antworten. Ich gehe schnell in mein Zimmer, Alex klopft und kommt herein. Irgendwie bin ich so froh ihn zu sehen, dass ich ihn in die Arme springe. Hey, was machst du denn hier, frage ich Alex. Ich habe dich vermisst, ich habe ein schlechtes Gewissen wegen Johanna und du hast mich eingeladen, sagt Alex. Ich hab dich auch vermisst aber das mit Johanna hab ich schon vergessen, sie ist geht über Leichen um ihren Willen zu bekommen, sage ich. Wir küssen uns. Aber eingeladen, hatte ich dich zum Spielenachmittag, der ist schon vorbei, schade, sage ich um ihn zu ärgern. Sorry, ich war eingeschlafen auf dem Fußboden in meinem neuem Zimmer, sagt Alex schüchtern. Jaja, ist klar du warst mit deiner Freundin Johanna zusammen sage ich zu ihm und stoße ihm in die Seite. Haha, sagt er traurig. Ich ziehe ihn auf mein Sofa und kuschel mich an ihn. Wir reden heute nicht viel weil er und ich ziemlich müde sind. wir schauen und an und ich genieße die Nähe zu ihm. Unten geht die Eingangstür und Johanna stampft die Treppe hoch und telefoniert. Ja aber wenn ich dir das sage, er hat mich geküsst und gesagt das er mich liebt, nö Alona tut mir nicht Leid sie ist dumm und hässlich und ich meine das weis sie ja, sagt Johanna. Sie kann so gut lügen, sagt Alex leise. Ich sehe ihn traurig an. Er nimmt sein Handy und tippt etwas. Dann sagt er, schau mal auf deine Pinnwand. Ich gehe auf Facebook on und schaue nach. Er hat auf meine Pinnwand etwas geschrieben:  

 

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 Du hast das  um 20.28 Uhr geschrieben aber es ist doch gleich erst 19 Uhr, sage ich etwas verwirrt. Was, sagt Alex verwirrt und schaut auf sein Handy. Mist meine Uhr geht schon wieder falsch, sagt er. Achso, sage ich. Ich lächel ihn glücklich an und sage Danke, das es dich gibt, dann küsse ich ihn. Wieder sitzen wir einfach da und ein paar Minuten vergehen. Schatz ich möchte mein Profilbild ändern und du sollst mit darauf sein, sagt Alex. Aww, sage ich. Es klingelt, Mam ruft mich runter aber Alex kommt mit. Herr Maier sitzt in der Küche. Eine ganze Weile besprechen wir, wie das Geld für die Klassenfahrt aufgebracht werden kann. Herr Maier schlägt vor das Geld vorzustrecken, die Schule kann es übernehmen, der Förderverein oder noch eine Verkauf Aktion zu starten aber Mama lehnt alles ab, da sie keine Almosen möchte. Alex mischt sich mit ein und schafft es das Mam seinen Vorschlag zustimmt. Deswegen, entscheiden wir uns dafür, das Alex die Hälfte der Reise zahlt und den anderen Teil zahlen wir. Alex und ich verabschieden uns von Herrn Maier und gehen hoch in mein Zimmer. Was will Herr Maier und Mam noch besprechen, fragt Johanna mich genervt. Ich schüttel meinen Kopf und gehe weiter. Komm Schatz, sagt Johanna und zeigt in ihr Zimmer aber Alex geht mit mir mit. Im Augenwinkel sehe ich wie Johanna Alex jetzt einen Kuss Mund zuwirft. Alex ist genau hinter mir. Er greift um meine Hüfte zieht mich zu sich und küsst mich, lange und ausgiebig. Johanna schaut zu uns und stampft dann wütend in ihr Zimmer. Alex und ich lösen uns und gehen in mein Zimmer. Ich sage zu Alex, ich glaube in dem Gespräch jetzt geht es um Johanna. Ja ich glaube auch das es um deine Schwester geht, sagt Alex und nimmt mich in den Arm. Eine Stunde lang liege ich jetzt schon in Alex Armen und ich wünsche mir, dass er nie wieder geht. Oh Schatz, sagt er Plötzlich. Was ist los, frage ich ihn. Ich muss los, es ist schon 22.30 Uhr, eigentlich muss ich schon Zuhause sein, zumindest fast, sagt er. Wir verabschieden uns voneinander und er geht nachhause. Gerade als ich fast eingeschlafen bin, knallt einer meine Tür auf Lona, Lona, schreit Leon. Musst du nicht schon längst im Bett sein und schlafen, frage ich ihn. Ja, aber Jo ist gerade weggelaufen, sagt Leon. Johanna ist schon wieder weggelaufen, frage ich ihn. Leon nickt, zieht mich in sein Zimmer und sagt, die ist hier raus geklettert. Die kommt gleich wieder, sage ich und füge hinzu, aber du gehst jetzt schlafen, Leon. Ok, sagt Leon. Ich schließe das Fenster und ziehe die Gardinen davor. Leon geht in sein Bett und ich wünsche Leon, eine Gute Nacht. Lona, sagt Leon. Ja, sage ich. Ich hab dich lieb, sagt er. Ich dich auch bis morgen mein kleiner Prinz, sage ich und schließe die Tür hinter mir. Nachdem ich auch Sarah, das zweite mal ins Bett gebracht habe, gehe ich in mein Zimmer. Ich checke nochmal Facebook und entdecke wieder einen neuen Spruch von Johanna:

 

 

25. August, Freitag. Ich wache früh auf, als ich auf die Uhr schaue sehe ich das ich noch 2 Stunden schlafen kann. Ich versuche wieder einzuschlafen und walze mich dabei hin und her. Ich kann einfach nicht mehr einschlafen. Deswegen stehe ich auf und mache mich fertig. Danach gehe ich runter, ich decke den Tisch, mache Sarah ihr Schulbrot und Gemüse. Danach mache ich Leon sein Kindergarten essen und zum Schluss noch meins. Als ich fertig bin kommen Mam, Leon und Sarah in die Küche und wir Frühstücken in Ruhe. Während ich den Tisch abräume, geht Mam hoch um Johanna zu holen, doch ich höre nur wie sie erbost ruft, Johanna und mehrfach gegen die Tür haut. Mam kommt wieder runter, sie ist nicht da, schon wieder weg, dieses Kind, das geht so nicht, sagt Mam und wir fahren zur Schule. Jenny erzählt uns in der Schule das es Kevin besser geht, er ist aufgewacht. Wir beschließen ihn nach der  Schule zu besuchen. Nach Schulschluss versammeln wir uns an einer Bank, dann gehen wir gemeinsam zum Rewe um eine Kleinigkeit zu kaufen und danach direkt zum Krankenhaus. Im Krankenhaus erfahren wir, dass er aufgewacht ist und noch viel Ruhe braucht. Da wir aber Geschenke dabei haben, lässt der Arzt einen von uns zu ihm gehen. Einige sagen, kann ich, nein ich, aber ich will doch... Ich halt mich daraus. Dann sagt Jule, Alona geht, sie ist die Klassensprecherin. War, sage ich. Und wirst du wieder, sagt Jule. Alle sind mit dem Vorschlag einverstanden. Deswegen stimme ich zu. Ich nehme die Karte, Blumen und die Pralinen und folge dem Arzt. Hier ist sein Zimmer, sagt Doktor Kaminski. Dankeschön, sage ich. Bleib nicht solange, sagt Doktor Kaminski und verschwindet. Ich klopfe fest an die Tür. Dann öffne ich sie vorsichtig und hoffe ich störe nicht. Hey, sage ich als ich mich seinem Bett nähere. Alona, schön dich zu sehen, sagt er. Wie geht es dir, frage ich. Es geht aber jeden Tag geht es mir etwas besser, sagt Kevin. Schön zu hören, sage ich. Er lächelt. Ich bin hier mit der ganzen Klasse aber der Arzt meinte nur einer von uns darf rein und das wäre schon eine absolute Ausnahme, sage ich. Ja, stimmt wegen Intensivstation, da dürfen eigentlich nur Familienmitglieder rein, sagt er. Echt, das wusste ich nicht, sage ich. Er nickt zustimmend. Hier sind Pralinen und Blumen für dich, sage ich und stelle es auf seinen Nebenschrank. Danke, sagt er freudig. Ach und hier eine Karte von der Klasse, sage ich. Danke, grüß sie alle von mir, sagt er. Mache ich und du werd schnell wieder Gesund, du fehlst in der Klasse, sage ich. Ja mache ich, wie der Blitz, sagt er. Wir beide lachen. So dann werde ich mal wieder gehen bevor der Arzt mich rausschmeißt, sage ich. Er lacht auf und sagt, Danke Alona das du hier warst, du und das alles hier gibt mir echt Kraft, ich hoffe ich bin bald wieder bei euch und vor allem bei dir, sagt er. Bitte, sage ich lächelnd. Bis dann, sagt er. Bis dann, sage ich und gehe. Als ich zu den anderen gehe. Sind alle neugierig und wollen alles wissen. Ich erzähle ihnen alles. Danach gehen wir nach draußen. Nun trennen sich unsere Wege. Ich mache mich auf dem Weg zu Alex. Ich schaue auf mein Handy. Keine Nachrichten.

13.Kapitel ~ Wochenende, Mutter/Tante/ Schwiegermutter kommt

Im Bus nehme ich mein Handy raus und checke nochmal all alles. Ich gehe auf Johannas Seite aber nichts neues. Ich hoffe sie ist zuhause. Ich steige aus dem Bus und gehe zu Caro. Ich klingel an der Tür. Hallo Alona, sagt Lara, die mir die Tür öffnet. Hallo, fange ich an dann kommt Jana um die Ecke gelaufen und springt mir in die Arme. Lara lächelt. Ich setzte Jana wieder ab und frage Lara, ist Alex oder Caro da. Nein, Carolin ist bei Louis und Alex ist in der Wohnung, sagt Lara. Aso, danke, sage. Kein Problem, sagt Lara und lächelt wieder. Ich wende mich zum gehen um. Ach Alona, sagt Lara und ich drehe mich wieder zu ihr. Wir grillen morgen, komm doch auch und bring deine Familie mit, sagt Lara. Mal sehen, sage ich. Ach weißt du was, ich frage deine Mutter später selber, sagt Lara. Ok, Tschüss, sage ich. Ich gehe zu Alex Wohnung als plötzlich ein Mädchen hinter mir auftaucht. Ich gehe etwas schneller. Hey warte doch mal, sagt das Mädchen. Verwirrt drehe ich mich um. Das Mädchen umarmt mich und sagt, Johanna wann hast du deine Haare den gefärbt aber es steht dir. Ich löse mich aus der Umarmung und sage, sorry ich bin nicht Johanna sondern ihre Schwester. Oh, dann bist du Alona, sagt das Mädchen. Ich nicke. Wow, sorry du siehst ehrlich aus wie Johanna, sag mal stimmt es das sie einen Freund hat, fragt das Mädchen. Das weiß ich leider nicht, sage ich. Schau mal, sagt das Mädchen und zeigt mir ein Foto auf ihrem iPhone. Aso, kann ich dir nichts zu sagen, sage ich und gehe weiter. Unheimlich, denke ich und jogge zu Alex. Ich klingel bei Alex. Sofort erklingt der Sound zum öffnen der Tür, ich stoße die Tür auf und ich gehe hoch. Hey, sage ich und küsse ihn. Alles klar, frage ich ihn. Er antwortet nicht. Was ist los, frage ich. Meine Mutter ist los, sagt er. Also kommt sie doch nicht, frage ich. Doch sie kommt aber schon gleich, sagt Alex. Das ist doch schön, sage ich und lächel ihm zu. Ja, vielleicht aber dafür fährt sie morgen direkt wieder und sie hatte mir versprochen, dass sie bis Sonntag bleibt, sagt Alex. Hauptsache sie kommt gut an, sage ich. Er schmollt. Hey, wie weit bist du mit deinem Zimmer, frage ich und gehe in sein Zimmer. Noch nicht fertig, sage ich geschockt. Er zuckt mit seinen Schultern. Hey, sage ich, doch Alex Handy klingelt. Er geht dran. Was Mama, aber wieso, wirklich ok, dann bis morgen, sagt Alex zu seiner Mam. Was ist los, frage ich. Sie kommt erst Morgenabend, sagt er schmollend. Weißt du was, sage ich und erhasche seine volle Aufmerksamkeit. Wir gehen jetzt zu mir und machen uns Pizza und dann machen wir uns einen schönen Abend zu zweit, sage ich. Er stimmt zu, gibt seiner Tante Bescheid und wir gehen zu mir. Wir machen uns Pizza und nehmen diese mit nach oben. Wir schauen eine DVD und irgendwann, schlafe ich in seinen Armen ein. 26. August. Die Sonne scheint bereits in mein Fenster als ich in den armen von Alex aufwache. Guten Morgen Prinzessin, sagt Alex und küsste mich sanft. Guten morgen, sage ich gut gelaunt. Wir stehen auf und machen uns fertig. Frühstück ruft Mam. Wir kommen, gebe ich zurück und wir gehen hinunter. Danach fahren wir zum Möbelhaus und Alex sucht sich ein Bett aus. Dann ruft er seinen Onkel an. Sein Onkel hat sofort Zeit und holt uns, mit dem Bett ab und bringt es zur Wohnung. In der Wohnung baut Alex, das Bett mit seinem Onkel auf. Als es plötzlich klingelt fragt Alex mich, Alona, Schatz kannst du bitte aufmachen. Na klaro, sage ich. Hallo, sage ich durch die Freisprechanlage. Hallo, hier ist Alex Mutter, mit wem spreche ich aber mal egal könnte mir wer beim Tragen des Teppichs helfen, sagt seine Mutter. Und wer ist es, fragt Alex. Deine Mam, sage ich. Echt, sagt er verdreht seine Augen, dann ändert sich seine Stimmung zur Freude und er läuft die Treppe runter. Er kommt hoch mit den Teppich und seiner Mam. In der Wohnung angekommen, lässt er den Teppich fallen. Vorsichtig mein Kind, sagt seine Mam. Alex sein Onkel begrüßt Alex seine Mam. Danach schaut seine Mutter zu mir. Alona, das ist meine Mutter, sagt Alex und zeigt auf seine Mutter. Mama das ist Alona meine Freundin, stellt Alex mich ihr vor und schließt mich in seinen Arm. Hallo Mrs. Wiebe, sage ich und strecke ihr meine Hand hin. Sie erwidert meine Hand und sagt, hallo Alona, ich bin Jani. Ok, hallo Jani, sage ich lächelnd. Gemeinsam räumen wir noch das Auto aus. Danach verabschiede ich mich von ihnen und gehe nachhause. Alona weißt du ob Johanna bei Julia ist, fragt Mam als ich das Haus betrete. Leider nein, beide waren heute wieder nicht in der Schule und danach habe ich auch keinen gesehen und ich hab von ihnen auch nichts gehört, sage ich. Okay, so geht das nicht weiter, sagt Mam. Ich schaue sie aufmunternd an und gehe nach oben. Ach Alona, ruft Mam. Ja, sage ich fragend. Wir gehen in einer Stunde zum Grillen, nach Carolin, sagt Mam. Okay, ich mach mich schnell fertig, sage ich und verschwinde in mein Zimmer. Ich ziehe mir mein Lieblingsjeanskleid an und dazu meine blauen Ballerina´s. Ich packe in meine Blütentasche mein Portemonnaie, Handy und meinen Hausschlüssel. Danach nehme ich mir noch meine blaue dünne Jacke, für den späteren Abend. Ich gehe noch schnell ins Bad und tusche mir leicht meine Augen und lege einen Dezenten Lippenstift drauf. Ich gehe Nachunten und wir fahren los. Im Auto checke ich noch schnell Facebook aber ich finde nichts neues von Johanna. Wir verbringen einen wunderschönen Abend bei Carolin. Zwar ist Carolin die ganze Zeit nur mit Louis beschäftigt aber dafür ist Alex bei mir. Alex Mutter verabschiedet sich schon früh von uns und Alex ist etwas enttäuscht von ihr. Aber wir unterhalten uns alle noch lange und er kommt wieder auf andere Gedanken. Es ist schon sehr spät als wir uns entschließen nachhause zu fahren. Ich gehe nach drinnen und trage den schlafenden Leon ins Auto. Auch Sarah schlendert zum Auto. Mam und Lara verabschieden sich und ich verabschiede mich auch von allen. 27.  August, Sonntag. Ich höre leises weinen im Flur. Ich öffne die Tür und sehe Mam, sie sitzt auf der Treppe und redet mit dem Foto von James Manor. Mist der Zettel denke ich und hole ihn wieder aus meinen Handy. Den gebe ich ihr später. Ich gehe runter zu Mam. Mam alles gut, frage ich sie. Sie ist immer noch weg, sagt Mam verzweifelt. Ich verstehe, sage ich. Da von Johanna keine Spur ist entschließt Mam die kleinen zu Oma zu bringen. Danach rufen wir alle uns bekannten Freundinnen und Freunde von Johanna an. Aber nichts. Keine Spur von ihr. Als alle unsere Unternehmungen erfolglos bleiben. Gehen wir zur Polizei und melden sie als vermisst. Nach einen anstrengenden, erfolglosen Tag, falle ich müde in mein Bett.

14.Kapitel ~ Johanna´s Lügen haben ein Ende

28. August, Montag. Nachdem ich fertig bin, bringe ich die kleinen in den Kindergarten und zur Schule. Weil die beiden getrödelt haben, komme ich erst nach dem Klingeln bei meiner Schule an. Vor der Schule warten Caro, Quentin und Alex bereits auf mich. Was macht ihr den hier, frage ich sie verwirrt. Ist sie wieder da, fragt Caro mich. Ich schüttel mit dem Kopf und sage, keine Spur von ihr, immer noch nichts, Mam verzweifelt schon. Wir sollten rein gehen, bemerkt Alex und schnell sausen wir zur Klassen. Auf dem Flur begegnen wir Herr Maier. Guten morgen ihr vier, begrüßt er uns. Morgen, antworten wir im Chor. Ist sie wieder aufgetaucht, erkundigt er sich. Ich schüttel mit dem Kopf. Ok, sagt er sprachlos. Herr Maier bittet uns, in die Klasse zu gehen. Herr Maier, ich als alte Klassensprecherin bin dafür das wir die Wahl verschieben, da nächste Woche mehr mit wählen können als heute, sage ich. Er nickt zustimmend und wir gehen alle in die Klasse. Alex, Caro, Quentin und ich schleichen auf unsere Plätze und Herr Maier wartet bis wir alle sitzen. Guten morgen ihr lieben, da Kevin immer noch nicht da ist, werden wir die Klassensprecherwahl auf Wunsch von euch auf nächste Woche verschieben, sagt Herr Maier. Schnell vergeht die Zeit im Unterricht und wir gehen erleichtert nach draußen. Und kannst du mir am Samstag beim Streichen helfen von dem Wohnzimmer und beim Kisten ausräumen meines Zimmers, fragt Alex.Mhm, sage ich grinsend. Na komm schon, sag ja, sagt Alex. Ja, ich kann , sage ich lachend. Alex Atmend erleichtert auf. Alex, Caro, Louis und ich verbringen den ganzen Tag zusammen in der Stadt. Erst gehen wir shoppen, dann Eis essen und zum Schluss sind wir bei Caro Zuhause. Während Caro und Louis in Caro´s Zimmer sind. Sind wir im Gästezimmer und aus irgendeinen Grund, schlafe ich dort friedlich in Alex seinen Armen ein. 29. August, Dienstag. Als ich aufwache, packt mich die Panik. Wie eine Irre suche ich nach meinem Handy, um Mam zu sagen, wo ich bin. Hey, was ist los, fragt Alex müde und reibt sich die Augen. Ich muss Mam sagen das ich hier bin, sie macht sich bestimmt schon sorgen, sage ich verzweifelt und außer Atem. Schsch, ich habe, deine Mutter, nachdem du eingeschlafen warst informiert, sie weiß Bescheid alles ist ok, sagt Alex. Langsam beruhige ich mich. Wir machen uns fertig und gehen gemeinsam zur Schule. Hand in Hand betreten wir die Klasse. Ich halte nach Johanna Ausschau aber sie taucht wieder nicht auf. Immer dasselbe. Wir lassen den heutigen Unterricht über uns ergehen. Nach der Schule bringe ich Leon und Sarah zu Oma und danach gehe ich mit zu Alex. Wir verpacken Alex Sachen und seine Tante Lara, bringt mit uns die Kisten in die Wohnung. 30. August, Mittwoch. Ich hatte den Stress mit Johanna am Wochenende schon fast vergessen. Gutgelaunt betreten Caro, Alex und ich die Klasse. Alle kommen auf mich zu und fragen mich, ob es stimmt das Johanna weg ist. Ich erzähle ihnen das was ich weiß, als ich jedoch gerade meine Erzählung beendete, betretet Julia die Klasse. Sie ist wie immer viel zu viel gestylt, bestimmt eine Tonne Makeup. Aber sie sieht heute erschrocken und hysterisch aus. Sie kommt genau auf mich zu. Alona, sagt sie schnippisch, du musst sofort mit kommen. Ist was passiert, frage ich skeptisch. Komm einfach mit, sagt sie zickig und greift nach meinen Arm. Sie zieht mich aus der Klasse. Ich weiß, wo Johanna ist, sagt Julia. Okay und wo, frage ich genervt. Sie geht mit mir auf den Schulhof, zu den Mülltonnen und zeigt auf Johanna. Johanna sieht total verheult aus. Ihre Klamotten sind zerrissen. Ihr Makeup verschmiert. Ich gehe zu Johanna, kniete mich herunter und frage sie was passiert ist. Da sie mir nicht antwortet, nehme ich sie in den Arm. Sie heult los. Schluchzend sagt sie, ich will nach Hause. Wir gehen jetzt erst mal in die Klasse, sage ich zu Johanna. Nein, sagt Johanna. Doch, sage ich und wir gehen in die Klasse. Nein, wimmert Johanna. Doch, sage ich. Wir gehen zuerst in Mädchenklo und wir entfernen die verschmierte Schminke, danach gehen wir zu Klasse. Alle schauen zu uns als wir hereinkommen. Alle tuscheln was passiert sei, ich bringe Johanna, zu ihrem Platzt. Sie setzt sich hin und Julia, setzt sich zu ihr. Ich gehe zu Alex. Was ist passiert, fragt er und zieht mich zu ihm. Ich weiß es nicht, sage ich. Sie redet nicht, füge ich noch hinzu. Herr Lambert betretet die Klasse. Wildes Durcheinander herrscht in der Klasse. Was ist denn hier los, fragt er. Keiner antwortet. Was ist das für ein Chaos hier, fragt er. Keiner antwortet ihm. Warum redet ihr so durcheinander, will er wissen. Keiner antwortet ihm und alle reden weiter. Warum greifen die Klassensprecher nicht ein, fragt er mit lauterer Stimme. Wir haben noch keinen gewählt, sagt jemand aber Herr Lambert ignoriert es. Und überhaupt was ist mit Johanna passiert, fragt er, ziemlich leise. Alle diese Fragen stellte er und jetzt wartet er auf Antworten. Er tippt mit seinen Fuß auf den Boden. Dann auf den Tisch. Es wird nicht leiser. Er lässt ein Buch auf den Tisch fallen und schreit, was ist hier eigentlich los. Alle werden sofort leise, keiner redet mehr aber auch keiner geht auf seinen Platz. Keiner antwortet ihn. Nach einigen Minuten der Stille, geht er ohne ein Wort weg und kommt, mit Herr Maier wieder. Herr Maier übernimmt sofort das Wort, und bekomme ich eine Antwort, fragt er. Alle gehen auf ihre Plätze. Wir hätten gerne eine Antwort, sagt Herr Maier. Alle gucken Schweigend nach vorne. Herr Maier sieht sich um und sieht Johanna. Er tauscht sich schnell mit Herr Lambert aus. Jeder von den Lehrern nimmt sich einen Stuhl und bringt ihn auf den Flur. Was wird das, fragt Jeremy. Als sie wieder rein kommen nimmt Herr Maier einen dritten Stuhl und sagt, Alona könntest du und deine Schwester bitte nach draußen kommen. Ich stimme zu und wir folgen ihn. Setzt euch, sagt Herr Maier. Als wir sitzen fängt Herr Maier an, so jetzt sind wir unter 6 Augen und könnt ihr mir nun sagen was passiert ist. Ich fange an, Naja Johanna war die letzten Nächte nicht zuhause bzw. verschwunden und von daher kann ich ihnen, nicht sagen was passiert ist, außer dass die Polizei nach ihr sucht. Johanna schluchzt. Herr Maier fragt Johanna, warum bist du so aufgelöst. Johanna fängt an zu erzählen, Sie und Mam haben über mich geredet deswegen wollte ich einfach nur weg, ok. Ok und was hast du dann gemacht, fragt Herr Maier. Johanna erzählt, dass sie bei Julia geschlafen hat und sie Samstag im Prime-Markt waren und danach sind sie zu Joline gegangen und haben sich umgezogen und geschminkt, danach sind sie in diese neue Diskothek gegangen. Echt? Du warst im Gallery-Dance-Club am Stadtpark, der Eintritt ist doch voll teuer, sage ich. Ja, vielleicht…, Jul… Julia wollte dahin, sagt sie. Ok, warum wollte sie dahin, frage ich und was geschah dort? Johanna schweigt und zittert…. Johanna wenn du möchtest, kannst du es aufschreiben und ich lese es dann, sagt Herr Maier. Ja gerne, sagt Johanna. Sollen wir in die Klasse gehen oder sollen wir bei dir bleiben, fragt Herr Maier. Geht ruhig in die Klasse, wenn ich Hilfe brauche, sage ich euch Bescheid. Wir gehen in die Klasse und sofort will jeder wissen, was passiert ist. Der Unterricht vergeht viel zu langsam und ich denke nur an Johanna, was ist passiert und seid, wann kann ich ihr leid nicht mehr spüren…

----Rückblick aus der Sicht von Johanna-----
Julia sagte, komm wir gehen ein Drink trinken. Ich stimmte ihr zu. Der Barkipper fragte uns was wir trinken wollen, er checkte uns ab und machte uns Komplimente. Julia nahm einen Himbeer-Bananen-Whisky Cocktail und ich bestellte einen Maracuja-Erdbeere Cocktail. Der Barkipper sagte, kommt sofort, bitteschön ihr Schönheiten. Als unsere Cocktails leer waren. Gab der Barkeeper uns noch ein Cocktail aus. Danach gingen wir auf die Tanzfläche. Wir wurden von 3 Typen beobachtet, sie kamen nach ein paar Minuten zu uns. Der erste Typ stellte sich vor, hey ihr süßen ich bin Marco & du gefällst mir, möchtest du mit mir Tanzen? Hi ich bin Julia & gerne, sagte Julia fröhlich. Ich sagte spaßend, klar lass mich allein, ist ja nicht so als ob du mit mir hier wärst. Julia konterte mit, ach Maus, Zick nicht so rum. Marco mischte sich ein und erinnerte mich an seine zwei Freunde Tim und Jan. Julia und Marco gingen tanzen. Danach stellte sich Jan bei mir vor, ja also ich bin Jan. Ich stellte mich vor, ich bin Johanna aber lieber wäre mir Jo. Ok Jo wollen wir tanzen, fragte Jan. Gerne sagte ich und schon tanzten wir zusammen. Wir tanzten eine Weile. Bis Jan sagte, ich muss mal Grad telefonieren, wartetest du auf mich? Klar sagte ich. Jan ging & Tim kam zu mir, er stand die ganze Zeit in der Ecke und jetzt kam er. Tim fragte mich, ob bei mir alles klar ist. Ehm klar, irgendwie verwirrte mich die Frage. Tim sagte er hole uns mal einen Drink. Er ging und 2 Minuten später kam er wieder. Tim gab mir den Cocktail und sagte, ich hoffe es schmeckt. Er gucke mich so komisch an aber ich dachte mir dabei nix. Während ich es trank beobachtete ich Julia sie war so ausgeglichen, sonst ist sie so angespannt seit Florian sein Auslandsjahr in der USA angefangen hatte. Tim riss mich aus meinen Gedanken. Und wie schmeckt es dir, fragte er mich. Gut, sagte ich. Gut, sagte er, denn es ist mein Lieblingscocktail. Cool, sagte ich und, trank weiter an meinen Drink. Mir wurde schwindelig & ich hielt mich bei ihm fest. Was ist los, fragte Tim mich. Er war auf einmal so süß, wie er mir helfen wollte. Ach schon gut, ist schon wieder fast vorbei, sagte ich. Komm wir gehen nach draußen an die frische Luft, sagte Tim und drehte sich zur Tür. Nein… Ist schon gut, sagte ich und sah ihn in die Augen. Komm wir gehen an die frische Luft es hilft dir, sagte Tim. Als wir raus gingen, schütze er mich & ich ging eigentlich nicht mehr, denn meine Beide konnte ich nicht mehr Spüren & es wurde alles immer verschwommener, verschwommener & noch verschwommener.
---- 6 Uhr morgens ----
Johanna wach auch, Johanna aufwachen, hörte ich eine Stimme sagen. Als ich hoch schaute, stand Julia über mir. Was machst du hier ich schlafe noch, wir haben noch Zeit, sagte ich. Johanna, du liegst im Busch nackt und deine Klamotten liegen neben dir, Jo was ist passiert, was hast du gemacht. Ich sprang auf und zog mir meine Klamotten an. Sie waren zerrissen, dreckig und weiß ich was noch, dann antwortete ich Julia mit: Ich weiß es nicht!?

Johanna kommt zurück in die Klasse und gibt Herr Maier den Zettel. Alle fangen an Johanna Fragen zu stellen. Sie dreht sich um, fängt an zu weinen und rennt aus dem Klassenzimmer. Ich springe auf und renne hinter Johanna hinterher. Johanna, Johanna warte doch mal, sage ich. Aber sie läuft weiter. Sie läuft in die Mädchentoilette und schließt sich ein. Ich klopfe an die Tür aber sie reagiert nicht. Hinter mir geht die Tür auf. Ich drehe mich um und sehe genau in die Augen von Julia. Ich gehe auf sie zu, wie kannst du nur zulassen das jemand sowas mit ihr macht, frage ich sie. Dafür kann ich doch nichts, sagt Julia zickig. Dafür kannst du nichts, sage ich. Dafür kannst du nichts, du wolltest dahin und nicht sie, du hast sie alleine gelassen und nicht sie dich, sage ich und mache ihr Vorwürfe. Ganz ehrlich Alona, hau ab, du verstehst das nicht, du verstehst gar nichts, du hasst deine Schwester also verpiss dich jetzt, schreit Julia. Das stimmt nicht Julia außerdem weißt du auch nicht was passiert ist, sage ich. Geh, sagt Julia und schubst mich hinaus. Eine Zeit lang warten Herr Maier und ich auf Johanna. Wir hören einen Streit, dann kommt Julia raus und saust an uns vorbei. Dann kommt Johanna raus gelaufen. Was ist denn jetzt schon wieder los, fragt Herr Maier. Egal, schreit Johanna. Du weißt wirklich nicht was passiert ist, fragt Herr Maier sie. Sie schweigt und schaut zu Julia. Julia schaut weg. Erzählst doch, schreit Johanna. Julia weiß darüber was, fragt Herr Maier. Ich weiß es nicht genau aber ich denk schon, sie guckt mich so komisch an, spricht so komisch und nennt mich schlampe, sagt Johanna sauer. Ich werde gleich mal mit ihr reden, wollt ihr mit in den Unterricht oder ehm möchtest du nachhause gehen, ich schreib euch auch entschuldigt ins Klassenbuch, sagt Herr Maier. Johanna sagt, Ja aber kann Alona mit kommen, ich will nicht allein. Ich sage ja auch ihr beiden, sagt Herr Maier. Ich hole unsere Sachen und verabschiede mich von meiner Klasse, bis morgen, sage ich lächelnd. Alex fragt, soll ich nach der Schule zu euch kommen. Ja und nimm Carolin mit, sage ich. Okay, bis später, sagt Alex. Schon ging ich los. Johanna ich wünsche dir gute Besserung und das sich schnell alles aufklärt, am besten ruhst du dich zuhause erst mal aus und Alona könntest du deiner Mutter Bescheid geben, wir können sie leider nicht erreichen und am besten gehst du auch mit ihr zum Arzt. Jaja, sagt Johanna genervt. Ok alles klar, bis Morgen denk ich mal Tschüss, sage ich. Tschüss, sagt Herr Maier. Während des ganzen Weges schlendert Johanna mir nur langsam hinterher, sie reagiert gar nicht, sie ist einfach nur geistesabwesend. Traurig sieht sie nicht aus. Ich stelle mir eine Frage, spielt sie das alles nur? Wir gehen noch eine ganze Weile weiter bis wir am Arbeitsplatz unserer Mam ankommen. Johanna, komm wir gehen jetzt zu Mama, die Arbeitet doch hier, sage ich entschlossen und öffne die Tür. Jedoch läuft Johanna einfach weiter, als ob sie mich nicht gehört hätte. Johanna, sage ich und packe sie am Arm und ziehe sie ins Gebäude. Bist du bescheuert, ich will nachhause schlafen, schreit Johanna mich an. Nein, wir gehen jetzt erst mal zu Mam, sage ich bestimmend. Nein, gehen wir nicht, kontert Johanna. Doch gehen wir, sage ich. Motzend sagt Johanna, geh doch, ich gehe jetzt nachhause, du doofe, doofe Zicke. Nein, du kommst mit, sage ich nochmal. Nein, das geht nicht, sagt Johanna unsicher. Was geht nicht, frage ich sie. Dass wir zu Mama gehen, sagt Johanna. Warum, nicht Johanna, rede mit mir, sage ich. Johanna antwortet mir, naja, das mit allen, naja ehm… Deswegen. Ich geh jetzt hoch, sage ich entschlossen. Ich gehe die Treppen hoch. Doch Johanna packt meinen Arm und reißt mich die Treppe runter. Ich knalle auf den Boden und stoße mir den Kopf an der Treppenstufe. Nein, mach das nicht, sagt Johanna laut. Die Tür oben öffnet sich. Aua, Johanna bist du bescheuert, was soll das, frage ich. Oh nein, ich, ich wollte das nicht, es tut mir leid, Alona es tut mir leid, sagt Johanna, die erst jetzt begreift was sie gemacht hat. Johanna, Alona was macht ihr hier für ein krach und warum seid ihr nicht in der Schule, fragt meine Mam, angesäuert, die oben an dem Treppenende steht und zu uns runter guckt. Ich stehe auf und halte mir die Hand an meinem Schmerzenden Kopf. Naja weil Johanna nicht weiß was passiert ist und sie…, fing ich an zu erzählen aber Johanna fällt mir ins Wort. Johanna patzt mich an, was erzählst du denn da für eine scheiße, mit mir ist alles ok, es ist nichts passiert, Alona lügt. Es ist Unterricht ausgefallen, unser Lehrer ist krank, sagt Johanna. Ich L…, fange ich an aber Johanna tretet mir gegen mein Bein und zischt, halt deine Klappe. Habt ihr jetzt Frei oder nicht, fragt Mam. Ja, wir gehen nachhause, sagt Johanna. Ich schüttel nur mit dem Kopf. Mam versteht und sagt, Okay, wir reden darüber noch. Tschüss bis später, sagt Johanna. Ach Johanna dann musst du mir auch sagen, wo du die letzten Nächte warst, sagt Mam. Jaja, Mama und Tschüss, sagt Johanna. Johanna greift nach meinem Arm und zieht mich aus dem Gebäude. Johanna was sollte das denn, frage ich sie. Johanna tat auf scheinheilig und sie machte mich allmählich sauer. Jetzt rennt Johanna zum Bus und steigt ein, der Bus fährt los und sie lässt mich einfach hier stehen. Als ich Zuhause ankomme, kommt mir Johanna aufgestylt entgegen. Sie rennt mit voller Wucht gegen mich, ich kann mich kaum halten. Johanna, du hast alle belogen, schreie ich. Sie läuft einfach weiter. Ich drehe mich um und folge Johanna heimlich. Sie stoppt an einem Café, sie geht rein und steuert direkt auf einen Typen zu. Johanna und der Typ unterhalten sich, da ich nah genug bin, kann ich das Gespräch mithören und nehme es mit meinen Handy auf.
Johanna: Heyy Jan, alles klar? :))

Johanna fällt dem Typen um den Hals.
Jan: Heyy süße, na klar und bei dir? Ich habe dich so sehr vermisst.
Johanna: Ja natürlich, mein Lehrer hat mir alles abgekauft, sonst wäre ich nicht hier. Ich sollte Schauspielerin werden.
Jan: Ja das stimmt
Jan lacht und küsst Johanna.
Jan: und was sollen wir heute noch machen?
Johanna: Mhm, wie wär’s mit Kino, danach zu dir und dann mal sehen was kommt
Jan: Ok, aber erst trinken wir noch was.
Johanna: Okay ab gemacht.

Mein Handy klingelt und ich nehme ab, bevor ich auffalle.
Alex: Alona, wo bist du? Warum machst du nicht auf? Wir stehen vor eurer Tür, mit Sarah und Leon übrigens.
Ich: Ehm, ehm am Café, aber ich komme jetzt nachhause. Ich bin sofort da.
Alex: Schatz was ist los, ich komme zu dir, ich will nicht das dir was passiert!
Ich: Nein brauchst du nicht. Ich komme jetzt.
Ich lege auf und er ruft wieder und wieder an. Ich renne nachhause. Alona, ruft Leon freudig und springt mich an. Hey kleiner, sage ich. Da bist du ja endlich, was ist los, was ist mit deiner Schwester, was ist mit ihr passiert, fragt Alex. Jo hat uns belogen, sie hat uns Lügengeschichten erzählt, sage ich aufgebracht. Wie jetzt, was hat sie denn erzählt, fragt Alex. Ich schließe die Haustür auf. Woher weißt du das, fragt Carolin. Komm wir gehen rein, da erzähle ich euch alles, brauch ja nicht die ganze Nachbarschaft wissen, sage ich. Alex nimmt mich im Arm und küsst mir auf die Stirn. Gerade als wir rein gehen wollen, hören wir Mam´s Auto in die Einfahrt fahren. Sie ist immer noch wütend, sie steigt aus und knallt die Autotür hinter sich zu. Sie kommt auf uns zu und reißt mich am Arm, ins Haus rein. Aua, ich sag dir alles, hab ich doch gesagt, sage ich. Wir gehen alle ins Wohnzimmer und ich erzähle ihnen was in der Schule war und was danach passiert ist und was ich im Café beobachtet habe. Was, warum warst du nicht mit ihr beim Arzt, fragt Mam besorgt aber auch gleichzeitig vorwurfsvoll. Wollte ich ja aber sie hat sich geweigert, sage ich. Oh mein Gott, Johanna ist eine Schauspielerin, sagt Alex um uns zum Lachen zu bringen. Ja leider und unser Lehrer hat ihr alles geglaubt und sie ist so am Lügen, ich hab es schon fast geahnt als wir zurückgingen, weil ich habe ihren Kummer, ihre Angst und Hilflosigkeit nicht gemerkt, sage ich. Wenn die wieder kommt, kann sie was erleben aber ich werde Herr Maier jetzt erst mal anrufen und fragen was genau Johanna geschrieben hat weil du ja nur die Zusammenfassung kennst, sagt Mam sauer. Mam bitte mich Sarah nach Sheylan zu bringen und mit Leon etwas zu machen, damit sie Johanna alleine abfangen kann. Klar mache ich ehm machen wir, bis nachher, sage ich zu Mam. Als wir ein Stück gegangen sind, verabschiedet Carolin sich von uns und geht zu Louis. Voll krass was Johanna gemacht hat…., sagt Alex. Ja, dachte ich mir auch aber lass mal bitte über was anderes reden, Leon brauch ja nicht alles wissen, sage ich. Natürlich, mein Herzmädchen, sagt Alex und küsst mich. Wir gehen mit Leon ein Eis essen und gehen noch eine Weile auf den Spielplatz. Als es langsam dunkel wird, holen wir Sarah wieder ab und gehen zu mir nachhause. Als wir zu Hause ankommen ist Johanna schon nachhause, wir hören schon auf der Straße laute Streitereien. Alona was ist da schon wieder los, fragt Frau Weber die aus dem Fenster schaut. Wird sich gleich klären, alles ist gut, es gab nur Missverständnisse, sage ich zu ihr. Frau Weber schüttelt mit dem Kopf aber sie schließt wieder das Fenster und verschwindet. Wir gehen zur Tür und ich schließe die Haustür auf. Mama ist sauer und böse, hilf mir ich habe Angst…, sagt Leon. Leon es ist alles okay du hast nix gemacht, sage ich zu ihm. Es wird ruhiger, Johanna läuft aus der Tür und rennt Sarah um und sie fällt hin. Aua, Jo ist böse, schreit Sarah. Halt deine Klappe du kleine Nervensäge, zickt Johanna. Komm wir gehen rein, sage ich aber Johanna kommt näher. Jetzt steht sie direkt vor mir und schlägt mir ins Gesicht. Bist du bescheuert, sage ich. Ne du, du hast es verdient, du elende Schlampe und sie holt erneut aus. Alex stellt sich vor mich und sagt, wage es nicht meine Freundin nochmal so zu schlagen, ansonsten schlag ich zurück! Halt die Klappe du Arschloch, du weißt doch gar nicht wie es ist, die Schwester von diesem Mädchen zu sein, sie tut immer auf scheinheilig, alle meinen sie ist das süße, nette Mädchen von neben aber mal ehrlich so ist es nicht, sagt Johanna. Ach Johanna du nervst, sage ich. Klar ist das so und dann läufst du auch noch zu Mama und petzt, wie ein Kleinkind, schreit Johanna. Johanna, was hast du für ein Problem, Mam wollte die Wahrheit wissen und naja hätte ich es ihr nicht gesagt, dann hätte sie in der Schule angerufen aber das hat sie ja eh schon und so hat sie alles erfahren, sage ich. Johanna schreit, ja ist klar Prinzessin, Hauptsache du stehst im Vordergrund und keiner ist dir böse bla, bla, bla, du bist die größte petze der Welt, ich weiß ehrlich nicht was Alex von dir will. Sie hebt die Hand und will nochmal schlagen aber Alex stoppt ihre Hand. Drohend sagt Alex, Hau ab und lass sie in Ruhe. Johanna geht. Tschüss nervende Jo, sagt Leon lachend. Halt die Klapppppppppppppppe, alle sind auf deiner Seite, du Zicke, schreit Johanna. Johanna dreht sich um und geht wütend zu Leon. Sie will ihn schlagen, ich greife nach Leons arm so dass Johanna, Leon verfehlt. Mam kommt zu uns und schnappt sich Leon und Sarah. Komm wir gehen auch rein, sage ich. Ist klar jetzt geht die Prinzessin Angsthase rein, ich hasse dich Alona, ich hasse hasse hasse dich, schreit Johanna. Ich schaue sie an. Ich schüttel mit meinen Kopf. Pass auf dich auf, sage ich und schließe die Tür hinter mir. Ich schaue durch das Fenster der Tür und sehe wie Johanna davon läuft. Als wir ins Haus komme, höre ich Mam weinen. Leon und Sarah stehen daneben und streicheln ihr über den Rücken. Mami nicht weinen, sagt Leon. Sarah und Leon geht ihr bitte hoch in eure Zimmer, Alex spielt mit euch, sage ich. Aber Lona, ich hab Hunger und will zu Mama, sagt Leon. Gleich Leon, geh bitte hoch, sage ich. Als sie endlich oben sind, gehe ich zu Mam. Mam, alles okey, frage ich sie und knie mich neben sie. Da sie nicht antwortet, frage ich, was ist passiert. Naja du weißt Johanna, sie ist außer Rand und Band, ich kann nicht mehr, sagt Mam weinend. Mam, das wird wieder, sage ich aufmunternd. Ich hoffe es…, sagt Mam zweifelnd. Mam du gehst jetzt Baden und danach schlafen, ich mach denn Rest, ok, sage ich. Sie nickt und geht. Nachdem wir zuende gegessen haben, bringt Alex Leon ins Bett und ich bringe Sarah ins Bett. Danach gehen wir in mein Zimmer. Den ganzen Abend verbringe ich mit Alex. 31. August. Als ich am Morgen aufwache, ist er weg. Ich schaue traurig auf mein Handy aber keine Nachricht. Als ich hinunter komme, sitzt er am Esstisch. Prinzessin ich hab extra für dich, das Frühstück gemacht, sagt Alex. Oh wie süß, sage ich. Ich küsse Alex. Alex tut mir etwas Rührei und Speck auf meinen Teller und wir  frühstücken gemeinsam. Später stoßen auch Mam und die kleinen zu uns. Als wir in der Klasse ankommen, wollen alle wissen, wie es Johanna geht und was passiert war. Aber da ich es selber nicht wirklich weiß, gebe ich keine genaue Antwort. Einen wunderschönen Morgen, schlagt bitte Seite 33 auf und macht Nr. 7. Dann möchte ich bitte mit Johanna reden, sagt Herr Maier. Er schaut sich um und findet Johanna nicht. Alona wo ist Johanna, sagt Herr Maier. Weiß ich nicht, sie ist gegen gestern Abend abgehauen und nicht mehr aufgetaucht, sage ich. Kannst du bitte mit mir rauskommen und mir alles erklären, sagt Herr Maier. Klar, aber nur wenn Alex mitkommen kann, sage ich. Herr Maier stimmt mir zu und wir gehen raus. Was ist gestern noch passiert und wart ihr beim Arzt, fragt Herr Maier. Nein weil…, fange ich an. Alona, ist Johanna hier, fragt Mam. Nein, nein, sage ich Kopf schüttelnd. Oh nein..., sie ist schon wieder weg, sagt Mam verzweifelt. Guten Tag Frau Mahlcher, sie suchen auch ihre Tochter, fragt Herr Maier. Ja, antwortet Mam. Und sie wissen doch was ihr passiert ist und sie sind nicht mit ihr zum Arzt gegangen, fragt Herr Maier erschrocken und stellt Mam an den Pranger. Ich konnte mich nicht mehr halten und schreie fast, nein, Johanna hat sie und mich angelogen um einen drogenabhängigen Typen aus der Disco zu treffen und zwar denn, den sie als Täter beschrieben hat. Alona, nicht in diesem Ton, sagt meine Mam erschrocken. Ja, ich weiß aber es ist die Wahrheit…, sage ich. Entschuldigung Herr Maier, sage ich. Nicht wirklich jetzt, ihre Tochter hat mich angelogen, um frei zu bekommen, um Drogen zu nehmen, um abzuhängen, sagt Herr Maier geschockt. Leider doch und leider komm ich momentan auch nicht an sie dran, ich überlege sie in ein Internat zu schicken, sie ist außer Kontrolle, sagt Mam. Herr Maier erklärt die Lage, wissen sie Johanna hat mein Vertrauen missbraucht und eigentlich müsste ich das von gestern und heute melden aber da sie und Alona echt nett sind und ich ihnen keine Umstände machen will, mach ich eine Ausnahme aber Johanna muss wieder in die Schule gehen sonst muss ich dies leider doch melden. Ich werde alles tun damit sie wieder zur Schule geht, sagt Mam. Das mit dem Internat, würde ich an ihrer Stelle lassen, es ist teuer und Johanna wird sich auch da nicht ändern und es wird nur Ärger geben, sagt Herr Maier. Aber was soll ich sonst machen, sagt Mam hilflos. Ich werde mir was einfallen lassen und ja mir fällt da schon was ein, ich werde mich bei ihnen melden, Frau Mahlcher, sagt Herr Maier. Herr Schuhmann kam um die Ecke und sagt Herr Maier das wegen der Hitze alle Schüler jetzt Schluss haben. Alona, könntest du als alte Klassensprecherin, das verkünden und vorher noch Fragen wer Johanna gesehen hat und wann und mit Julia will ich auch noch sprechen, sagt Herr Maier. Ok, sage ich und gehe in die Klasse. Leute seit mal leise, sagt Alex. Alle werden sofort still und schauen mich an. Wann habt ihr Johanna zuletzt gesehen, frage ich ruhig. Die meisten meinen gestern in der Schule. Dann sagt Alana, dass sie Johanna gestern im Crystell um 23 Uhr Nachts gesehen hat, mit irgendeinem Typen. Ok, sage ich Verwirrt. Julia und Alana, ihr bleibt grad noch hier, Herr Maier will mit euch sprechen, alle anderen können nachhause gehen, die letzten Stunden entfallen wegen der Hitze, sage ich. Alle gehen raus. Alex und ich verlassen die Klasse fast als letztes. Wir wollen grade Herr Maier Bescheid geben, als wir einen Streit zwischen, Julia und Alana hören.  

*Der Streit*

>Julia schreit, du dumme schl… halt gefälligst deine Klappe ansonsten setzt es, du hast nichts gesehen und nichts gehört verstanden, du weist gar nichts. Alana sagt, ich lüge nicht für euch, ihr seid verlogene Biester, ich hab gesehen wie ihr versucht habt, bei Alex zu landen, obwohl er mit Alona zusammen ist, ich sehe wie ihr immer wieder über jeden lästert und versucht jeden schlecht zu machen, ich bin vielleicht nicht besser als ihr aber so arschig wie ihr seid will ich niemals werden, ich gehe jetzt. Julia schreit, nein, komm her es fliegt alles auf, sie braucht den Job, sie will auf das Konzert, das darfst du nicht zerstören, lass es, es wird alles wieder gut. Welchen Job, fragt Alana. Oh shit ist egal, sagt Julia. Ok, dann sag ich es dem Maier, sagt Alana scharf. Halt verdammt nochmal deine Klappe, ansonsten.., sagt Julia. Ansonsten was, unterbricht Alana sie zischend. Ansonsten bist du dran, sagt Julia. Alana, kommt aus der Tür heraus.< Alona, was machst du hier, fragt Alana. Ich hab euch streiten gehört, sage ich. Gut, das du noch da bist, sie weiß wo deine Schwester ist und deine Schwester macht verdammt nochmal Mist, sagt Alana. Das glaube ich auch, sage ich. Alana, zieht mir am Arm und zieht mich hinter eine Ecke. Ahhh, was machst du, frage ich. Schhhhhh, sagt Alana und hält mir den Mund zu. Julia, öffnet die Klasse und schaut sich um, ihr Handy klingelt. Sie geht an ihr Handy, Hallo, ach du bist es Johanna, alles klar bei dir, fragt sie. Ja ok, ich komme gleich, tschüss, sagt Julia. Sie legt auf und geht schnell zum Ausgang der Schule. Lass uns sie verfolgen, dann finden wir deine Schwester, flüstert Alana mir zu. Ich nicke und vergesse das Alex auf mich wartet. Wir verfolgen Julia, bis zum CinemaXx Kino. Pass auf wo du hin gehst, geh nicht so nah, sage ich zögernd. Alana sagt, Jaja schau da ist Johanna aber sei leise. Wir beobachteten Julia und Johanna. Johanna sagt, Heyy, da bist du ja endlich, dein Cousin ist ein Arsch, ers, spiele ich seine Freundin für das Geld und dann lässt er mich stehen und sagt das Geld kannst du dir sonst wo her holen, von mir bekommst du das nicht. Was, Johanna was hast du angestellt, fragte Julia. Nichts, sagt Johanna zickig und rennt weg.

Ich versuche Johanna zu folgen aber nach einer Kurve, verliere ich Johanna. Ich laufe nach Hause. Ich gehe sofort in die Küche und erzähle Mam von dem Steit und was wir beobachtet haben aber von Johanna ist keine Spur. Wir wartet noch eine ganze Weile auf Johanna aber sie kommt nicht. 1. September, Freitag. Immer noch ist von Johanna keine Spur. Als Herr Maier die Klasse betretet, teilt er uns mit das der Täter gefasst wurde und wir keine Panik mehr haben brauchen. Nach der Schule, gehen wir nach Caro und kochen gemeinsam. Gegend Abend machen wir uns fertig für eine kleine Hausparty. Hey Alona, sagt Jenny und kommt auf mich zu. Hey, alles gut, frage ich. Klar, Lust zu tanzen, fragt sie. Jenny, Caro, Alex und ich tanzten eine ganze Weile. Dann holen Alex und ich uns einen Drink als ich auf die Tanzfläche schaue, sehe ich Johanna. Ich drücke Alex meinen Drink in die Hand und gehe rasch zu ihr. Johanna, sage ich und gehe auf sie zu. Ohh Aloooona, lallt sie. Du bist ja total betrunken, sage ich. Ach nein, Aloooooooona, sagt sie. Komm ich bringe dich nachhause, sage ich. Nein, ich will zu Aleeeeeeeeeeeeex, lallt sie. Ich winke Alex her und er kommt. Aleeeeeeeeex, sagt sie und versucht ihn zu küssen. Ih, du stinkst nach Alkohol, sagt Alex. Koooooomm her mein Aleeeeeeeeeeeeeeex, lallt sie. Ich schaue Alex an und flüstere ihn zu, Pass auf sie auf, ich hole Mam. Mam kommt schnell und holt sie ab. Wir lassen den Abend noch aufklingen. Bis wir nachhause gehen. Als Alex und ich am Haus ankommen steht ein Polizeiauto davor. Oh shit, sage ich und wir laufen ins Haus. Da erfahren wir, das Johanna schon wieder weg ist. 2. September, Samstag. Johanna ist immer noch nicht da und auch am 3. September, Sonntag taucht sie nicht auf. Alex und ich verbringen das ganze Wochenende zusammen. Am Samstag gehen wir Shoppen mit Carolin und Louis, danach gehen wir noch Eis essen und zum Schluss gehen wir in die Wohnung und streichen das Wohnzimmer, die Küche, sowie den Flur. Zuletzt packen wir Alex kram aus und verteilen es in die Schränke und Regale. Wir beziehen noch sein Bett und verbringen unsere Nacht das erste Mal in seinen Zimmer. Sonntag gehen wir mit den kleinen schwimmen. Ein Perfektes Wochenende, haben wir gemeinsam. Bis auf eine Sorge wo ist Johanna... 4. September, Montag. Johanna ist immer noch nicht wieder da und die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Als ich die Klasse betrete, fällt es mir sofort auf, Kevin war wieder da. Ich schaue ihn an und lächel. Er schaut mich an und lächelt auch. Alona, sagt Kevin freudig und nimmt mich in den Arm. Dir geht es wieder gut, frage ich Kevin. Ja und ich habe gehört, das heute die Klassensprecherwahl ist und du gewinnen wirst, sagt Kevin. Ja, auf heute wurde die Klassensprecherwahl verschoben aber ich gewinne nicht, sage ich. Als ob, du bist beliebt und zuverlässig, jeder wird wieder dich wählen, das ist doch ganz klar und übrigens viel Glück mit Carolins Cousin, sagt Kevin. Danke sage ich, etwas verlegen. Hallo Prinzessin, sagt Alex als er mich von hinten umarmt. Ihr seid echt süß zusammen, sagt Kevin. Danke und du bist wer, fragt Alex. Das ist Kevin, sage ich. Oh, Hallo Kevin, du bist wieder gesund, fragt Alex. Ja, Gott sei Dank und bitte verletzt unsere hübsche nicht, sonst gibt es Ärger, sagt Kevin. Ok abgemacht, das werde ich niemals tun, sagt Alex. Dann betretet Herr Maier den Raum und alle gehen sofort auf ihre Plätze. Guten morgen, bevor wir mit dem Unterricht anfangen, steht die Klassensprecherwahl an, sagt Herr Maier. Einige melden sich und Herr Maier schreibt alle Vorschläge auf und danach wird mit Zetteln gewählt. Jule, Johanna, Julia, Kevin, Alex, Caro und Alona, stehen nun auf der Tafel. Nach einer Weile stehen die Klassensprecher fest. Erste Klassensprecherin ist Alona und Stellvertretender Klassensprecher ist Kevin. Also so wie immer sage ich, lachend. Nimmt ihr die Wahl an, fragt Herr Maier uns. Wir nicken. Gut, dann Herzlichen Glückwunsch, sagt Herr Maier. Am Ende der ersten Unterrichtsstunde sagt Herr Maier, so die Klassensprecher kommen jetzt nach vorne, ihr geht nochmal alle zusammen die Klassenfahrt durch, ihr habt die gesamte nächste Stunde dafür Zeit, sagt Herr Maier.

 

4. September, Dienstag. Als ich aufwache, blinkt mein Handy wie verrückt und habe ich bereits schon mehrere Nachrichten von Caro.

*Caro*-* zuletzt online heute um 4.15Uhr *

Caro: :(

Caro: Bist du noch wach?

Caro: Louis ist ein Arsch

Caro: :((

Caro: Ich glaube ich komme heute nicht :((

Ich: Was passiert??

Caro kommt nicht on. Ich mache mich fertig und laufe die Treppen runter. Mam sitzt schon unten am Tisch. Ich gehe in die Küche und schmiere mir ein Brot. Ich schaue Mam an und will sie fragen, ob sie was neues weiß. Aber bevor ich anfange zu sprechen, schüttelt sie den Kopf und ich weiß Bescheid. Soll ich die kleinen wegbringen, frage ich Mam. Nein, das mache ich, ich habe heute frei, sagt sie. Ok, sage ich und gebe ihr einen Kuss aus die Stirn. Ich renne die Straßen runter und klingel bei Caro. Alex öffnet die Tür. Du bist der Engel auf Erden, du kommst wie gerufen, sagt er und küsst mich. Ich nicke und sage, wo ist sie. Oben aber sie hat sich eingeschlossen, sagt Alex. Danke, sage ich und laufe an ihn vorbei. Ich klopfe sanft an Caros Tür. Geht weg, kreischt sie. Caro, sage ich. Alona, sagt sie, öffnet mir die Tür und fällt mir in die Arme. Sie hat rot gequollene Augen. Was ist passiert, frage ich sie. Sie zieht mich in ihr Zimmer und schließt die Tür am. Sie gibt mir ihr Handy.

*Schatz<3 online*

Caro: Ich freue mich so auf heute*-*

Schatz: Heute?

Caro: Ja wir haben ein Date!

Schatz: Oh ich kann nicht sorry

Caro: Was du hast es mir versprochen, heute sind wir ein Monat zusammen :/

Schatz: Nein du irrst dich, wir haben uns erst am Wochenende kennengelernt Sarah

Caro: ?

Schatz: Was los?

Caro: Sarah?

Schatz: Ja

Schatz: Mhm

Schatz: Oh F.U.C.K Caro

Schatz: Hab dich verwechselt mit so einer die meint ich wäre mit ihr zusammen, natürlich unser Date steht.

Schatz: Freue mich auf heute Abend, Ich liebe dich

Caro: Fick dich

Schatz: Ich liebe dich <3

Caro: Es ist aus...

Schatz: Nein verzeih mir, es tut mir so leid :(<3

Schatz: Baby?

Schatz: Liebling?

Schatz: Nixe?

Schatz: Sonnenschein bitte antworte mir:((

Ich lege Caros Handy weg und nehme sie in den Arm. Er hat dich nicht verdient, sage ich zu ihr. Ja aber er war so toll, sagt sie schluchzend. Andere Mütter haben auch tolle Söhne, sage ich aufmunternd zu ihr. Sie nickt. Ich schaue auf meine Uhr. Wir müssen los, sagt Alex als er an die Tür klopft. Geh weg, ich gehe heute nicht, sagt Caro. Ich verabschiede mich von Carolin und gehe mit Alex zur Schule. Und was ist da los, fragt Alex. Louis hat sie verarscht und sie ist halt sehr verletzt, sage ich. Dieses Arschloch ich habe es gewusst, ich habe von Anfang an gewusst das er schlecht für sie ist, sagt Alex. Naja sind halt Männer, sage ich. Ey, was soll das heißen, sagt Alex und kitzelt mich. Stopp, Stopp, das war Spaß, sage ich völlig außer Atem. Nach der Schule besuche ich nochmal Carolin. Sie schläft, warnt mich Herr Wiemer vor. Wenigstens ist sie dadurch abgelenkt, sage ich lachend. Als ich hochgehe und in ihr Zimmer schaue, sehe ich das sie immer noch schläft. Gerade als ich ihre Tür wieder schließe, umarmt mich Alex von hinten. Wir küssen uns und gehen in sein Zimmer. Wir verbringen eine halbe Stunde gemeinsam, bis mein Handy uns unterbricht. Ich nehme mein Handy und schaue auf meinen Display. Johanna, was die wohl will.

Ich: Hallo, Jo was los?

??: Hallo, wer ist da?

Ich: Wer sind sie, das ist das Handy meiner Schwester.

??: Ihre Schwester, sie meinen diese nervige Schwarzharrige.

Ich: Ich weiß nicht so genau.

??: Wenn sie ihre Schwester lebend wiedersehen wollen, dann kommen sie um 24:00 Uhr zum Jahnplatz und übergeben sie mir 5.000 Euro. Keine Polizei.

Ich: Hallo, spinnen sie??

??: Nein es ist mein Ernst

Ich: Hallo? Hallo?

PiepPiep

Als ich auf lege bin ich geschockt und fixiere das Poster an der Wand. Alona, Schatz was ist passiert, fragt Alex. Jo, wurde entführt, sage ich. Wer wurde entführt, fragt Carolins Vater, der gerade im Flur geht und es gehört hat. Er öffnet die Tür. Johanna, antworte ich. Wie hat der Täter dir das gesagt, fragt er. Über Jo ihr  Handy, sage ich. Ok, gib mir dein Handy, bitte, sagt er. Ich gebe ihn mein Handy. Aber er hat gesagt, keine Polizei, sage ich. Alona, wir machen sowas täglich, wir kennen uns damit aus, wir finden deine Schwester, sagt er. Ich nicke, denn Carolins Vater ist Polizist und ich vertraue ihm. Ich fahre zur Wache und du, nein ihr beide geht zu deiner Mutter, informiert sie und dann kommt ihr, mit deinen Geschwistern und deiner Mutter hier hin, verstanden, sagt Herr Wiemer. Als Herr Wiemer verschwunden ist, fahre ich mit Alex Farrad zu Mam und Alex geht zur Schule und holt Sarah ab. Hallo Alona, sagt Mam Chef als ich das Büro betrete. Hallo, wissen sie wo meine Mam ist, frage ich. Ja, sie ist in einer Besprechung, du kannst jetzt nicht zu ihr, sagt Mams Chef. Ich schaue ihn  an und sage, es tut mir leid, sie muss da raus, es geht um Leben und Tod. Ach Kind, sagt Mams Chef. Meine Schwester wurde entführt und wenn ich jetzt nicht zu ihr kann, kann es sein das noch mehr passiert, sage ich. Er ist geschockt. Zweites Obergeschoss. 2. Tür. Zimmernummer 214. Mam, sage ich, als ich in den Raum stürme. Stille herrscht im Raum und alle starren mich an. Alona, was ist los, fragt Mam. Ich schaue sie an und sage, komm mal mit raus, es ist sehr wichtig. Mam folgt mir. Sie schaut mich an, als ob ich auf der Anklagebank sitze. Mam, Johanna wurde entführt und Herr Wiemer, sagte zu mir das wir alle sofort, zu ihnen nachhause kommen sollen, sage ich. Johanna, ist bitte was, fragt Mam. Ich nicke nur. Mam geht nochmal rein und verabschiedet sich von ihren Kollegen und erklärt das Meeting für beendet. Sie holt ihre Sachen. Wir verstauen das Fahrrad im Auto und fahren zur Kita. Um 15:00 Uhr sind wir alle versammelt  bei Carolin. Wir sitzen im Wohnzimmer und warten auf Carolins Vater.  Mama können wir raus gehen, fragt Jana ihre Mutter. Nein mein Schatz aber geh doch mit Leon und Sarah in dein Zimmer spielen, sagt Lara. Sie stimmt zu und die drei verschwinden. Alle schweigen sich an. 16:00 Uhr, das Telefon klingelt und Lara geht an das Telefon. Mam ist immer noch total aufgelöst und sitzt regungslos auf dem Sofa. Alona, fragt Lara. Ja, sage ich. Für dich, sagt sie. Ich stehe auf und nehme das Telefon entgegen.

Herr Wiemer: Alona, wir kommen leider nicht weiter, denn aus irgendeinen Grund können wir das Handy nicht orten. Wärst du in der Lage, nochmal mit dem Täter reden und zwar so lange wie möglich

Ich: Ja, ja das geht in Ordnung, ich komme.

Herr Wiemer: Besser nicht, ich komme jetzt zu euch, bis gleich.

16:23 Uhr, Herr Wiemer kommt nachhause. Er spricht nochmal alles mit mir ab und gibt mir mein Handy.

TutTutTut. Hey hier ist Jo, hab kein Bock auf dich, versuch es wann anders, bye. Anrufbeantworter. Nichts, es geht keiner dran, sage ich. Mist, sagt Herr Wiemer. So jetzt gibt es erst mal belegte Brötchen, sagt Lara und stellt ein Tablett mit Brötchen auf den Tisch. Mein Handy klingelt und Mam schreckt zusammen. Das ist der, sage ich zu Herr Wiemer. Er nickt und gibt seinen Kollegen Bescheid.

Ich: Hallo

??: Was hast du den nicht verstanden

Ich: Ich glaube nicht das wir das Geld haben.

??: Du hast ein Konto mit 7.000 Euro, ich will das ganze Geld und du bekommst deine Schwester dafür

Ich: Wovon reden sie?

??: Von der Tatsache

Ich: Ich hab kein Geld und kein Konto.

??: Sicher, ich weiß alles?

Ich schlucke.

??: Ich will 7.000 Euro. Bis 19 Uhr und wehe du bringst die Polizei ins Spiel

Es herrscht ruhe

Er: Und wir treffen uns woanders.

Er: Ich rufe gleich nochmal an.

PiepPiepPiep

Er will noch mehr Geld, sage ich. Wie viel, fragt Herr Wiemer. Johanna, Johanna, schluchzt Mam.

Er will 7.000 Euro, sage ich. Ok, wir haben es jetzt 17:00 Uhr, also haben wir noch sieben Stunden, sagt Herr Wiemer. Ich schüttel den Kopf und sage, er will das Geld um 19 Uhr. Also 7.000 Euro um 19:00 Uhr  aber da ist der Jahnplatz doch noch rappel voll, sagt Herr Wiemer. Er will nochmal anrufen und einen anderen Treffpunkt ausmachen, sage ich. Es wäre gut wenn du denn anruf raus zögerst, sagt er. Mhm, ich werde es versuchen, sage ich. Lass dir Johanna geben, sagt Herr Wiemer mir als Tipp. 17.10 Uhr. Ich muss nochmal los, sagt Herr Wiemer. 17:20 Uhr mein Handy klingelt.

Ich: Hahallo

??: Der Treffpunkt ist vor dem Haupteingang, des Maria-Stemme Berufskolleg

Ich: Ok, aber wie, wie kann ich mir sicher sein das Johanna bei dir ist

PiepPiepPiep

Aufgelegt, sage ich missmutig. Er wird sich wieder melden, sagt Alex aufmunternd. Schläft Caro immer noch, frage ich Jana als sie die Treppe runter kommt.  Ja sie schläft immer so lange, sagt sie und nimmt sich noch ein Brötchen. 17:22 Uhr mein Handy klingelt wieder. Als ich sehe das es Johannas Nummer ist, bin ich fast froh.

Ich: Hallo

??: Hier bitte

Jo: Alona, Alona bitt helf mir, bitte

Jo heult ins Telefon

Ich: Jo geht es dir gut? Weißt du wo du bist?

PiepPiepPiep

18:15 Uhr. Die Warterei macht mich verrückt, sagt Lara und greift zum Telefonhörer. Alle Telefonleitungen besetzt, sagt sie. 18:36 Uhr. Das Türschloss geht und Herr Wiemer kommt mit Jo rein. Johanna, sagt Mam und nimmt sie in den Arm. Habt ihr ihn, frage ich. Du meinst habt ihr die Leute gefunden, sagt Herr Wiemer und nickt. Ich schaue ihn erwartungsvoll an. Er wartet kurz und sagt dann, Johanna möchtest du oder hab ich die Ehre. Ich schaue Johanna an. Sie wird knallrot und schüttelt den Kopf. Johanna, fragt Mam und schaut sie an. Herr Wiemer setzt sich. Also, fängt er an. Stopp, sagt Johanna. Dann wartet sie kurz. Da war so eine Gruppe Jugendlicher sie haben mich entführt, sagt sie. Du lügst, sage ich. Gar nicht, schreit Johanna. Wie kannst du sowas nur sagen, sagt Mam und schließt Johanna in den Arm. Wir sind Zwillinge und ich weiß das hier etwas nicht stimmt, sage ich. Punkt für dich Alona, sagt Herr Wiemer und alle schauen zu ihm. Johanna und ihre Freunde haben das inszeniert und wisst ihr was Johanna ist die Anführerin, sagt Herr Wiemer. Johanna, stößt Mam raus. Ja man, scheiß drauf, ich brauche das Geld, sagt Jo. Wofür, fragt Mam erstaunt. Für das Konzert und ich will in den Urlaub, mit meinen Freunden, drei Wochen Ibiza, sagt sie. Johanna, sagt Mam, Kopfschüttelnd. Ja was denn , sie hat so viel Geld und ich nichts, sagt sie und zeigt auf mich. Johanna, das Geld habe ich Jahrelang gespart, für meinen Führerschein und für meine erste Wohnung, denn ich hatte nie die Zeit, immer shoppen zu gehen und mein ganzes Geld auszugeben, sage ich.  Mam schaut Lara an und Lara nickt. Lara steht auf und sagt, Leon, Sarah und Jana, Schlafenszeit macht euch bitte alle Bettfertig. Schlafen wir hier, fragt Leon. Lara nickt. Johanna wir gehen jetzt nachhause, sagt Mam und verschwindet mit ihr. Wollen wir hoch, fragt Alex. Ja bitte, ich bin müde, sage ich. Er nickt und wir gehen schlafen.

15. Kapitel ~ Caro verliebt oder nicht?

5. September, Mittwoch. Als ich aufwache schläft Alex noch deswegen schnappe ich mir zuerst mein Handy und lese meine neuen Whatsapp Nachrichten.

*Alex*-* zuletzt online um 23.10 *

Alex: Du siehst so süß aus wenn du schläfst, am liebsten würde ich dich immer dabei beobachten *-*

*Johanna zuletzt online um 4.20 *

Johanna: Alona?

Johanna: Komm online!!

Johanna: Ach egal. Ich hasse dich du blödes Miststück, immer machst du alles kaputt.

Johanna: Immer zerstörst du alles, ich wünschte es würde dich nicht geben.

Johanna: Ich hasse dich ALONA!!!!

Ich schließe Johannas Chatverlauf und öffne Facebook und sofort fällt mir Johannas neuer Spruch auf:

 

 

 

Als ich auf die Uhr schaue haben wir noch genug Zeit. Alex schläft noch friedlich und umklammert mich. Ich löse mich aus seiner festen Umarmung und ziehe mich an. Als ich fertig  bin, wacht Alex endlich auf. Guten morgen Prinzessin, schon so früh wach, fragt Alex verwirrt. Ja, konnte nicht mehr schlafen, sage ich. Alex macht sich fertig und wir gehen zur Schule. Wir haben noch Zeit, sagt Caro. Lasst uns was von Bäcker holen, sagt Alex und holt Brötchen und Café für uns.  Nach der Schule gehen Carolin und ich shoppen. Carolin rennt von einen in den nächsten Laden. In einem Laden kauft sie sich Schuhe, im nächsten eine Kette und das geht immer so weiter.  Caro kauft wieder viel zu viel aber am Ende des Tages schläft sie glücklich ein. 6. September, Donnerstag. Nach der Schule verbringen Alex und ich den gesamten Tag zusammen. Wir gehen essen gehen, shoppen ins Kino und verbringen einen Romantischen Abend zu zweit in seiner Wohnung. 7. September, Freitagmorgen. Als Alex und ich den Schulhof betreten, rennt Carolin mich fast um. Carolin ruft, Alona,  Alooooooooooooooona, ich muss dir unbedingt was erzählen. Hey, erst mal, sage ich. Carolin sagt, hey, du Alex ich entführe mal gerade deine Freundin, also bis gleich. Sie zieht mir am Arm. Traurig gespielt sagt Alex, Nein wieso. Carolin zieht mich so lange mit, bis  wir ungestört reden können. Was ist denn los, warum bist du so aufgeregt, frage ich ungeduldig. Carolin erzählt, gestern da war so ein Typ, so Hammer, so geil und ich will ihn. Echt, ich dachte Louis, sage ich. Nein, nein der ist Geschichte, sagt Carolin lachend. Ja und nun erzähl mal, wo, und wie, frage ich. Carolin fängt an, ja gestern war ich ja mit Anne Eis essen. Ja und dann, frage ich forschend. Carolin erzähl aufgeregt, naja, ich hab diesen Typen nicht gesehen aber er wohl mich, denn als Anne und ich uns verabschiedet haben, habe ich irgendwie meine Jacke vergessen, ich bin dann so in den Bus gestiegen und er kam so hinterher und stieg sogar in den Bus, er kam zu mir und sagte so, heyy Schönheit ich glaube das gehört dir. Oh ein echter Lover und Gentlemen, sage ich. Ja, sagt Carolin strahlend und erzählt weiter, ich drehte mich um und schaute auf die Jacke, ich erkannte meine Jacke sofort, ich antwortete, ehm ja das ist meine, ich nahm sie und sagte danke. Ich frage quengeln, und was geschah dann. Carolin erzählt, ich fragte ihn wo er sie gefunden hat und er erzählte es mir und dann hat er mich bis nachhause begleitet und mir zum Schluss auf die Wange geküsst, er ist voll süß und so toll. Oh endlich hast du deinen Traumprinzen, ich hoffe er enttäuscht dich nicht wieder, sage ich. Jein, Traumprinz ja aber ich habe keine Nummer oder so von ihm, ich kann mich nicht bei ihm melden, sagt Carolin traurig. Ach, wenn er dich toll findet, wird er zu dir kommen glaub mir Maus, sage ich zu ihr aufmunternd. Das hoffe ich auch so sehr, denn ich kann nur noch an ihn denke, sagt Carolin. Ich nicke und sage, geht mir genauso bei Alex. Die Schulklingel klingelt und wir rennen zum Unterricht.  Alona, Kevin, Julia und Johanna, ich muss euch nach dem Unterricht noch sprechen, sagt Herr Maier als Begrüßung. Warum, sagt Johanna genervt. Aber Herr Maier geht nicht darauf ein. Dann startet Herr Maier mit dem Unterricht. Nach dem Unterricht, warte ich mit Kevin und Julia, das die Klasse leer wird. Tschau, sagt Johanna zu Julia und will gehen. Hier geblieben, sage ich und greife nach ihr. Lass das ich muss los, der Fahrdienst wartet, sagt sie belustigt. Mam wartet schon auf dich, also bleib hier, sage ich ruhig. Ach, halt den Mund und lass mich gehen, schreit Johanna. Sie befreit sich aus meinen griff und geht zur Tür. Herr Maier kommt ihr zuvor und er schließt die Klasse ab. Das dürfen Sie nicht, das ist Freiheitsberaubung, schreit Johanna. Doch Herr Maier ignoriert sie. Sie fängt an zu schreien, Hilfe, Hilfe, wir werden hier festgehalten. Johanna es reicht jetzt, sagt Kevin. Schnauze, sagt sie. Also ich wollte ein paar Dinge mit euch besprechen, bezüglich der Klassenfahrt, fängt er an. Was geht mich das an, fragt Johanna. Das frage ich mich auch, sagt Julia. Vieles, ich habe mit euren Eltern einiges Abgesprochen, fängt Herr Maier an und wendet sich an Julia und Johanna. Mit meinen Eltern, kriege ich ein Einzelzimmer, fragt Julia fröhlich und macht ein halben Luftsprung. Nein Julia, ich habe mit euren Eltern drei Dinge besprochen, sagt Herr Maier. Er möchte weiter erzählen aber Johanna unterbricht ihn. Ja was denn nun, ich hab keine Zeit, fragt Johanna. Johanna lass ihn doch mal aussprechen, sage ich. Also erstens, beim ersten Regelbruch geht es für euch zwei nachhause, zweitens alle Unternehmungen macht ihr in Begleitung eines Lehrers, sagt Herr Maier. Das kann nicht ihr ernst sein, sagt Johanna. Doch Frau Jannig wird uns zusätzlich begleiten, sie wird eure dritte Wohnpartner in eurem dreier Zimmer sein, die ganze Woche müsst ihr euch an sie halten, sagt Herr Maier. Das geht nicht, Jule kommt in unser Zimmer, sagt Johanna bestimmend. Diesmal nicht, sagt Herr Maier. Das geht doch nicht, sie ist unsere Freundin, sagt Johanna. Das geht alles aber zu not bekommt ihr halt ein Vierbettzimmer, sagt Herr Maier. Vierbettzimmer, als ob wir mit Frau Jannig auf ein Zimmer gehen, sagt Johanna. Das werden wir dann Montag sehen, sagt Herr Maier und entlässt die beiden. Mit uns bespricht Herr Maier nochmal die Zimmeraufteilung und den Ablauf. Danach verabschiedet er sich von uns und wünscht uns ein schönes ruhiges und entspanntes Wochenende. Ich hole Leon ab und gehe mit ihm zum Abenteuerspielplatz. Da ist ja Jana, sagt Leon. Ja, sage ich nickend. Leon läuft zu Jana und ich gehe zu Alex. Hey, sage ich und wir küssen uns. Wo ist denn Carolin, frage ich ihn. Keine Ahnung, als wir los wollten, kam sie noch mit aber während wir hier hin gingen, meinte sie, das sie nochmal schnell in die Stadt geht und dann nach kommt, sagt Alex. Achso, kommt sie den wirklich noch nach, frage ich. Sie meinte sie kommt aber das ist auch schon Stunden her, sagt Alex.  Ich nehme mein Handy und rufe sie an. TutTutTut. Keiner geht dran. Ich versuche es nochmal, sage ich. TutTutTut. Noch immer nimmt keiner ab.

*Caro*-* zuletzt online heute um 14.05Uhr *

Ich: Hey, wo bist du denn? Ach wenn du Zeit hast, ruf mal an. HDL :*

Lona, Lona, können wir ein Eis essen gehen, fragt Leon. Klar, antwortet Alex. Als wir in der Eisdiele ankommen, sehe ich Caro und ein Typ. Setzt euch schon mal, ich gehe kurz zu Caro, sage ich. In dem Moment läuft Jana los. Caro, Caro und umarmt ihre Schwester. Wer ist denn das, fragt der Junge. Keine Ahnung, sagt Caro. Aber Caro, sagt Jana. Lass das, sagt Caro. Caro, kann ich mal mit dir reden, sage ich und schicke Jana zu Alex. Ich ziehe sie um die Ecke und dann frage ich, was soll das. Was, fragt Caro abwesend. Du meldest dich nicht und verleugnest deine Schwester, sage ich. Sorry, war beschäftigt, sagt Caro. Caro, das wirst du auflösen und zwar jetzt sofort, Geschwister verleugnet man nicht, du tust Jana damit weh, sage ich. Aber, aber das versteht sie schon aber er, er mag keine Kinder, sagt Caro. Aber, gibt es nicht, sie ist deine Schwester, ganz egal was er dazu sagt, Jana ist für immer deine Schwester, das kannst du nicht durch eine Lüge ändern, sage ich bestimmend und gehe. Während wir Eis essen, denke ich immer wieder an Caro. Warum macht sie sowas nur, denke ich. Als wir die kleinen schlafen gelegt haben, gehen wir in Alex sein Zimmer. Was war denn los heute, fragt Alex. Caro, sie hat Jana verleugnet, sage ich. Bitte was, sagt Alex. Ich nicke nur. Ich hätte so gerne Geschwister und sie geht so mit ihr um das geht gar nicht, sagt Alex. Ich stimme ihm zu. Lust auf einen Film, fragt Alex. Je nach dem, sage ich. Er reicht mir eine DVD. Mit dir an meiner Seite, der Film ist so toll, sage ich und wir schauen den Film. 23:00 Uhr. Carolin knallt Alex Tür auf. Alona, wir haben morgen ein Date, ruft sie aus. Wir, frage ich, im Halbschlaf. Ja, du und Alex und  ich und mein Schnuckelchen, sagt sie. Ok, antworte ich müde und lege mich wieder hin. 8. September, Samstag. Als ich aufwache, schläft Alex noch. Ich schaue Alex an und beobachte ihn. Bis er aufwacht. Guten morgen, sagt er müde und küsst mich. Wie lange beobachtest du mich schon, fragt er. Eine Weile, sage ich lächelnd. Alex steht auf und verschwindet im Bad. Ich schnappe mir mein Handy und checke Facebook. Auf meiner Startseite finde ich einen neuen Spruch von Johanna:

 

 

 

 

Als er aus dem Bad kommt höre ich ihn die Treppe runter gehen. Na toll er lässt mich einfach hier sitzen, flüster ich schmollend. Ich schnappe mir mein Handy und schreibe Alex bei Whatsapp.
*Alex*-* zuletzt online um 10:00 *
Ich: Hast du nicht was vergessen :o

Ich sende ab und im nächsten moment öffnet sich die Tür. Alex kommt herein und serviert mir ein Frühstück ans Bett. Hier Prinzessin, sagt er, setzt sich zu mir und wir Frühstücken gemeinsam. Als er sein Handy in die Hand nimmt, schaut er mich direkt an und sagt, dich vergessen nie im Leben. Er stellt das Tablet vom Bett und kitzelt mich durch. Hör auf, hör auf, kreische ich. Er hört auf und ich kuschel mich wieder in seine Arme. I love you, sage ich zu ihm. I love you too, sagt Alex. 13:00 Uhr. Caro steht vor Alex Tür und klopft Sturm. Sie klopft schon das 10. mal gehen die Tür. Was ist denn, ruft Alex. Caro klopft wieder gegen die Tür. Alex und Alona wir müssen los, wiederholt sie mehrfach. Gib uns noch ein paar Minuten, Cousinchen, sagt Alex und wir machen uns fertig. Seid ihr fertig, fragt Caro genervt. Ja gleich, sage ich. Schneller, macht mal schneller, quengelnd sie. Als wir raus kommen rennt sie die Treppe runter. Schneller, schneller, treibt sie uns an. Wir laufen mit Carolin in die Stadt. Endlich sind wir am Treffpunkt angekommen. Wir setzen uns an den Brunnen, der friedlich plätschert. Während ich versuche wieder zu Atem zu kommen, hält Caro ausschau nach ihrem Date. Eine halbe Stunde später warten wir dort immer noch auf den Typ den Carolin so toll findet. Ihr Date. Siehst du wir hätten nicht so rennen müssen, sagt Alex. Ich stupse ihn in die Seite. Caro schnauft erbost. Wir warten und warten und warten immer noch. Immer mehr wird klar er kommt nicht. Es wird immer später und später. Ich sehe Carolin, die Enttäuschung an. Er kommt nicht, sagt sie enttäuscht, als die 3 Stunde des Wartens anbricht. Ja, sage ich und umarme sie.  Wollen wir ins Kino, frage ich um vom Thema abzulenken. Ja, sagt sie traurig und wir gehen zum Kino. Alex und ich gehen vor und Caro schleicht hinter uns her. Danach gehen wir noch essen und unterhalten uns. Immer mehr verschwindet Caros Enttäuschung und als wir auf dem Heimweh sind ist sie wieder sie alte. Am Abend. Es tut mir Leid, dass er nicht erschienen ist aber ich fand den Tag trotzdem schön, sage ich. Ach, quatsch, mit euch war´s viel besser als mit jeden belieben Typ der Welt, sagt Caro. Echt jetzt und ich mache mir voll sorgen, dass du enttäuscht bist und wieder so lange trauerst, sage ich. Ja, ich finde es scheiße, dass er nicht kam aber ihr könnt dafür doch nichts und ihr schafft es doch sowieso immer mich aufzumuntern, sagt Caro und umarmt mich. Ich lächel. Ich bin so froh euch zu haben, sagt sie.  Es klingelt und Leon kommt hoch. Mam ist da, komm Lona, wir fahren nachhause, sagt er. Ich komme, sage ich. Lass dich nicht unterkriegen, du bist so toll, sage ich zu Caro und verabschiede mich von ihr. Alex küsst mich und flüstert mir ins Ohr, bis nachher. Ich antworte ihm, Jap, I Love you. Ich liebe dich viel mehr, sagt Alex und ich gehe raus zu Mam in den Wagen. 9. September, Sonntag. Wir verbringen den Tag zuhause, schauen Filme, spielen spiele und essen Pizza. Am Abend packe ich meinen Koffer und ich höre Johanna fluchen. Als ich fertig bin lege ich mich auf mein Bett und schnappe mir mein Handy. Zuerst checke ich meine Facebook Startseite und finde wieder einen neuen Spruch von Johanna:

 

Also ihr schrei und der Spruch passt einfach nicht zusammen. Ich schließe Facebook und schreibe Caro.

*Caro*-* online*

Ich: Hey süße alles gut?

Caro: Ja muss ja, irgendwie

Ich: Das wird schon, morgen Klassenfahrt *-*

Caro: Oja ich freue mich so sehr *-* Dann sehe ich ihn wieder*-*

Ich: Ihn?

Caro: Na Quentin er ist immer so süß, ich habe immer so viel Spaß mit ihm, er ist so toll

Ich: seit wann siehst du das so?

Caro: Immer nur ich dachte immer nur, es ist weil wir Freunde sind

Ich: Ah, achso

Caro: Ich geh jetzt Duschen, bis morgen dann :*

Ich: Tschau bis morgen :)

Gerade als ich mein Handy weglegen will schreibt Alex  mir.

*Alex*-* online *

Alex: Ich vermisse dich :(

Ich: Ich vermisse dich auch so sehr :/

Alex: Schon fertig gepackt?

Ich: Ja natürlich, du etwa noch nicht?

Alex: Ehm

Alex: Habe noch nicht angefangen :D

Ich: Oha, dann hopphopp :D

Alex: Ja Boss, ich liebe dich <3

Ich: Ich dich auch aber mehr <3

Alex: Nein ich dich :*

Ich: Ich dich mehr :*

Alex: Nein ich <3

Ich: Gleich viel? <3

Alex: Ja ok :*

Ich: Bis morgen ♡_♡

Alex: Oja ich freue mich :* Bis morgen mein Engel ♥

16.Kapitel ~ Klassenfahrt, Berlin wir kommen

10. September, Montag. Listen, to your heart.... tönt es meinen Wecker. Verschlafen schalte ich ihn aus und stehe auf. Fertig, fragt Mam als ich mit meinem Koffer und Handgepäck runter komme. Ja, sage ich müde und gähne. Hast du genug Klamotten, Medikamente, Handtücher, was zum Naschen, zählt sie auf. Ich unterbreche sie, ja Mam ich habe alles, alles was ich brauche. Hast du auch deine Versichertenkarte und den Personalausweis, fragt sie. Ja Mam, sage ich und mache mir ein Brot. Als Johanna runter kommt, fragt Mam wieder genau dieselben Fragen. Ich glaube Mam hätte die Koffer am liebsten selber gepackt. Wollen wir los, frage ich. Ja Alona und Johanna, hier eure Verpflegung für die Fahrt, sagt Mam und drückt uns Lunchpakete in die Hand. Wir fahren los. An der Schule angekommen, warten schon einige aus unserer Klasse, mit ihren Eltern auf unsere Lehrer und auf den Bus. Mam, du kannst gehen, sagt Johanna, als die Koffer ausgeladen sind. Johanna nimmt ihren Koffer und geht. Mam schaut Johanna traurig nach. Mam, ich würde mich freuen wenn du noch etwas bleibst, sage ich und Mam sieht wieder glücklicher aus. Wir gehen zu den anderen und ich begrüße Jenny und die anderen. Als Alex kommt umarmt er mich von hinten und küsst mich. Caro kommt von vorne und umarmt mich. Wow, du siehst toll aus, sage ich. Danke, sagt sie fröhlich. Quentin stößt zu uns und sagt, Caroline you look so beautiful today. Thank you, sagt Carolin und läuft knallrot an. Ich flüstere zu Alex, eigentlich weiß ich ja schon wen Caro liebt. Alex nickt zustimmend. Als der Bus kommt, verstaut Alex unsere Koffer. Ich verabschiede mich von Mam und den kleinen und selbst Johanna umarmt Mam. Dann gehen Caro und ich in den Bus und reservieren zwei, zweier Plätze. Als Alex in den Bus steigt, will Caro sich zu mir setzen. Nein, hier sitzt Alex und bei dir sitzt, fange ich an doch Quentin sagt, ich sitze bei dir. Caro läuft wieder rot an. Ooook, stottert sie und rutscht ans Fenster. Alex setzt sich zu mir. Ich lehne mich an seine Schulter. Als alle im Bus sitzen begrüßt uns der Busfahrer. Danach fahren wir ca. zweieinhalb Stunden. So jetzt machen wir erst mal 30 Minuten Pause, sagt der Busfahrer. Endlich, sage ich. Caro und ich laufen zum Resteraunt und gehen auf die Toilette. Als wir zurück zum Bus gehen, stellen wir uns zu Alex und Quentin. Wir unterhalten uns. Doch dann sehe ich das Johanna von hinten kommt. Sie schaut mich böse an. Dann schaut sie zu Alex, fängt an zu lächeln und geht direkt zu ihm. Hey Alex, hast du Lust später was mit mir zu machen, sagt Johanna. Nein, danke Johanna aber ich habe keine Zeit bin schon verabredet, sagt Alex und sieht mich zu ihm. Johanna geht wieder weg und lässt ihre Wut an Julia aus. Denkt deine Schwester immer noch, dass ich was von ihr möchte, fragt Alex. Sieht so aus, sage ich und wir steigen wieder in den Bus. Ich lehne mich an Alex und wir hören gemeinsam Musik über Alex seinen MP3-Player. Aufwachen meine Prinzessin, wir sind da, sagt Alex und rüttelt mich sanft wach. Berlin, Berlin, wir sind jetzt in Berlin, ruft Kevin. Wir steigen aus, holen unsere Koffer und betreten die Hotellobby des A&O Hotels. Na habt ihr eurer eigenes Zimmer, eure Liebessuit fragt Alana und lacht gehässig. Ja natürlich, antwortet Alex gelassen. Alana staunt und dann antwortet sie, als ob du euch beiden das Doppelzimmer zugeteilt hast. Immer doch, sage ich. Ich nehme meine Zimmeraufteilungsliste und gehe zu Herr Maier. Er steht an der Rezeption und bekommt unsere Zimmer. Im Augenwinkel sehe ich, dass Johanna sich Alex nähert. Alex und Johanna streiten und man hört den Streit bis zur Rezeption.

Alex: Johanna lass mich in Ruhe und geh bitte weg.

Johanna: Aber, aber du liebst mich doch. Ich weiß du willst das ich hier bleibe.

Alex: Nein, das tue ich nicht. Denn ich liebe Alona und das weißt du ganz genau.

Johanna: Jaja, lüg doch nicht, ich bin Wunderschön.

Alex: Ja Johanna, du bist schön aber bitte zieh dir eine Tüte über deinen Charakter, dann ganz du besser punkten.

Johanna: Ich bin schön und mein Charakter ist gut, besser als Alona mit ihrem ich bin ein Engel Getue.

Alex: Wenn du meinst aber es  ist wie es ist. Alona ist toll, sie ist ein Traum aber nicht nurn wegen ihrem Aussehen den ihr seht euch sehr ähnlich. Aber weißt du Alona hat einen schönen Charakter und nicht so einen schlechten wie du.

Alex dreht sich von Johanna weg und kommt zu mir. Hey, flüstert er mir zu. Ich lächeln ihn an. Alona bist du fertig, fragt Herr Maier. Ja, sage ich und gebe ihn die Liste. Herr Maier verteilt die Zimmerschlüssel und alle gehen in ihre Zimmer. Hammer, ruft Jenni als sie die Tür öffnet. Mega, sagt Carolin. Voll schön, sagt  Jule. Ich will an der Wand liegen, sagt Jasmin und stellt ihren Koffer auf das einzelbett. Carolin und ich nehmen uns das doppelbett in der Ecke. Wir packen unsere Koffer aus und beziehen unsere Betten. Wir müssen los, sagt Jasmin. Ich schaue auf mein Uhr. Oja, es ist schon Spät, sage ich. Wir schnappen uns unseren Zimmerschlüssel und laufen zur Rezeption. Nicht so schnell, meckert Caro. Wir haben keine Zeit, sage ich und wir laufen die Treppen weiter runter. Komplett außer Atem  kommen wir bei unserer Klasse an. Entschuldigung, sagen wir und schnappen  nach Luft. Herr Maier nimmt unsere Entschuldigung an. Wir warten noch eine Weile auf die anderen.  Dann kommt Frau Jannig außer Atem zu uns. Alona, weißt du wo Johanna ist, fragt Frau Jannig. Nein, frage ich verwirrt. So ein Mist, nuschelt Frau Jannig. Herr Maier schaut zu Frau Jannig und erwartet eine Antwort. Aber Frau Jannig schweigt und sucht die Halle mit ihren Augen ab. Also, fragt Herr Maier. In dem Moment stoßen Jassi und Julia zu uns. Sie ist nirgendswo, sagt Julia aufgelöst. Meine Hand fängt an zu schmerzen. F.U.C.K.., stoße ich aus.

--->Aus Johannas Sicht<---

Lass uns hoch gehen, sage ich. Zu Fuß, stöhnt Jule. Dein Natürlich nicht, wir nehmen den Fahrstuhl, sage ich zu ihr. Gott sei Dank, flüstert Jule. Als der Fahrstuhl hält, gehen wir zum Zimmer, mit Frau Jannig im Gepäck. Ich öffne die Tür. Julia geht als erstes rein und sucht sich ein Bett aus. Nein, Julia das ist meins, ich kann nur links schlafen, sage ich. Was soll das Johanna, hier steht nicht dein Name, sagt Julia. Nein aber du weißt doch ganz genau, fange ich an. Ja, ja ich weiß Prinzessa Jo brauch ihr Bett, sagt Julia und geht beleidigt auf das Hochbett an der Wand. Aber du kannst doch hier schlafen, sage ich. Nein kein Interesse ich schlafe lieber mit Jule hier auf dem Hochbett, sagt Julia. Ich beziehe mein Bett und lege mich darauf. Eigentlich ist es gut das, dass Bett frei ist, sage ich. Wieso, fragt Julia verwirrt. Alex kann hier schlafen, sage ich. Jungs werden hier nicht schlafen, sagt Frau Jannig. Jaja, war ja nur Spaß, sage ich. Ich gehe kurz ins Bad, sagt Frau Jannig und verschwindet im Bad. Das Alex hier schläft, Johanna dein ernst, sagt Julia. Ja, natürlich, Alex gehört mir, sage ich. Nein, er und Alona sind für einander bestimmt, sagt Julia. Nein die Bitch nimmt ihn mir einfach weg, ich hasse sie, sage ich. Nein, er wird dich nie lieben, er liebt Alona, er will Alona und du solltest aufhören zu versuchen, sie auseinander zu bringen, du musst aufhören ihr alles kaputt zu machen, du willst nur ihr Leben zerstören und eigentlich kann sie nichts dafür wie du dich fühlst, du meinst sie ist für alles Schuld aber du liegst falsch, der Grund liegt bei dir, bei dir und deiner Verbohrtheit, überleg dir mal was du falsch machst und das täglich, wirft Julia mir an den Kopf. Nein Alona und er das passt nicht, ich werde alles tun um Alona zu zerstören, ob du mir hilfst oder nicht, sage ich. Jeder Blinde sieht doch wie sehr sie sich lieben und was bringt dir deine eigene Schwester zu zerstören, den es bringt dir auch nicht das was du dir wünscht, sagt Julia und Jule stimmt ihr zu. Du bist ein gemeines Biest Julia und du bist auch noch an ihrer Seite, schreie ich. Ich gehe auf Julia zu und gebe ihr eine Backpfeife. Das wollte ich nicht, flüstere ich, tränen rollen an meiner Wange runter und ich laufe aus dem Zimmer. Ich höre wie jemand hinterher läuft und meinen Namen ruft. Johanna, Johanna, bleib stehen ruft jemand. Ich renne weiter. Ich laufe das Treppenhaus hinunter und falle ein paar Stufen runter. Aua, schreie ich auf und höre wieder jemanden nach mir rufen. Ich laufe mit schmerzendem Bein aus dem Hotel und verstecke mich hinter einen Baum. Ich sehe Julia und Jule, immer wieder rufen sie meinen Namen. Wir müssen es melden, den Lehrern sagen, sagt Jule und sie verschwinden wieder im Hotel. Ich komme aus meinen versteckt und laufe über die Brücke. Ich sehe mich um, wo soll ich jetzt hin gehen. Recht oder Links oder Geradeaus oder nein zurück kann ich nicht, das geht nicht. Da ist ein Wald, da muss ich hin. Ich laufe und laufe bis ich den Wald erreicht habe. Ich laufe immer weiter rein. Ich balanciere über einen Baumstamm und rutsche ab. Aua wimmere ich. Ich versuche auf zu stehen aber ich habe meine Hand in einen Spalt eingeklemmt. Ich versuche meine Hand zu befreien aber es geht nicht. Ich taste meine Tasche ab, scheiße wo ist mein Handy. Ich habe Angst. Hilfe, Hilfe, schreie ich. Als Antwort bekomme ich nur mein Echo. Ich habe Angst und immer mehr tränen laufen meine Wangen runter.

*Tagtraum von Johanna*

Johanna wollen wir spielen? Nein Alona... Johanna wer schneller ist, du oder ich? Geh weg... So ein großes Geschenk. Ja aber das ist Alona ihrs deins ist in deinem Zimmer... Johanna lauf weg er kommt.... Versteck dich hier! Nein geh weg Alona.... Papa lass Johanna in ruhe, tue mir weh... Johanna hat nichts falsch gemacht.... Johanna warum machst du sowas? Ich war das nicht. Doch klar. Nein Mam ich war das. Ach Alona nicht so schlimm... Kino? Nein Alona.... Wollen wir Klamottentauschen? Nie im Leben.... Alona ich hasse, hasse , hasse dich... Egal wie oft du das noch wiederholst ich werde dich immer mögen!

 Meine Hand tut so sehr weh. Ich höre Leute nach mir rufen aber meine Schmerzende Hand, tut so sehr weh, das ich nicht mehr rufen kann. Mir ist so kalt, ich habe Angst und meine Hand tut so sehr weh. Ich will schreien aber ich kann einfach nicht. Ich versuche es noch einmal und bekomme ein Alona, hier bin ich raus.

--->Wieder Alonas Sicht<---

Was ist los, fragt Herr Maier mich und jeder dreht sich zu mir um. Meine Hand schmerzt immer noch und ich halte meine Hand fest umschlossen. Sie, sie ist verletzt, sage ich leise und stelle fest, dass die Zwillingsverbindung doch noch besteht. Woher, fängt Herr Maier an. Ich bin mit ihr verbunden, ich merke jede Verletzung und vieles was sie fühlt, ich dachte das sich das geändert hätte aber nein ich fühle es genau jetzt, sie ist verletzt, sage ich und schlage mir meine Hände vor mein Gesicht. Herr Maier schickt eine Gruppe Schüler los, die die Gänge kontrollieren sollen. Herr Maier sagt zu mir, Alona ich muss deine Mutter informieren, jetzt. Nein, bitte nicht, dann macht sie sich nur zu viele sorgen, sage ich. Wir werden sie finden, sagt Alex. Alex, Julia, Caro, Quentin, Alona und ich werden draußen suchen, sagt Frau Jannig und Herr Maier stimmt ihr zu. Wir gehen raus. Wir sollten uns nochmal aufteilen, sage ich. Ja, du hast recht, sagt Frau Jannig. Ich gehe mit Julia und Alex, sage ich. Alle stimmen zu. Wir gehen über die Brücke und wir rufen laut, JOHANNA. JOHANNA. JOHANNA. JOHANNA. Über eine Stunde laufen wir hier draußen schon rum und wir finden Johanna einfach nicht. Meine Hand schmerzt immer noch und seid einigen Minuten habe ich Gänsehaut und ich verspüre starke Angst. Alex Handy klingelt und er geht ran. Es ist Herr Maier und Alex muss ihm leider mitteilen, dass wir sie noch nicht haben. Ich schaue Julia an. Weißt du wirklich nicht wo sie sein könnte, frage ich. Sie schüttelt mit dem Kopf und schaut auf den Boden. Wir haben uns gestritten, zuerst wegen der Bettverteilung und dann meinte sie, diese Woche wird Alex ihr Freund und sie wird dich  zerstören, ich habe ihr gesagt, das sie das lassen soll, jeder Blinde sieht wie sehr ihr euch liebt und dich zu zerstören, bringt ihr auch nicht das was sie sich wünscht, erzählt Julia. Und dann, hacke ich nach. Julia schaut hoch. Frau Jannig war gerade im Badezimmer und Johanna gab mir eine Backpfeife aus Wut, ich stolperte auf Bett und sie fing an zu weinen, dann rannte sie aus dem Zimmer, ich rannte hinterher aber ich verlor sie, sagt Julia. Ich nicke und sage, ich verstehe. Weitere 15 Minuten vergehen. JOHANNA? JOHANNA? Ich stolpere über etwa. Ich schaue auf dem Boden und finde ein Pinkes Handy. Das gehört Johanna, stößt Julia aus. Seit wann hat sie das, frage ich verwirrt. Ich hab es ihr geschenkt weil sie sich kein neues leisten kann, sagt Julia. Bitte was, Mam hat ihr vor 3 Monaten erst ein neues gekauft, sage ich. Was, sie hat mich angelogen, stellt Julia fest. Ja, sage ich und öffne das Handy von Johanna. Und, fragt Julia. Nichts, sage ich und schüttel mich gewaltig. Was ist los, fragt Alex und schließt mich in den Arm. Ich spüre ihre Angst, sage ich. Wir gehen zurück zum Hotel. In der Rezeption ist die ganze Klasse versammelt. Wir setzten uns dazu.
~Tagtraum von Alona~

Wo ist Johanna Mam? Sie ist draußen. Wo? Im Garten. Nein ich finde sie nicht. Im Wald. Ich schau mal nach. Pass auf dich auf. Johanna, Johanna? Hier bin ich, wollen wir fangen spielen? Ja.... Wo verdammt ist Johanna, ich brauche sie. Sie ist nicht da. Such sie sonst gibt es Ärger. Johanna, wo bist du. Geh weg, lass mich alleine. Aber Johanna, was ist los. Nichts geh weg.... Johanna Abendessen....Und immer wieder kommt er her und immer wieder tut er mir weh und immer kommt dann sie und sie bekommt alles was ich will. Du singst wunderschön. Verpisst dich Alona.... Der Wald gibt mir die Kraft, die mir andere rauben.

Sie ist im Wald, sage ich. Im Wald, fragt Julia. Ja, ihr Rückzugsort, dort kommt sie zu ruhe, sage ich. Dann lass und es Herr Maier sagen, sagt Alex. Alex, Julia und ich gehen zu Herr Maier. Alona ich muss deine Mutter jetzt endlich informieren, ich hätte es schon früher machen müssen, sagt Herr Maier. Nein warten sie, ich weiß wo sie ist, sie ist im Wald, da ist sie immer, sage ich. Bist du dir sicher, fragt er. Ich glaube schon, sage ich. Okay, Alona, Julia und Alex, wir gehen in den Wald, die anderen bleiben bei Frau Jannig, sagt Herr Maier und wir gehen los. JOHANNA, rufen wir in den Wald raus. Ich höre leises schluchzen. Seid mal leise, sage ich. Johanna bist du hier, frage ich. Alona, hier bin ich, höre ich sie sagen. Johanna, sage ich erschrocken als wir sie an einer Schlucht finden. Ich bin eingeklemmt, meine Hand, stöhnt sie. Ich komme, sagt Herr Maier und holt ihre Hand aus dem Spalt. Als er sie befreit hat, hilft er Johanna hoch. Sie läuft auf uns zu. Johanna, was für ein Glück, sagt Julia und öffnet ihre Arme um sie in die Arme zu schließen. Alona, ruft Johanna und fällt mir in die Arme.  Johanna umarmt mich fest und ist völlig aufgelöst. SchSch, alles wird gut, beruhige ich sie. Langsam gehen wir zurück zum Hotel. Johanna wir müssen ins Krankenhaus fahren, sagt Herr Maier. Aber nur mit Alona, sagt Johanna. Ja, sagt er zustimmend. Herr Maier schickt alle Schüler in ihre Zimmer. Ich verabschiede mich von Alex, dann fahren wir ins Krankenhaus. Es ist nur ein leichter einschnitt, wir werden es verbinden, das wird bald wieder zu sein, sie haben Glück gehabt, sagt der Arzt. Als wir zurück im Hotel sind, fragt Johanna, kann ich mit zu euch ins Zimmer. Klar, sage ich. Alona es tut mir leid, sagt sie auf den Weg nachoben. Schon gut, sage ich. Nein, dass alles tut mir Leid, sagt sie. Ist schon gut, sage ich. Ich habe immer versucht mir zu erklären das du schuld bist an allem aber nein ich bin schuld an allem, sagt sie. Nein, das stimmt nicht, sage ich.  Doch Alona, du musstet immer so viel schaffen, du hast so viel Kraft verbraucht und ich beneide dich um die Kraft, mit der du immer neu anfängst, du schaffst es alles zu meistern, du verfluchst mich nie obwohl ich es verdient habe, sagt sie. Und ich beneide dich darum, dass du diese Kraft nicht brauchst aber eigentlich brauchst du sie doch im ewigen Kampf gegen dich selbst, sage ich. Nein, weißt du Julia hat mal gesagt, würden Lügen leuchten, wäre so manches Hirn heller als die Sonne und ja sie hat recht, ich lüge einfach Zuviel ich sollte damit aufhören, gesteht Johanna. Die Hauptsache ist, du erkennst deine Fehler und bist bereit dich zu ändern, sage ich. Vielleicht, sagt sie zweifelnd. Johanna schließe ab, mit dem was war, sei glücklich über das was ist, bleibe offen, für das was kommt, das Leben ist schön und von einfach war nie die Rede, sage ich aufmunternd. Sie lächelt. Komm wir sollten schlafen, sage ich und ziehe sie in unser Zimmer. Johanna, sagen alle vier in unserem Zimmer und umarmen sie. Ich sehe das Johanna noch am Handy spielt und auch ich checke nochmal Facebook und finde einen Spruch von Johanna:

 

 

Dann gehen wir schlafen. 11. September, Dienstag. Nach einer unruhigen Nacht, weckt uns mein Handy. Ich bin erstaunt als ich sehe, dass Johanna noch hier ist. Guten morgen, sage ich lächelnd und Johanna lächelt auch. Danke, sagt sie. Ich gehe mich mal duschen und umziehen, sagt Johanna und geht. Klar, sage ich. Wir müssen los, sagt Herr Maier nach dem Frühstück. Wir fahren mit der U-Bahn und laufen dann zum Brandenburger Tor. Wir machen ein Klassenfoto davor und Jeremy macht noch einzelne Fotos für den Klassenfahrtsfilm. Lachen, ruft Jeremy und Fotografiert uns. So Leute, der nächste Bus kommt genau in zwei Minuten. Wir steigen in den Bus und beginnen mit der Sightseeing Tours. Zuerst sehen wir das `Denkmal der ermordeten Sinti und Roma`, danach den Reichstag, das Bundeskanzleramt und die Botschaft der Schweiz. Danach fahren wir am Hauptbahnhof vorbei, dann  sehen wir das Haus der Kulturen der Welt. Dann kommen wir zum Schloss Bellevue und zur Siegessäule. Hier steigen wir erst mal aus und betrachten es aus der Nähe. Zusätzlich erzählt uns Herr Maier etwas mehr darüber. Wir laufen ein wenig durch die Stadt und immer wieder erzählt uns Herr Maier etwas darüber. Wir gehen über den Kurfürstendamm und gehen dann zur Gedächtnis Kirche und schauen sie uns von innen an. Vor den KaDeWe steigen wir wieder in einen der Sightseeing Busse ein. Wir fahren vorbei an der CDU-Parteizentrale und am Botschaftsviertel. Die Sightseeing Führerin erzählt uns zu jedem wichtigen Punkt etwas auf Deutsch aber auch auf Englisch. Wir fahren an der Philharmonie und an der Staatsbibliothek vorbei. Am Potsdamer Platz steigen wir erneut aus. Wir schauen uns da um und gehen dann zum Boulevard der Stars. Danach gehen wir zu der ältesten Ampelanlage und Frau Jannig, erzählt uns die Geschichte dazu. Danach gehen wir zu den Mauerresten und machen davor, erneut ein Klassenfoto. Wir gehen zum Checkpoint Charlie und wieder gibt Herr Maier uns hierfür Informationen. Wir gehen zum Gendarmmarkt und steigen hier wieder in den Bus. Wir fahren am Konzerthaus vorbei und am Alexanderplatz. Danach sehen wir das Nikolaiviertel und am Neptunbrunnen. Wir fahren am AquaDom, Sea life Berlin, Dungeon und am Berliner Dom vorbei. Wir fahren die Sightseeing Tour zuende und steigen beim Brandenburger Tor wieder aus. So meine Lieben, für heute ist unser Programm beendet, wir treffen uns um 21.30 Uhr in der Rezeption, bis dahin wünsche ich euch einen schönen Nachmittag, verkündet Herr Maier.  Alle Schüler verteilen sich auf. Alona, kann ich bei euch mitgehen, fragt Johanna. Klär das bitte mit Herr Maier, sage ich. Herr Maier sagt das ist ok, sagt Johanna strahlend und fällt mir um meinen Hals. Schön, sage ich und hoffe es wird alles gut. Sag mal warum muss Mrs. Biestig mit, flüstert Alex mir in mein Ohr. Lass das, ich hoffe sie ändert sich, sage ich. Die, niemals, sagt er leise. Was wollen wir machen, fragt Quentin und er gibt sich mühe ohne Akzent zu sprechen. Shoppen, schlage ich vor. Können wir erst mal was essen, fragt Alex. Klar, sagt Carolin. Wir gehen und suchen  uns eine kleine Pommesbude. Wir bestellen uns mehrere Pommes mit Mayo und die Jungs bestellen sich noch eine Curry-Wurst dazu. Jetzt shoppen, frage ich als alle aufgegessen haben. Wir gehen durch die Straßen. Wir gehen in einen Drogeriemarkt, in Klammotten und Schmuckläden. Gegen 18:00 Uhr machen wir uns auf dem Weg, zurück zum Hotel. Das war ein so toller Tag Alona, Dankeschön, sagt Johanna und umarmt mich. Ich muss mit dir reden, sagt Julia und kommt auf Johanna zu. Ok, wieso, fragt sie. Alleine, sagt Julia. Nein, Alona kommt mit, sagt Johanna. Wenn du meinst, dann kommt. Wir gehen mit ihr. Julia bleibt auf der Brücke stehen und dreht sich um. Wieso, fragt Julia. Was meinst du, fragt Johanna. Wieso, wieso belügst du Alona so sehr, fragt Julia. Das tue ich nicht, es ist alles echt, sagt Johanna. Ja, ist klar, wer hat dir den eine Gehirnwäsche erteilt, ein Zombie, Vampir oder eine Hexe, fragt Julia. Meine Vergangenheit, sagt Johanna. Johanna, du lügst, schreit Julia sie an. Johanna fängt an zu heulen. Hey, Julia, es ist gut, hör auf, sage ich. Nein ich will die Wahrheit wissen, du bist immer so gut zu ihr, das hat sie einfach nicht verdient, sagt Julia. Johanna schaut sie an und schweigt. Johanna, wenn du mir die Wahrheit sagst, bin ich kurz sauer und komm drüber weg aber wenn du mich anlügst Johanna, werde ich dir nie wieder vertrauen können, also Johanna entscheide dich, sagt Julia entscheidend. Johanna schaut sie an und dann mich. Kennt ihr diesen Moment, wenn man ein Lied nach langer Zeit wieder hört und man sich an alte Zeiten erinnert, fragt Johanna. Ich nicke und Julia antwortet, Ja wieso. Ich hatte diesen Moment, ich bin weggelaufen wegen diesem scheiß Streit, als ich in die Halle kam, lief dieses Scheiß Lied, das Lied lief immer wenn mein Vater getrunken hatte, es lief einfach immer, sagt Johanna. Aber.., fange ich an. Nein Alona, ich habe die ganzen Gefühle, den Schmerz und die Gedanken an früher immer unterdrückt, sagt Johanna. Gestern war es anders, fragt Julia. Ja, ich hörte das Lied und Bilder erschienen in meinem Kopf, ich rannte in den Wald, ich rannte immer weiter und hoffte das es aufhört aber so mehr ich lief, umso mehr verlief ich mich..., sagte Johanna und stockte. Wir warten einen kleinen Moment, bis Johanna von alleine weiterspricht. Ich lief und dann rutsche ich ab, als ich versuchte hoch zu klettern, blieb meine Hand in diesem scheiß Spalt stecken, ich versuchte rauszukommen aber nichts funktionierte, ich war einfach hilflos, sagt Johanna. Gut, das war die Geschichte zum Thema Spalt und jetzt die Geschichte, seit wann du Alona magst, sagt Julia. Die Erinnerungen, haben mir gezeigt, wie es wirklich war, Alona hat immer versucht mich zu schützen aber ich habe angefangen Hass zu entwickeln und selbst als mein Hass zu groß wurde, wollte Alona mich beschützen, ich dachte immer sie ist schuld an allem aber das ist falsch, sie ist das beste was mir je passiert ist und ich brauche sie, sagt Johanna und umarmt mich. Jaja, blabla, komm Johanna wir gehen unsere Nägel machen, lass uns später feiern, sagt Julia. Ab 22:00 Uhr Ausgangsverbot das weißt du, sage ich. Ist doch egal, ich bin hübsch und sexy ich darf eh alles, sagt Julia. Und Frau Jannig, frage ich. Ach die schläft dann schon längst, sagt Julia. Ich komme nicht mit, sagt Johanna. Was, seit wann bist du ein braves, liebes Mädchen geworden, fragt Julia, Johanna. Ach Julia, ein hübsches Gesicht wird altern, ein toller Körper ändert sich, aber ein guter Mensch wird immer ein guter Mensch bleiben, sagt Johanna. Aber du bist nicht gut und wirst es nie werden, du bist ein Pinocchio, mehr nicht, schreit Julia und läuft zum Hotel. Es tut mir leid, sagt Johanna und weint. Alles ist gut, sage ich und ziehe sie mit mir. Frau Jannig, passen sie auf Julia auf, sie will heute Nacht feiern gehen, sage ich. Danke Alona, sagt Frau Jannig. Wir gehen hoch in unser Zimmer und Johanna kleidet sich mit ihrem neuen Kleid. Wow, siehst du hübsch aus, sagt Jasmin als Johanna aus dem Badezimmer kommt. Johanna wird rot, sie ist Komplimente einfach nicht gewöhnt. Danke, sagt Johanna und strahlt. Wir setzen uns auf die Betten und unterhalten uns. 21:30 Uhr wir gehen in die Rezeption. Herr Maier gibt uns den Treffpunkt für morgen durch und wünscht uns dann eine gute Nacht. Die Jungs kommen mit in unser Zimmer und wir hören Musik und unterhalten uns. Als wir langsam alle müde werden, gehen wir schlafen. 00:25 Uhr, jemand klopft wie verrückt an unsere Tür. Johanna du schlampe, du hast mich verraten, macht die scheiß Tür auf, schreit Julia. Johanna schlägt ihr Kissen über den Kopf. Geh weg, geh weg, wimmert sie. Julia schlägt erneut an die Tür. Öffne die Tür, los jetzt, schreit Julia. Julia, da bist du ja, geh jetzt sofort ins Zimmer, sonst, sagt Frau Jannig. Sonst was, schreit Julia. Julia, du gehst jetzt schlafen, sagt Herr Maier. Wir hören wie sich die Personen von unserem Zimmer entfernen. Ich streichel Johanna über ihren Rücken, bis sie es schafft einzuschlafen. 12.September, Mittwoch. Listen, to your heart.... tönt mein Wecker. Ich strecke mich und schalte mein Handy aus. Dann drehe ich mich wieder um und schlafe erneut an. Alona, Alona aufwachen, sagt Johanna und rüttelt sanft an mir. Müssen wir schon aufstehen, frage ich müde und drehe mich zum weiter schlafen um. Leider ja, in 15 Minuten fahren wir los, sagt Johanna. Was, rufe ich auf uns springe hoch. Ich schnappe mir mein Handy und schaue auf die Uhr. Mist du hast recht, sage ich. Ich stehe von mein Bett auf und ziehe mich an. Ich muss noch Frühstücken, dass schaffe ich nie im Leben, stöhne ich. Keine Sorge, hier sind Lunchpakete, sagt Johanna. Und hier kommt das bestellte essen ans Bett, sagt Alex und kommt in den Raum. Um 10:00 fahren wir los in die Innenstadt. In der Straßenbahn lese ich Johannas neuen Spruch:

 

 

 Wir gehen in das Madame Tussauds. In kleinen Gruppen, lassen wir uns mit einen Trabbi Fotografieren. Dann gehen wir weiter und lassen uns mit verschiedenen Wachsfiguren Stars Fotografieren. Ich geselle mich zu Anne Frank an ihren Schreibtisch und Alex macht ein Foto davon. Carolin wird Erich Honeckers Sekretärin. Wir alle Werkeln an einer Mauer und schauen uns die Wachsfiguren an. Hier und da machen wir noch Fotos. Sogar mit Angela Merkel, Gerhard Schröder und mit Barack Obama. Alex macht sogar ein Selfie mit dem Papst und Quentin freut sich endlich Dirk Nowitzki zu sehen. Nachdem wir auch Fotos mit Sissi und Stars wie Marilyn Monroe , George Clooney und Johnny Depp gemacht haben. Gehen  wir weiter und kommen langsam zum Ende des Museums. Oh mein Gott, stößt Johanna auf und läuft zu der Wachsfigur von Tyler Lautner. Bitte macht ein Foto, bettelt Johanna und reist an meinem Arm. Ich Fotografiere sie mehrmals mit ihm, dann gehen wir aber weiter. Bevor wir Madame Tussauds wieder verlassen machen wir noch schnell ein Foto mit Spiderman und Shrek. Als wir wieder rausgehen, fragen wir mehrere Passanten nach dem Weg, in die Innenstadt. Als wir dort endlich ankommen, gönnen wir uns alle erst einmal ein Eis. Wir sitzen uns in ein Eiscafe und genießen unser Eis. Als wir am Abend wieder im Hostel sind, fallen wir erschöpft in unsere Betten. Donnerstag. Nach dem Frühstück brechen wir auf und fahren erneut in die Stadt. Wir besuchen nochmal das Brandenburger Tor, danach besuchen wir das Reichstagsgebäude. Um 13:00 Uhr klingelt mein Handy, als ich sehe das Mam anruft gehe ich sofort ran.

Ich: Hey Mam

Mam: Hallo Alona ist alles gut bei euch?

Ich: Ja alles bestens

Mam: Bist du dir sicher? Julia wurde heute Morgen abgeholt. Was war da los?

Ich: Julia hält sich einfach nicht an die Regeln, das ist alles.

Mam: und Johanna, sie steckt doch bestimmt mit drin muss sie nicht auch zurück?

Ich: Nein Johanna und Julia haben sich gestritten und Johanna war die letzten Tage bei mir, ihr geht es gut. Aber sie entschuldigt sich andauernd für alles. Total komisch. Ich glaube ein Schulwechsel nach dem Ferien, würde ihr gut tun.

Mam: Echt, okay. Wir reden morgen liebe euch.

Ich: Wir dich auch

Ich lege auf und gehe zu den anderen. Viele Grüße von Mam, sage ich zu Johanna. Danke, ich hab mein Handy im Zimmer liegen gelassen, sagt sie leise. Leute wir müssen jetzt echt los, meckert Caro. Ich schaue auf die Uhr. Stimmt du hast recht, sage ich und wir laufen los.  Um 13:20 Uhr erreichen wir das SEA Life von Berlin. Da seid ihr ja, ihr seid 5 Minuten zu spät, stellt Frau Jannig fest. Entschuldigung, nuschel ich. Wir haben uns verlaufen, sagt Carolin bestimmend. Schon gut, Hauptsache ihr seid hier angekommen, sagt Frau Jannig. Denn restlichen Nachmittag verbringen wir im SEA Life. Um 18:00Uhr treffen wir uns am Grillplatz des Hotels. Hier verbringen wir den Restlichen Abend. Es wird gegrillt, gegessen und geredet. Als es anfängt dunkel zu werden, setzten wir uns um das Lagerfeuer. Wir singen Lieder, erzählen uns Geschichten und machen uns Stockbrot. Während wir dort sitzen fange ich an zu frieren, Alex schlägt vor das wir uns in seinem Zimmer kurz aufwärmen. Ich stimme zu und wir gehen in sein Zimmer. Als mir langsam wieder warm wird, merke ich wie müde ich schon bin. Ich lege mich kurz hin, sage ich zu Alex als er ins Bad geht. Alex stimmt mir zu und verschwindet im Bad. Freitag. Als ich auf Wache ist mir ganz schön warm, ich versuche mich umzudrehen aber irgendjemand umklammert mich. Jo lass mich los, stöhne ich und versuche mich zu befreien. Langsam werde ich wach und erkenne, dass ich in Alex armen liege. Ich befreie mich aus seinen griff. Dann greife ich nach meinem Handy, meiner Jacke und meinen Schuhen. Als ich alles habe, schleiche ich mich leise aus dem Zimmer heraus. Ich schlendere über den Flur bis ich vor unserem Zimmer stehe. Ich durchsuche meine Tasche nach meinen Schlüssel. Mist, der muss noch bei Alex liegen. Ich nehme mein Handy raus. Akku leer so ein Mist. Ich klopfe leise an die Tür um niemand anderen zu stören. Niemand öffnet die Tür. Leute, rufe ich leise. Nichts. Ich sinke zu Boden. Um 6:00 Uhr, höre ich wie jemand meckert, Wecker aus.  Ich springe auf und klopfe wieder an die Tür. Kann mir wer öffnen, sage ich leise. Ich höre wie jemand zur Tür kommt. Aaalona, sagt Caro, verschlafen und verwirrt. Ja sage ich leise und gehe in das Zimmer. Ich lege mich neben Johanna und döse für eine Weile ein. Bereits eine Stunde später bin  ich wieder hellwach und stehe auf. Ich gehe Duschen. Danach packe ich den Rest meines Koffers. Um 8:00 Uhr gehe ich mit den Mädels frühstücken. Guten Morgen, begrüßen Alex, Quentin, Ole und Justin uns. Guten morgen geben wir ihnen zurück. Ich setze mich neben Alex er flüstert mir in mein Ohr, wo warst du denn? Nach dem Frühstück gehen wir zurück in unsere Zimmer und holen unsere Koffer. Gerade als wir aus unserem Zimmer gehen kommt Alex und nimmt mir meinen Koffer ab. Danke, sage ich lächelt. Alona, kann ich nochmal kurz mit dir reden, fragt Johanna. Klar, sage ich. Die anderen gehen schon mal vor, während ich mit Johanna im Zimmer bleibe. Danke Alona, das du mich so aufnimmst obwohl ich so scheiße zu dir war, sagt Johanna. Das ist doch klar, Johanna du bist meine Schwester, Blut ist dicker als Wasser, sage ich. Aber ich kann nicht verstehen, dass du so nett zu mir bist, sagt Johanna. Jeder hat mal eine schlechtere Phase, sage ich schmunzelnd und ziehe sie aus dem Zimmer, hinunter zu den anderen.  Herr Maier kommt zu uns. Johanna, ich bin sehr stolz auf dich, bitte mach weiter so, sagt Herr Maier und lächelt. Johanna lächelt stolz und sagt, dank Alona. Das stimmt nicht, das machst ganz alleine du, sage ich.  Johanna lächelt erneut und steigt in den Bus. Als ich reingehe, sehe ich, dass sie ganz hinten in der 5er Reihe sitzt. Alona, komm hier her, ruft sie mir zu. Ich setzte mich neben sie. Alex setzt sich auf meine andere Seite. Carolin und Quentin setzten sich auch noch zu uns. Johanna lächelt zufrieden. Um 18:00 Uhr kommen wir endlich an der Schule an und wir steigen aus. Hier dein Koffer Prinzessin, sagt Alex und schiebt ihn mir rüber. Mama, ruft Johanna und schließt Mam in die Arme. Sie ist echt komisch drauf, sagt Alex. Ja irgendwas ist komisch, sage ich zustimmend. Ich schnappe mir noch Johanna ihren Koffer und begrüße dann auch Mam. Als wir zum Auto gehen, greift Johanna nach meiner Hand und sagt schon wieder, danke. Also wir zuhause ankommen, möchte Johanna mit Mam alleine reden. Ich gehe die Treppen hoch und lausche.

Johanna: Mam es tut mir alles so leid. Ich wollte das alles nicht aber ich hatte das Gefühl, dass ich dir nie wichtig war und nie wichtig sein werde und mein größtes Problem ist, dass meine Gedanken mir immer wieder sagen, dass Alona schuld am allem ist. Aber der Unfall zeigte mir die Wahrheit und hat mich geweckt.

Mam: Welcher Unfall?

Johanna: Ich bin in einen Wald gelaufen, ausgerutscht und bin in einem Spalt hängen geblieben, dabei habe ich mir die Hand aufgeschnitten aber der Arzt meinte alles ist gut.

17.Kapitel ~ Ändere dein Leben und alles wird gut!

Samstagmorgen. 10:30 klingelt jemand an unserer Tür Sturm. Ich höre wie jemand die Treppe runter schlendert. Ich stehe auf und schaue die Treppe runter. Ich sehe Mam im Bademantel zur Tür gehen. Mam ist noch sehr müde und halt sich versteift am Geländer fest. Sie hat bestimmt wieder die halbe Nacht wach gelegen, denke ich. Ich sehe wie Mam sich nochmal die Augen reibt und dann die Tür öffnet. Was macht ihr den hier, höre ich Mam schockiert fragen. Mirja und ich wollten mit euch frühstücken, sagt Oma und geht schon ins Haus. Okay, kommt rein, sagt Mam überrumpelt. Sie gähnt, Oma und Mirja gehen ins Haus. Aber die Kinder schlafen alle noch, sagt Mam die langsam erst richtig wach wird. Oma nickt und sagt lass sie noch schlafen, dann können wir noch etwas reden. Alle stimmen zu und verschwinden in der Küche. Ich gehe zurück in mein Zimmer und schließe leise meine Tür. Ich schnappe mir mein Handy aber es rutsch mir aus meiner Hand. F.U.C.K., sage ich und sammel alle Einzelteile ein. Neben meinem Handy liegt ein grauer zerknitterter Zettel, was da wohl drauf steht, denke ich neugierig. Ich baue zuerst mein Handy wieder zusammen. Aber dann öffne ich den grauen Zettel.

 

Doppel F.U.C.K. den Zettel habe ich ja total vergessen, den muss ich Mam noch unbedingt geben, James denkt sich jetzt bestimmt schon, Mam will ihn nicht sehen und er hätte alles falsch gemacht. So ein Mist ich bin so schusselig. Ich knicke den Zettel zusammen und tue ihn wieder in meine Handyhülle. Ich schnappe mir mein Rosa Kleid und ziehe es mir über. Ich überschminke meine leichten Augenringe und mache mir ein leichtes Makeup. Gerade als ich fertig bin ruft Mam die Treppe rauf, Leon, Sarah, Johanna und Alona, kommt ihr bitte runter es gibt Frühstück. Sie atmet einmal tief ein und fügt dann hinzu, Oma und Mirja sind da und warten auf euch. Oma, ruft Leon freudig und rennt runter. Auch Sarah läuft die Treppe runter. Selbst Johanna steht auf und geht runter und schlussendlich bewege ich mich auch langsam Richtung Treppe. Guten Morgen Oma, sage ich und schließe sie in den Arm. Hallo Mirja, sage ich lächelnd und umarme sie ebenfalls. Hallo Alona, du hast ja mein Kleid an, wie schön das du das so gerne magst, sagt Mirja glücklich. Wir setzten uns alle an den Tisch. Mama ich will Kakao, meckert Leon. Das heißt ich möchte bitte, sagt Oma streng. Kann ich bitte Kakao haben, fragt Sarah lieb. Und ich auch, sagt Leon und fügt hinzu, Biiiittttttteeeeee. Mam nickt. Ich mach das schon, sage ich und stehe auf. Mirja weißt du noch, als du ins Internat kamst, fängt Oma während des Frühstücks an. Ja, ich habe mich so dagegen gewehrt und als du mich dagelassen hast, ich habe dich gehasst und zu Gott gebeten, das du stirbst aber das war die tollste Erfahrung die ich je gemacht habe, ich könnte von neu anfangen und den Tod von Charlie ohne Probleme verarbeiten, ich fand soviele neue Freunde und endlich war ich, ich allein ohne meine Schwester, das Internat hat mir sehr geholfen, erzählt Mirja. Echt, fragt Johanna neugierig. Ja es war wirklich toll, wenn du magst kann ich dir nachher Bilder davon zeigen. Ja bitte, sagt Johanna und strahlt. Während des Frühstück erzählt Johanna noch viel von der Klassenfahrt und ab und zu stellt sie Mirja noch eine Frage zum Internat. Du Mam ich muss los, Alex Mam kommt später mit den Wohnzimmer Möbeln und die Küche kommt heute auch, sage ich erklärend. Mam nickt. Viel Spaß, sagt sie. Ich verabschiede mich noch schnell von Oma und Mirja und dann verschwinde ich. Als ich zur Alex Wohnung komme, sehe ich schon vom weiten den Lkw vom Möbelhaus. Ich schleiche mich an den Lkw vorbei in die Wohnung. Baby, ruft Alex aus als er mich sieht und schließt mich in seine Arme. Ich hab dich so sehr vermisst, sagt er und zieht einen Schmollmund. Ich küsse ihn. Herr Wiebe wo soll das hin, fragt ein Möbelpacker. Sorry mein Typ wird verlangt, sagt Alex eingebildet und lacht vor sich hin. Ich gehe in sein Schlafzimmer, dort packe ich mir die Klamottensäcke und verstaue die Klamotten im Schrank. Als ich fertig bin, höre ich Alex Mutter sprechen. Ach Alex, wo ist denn Alona, lässt sie dich alles allein machen, sie könnte dir doch wenigstens helfen, sagt Frau Wiebe eingebildet und versucht mich an den Pranger zu stellen. Mama, Alona hat mir im meinem Zimmer geholfen, ich will nicht, das du so von ihr redest, sagt Alex bestimmend. Sie nickt nur. Hallo Frau Wiebe, sage ich zu ihr und strecke meine Hand zu ihr aus. Hallo, sagt sie, geht an mir vorbei und ignoriert meine Hand. Alex schließt mich in den Arm. Sie meint das nicht so, sie macht sich nur sorgen, das wird schon noch, sagt Alex und versucht mich aufzumuntern. Komm lass uns das Auto ausräumen, sagt Alex und zieht mich die Treppe hinunter. Endlich haben wir das Auto leer geräumt. So Herr Wiebe wir sind fertig mit ihrer Küche, sagt ein Mitarbeiter und möchte noch eine Unterschrift von Frau Wiebe bekommen. Ich schnappe mir eine Kiste und gehe in Richtung Küche. Frau Wiebe kommt von hinten und nimmt sie mir wieder ab. Ich mache das schon, du weißt ja nicht mal wo das hin soll, sagt sie und schaut eingebildet hoch. Ich wollte das mit Alex ja zusammen machen, sage ich und lächel leicht. Nein Kind, du solltest gehen, du hast hier nichts zu suchen, sagt Frau Wiebe. Aber, sage ich. Nichts aber verschwinde, Alex ist mein Kind und du bist nichts für ihn, sagt Frau Wiebe. Ich schaue sie entblößt an. Verschwinde, sagt Frau Wiebe und hebt ihre Hand drohend hoch. Ich ducke mich sofort davor und sinke zusammen. Nein, stopp ich will das nicht wimmere ich und tränen rollen an meiner Wange runter. Frau Wiebe geht und ich gehe aus der Wohnung. Ich laufe die Treppe runter und setzte mich draußen auf eine Parkbank. Ich nehme mein Handy und öffne Facebook. Dort finde ich sofort ein neuen Spruch von Johanna:

 

 Wo war nur all die Jahre, diese  Gefühlsvolle Johanna versteckt, denke ich und lächel. Ich schaue die Kinder auf dem Spielplatz an. Ein Kind sitzt im Sand und baut eine Sandburg. Ein zweites Kind balanciert auf den Baumstämmen und die anderen Kinder klettern auf dem Klettergerüst hoch und rutschen die Rutsche runter. Alona, sagt eine Person und packt mich von hinten an. Ich zucke erschrocken zusammen und erkenne Caro. Hey Alona, was machst du den hier, sagt Caro. Ich sitze hier und nun ja, ich denke nach, sage ich. Ich dachte du hilfst Alex heute, sagt sie und mustert mich. Ich antworte ihr nicht. Aber Alona hast du geweint, was ist passiert, fragt Caro und umarmt mich leicht. Sie, sie hat mich rausgeschmissen, bringe ich heraus. Wer, fragt Caro entblößt. Alex seine Mam, sage ich und schaue weg. Tante Jani, was, wirklich, fragt sie. Ich nicke nur leicht. Ich glaube Tante Jani meint es nicht so, sie meint es ganz anders, sie ist nur gestresst, sagt Caro. Wenn du meinst, flüstere ich. Caros Handy klingelt und sie geht ran. Hey, ja die ist hier im Park, ja ok tschau, höre ich Caro sagen. Alex sucht dich, sagt Caro zu mir. Echt, sage ich. Ja er kommt gleich, sagt sie. Und was soll ich ihm sagen, frage ich. Wie wärs mit der Wahrheit, sagt Caro und lacht. Ok, sage ich kleinlaut. Hey meine Königin, wo warst du den auf einmal, fragt er und setzt sich neben mich. Ich muss los, tschaui ihr lieben, sagt Caro und verschwindet. Deine Mam, meinte ich soll gehen, sage ich. Wirklich, ich werde mit ihr reden, sagt Alex. Ich nicke nur zustimmend. Komm lass uns ins Kino gehen, ich hab keine Lust mehr auf meine Mam, sie nervt voll, Ohh Alex guck mal hier und dann ist da noch das und das machen wir nachher und morgen das und bla bla bla, sagt Alex und zieht mich in Richtung Innenstadt. Danke für den schönen Nachmittag, sage ich als ich mich von ihm verabschiede. Immer doch aber ich muss jetzt los, sagt Alex und küsst mich sanft. Ich schaue Alex eine Weile nach, dann gehe ich aber rein. Im Haus ist es sehr ruhig, viel zu ruhig, denke ich verwirrt und gehe ins Wohnzimmer. Hi Mam, sage ich und setzte mich neben sie. Na mein Schatz wie war dein Tag, fragt Mam. Gut, sage ich lächelnd. Wie war dein Tag, erkundige ich mich bei ihr. Er war schön, schön ruhig, Johanna, Leon und Sarah sind heute bei Oma und schlafen da, sagt Mam. Also haben wir heute Sturmfrei, sage ich lachend. Ja so in der  Art, sagt Mam und kuschelt sich in ihre Decke. Wir schalten den Fernseher an und schauen gemeinsam einen Film. Es ist schon sehr spät als der Film zuende ist. Ich strecke mich und stehe auf. Als ich am Morgen aufstehe, liegt vor meinem Bett ein kleiner weißer Zettel. Ich hebe ihn auf und erkenne die Schrift von James. Ich ziehe mir meine Sandfarbene Strickjacke über und gehe nach unten. Ich decke den Tisch und lege den kleinen weißen  Zettel auf Mam ihren Platzt. Guten morgen, sagt Mam müde. Einen wunderschönen guten morgen, gebe ich ihr zurück. Ich erwartungsvoll beobachte ich Mam. Nanu, was ist denn das, fragt Mam und öffnet nimmt den Zettel in die Hand. Verwirrt  schaut die mich an. Ich antworte ihr nicht aber ich weiche auch nicht ihrem Blick aus. An genervt öffnet Mam den Zettel. Ich beobachte sie. Sie fängt an zu strahlend. Sie zieht Stirnrunzeln. Dann lässt sie den Brief erschrocken fallen. Was soll der scheiß Alona, schreit Mam mich an. Ich schaue sich an. Ich will ihr antworten aber Mam kommt mir zuvor. Woher, sagt Mam. Er.., fange ich an abermals unterbricht Mam mich.  Mam sammelt sich, dann fragt sie mich, Woher hast du diesen Zettel. Von James, er ist jetzt, fange ich an und wieder unterbricht Mam mich. Nein, wieso, woher, fragt Mam. Er ist Polizist, er war in der Schule, fange ich an. Mam schaut mich verwirrt an. Ich erzähle ihr die ganze Geschichte. Danach fragt Mam mich, warum sagst du es mir erst jetzt? Es war einfach immer soviel los, ich habe keinen richtigen Zeitpunkt gefunden, sage ich. Sie nickt, lächelnd und sagt, danke für deine Ehrlichkeit Alona. Ich lächel froh. Ich, ich.. fängt Mam an und winkt mit dem Zettel und schnappt sich das Telefon. Viel Spaß Mam, sage ich lächelnd und sehe ihr hinterher, wie sie in ihrem Schlafzimmer verschwindet.

Personenübersicht!

Familie Mahlcher:

Alona, 16 Jahre alt blond

Johanna, 16 Jahre alt schwarze Haare, Alonas Zwillingsschwester, liebt Justin Bieber

Mam--> Susanne/Susi

Leon--> 5 Jahre

Sarah-->8 Jahre

Oma Luna-->

 

 

 Alonas erzeuger:

Dieter Sachert, im Knast, verfolgt seine alte Familie

 

Familie Wiemer:

Carolin,16 Jahre alt, blond, blaue Augen-> Alonas beste Freundin

Jana, 6 Jahre alt, Leons beste Freundin, mit Sarah befreundet.

Carolins Mam--> Lara mit Alona s Mam befreundet.

Carolins Dad---> Rudolf

 

Familie Wiebe:

Alex, 17 Jahre, braune Haare, kommt aus Köln, Carolins Cousin (erst die ewigen Streitereien, dann die Trennung der Eltern, mittlerweile die Scheidung, der Tod seines Pferdes, dann erwischt er seinen Vater mit einem Mann im Bett und sein bester Freund verschwinden)

Alex Mam--> Jani

Alex Dad:

Alex Bruder:

Alex Schwester:

Alex Onkel:

 

Alonas Klasse:

  1. Jule ist eine gute Freundin von Alona und ist mit Ole zusammen.
  2. Ole mag Alona und ist der sweeti der Klasse
  3. Jasmin ist mit  Justin zusammen,
  4. Justin guter Kumpel für alle
  5. Yannik flirtet mit jeder.
  6. Marc ist nicht wirklich hübsch und nimmt jede, hatte jedoch noch nie Glück das sie auch wollte^^
  7. Tobi ein sehr guter Freund von Alona
  8. Lola, ist eine Mitläuferin von Johannas Clan.
  9. Julia, Oberzicke der Klasse und Johannas beste Freundin
  10. Johanna Anführerin der Queens (Julia,Johanna und jassi‚)
  11. Jassi ist total nett ohne Julia und Johanna
  12. Elli sie versteht sich mit allen und hat reiche Eltern
  13. Jeremy ein Guter Kumpel von Alona
  14. Jenny du willst wissen was neu ist dann geh zu ihr
  15. Kevin ein süßer geheimnisvoller junge mit dem man viel Spaß hat
  16. Pierre der Klassenclown
  17. Marvin hat kein Bock auf Schule und schwänzt oft die Schule.
  18. Marie ist eine sehr gute Freundin von Alona und sie vermisst sie sie ist in der Kur und kommt erst Mittwoch wieder
  19. Sabrina, Streberin aber cool drauf
  20. Lena, meint freizügiges anziehen bringt sie zum Erfolg
  21. Sven der obercoole, sagt immer Coole Sprüche aber ist er wirklich so cool?
  22. Shone-Pierre van Elvenstein, Steinreich, Adele, angeberisch aber manchmal auch nett
  23. Sebastian, sündenbock.
  24. Anissa, denkt sie ist die Queen
  25. Aziz versteht kaum Deutsch
  26. Esra kann auch nur gebrochendes Deutsch.

--->Die Neuen

  • Alex aus Köln
  • Chantal aus Hamburg
  • Quentin aus Spanien
  • Alana, sitzengeblieben.

 

Alonas Lehrer:

Herr Maier= Klassenlehrer

 

Sonstige:

Mr.? --> James Manor/ Tades

Fabi--> 6Jahre und mit Leon befreundet

Louis Bartonie, 18 Jahre  --> Carolins Urlaubliebe, gebürtiger grieche

Impressum

Texte: Die ganze Geschichte ist von mir geschrieben und alle Personen sind von mir frei erfunden
Bildmaterialien: Selbstgemachte Bilder!
Tag der Veröffentlichung: 10.08.2016

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich Widme dieses Buch allen Lesern und wünsche euch viel Spaß beim lesen.:)

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