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Regen



Regen in allen Gassen,
die ihr Grau auf allem hinterlassen.
Die Nässe sich ins Leben frisst,
das Farbenfrohe man schnell vergisst.
Die Gesichter alle verbleichen,
sie sind alle die gleichen.
Durch den Regen gehen,
anstatt hinter die grauen Wolken zu sehen.

Warum immer zweifeln?




Warum? Weswegen?
weshalb gehen wir nur auf den flachen Wegen?

Aus welchem Grunde machen wir immer nur das Gleiche
nur auf die eine oder andere Weise?

Wäre es nicht interessanter einen neuen Weg zu geh´n
anstatt sich nur im Kreis zu dreh´n?

Die Taten wirken alle so homogen,
oder scheinen manchmal ganz und gar still zu steh´n.

Was soll`s, wir nehmen es einfach hin,
ohne zu fragen nach dem Sinn.

Wir sollten mal etwas Neues wagen,
ohne diese verwirrenden Fragen!

Ist es das Wahre was ich zu tun gedenke,
oder wäre es besser wenn ich einem anderen Weg Beachtung schenke?

Zerbricht es mich oder dich,
zerstört es uns dann innerlich?

Verschwunden




Alleine durch das Leben gehen,
keine Hoffnung mehr sehen.

Eine Hülle sich von seiner eins,
das Leben ist nicht mehr seins.

Das Leben ist keins.
Freude, Hoffnung, Liebe,
das Lebensgetriebe.
Alles weg, fort, verschwunden,
viel zu selten wiedergefunden.

Alleine durch das Leben gehen,
er will nichts mehr sehen.

Was ist das Ziel?




Die Stufen ging ich hinauf,
weniger gehend als mehr im Lauf.
Sofort wurde mir klar,
wie schwer dieser Aufstieg war.

An Anfang begonnen,
die Treppen erklommen,
ging ich hinauf zum Ziel,
doch wie weit ich nach unten fiel.

Das Ziel so fern und so weit,
es schien schon eine Ewigkeit…
Ich schaute mühsam auf,
wozu nahm ich das alles in Kauf?

Was wartete am Ende?
Vielleicht eine positive Wende?
Auf einmal wurde es schwarz vor meinen Augen,
konnte ich noch an den Aufstieg glauben?
Vielleicht ja vielleicht nein,
wie sollte meine Entscheidung sein?

Im Dunklen ging ich weiter noch oben,
hatte mich die Dunkelheit geschoben?
Plötzlich blieb ich stehen,
konnte nicht mehr weiter gehen.

Doch es dauerte nur eine kleine Weile,
denn etwas drängte mich zur Eile.
Wer war das bloß?
Saas ich schon in seinem Schoß?

Ich wusste schon wie das Märchen endet,
hoffte jedoch dass sich das Blatt noch wendet.
Fein aber klein,
wollte ich das wirklich sein?

Liebe




Liebe ist ein weites Feld,
welches uns zusammenhält.
Sie kommt leis´ oder mit starken Brausen,
wenn sie beginnt in uns zu hausen.

Liebe ist das Schlagen des Herzens.
Sie ist der Sinn des Schmerzens.
Liebe ist die Seele des Lebens,
sie ist ein Zyklus des Gebens.

Dennoch gibt sie viel zurück,
und darin liegt unser Glück.
Sie hat viele Seiten,
kennt verschiedene Weiten.

Wir müssen die Seiten zum Klingen bringen,
um in deren Takt zu Schwingen.
Man wird von ihr geschunden,
doch sie heilt die Wunden.

Manchmal fühlt man sich allein,
doch sie ist da wenn auch klein.
Wenn die große Liebe geht,
und man allein dasteht,
so fragt man sich oft,
hat man zu viel erhofft?

Doch im Thema Liebe,
setzt sich jeder hohe Ziele.
Keiner will allein dastehen,
denn so ist es nicht vorgesehen.

Die Liebe treibt einen manchmal zu Taten,
deren Grund will man lieber nicht erraten.
Denn Liebe ist nicht nur ein Wort,
nein sie ist hier vor Ort!

Ein Ort wo die Liebe siegt,
dorthin man gerne flieht.
Doch man muss ihn finden, diesen Ort,
war man sogar schon dort?
Und hat ihn nicht erkannt,
ist an ihm vorbeigerannt?

Wegen Enttäuschung ist man auf der Hut,
doch das tut dem Mensch nicht gut.
Ohne Risiko kann der Mensch nicht Liebe geben,
doch ohne sie kann der nicht leben.

Der Hang zur Ungewissheit manchmal schmerzend, manchmal von Nöten,
doch kann Angst unser Herz auch töten?!
Ist das Herz von Liebe durchflutet,
und doch von Schmerz ausgeblutet,
so weiß man doch dass es den einen gibt,
den man um sein Leben liebt.

Drum klagt nicht der Liebe wegen,
sie ist das Schönste, für uns gegeben!

Sechzig Minuten hat die Stunde




Das Leben nimmt seinen Lauf,
meistens nimmt man dafür viel in Kauf.
Doch warum muss man immer nur der Zeit Gefolge tun?
Warum kann man nicht mal ruh´n?
Es ist immer dasselbe Spiel,
in kurzer Zeit viel zu viel.

Kann man nicht der Zeit entfliehen?
Muss sie einen immer hinterher ziehen?
Die Uhr sie tickt und schlägt die vollen Stunden,
drum wird dies von einem nie überwunden.
Es ist immer dasselbe Spiel,
in kurzer Zeit viel zu viel.

Warum macht die Zeit nie halt?
Wieso sind wir es immer deren Ruf im Raume der Zeit schallt?
Tick, tack, wir sind´s gewohnt und wolln´s vergessen,
drum können wir uns doch nie mit der Zeit messen.

60,59,58… es läuft der Countdown der Null entgegen,
drum müssen wir uns damit zufrieden geben.
Man sagt die Zeit heilt alle Wunden,
drum sind wir an ihr gebunden.
Es ist immer dasselbe Spiel,
in kurzer Zeit viel zu viel.

Impressum

Texte: Diese Gedichte entspringen meinem Gedankengut, eventuelle Verbreitungen oder unerlaubte Veröffentlichungen dieser, werden strafrechtlich verfolgt.
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Tag der Veröffentlichung: 20.02.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Werk all jenen, die ebenfalls Sehnsucht und Fernweh haben.

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