Eigentlich fing alles ganz harmlos an. Mein Wasserhahn im Bad tropfte. Als das Tropfen schon fast einem Rinnen gewichen war, beschloss ich, nun endlich etwas dagegen unternehmen zu müssen.
Man solle, so hatte ich bei Tante Google nachgelesen, es zunächst einmal mit entkalken versuchen. Das wollte ich tun. Dazu müsste man dieses Sieb vorne am Wasserhahn nur erst einmal runter bekommen. So hing ich also an meinem Hahn, als wolle ich ihm den Hals umdrehen, und das Sieb bewegte sich keinen Millimeter. Eine Zange? Oh ja, daran dachte ich auch. Leider beschränkt sich meine werkzeugliche Ausstattung auf einen Hammer (noch nie benutzt), eine Wasserwaage (beim Streichen der Streifen benutzt), einem Meterstab (von Papa geschenkt bekommen, wohl aus Mitleid) sowie einem Schraubenzieherset von fragwürdiger Qualität und Haltbarkeit (beim Blutspenden als Geschenk ausgewählt). Nach Umwickeln des Siebes mit einem Handtuch und weiterem Reinhängen ging das Sieb endlich ab. Triumphierend versenkte ich das Sieb für mehrere Stunden im vorbereiteten Essigessenzbad, welches seinen einmaligen, atemberaubenden Duft bereits in der ganzen Wohnung verströmt hatte. Am nächsten Morgen schraubte ich also erwartungsvoll das Sieb wieder dran. Der positive Effekt setzte sofort ein: das Wasser tropfte gleich viel gleichmäßiger aus dem Hahn. Nun wird stetiges Wassertropfen ja auch als Foltermethode eingesetzt, und seit dieser Zeit weiß ich auch, warum. Ich drehte die Hähne unter dem Waschbecken ab, was den oberen Hahn fast traurig verstummen ließ. Jedoch nur fast.
Also tat ich, was alle jungen alleinstehenden Frauen tun, wenn sie einen Rat brauchen: Papa anrufen. Vielleicht konnte er mir ja sagen, ob ich nur ein einziges Teil austauschen müsse, denn ich war nicht sonderlich erpicht darauf, nur wegen eines tropfenden Hahnes einen Klempner zu beauftragen. Der angesichts seiner ganz offensichtlich völlig unwissenden Kundschaft womöglich noch gewichtig mit seinen Werkzeugen herumfuchtelt und –hantiert, nur um höchstens 5 Minuten wirklich zu arbeiten, dabei eine Riesensauerei veranstalten (oh ja, dreckige Arbeitsschuhe auf feuchten Fliesen ergeben einen interessant gemusterten, flutschenden Film) und anschließend die sechsfache Arbeitszeit (plus Anfahrt) in Rechnung zu stellen. Leider besitzt auch mein Vater nicht die Gabe, Ferndiagnosen stellen zu können, doch er machte mir keine großen Hoffnungen, denn Ersatzteile bekäme man nur für die teureren Markenhähne, da müsse wohl der ganze Hahn getauscht werden. Doch er bot mir an, einen Kollegen zu fragen, wenn ich ihm ein Foto von meinem Hähnchen schicken und die Marke dazuschreiben würde. Gesagt, getan. Am nächsten Tag rief mich mein Vater zurück. Die schlechte Nachricht war, dass es sich wohl um eine 08/15-Marke handelte (warum überrascht mich das nicht?), und es somit wohl keine Ersatzteile zu kaufen gäbe. Die gute hingegen war, der Kollege hatte aus mir unerklärlichen, doch unerheblichen Gründen einen passenden nigelnagelneuen Wasserhahn im Kofferraum, den er meinem Papa für mich überließ. Am nächsten Tag wollte ich das gute Stück abholen. Als ich berichtete, dass das Wasser trotz abgedrehter Hähne weitertropfte, wenn auch nur sehr spärlich, riet mein Vater mir noch, den über der Badewanne befindlichen Haupthahn abzudrehen. Ich tat wie geheißen, doch als dies keinerlei Besserung bewirkte, drehte ich den Haupthahn wieder auf und ging unter die Dusche.
Am nächsten Vormittag wollte ich wieder unter die Dusche, ehe ich mich auf den Weg machte, den neuen Hahn abzuholen. Doch mein Bad hatte sich eine neue Tücke ausgedacht, um mich zu ärgern (nachdem ich den Waschbecken-Hahn so unelegant zum Schweigen gebracht hatte): das Wasser wurde nicht mehr heiß. Nicht einmal mehr lauwarm. Es war, schlicht und ergreifend: eiskalt. Scheinbar hatte der Durchlauferhitzer den Geist aufgegeben. Nun gut, es ist Sache des Vermieters, solche Reparaturen zu übernehmen. Wie es der Zufall so wollte, war es ein Samstag. Und ich besitze von meiner Vermieterin keine Telefonnummer, da sie einen Anwalt mit der Verwaltung beauftragt hatte. Anwaltskanzleien arbeiten am Wochenende nicht.
Das erste, was ich zu meiner Mutter an diesem Tag sagte, war: „Ich müsste mal duschen gehen, ja?“, und bekam später noch eine Einweisung von meinem Vater, wie der neue Hahn einzubauen sei (Mein Papa mag keine Katzen, deswegen weigert er sich, meine Wohnung zu betreten, seit ich Kater habe. Ansonsten hätte er bestimmt angeboten, mal vorbeizukommen…). Dafür lieh er mir sogar seinen „kostbaren“ Werkzeugkasten.
Am nächsten Abend kehrte ich nach Hause zurück und begann unter der skeptischen Aufsicht ebenjener Fellnasen, im Bad zu werkeln (Bevor ich den Werkzeugkasten zurückbringe, muss ich ihn wohl entfusseln). Zwei Stunden später hatte ich angefangen, den alten Hahn abzumontieren, innegehalten, das Regalbrett oberhalb des Waschbeckens abgeschraubt, da der Hahn partout nicht drunter durchpasste, den alten Hahn mit Aufbietung aller Kräfte und Putzlappen demontiert und schließlich, endlich, schon ziemlich erschöpft, den neuen Hahn dran. Yippieh!
Aber… es kam nur ein Rinnsal heraus. Ich montierte ihn zur Hälfte wieder ab und wieder an, damit ich auch ja nichts übersehen hätte. Das niederwerfende Ergebnis war das gleiche. Jedoch dachte ich immerhin daran, den Wannenhahn ebenfalls auszuprobieren, der nun das Gleiche tat wie sein kleinerer Bruder. Immerhin schien es sich nicht um ein selbstverschuldetes Montage-, sondern ein allgemeines Problem zu handeln. Aber gut, den Anwalt, nennen wir ihn mal Herrn Elchmann, musste ich ja sowieso noch informieren.
Das tat ich gleich am Montag, und er versprach sofort, einen Sanitärbetrieb zu beauftragen, er wüsste da eine Firma, mit denen er schon gute Erfahrungen gemacht habe. Später rief ich auch selbst dort an, um einen Begutachtungstermin gleich für den nächsten Tag zu vereinbaren (zwischen 8 und 12 Uhr…). Der ältere Herr, wie ich bereits wusste, Seniorchef von dem Laden, stand schließlich auch gegen 9:30 auf der Matte. Nach einer kleineren Peinlichkeit meinerseits („Ich hab keinen Sicherungskasten in der Wohnung!“ – „Ach so, äh, ja, stimmt. DORT drin ist er…“), stellte ebenjener Sanitärmensch fest, dass die Sicherung ordnungsgemäß drin war und der Erhitzer sich strikt weigerte, seinen Job zu erfüllen. Was allerdings kein Wunder war, denn das Ventil ging nicht richtig auf. Zunächst müsse das Ventil getauscht werden, das könne nur die Zähler-Firma machen. „Und wie lange dauert das ganze?“ - „Um die zwei Wochen.“ – „WAS, ZWEI WOCHEN?!“ Wie das so ist mit dem „Luxus“: es fällt einem erst so richtig auf, wie gut man es doch hat, wenn er einmal ausbleibt.
Dabei hatte ich noch Glück im Unglück. Zur Küchenspüle gehört nämlich ein separater Erhitzer, der funktionierte. Also verbrachte ich eine ganze Woche lang morgens relativ wenig Zeit im Badezimmer, dafür umso mehr in der Küche. Nicht bequem, aber möglich. Schließlich erklärte sich der Mann einer Freundin, der sich mit derlei Dingen ein wenig auskennt und prinzipiell keiner Handwerkermeinung ohne weiteres glaubt, bereit, sich den Erhitzer einmal anzusehen. Ich weiß nicht wie, aber er schaffte es, dass das Ventil so weit aufging, dass im Erhitzer der letzte verbliebene von ursprünglich drei Heizringen wieder aktiviert wurde. Welch Fortschritt, welche Erleichterung! Nun konnte ich morgens wenigstens wieder warm duschen (mehr aber auch nicht). Ich fragte mich ernsthaft, warum der Sanitärfuzzi, der immerhin Seniorchef war, nicht auf die gleiche Idee gekommen war.
Dafür bekam ich ständig verwirrte Anrufe. Die Sanitärfirma hatte dem verwaltenden Anwalt Bescheid gesagt, dass die Zähler-Firma das Ventil tauschen müsse. Also beauftragte er die Firma, die offenbar mit seiner Problembeschreibung nichts anfangen konnte, denn sie riefen mich an. Mehrmals. Nach zwei Wochen (Montag) bekam ich endlich den Anruf, dass das bestellte Ventil endlich eingetroffen sei und man es jetzt tauschen könne (Freitag!). Dafür müsse aber das Wasser im Haus abgestellt werden. Also teilte ich dies der Sanitärfirma mit. Diese wollte erneut jemanden vorbeischicken, um nach dem erfolgreichen Tausch des Ventils den Erhitzer zu begutachten, ob er denn auch tatsächlich kaputt sei. „Aber ich habe Ihnen doch schon gesagt, das Wasser wurde auch vorher schon nicht mehr richtig warm!“ (und dachte dabei an äußerst spärlich temperierte, daher zeitlich sehr reduzierte Badewannenliegingsessions) und „WOLLEN SIE DAMIT SAGEN, DASS SIE DEN ERHITZER NOCH GAR NICHT BESTELLT HABEN!?!“ Ganz im Gegensatz zum Durchlauferhitzer heizte ich dem Sanitärfuzzi ordentlich ein, der mir schließlich einen Termin gleich für Montag früh, 8:00 versprach. Irgendwann rief die Zählerfirma erneut an, sie bräuchten eine Telefonnummer des Hausmeisters, damit sie das Wasser am Freitag abstellen könnten. Ich besitze keine Telefonnummer von ihm. Er wohnt schließlich im gleichen Haus. Wenn ich etwas brauche, gehe ich einfach vorbei. Allerdings tu ich das seeeehr ungern. Es hängt zusammen mit einer langwierigen Stellplatzmietengeschichte, bei der monatelanges Hinterherrennen (meinerseits), Gleichgültigkeit (seinerseits), Ablehnen von Barzahlung, Bestehen auf Überweisung (meinerseits), grummeliger Zustimmung (seinerseits), ordnungsgemäßer Zahlungen (meinerseits), vehementer falscher Verzugsbeschuldigungen (seinerseits), Nachforschungen (meinerseits), sowie letztendlich gezwungenermaßen Zurücknahme der Anschuldigungen (seinerseits) eine große Rolle spielten.
Am Mittwoch erhielt ich wieder einen verwirrten Anruf. Man könne leider, leider am Freitag den Tausch nicht vornehmen. Wie bitte? Warum das, zum Teufel? Jaa, man müsse ja nun schließlich die anderen Bewohner rechtzeitig informieren, dass das Wasser abgestellt werde, die Hausmeisterin fühle sich dafür nicht zuständig und wolle sich nicht darum kümmern. Wenn man nun den Aushang heute per Post verschicke, käme diese erst am Freitag an, was ja nun wirklich zu spät sei, um den Aushang noch zu machen. Aber, erwiderte ich, Montag Morgen müsse das Ganze erledigt sein, schließlich habe ich bereits einen Termin für 8:00 zur Begutachtung des Erhitzers! Hm, nun, das sei jetzt aber schlecht. Also fragte ich, ob man den Aushang nicht mir per E-Mail zusenden könne, dann könne ich ihn selbst – und auch heute noch – am schwarzen Brett anbringen. Als sei dies die Lösung zum Weltfrieden, hörte ich Zustimmung und Begeisterung durch das Telefon. Einige Zeit später erhielt ich denn auch den Text. Allerdings nur den Text. Als Zweizeiler in einer E-Mail. Nun gut, selbst ist die Frau, also erstellte ich ein Word-Dokument, korrigierte die Grammatik- und Rechtschreibfehler („Reperatur“ ist ja auch ein Wort, das man in der Sanitärbranche sonst nie braucht) und druckte das Ganze. Die Hausmeisterin, der ich später vorsichtshalber noch einmal Bescheid geben wollte, war darüber nicht sonderlich erbaut. Der Mann habe ihr gesagt, er käme nun am Montag, das brächte ja wieder alles durcheinander! Ich setzte trotzdem den Freitag durch und hängte das Blatt am schwarzen Brett auf.
Am Donnerstag rief die Zählerfirma schon wieder an. Ob sie nicht schon um 15:00 vorbeikommen könnten, 15:30 sei ja sooooo spät für einen Freitag. Also gut. Ich gab nach, ich wollte unbedingt den Ventiltausch, obwohl das wieder einmal zu Lasten meiner spärlichen Überstunden gehen würde. Um 15:02 raste ich hechelnd die Treppe von der Tiefgarage hinauf und traf dort bereits den Zähler-Menschen und die Hausmeisterin an. Wir hätten da ein Problem, hieß es. „Was für ein Problem?“, fragte ich misstrauisch und mit bedrohlich gehobener linker Augenbraue. Der Haupthahn, an den meine Wohnung angeschlossen sei, befinde sich in einem Kellerraum, dessen Schlüssel sich derzeit bei einem Mieter befände, und jener Mieter sei für unbekannte Zeit außer Haus. Der Zählermensch fragte, ob sie ganz sicher sei, dass sich der Hahn in jenem Raum befände, oder ob er mal schauen könne, ob es nicht doch vielleicht ein anderer Hahn sei…? Völlig ausgeschlossen! Sie sei ganz, ganz sicher. Ich beherrschte mich vorbildlich, wirklich. Schließlich hatte die Frau Hausmeisterin seit zwei Tagen definitiv gewusst, dass wir diesen Schlüssel nun brauchen. In mir brodelte jedoch die Wut, als hätte ich mindestens zwei gut funktionierende Durchlauferhitzer in mir. Sicher sah man mir das an, ich weiß, dass ich kein Pokerface habe.
Den Zählermenschen ließ das nicht so kalt wie die Hausmeisterin, er war selber angefressen deswegen. Er bot an, mir zu erklären, was mit diesem Ventil zu tun sei, das könne die Sanitärfirma auch Montag früh noch machen. Eigentlich sei das ja ein ganz normales Standardmodell, das jede Sanitärfirma besitze. „Und warum haben die das dann nicht gleich selber getauscht?“ Er erklärte, dass Sanitärfirmen sich stets strikt weigerten, einen Zähler anzufassen, denn man könne ja etwas kaputt machen (unglücklicherweise befindet sich das Ventil an meinem Wasserzähler…). Das „UND WARUM HAT ES DANN BITTESCHÖN ZWEI WOCHEN GEDAUERT, DAS TEIL BEI IHNEN ZU BESTELLEN?“, verkniff ich mir. Also ging er mit hoch in meine Wohnung. „Ach, DIESE Wohnung ist es?“ Er erzählte, dass die Hausmeisterin von einer Frau Schön überhaupt nichts gewusst habe (ahja, und am Mittwoch war ein Geist bei ihr oder was?) und der Meinung gewesen sei, die betroffene Wohnung läge in einem Seitenarm, und es könne sein, dass es also gar nicht jener Haupthahn wäre… Lange Rede, kurzer Sinn. Wir fanden den richtigen Haupthahn in dem Kellerraum, in dem sich auch mein Abteil befindet – zu dem ich also selbst einen Schlüssel besitze! Und innerhalb von 10 Minuten war das Ventil getauscht und das Wasser wieder aufgedreht. Der Montag konnte kommen.
Punkt 8:00 war der Sanitärfuzzi da. Der Juniorchef diesmal (naja, Junior trifft es nicht wirklich, aber definitiv juniormäßiger als der Seniorchef), den ich am Telefon so zusammengefaltet hatte. Auch er prüfte zunächst, ob die Sicherung auch drin war (war sie) und prüfte gefühlte 5 Minuten lang, ob das Ventil auch tatsächlich ausgetauscht worden war und genug Wasser durchlief (war es; tat es). Der verbliebene Heizring sprang an, das Wasser wurde warm. „Was homs denn, is doch warm!“ Ich schilderte genervt, aber noch sachlich bleibend, dass es, wie schon mehrfach beschrieben, zum Duschen eben gerade so reiche, zum Baden aber noch lange nicht, da sei das Wasser kalt. Er ließ weiter Wasser laufen, das schon dampfte, und fasste doch tatsächlich drunter. „Au, ist das heiß!“ Mich fragend, welch Intelligenzbestien der Anwalt nur ausgewählt habe, versuchte ich dem Sanitärfuzzi nochmal das Bade-Problem zu schildern. „Es is doch warm! Wolln’S amal drunter langa?!“ – „Nein, ICH sehe, dass das Wasser dampft! Aber es reicht trotzdem nicht zum Baden!!“ Der Fuzzi machte tatsächlich Anstalten, einfach zu verschwinden. „Des muss da Herr Elchmann entscheiden, ob’S an neia Erhitzer griang.“ – „Wenn Sie ihm sagen, dass er funktioniert, dann bekomm ich selbstverständlich keinen Neuen! Ein Freund von mir hat festgestellt, dass nur noch ein Heizring von dreien funktioniert. Können Sie das Teil nicht mal aufmachen und sich das anschauen?“ Er wimmelte mich damit ab, dass das doch auch nichts brächte (und DU willst Sanitärfachmann sein? Wo hast du denn gelernt? – Ahja, sicher beim ebenso intelligenten Vater, da wundert mich nichts mehr). Glücklicherweise ließ er sich doch noch einmal dazu herab, den Hahn aufzudrehen. Und siehe da – nach anfänglichem Erhitzen kam nur noch eiskaltes Wasser heraus. Da musste er endlich einsehen, dass er sich geirrt hatte.
Einige Tage später konnte ich endlich einen Termin zum Erhitzertausch vereinbaren (zwischen 9:00 und 11:00… offenbar habe ich den Juniorchef verärgert). Diesmal kam der Sanitärfuzzi überpünktlich: bereits um 8:49. Es handelte sich wiederum um einen anderen Herrn. Scheinbar trauen die sich jeweils kein zweites Mal zu mir. Der erste Zweifel kam in mir auf, als dieser mich frage: „Isser wohl kaputt?“, der zweite kroch in mir empor, als er mich fragte, ob ich den alten behalten wolle. Ich leuchtete sicher wieder wie ein rotes Alarmlämpchen, als er schließlich zweifelnd sagte: „Jetz hoffma mal, dass die Leitung hält.“ Wider erwarten ging alles gut, und den Badewannenliegingsessiontest einige Tage später bestand er auch. Es hat also alles in allem läppische 4 Wochen gedauert, einen Durchlauferhitzer zu tauschen. Aber wie man so sagt: Was lange währt, wird endlich gut. Hoffe ich jedenfalls.
Was mir hingegen gar nicht gefällt, ist, dass der Hahn in der Küche neuerdings häufiger tropft…
Texte: written by Antonia Schön
Tag der Veröffentlichung: 14.12.2011
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