Wir leben, wie es sein erstes Jahrzehnt anzeigt, offenbar in einem Jahrhundert, das sich selbst ankündigt und das mit all seinen Voraussetzungen, die es sich dazu bieten kann oder die man ihm in die Wiege legen will, so realisieren wird.
Die beiden trifftigsten Argumente dazu sind die Globalisierung und die damit verbundene Armut, die sich schon heute nicht mehr verbergen lassen will.
Deshalb gab man diesem Zeitalter schon den bezeichnenden Namen Eremozoikum, was so viel bedeutet, wie Zeitalter der Armut, datiert bis fast zum Ende des 21. Jahrhunderts.
Was sich da also anbahnt, kann uns nur Sorge bereiten, wenn nicht eher noch erschüttern. Denn alle Tendenzen diesbezüglich werden auch durch die herrschende Politik, wie auch das Gebaren der Politiker offen vorgegeben.
So nimmt man es schon in Kauf, dass Staaten in ihrer gesamten Infrastruktur durch Instrumentarien von Banken und monetären Geschäften vereinnahmt werden können.
So nimmt man es auch in Kauf, dass in ökonomisch abhängig gemacht wordenen Ländern, dem Großteil der Jugend, trotz hochwertiger Ausbildung, eine adäquate berufliche Zukunft nicht in Aussicht gestellt werden kann.
So nimmt man es in Kauf, dass in vielen Ländern, die es endlich schaffen sich von dikatorischen Regierungsformen zu befreien, dennoch wieder in undemokratischen Machtstrukturen zurückfallen sollen.
So nimmt man es in Kauf, dass in vielen Ländern der Erde, wo die Bevölkerung eh schon unter dem lebenserhaltenden Limit liegt, weiterhin Prinzipien der Ausbeutung durch kapitalstarke Industrieländer vonstatten gehen dürfen.
So nimmt man es in Kauf, dass fast alle Länder der sogenannten dritten und vierten Welt, ihre Interessen nicht in die globalen Verteilungen mit einbringen können.
So nimmt man es auch seit dem letzten Bankencrash 2008 in Kauf, dass weiterhin immense Schulden zu Lasten der nachfolgenden Generationen getragen werden müssen.
So nimmt man es in Kauf, dass die globale Landvernahme immer stärker in die Verwaltung von Reichtum und Eigennutz vereinnahmt wird.
So nimmt man es in Kauf, dass die verfügbaren Ressourcen in ihren Restbeständen dem Großteil der Erdbewohner entzogen werden sollen.
Wenn sich all diese Tendenzen, wie auch noch einige mehr dazu, bewahrheiten sollten, werden bis zum Ende des Jahrhunderts wahrhaftig über die Hälfte der Erdbewohner in Armut ihr Dasein fristen müssen.
Eine erschreckende Tendenz!
Texte: vivyky.de
Tag der Veröffentlichung: 20.06.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dem Homo sapiens sapiens und allen Antroposophen gewidmet.