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Lichter Traum

 

Es war schon dunkel ,

kalt und nass.

Der Schnee war grau ,

kein weiß war das.

 

Es war so dunkel ,

Regen fiel herab,

die Strasse führte 

leicht bergab

 

 

 

Es war dunkel ,

in der Gasse hier,

sie ist gleich zu Ende,

 nur wenige Schritte von hier

 

Oh schau es wird hell,

es strahlt ein Lichterglanz,

es riecht nach Tannen und

Glühwein dort vorn wird getanzt.

 

 

 

 

Menschen bewegen sich 

durch das Licht,

sie reden und lachen

und sehen mich nicht

 

ich bleibe stehen 

bewege mich nicht,

seh die Menschen gehen

durch all das Licht

 

 

 

 

kleine Buden geschmückt 

mit Lichterketten und Tannenzweigen.

voll mit Weihnachtstand

stehen sie im bunten Reigen

 

Ich atme tief ein ,

öffne die Augen weit,

seh all das glitzern 

und genieße die Zeit

 

 

 

 

nun ist es Schnee 

der vom Himmel fällt,

nun ist nichts mehr grau,

sondern warm erhellt

 

für eine Weile 

vielleicht , nicht lang 

wirkt alles leicht 

und ohne Bang,

 

 

 

einen Augenblick voll 

Wundersamkeit,

wenn auch nur für kurze Zeit,

kann vergessen werden all das Leid

 

Schneegeglitzer ,Lichterglanz

ich stehe still

und schaue lang

auf dieses Wunder ,

es wird stiller und leiser

um mich rum

doch ich warte bleibe stumm,

die Menschen gehen langsam nach Hause,

die Lichter bleiben

sie dürfen leuchten,

die ganze Nacht zusammen mit den Sternen

warten sie auf den nächsten Tag,

um wieder erneut für kurze Zeit

Frieden zu bringen und dieses Leuchten

was kurz vergessen läßt

die Wunden der Welt,

die Schmerzen den Hunger,

Gewalt und Tod,

ein Licht der Hoffnung 

auf jedem kleinen Markt,

der uns so leuchten mag

in der Weihnachtszeit,

der uns erwärmt und erfreut,

nicht lange nein

ein Wunder der  Zeit

 

es war so dunkel

rund herum,

ich verließ die Lichter

drehte mich um,

 

ging zurück ins dunkel.

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.12.2013

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