Der Flügelschlag eines Schmetterlings
kann Berge versetzen, säckeweise Reis umhauen.
Doch hinter den Sieben Bergen,
beim dicken Bär mit dem Schießgewehr
färbt es den Horizont in Pink,
mit Lila getupften Wolken.
Dazu tanzen rosa Elefanten,
auf golfballgroßen Wasserbällen
Der kleine Schmetterling
war einst eine dicke Raupe
Diese Raupe konnte keine Berge versetzen,
nicht mal ein Reiskorn heben
doch bei den sieben Zwergen,
in einem Kokon aus rosa Zuckerwatte
verwandelte sich die Raupe
in einem wunderschönen Schmetterling.
Die Elefanten sprühten Fontänen aus Limonade
- vor Glück
Einer der Elefanten,
ich nenne ihn mal Paul
verliebte sich in den Schmetterling,
verschenkte sein Herz.
Wälzte sich in Zucker,
gemischt mit rosa Lackfarbe
Wollte auch Flügel haben,
mit bunten Punkten, zart wie eine Wolke
Die Zeit verstrich, die Farbe trocknete.
Da stand der Elefant - mit rosa Kruste
Der Schmetterling setzte sich auf den Rüssel,
mit rosa Zuckerguss
warf dem Elefant ein Kuss zu.
Wie kleine bunte Blumen wehten er zu ihm herüber.
Paul zog seine Schuhe aus, sie waren viel zu Groß
- ein Geschenk von einem Clown
lief Barfuss über Blumenwiesen,
mit seinem Schmetterling im Arm
Sie bauten einen Schneemann aus Seifenblasen,
mit Clownsschuhen an den Füßen
Dies war die Geschichte
von Paul und seinem Schmetterling
Eine Geschichte mit leuchtenden Sternen,
wie Sahnebonbons
Schneemännern denen niemals kalt wird,
Bächen aus Limonade
Eine Liebe die Größenunterschiede überwindet
und in rosa Farbe klebt
Der dicke Bär mit dem Schießgewehr
lebt glücklich und zufrieden - bei den Zwergen
Die Moral von der Geschichte:
Elefanten und Schmetterlinge passen doch zusammen. Ich möchte nur nicht wissen wer oben liegt.
Tag der Veröffentlichung: 03.12.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für meinen besten Freund Tim, der gesagt hat, ich soll mal nicht so "düster" schreiben.