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Dämonenjagd - Verrat


Prolog


Die Nacht ist kalt. Winde fegen durch die Strassen. Tokio scheint vollständig verlassen zu sein. Hier und da huscht eine Katze über die Strasse, nur um in der nächst besten Ecke zu verschwinden.
Die Strassen sind leer. In dieser hellen klaren Nacht wirkt Tokio wie eine Geisterstadt . Doch da läuft ein Mädchen über die Strasse, kaum 16. Sie kämpft gegen die starken Winde an, um sich ihren Weg durch diese eiskalte Nacht zu bahnen. Doch da ist ein Schatten. Aber es ist keine Katze, dafür ist es zu groß. Das Mädchen huscht weiter, die Uniform die an einen Kimono erinnert weht im Nachtwind. An ihrer Hüfte hängt ein Katana. Und dann steht das Ungeheuer vor ihr. Ein menschenähnliches Wesen., mit schlohweißem Haar und einem Schwanz wie ein Skorpion. Anstelle der rechten Hand sitzt eine Schere die linke ist noch vorhanden. Das Mädchen zieht ihr Schwert. Sie greift an. Der Dämon pariert geschickt mit der Hand, und schlägt mit der Schere zurück.
Das Mädchen duckt sich gerade noch rechtzeitig, doch es bekommt eine schweren Stich vom Schwanz.
Es gelingt ihr dem Monstrum mit letzter Kraft den Schädel zu spalten.
Blut fliest die Strasse entlang, zu viel Blut als das es ein Passant nicht bemerken würde.
Und da kommt bereits der erste Passant.
Doch weder Blut noch der tote Dämon oder das Mädchen sind zu sehen…


I.

Masahiko wacht auf. Heute Nacht hat er gut geschlafen. Er steht auf geht sich duschen, danach zieht er sich an und geht die Treppe runter. ,,Morgen”, sagt er verschlafen. ,,Guten Morgen Masahiko”, kommt die Antwort seines Vaters. ,,Man hab ich einen Mist geträumt. Überall Blut und tote Monster. Und das seit drei Nächten.”
,,Hör auf dir Horrorfilme anzusehen dann hast du auch deinen Ruhe.” ,,Ich bin 16 ich kann tun und lassen was ich will.”, rief Masahiko seinem Vater entgegen. Er schlang seinen Toast hinunter und ging aus dem Haus. Der Morgen war kühl und angenehm. Niemand war zu sehen.
Masahiko ging zu dem Haus ganz am Ende der Strasse. Er warf einen Stein ans Fenster oben rechts.
Ein Junge in seinem Alter kam ans Fenster. ,,Hey! Was soll das Masahiko ich wollte gerade kommen!”, rief der Junge. ,,Sorry, aber du bist mal wieder spät dran Juushiro.”, entgegnete Masahiko dem Jungen. ,, Ja, ja ich komm schon”, gab Juushiro genervt zurück. Die beiden waren Freunde, und während Masahiko über den Traum aus der vergangenen Nacht nachdachte wurde er plötzlich von einer dritten Person aus Gedanken gerissen. ,,Guten Morgen Derek.” ,,Morgen Masa”, gab der Junge zurück.
Sein Name war Shinichi Satomaki, aber alle nennen ihn Derek. ,,Man beeil dich mal Juushiro!”, rief Derek. ,,Bin ja schon da”, gab dieser genervt zurück. ,,Habt ihr das Spiel zwischen Tokio und Nagoya gesehen?”, fragte Juushiro. ,,Du weißt dass das keinen hier interessiert”, warf ihm Masahiko an den Kopf. ,,Tja bald sind Ferien und dann können wir uns in Ruhe gegenseitig nerven!”, gab Juushiro zurück. Die drei lachten auf dem Weg zur Schule. Masahiko war groß und schlaksig, hatte blutrotes Haar, weswegen er auch oft geärgert wird von den anderen. Juushiro ist eher riesig und stämmig, hat viel zu viel Kraft. Derek dagegen ist eher klein. Wäre sein Haar nicht auffallend blond würde man ihn gar nicht bemerken.
,,Da kommen ja unsere Draufgänger!”, rief ihnen auf dem Schulhof jemand entgegen. Es war Mai Aikawa ihre Klassenkameradin, die sie auch gern mal auf die Schippe nimmt.
,,Lass es einfach”, rief ihr Masahiko entgegen, und regte sich im Stillen darüber auf, dass noch Schule ist.
Im Klassenzimmer angekommen döst er erst mal den Rest vom Morgen. Allerdings nur bis die Lehrerin ihn aufweckt. ,,Herr Shirosaki was soll das wenn ich fragen darf?” ,,Nichts Frau Kusaka.”
,,Nun dann mach doch bitte draußen weiter.” ,,So ein Scheißtag”, dachte sich Masahiko.

,,Man war der Morgen langweilig”, sagte Juushiro zu Derek. ,,Verlang nichts besseres es ist Schule.”, warf Masahiko ein. ,,Außerdem hab ich eh das Meiste ver…”, doch mitten im Satz brach er ab. Da saß ein Mädchen am Strasßenrand. Und es blutete wie ein Schwein. ,,Hey, ist alles mit dir in Ordnung!”, rief Masahiko. Sie antwortete nicht. ,,Hey!” ,,Gib’s auf Masa. Da ist niemand.”, sagte im Juushiro. ,,Heißt das ihr seht sie nicht?” ,,Jupp. Geh nach Hause und schlaf dich aus, du hasts nötig.”
,,Eben da hat er recht. Wir sehen uns Morgen. Tschau.”, gab Derek seinen Senf dazu.
,,Na Klasse und wer bringt sie zu mir?” , dachte sich Masahiko.
Er packte das Mädchen und brachte sie zu sich. Er trug schwer. Da sie ein Katana an der Hüfte trug.
Sie trug einen schwarzen Kimono und hatte langes blondes Haar. ,,Was zum…” ,,Bleib liegen ich versorge dich”, würgte Masahiko sie ab. Er holte Verbandszeug und versorgte ihre Wunden.
,,Wer.. Bist du?”, fragte sie. ,,Ich bin Masahiko Shirosaki. Wo zieht man sich solche Verletzungen zu?”
,,Wieso kannst du mich sehen?” ,,Wie heißt du überhaupt?”
,,Mein Name ist Miyako Hayasaki. Aber wieso kannst du mich sehen?” ,,Woher soll ich das wissen. Ich würde lieber mal gerne erfahren wieso Derek und Juushiro dich nicht sehen können.” Ich bin ein Akuma no yo na hanta, ein Dämonenjäger.” ,,Na klar, und ich bin ein Zombie. Wo verletzt man sich so?”
,,Das war ein Dämon.” ,,Verarsch mich nicht. Was wird hier gespielt?” ,, Nix du bist nur zu blöd um es zu kapieren.” ,,Bleib liegen und rühr dich nicht.”
Und da ertönte ein Schrei. ,,Vater!!!!!!!!!” Masahiko rannte die Treppe runter. Und da stand ein Dämon. Schlohweißes Haar An der rechten ne Schere und ein Skorpionschwanz. ,,Ich werd nich mehr.”
Und da rannte er die Treppe wieder hoch. ,,Verschwinde! Ein Monster ist unten!”, keuchte er. ,,Lass mich durch” Auf einmal rannte sie topfit runter… und zog ihr Schwert!
,,Lass den Scheiß°!”, rief Masahiko. Und da bekam sie einen Hieb. Und da lag sie blutüberströmt. ,,Lauf…”, und dann war sie ohnmächtig.
Was tue ich nur, war sein erster Gedanke. Er wollte weglaufen. Anderweitig wollte er sie beschützen.
,,Komm her!”, rief er dem Monster entgegen. Er spürte wie Mut seinen Körper durchströmte. Und dann wurde er in gleißendes Licht getaucht. Seine Kleidung veränderte sich., er trug einen schwarzen Kimono, ein Katana an der Hüfte. ,,Komm her.”, gab er gelassen von sich. Sein Katana hatte eine viel zu Lange Klinge , er zog es sofort und rannte auf den Dämon zu. Er hob es mit Leichtigkeit, parierte zwei Schläge und spaltete ihn der Länge nach auf. Blut strömte die Strasse entlang, bald war nichrs mehr davon zu sehen. Das Monster verschwand und ganauso war auch Miyako weg.
Er hing sich die Schwertscheide um die Schulter stieg in seinen Körper und ging nach Hause.
Er konnte es nicht glauben…


II.

,,Morgen Masahiko!” ,,Morgen… AHH!!!” Masahiko schrie lauter denn je. ,,Was machst du hier?”, fragte er entrüstet. ,,Du hast mich gerettet. Schon vergessen? Außerdem muss ich in das Dämonenjägerhandwerk einweisen.”, gab Miyako zurück. ,,Zisch ab du nervst!”
Ein Handy ging los. ,,Ein Dämon! Komm mit!” ,,Warum machs du doch.” ,,Ich bin kampfunfähig schon vergessen? Halt dein Sapurrita bereit.”, wies Miyako ihn an. ,,Wie denn?” Sie zog eine Handschuh über und schlug ihn. Dann lag sein Körper neben ihm. ,,Was zu…?” ,,Jetzt zieh’s schon.” Er zog seine Waffe. Da stand er. Er war größer als der Letzte. Sah aus wie ein Mensch. Allerdings war etwas anders. Er trug eine Maske.
Am vorherigen Tag ist ihm das zwar nicht aufgefallen beim anderen, aber hier sieht man es deutlich.
,,Wozu brauchen die ne Maske?” ,,Die haben sie damit man sie nicht erkennt.”
,,Egal er stirbt trotzdem”, gab er zurück. ,,Komm du Mistvieh.” Er griff den Dämon an.
, schlug ihm eine Hand ab. Der Dämon feuerte einen roten Strahl auf ihn ab. ,,Das war ein One. Pass auf.” ,,Danke für die Info.” Er wich dem One aus, und entfernte auch seinen anderen Arm. Dann spaltete er ihm den Schädel.
,,Ich muss zur Schule bis dann”, sagte er zu ihr. Er schlüpfte in seinen Körper zurück und rannte.
In der Schule angekommen sahen ihn alle erstmal verständnislos an.
,,Tschuldigung hab verschlafen.” ,,Setz dich Shirosaki.”, gab die Lehrerin zurück.
,,Was war los?” , raunte ihm Derek zu. ,,Das glaubst du mir nie wenn ich es dir erzähle.”
,,Wieder das Mädchen? Oder war es diesmal ein unsichtbares Baby?.” ,,Komm sei ruhig Derek.”
Die Schule verging wieder langsam und ereignislos.

,,Gehen wir zum Fußball.” ,,Wenns sein muss Juushiro.”, gab Derek genervt zurück.
Masahiko grinste nur. Beim kicken stand auf einmal Miyako am Rand.
,,Hi! Ich bin neu hier. Mein Name ist Miyako. Wie geht’s ?”,fragte sie.
,,Ich bin Shinichi aber meine Freunde nennen mich Derek.” ,,Ich bin Juushiro”
,,Mich kennst du schon.”, sagte Masahiko. ,,Woher kennt sie dich”, fragte Derek.
,,Hab ihr gestern die Stadt gezeigt. Und jetzt halts Maul.”
,,Wieso könne sie dich jetzt sehen?”, raunte Masahiko Miyako zu. ,,Ich stecke in einem Gigai.”,
Gab sie zurück. ,,Er wird durch Gosuto Majikku geschaffen und ist dazu da, dass man sich erhaolen kann.”, erklärte sie.
,,Ah ja.” ,,Was ist? Kicken wir jetzt?”, fragte Juushiro. ,, Komme gleich.” Miyako sah ihnen den Rest des Mittags zu wie sie (grausam schlecht) gekickt haben.

,,Du musst lernen wie man als Dämonenjäger kämpft.”, sagte Miyako auf dem Heimweg zu Masahiko. Die Bäume am Straßenrand verloren bereits ihre Blätter. ,,Und wo bitte schön?”, fragte Masahiko.
,,In Sekai der Seelenwelt.” ,,Und da spazieren wir einfach so hin. Oder besser wir fliegen.”, gab er genervt zurück.
,,Du glaubst mir wohl nich oder?” ,,Warum sollte ich?” ,,Nun es gibt Dämonen, du kannst mit deinen unglaublichen Fähigkeiten nicht umgehen und dein Schwert kannst du auch nicht richtig führen. Entweder du kommst mit oder du wirst aus diesen Gründen noch zu Grunde gehen.”
,,Gibt’s Alternativen? Ich bin Schüler ich kann nich einfach so weg.”
,,Wir warten bis ferien sind. Das dürfte kein Problem sein.”
Sie gingen die Strasse schweigend entlang.
,,Warum bist du hier.?”, fragte Masahiko nach einer halben Stunde. ,,Jemand muss such doch hier um die Dämonen kümmern die hier auftauchen..” ,,Ah ja… Hasst du Vorgesetzte?”
,,Mein Vorgesetzter ist der Hauptmann der 4. Kompanie. Es gibt 6 Palastgarden. Jede hat einen Hauptmann, einen Lieutnant und fünf Offiziere.” Wieder herrschte eine Zeit lang schweigen.
,,Es gibt außerdem einen Kommandanten, der über allen steht. Dieser ist zugleich Hauptmann einer Kompanie. “, erklärte Miyako.
,,Ihr habt doch echt ein beschissenes System.” ,,Und euer Schulsystem ist besser oder wie?”, gab Miyako gereizt zurück. Ein Vogel landete auf Masahikos Kopf und begann seine Haare zu zerzausen.
Daraufhin begann Miyako zu kichern. ,,Was ist daran so lustig?” ,,Dasa Vögel sich auf deinen Kopf setzen ist ja unlogisch. Du bist so hohl die müssten grad einsinken.”, frotzelte Miyako.
,,Na warte du..” ,,21. Pfad der Fesseln: Gepflockt.”
Masahiko knallte schmerzhaft auf den Rücken. Er hörte die Englein singen. ,,Was sollte das denn jetzt?”, wollte er wissen. ,,Ich hab nur verhindert, dass du mir was tust.”, erklärte sie.
,,Übrigens wir sehen uns bei Ferienbeginn bei dir im Garten.” Sie schnippte mit dem Finger und Masahiko konnte wieder stehen.

Bei Ferienbeginn trafen sich Masahiko und Miyako im Garten von ihm. ,,Warte kurz Masahiko”, sagte Miyako. Kurz darauf schlug sie ihn aus seinem Körper. ,,Den musst du hier lassen. Daisuke holt ihn wenn wir weg sind und passt auf ihn auf.”,erklärte sie ihm. ,,Gehen wir?”, wollte Masahiko wissen.
,,Ja.” Kurz darauf öffnete Miyako eine Tür. Sie traten ein doch was Masahiko auf der anderen Seite erwartete, lies ihn nur noch staunen.


III.


Als Masahiko aus der Tür trat konnte er seinen Augen kaum trauen. Der Saal in dem er stand war riesig. Anders lies er sich nicht mehr beschreiben. Säulen standen links und rechts im Gang, am Ende war eine große japanische Eins zu sehen. Darunter war folgende Inschrift zu lesen:

Fürchtet euch, oh ihr Dämonen.
Niemand von euch soll je diese Halle betreten.
Mit viel Blut bekämpfen wir euch schon seit langem,
Noch mehr Blut wird in der Zukunft vergossen werden.
Ihr werdet niemals mehr diese Hallen zu sehen bekommen.
Im Angesicht des Todes.

,,Was bedeutet das?”, wollte Masahiko wissen. ,,Diese Inschrift sagt allen Dämonen den Kampf an, und verheißt ihnen den Tod.”, erklärte Miyako. ,,Das hast du unserem jungen Freund völlig richtig erklärt, Miyako.”, ertönte ein Männerstimme. Der dazugehörige Mann war groß und schlank. Er hatte langes weises Haar und trug über seiner Uniform einen weißen Haori, mit einer 4 auf dem Rücken.
,,Ich bin Yasutora Mikasashi. Ich bin Hauptmann der 4. Kompanie.”
,,Mein Name ist Masahiko Shirosaki. Ich bin neu hier und will lernen meine Kräfte zu nutzen.”, stellte sich Masahiko vor.
,,Miyako hat es mir bereits erzählt. Melde dich bitte beim Hauptmann der 3. Kompanie. Sein Name ist
Sajin Shirayama.”, wurde Masahiko von Mikasashi angewiesen. Er schlenderte zum Hauptquartier der 3. Kompanie. Die Bäume hier waren saftig grün, obwohl in seiner Welt schon längst Herbst war. Die Bäume wuchsen alle gerade, nicht einer tanzte aus der Reihe. Masahiko fragte sich ob die Bäume per Magie gezwungen werden so zu wachsen oder nicht. In Gedanken versunken wäre er beinahe am Hauptquartier der 3. Kompanie vorbei gelaufen. Er trat ein. In einer Ecke saß ein Akuma no yo na hanta. ,,Ich bin Tsuyoshi Nakamura. Du bist der neue oder? Der Hauptmann sitzt dort hinten.”, sagte er. ,,Danke”, bedankte sich Masahiko.
Der Hauptmann war relativ dünn und ähnlich groß wie Masahiko. ,,Du bist der Neue oder? Mein Name ist Sajin Shirayama. Ich bin der Hauptmann der dritten Kompanie.”, erklärte Hauptmann Shirayama.
,,Ich bin Masahiko Shirosaki.”, stellte sich Masahiko vor.
Im fiel nun auf, das der Haori des Hauptmannes in Fetzten herunterhing. Sein Sapurrita hatte ein rundes Stichblatt, anders wie seines. Die Brille die der Hauptmann trug war relativ eckig. ,,Du wirst heute von mir ein Buch bekommen, indem steht wie man Gosuto Majikku verwendet. Von mir wirst du das nicht lernen können. Bring es dir selbst bei. Ich werde dir allerdings zeigen wie man sein Sapurrita freisetzt.”, meinte der Hauptmann. ,,Verschwinde, Sakkaku”, ertönte die Stimme des Hauptmanns.
Sein Sapurrita zerfloss daraufhin in Wasser. Kurz darauf machte er eine Handbewegung und das Schwert war wieder vollständig.
,,Wie dein Sapurrita heißt musst du selbst herausfinden.” Daraufhin verschwand der Hauptmann.

Masahiko saß auf einer Wiese. Der Baum über ihm gab reichlich Schatten. Wie er den Namen seiner Waffe herausfinden sollte wusste er nicht. Mit Gosuto Majikku, der Geistermagie hatte er es schon versucht, allerdings mit einem niederschmetterndem Ergebnis.
Er dachte über vieles nach. Wie er hier leben sollte, wie er den Namen seiner Waffe herausfinden sollte.
Die Sonne prallte nur so auf ihn herab. Dann schlief er ein.

Er fand sich einer komischen Welt wieder als er aufwachte, anders als Sekai. Hier sah man nur Bäume und nichts anderes. Es war nacht. Allerdings stand vor ihm ein großer blonder Mann. Wer er war wusste er nicht. ,,Du bist also mein Träger. Dann musst du Masahiko sein .”,sagte er.
,,Das ist richtig.”, erwiderte dieser. ,,Doch wer sind sie?” ,,Ich bin jemand der ständig bei dir ist.”
,,Aber wer?” ,,Schau in den Himmel, dann weißt du es…” ,,Aber.. Nein, das ist doch nicht möglich…”


IV.


Masahiko wachte auf. ,, Strahle, Hoshizora”, rief er. Sein Sapurrita veränderte kurz darauf die Form.
Aus seinem Katana wurden Sai. Er hatte damit sein Sapurrita befreit. Also nimmt es die Form von Sai an, dachte Masahiko. Doch wie versiegelte er es wieder?
Er dachte nach. Und als er sich wieder entspannte, wurde es wieder zu einem gewöhnlichem Katana.
,,Du hasst es also nun geschafft dein Sapurrita freizusetzen. Nun werde ich dich in die Künste von Gosuto Majikku einweisen.”, erklärte ihm der Hauptmann. Masahiko erschrak als dieser plötzlich hinter ihm stand. Doch dann beruhigte er sich wieder. Das bedeutete, das er nicht mehr schlief.

Nach dem der Hauptmann dem neuen Unterricht gegeben hat, ging er in sein Büro.
Er hatte andere Dinge vor als den Rest seines Lebens in diesem Büro zu versauern. Er wollte stärker werden. Stärker als alle vor ihm. Doch dazu musste er einen anderen weg gehen. Er zog eines der verbotenen Lehrbücher aus dem Schreibtisch. Er studierte es aufmerksam, bis in die Nacht hinein…

,,Die Namen der anderen Hauptmänner sind folgende: Kommandant Genai Satoshi, 1. Kompanie,
Satamaru Fisho, 2. Kompanie, Tatsuki Misarai, 5. Kompanie und Renji Gasatora, 6. Kompanie. Sie alle werden dich willkommen haißen.”, erklärte Miyako Masahiko.
Masahiko trat in den Raum ein, den er schon Tags zuvor gesehen hatte. Dort standen fünf Männer und eine Frau. Die Frau war groß und schlank. Dies musste also die Hauptmännin der 5. Kompanie sein.
Der alte Mann in der Mitte hob sich deutlich von den anderen ab. Er stellte sich als der Kommandant der 6 Kompanien und Hauptmann der 1. Kompanie Genai Satoshi vor. Der mann zu seiner linken, klein und eher dick, war Satamaru Fisho, der zu seiner linken, groß und bullig, Renji Gasatora. Sie alle hießen ihn willkommen. Doch dann ertönte ein Glockenschlag.
,,Ein Dämon!”, hieß es von draussen. ,,Das ist dein erster offizieller Auftrag!”, sagte Gasatora.
Masahiko rannte raus. Vor ihm stand ein Dämon, der Größte den er je gesehen hatte. Er sah aus wie ein gewöhnlicher Riese, hatte allerdings wie die anderen ein Knochenmaske auf. Er griff an. Masahiko parierte den Schlag, mit seinem mittlerweile deutlich kleinerem Sapurrita. Das es kleiner ist hängt damit zusammen, dass er seine enormen Kräfte besser kontrollieren kann. Dennoch bekam er ein One ab. Er riskierte es seine Waffe zu befreien. ,,Strahle, Hoshizora!”, rief er. Sein Sapuriita verwandelte sich in Sai. Er blockte den Schlag des Monsters mit einr Hand und griff mit der anderen an. Ihm blieb nichts anderes übrig als es ihm in den Bauch zu bohren. Mit der zweiten Sai schlug er ihm den Kopf. Das Monster war erledigt. Er war erschöpft. Hinter den Schlägen von dem Vieh war eine wahnssinnige Kraft. ,,Solche riesigen Viecher sind noch nie bis hierher vorgedrungen.”, meinte der Hauptmann der zweiten. ,,Morgen gibt es ein Sondertreffen der 6 Hauptmänner.”, verkündete Satoshi. Etwas muss grad eben komisch gewesen sein, dachte sich Masahiko. Und er wurde den Gedanken nicht los, dass Hauptmann Shirayama etwas damit zu tun hatte.

,,Ein Dämon hätte nie bis in diese heiligen Hallen vordringen dürfen. Hier stimmt etwas nicht.”, verkündete Satoshi beim Hauptmanntreff. ,,Die Aufklärungstruppen arbeiten bereits an dem Vorfall. Aber von allein hätte der Dämon nie hereinkommen können. Jemand muss ihm geholfen haben. Und zwar jemand von einem der wusste, wie unsere Verteidigung aufgebaut ist. Also von einem Hauptmann.”, erklärte Mikasashi. ,,Das ist ja allerhand! Was für eine Unterstellung!”, empörte sich Gasatora. ,,Dem schließe ich mich an. Wer sollte denn so etwas tun?”, schloss sich Fisho an. ,,Jemand der etwas großes vor hat.”, meinte Misarai. ,,Egal wer es ist, es ist beunruhigend. Solange wir nicht wissen wer der Verräter ist, werden alle Befehle von mir ausgehen was die Verteidigung anbelangt. Des Weiteren ist der Gebrauch von Gosuto Majikku nur noch im äusersten Notfall gestattet. Wir müssen herausfinden wer der Verräter ist. Und zwar bevor er großen Schaden angerichtet hat. Mehr habe ich nicht zu sagen.” Damit schloss Satoshi die Sitzung. Alle verliesen nachdenklich den Saal. Alle außer Shirayama. Mikasashi bemerkte ein verstohlenes Grinsen auf seinem Gesicht.


V.


Masahiko fragte sich was auf dem Hauptmanntreff geschehen ist. Der Tag war heiß so wie die vorherigen auch. Miyako sprach ihn an. ,,Wie geht dein Training so voran?”, fragte sie ihn.
,,Relativ gut, warum?” ,,Nun… nur so.” Ein Augenblick herrschte schweigen. ,,Nimm dich in Acht.”, warnte Miyako ihn. ,, Vor wem denn?”, wollte Masahiko wissen. ,,Vor Hauptmann Shirayama.”
,,Warum denn?” ,,Hauptmann Mikasashi verdächtigt ihn des Verrats. Beim Hauptmanntreff gestern wurde festgestellt das unter den Hauptmännern ein Verräter sein. Mikasashi hat anschiesend gesehen wie Shirayama grinste. Er glaubt das er es ist.”, erklärte Miyako ihm. ,,Woher will Hauptmann Mikasashi das denn wissen?” ,,Das weiss ich auch nicht.” ,,Dann hör auf Mutmaßungen anzustellen wenn dein verdacht nicht begründet ist.” Er ging ohne zu ein Wort zu sagen weiter. Er konnte nicht glauben das Hauptmann Shirayama der Verräter ist. Er ist ein Hauptmann wie die anderen auch.
Doch was sollte er tun? Er beschloss auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.
Masahiko schlich nachts in das Hauptquartier der 3. Kompanie. Er sah den Wachmann schlafen.
Er schlich langsam zur Tür und öffnete sie. Niemand war drinnen. Er ging bis zum Ende des Raums und sah sich um. Etwas musste er doch finden wenn Shirayama wirklich ein Verräter sein soll. Er schlich sich in das Büro des Hauptmanns. Er stöberte auf dem Schreibtisch herum. Er fand nichts ausser Akten, Akten und noch mal Akten. Unter anderem allerdings auch Lehrbücher. Anschließend nahm er sich die Schubladen vor. Auch dort fand er nichts. Doch dann stieß er auf ein Buch, dass er noch nie gesehen hatte. ,,1. Pfad der Kopie: Fotokopie.”, flüsterte Masahiko. Er hielt nun ein Foto des Buches in den Händen. Damit wird er am nächsten tag zu Mikasashi gehen.

,,Das ist glasklar eines der verbotenen Lehrbücher.”, erklärte Mikasashi Masahiko. ,,Und du sagst das du es im Schreibtisch von Shirayama gefunden hast?”, wollte er des weiteren wissen.
,,Ja.”, antwortete Masahiko. ,,Das ist glasklar ein Indiz. Jemand hätte es ihm auch unterjubeln können. Aber das wird uns weiterhelfen.”, meinte Mikasashi. Er ging in sein Quartier. Das war ein schwerer Schlag für Masahiko. Sein Hauptmann war ein potenzieller Verräter. Er hatte an seine Unschuld geglaubt. Miyako ging an ihm durch. ,,Warte Miyako!”, rief Masahiko. Sie drehte sich um. ,,Was steht in den verbotenen Büchern?”, wollte er wissen. ,,Dämonenbeschwörungen und ähnliches… warum?”, wollte Miyako von ihm wissen. ,,Ich hab eines bei Shirayama im Schreibtisch gefunden.”, flüsterte Masahiko ihr zu. Sie machte ein entsetztes Gesicht. ,,Weiß Mikasashi es schon?”, wollte sie wissen.
,,Ja er meinte das Shirayama ein potenzieller Verräter sein könnte.”, erklärte er ihr. ,,Das ändert alles. Du musst aufpassen. Das erklärt nämlich wie der Dämon reingekommen ist. Das bedeutet das egal wer es ist, sehr gefährlich ist.”, meinte sie. Sie ging weiter ohne ein weiteres Wort zu sagen. Masahiko wurde nachdenklich. Wenn Shirayama wirklich der Verräter ist, wird er wohl sehr gefährlich sein.
Er muss aufpassen.

Shirayama betrat sein Büro. Er wunderte sich weshalb die Tür offen stand. Er erkannte sofort das jemand seinen Schreibtisch durchwühlt hatte. Das verbotene Lehrbuch lag obendrauf. Er kochte vor Wut. Egal wer es war, er hatte es gefunden und ein Bild davon gemacht. Das bedeutet das Mikasashi es mittlerweile wusste. Und der ist zu hundert Prozent nicht der dümmste. Egal welcher Bastard es war, der wird dafür bezahle, war der erste Gedanke des Hauptmannes. Er sollte es vernichten, aber er hatte noch nicht alles im Kopf. Er musste zeit schinden, und zwar dringend. Wenn jemand ihm auf die Schliche kommt, ist alles aus. Dann wird ein offener Kampf nicht mehr zu vermeiden sein. Er musste es besser verstecken. Mikasashi wird das Foto zwar nicht Satoshi zeigen, dafür ist er zu feige bis er mehr Beweise gefunden hat, dennoch muss er vorsichtiger werden.
Denn wenn ihn jemand erwischt, ist alles aus. Er wird auf der stelle zum Tode verurteilt werden. Das ist eindeutig nicht sein Ziel.

Mikasashi dachte nach. Wenn Shirayama wirklich der Verräter ist, wird er bald etwas großes tun. Wenn er nicht aufpasst, wird Sekai bald nicht wieder zu erkennen sein.
Er musste ihn stoppen, egal wie.


VI.


Masahiko dachte nach. Er hatte Miyako unrecht getan. Er sollte sich bei ihr entschuldigen. Er konnte ja nicht wissen, das bei Hauptmann Shirayama ein verdächtiges Buch im Schreibtisch lag. Wenn er sie nur fände. Wo ist die denn nur wenn man sie mal sucht, dachte er. Dann sah er sie. ,,Miyako! Hey, Miyako!!”, rief er nach ihr. Sie drehte sich um. ,,Was ist los?”, wollte sie wissen. ,,Es… Nun… Es tut mir leid.”, zwängte er es aus sich heraus. ,,Was tut dir Leid?” ,,Nun… dass ich dir nicht geglaubt habe und so.” ,,Sonst noch was?”, wollte sie wissen. ,,Mein Gott. Man kann sich nicht mal bei dir entschuldigen ohne dass du einen blöd anblaffst!”, regte sich Masahiko auf. Sie wurde zornig.
,,KANN ICH WAS DAFÜR WENN DU ZU BLÖD BIST DIE EINFACHSTEN DINGE ZU KAPIEREN?!!”, schrie sie ihn an. ,,SO LANGSAM NERVST DU!!! MAN KANN SICH NICHT BEI DIR ENTSCHULDIGEN; MANN KANN KEIN NORMALES GESPRÄCH MIT DIR FÜHREN; GAR NICHTS! WAS IST DEIN PROBLEM?!!”, schrie Masahiko zurück. Miyako ging beleidigt ihres Weges. Masahiko fragte sich kurz darauf, wie man nur so stur sein kann. Sie akzeptiert nicht mal eine Entschuldigung von ihm. Er hatte zwar keine Ahnung wieso, aber verstehen konnte er es trotzdem nicht.
Dennoch musste er vorsichtig sein, denn er wusste nicht wie gefährlich Shirayama war.

Mikasashi betrat die Aufklärungsabteilung. Ein schlanker junger Mann kam ihm entgegen. Er trug ein Armbinde mit einer “4” darauf. ,,Hauptmann wir haben immer noch keine Ahnung wie der Dämon hinein gekommen sein könnte.”, berichtete er ihm. ,,Das ist in Ordnung Shiroyama. Mach mal ein Pause.”, wies er ihn an. ,,Jawohl Hauptmann”, gab sein Lieutnant zurück. Mikasashi hatte eine Ahnung wie der Dämon hinein gekommen sein könnte. Er vermutete das er durch eine Dämonenbeschwörung von Shirayama entstanden sein könnte, sicher war er sich aber nicht.
Er konnte Shirayama nicht einfach so beschuldigen. Wenn er das tun würde, würde er ebenfalls des Verrats bezichtigt werden. Was wichtiger ist, ist herauszufinden, was er vor hat. Mit diesen Informationen könnte Mikasashi dann auch gegen ihn vorgehen. Aber was sind seine Motive? Macht? Herrschaft? Er wusste es einfach nicht. Und ohne diese Informationen würde er auch nicht weiter kommen. Aber wie gefährlich war Shirayama wirklich? Er konnte ihn noch nie einschätzen. Mikasashi verlies wieder den Raum und ging zurück an den Ort des Geschehens. Er sah aus wie jeder Ort der untersucht wird. Doch dann kam ihm eine Idee. Er überprüfte den Ort auf die Anwendung von Gosuto Majikku. Und dann hatte er seinen Beweis. Ein Dämon, natürlich das unklare Abbild eines Dämon, erschien vor ihm. Also wurde hier ein Dämon beschworen. Die Tatsache, dass dies geschah und dass das Buch in Shirayamas Schreibtisch gefunden wurde reichten ihm aus als Beweis.
Nun konnte er gezielt gegen Shirayama vorgehn.

Shirayama musste seine nächsten Schritte ausführlich planen, wenn er sein Ziel erreichen wollte. Um möglichst viele Dämonen beschwören zu können, musste er eine zweite Energiequelle haben, die seine würde nicht ausreichen. Ein weiterer Akuma no yo na hanta wurde gebraucht. Ohne diese zweite Kraftquelle konnte eine dermaßen extreme Beschwörung nicht laufen. Seine Leute würden sich ihm nicht anschließen, so viel steht fest. Auch nicht Shirosaki, der Neue, der eine zu ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat.
Er musste also eine Geißel nehmen. Doch wer? Am besten jemand aus Mikasashis Reihen. Der würde blöd gucken! Am besten auch noch Miyako Hayasaki, die ist eh auch noch sein 3. Offizier. So würde er Mikasashi auch noch in eine Falle locken können. So würde er es machen. Er musste aber aufpassen. Nicht das Shirosaki dazwischen funkt. Er vermutete das er es war der sein Büro durchwühlt hatte.
Wenn er es nämlich wirklich war, würde auch dieser ihm dazwischenfunken.
Er hatte erstaunlich schnell gelernt sein Sapurrita freizusetzen. Und das würde nicht ohne Folgen bleiben, dessen war er sich bewusst. Wenn ein Akuma no yo na hanta in so einer kurzen Zeit die Erste Stufe der Freisetzung erreicht, würde er auch innerhalb kurzer Zeit die Zweite Stufe und damit die Letzte erreichen. Er durfte Shirosaki auf keinen Fall unterschätzen, sonst könnte es böse ins Auge gehen…


VII.


Masahiko übte weiter mit der freigesetzten Form von Hoshizora zu kämpfen. Er wurde das Gefühl nicht los es bald brauchen zu müssen. Als er fertig mit der Übung versiegelte er Hoshizora wieder und legte sich unter einen Baum. Er dachte nach. Vor allem warum Miyako so sauer auf ihn war. Er konnte nichts dafür das er sich geirrt hatte. Dennoch war er sich unsicher warum sie so reagiert hatte.
Als sie ihm sagte, dass er vorsichtig sein müsse, hatte sie ein leicht ängstliches Gesicht gemacht wenn ihn nicht alles täuschte. Aber warum? Konnte sie ihn eigentlich gar nicht ausstehen? Die war eine wichtige Frage. Er legte sich unter einen Baum und schlief ein.

Er kam wieder an diesen seltsamen Ort wo er auch zuvor Hoshizora getroffen hatte. Ihm fiel auf dass dieser Ort aussah wie Wolkenkratzer die lagen. Ungewöhnlich, war sein erster Gedanke. Mehr gab es nicht zu sehen. Dann stand wieder Hoshizora vor ihm. ,,Was willst du?”, fragte Masahiko. ,,Warum bist du hier?”, kam die Gegenfrage von Hoshizora. ,,Warum fragst du mich das?” ,,Es ist doch klar. Immer wenn deine Seele in Aufruhr ist, kommst du hierher.” ,,Nun, ich frage mich immer noch ob Hauptmann Shirayama der Verräter sein könnte.”, erklärte Masahiko. ,,Nun diese Frage musst du dir selbst beantworten. Da kann ich dir nicht helfen.” ,,Warum bin ich dann hier?”,
,,Das weißt nur du selbst”, gab er gelassen zurück..
,,Die Sache mit Miyako beschäftigt mich schon eine Weile. Ich weiß nicht warum sie so komisch drauf ist.” ,,Mädchen sind schwer zu verstehen. Wusstest du das etwa nicht?”, fragte Hoshizora.
,,Nein” ,,Ich gehe davon aus, dass sie sich Sorgen um dich macht.” Masahikos Herz begann schneller zu schlagen. Er wusste nicht warum. ,,Aber warum?”, wollte er wissen. ,,Auch diese frage kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht weil sie dich sympathisch findet. Vielleicht auch wegen etwas anderem. Mädchen gehören nicht zu meinem Fachgebiet.”, erklärte Hoshizora. ,,Du musst lerne dir selbst besser zu Vertrauen…”

Masahiko wachte auf. Er war nun genauso schlau wie vorher. Hoshizora hatte ihm nichts neues erzählt.
Sein wissen um den potenziellen Verrat Shirayamas lähmte ihn immer noch, machte ihn immer noch unsicher. Er sollte ihn auffliegen lassen, hatte aber nicht den Mut dazu. Aber ihn decken wollte er auch nicht. Er war in einer moralischen Zwickmühle geafngen und entkam einfach nicht…

Miyako wachte auf. Sie hatte mit Yoru no Hana gesprochen wegen allem was vorgefallen war in den letzten Tagen, kam aber zu keinem nennenswertem Ergebnis. Sie wusste auch nicht wie Hauptmann Shirayama einzuschätzen war, er war extrem gefährlich, so viel ist klar. Nur musste sie ihn allerdings auf frischer Tat ertappen, wenn sie ihm was beweisen will.
Sie ging die Gasse entlang. Dann traf sie Hauptmann Mikasashi. ,,Hauptmann…”, er ging weiter ohn sie zu bemerken. ,,Hauptmann…” Er missachtete sie noch immer. Hier stimmt etwas nicht, dachte sie sich…

Es funktionierte. Hayasaki folgte der Illusion ihres Hauptmannes. Er musste sie nur noch bis in den versiegelten Bereich führen, dann hatte er sie wo er sie wollte.

,,Hauptmann, wohin gehen sie?”, fragte Miyako Mikasashi. ,,Ich werde es dir zeigen. Komm mit.”, erklärte er ihr. Sie folgte ihm ohne ein Wort des Misstrauens. Sie wusste immer nicht wo er hinwollte.
Wenn sie ihm folgen würde, würde sie es immer noch herausfinden. Sie kamen auf einen großen Platz.
,,Wo sind wir hier?”, wollte Miyako wissen. ,,In der Falle”, hörte sie Hauptmann Shirayama sagen.
,,Ihr seid der Verräter”, fauchte sie ihn an. ,,Überrascht? Na egal. Du wirst mir auf jedenfall helfen.”, befahl er ihr. ,,Und wenn ich nicht will?”, fragte sie darauf. ,,Dann werde ich Überzeugungsarbeit leisten.”, gab der Verräter zurück. Miyako zog ihr Sapurrita. ,,Erblühe, Yoru no Hana”, Rief sie Wut entbrannt. Ihr Hauptmann war verschwunden, dafür war aber das Sapurrita des Verräters wieder da.
Ihre Waffe wurde zu einer langen Dornenpeitsche, wie dornenbesetzte Wurzeln einer Rose. Sie griff an. Shirayama war verschwunden. ,,Zu langsam.” Er rammte ihr eine Spritze in den Rücken.
Alles um Miyako herum wurde schwarz. Selbst ihre Gedanken verblassten…


VIII

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,,Miyako ist nirgends zu finden!”, rief Masahiko Hauptmann Gasatora und seinem Suchtrupp zu.
,,Das ist seltsam. In der realen Welt ist sie nicht, das würden unsere dortigen Sensoren anzeigen. Also muss sie hier sein. Dennoch können wir sie nicht finden. Und das seit 4 Tagen. Das bedeutet das ihr etwas passiert sein muss. Wahrscheinlich eine Entführung.”. erklärte Gasatora Masahiko.
Masahiko war geschickt. Er wollte vor 4 Tagen zu Miyako um mit ihr zu reden, fand sie aber nicht. Er fragte Mikasashi wo sie sein könnte, aber der wusste auch keinen Rat. Am nächsten Tag war sie immer noch nicht da. Dann schickten sie einen Suchtrupp los und fanden sie immer noch nicht. Auch Hauptmann Shirayama war seit 4 Tagen verschwunden. Die Alarmglocken ertönten.
,,Was ist?”, fragte Gasatora den Boten der angerannt kam. ,,Alarm an alle Dämonenjäger: eine Armee der Dämonen steht vor unseren Toren. Der Kriegszustand wurde ausgerufen. Jeder soll sein Sapurrita freisetzen und an die Front kommen.”, überbrachte der Bote seine Nachricht. ,,Verbrenne, Faia so Hakai”, rief Gasatora. Sein Sapurritawurde daraufhin zu einem brennendem europäischen Breitschwert.
,,Strahle, Hoshizora!”, rief auch Masahiko seinem Schwert den Befehl zu. Sie gingen an die Front.
Tausende von Dämonen standen vor den Toren. Ganz weit hinten konnte man die Silhouette eines Dämonenjägers erkennen. Mit einem Fernguckzauber konnte er ihn erkennen. Es war Shirayama. Er war der Verräter. Doch schlimmer traf ihn die Person die bei ihm gefesselt war. Es war Miyako.
,,Greift an. Kein Dämon oder der Verräter Shirayama werden verschont.”, war der Befehl von Kommandant Satoshi. Alle preschten vor. Masahiko zerschlug die Dämonen in seiner Nähe in der Mitte. Die meisten waren nicht groß. Dennoch reichte ihre bloße Anzahl aus um einen Dämonenjäger zu töten. Ihm allerdings gelang es mühelos sich langsam aber sich durchzukämpfen. Mit Gosuto Majikku schuf er einen Schild um sich der ihn vor Angreifern schützte. Er konnte Miyako sehen. ,,Miyako!”, rief er. ,,MIYAKO!!”, schrie er nun. Sie wachte auf. Als sie ihn sah machte sie einen erleichterten Eindruck. Er kämpfte sich zu ihr vor und schnitt ihre fesseln durch. ,,Masahiko!”
Sie umarmte ihn. ,,Es tut mir leid dass ich dir nicht zugehört habe, alles, einfach alles tut mir leid.”, schluchzte sie ihn an. ,,Mir tut es auch leid.”, antwortete er. Er wehrte mit aller Not einen Dämon ab. ,,Aber wie wäre es wenn du mir mal helfen würdest?”, fragte er sie. ,,Erblühe, Yoru no Hana!”, rief sie. Ihr Sapurrita wurde zu einer Dornenpeitsche. Sie zerschlug damit einen Dämon in der Mitte.
Dann stand Shirayama vor ihr. Masahiko kam und zerteilte ihn in der Mitte. Das war zu einfach für seinen Geschmack. Dann stand Shirayama hinter ihm. ,,Zu langsam.”, waren seine Worte. Er holte mit seinem Sapurrita aus. Miyako blockte den Schlag noch rechtzeitig ab, bevor Shirayama Masahiko noch treffen konnte. ,,Nun wenn das so ist: 92. Pfad der Dämonenbeschwörung: Menos Grande erscheine.!”, rief Shirayama, der daraufhin Reißaus nahm. Nun stand der größte Dämon vor Masahiko den er je gesehen hatte. ,,Ein Menos Grande. Das sind die größten Dämonen die es überhaupt gibt.”, erklärt ihm Miyako. Er konnte sich bereits bevor Miyako ihm etwas sagen konnte denken, dass diese Dämonen noch nie erlegt wurden. Beide hatten Angst.
Sie duckten sich beide unter dem gewaltigen One weg den der Menos abfeuerte. ,,Miyako ich muss dir was sagen…” Doch bevor Masahiko etwas sagen konnte küsste sie ihn. Er erwiderte diesen Kuss.
,,Nachher haben wir genug Zeit.”, sagte sie liebevoll zu ihm. ,,Doch zuerst müssen wir dieses Ungetüm erledigen!”, rief sie danach. Sie griffen gemeinsam an, konnten aber nichts erreichen. De Menos nahm einfach keinen Schaden, egal was sie taten. Shirayama war nirgends mehr zu sehen. Er wirklich verschwunden. Das heißt er hatte sein Ziel erreicht.
Sie konnten nichts gegen den Menos ausrichten. Der Menos holte aus um sie zu zermalmen, doch er wurde abgeblockt. Ein junger Mann im Alter von Miyako und Masahiko stand bei ihnen.
Er war groß schwarzhaarig und trug ein Sapurrita an der Hüfte.
,,Daisuke!”, rief Miyako überrascht.


IX.


,,Erledigt den Menos endlich!”, rief Daisuke. Miyako und masahiko sprangen zum Kopf hinauf. Zu zweit schafften sie es den Kopf abzutrennen. Die anderen Dämonen zogen sich zurück. Der Kapf war vorbei…

,,Wir müssen die Lücke die Shirayama hinterlassen hat fülle.”, eröffnete Mikasashi den Hauptmanntreff. ,,Wir haben momentan niemanden.”, kam es von Gasatora.
,,Nun wir werden Shirayama zur Jagd freigeben.”, verkündete Satoshi. Der Hauptmanntreff war somit beendet…

Shirayama ärgerte sich grün und blau. Sein Plan wurde vereitelt. Er konnte ja nicht wissen, dass man ihm auf die Schliche kommen würde. Doch er würde weiter versuchen, die Herschafft über Sekai an sich zu reisen….

,,Wer bist du Daisuke?”, wollte Masahiko von ihm wissen. ,,Ich bin ein verbannter. In der realen Welt bin ich als Händler tätig.”, erklärte er. ,,Du wirst mit mir zurück kommen müssen.” ,,Ich weiss. Lass mich nur noch kurz was erledigen…”

Masahiko traf Miyako. ,,Musst du wirklich sschon gehen?”, wollte sie von ihm wissen. ,,Ja aber wir werden uns wiedersehen.”, antwortete er ihr. Stolz auf seine taten gab er ihr einen Kuss und verabschiedetet sich in seine Welt…


Lexikon


Akuma no yo na hanta = Dämonenjäger
Gosuto Majikku = Geistermagie
Sapurrita = Dämonenspalter
Hoshizora = Stern des Himmels
Faia so Hakai = Feuer der Zerstörung
Yoru no Hana = Blume der Nacht
Sakkaku = Illusion

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.04.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch widme ich denen, die die nahct und ihre Geschöpfe liegen, denen die Mystik nicht fremd ist, denen die Natur etwas bedeutet, und die ihre freunde nicht im Stich lassen.

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