oO I know you want me – You know I want you Oo
Na super! Erst war der Lift stehen geblieben, und dann noch das Schlimmste: Haruka war alleine mit ihm darin gefangen. Beide saßen schon ein ganzes Stück hier fest, und besonders nervig war die Lampe, die ab und zu flimmerte. Seit Kürzestem machte Shuu die ganze Zeit irgendwelche Anspielungen, von wegen: „Gib es doch zu, du stehst auf mich, Haruka!“ oder auch „Du warst bestimmt sehr traurig, als ich dich verlassen habe. Hast du mich denn sehr vermisst?“ und lauter solche Dinge. Was war blos mit Shuu über all die Jahre passiert, dass er plötzlich so... Wie konnte man das am besten beschreiben? Das er so eigenartig geworden war?
Wieder eine dieser Anspielungen von Shuu. Allmählich riss ihr der Geduldsfaden. Was sollte das alles auf einmal? Sie war wütend und genervt. „Und was lässt dich das denken?“, schrie Haruka den grün-haarigen Jungen an. Plötzlich drückte er sie an die Innenwand des Aufzugs, sein Gesicht war nah, zu nah für ihren Geschmack. „Naja, wie würdest du zum Beispiel die Tatsache erklären, dass du jede einzelne Rose, die ich dir jemals gegeben habe, aufbewahrt hast? Ist es nicht so, Haruka?“, grinste Shuu. Erwischt! Ihr Gesicht färbte sich dunkelrot. „W- Woher weisst du das?!“, fragte das Mädchen erschrocken. „Ach, ich hab da meine Quellen – sehr zuverlässige obendrein. Nicht so wichtig!“, winkte Shuu ab. Und immer noch dieses Grinsen – das verdammte Grinsen von ihm, welches Haruka insgeheim unwiderstehlich fand. Er drückte sie noch fester an die Wand, näherte sich ihrem Gesicht, und stoppte, während Haruka verzweifelt versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Es gelang ihr jedoch nicht. Der Junge hob seinen Kopf, den er bis jetzt auf den Boden gerichtet hatte, und blickte in ihre wunderschönen, saphir-blauen Augen. „Sh- Shuu! Was machst du denn da?! Lass das!“, probierte Haruka sich abermals aus seinem Griff zu lösen, aber statt dessen, packte Shuu nur noch fester zu. Haruka wusste in diesem Moment, dass er sie jetzt nicht mehr entkommen lassen würde. Entkommen? Das würde so oder so zu einem Problem werden, in einem drei bis vier Quadratzentimeter großem Aufzug. „Sh- Shuu?!“, protestierte die Brünette, als Shuu sein Gesicht auf ihrer Schulter ablegte, wobei seine grünen Haare auf Harukas Haut kitzelten – sie trug nur ein rotes Top. „W- Was? Was willst du?“, fragte sie. Er blickte auf. „Dich...“, entgegnete Shuu. „Und was lässt dich denken, dass ich mich dir einfach so hingeben werde?“ „Du willst mich genauso sehr, wie ich dich!“, grinste er Haruka an. „I- Ich habe nie behauptet, dass ich dich will!“ Er fing an zu lachen. „Das kann man dir doch schon an deiner kleinen, niedlichen Nasenspitze ablesen, Haruka!“, stupste er sie an. Die Röte stieg ihr ins Gesicht. „H- Halt den Mund!“
Für einen Moment herrschte Stille zwischen den beiden. „Du, Shuu?“, durchbrach Haruka schließlich das Schweigen. „Ja?“ „Weisst du noch, als wir uns damals zum ersten Mal begegnet sind?“ Verwunderung schlich sich für eine Sekunde in Shuus markeloses Gesicht. Dann: „Ja, klar! Du hattest damals echt keine Ahnung vom Koordinieren! Natürlich erinnere ich mich daran!“, entgegnete er höchst amüsiert. „Das war der schönste Tag meines bisherigen Lebens, weil ich dich kennen gelernt habe! ♥“, dachte er belustigt,mit einem Hauch Sarkasmus, und lächelte Haruka an. „Möglich!“, knurrte diese etwas widerwillig. „Aber du warst so ein arroganter, eingebildeter und selbstsüchtiger Schnösel!“, fuhr Haruka fort. „Nein, halt. Du bist immer noch ein arroganter, eingebildeter und selbstsüchtiger Schnösel!“, beendete sie gereizt. „Und?“, fragte er unbeeindruckt. Was? Er wollte noch mehr? Na das konnte er haben! „Und...“, Haruka holte tief Luft. „Und wie du immer deine Haare schnippst... Das geht mir total auf den Wecker! Und dieses Seht-her-ich-bin-Mr-Perfect-Getue, und dass alle so sein müssten wie du, um perfekt zu sein! Auch, dass du jedem, einfach so, Rosen zu werfen musst! Du verlässt dich nur auf dein Aussehen, du kannst froh sein, dass du so gut aussiehst, sonst hätten dich die Mädchen schon längst wegen deinem Verhalten geschlagen! Und wenn du deine Fan-Girls auch nur anlächelst, fallen sie reihenweise in Ohnmacht!“, beschwerte sie sich über jede Einzelheit, und war schließlich außer Atem. „Erstens, ich schnippe meine Haare, weil mir sonst dauernd die Strähne im Gesicht hängen würde, und weil es bei den Mädels äußerst cool rüberkommt, nicht?“, grinste er. „Und wenn du mich als Mr-Perfect siehst, vielen Dank! Die Rosen werfe ich nicht jedem daher gelaufenem Mädchen zu, sondern nur dir. Ich verlasse mich nicht wirklich auf mein Aussehen, ich kann doch nichts dafür, wenn die Mädels auf mich fliegen.“, sagte er gespielt unschuldig. „Und zu guter Letzt noch zu den Fan-Girls: Eifersüchtig?“ Shuu fand zu jeder ihrer Beschwerde eine Antwort. „So, wars das?“, in seinem Ton lag etwas Ungeduldiges. „Ich denke schon...“, antwortete Haruka etwas verwirrt.
Plötzlich spürte Haruka wieder seinen festen Griff, und wie sie wieder zwischen Shuu und dieser Wand ein gezwängt wurde. „Und trotzdem willst du mich immer noch, Haruka! Du bist wirklich großherzig, ich bin geschmeichelt!“, sprach er sarkastisch, und für Harukas Ohren unsinniges Zeug. Er näherte sich ihrem Gesicht. „Oh Gott, hör einfach auf vorzugeben, dass du versuchst, mich küssen zu wollen! Du bist ein Perverser, Shuu! Und ich bin das einzige Mädchen auf der Welt, das es weiß!“, meckerte sie. Shuu schien wieder nicht sonderlich beeindruckt. „Wahrscheinlich stehst du sogar auf mich und meinen Körper. Du gestehst es dir nur nicht ein, Haruka!“, sagte er feststellend. „G- Ganz bestimmt nicht! Wer sollte dich und deinen Körper schon wollen?“, erwiderte sie knallrot. „Jedes Mädchen will mich und meinen Körper!“, versuchte er es noch einmal. „Dann bin ich eben das einzige Mädchen, das nicht auf dich und deinen Körper scharf ist!“, sagte sie gereizt, und keuchte angestrengt. „Ach Haruka, du sagst immer so erregende Dinge!“, entgegnete Shuu mit einem amüsierten Ton. Haruka funkelte ihn an. „Ach halt den Rand!“ Er packte ihr Handgelenk, und zog Haruka zu sich. „Das werde ich, sobald du es tust!“ Haruka verdrehte ihre Augen. „Und wieder diese verführerischen Anspielungen.“ „Geb es zu, eigentlich willst du, dass ich dich küsse!“ Sie befreite sich von seinem Griff und verschränkte die Arme. „Nein! Hör auf zu denken, dass ich das tue!“ „Du bist so rot wie eine überreife Tomate!“, bemerkte er lachend. „W- Weil du davon redest, mich küssen zu wollen! Hör einfach auf damit! Das passt jetzt wirklich nicht hier her! Können wir nicht über etwas anderes reden?“, versuchte Haruka das Thema zu wechseln. „Na gut.“, willigte Shuu ein. „Egal was es auch ist, ich werde auf alle Fälle immer besser sein als du!“, beendete er mit altbekannter, arroganter Manier. Haruka wurde sauer. „Du bist wirklich hoffnungslos!“ „Ach, es ist toll dich für mich verrückt zu machen!“, lächelte er. „Du bist verrückt!“, entgegnete Haruka. „Nach dir!“ „Was stimmt mit dir nicht?“ Sie verstand ihn einfach nicht. Shuu zuckte nur mit den Schultern. „Ach, so Einiges. Einschließlich der Tatsache, dass ich dich viel zu sehr will!“ Haruka schauderte es, was er bemerkte – natürlich. „Was, erschrocken?“, fragte er belustigt. Plötzlich ließ er eine Hand langsam von ihrem Arm bis zu ihrem Hals gleiten. Mit der anderen hob er ihr Gesicht zu seinem, blickte sie für eine Sekunde lang an, und ließ auch wieder von ihr ab. Auf einmal sagte Shuu zu Haruka: „Weißt du was, Haruka?“, in seinem Ton lag ein Hauch von Veränderung. „Warum hältst du nicht einfach deinen süßen, kleinen Mund?“ „Ich bin diejenige, die dir zuerst gesagt hat, den Mund zu halten!“, erwiderte Haruka. „Nach reiflicher Überlegung...“, begann er, „Sollte ich dich selbst zum Schweigen bringen!“
Er drückte sie zur Wand, erstickte ihren Protest mit seinen Lippen. Er spürte, wie sie dagegen ankämpfte, und ihn mit aller Kraft weg schob. Es gab einen Bruchteil einer Sekunde, als er einfach dachte, ihr sofort das Recht zu nehmen, aber er ließ sie einfach sprechen. „Was -verdammt noch mal- willst du eigentlich?“, fragte sie Shuu mit leiser Stimme. „Habe ich dir das nicht schon gesagt?“, murmelte er. „Ich will dein Herz, deine Seele, deinen Geist, deinen Körper.“ Er senkte seinen Kopf zu ihrem Hals. Haruka konnte seinen heißen Atem auf ihrer Haut spüren. „Ich will alles von dir!“, wisperte er. Gänsehaut überfuhr sie. „Was?“ Ein Grinsen erschien auf seinem Mund. „Du willst mich!“ „Tu ich nicht!“ „Oh doch!“ „Tu ich nicht!“ „Und wie!“ „Nein!“ „Hör doch endlich auf dich selbst zu belügen, Haruka!“, seufzte er, und legte seinen Kopf auf ihren. Eine Hand stützte er an der Wand ab, die andere legte er an ihre Taille. „Shuu!“, sie versuchte ihn weg zu schieben. Sein Griff straffte sich nur noch mehr, und er ließ seinen Mund über ihren Hals gleiten. „Shuu! Hör auf!“ „Willst du wirklich, dass ich aufhöre?“ „Ja.“ Für einen Moment fühlte Haruka ihn zögern, dann mit einem tiefen Seufzer löste er seinen Griff.
„Du liebst es, mich zu quälen, oder?“, murmelte er. Haruka hielt den Atem an, da er sie mit diesen wundervollen, grünen Augen anstarrte. „Magst du es Männer herum zu kommandieren, Haruka?“ „Wovon redest du?“, murmelte sie. „Also willst du mir sagen, dass wir im Laufe all dieser acht Jahren-“, er führte seine Finger über ihren Arm. Haruka zitterte mit seiner Berührung. „-die wir hatten, dir nichts bedeutet haben?“ „Was meinst du mit die wir hatten?“, erwiderte sie. „Ich erinnere mich nicht, jemals so etwas gesagt zu haben.“ „Egal was du machst oder sagst, Haruka. Ich werde es herausfinden!“ „Was? Wer verrät dir das alles?!“ Haruka wollte – nein, musste es unbedingt wissen. „Max...“, seine Augen glitzerten. „Bestechung ist schon eine tolle Sache!“ „Ich werde diese kleine Garnele töten, wenn ich sie in die Hände bekomme!“, schnaubte Haruka wütend. „Nicht bevor ich jede kleinste Information über dich aus ihm herausbekommen habe!“, kicherte Shuu. „Das würdest du nicht tun.“, brummte sie. „Doch würde ich!" „Aber...“, sie zögerte. „Aber warum? Warum tust du das? Warum beharrst du immer darauf mich-“ „An die Wand zu drücken und Küsse von dir zu stehlen?“ Er lachte, als sie errötete. „Ich sage es dir gern auch noch ein drittes Mal: Ich will dich!“ „Ich wollte eigentlich fragen, warum du immer versuchst mich in Verlegenheit zu bringen...“, murmelte sie. „Ich versuche dich nicht in Verlegenheit zu bringen, du bist die einzige, die es so interpretiert. Ich finde, es ist süß, wenn du dich zur Wehr setzt.“ „Tse.“
Er beobachtete sie lange, bevor er sich näher zu ihr neigte. „Du weißt dass es wahr ist, dass du mich willst...“ Oh Gott, er war ihr so nah. Und gerade in diesem Augenblick, begriff Haruka, dass sie neugierig darüber war, was Shuu plante mit ihr anzustellen. „Haruka?“, hörte sie ihn sagen. „Vertraust du mir?“ „Um ehrlich zu sein: Nein!“ Seine, um ihren Hals gelegte Hand, kippte ihren Kopf, und sie blickte in seine Augen. „Gut.“, hauchte er. „Gut. Denn ich traue mir auch nicht.“ In diesem Moment hörte die Lampe auf zu flackern. Der Strom war endgültig ausgefallen. Es war stock-dunkel. Doch die beiden -vor allem Shuu- interessierte dies weniger.
XxLove me deadxX
„Ngh! Shuu was machst du denn da?!“, rief Haruka entsetzt.
Shuu, der seine Hand ihren Rücken hinuntergleiten ließ, und diese prompt unter ihrem Shirt verschwinden ließ, schob es dabei gefährlich hoch – für Harukas Geschmack. „Gar nichts…“, hauchte er Haruka ins Ohr, und wollte auch sogleich damit beginnen sie im Nacken zu küssen. „Sh-Shuu-u…!“,wehrte sich Haruka indem sie sich aus seinen Armen befreien wollte. „L-Lass mich lo-os!“, protestierte die Braunhaarige. „Nein!“, kam die harsche Antwort von ihrem Grünhaarigen Rivalen. „Nein, das werde ich nicht tun, Haruka…“ Ihre Augen weiteten sich vor Schreck und Verwunderung. „W-Was?! Aber wieso? Lass mich endlich los, Shuu! Weißt du, was du da machst ist sexuelle Belästigung!“, zeterte Haruka. „Nein, ich werde dich jetzt nicht mehr loslassen, Haruka…“, sprach Shuu zu ihr, sah sie mit diesen wundervol-len und glänzenden smaragdgrünen Augen an¸ und obwohl es dunkel war, glänzten seine Augen auf. Diese Geste ließ auf ihrem Gesicht einen unge-wünschten roten Schimmer erscheinen. „Ehh..?!“, verunsichert, versuchte Haruka ihren Arm über ihr Gesicht zu legen, auch wenn ihr bewusst war, dass es in diesem Lift stockdunkel war – sie wollte kein Risiko eingehen. Und das war auch gut so, auch wenn Shuu nichts sehen konnte, wusste er doch, dass seine braunhaarige Rivalin in diesem Moment knallrot geworden war, was ihn ein wenig zum kichern brachte. Er kannte sie so lange, und wusste wie sie reagieren würde – wie immer. „Wa- Was ist denn so lustig?“, brachte die Braunhaarige ein wenig verwirrt hervor. „Ach gar nichts.“, grinste er.
Wieder begann er damit, Haruka von –seiner Meinung nach- lästigen Kleidungsstücken zu befreien. „Sh-“, gerade wollte sich Haruka wieder bei ihm beschweren, als er von ihr abließ. „Und was spricht –deiner Meinung nach- dagegen? Es ist doch wohl offensichtlich warum ich das tun will…“, fragte er ein wenig entnervt. Wie konnte er nur so etwas fragen? Das lag doch deutlich auf der Hand! Oder etwa nicht? „Hallo?! Ich weiß zwar nicht was in deinem kranken Gehirn vorgeht – und ich will es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen - aber du bist mein RIVALE! Und du ziehst mich jedes Mal wie ein kleines Kind auf! Wieso tust du das?! Ich kann es nicht ausstehen! Was sind deine Gründe? Ich verstehe es einfach nicht! Und du sagst deine Gründe wären offensichtlich! Vielleicht offensichtlich für dich, dennoch nicht für mich!“, beschwerte sich Haruka lautstark bei dem grünhaarigen Koordinator.
Doch sie wurde zum Schweigen gebracht. Haruka wurde sanft auf den Rücken gedrückt, und sie spürte, dass sie etwas am Sprechen hinderte. Es waren Shuus Lippen auf den ihren. Ihre Augen weiteten sich. „Was tut er denn da?“, ging es der Braunhaarigen durch den Kopf. Er war so sanft zu ihr. Hatte keine Absichten, sie zu verletzen. Der Kuss war süß. Schließlich ließ Shuu wieder von ihr ab, nur um eine Haruka mit weit aufgerissenen Augen zu hinterlassen.
„Ist es jetzt offensichtlich?“, fragte Shuu und legte seinen Kopf auf ihre Schulter, vergrab sein Gesicht in ihrem Nacken. Er inhalierte ihren Duft. Er atmete wieder aus, und bemerkte ihren Schauer.
„Shuu..“, ihre Stimme war leise. Innerlich fühlte sie sich irgendwie glücklich. Sie war überrascht als sie dieselben Lippen von zuvor, plötzlich auf ihrem Hals spürte.
Shuu konnte sich nicht mehr helfen, er hatte jetzt bereits lange genug gewartet. Er liebte und wollte dieses Mädchen. Er leckte gerade die Stelle unter ihrem Ohr, und merkte wie Haruka zurückzuckte. Er wollte dies gerade in Betracht ziehen und aufhören, als er merkte wie sich Harukas Finger durch seine Haare krallten. Er wiederholte das, was er gerade dabei war zu unterbrechen, und erhielt von Haruka nur ein Stöhnen. Jetzt war er in Brand geraten. Er küsste ihren Nacken immer mehr, und biss sie ab und an, sodass ein Stöhnen ihrem Mund entwich.
Die beiden waren in einer sperrigen Position auf dem Boden des Aufzuges. Er war über ihr gebeugt, eine Hand um ihre Hüfte geschlungen, die andere hielt ihren Rücken. Sie hatte eine Hand hinter seinen Nacken, die andere brachte seine Haare durcheinander. Shuu machte weiter damit, ihren Nacken zu küssen, und ließ hier und dort einen Fleck zurück. Er gab ihr Schmetterlingsküsse entlang ihres Kragens und er spürte wie Haruka ihn dichter an sich heranzog. Er blickte zu ihr auf, so konnte er –es zwar nicht sehen- dennoch merken, dass sie ihre Augen geschlossen hatte. Sie genoss es so sehr. Er grinste und nahm ihre Lippen ein weiteres Mal in Anspruch.
Er küsste sie immer noch sanft, doch die Hand die sich an ihrem Nacken be-fand, wanderte nun über ihren Körper. Zuerst hinunter zu ihrer Schulter, dann ihren Arm, und wieder an ihrer Seite nach oben und blieb genau ober ihrer Brust liegen. Haruka krümmte ihren Rücken. Ihr Gehirn war so benebelt, dass sie gar nicht richtig denken konnte. Sie fühlte, dass etwas Weiches ihre Lippen leckte. Shuus Zunge. Er wollte Einlass – unbedingt. Doch sie dachte, es wäre an der Zeit ihn zu necken. Sie bot ihm keinen Einlass, stattdessen, riss sie sich von seinem Kuss los, und begann damit in seinen Nacken zu beißen und zu lecken. Sie hörte ihn stöhnen. Ihre Hände wanderten auf seiner Brust umher, und bald ertappte sie sich selbst dabei, als sie gerade Shuus weißes Hemd aufknöpfte. Sie wollte es loswerden. „Nicht fair…“, hörte sie Shuu stöhnen.
Bald hatte sie sein Hemd aufgeknöpft, und wanderte mit ihren Händen über seine ganze Brust. Shuu ging dies auf die Nerven, also eroberte er ihre Lippen zum wiederholten Mal. Er bettelte ja förmlich um Einlass. Er nippte an ihrer Unterlippe und leckte an ihrer Oberlippe. Sie begann hartnäckig zu werden, gebot immer noch keinen Einlass. Sie fühlte plötzlich eine Kälte, und reali-sierte, dass ein Teil ihres Shirts aufgeknöpft war, und ihr BH zum Vorschein kam. Shuu flehte wieder um Einlass, nur dieses Mal noch anspruchsvoller.
Sie ergab sich, und teilte ihren Mund. Shuu erkundete ihre ganze Mundhöhle, selbst ihre empfindlichen Stellen. Der Geschmack ihres Speichels machte ihn betrunken. Er setzte diesen leidenschaftlichen Kuss fort, und wanderte mit seinen Händen immer noch über Harukas Körper. Sie stöhnte in seinen Mund, als er mit seiner Hand die Innenseite ihres Oberschenkels erreichte. Er grinste innerlich. Er zeichnete Kreise auf ihren Schenkel, und er merkte wie sich ihr Atem erhöhte. Sie hatte ihre Arme um seinen Nacken geschlungen, um den Kuss zu vertiefen.
Die Hand die sich gerade noch bei ihrem Schenkel befand, ruhte jetzt sacht auf ihrer Brust. Shuu brach den Kuss und sah Haruka an. Ihre Augenlider waren halb geschlossen sie sah aus wie ein Engel. Shuu begann wieder damit Haruka vom Hals abwärts mit Schmetterlings-Küssen zu beglücken, doch dieses Mal ging er noch weiter. Ihr Shirt war nun völlig aufgeknöpft, und er küsste sie von ihrem Hals herab bis zu ihrem Bauch, dabei streiften seine Hände noch immer umher.
„Sh- Shuu… D- Du T-Trottel…“, sie biss sich auf die Lippe um ihr Stöhnen zu unterdrücken, doch sie scheiterte. Sie fing an zu stöhnen als er begann sie zu küssen genau an der Stelle an der sich zuvor noch ihr BH befand. Sie wusste nicht, in was sie hier hineingeraten war, doch jedes Mal küsste und berührte Shuu eine andere Stelle, sie musste einfach in Wonne stöhnen. Bald merkte sie, wie seine Hand unter den Stoff ihres BHs kroch. Es war als hätte Shuu gewusst wie sie reagieren würde. Und wie er es vorhergesagt hatte, fing Haruka von Neuem an zu stöhnen – nur diesmal viel lauter. Haruka bemerkte auch wie ihr BH verschwand, und sie etwas Warmes und Feuchtes auf ihrer Brust spürte.
Haruka stöhnte wieder. Shuu genoss es. Er ließ seine Zunge über ihre Brust wandern, und ließ einen Knutschfleck zurück. Er verdeckte mit dem BH wieder ihre Brüste. Er schenkte seine Aufmerksamkeit nun wieder ihrem Hals. Dort hinterließ er noch einen Fleck, bevor er wieder ihre Lippen zurückverlangte. Er küsste sie mit neugewonnener Leidenschaft. Ein Kuss voller Verlangen. Er küsste sie so lange, bis er wieder Luft holen musste.
Er brach den Kuss und Blickte auf Haruka. Es hatte sich nichts verändert, durch die Dunkelheit war noch immer nichts zu erkennen. Er fühlte sich etwas müde, also entschied Shuu einfach auf Haruka „zusammenzubrechen“. Sein Kopf ruhte auf ihrer Brust, als er ihrem Herzschlag lauschte, welcher langsam wieder regelmäßig wurde. Keiner der beiden sprach für ungefähr zehn Minuten, als sie sich in Mitten des Fahrstuhles in den Armen lagen.
„Macht es dies offensichtlich genug?“ Haruka sagte nichts. Shuu schnaubte. „Ich sehe schon… du willst das ich es jetzt sage…. Ist es nicht so?“ Haruka lächelte. Irgendwie wusste sie schon was er sagen würde, sie wollte es nur noch hören. Shuu schlang seine Arme um sie, und flüsterte ihr ins Ohr: „Der offensichtlichste Grund dafür ist, das… Ich dich liebe, Haruka. Zufrieden?“
Haruka lächelte. „Ja, und… ich liebe dich auch Shuu, du Trottel!“
Texte: Shuu&Haruka (C) Pokémon
Story (C) Julia K.
Cover by Julia K.(Coverbild NICHT von mir!!)
Tag der Veröffentlichung: 10.10.2010
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