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„Kiyoshi? Kiyoshi?“ eine mir bekannte Stimme sagte meinen Namen. Suchte sie mich? Oder wollte sie mich wecken? Lag ich im sterben und diese Stimme wollte mich wach halten? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur das sich diese Stimme anhörte wie tausend Engel. Diese Stimme... so sanft, so warm. Sie brachte mein Herz zum glühen. Es wurde kalt... und mit der Kälte wurde es schwarz vor meinen Augen. Was danach kam konnte nur Gott wissen. „Kiyoshi!!“ die Stimme wurde lauter. Ich spürte das mich jemand an den Schultern packte und schüttelte und dann eine Träne... Ich spürte wie eine Träne auf mein Gesicht fiel, runter kullerte und auf dem Boden landete. War ich tot? Ja war ich... und diese Stimme war ein Mädchen das mich liebte. Sie liebte mich mehr als ihr Leben. Sie kämpfte für mich, beschützte mich und heilte jede einzige Wunde die ich an meinem Körper trug. Doch diese eine Wunde war zu groß und die Schmerzen waren unerträglich. Eine andere Stimme die männlich klang sagte zu diesem Mädchen sie solle mich gehen lassen. Für das Mädchen ging eine komplette Welt unter...

„Kiyoshi!“ „Lass ihn gehen! Er schafft es nicht mehr selbst wenn du es schaffen solltest das es ihm etwas besser geht wird er sterben!“ „E-es tut mir leid Kiyoshi. Es tut mir leid das ich in dem Moment als du mich am meisten gebraucht hast nicht für dich da war. Das ist meine Strafe dafür...“

Die sanfte, warme Stimme wurde immer leiser bis man das Mädchen nur noch weinen hörte und schließlich nicht mehr zu hören war... Es war dunkel als ich wieder wach war. Um mich herum waren Sterne zu sehen. Sie waren so nah und doch konnte ich sie nicht anfassen. Der Boden auf dem ich stand war nicht hart, er war weich. Ich ging ein paar Schritte und merkte dann das ich auf einer Wolke stand. Eine weiche, schneeweiße Wolke. Was hat man mit mir gemacht das ich auf einer Wolke landete? Ich wusste das ich tot war aber die Frage ist... warum? Warum war ich hier und nicht bei dem Mädchen das weint um sie in meine Arme zu nehmen und zu sagen „Alles ist gut“? Sollte das wirklich schon das Ende sein? Ich sitzend auf einer Wolke und sie trauernd und weinend auf der Erde. Ich hoffte nicht und saß mich hin, wartend auf ein Funken Hoffnung, auf ein Zeichen, auf irgendwas was mich wieder zu ihr auf die Erde bringt. Ich wartete Stunden lang bis ich Schritte hörte die immer näher kamen. „Hey, auf was wartest du?“ ich erschrak, stand auf und drehte mich um. Da stand ein Junge vor mir, ein Junge der mindestens 1 bis 2 Jahre älter war als ich und er hatte... Flügel? „I-ich warte auf...“ „Ja?“ der Junge sah mich fragend an „Ich warte darauf das ich wieder gehen kann...“ „Wohin gehen?“ „Na auf die Erde zurück“ der Junge fing an laut zu lachen. Ich sah ihn fragend an und er hörte auf zu lachen „Oh ähm... D-das war dein Ernst oder?“ „Ja! Was hast du denn gedacht?!“ „Na ja ich dachte du machst einen Witz... hehe“ „E-ein Witz?!“ „Ja. Weißt du ähm... du kannst nicht mehr zurück“ „W-wie?“ „Ja du kannst nicht mehr zurück auf die Erde. Du bist tot. Wer tot ist kann nicht mehr zurück... außer er hat Glück und ähm na ja... Auf jeden Fall kannst du nicht mehr zurück. Du gehörst jetzt hier her. Sieh mich an. Glaubst du ich wollte hier bleiben? Ich wollte auch zurück und als ich es jemandem sagte lachte er auch.“ ich lies mich auf die Wolke fallen, saß mich wieder hin und sank den Kopf nach unten. Ich war kaputt, am Ende, fertig mit der Welt. Der Gedanke das ich das Mädchen nie wieder sehen würde zerriss mich. Es tat weh und ich konnte nichts dagegen tun. Der Junge reichte mir seine Hand und meinte ich solle ihm folgen. Ich wollte nicht. Warum auch? Ich kannte ihn doch gar nicht. Ich wollte nur sitzen bleiben und alleine sein. Wer will denn nicht alleine sein wenn man weiß das man das Mädchen das man liebt nie wieder sieht? Ich wollte eigentlich immer alleine sein aber... seit das Mädchen zum ersten mal mit mir sprach wollte ich nur bei ihr bleiben. Und ich Idiot habe ihr versprochen immer bei ihr zu sein...

„Jetzt komm! Wenn du hier bleibst gibt es noch ärger“ wieder mal erschrak ich. Ich versank gerade in meinen Gedanken und er schreit mich an. „Na was ist? Kommst du jetzt mit?“ ich nickte, nahm seine Hand und er half mir auf. Es war komisch... Es war so kalt und seine Hände waren so warm. Seine Augen funkelten, sein Haar glänzte, sein Lächeln war irgendwie... beruhigend. Es gab mir das Gefühl sicher zu sein. Und seine Stimme war vertraut. Als hätte ich sie schon mal gehört... Ja ich erinnere mich...

Vor 10 Jahren, als ich 6 war, haben mich ein paar ältere Jungs umzingelt. Ich war allein und sie zu dritt. Zitternd saß ich in der Ecke in die sie mich getrieben haben. Ich fing an zu weinen und dann hörte ich sie... die Stimme. Die vertraute Stimme... „Lasst ihn in ruhe!“. 8... er war damals 8 Jahre alt. Er rannte auf die 3 Jungs zu und krabbelte unter sie durch zu mir. Er fragte mich ob es mir gut geht und ich nickte. Als die Jungs sich wieder zu uns drehten stellte er sich vor mich hin. Die Jungs sagten ihm immer wieder er solle aus dem Weg gehen aber er schüttelte immer wieder den Kopf. Das machte er solange bis die Jungs ihn verprügelten. Er schrie das ich weglaufen soll und das tat ich. Ich hörte seine Schreie rannte aber weiter, so lange bis ich ihn und die Jungs weder hörte noch sah...

„Hey? Sag mal träumst du?“ ich schüttelte den Kopf „N-nein ich hab mich an was erinnert...“ „So? An was denn?“ „A-an... an dich“ „An mich?!“ er blieb stehen und sah mich an als wäre ich irgend ein Irrer. „J-ja an dich. Du warst der Junge der...“ „Der?“ „Der mich damals vor den 3 Jungs rettete...“ „Du? Du bist der kleine Junge von damals?“ „Ja...U-und es tut mir leid was damals passiert ist!“ ich hob meinen Kopf und entschuldigte mich immer wieder. „Ich wollte nicht das sie dir weh tun ich hatte Angst! Hätte ich keine gehabt hätten sie dir nicht weh getan! I-ist dir damals eigentlich sehr weh getan worden?“ mit traurigem Blick sah ich ihn an. „N-nein“ er drehte sich um und ich sah eine alte Wunde. „D-die Wunde da...“ „Ja?“ „Ist sie von... von damals?“ „Ja ist sie aber sie tut nicht mehr weh. Der Kratzer da war es wert.“ ich wollte es nicht glauben aber als er das sagte trug er ein Lächeln im Gesicht. „Kiyoshi, richtig?“ „Ja richtig...“ „Schön dich wieder zu sehen. Ich heiße übrigens Takashi.“ nachdem er seinen Namen sagte gingen wir schweigend weiter bis wir an ein, sagen wir mal Haus dazu, kamen. Wir gingen rein, ich saß mich auf das Sofa (aus einer Wolke) und Takashi ging ins Bad, seine Flügel waschen was ich auch etwas komisch fand. Als er wieder raus kam saß er sich neben mich hin. Es wurde leise und ich bekam das Gefühl das Takashi immer näher zu mir rutschte. Ich hatte auch recht. Irgendwann saß er genau neben mir, nur 2 Zentimeter waren zwischen seiner und meiner Hand frei. Er schaute ein paar mal zu mir und legte schließlich seine Hand auf meine, er beugte sich zu meinem Gesicht „T-takashi? W-was machst du da?“ er hörte mich nicht, so sah es zumindest aus. „Taka...“ bevor ich fertig reden konnte küsste er mich. Ich drückte ihn so schnell es ging weg von mir „Takashi!“ er sah mich komisch an. Ich sank mein Kopf und rannte aus dem Haus „Kiyoshi! Warte!“ er rannte mir nach. „Kiyoshi!“ er war schneller und packte mich am Arm. „Kiyoshi bitte... Ich hab gerade nicht nachgedacht! Es... es tut mir leid!“ „Lass mich... Komm mir nicht mehr zu nahe.“ ich riss mein Arm wieder los und ging weiter. „Was fällt ihm ein?! Ich... ich bin verliebt! Ich habe schon jemanden! W-warum macht er das? Ich meine ich... ich bin ein Junge!“ wütend ging ich weiter. Ich weiß nicht aber ich hatte das Gefühl als würde mein 'Leben' jetzt erst richtig los gehen. Ich hatte Angst, war wütend und irgendwie auch traurig. Irgendwann blieb ich stehen und dachte nach, was ich nicht lange konnte. Warum? Weil mir kalt würde... und ich wieder diese Träne von dem Mädchen auf meinem Gesicht fühlte. Ich fiel zu Boden, es tat weh. Stunden später, als ich bewegungslos am Boden oder eher gesagt auf den Wolken lag, weckte mich jemand. Ich stand auf und... ich fühlte mich so schwer. Der Mann der mich weckte meinte das ich noch einmal auf die Erde kann aber nicht lange... mindestens einen Monat um mich von allen zu verabschieden. Ich sah den Mann traurig an und er fragte mich ob ich das will. Ich nickte... Mir war alles andere egal Hauptsache ich sehe meine Freunde wieder egal für wie lange. Bei meiner ganzen Freude vergaß ich aber jemanden der mich beobachtete...

Ja Takashi tat mir leid. Ich habe ihn alleine gelassen aber ich hatte keine andere Wahl. Erstens hat er mich geküsst und zweitens will ich noch ein letztes mal auf die Erde zu meinen Freunden und zu diesem Mädchen. „Kiyoshi!“ Takashi sprang aus einer Ecke und wollte mich noch fest halten aber... ich war schon weg. „K-kiyoshi...“ er fiel zu Boden und fing an zu weinen, seine Flügel und sein Kopf sanken nach unten und kurz darauf schrie er. Ein lauter Schrei den ich hörte... Ich bekam auf einmal das Gefühl ihn umarmen zu wollen und mich zu entschuldigen das ich gegangen bin aber... dann verschwand das Gefühl wieder. „Arisu!“ „Was ist...?“ „Kiyoshi! Er steht da hinten!“ „Was?!“ ja ich war dort... nur für wie lange war die andere Frage. Einen Monat hatte ich ja aber er meinte wenn ich verletzt werde, sei es auch nur ein kleiner Kratzer, muss ich wieder gehen. „Kiyoshi!!“ das Mädchen oder auch Arisu kam aus dem Haus, rannte zu mir und umarmte mich. Es war komisch... ihre Umarmung war so... kalt. Sie war kalt... kälter als Takashi. Er war wärmer, viel wärmer. War das Sehnsucht? Sehnsucht nach ihm? Was war das für ein Gefühl das mich innerlich zerstört hat? Mich hat das alles fertig gemacht. Ich kippte um und hörte wieder nur noch Stimmen die meinen Namen riefen. „Kiyoshi!“ „Kiyoshi! Steh bitte wieder auf!“ und unter diesen Stimme war diese ein... diese eine Stimme die mich beruhigte, die eine Stimme dessen träger mir seine Hand gab... seine Stimme. „Kiyoshi?“ „Er steht nicht auf wir haben es schon versucht. Wer sind sie eigentlich?!“ „Ich? Ich bin Takashi. Und Kiyoshi steht schon wieder auf. Er war... überfordert.“ „Huh?“ Takashi schob Arisu bei Seite, hob mich hoch und brachte mich ins nächste Dorf...

Sein Herzschlag... ich konnte seinen Herzschlag hören. Er war warm und irgendwie hatte ich ein Gefühl von Sicherheit. Plötzlich fing mein Herz an schneller zu schlagen... schneller als seines. Was war los mit mir? Ich wusste nicht was ich tun sollte. Und anstatt mich von ihm wegzudrücken kuschelte ich mich auch noch an ihn ran?! Was war das wieder... dieses komische Gefühl von vorhin... Es war wieder da. Und mit diesem Gefühl kamen auch die ganzen Fragen wieder. Fragen die ich nicht beantworten kann, Fragen die bald beantwortet werden...

„Kiyoshi?“ langsam stand ich wieder auf. „W-wo bin ich?“ „In einem Gasthaus“ da war es wieder... dieses vertraute Lächeln. Das Lächeln das sagt 'Alles wird wieder gut'. Das Lächeln das ich... vermisst hatte. „T-takashi...“ „Ja?“ ich umarmte ihn und drückte ihn an mich. Mit dieser Umarmung beschloss ich Takashi diese Fragen die mich plackten zu stellen und auf die Antworten zu warten...

„Takashi... w-wie bist du auf die Erde gekommen?“ „Der Mann war weg, niemand war in der Gegend. Ich... hab na ja etwas gezaubert.“ „Und wie hast du mich gefunden?“ „Ich... musste nur deinem Herzschlag folgen.“ „Durch meinen Herzschlag hast du mich gefunden? Wie geht das denn?“ „Lange Geschichte...“ „Wo sind eigentlich die anderen?“ „Die sind unten und essen etwas.“ „K-können wir vielleicht auch runter?“ „Hast du Hunger?“ „Ja...“ „Okay dann komm.“. Wir gingen nach unten und saßen uns zu den anderen. Sie aßen und redeten durcheinander. Es war irgendwie... schön wieder so in der Runde zu sitzen und die Geschichten der anderen zu hören. Tsubasa, der älteste von uns mit 29 Jahren, hatte immer wieder eine neue Geschichte zu erzählen. Haruto erzählte Sagen und Legenden, Mai, die zweit älteste mit 24 Jahren erzählte von ihrem Leben und der Rest der nicht zu erzählen hatte, also die jüngsten von uns, blieben sitzen und hörten zu. Arisu war immer wieder gefesselt von den Geschichten, Sagen, Legenden und dem Leben von den anderen. Ich weiß noch wie sie das erste mal bei uns in der Runde saß... „Kiyoshi? Kiyoshi?!“ „W-was?“ „Träumst du etwa wieder?! Ich glaub es nicht! Das machst du fast immer wenn ich etwas über mein Leben erzähle!“ „N-nicht immer!“ „Pass auf sonst...“ Mai stieg auf den Tisch, zog ihr Schwert und richtete es auf mich. „Hör auf!“ Takashi schupste Mai vom Tisch. „Geht es dir noch gut?! Neuer wenn du bei uns bleiben willst dann solltest du aufhören den großen 'Helden' zu spielen und aufpassen wie du die anderen behandelst!“ „Mai komm wieder runter...“ Tsubasa versuchte wie immer Mai ruhig zu stellen aber Takashi setzte noch eins drauf. „Hör zu, wenn du willst das Kiyoshi weiter hin bei euch bleibt dann solltest du ihm kein Haar krümmen!“ „Baka...“ Takashi sprang zu ihr, zaubert einen Speer her und hielt ihn an ihren Hals. „Was hast du gerade gesagt?!“ „Ich sagte Idiot zu dir!“ „Ich weiß ich kann immer noch sehr gut hören!“ „Takashi!“ ich zog Takashi's Arm weg und hielt ihn fest. „Was ist!?!“ er sah wütend zu mir runter und merkte erst dann wen er eigentlich angeschrien hat. „K-kiyoshi? T-tut mir leid ich wollte dich nicht anschreien.“ ich hielt meinen Mund, lies ihn los und ging wieder ins Zimmer. „Toll gemacht Herzensbrecher! Und ich soll aufpassen was ich mache? Das ich nicht lache!“ Mai nutzte diesen Moment natürlich wieder. „Sei still oder ich schneide dir beim nächsten mal wirklich deinen Kopf ab.“ Takashi kam rauf und klopfte an der Tür. „K-kiyoshi?“ „Lass mich in ruhe!“ „Kiyoshi bitte... es tut mir leid, okay? Ich wollte dich wirklich nicht anschreien aber...“ „Aber was?!“ „Aber sie hat dich bedroht... damit konnte ich sie nicht durchgehen lassen... Ich wollte nicht das du am ersten Tag hier auf der Erde schon wieder in den Himmel kommst.“ ich öffnete die Tür und umarmte Takashi. „K-kiyoshi?“ „Danke... das du immer auf mich aufpasst.“ Takashi lächelte und umarmte mich zurück. Wieder schlug mein Herz schneller, wieder wurde mir so warm und wieder gingen mir die Fragen durch den Kopf. „Takashi... k-kann ich dich was fragen?“ „Ja klar.“ wir saßen uns auf das Bett. „Also ähm... w-was ist das für ein Gefühl wenn du vor jemandem stehst und du total verrückt spielst?“ „Huh?“ „Ich meine wenn dein Herz auf einmal schneller schlägt, wenn ähm... ihr Lächeln dich in ihren Bann zieht, wenn du sie dich umarmt und dich festhält und du dich plötzlich so wohl fühlst. W-as ist das?“ „Oh ähm e-es geht um ein Mädchen? A-arisu richtig?“ „J-ja genau“ „Okay... also weißt du ich glaube dieses Gefühl bekommt man wenn man die Person so sehr liebt das man selbst sein Leben für sie geben würde...“ „Und ist es Sehnsucht wenn sie auf einmal weg ist? Wie fühlt es sich an wenn man... wenn man weiß das man diese Person nie wieder sieht?“ „Ja das ist Sehnsucht... Und wie sich das anfühlt? Na ja wenn.... wenn du vor dieser Person stehst, ihr genau in die Augen schaust, so ein komisches Gefühl im Bauch hast, wenn du die Sehnsucht schon spürst und wenn es... wenn es weh tut dann weißt du das diese Person gehen wird und... das sie nie wieder kommt und du sie nie wieder siehst.“ „W-wie sehr tut es weh?“ „So sehr das du am liebsten sterben würdest...“ „Au...“ „Mhm...“ „A-aber wenn etwas davon nicht da ist z.B. das komische Gefühl im Bauch heißt dass das die Person wieder kommt oder?“ „Kann sein...“ „Was ist wenn man zittert wenn man ihren warmen Atem auf der Haut spürt?“ „Das ähm...“ Takashi?“ „Was?“ „Tu mir einen Gefallen...“ „Welchen?“ „Wenn du heute Nacht gehst dann... komm bitte wieder zurück.“ „W-was?“ „Du hast richtig gehört... wenn du heute Nacht gehst komm bitte wieder...“ „Aber ich wollte nicht...“ „Doch du wolltest gehen... lüg mich bitte nicht an Takashi.“. Tränen... Tränen kamen aus meinen Augen. Ich habe geweint. Warum habe ich geweint? Mir war es doch egal das er geht... Und woher wusste ich überhaupt das und wann er geht? „Kiyoshi!“ Takashi drückte mich an sich. „Bitte... nicht weinen. I-ich... komme wieder... V-vielleicht gehe ich auch gar nicht! Versprochen!“ die Umarmung war... beruhigend.

In der Nacht ging Takashi schließlich los im Regen... Na ja er wollte zumindest. Ich ging ihm nach bis wir am Wald waren. Dort bemerkte Takashi das er verfolgt wird. „Wer ist da?! Komm raus!“ ich kam langsam aus einem Busch raus in dem ich mich versteckt hatte. „Kiyoshi?!“ „Takashi bitte geh nicht!“ „Aber...“ „Takashi ich... ich bitte dich bleib hier!“ „Gib mir einen Grund!“ „Ich gib dir zwei... 1. Du musst auf mich aufpassen und 2. Ich... ich brauche dich hier und nicht irgendwo in der Weltgeschichte!“ „Du kommst auch ohne mich klar. Du hast tolle Freunde die auf dich aufpassen bis du wieder gehen musst.“ „Aber keiner dieser Freunde ist wie du!“ „Das macht doch nichts. Du findest bestimmt jemanden der so ist wie ich. Ich meine... was bringe ich dir?“ „Du gibst mir Schutz ! Du gibst mir das Gefühl sicher zu sein! Du gibst mir das Gefühl nicht allein zu sein! Und dein Lächeln... dein Lächeln ist so vertraut und wenn du gehst sehe ich es nie wieder! Ich... ich sehe dich nie wieder.“ „Woher willst du wissen das ich nicht wieder komme?“ „Das Gefühl... dieses komische Gefühl im Bauch, die Sehnsucht! Und... es tut weh Takashi! Es tut weh...“ „Kiyoshi bei mir ist niemand gut aufgehoben. Und ich will dich nicht anschreien und auch nicht verletzen“ „Du verletzt mich nicht Takashi! Du verletzt mich nur wenn du mir jetzt den Rücken zudrehst und nie, nie wieder kommst! Und das du mich angeschrien hast... Ich hab dir doch sofort verziehen! Bitte Takashi tu nichts was du später bereuen wirst!“ „Ich werde es nicht bereuen. Ich habe bis jetzt nichts bereut. Noch nicht mal das von damals als wir uns das erste mal gesehen haben.“ „Also trennen sich unsere Wege jetzt?! Jetzt wo wir uns seit Jahren wieder sehen?! Takashi ich war am Anfang nicht sehr... glücklich dich zu sehen ich weiß aber jetzt bin ich es! Ich bin glücklich dich zu sehen, ich bin glücklich dich überhaupt kennengelernt zu haben! Takashi du bist ein Teil meines Lebens! Vielleicht kein großes Teil aber ein Teil davon! Wenn du jetzt gehst geht auch ein Teil meines Lebens und das... glaub mir das tut wirklich weh!“ Takashi drehte sich um und ging in den Wald. Ich konnte es nicht glauben das er wirklich gehen wollte. Und weil ich genau das nicht wollte musste ich etwas tun was ich noch weniger wollte. „Takashi?! Ich... ich liebe dich!“ und tatsächlich... Takashi blieb stehen und drehte sich wieder zu mir. „Was?!“ „Ich liebe dich! Ich bin in dich verliebt okay! Mir wurde das erst vorhin richtig klar als du mich das letzte mal in deine Arme genommen hast! Und als ich dich die Dinge vorhin fragte war nicht Arisu sonder du damit gemeint! Ich wollte es dir nur nicht sagen aber jetzt sage ich es dir was ziemlich blöd von mir war ich gebe es zu aber es ist so! Und jetzt bitte ich dich als der Junge der dich liebt bleib bei mir verdammt! Bleib bei mir...“ Tränen liefen wieder über mein Gesicht. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Ich wusste das ich erst aufhöre zu weinen wenn er mich in seine Arme nimmt. „Takashi ich bitte dich... geh nicht. Geh nicht weg!“ ich schrie immer lauter und wieder holte das er nicht gehen sollte. Ich hoffte und betete das er zu mir rennt, mich in die Arme nimmt und sagt das er bleibt. Es tat weh zu wissen das er gehen will und ich musste etwas tun. Der einzigste Weg war nun mal ihm zu sagen was ich für ihn fühle und wie sehr ich ihn brauche. Auch wenn das noch mehr weh tat als alles andere ich tat es. „Takashi wenn du nicht hier bleiben willst dann... dann nimm mich wenigstens mit!“ „Kiyoshi ich...“ er war ein Weilchen still und sagte nichts und dann... „Es tut mir leid Kiyoshi.“ er drehte sich wieder um und ging weiter. „Takashi!!“ nun stand ich da im Regen, allein, von der Hoffnung verlassen. Er lies mich stehen aber ich wollte das nicht einfach so runter schlucken wie sonst alles also rannte ich ihm nach. „Takashi!!!“ als ich fast vor ihm war streckte ich meine Arme zu ihm aus und umarmte ihn von hinten. „Kiyoshi...“ „Takashi ich lass dich nicht gehen...“ dazu sagte er Erstmal nichts. Er ging entschlossen weiter. „T-takashi?“ „Wie gesagt es tut mir leid... und mitnehmen kann ich dich nicht.“ „Takashi! Wenn du jetzt gehst dann...“ ich erinnerte mich an vorhin als ich ihm die Fragen stellte: „Und ist es Sehnsucht wenn sie auf einmal weg ist? Wie fühlt es sich an wenn man... wenn man weiß das man diese Person nie wieder sieht?“ „Ja das ist Sehnsucht... Und wie sich das anfühlt? Na ja wenn.... wenn du vor dieser Person stehst, ihr genau in die Augen schaust, so ein komisches Gefühl im Bauch hast, wenn du die Sehnsucht schon spürst und wenn es... wenn es weh tut dann weißt du das diese Person gehen wird und... das sie nie wieder kommt und du sie nie wieder siehst.“ „W-wie sehr tut es weh?“ „So sehr das du am liebsten sterben würdest...“ das war etwas was ich einfach sagen musste. „Takashi! Wenn du jetzt gehst dann... dann bringe ich mich hier und jetzt um!“ Takashi erschrak, drehte sich zu mir und rannte auf mich zu „Nein!!“ ich holte eine Klinge raus und wollte mir gerade in den Bauch stechen aber er... hielt meine Hand fest, schlug die Klinge aus meiner Hand und nahm mich in seine Arme. „Bitte nicht... Bitte tu mir das nicht an. Das kannst du nicht machen. Bleib bei mir!“ „Du hast gesagt... es würde so sehr weht tun das man am liebsten sterben würde. Und das tat es...“ „Ich bin hier okay? Ich bleibe hier und ich lass dich nicht allein. Versprochen.“ „Okay...“ „Ich... ich liebe dich auch...“ Takashi löste die Umarmung, nahm mich an der Hand und ging mit mir wieder ins Gasthaus. Dort sollte uns aber etwas unerwartetes erwarten...

Wir gingen durch die Tür und dann nach oben ins Zimmer und genau dort wartete jemand auf ähm... uns. „Wie kannst du nur?!“ Arisu stand vor mir und schlug mit ihren Fäusten auf meine Brust. „Wie kannst du mir das antun?! Ich dachte wir lieben uns! Ich dachte wir sind zusammen!! Und dann gestehst du diesen Idioten deine Liebe damit er bleibt?! Ich hasse dich!!“ „Arisu...“ „Lass ihn!“ Takashi packte Arisu an den Händen. „Wenn du weiter so auf ihn einschlägst und er verletzt wird muss er zurück und diesesmal kommt er wirklich nie wieder!“ „Das kann mir doch egal sein! Für mich hat er keine Bedeutung mehr!“ sagte sie, riss sich von Takashi los und schlug weiter auf mich ein, fester und wütender. Ich konnte mich nicht wehren sie war so voller Wut, Hass und Trauer und ich war... einfach nur tot müde, schwach und erschöpft. „Lass es! Hör auf!“ Takashi nahm meine Klinge und hielt sie an ihren Hals. Sie hörte auf. „Willst du mich etwa umbringen?!“ „Wenn du dann aufhörst ihm weh zu tun dann ja!“ Arisu ging zurück, aus dem Zimmer und dann in ihres. „Alles okay?“ Takashi reichte mir seine Hand „Es geht...“ ich nahm seine Hand und er zog mich wieder rauf. „Anscheinend hat sie dich verfolgt als du ähm mich verfolgt hast.“ „Oder sie ist dir gefolgt und hat dann mich gesehen.“ „Ä-ähm wo ist da bitte der Unterschied?“ „Na ja bei deiner Theorie verfolgt sie mich und in meiner verfolgt sie dich.“ „Irgendwie ist das immer noch nicht logisch...“ „Oh man ich gib es auf.“

Am nächsten Morgen ging alles so... plötzlich schnell. Arisu hat Tsubasa erzählt was vorgefallen ist. Tsubasa war wütend weil Arisu wie eine kleine Schwester für in war. Wütend kam er ins Zimmer von mir und Takashi, zog Takashi aus dem Zimmer nach draußen und schrie ihn an. Ich rannte nach und sagte Tsubasa das er Takashi loslassen soll aber er tat es nicht. Er schüttelte ihn und schrie ihn weiter an. „Du Idiot! Wage es Arisu noch einmal zu drohen und du bist tot!“ Tsubasa warf Takashi auf den Boden. Keuchend lag er da... und Tsubasa fiel nichts besseres ein als Takashi zu sagen das er gehen muss. „Das kannst du nicht machen Tsubasa! Bitte!“ ich flehte Tsubasa an das Takashi bleiben darf aber... sein Endschluss stand fest. Takashi musste gehen...

„Kiyoshi?“ „I-ich ähm...“ Takashi wollte das ich mit ihm komme aber ich... wollte bei ihnen bleiben. Ich kannte sie länger und sie waren meine Freunde. „D-du bleibst bei ihnen?“ ich ging ängstlich und mit traurigem Blick zurück und hielt mich an Tsubasa's Arm fest. „T-tut mir leid...“ ich wusste es war die falsche Entscheidung aber ich wollte meine restliche Zeit auf der Erde mit ihnen verbringen. Ich fand es schade... Gerade eben habe ich ihm meine Liebe gestanden und nun geht er. Vielleicht sehen wir uns nie wieder. „Verstehe... Mach was du willst.“ Takashi senkte seinen Kopf, drehte sich um, fing leise an zu weinen und ging los. Die anderen gingen zurück ins Gasthaus nur ich... ich blieb stehen. Ich stand den ganzen Tag da. Am Abend kam Tsubasa zu mir. Er wollte das ich rein komme aber ich schwieg. Ich schwieg, blieb weiter hin an Ort und Stelle stehen und sah in die Richtung in die Takashi gegangen ist mit der Hoffnung das er vielleicht wieder kommt. Als alle im Gasthaus beim essen saßen wurde mir klar das er nicht mehr kommt. „T-takashi...“ ich lies mich auf meine Beine fallen, senkte den Kopf und fing an zu weinen. „Takashi!“ „Weine nicht Kiyoshi...“ ich dachte ich hörte seine Stimme. Ich sah nach vorne und dort stand er... dachte ich. Ich rannte zu ihm „Takashi!“ wollte ihn umarmen und fiel hin. „T-takashi? Takashi?!“ es war nur eine Einbildung. Er war nicht da... nicht mehr. Und ich habe es zugelassen. „Kiyoshi?!“ Tsubasa und die anderen kamen raus und rannten zu mir. „Kiyoshi ist alles okay?“ „I-ich... ich hab ihn gehen lassen.“ „Kiyoshi?“. Das erklingen einer Träne die zu Boden fiel lies mich wach werden. Ich sah nach vorne und rannte los. „Takashi!“ „Kiyoshi?!“ Tsubasa und die anderen rannten mir nach. Ich musst zu ihm. Ich musste ihn finden. Ich hatte Angst... Angst das ihm etwas passieren könnte, Angst das er sterben würde, Angst das er sich war antun würde damit er wieder in den Himmel kommt. Wir zwei waren Engel. Wenn ein Engel auf der Erde sich verletzt kommt er wieder in den Himmel und kann nicht mehr zurück.

„Takashi!“ „Kiyoshi bleib stehen!“ „K-kiyoshi...“ „Takashi.“ da lag er. Er lag auf dem kalten, nassen Boden. Eine Klinge... meine Klinge war in seiner Hand und seine Hand war zitternd vor seinem Bauch. „Takashi nicht!“ er wollte gerade zustechen aber ich hielt seine Hand fest. „Takashi nicht. Bitte tu mir das nicht an...“ „D-du bist bei ihnen geblieben...“ mit Tränen im Gesicht ich umarmte Takashi „Ja aber jetzt bin ich hier! Jetzt bin ich hier bei dir.“ „Warum...?“ „Weil... weil ich dich brauche.“ Takashi zog sich zusammen. „T-takashi?“ „A-alles okay... Mir geht es gut...“ „Lüg mich nicht an!“ „Warum... siehst du immer alles so dramatisch?“ er lächelte als der das sagte. Ich konnte es nicht glauben... er lächelte?! „Hehe...“ „Takashi.“ es wurde kurz ruhig und dann packte Tsubasa mich am Shirt und zog mich zurück. „Hey was soll das?!“ „Ich trage ihn.“ „Huh?“ „Willst du das er hier ums Leben kommt?“ „N-nein.“ „Also!“ Tsubasa nahm Takashi hoch und trug ihn zurück ins Gasthaus. Arisu nahm die Tasche die Takashi dabei hatte.

Wieder im Gasthaus angekommen legte Tsubasa Takashi auf ein Bett. Ich saß neben ihm. Die ganze Nacht bis er wach war. „T-takashi?“ er öffnete seine Augen, sah mich an und entschuldigte sich immer wieder. „Takashi! Hör auf... Dir muss nichts leid tun.“ „T-tut mir leid...“ „Schon okay... aber sag mal Takashi was... was hattest du vor? Ich meine... du wärst so oder so nicht richtig gestorben nur wieder in den Himmel gekommen.“ „Da will ich auch wieder hin...“ „Warum?“ „Weil die Leute dort nicht versuchen jemanden umzubringen!“ ruckartig stand Takashi auf, ging zum Fenster uns sah raus. „Takashin aber... aber ich versuche nicht dich umzubringen!“ „D-du verstehst das nicht... Ich fühle mich dort oben wohl. Einfach weil ich dort nicht so alleine bin. Du hast deine Freunde hier und ich hab sie dort oben. Sie sind das ein zigste was ich noch habe... Sie und du.“ „Aber was ist mit deiner Familie? Ich meine du bist mit 17 gestorben. Deine Eltern und Geschwister falls du welche hast leben bestimmt noch. Oder... etwa nicht?“. Takashi zuckte kurz zusammen. Hatte ich etwas falsches gesagt? „Sie... sie sind...“ „Takashi?“ „Sie wurden umgebracht...“ „Oh... t-tut mir leid. Ich wollte nicht in Erinnerungen bohren.“ „Lass es...“ „Huh?“ „Das ständige 'tut mir leid'! Lass es einfach! Ich weiß das dir manche Dinge leid tun also entschuldige dich nicht immer, okay?!“ „Aber ich...“ wütend rannte er nach draußen. Anscheinend hatte ich doch etwas falsches gesagt. Ich habe meine Eltern auch verloren aber sie sind nicht gestorben sie wurden weggebracht und ich hab sie nie wieder gesehen. Und obwohl ich sie nie wieder gesehen habe rede ich gerne über meine Eltern auch wenn ich sie vermisse. Wenn ich über sie rede habe ich das Gefühl das sie neben mir stehen und mir zuhören wie ich über sie rede. Es bringt mich immer wieder zum lächeln wenn ich mich an die schöne Zeit mit ihnen erinnere. Ich hätte nie gedacht dass das bei manchen Menschen anders ist...

„Verflucht!“ Takashi schrie draußen umher, warf Sachen gegen Bäume und weinte. Ich wusste nicht das ich ihn mit einer Frage so sehr weh tun konnte. Manche Menschen sind bei so was eben doch empfindlicher als wir denken. „Ahhh!“ „T-takashi?“ ich ging langsam zu ihm hin und versuchte ihn etwas zu beruhigen, vergebens. „Hau ab!“ „Ja aber ich...“ „Verschwinde! Los!“ „Takashi...“ „Geh endlich!!“ sein Blick sagte so viel... Trauer, Schmerz, Hass, Leid und Wut... Sein Lächeln verschwand unter seinem mit Tränen übersätes Gesicht. Seine blonden Haare wurden blass. Und seine Eis blauen Augen verloren ihre Farbe... Sie wurden grau... „Bitte geh... Geh!“ „Takashi ich wollte nicht...“ „Ahhh!“ Takashi rannte auf mich zu. Immer schneller. Ich bekam Angst... „Takashi!“ Ich hielt mir meine Hände vor mein Gesicht und schrie. „Break!“ ein Junge mit schwarzen Haaren und roten Augen stand vor mir. Er hielt seine rechte Hand nach vorne und ein paar Lichter die er gerade auf Takashi losgelassen hat gingen in seine Hand zurück. „Was fällt dir ein!“ Takashi lag verwirrend auf dem Boden. „W-wer bist du?!“ „Ich bin Akito Ichigo! Prinz der Dämonen, Diener der Diamanten Rin und Saki und außerdem der Beschützer der 8 Welten!“ mit großen Augen und voller Neugier sah ich den Jungen an. Er war erstaunlich. Was ich aber nicht verstand war das mit den Diamanten Rin und Saki. Ich kannte die Diamanten Mia, Tama, Toyo, Ryu und... die Zwillings Diamanten Kita und Mika. Die Diamanten Rin und Saki kannte ich nicht. Und wie kann man eigentlich ein Diener von Diamanten sein? Die sagen doch gar nichts. Besser hätte ich es verstanden wenn er gesagt hätte 'Diener der Dämonen, Prinz der 8 Welten und Beschützer der Diamanten Rin und Saki' aber so wie er es gesagt hat verstehe ich gar nichts. „Prinz? Diener?“ „Ja! Und du Takashi-san hast kein Recht Kiyoshi-sama zu verletzen!“ „Sama? I-ich? Sama?!“ „Sama? Sag mal geht es dir noch gut?! Kiyoshi ist ein ganz normaler Junge!“ „Kiyoshi-sama ist kein ganz normaler Junge oder in dem Fall Engel! Kiyoshi ist der Diamant Rin! Und meine Aufgabe ist es ihm zu dienen und auf ihn aufzupassen!“ „Rin? Diamant?“ „Kiyoshi hör nicht auf ihn! Er muss dich verwechselt haben!“ „Schweig!“ Akito warf einen Pfeil neben Takashi der darauf still wurde. „Tu ihm nichts!“ „Ich wollte nur das er still ist mehr nicht. Also Rin-sama“ „Ich heiße Kiyoshi! Und nicht Rin!“. Der Junge machte mir so langsam Angst. Er nannte mich Rin wie einen der Diamanten den er dienen soll. Aber ich bin nicht Rin und wenn dann hätte ich gerne gewusst seit wann ein Diamant ein Mensch ist?! Der Junge war wirklich komisch...


„Rin-sama ich bitte dich komm mit mir.“ Akito verbeugte sich vor mir und reichte mir seine Hand. „Bitte. Die Welt braucht dich Rin.“ „Nenn mich nicht Rin und ich komme mit.“ Takashi riss seine Augen auf „Kiyoshi?!“ „Takashi ich weiß schon was ich mache! Mach dir keine Sorgen...“ „Du lässt mich wieder alleine?!“ ich blieb stehen und ballte meine Hände zu Fäusten. Dieses 'wieder' tat irgendwie weh. Ich weiß nicht warum aber es tat weh. „Takashi ich...“ „Geh nur! Schon okay... Lass mich wieder allein...“ „Taka...“ „Gehen wir!“ noch bevor ich fertig reden konnte packte Akito mich am Kragen und zehrte mich nach draußen. „Hey! Was soll das?! Lass mich los!“ „Bitte, wenn du willst.“ Akito lies mich los. „Sag mal spinnst du?! Ich wollt noch etwas sagen!“ „Dann sag es doch.“ „Nicht dir! Nicht dir sondern... ihm.“ „Ah schon verstanden ihr mögt euch, richtig?“ ich drehte mein Kopf zur Seite und schwieg. „Ah ja du magst ihn. Aber wenn er mit kommt würde uns das nur hindern. Außerdem hat er eine große und vorlaute Klappe.“ „Ja aber...“ ich verstand Akito nicht. Woran sollte Takashi uns bitte hindern? Ich wusste damals ja noch nicht mal wo Akito mit mir hin wollte. Und obwohl ich wusste das man Leuten die man nicht kennt nicht trauen soll tat ich es. Was auch immer mit mir passiert ist oder was auch immer ich war ob Mensch, Engel oder Diamant ich wusste so oder so nie wirklich was ich eigentlich tat. „Aber?“ „Aber... Ich...“ „Oh bitte! Fang jetzt nicht das weinen an!“ ich schluchzte, sank meinen Kopf und fing an zu weinen. Auch wenn Akito mich ab diesem Moment vermutlich für ein kleines Kind hielt mir war das egal. „Kiyoshi!“ erschrocken und voller Tränen im Gesicht hob ich meinen Kopf. Takashi kam von hinten angerannt und umarmte mich. „Kiyoshi!“ „T-takashi...“ „Was hast du mit ihm gemacht?!“ wütend sah Takashi Akito an. „Hm? Nichts er hat plötzlich angefangen zu weinen.“ „Du kannst es dir jetzt aussuchen! Entweder komme ich mit Kiyoshi mit oder er bleibt hier und du kannst alleine wieder gehen!“ Akito sah aus als würde ihm das nicht viel ausmachen aber trotzdem ging er darauf ein. „Na gut! Dann kommt er eben mit!“ lächelnd umarmte ich Akito er war aber nicht sehr davon begeistert... das sagte zumindest sein Blick. „W-was machst du da?!“ „I-ich hab dich umarmt... zum Dank.“ „Takashi ist dein Geliebter also umarme ihn und nicht mich!“ Akito schob mich weg, machte ein wütendes Gesicht und drehte sich um. Mir kam es so vor als wäre er nie in den Arm genommen worden... Wenn ich ihn in seine Augen schaue meine ich immer wieder seine Vergangenheit sehen zu können. Eine graue, dunkle und kalte Vergangenheit. Vielleicht lag es daran das er nicht umarmt werden wollte? Ich wusste es nicht aber fragen wollte ich ihn mal.

Auf dem Weg zu dem Ort an den Akito hin wollte und weder Takashi noch ich wussten wo er ist oder wie er heißt geschweige den wo Akito überhaupt hin wollte, begegneten uns komische Wesen. Sie waren friedlich, nicht böse, waren klein, flauschig, bunt und immer wenn wir ihnen etwas sagten oder sie was fragten sagten sie „Gruu“ was sich anhörte wie eine Taube. Aber süß waren sie. Und als wir weiter gingen liefen sie uns nach. Sie kuschelten sich an uns ran und hielten sich an unseren Beinen fest. Akito war total genervt. Takashi lachte weil sie ihn kitzelten und ich sah sie mit großen, funkelnden Augen an und knuddelte sie.

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Tag der Veröffentlichung: 24.03.2012

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