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© K.-H. Kupfer

 

Energiewende    ..... zum Scheitern verurteilt

 

Stromversorgung – Blackouts vorprogrammiert

 

Nachdem die Helligkeit der Lampen in meiner Wohnung hin und wieder ganz kurz flackerte, fragte ich bei einem Mitarbeiter meines Stromlieferanten nach, woran das wohl liegen könnte. Seine saloppe Antwort war: Das seien die Vorboten längerer künftiger Stromausfälle, die wir der Einspeisung der "NIE" zu verdanken haben.

 

"NIE", was ist das? Kurzum: Es handelt sich um die "Neuen Instabilen Energien“ aus Wind und Sonne. Instabil, weil sie nicht kontinuierlich zur Verfügung stehen. Fälschlich nennt man sie auch „Erneuerbare Energien“. Fälschlich, weil sich Energie weder erneuern lässt, noch verschwindet sie im Nichts. Das aber ist hier nicht das Thema.

 

Thema ist vielmehr, dass die "Neuen Instabilen Energien" um sich greifen, und je mehr das geschieht, um so instabiler werden die Stromnetze und um so wahrscheinlicher werden Blackouts, also länger anhaltende großflächige Stromausfälle. Zudem ist noch völlig ungeklärt, woher der Strom kommen soll, wenn bis zum Jahr 2020 alle 17 derzeit noch am Netz befindlichen Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Aus "Neuen Instabilen Energien" ??? Sehr fraglich.

 

Was sagen Stromlieferanten?

 

Auf eine offizielle Anfrage antwortete mein Stromanbieter, dass die Stromnetze alle n-1-Kriterien - was das auch immer bedeuten mag - erfüllen und somit ein Blackout nicht zu befürchten sei. Als ich ihm entgegenhielt, dass es doch trotz dieser Kriterien und aller Beteuerungen schon mal zu einem Blackout bis hin nach Spanien gekommen sei, nur weil auf der Ems ein größeres Schiff transportiert wurde und ein paar Leitungen freigeschaltet werden mussten, antwortete er, dass man sich daran nicht erinnern könne. Als ich dann noch entgegenhielt, dass es doch schon fast täglich zu Mikroblackouts, einem - wie schon erwähnt - kaum wahrnehmbaren kurzen Lichtflackern aufgrund von leichten Phasenverschiebungen im Netz kommt, trat das große Schweigen seitens des Anbieters ein.

 

Man werde meine schriftlich formulierten Bedenken an ein sogenanntes Fachgremium weiterleiten, so die bisherige Nachricht. - Nun, mal sehen, was das ergibt. Bisher erhielt ich keine Antwort. Unbeantwortet blieb bisher auch die Frage, womit die 17 Atomkraftwerke ersetzt werden sollen, und wie die zukünftige Preisgestaltung bei den EEG-Zuschüssen aussehen soll.

 

Die Vorschläge der Regierung klingen nicht nur seltsam, sie sind es auch. Und es kommen fast täglich neue Vorschläge hinzu. Man denkt sogar daran, die Preise auf Pump stabil zu halten, wobei Milliardensummen in die Zukunft verschoben werden sollen. Es scheint, wir gehen konfusen Zeiten entgegen. Unsicher ist zukünftig nicht nur die Energieversorgung, sondern auch, was uns in der Hinsicht noch alles erwartet. Nachdenkliche Menschen ahnen bereits, dass das alles zum Scheitern verurteilt ist. - Ja, es ist.

 

Die Energiewende

 

Sie wurde überhastet und nicht durchdacht, wohl mehr aus ideologischen Gründen und um des Machterhalts willen eingeführt und ist aus vielerlei Gründen, die nachfolgend detailliert besprochen werden, zum Scheitern verurteilt. Sie ist physikalisch und topographisch nicht durchführbar und wird uns allen noch viel Geld kosten. Und sie wird ein verarmtes, entindustrialisiertes Deutschland mit viel Wendeschrott hinterlassen.

 

Den Offiziellen scheint derzeit bereits zu dämmern, was sie da tun. Nicht anders sind die verzweifelten Versuche zu erklären, die bereits jetzt nicht mehr tragbare Belastung der Bürger durch die Stromwendekosten mit immer neuen Maßnahmen abzumildern. Wie man es drehen und wenden mag, irgendwo ist die Decke immer zu kurz, weil das Gesamtwerk mit dem schönen Namen „Energiewende“ kein tragfähiges Fundament besitzt. Man sollte besser umkehren und nicht Unsinn mit neuem Unsinn zukleistern, was die Lage nur noch verschlimmert.

 

Die Sache ist verfahren und lässt sich auch nicht mit Geld lösen. Die Technik, physikalische Gesetze und die Topographie unseres Landes stehen dem gesamten Vorhaben "Energiewende" entgegen. Und da helfen auch keine sogenannten intelligenten Stromnetze, wo der Verbraucher ferngesteuert nachts aufzustehen hat, um die Suppe für den nächsten Tag zu kochen, oder die Wäsche zu bügeln.

 

Es geht nicht, und es geht bereits jetzt schon nicht. Nur wahrhaben sollte man es endlich, bevor noch mehr Ackerflächen mit Solaranlagen verbaut, Wälder für Standorte von Windkraftanlagen abgeholzt und Dächer mit Solarzellen verschandelt werden, wo die Feuerwehr bei einem Brand wegen der Verletzungsgefahr durch einen elektrischen Schlag das Eigenheim nur noch kontrolliert abbrennen lassen kann.

 

Und, ihr lieben Verantwortlichen, ihr klagt über strahlenden Atommüll und sucht nach Endlagerstätten, habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wo ihr mit dem vielen Giftmüll aus den Solarzellen hinwollt, wenn die in 20 Jahren ihren Geist aufgeben? ..... Oder werden die aus Unwissenheit dann mal eben am Waldrand abgekippt?

 

Strom speichern

 

Wer eine Energiewende will, weg von Dreckschleudern und Atom, hin zu Strom aus den sogenannten "Neuen Instabilen Energien", der sollte beachten, dass die Sonne nachts nicht scheint und der Wind zwischen Nordsee und Alpen auch nicht immer bläst.

 

Da die Versorgung mit elektrischer Energie von Gesetzes wegen sichergestellt werden muss, muss für Ausfallzeiten der "Neuen Instabilen Energien" elektrische Energie vorgehalten werden. Und so muss überschüssige Energie zu Zeiten mit gutem Wind und heller Sonne auf Vorrat gespeichert werden, um für Mangelzeiten elektrische Energie verfügbar zu haben. Auf elektrischen Strom aus Biomasse sollte man nicht bauen, weil man diesen Strom wegen der Geringfügigkeit und Bedeutungslosigkeit getrost vergessen kann.

 

Nun lässt sich elektrische Energie aber nicht so ohne weiteres speichern. Gewiss, es gibt Akkumulatoren wie wir sie aus unseren Autos kennen, aber diese Akkus sind von ihrer Energiedichte her so miserabel, dass sie nicht in Frage kommen. Und sollte sich an dem Gewichtsverhältnis von Speicherleistung pro Kilogramm Gewicht des Speichermediums nicht Wesentliches ändern, dann bedeutet es bei einem solchen Verhältnis der bekannten Akkus zum Dieselkraftstoff von ca. 1:100 auch das Aus jeglicher Elektromobilität, ökonomisch, physisch-konstruktiv, umwelttechnisch und ressourcenrelevant.

 

Was bleibt? – Hier nun einige Möglichkeiten zur Speicherung von Energie:

Luftkompression: Technisch kaum durchführbar und stark verlustbehaftet.

Schwungradgeneratoren: Wegen der Größe unrealistisch.

Wasserstofftechnologie: Noch nicht ausgereift, aufwendig, sehr energieverlustig und hohe Gefahren. Ein explodierender Speichertank hätte die Wirkung einer kleinen Atombombe.

 

Bleibt derzeit als effizienteste Speicherform für elektrische Energie allein die Wasserkraft, wobei man zu Zeiten, wenn genügend Strom vorhanden ist, Wasser in ein mindestens 100 m höher gelegenes Auffangbecken (Stausee etc.) pumpt, um das Gefälle des Wassers und die dabei entstehende Kraft im Umkehrfall zu nutzen, um damit elektrische Turbinen anzutreiben, die dann in Mangelzeiten den Strom liefern.

 

Diese Anlagen nennt man Pumpspeicherkraftwerke, die nun leider einen schlechten Wirkungsgrad von nur rund 25% haben. Das heißt, dass rund 75% der hineingesteckten Leistung verlustig gehen und als Mehrleistung bei der Wind- und Sonnenenergienutzung zusätzlich erbracht und einkalkuliert werden müssen.

 

Und das ist bereits die erste der vielen großen Schwachstellen, die bisher weder beachtet noch den treu gläubigen Energiewendefreunden mitgeteilt wurde. Die zweite weitere Schwachstelle ist, dass Wind und Sonne nicht zu lange ausbleiben dürfen, sonst ist der Wasservorrat aufgebraucht und die Lichter gehen aus. – Davon später mehr.

 

1.700 neue Stauseen nötig

 

Wie zuvor geschildert, bieten Pumpspeicherkraftwerke derzeit die einzigste Möglichkeit, um elektrische Energie auch in Zeiten von Windflaute und Dunkelheit zur Verfügung zu haben, wenn also keine "Neue Instabile Energie" von den Windrädern und Solarflächen kommt.

 

Solche Pumpspeicherkraftwerke bestehen aus einem Untersee und einem Obersee. Steht überschüssige Energie aus NIE zur Verfügung, dann wird damit Wasser aus dem Untersee in den Obersee gepumpt. Sobald Energiemangel aufkommt werden die Schleusen geöffnet, und das Wasser aus dem Obersee fällt herab und treibt die Turbinen zur Gewinnung elektrischen Stromes an. So schön so gut.

 

Also müssen für die Speicherung der elektrischen Energie riesige Stausseen mit anschließenden Wasserkraftwerken gebaut werden. Üblich ist, dass solche Pumpspeicherkraftwerke eine Leistung von rund 40 Megawatt erbringen, wie bei vielen der bereits vorhandenen Stauseekraftwerke.

 

Gehen wir nun davon aus, dass jedes Atomkraftwerk 1 Gigawatt leistet, das sind 1.000 Megawatt, dann müssten theoretisch 25 solcher Pumpspeicherkraftwerke gebaut werden, um ein Atomkraftwerk zu ersetzen. Aber Pumpspeicherkraftwerke haben nur einen Wirkungsgrad von 25%, sodass grundsätzlich 100 solcher Pumpspeicherkraftwerke nötig sind, um alle Eventualitäten abzudecken, wenn man nicht auf Risikobetrieb fahren will.

 

Schalten wir alle 17 derzeit noch betriebenen Atomkraftwerke bis 2020 ab, dann benötigen wir für den Ernstfall 1.700 solcher Pumpspeicherkraftwerke wie sie derzeit üblich sind. Wer glaubt, dass die Topographie, die Landschaft Deutschlands das hergibt, muss ein unverbesserlicher Optimist sein.

 

Kurzum, die totale Versorgung Deutschlands mit "Neuen Instabilen Energien" ist mit einer Strom-Sicherungsspeicherung per Wasserkraft unmöglich! Und wie zuvor gesagt, scheiden andere Speichermöglichkeiten aus.

– Das also ist Punkt 3, der das Scheitern der Energiewende verdeutlicht.

 

Übrigens: Bei dieser Rechnung sind die derzeit noch am Netz befindlichen 41% Kohlestrom und 15% Gasstrom nicht eingerechnet, die bis 2050 ebenfalls abgeschaltet werden sollen.

– Das ist Punkt 4, der gegen ein Gelingen der Energiewende spricht, wenn er nicht sogar das endgültige Aus bedeutet, das absolute Scheitern der Energiewende. Und das sind nicht einmal alle Fakten.

 

30.000 km weit nur Windräder 

 

Irgendwo muss der elektrische Strom ja herkommen, ohne den fast nichts mehr geht. Insgesamt hat Deutschland einen mittleren Stromverbrauch pro Stunde von rund 70 GW, das sind 70.000 Megawatt pro Stunde. Die Leistung eines Windrades liegt derzeit Onshore bei rund 2,5 Megawatt und Offshore bei 5 Megawatt. Aber schön der Reihe nach, damit das alles etwas deutlicher wird.

 

Ein Atomkraftwerk liefert 1.000 Megawatt. Ein Onshore-Windrad bringt es auf 2,5 Megawatt Nennleistung. Also müssten 400 Windräder her, um die Leistung eines Atomkraftwerkes zu ersetzen, aber nur bei voller Nennleistung. Nur leider bringen es Windräder selbst in Norddeutschland lediglich auf rund 25% ihrer Nennleistung, in Süddeutschland auf davon nur rund die Hälfte.

 

Seien wir großzügig und setzen generell hohe 33% ein, dann müssen für ein Atomkraftwerk rund 1.200 Windräder installiert werden. Da für Ausfallzeiten auch Strom gespeichert werden muss, sind für die Speicherungsverluste nochmals rund 600 Windräder nötig, wenn die Hälfte der Leistung gespeichert werden soll. Das ergibt eine „Perlenkette“ aus Windrädern von rund 540 Kilometern Länge, was ungefähr der Entfernung von Stuttgart bis Rostock entspricht.

 

Nun sollen aber 17 Kernkraftwerke abgeschaltet werden, und schon bekommt diese Kette aus Windrädern eine Länge von mehr als 9.000 Kilometern. Solche Ausmaße hat ganz Deutschland nicht. Also müssen die Windräder hintereinandergestellt werden, obwohl das windtechnisch wegen der Abschottung sehr nachteilig ist und größeren Abstand und weniger Leistung bedeutet.

 

Dennoch müsste man es tun, sodass sich ein Korridor aus 17 Reihen Windrädern von Stuttgart bis Rostock mit einer Breite von rund 5 Kilometern ergibt, womit dieser „Park“ eine Fläche von rund 2.754 Quadratkilometern einnimmt, eine Fläche von ungefähr des Saarlandes. Da wird Freude aufkommen über Landnutzungsrechte, Enteignungen, Wertverlust von Häusern und Grundstücken etc., wobei die Wahrung der Einzigartigkeit der Landschaft noch nicht einmal bedacht ist. Von der Unmöglichkeit, das durchzuführen, ganz zu schweigen.

 

Tja, und dann wird sogar angestrebt, total auf die "Neuen Instabilen Energien" umzustellen. Für eine überschlägige Berechnung können wir den oben genannten derzeitigen mittleren Stromverbrauch in Deutschland von 70.000 Megawatt pro Stunde ansetzen. Bildet man einen Mix aus On- und Offshore und rechnet die Verluste für die Energiespeicherung mit ein, dann benötigt man insgesamt mindestens 100.000 Windkrafträder, um ganz Deutschland mit Ökostrom, mit "Neuen Instabilen Energien" zu versorgen. Dafür reichen weder die Größe des Saarlandes noch alle Möglichkeiten in Nord und Ostsee.

– Und das ist der Punkt 5 des Scheiterns der Energiewende.

 

Hilfe, das Solardach brennt 

 

Zu den "Neuen Instabilen Energien" gehört auch jener Anteil an Elektrizität, der aus Solarzellen durch Umwandlung des Sonnenlichtes stammt und eine der Säulen der Energiewende darstellt. Solarzellen sind, vereinfacht gesagt, nichts weiter als durch bestimmte giftige Chemikalien verunreinigtes Glas, damit es die fotoelektrischen Eigenschaften bekommt, um Lichtenergie in elektrische Energie wandeln zu können. Da ist es gut, wenn das Gift immer schön in den Solarzellen bleibt.

 

Solarzellen sind sowohl das Kraftwerk des kleinen Mannes, indem er das Dach seines Hauses damit ausstattet, als auch des Großbetreibers, der beispielsweise als Landwirt nunmehr statt Gemüse den Strom der Sonne in einer Großanordnung von Solarzellen auf seinen Ackerflächen erntet, mit regelmäßigem Einkommen, schön staatlich subventioniert.

 

Man kann davon ausgehen, dass rund 10 Quadratmeter Solarfläche in Deutschland rund 1.000 Watt, also 1 kW elektrischen Strom liefern, aber das auch nur ganz selten - wenn überhaupt. Im Jahr 2013 wurden während des ganzen Jahres gerade mal an einer Stunde eines Tages 70% der Nennleistung erreicht.

 

Die Nennleistung einer Solarzelle wird bei einer Temperatur von 25 Grad C, einer (Beleuchtungs-) Strahlungsstärke von 1000 Watt pro Quadratmeter und einem Luftmassenfaktor von 1,5 festgelegt. Das ist ein Normwert, um die Leistung von Solarzellen vergleichen zu können, hat aber mit der Praxis kaum etwas zu tun.

 

Steigt die Zelltemperatur bei Sonneneinstrahlung um 10 Grad C, dann sinkt die Leistung bereits um rund 5%. Oberflächenverschmutzung lässt die Leistung schnell um 30% sinken. Auch die Alterung zehrt an der Leistung. Und der Einfallswinkel ist ebenfalls nicht immer optimal, denn alle Leistungsangaben beziehen sich auf senkrecht auf die Fläche der Zelle einfallendes Licht, total klarem Himmel etc., also auf idealste Bedingungen, die wir in Deutschland aber nicht haben.

 

Wenn wir von 25% der Leistung gegenüber idealen Bedingungen ausgehen, dann ist es schon hochgegriffen. Das bedeutet aber, dass nicht 10 Quadratmeter Solarfläche die Leistung von einem Kilowatt erbringen, sondern es bedarf rund 40 Quadratmeter. Hinzu kommt, dass nachts keine Sonne scheint, und damit sind im Jahresmittel 80 Quadratmeter nötig, um die Leistung zu erbringen. Leichte Verschmutzung und Temperaturerhöhung bedeuten ein weiteres Plus an Fläche von 12,5%. Das macht insgesamt rund 90 Quadratmeter Solarfläche pro Kilowatt für den Jahresdurchschnitt.

 

Rechnen wir die Hälfte für Stromspeicherung mit einem Wirkungsgrad von 25% hinzu, dann braucht man 270 Quadratmeter Solarfläche für die Erzeugung von einem kW Strom, um alle voraussichtlichen Eventualitäten abzudecken.

 

Wollen wir also die Leistung eines Kernkraftwerkes durch ein Solarkraftwerk ersetzen, dann benötigen wir eine Solarfläche von 270 Quadratkilometer. Nun wollen wir aber nicht nur 1 Kernkraftwerk ersetzen, sondern 17, sodass man bereits 4.590 Quadratkilometer benötigt, eine Fläche wie zweimal die des Saarlandes, wobei der Ersatz der Kohle- und Gaskraftwerke nicht eingerechnet ist. Dann kämen wir auf über 13.770 Quadratkilometer, die Fläche des schönen Bundeslandes Thüringen.

 

Zwar können Solaranlagen auf Hausdächern einen großen Teil der Fläche abnehmen, dennoch ist es nahezu unmöglich, eine solche Solarfläche in Deutschland zu installieren. Man denke auch an die Verseuchung des Landes durch die Giftstoffe in den Solarzellen und an die enorme Verschwendung der Ressource „Kupferdraht“, weil dieser Draht in Unmengen für die elektrische Verkabelung der Solaranlagen benötigt wird.

 

Und man denke an den Brandschutz bei solarbestückten Hausdächern, wo in allen bisherigen Fällen eines Brandes – und es waren nicht wenige – wegen der elektrischen Gefahren zumindest das Dach kontrolliert abgebrannt wurde, wenn nicht sogar das gesamte Haus.

 

- Kurzum: Die Energiewende per Solarenergie ist ebenfalls nicht durchführbar, und das ist der Punkt 6 des Scheiterns der Energiewende.

 

Eine abschließende Betrachtung 

 

Mit den hier vorgetragenen Sachverhalten sollte aufgezeigt werden, dass die Energiewende realistisch nicht durchführbar ist und somit scheitern wird. Daran ändert sich auch nichts, wenn man die einzelnen Bewertungen zu einem Mix (Energie-Mix) zusammenfügt, wobei die fehlende Strom-Speichermöglichkeit für Mangelzeiten die größte Klippe darstellt.

 

Die Energiewende – was man darunter auch immer verstehen mag – wurde von Deutschlands Führungsspitze aus Anlass eines räumlich sehr weit entfernten Reaktorunglücks rein politisch beschlossen, obwohl ein solches Unglück in Deutschland so niemals auftreten kann. Dieser einsame Beschluss hat verheerende Konsequenzen für die Bürger des Landes und deren Broterwerb, für den Standort der Industrie und für die Wirtschaft. Offensichtlich ist dieser Beschluss und die gesamte Energiewende nicht einmal gesetzeskonform.

 

In sechs Punkten wurde hier aufgezeigt, warum das Vorhaben scheitern wird. Leider verteuert jede weitere Maßnahme - dieses Unternehmen entgegen allen fehlenden technischen, geologischen und topographischen Gegebenheiten durchführen zu wollen - nicht nur das Leben der Bürger und macht die Energieversorgung immer unsicherer, sondern es verändert auch unser schönes Land in unverantwortlicher Weise. Aus einer herrlichen Naturlandschaft entsteht ein kaltherziger Industriepark Deutschland, durchzogen von elektrischen Leitungen, solarglänzenden Dächern und Feldern, aber auch wassergefüllten Talschluchten, wo zuvor Menschen lebten und ihrem Broterwerb nachgingen.

 

Und wenn schließlich - wie angestrebt - im Jahre 2050 unsere Stromversorgung zu 80% aus den "Neuen Instabilen Energien“ stammt, dann werden viele lebenswichtige Institutionen wie beispielsweise Krankenhäuser mit größeren Notstromaggregaten ausgerüstet sein müssen. Denn käme es nur während einer einzigen Winternacht zu einer Windflaute von der Nordsee bis zu den Alpen, dann gingen nach derzeitigem Stand – woran sich nichts wesentlich ändern wird – nach rund 60 Minuten die Lichter in ganz Deutschland aus, weil es aus technischen Gründen niemals möglich ist, in Deutschland für eine längere Zeit elektrische Energie in der benötigten Menge zu speichern. Alle derzeit vorhandenen Pumpspeicherwerke zusammen könnten ganz Deutschland nicht einmal für eine halbe Stunde mit Strom versorgen. Wir werden uns auf viele stromlose Nächte einrichten müssen.

 

Das ist die traurige Bilanz einer völlig verfehlten Energiepolitik. Deutschland wird zu einem Trümmerhaufen ehemaligen Wohlstandes, Technologie und Leistungsfähigkeit mit einer bis zur Unkenntlichkeit verunstalteten Landschaft. Wo statt bisher blühende Felder die Ernährung der Menschen sicherstellte, ernten bald nur noch einige Wenige elektrischen Strom.

 

Kehrt um, solange ein Rest noch zu retten ist! .... Sonst werden wir bald froh sein müssen, wenn uns unsere Nachbarländer in Notzeiten mit nicht gewendetem Strom etwas Licht in unsere Häuser bringen.

 

..... Übrigens, damit hier nicht etwa etwas falsch verstanden wird. All das hier Gesagte ist kein generelles Plädoyer gegen Windkraft- und Solaranlagen, aber bitte nur dort, wo sie sinnvoll sind und die Menschen sich auf die Unzulänglichkeiten solcher Anlagen einstellen können, in abgelegenen Bergdörfern zum Beispiel, in schwer zugänglichen Ansiedlungen in der Wüste, auf kleineren Inseln etc,. wo man all die Dinge mit hohem Stromverbrauch dann erledigt, wenn er zur Verfügung steht. Eine geringe Menge Energie für Beleuchtung etc. kann dort beispielsweise in Akkus gespeichert werden.

 

...... Aber eine ganze Industrienation aus ideologischen Gründen allein mit "Neuen Instabilen Energien" versorgen zu wollen, das ist auf einer dicht besiedelten Fläche wie Deutschland ganz einfach nicht möglich, wo zudem eine bestimmte Mindestmenge an Energie immer zur Verfügung stehen muss, per Gesetz, auch bei Flaute und Dunkelheit. Deshalb ist die Energiewende, hin zu Sonne und Wind, allein schon aus den hier genannten Gründen zum Scheitern verurteilt.

 

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Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.01.2014

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