© K.-H. Kupfer
Gutes Geld
.... schlechtes Geld
Die Staatsverschuldung steigt ins Unermessliche, auch in Deutschland. Kaum wird je eine Regierung diese Verschuldung zurückführen können. Was liegt da näher als dem Bürger auch noch das für den Erwerb lebensnotwendiger Güter benötigte Geld seiner Verfügungsgewalt zu entziehen, und zwar derart, dass er sich weder einen Notgroschen zurücklegen kann noch in einem drohenden Krisenfall an sein Erspartes herankommt. Und das geht so:
.... die derzeitigen Fakten:
Zunächst sind Bargeldzahlungen ab 2012 nur noch begrenzt möglich, denn ab 01.01.2012 werden Bargeldzahlungen voraussichtlich nur noch bis zu 1000,- EURO möglich sein. Bisher sind es 15.000,- EURO.
Ab dieser Summe werden im Rahmen des jetzt dem Bundesrat vorliegenden „Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention“ alle Daten, die zur Identifizierung eines Kunden nötig sind, festgehalten. Will man also zukünftig mehr als 1.000,- EURO irgendwo bar einzahlen, so ist der Empfänger verpflichtet, die kompletten Personalien des Einzahlenden festzuhalten und für einen noch nicht bekannten Zeitraum aufzubewahren.
Verboten wird in diesem Zusammenhang auch jeglicher anonyme Zahlungsverkehr, z.B. mit Paysafecard, was im Internet oder an Tankstellen bisher eine gängige Zahlungsmethode ist. Wie hier verfahren wird, ist noch nicht abzusehen.
Geht es nach Arbeitspapieren der EU-Kommission, dann denkt man sogar an eine Kriminalisierung des gesamten Bargeldzahlungsverkehrs, sodass auch der häusliche Notgroschen unmöglich sein wird. Und das hätte für die Macher sogar einen unschlagbaren Vorteil, weil im Falle eines Crashs niemand mehr sein Geld in Sicherheit bringen bzw. von der Bank abheben könnte. Der Staat müsste dann weder die Banken schließen noch irgendwie beschützen.
Auf diese Weise gelingt es dem Staat, auch über die privaten Geldreserven verfügen zu können. Er wird zum Verwalter des Eigentums seiner Bürger. Und so kann er über weitere Milliarden verfügen, die ihm an sich nicht gehören, die er aber für so manche fragwürdige Sache ausgeben kann.
Als Beispiel hierzu sei die Rettung Griechenlands genannt, wo sehr seltsame Dinge ablaufen, wenn man den folgenden Sachverhalt betrachtet, weil Griechenland offensichtlich gar nicht pleite ist!
Ja, Griechenland scheint sogar reich zu sein, denn es verfügt u.a. über riesige Erdgaslager. Allein vor der Insel Kreta soll es doppelt so viel Erdgas geben wie in ganz Alaska.
Ein skandinavisches Konsortium hat Griechenland in diesem Zusammenhang vor Jahren bereits einen Kredit von fast 300 Milliarden EURO geboten und einen Erlösanteil an der geförderten Menge von rund 25 %, womit der Kredit locker hätte getilgt werden können.
Wenn man so will wäre Griechenland sogar schuldenfrei, und es hätte die EU-Gelder überhaupt nicht nötig, sodass man sich schon die Frage stellen muss, was denn hier eigentlich gespielt wird.
Seltsam ist dabei auch, warum die Regierung Griechenlands auf Befragen immer wieder beteuerte, dass es keine derartigen Erdgasvorkommen gäbe. Auch wurden jegliche Forschungsarbeiten regierungsseitig abgelehnt. Diesem Verhalten steht entgegen, dass ein anderer dort naher Mittelmeeranrainer in Sachen dieser riesigen Erdgasvorkommen von sich reden macht.
Und so darf doch wohl die Frage erlaubt sein, wann für Griechenland der richtige Zeitpunkt gekommen sein wird, um selbst mit der Erdgasförderung zu beginnen. Ob dann wohl gutes Geld zurückfließt?
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Tag der Veröffentlichung: 08.08.2011
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